1906 / 168 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Jul 1906 18:00:01 GMT) scan diff

i 83 Leiterstationen, 574 Hybranten, 49 Notbrunnen, 103 elektrische

den Umfang der geseglichzn Arbeiter- Woßhlfahrtseinrihtungen innerhalb der der Handelékammerberiht folgende An- der Gußstahlfabrik in Efsen sind die Schederhof, Cronenhof, (für invalide und pensionierte \ch{ließlich der in Effen Zu den weiteren Einrichtungen

2 Baracken-

Neglierungöskommuniquó enthalte Falshes und set voll von Ver- leumdungen.

Die Duma erahteten Jnterp

S T. B.“ ist der Ablösungs- ussard“ und „Seeadler“ nzler“ gestern in Daressalam

ürst BVisma

3) VeterimörTumde. Geb. Neg-Rei Poi. Eggelimg

Krankheites der Hunter. Pro. De. S@mal#§:

vedbnrbaen zt Demonftrationen : GHufveifilagäilehre

4) NeSts- und Staaot8wissoensSoft Agrarwtjen mund Agratpoliti. Nofiornmd- Dr. Faßbender: S E i: Eni Die Für ven Laridwirtt wiWhtigfien Fzagen der Teiprif bes Zrüsiung®:s, Frovti- urt WBbrjerwezEhE Oberzeg-KRat Del per: Reids- und vreißiih=® Reih: 5) KulturteSnüit. GS-5. Oberhaurat von Mümrftermann: 3 fuftertenfihe Juilagen. Stultuztehri "D y Safiezbau (Sæeminm} Gntwerfen mafiezbaulihe: Zrilagen

{) Geronöte unt Mathematit

_ Geh. Meg-Meit Prof. LÉeribeyernm- ung zit Pro. HDegemoann

Sjermefiun

melder usw.

Teber den Stand und -zZerung und der sonstigen Gußstahlfabrik macht

- Die Arbeiterkolonien E ¿n Westend, Nordhof, Friedrichshof, Altenhof zusammen 4491 W den Wohnhäuser. gehören u. a: 1 Krankenhaus, 1 Erholungshaus für Rekonvaleszenten, rihtete Badeanstalt, 2 Pfründnerhäuser, Personen, in der etwa

6 Speisesäle (eins{hließ-

Logierbäuser für

dann zur Beratung der für dringend

lationen über,

Wie das „W. T. B,“ meldet, Stadtteilen St. Petersburgs die Shußleute in denAus- stand getreten, Sie ziehen gruppenweise umher und nötigen ihre Dienst tuenden Kameraden, den ausständigen Schuhleute stellen Forderungen wirtschaftlichen

Odessa dauert der Streik der Hafen- die Kohlenauslader sind, um ihre darität mit den Streilenden zu zeigen, gestern ebenfalls in den Ausstand getreten.

Jm Kreise Bobr ow (Gouvernement Woronesch) dauern ( ie Plünderung von Gütern, die l ) griff schnell um sich und erstreckt fi jeßt auf ein Gebiet von 200 Werst. Die Gutsbesißer sind von anik ergriffen und flühten. Auf einigen Gütern gab es Der Gouverneur ist mit Kosaken und Dragonern dort eingetroffen. Die entstandenen Verluste werden

illionen ges{chägßt. Laut Meldung der „St. Petersburger Telegraphen- agentur“ hat gestern in Sewastopol unter dem Vorsiß des

enerals Andrejew die Verhandlung der Seekriegs- egen die erste aus 96 Mann bestehende Gruppe Militärunruhen in Sewastopol im November 1905 beteiligten Matrosen begonnen. Die Admiralitäts- arbeiter sind, um ihrer ‘Sympathie mit den Angeklagten Ausdruck zu geben, in den Ausstand getreten, die sgehilfen haben sich ihnen anges r stockt, die Patrouillen find ü at ein Zusammenstoß mit dem Militär

rck“ ist mit dem Chef des sind gestern in einigen

{ Breusing vorgestern von Baumhof,

Prof. De. Serümg êtouomiidge Tefumgen. sorge axf dem Enride

ohnungen ein

=m 15. Zuli in Tsingtau ein- osten zu verlassen.

i

M. S. „Tiger " ist S. M. Kt. „LAGs? if gestern in Kiukiang eingetroffen

Ju - “geht heute von Tsingtau nah

Sozice Fúx-

Zert liegen 5 Z-blfabrik in E * ite für Epidem Bäder ein

ermenage mit

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Charakters. Jn L bei :

; J arbeiter an; Schanghai in See.

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1}

1 Yaebei ohnung für 613

1) Personen täglich gespeist werden können, rizer Speiseanstalt in d 1 unverheiratete F

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ins, 1

brs rief Auf Grund der

Firma (einschlie

Unfallversiherung . - Invalidenversicherung .

er Arbeitermenage), 2 beiter, 1 Beamtenkafino, 1 Werkmeister- 1 Industrieshule für Erwachsene, chulpflihtige Mädchen, 1 Bücherhalle, riedrihshof, 1 Spareinrichtuns, 1 L

chversicherungsgeseßze wurden im Fahre 1904 e) bezahlt für die: 953 738,96 M . 1162058,77 , 373 673,46 , 2 489 471,19 M ichen Kassen bestehen bei der Firma eine Reihe ähnliche Unterstü statutarischen Leistungen der ¿ebenen Kassen betrugen in demselben Jahre : nterstüßungs- und Familienkaff Arbeiterpenfionskafsen . Beamtenpensionckékassen .

die Agrarunruhe

Geb. Obrrbaurai NyoTva im Norden begann,

Oesterreich-Ungarn.

Abgeordnetenhaus hat gestern Handelsvertrags und dann die Beratung der Hung der Nordbahn fort-

* betonte der Abg. Ellen- mancher s{chwerer t verzihten dürfe, Ungarn rascheste Verstaatlichung verlangte eine Reorganisation der _ daß der Eisenbahnminister nah i taat günstigeres Uebereinkommen rterdr-: ierauf ergriff der Satta das Wort und führte aus, die Ver- atseinoe dem dringendsten Bedürfnisse des s des Verhältnisses zu Ungarn erkenne er a t ft und die Kashau-Oderbergerbahn in erster Linie ständen, aber die Nordbahn habe in dieser Hinsicht eine namentlich wegen des 7d der Station Oderberg, die das : and bilde. Der Minister betonte on des Staatsbahnwesens und seine Führung und versicherte, daß die n SRE ee En e berüdfidtige und ten nationalen Streit n

: wirtschaftliches Untermehmen tragen werde.

Hierauf wurde die Weüterberatung auf Freitag vertagt.

Großbritannien und JFrland. Wie die „Daily Mail“ erfährt, ist an den Oberbefehls- haber der britishen Truppen in Aegypten der Befehl erteilt Garnisonen “dur sahverständige Offiziere sen einen gutachtlichen i j i Möglichkeit Unterbringung weiterer britisher Truppen. Man hofft, binnen kurzem die Zahl der britishen Truppen derart vermehren zu können, daß jeder Versuch pänislamitischer politisher Agitatoren, einen Aufstand unter den ägyptischen Fellachentruppen hervor- zurufen, unwirksam wird. usammenktunft des interparlamentari- omitees in London stattgefunden. Na c - _ einftimmig die Umänderung des Komitees în „JZnterparlamentarisches sozia-

die der S lmerie vert

enkunft des näch

Sorge Dez Mbezihurger, garezriaa Genätliint Cmina: Gatte Kuen aura. Das deutsche

Das österrei ote und Verwundete. die Regierung zum mit der S Vorlage über die

Drcktiithr Seometzir

lu5 eines ßlih der Auße

Dry. Hegemonn:_ L ejen. Tibunger gur Emile ang - Seb. Reg-Maot Pri. Dr. F annte Geometrie (Fenzticgung}. mut: Teébunger bem. Ttaträge S erometéie.

WBecinr be Winterbalbjehees am Toiltnger wit ften ver Dojenten Sirctt beant gema#i. Programme find

Versiaétli

ei Nach dem BeriSt des „W. T- B.

bogen im Laufe der Debatte, daß man tro Mängel der Vorlage auf und empfahl als y der Kashau-Oderbergzer M Staatsbahnverwaltung mnd erien dem Hause i

Nordbahn werde Eisenbahnminister Dr. De staatlichung der Nordtaïlm Staatsbahnnetes. an, daß die S

Aralrfis und Zeußexübwngen jur darftellenden

16. Oktober ; der Begi turch Ansélag am s{chwarzen durch das Sekretariat

Verftaatlihung n ngseinrihtungen.

irma zu geseßlich niht vor-

. 12 726,67. 46, . 896 055,55 , . 220 427,63 1 129 209,89 #6 aus den besonderen Stiftungen und Fonds der {Feten Unterstüßungen einshließlih d Kerksfassen und der Aufwendungen edrizeinrihtungen und Interefsen,

84 M

gesamte Jahresleistung der frfienbeiträgen, Unterstüßungen und Zahre 1904 5 694 606,15

he ven us

er an den

erbalten

Sierser, denx 6. Juli 1906.

der Königlichen Landwirts « nbahnverke 7 2 verstärkt worden, doch

noch nicht stattgefunden.

Ort ftlichen Hochschule.

er Zuschüsse zu verschiedenen Förderung allgemeiner Wobl- betrugen im Jahre 1904 insgesamt

rma an Versiherungs- und us{hüfsen betrug somit im

Schweiz.

Der Bundesrat hat der Bundesversammlung einen Geseßentwurf unterbreitet, dürch den, „W. T. B.“ zufolge, unter gleichzeitiger Revision des bisherigen Patentgeseßes der ch auf die chemishe Jndustrie

nit zu unters Strecke Oder wichtigste Ausfa die Notwendigkeit der

Hinüberleitung in kauf Regierung bei der Nezuonr: stände geb ein rein w

Reicb!gremze Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Berlin, 18. Juli.

Anlage B zur Eisenbahnverkehrsordnung. Auf Vorschlag des NReichseisenbahnamts hat der Bundesrat verschiedene Aenderungen der Anlage B zur Eisenbahnverkehrs- ordnung beschlossen:

In Nr. XXXV a find die Ziffern 4 und 6 ergänzt, um die Beförderung von Geweben aus Nitrozellulose ( von Säuren) und von neuen Sprengstoffen auf Per(hloraten und Chloraten zu ermöglichen.

Die Ziffer 5 derselben Nummer ist geändert, weil für rauhschwache Nitrozellulosepulver, wenn sie besonderen Prü- fungsbedingungen entsprehen, in der neuen Nr. XXXV d leichtere Vorschriften getroffen werden konnten.

Die Nr. XXXPVc is dur die Aufnahme von Patronen aus Wetter- und Gesteinsroburiten und aus Cahücit ergänzt.

Ueber die Beförderung von Schießmitteln in Metallhülsen n Aufhebung der bisherigen Bestimmungen in Nr. XXXVT Lit. B aus Rüdfichten der Betriebsficherheit zum Teil shwerere Bedingungen (in der neuen Nr. XXXFV e)

etroffen.

In die Nr. XLIT a3 sind pyrotehnische Knallkorke auf- ommen, und endlih ist durch Aendecung der Nr. XLIVa olzwolle als Verpackungsstoff für Gefäße mit flüssiger Luft

iffer 5, XXXV d, ftober d. J.,

Erfindungsschuß au ausgedehnt wird.

Amerika.

I D 5 neueste Jabrgang des „Nautikus“

Material ‘eine über die Entwicklung der [sflotte während des leßten Jahrzehntes eränderungen in lnen Schiffahrtsländer samten Welthandelsflotte betrug nah fer unter 100 Register- ertons netto unberüdcksichtigt tto-Reg.-Tons. Sie umfaßt zur Verfügung

Preußen. Nach einer Depesche haben San isti

Salvador und Guatemala sich dahin geeinigt, einen bie S

eintreten zu lafsen, i

späteren Telegramm aus La Libertad, heute bei Tagesanbruch

_ Wie dem „New York Herald“ aus Meriko gemeldet wird, beträgt die Zahl der auf Seiten Salvadors b 16. Zuli Gefallenen 700, die der Verwundeten wird auf 1100 Die Verluste auf seiten Guatemalas s{chäßt man, dem genannten Blatte zufolge, auf 2800 Tote und 3900 Ver-

wikält unter anderem wertvollen : Ueberblick Waffenstillstand Velthande mie über die in dieser Zeit ein; Anteilsgrößen nage der ge

git. Die Ton des Bureau Veritas, die Damp

Axschreibungen e gelshiffe unter 50 Regist im Jahre 1894/95 19 543 000 Ne 2 2 420 000 Nettotons; d iffsraum ift de

wichtigsten Aegyptens des Sudans unverzuüagl untersuchen er dem Welthandel mnach in den leßten 10 Jahren um nahezu L ch weit stärkere Zunahme ergibt \sih bei enden Betrachtung der Qualitäten der Welthandeléflotte Die in der Entwicklung nahezu sämts- andelsflotten deutlih hervortretende Tendenz einer Dampfertonnage bei gleihzeitigem Rückgang der bat eine Steigerung der Leistungsfähigkeit der das quantitative Wachstum hinaus Während 1894/95 10 Millionen Reg.-Tons Registertons auf die

iner verglei beute und vor zehn J lier nationalen H fictig unahme der elshifftonnage lsflotte weit über im Gefolge gehabt. auf die Damvfer und 9,5 Millionen entfielen, der Anteil beider an der Gesamttonnage a war, umfaßt heute die Dampfertonnage 1 Seglertonnage 7,6 Millionen T

_ Wie das „Reutershe Bureau“ aus Teheran meldet, find die Truppen zurückgezogen worden. Die Priester haben roße Moschee verlassen und sih nah einem ses englische fernt gelegenen Plaß begeben.

Laut amtliher Meldung haben Eingeborene auf der Jnsel Celebes bei Boni ein Lager der holländis Truppen angegriffen. Drei holländishe Soldaten die geborenen hatten

at gestern unter

shen sozialistishen K Ausschluß der einer Meldung

find unter

wischen beiden ist Statistiker pflegt die Leistungsfähigkeit stertons dreimal so hoch zu veranshlagen In Segelschifftons au8gedrückt betrug die Millionen Register-

ons, das Ver

ust von 51 Mann. als die der

af L und oll, Jahres, die in Stuttgart stattfinden wird, verschoben.

Rußland.

n der Reichsduma und dem Reichsrate ngenommene znd vom Kaiser genehmigte Gesez über die 15 Millionen edürfnisse der von Hungersnot veröffentliht worden: es ist chen der neuen Verfassungs- actommene Geseß. Jun der gestrigen Sißung der Reichsduma erstattete : fion Beriht über das vor kurzem ergangene Negierungskommuniqué,betreffenddie Agrarfra Nab dem Bericht des d Petrashitsky vor, die Erörterung dieser fo BIOEA Frage zu ver- fu, grnau genommen, um einen Aufruf der Rei das Volk gegen die cAtführenit Gewalt handele. E Das Haus lehnte diesen Vorschlag jedoch ab und ging zur Beratung über. / Der Prêfident teilte mit, da Der Drofcfsor Kusmin

: des die an cuf die Zusamm egistertons. keit der Welthandelsflotte 1895/96 39,9 ellt sie si auf 61,0 Millionen Registertons. Sie ist also im lezten Jahrzent um 54 9/9 gewachsen. n der aufsteigenden Entwickelung, fizehenden genannten Ziffern entgegentritt, baben ch in recht verschiedenem Relativ am gewaltigsten is innerhalb des leß japanische Handelsflotte gewahscn. Ihre Trans nabezu um das Vierfache, um 391 9/o deren Leistungsfähigke

zugelassen worden.

Die Aenderungen in Nr. XXXV a XXXVe und XXXVI treten, am 1. übrigen sofort in Kraft.

Das Nähere ist aus der bezüglihen Bekanntmahung vom . (Reich8gesepblatt Seite 845) zu ersehen. _vom Reichseisenbahnamt Nr. XXXV d festgeseßzten Bestimmungen über das Prüfungs- wache Nitrozellulosepulver find unter „Zentralblatt für das Deutshe Reich“ Abdrucke dieser Vorschriften können vom Verkehrsbureau des Reichseisenbahnamts unentgeltlich bezogen werden.

Kistungsfähi Statiftik und Volkswirtschaft.

Die Kruppshe Gußstablfabrik in E 4% o btsaheloeincißteagen GRE R

Wie sehr die Kruppshe Gußstahlfabrik nit nur als induftrielles , sot ch als Trägerin und Förderin einer ß Anzahl gemeinnüßiger Einrichtungen hervorragt, gebt aus dem ershienenen 2. Teil des Jabresberjhts der Handelskammer für de Einige der wichtigsten, die Essener

Schießpläßze in Meppen und Tangerbütte, das Stablwerk An en i. W., das Grusonwerk Buckzu bei Magdebur G in iat das ge Stabl[- a Waliwerk

ofenanlagen in Neuwied und Engers, die Hütte, Maschinenfabrik und Cisengießerei Sayn, drei Koblenzehen und eine e bl Eisen- steingruben in Deutschland und Nordspanien und eine“ Reederei mit Seedampfern in Rotterdam) betreffenden Angaben seien hier mit-

Nath der Aufnahme vom 1. Avril 1906 betrug die Gesamtzahbl der auf den Kruppshen Werken beshäftigten Personen, einschließli 5065 Beamten, 62 553 (1905: 55816 eins{ließlich 4632 Beamten). Von diesen entfallen auf die Gußstablfabrik 29 903). Was nun die an dieses Beamten- und Arbeiterheer gezahlten Beträge an Gebältern und Löhnen anlangt, so find im Bericht Gesamt- zablen hierfür nicht angegeben. f ersichtlich, daß der durchs{nittlihe Tagelohn fih im Jahre 1853 auf 1,33 #6 belief und daß diese Durhschnittsziffer bis zum Jahre 1905 auf / Dies bedeutet cine prozentuale Steigeru Arbeitslohnes in 52 Jahren von 285 %/9; die Durchschnittsziffer von 1880 gegenüber derjenigen von 1905, also für das leßte Vierteljahr- bundert, ergibt cine Steigerung von 709%/6. Der stablfabrik auf den Kopf und Tag bezablten Löhne betrug 1902 88 „C und 1905 5,12 M

Gestern ijt daë wie sie in den im Vor- Maße teilgenommen. ten Jabriehnts die eistungsfäbigkeit ift chst ihr zeigt die russische it ich um 125 9% vergrößert hat, n dritter Stelle steht die deutsche Jhr folgen nah dem en die Flotten von 0/0), den Nieder- 09/0), England

93. Juni d. ch n 2 T TE n JZU Bewilligung Reedereiländer wenn au friedigung de

detroffenen

zur Be-

usführung N Unternehmen, sondern au

Bevölkerun

verfahren für raus Handeléflotte,

die größte relative Zunabme. A delsflotte mit einer Zunahme von 9 rade der Steigerung ihrer Leistungs Shweden (90 9/0), den Vereinigten Staaten (81,6 landen (65,1 9/0), Stalien (63,2 9/0), Frankrei (61 (36,5 9/0), Norwegen (30,5 9/9) und Spanien (2 erschiedenheit im

„E verbältnife

E E Kreis Essen für 1905 hervor. (S. 940) veröffentlicht. Niederlassung (es die Agrarkom

die Germaniawerft

„W. T. B.* \@&§lug der Profe einbaufen, die Ho- ntwicklungsgange der ndelsflotten mußten fich naturgemäß die pro- inzelnen Reedereiländer an der Welthandel8- Während England ch hier wird wieder die Leistungs-

‘Maßstab an

__ Infolge dieser einzelnen nationalen Ha ¿ntualen Anteile der e flotte beträhtlich verändern im Jabre 1894/95 noch au

thandelsflotte zurückgegangen.

L Ne Verkehrseinnahmen deutscher Eisenbahnen | tagen, da e fi& für Zuni 1906 betrugen nah der im Reichseisenbahnamt aufgeitellten Ueberfichi : d ieb Ret i un ver even.

gegen das Vorjahr (mehr, weniger) auf 1 km

55,1 % fein Anteil beute der Anteil Nor-

Die Anteilsziffern der übrigen Auf Deutschland entfielen vor elthandelsflotte, heute fahren 10,1 9/ unter ten Staaten waren damals mit gt. Rußlands Anteil stieg von 2,1 %/o 99% und Schwedens von 1,9 9/0 ehr gering. olland mit

fih 55 De Bs Mee gemeldet m. D arawajeff sprach zu Vunsten der Veröffentlihung des Kommuniqués und wies darauf bin, daß das Volk jur Zeit keine Autorität anerkenne, ausgenommen die der Der Redner bat die

im ganzen ffen 35377 (1905:

NReich#duma große Verantwortung é geietgerbendrn im mg eng M ereigne. Der Professor Petrashitsky gab der Befürhtung Aus- druck, daß cin Aufruf an das Volk, der lediglih eine Streits@&rift gegen das Minifterium darstelle, das Ansehen der Reichsduma ver- mindern werde. Andere Redner wiesen auf die Notwendigkeit hin, daß die Duma mit dem Volke in direkte Verbindung trete.

Das Haus nahm \cließlich mit 185 gegen 99 Stimmen g bis zur Beendigung der ersten dner solle mehr als fünf Minuten

Bei der Erörterung dieses Antrags richtete der Graf egen die Vertreter der Linken und zieh fie des Es bedeute mehr, so führte der Redner klingende Phras hören, ‘die Las im ‘di

inge rasen anzubören, mmer dieselben seien, nämlich das Ministerium nicht das Vertraue l m enieße und daß es demissionieren müsse. des Hauses wurde noch Eindruck der Rede des Abg. Lednihky, der beantragte, an das Volk L Die Reichsduma dürfe nicht warten, bis Dörfer und Städte in Flammen fänden und das ganze Land der Anarchie verfalle. Der Redner erklärte, der Vorschlag, ein Manifest zu erlafsen, entspringe seiner eigenen Initiative, niht derjenigen

\suhten mehrere Redner der pell der Duma nihts Revo- Duma wolle nur dem amtlichen Regierung \ih weigert, dem

t auf 2,2 9% gesunken. Under dagegen find 10 Jahren 8,1 9/6 der deutscher Flagge. Die Vereini sie sind heute mit 8,3 9/6 beteil auf 3,0 9/6, Japans von 0,9 9/6 auf 2, auf 2409/9. Bei den übrigen Ländern ift die Zunahme Frankreich ist heute mit 4,4%/o, Italien mit 3,0 9%/o und 22% an der gesamten Welthandelsflotte beteiligt.

Abgeordneten , niemals die der Reichsduma Abgeordneten Rußland si

für alle Bahnen im Monat Juni 1906: Es ift aus den betreffenden Tabellen

Personen- Einrichtung

69 002 755

113 928 505

1 453+5 116 419+ 8+ 6,65

+11614402/+ 206+ 9,64

für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre April—März ín der Zeit vom 1. April 1906 bis Ende Juni 1906:

A: 7201 7 401

5,12 gestiegen ift.

nitt der auf

séchlihflen Eczeugnifie der G [1 en Erzeugnifse der tablfabrik i ü lose mit Sünde: L jen fa in Essen find Geshütze, Ge- n8werke, Gisenbahnmaterial, ifffsbaumat . teile, Stablblewe und anderes. Auf ber Buk ftabltabrik pen gr t Jahre 1905 in den etwa 60 Betrieben-in Tätigkeit : 5700 Werkzeug- und Arbeitsmashinen, 21 Walzenftra 148 Dampfhämmer Fallgewiht mit zusammen 246 850 kg Fa ) en, 2Shhmiedeprefsen, 356 Dampfkefsel, 532 mas{hinen von 2 bis 3500 PS mit zusammen 55 250 PS, 1179 Eleftro- 6 842 830 Le Tecasabigfcit. Auf den Hütiemverten wurden (m Jahre 5 g Trag u ttentwe wurden i 195 im Dur(hschnitt täglih zu E s 2170 & A s ettokoblenförderung aus den eigenen Zechen betrug im Jahre 1905 insgesamt 1 979 020 E Dieser Ertrag tate Q nit für den Bedarf der Essener Werke, denn dieser

Verkehrs auf der Gubsiablfabrit

: Die baupt- einen Antrag an, die Sìî

Lesung fortzusezen. Kein schiffe und

Zur Arbeiterbewegung.

In Osnabrück wurde, wie der „Hann. Cour.“ mitteilt, eine Lohnbewegung der Textilarbeiter d Vsnabrück A.-G.* infolge einer beendigt. Außerdem wurde der Errichtung eines Arbeiteraus\{hu}ses

na der „Köln. Ztg.", die Maurer

da die Unternehmer einen der für Maurer einen Stundenlohn von 52 H und

iter von 42 4 vorsieht, abgelehnt haben.

der Buchbinder in Leipzig (vgl. Nr. 167 . Ztg.“, daß die Au

zu ibren Vertretern mit erdrückender Mehr tinzipale ablehnten, den verharren weiter im A

+1319440/+ 265+ 7,48

+29397081|+

für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre Januar—Dezember in der Zeit vom 1. Ls bis Ende Juni 1906:

587 + 861 er dortigen „Flachss\pinnerei 100 bis 50 000 K. Lohnerhöhung von 95 bis 6 9/o

Kommissionen 74 bydraulishe

anuar 1906 bis Mitternacht In Ratingen befinden si, "Die (ebe R ind Ba uhilfsarbeiter im Ausstande,

erregt unter

Personen- / neuen Lohntar für Bauhilfsar Zur Lohnbeweg

d. Bl.) erfährt die

+2 620 146+ 369+ 5,83

12 469|+6 946 765+ 976|+ 8,49 je der Bahnen betrug 48 820,58 km, gegen

ein Manifest zu rihten. Liean Man, MALIRE Ae sftändigen im G eit das Angebot der

bestehenden Tarif bis 1911 gelten zu lassen ;

Die Arbeiter in den Spinnereien und Webereien in Rothau (vgl. Nr. 166 d. Bl.) erzielte graphiert wird, durch den Ausftand 10 fürzung der Arbeitszeit um eine S neinderat lehnte den Antra artells, wonach bei allen städti ftigt und Mindestlöhne fest n sollten gestern, wie , rotestversammlungen der Konfektionäre gegen die ses zu der Gewerbenovelle,

Koks und Briketts in Koble 2019 392 t. Zur Vermittlung des in Efsen dienen u. a. ein normalspuriges Eisenbabnnez von 68 km

von

ein s{chmalspuriges

29 Lokomotiven und

im Jahre 1964/05 is befördert) und ein ]

e Deyeben leflebert) wud e Fertopensness aut L E,

Zeit aus 3 Offizieren und 119 Chargierten . Im Fabrikbezirk und in den Kolonien befinden fi ins-

Ges das Vorjahr + 77 n gend einer G Im weiteren Verlaufe der Sißzun Kadettenpartei nahzuweisen, da M [utionäres in \sich \{chließe. D Kommuniqus entgegentreten, in dem die inzip der Zwangsenteignung von Grund und Boden E L Ae den ¡Erlaß eines n ni : leßte Kugel ange|éhen werben, Mee A

n, wie der „Frkf. Ztg.“ tele- 0/9 Lohnerhöhung 20e Ner-

des dortigen Gewerks n Bauten aus\{ließlich inländische gesevt Q soll b.

Der Senatspräsident beim Reichsmilitärgeriht Ritter

von Richter ist mit Urlaub abgereist. E km Leitung Manif ü ; die dem Artillerisier zu Gléote E

und die er erst im Moment der höchsten Not vershießt. Das

24 630 Depeschen

L E

und Mann-

treffend das

Verbot des Mafnehmens durch Konfektionäre, stattfinden. Die erste Versammlung wurde Diereuas die E nicht abgebalien; die dritte faßte eine Resolution, in der gegen die Bes lüfse des Abgeord- netenhauses protestiert wird, da dur diese Beschlüsse die Konfektionäre ruiniert und etwa 10 000 Existenzen vernihtet würden.

__ In Rom erreihte, der „Köln. Ztg.“ zufolge, am Sonntag nah fünfzehntägiger Dauer der Ausstand der Straßenbahnangestellten sein Ende. Sie baben von ihren Lohnforderungen nihts durhgefeßt, fs : ee die Straßenbahngesellshafi auch ohnedies zu bewilligen ereit war.

In Turin, wo ein Ausstand in den Baumwollwebereien s{on seit vierzehn Tagzn andauert, hat si, wie der „Voss. Ztg.“ telegraphiert wird, die Lage dur Gewalttätigkeiten von Arbeiter- sharen, die die Fenster der Fabrikgebäude durch Steinwürfe zer- trümmerten, vershärft. Militär mußte einschreiten, und zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen.

Kunft und Wissenschaft.

v. A. Der Shultesche Kunstsalon bringt eine neue Aus- stellung, in der neben einigen älteren Meistern auh eine Anzabl jüngerer Künstler vertreten find. Nur einer unter ihnen, Gino

arin, gehört der modernsten Richtung, das Wort im {lehten

inne genommen, an. Eine grotesfe Phantasie, ein Schwelgen in Farbendiffonanzen, eigensinnige und wunderli Zeichnung sprehen aus fast all feinen Bildern. - Talent ist unverkennbar, das en- porträt ift durhaus charakteristisch aufgefaßt, die räumliche Behandlung der Bilder beachtenswert, aber er ermüdet ebenso sehr wie Munch, da er das Wesen der Dinge -niht achtet, een fie nur als Symbole für höchst individuelle Gefühle behandelt. Die beiden anderen Künstler, Karl Bo ck und E. Würtenberger, zeichnen si gerade dur ibre Sachlihkeit und durch ihre Ehrfurht vor der Erscheinung aus, seltene Eigenschaften, deren Wert wir von Tag zu Tag mehr würdigen lernen. Besonders Karl Bock überrascht durch seinen Mut zur Einfachheit, durh die Schlihtheit, mit der er ein Motiy erfaßt und ausführt. Er ift ein Shüler Eugen Dückers aus Düsseldorf und is wie sein Meister Landshafter. Aber er steht, bei glei feiner Beobachtung, der Natur noch unbefangener gegenüber als Düder, läßt sie unmittelbarer auf \sich wirken, und scheut ih, sie umzumodelz. So mahen seine Bilder den Eindruck, als seien fie direkt vor dem Objekt gemalt; troßdem wirken sie niht wie bloße Studien, sondern durchaus bildbaft, abgerundet und abgeschlofsen. Die Mehr- zahl seiner Motive hat er der Heide entnommen, für deren stille, verborgene Schönheit er ein außerordentlih feines Auge besitzt. Das interessanteste unter seinen Bildern is die große Heidebrücke. Ein Gewitterregen ist niedergegangen, die Bohlen der Brücke shimmern von Nässe, der Himmel ist noch mit Wolken bedeckt, ein fabler Schein liegt bl und falt über der violetten Heide. Er- staunlich einfach w der Mondant a: Kiefernwald, Dämmer- satten, blafse Wolken und ruhig daraus hervortretend der vole Mond. Auch das Erntebild, die Roggenstiegen unter \{wülem Himmel, is ungemein e rlih natürlich, und von starfer Stimmung erfüllt. Auch in ganz lichten Studien, wie in dem Birkenhain und der grauen Eisfläche gegen Schneeufer, ist {hon diese starke, zwingende Stimmung enthalten, die eben jedes Bild über die Skizze hinaushebt. Würtenberger ist eer er, aber auch un- leiher. Das beste unter seinen Bildern ist ein Frauenporträt, im Freien gemalt. Die Frau ftebt gegen reifendes Kornfeld und blafsen wolkigen Himmel, alle Töne find weih und matt sehr fein zueinander gestimmt. Was dem Bilde Wert gibt, ist der Ausdruck der still be- jeelten Züge, man hat den Eindruck einer voll erfaßten geistigen Persönlichkeit. Außerordentlih ansprechend ist er auch da, wo er fraft- und charaktervoll Volkstypen \{hildert : Bauernburschen bei der Arbeit oder zu Hause, den Kopf eines Mädchens, einen Bauernbuben, einen Gärtner bei der Arbeit. Seine humoristi\hen Bilder haben einen stark sfatirishen Zug. Sie erinnern an Arbeiten von Philippi, do fehlt ihnen dessen frohgemute Behaglichkeit. Schließlich sei auch noch Frit Hafner erwähnt, der eine Anzahl räumlich sehr guter und auch in der Stimmung kräftiger Landschaften ausstellt.

Von älteren Künstlern sind Hans Thoma, Eduard von Gebhardt und Nicolaus Gysis vertreten, die beiden ersteren mit allgemein bekannten Bildern. Gysis überrasht aufs neue durch seine hervorragende foloristishe Begabung. Sein Farbenauftrag ist so lockEer und weich wie der Karl Shuchs, an dessen Art die hier aus- gestellten Stilleben überhaupt erinnern, sowohl in der Komposition, wie in dem Zusammentönen feinster Farbenwerte.

Land- und Forftwirtschaft.

Ueber den Saatenstand und die Ernte in Oesterreich

veröffentliht das K. K. Aerbauministerium nach dem Stande zu Mitte Juli 1906 folgenden Bericht: Das während der Dauer des verflossenen Bericht8monats fast ununterbrochen herrshende kühle und regenreihe Wetter hat ungefähr bis zum 20. Juni angehalten, worauf der langerwünshte Witterungsumshwung eintrat. Mit Ausnahme Galiziens, in welchem Lande es nah kurzen Zwischenräumen immer wieder regnete, folgten nunmehr s{chône, warme und sfonnige, stellenweise beiße Tage, welhe mit geringen Unterbrechungen, in denen plößlide Wetterstürze, Gewitter von kurzer Dauer, für vershiedene Gebiete der Monarchie aber von gr e w-5l Wirkung zeitigten, fast bis gegen Ende der ersten Juli-Woche währten. Hierauf stellten ih, mit Ausnahme von Böhmen, Tirol und dem Küstenlande, in welchen Ländern Feuchtigkeit sehr er- wünscht wäre, neuerdings Regenfälle ein. Der am 17. Juni nieder- gegangene Wolkenbruch mit Hagelschlag hat in Mittelböhmen (Sa- zawa-Gebiete) an den Kulturen verheerende Wirkungen hervorgerufen. Die gegen Ende Juni und Anfang Juli eingetretenen, \trihweise mit Hagel vermishten wolkenbruchartigen Gewitterregen richteten in einigen Bezirken Nord-, Mittel- und Südböhmens, Mährens, Ost- galiziens, Nieder- und Oberösterreihs, Salzburgs, Obersteiermarks und Krains me Verwüstungen an. Infolge der durh die Wolkenbrüche dingten plößlich starken Temperaturabnahme fam es in den Randgebirgen Nord- und Westböhmens während der Naht vom 830. Juni auf den 1. Jun bis zur Frostbildung. Das bald nah Beginn der Berichtsperiode eingetretene \chöne Wetter war mit Ausnahme von Galizien, wo die anhaltende Regenzeit bereits großen Schaden angerichtet hat, für die gesamte Landwirtschaft äußerst günstig. Die durch die allzu lange Nässe stellenweise schon geshädigten Herbst- und Sommersaaten konnten fi noch teilweise erholen, die rück|tändige Bearbeitung der Hackfrüchte beschleunigt durchgeführt und die Klee- und Heuernte zum größten Teile beendet werden. Die seither eingetretenen Regen ver- ôgern die DNEUgURE der Klee- und Heuernte und die Vornahme es Roggenschnitts, begünstigen aber den Wuchs der Gräser und Futterpflanzen.

Die Herbstsaaten haben sih dur die im Laufe der Berichts- periode niedergegangenen Gewitterregen vielfach gelagert, wodur die Körnerentwicklung beeinträchtigt und die Ernte verzögert wird. Be- züotih des quantitativen Erträgnisses ist es dem bisherigen kräftigen Stande zu danken, daß die dur die Nässe bewirkten Schäden n cht bedeutend umfangreicher sind.

Der Roggenschnitt wurde in Südmähren, Galizien, der Bukowina, in Nieder- und Oberösterreih, in Untersteiermark, Süd- tirol, Kärnten und Krain bereits begonnen, in matien und im Fisien- lande zum größten Teil {hon beendet. Infolge des wahrend der Blüte- eit fast in allen Ländern herrshenden ungünstigen etterverlaufs ers

late meistens eine mangelhafte, s{artige Aehrenbildung, weshalb im Gn und ganzen nur mit einer Mittelernte gerechnet werden kann. n

Kärnten ist von der Hälfte dex Saatenstände, welche unter dem

neefall in der ersten Juni-Woche und unter der Ausbreitung des Rostes zu leiden hatten, nur eine schwache Moggene te zu erhoffen.

Der Weizen dürfte sowohl hiusichtli órnerqualität als auch des Ertrages im allgemeineu besser entipr Cs als der Rog en. Nach dem derzeitigen Stande ist mit Ausnahme von Ostgalizien,

welcher Landesteil nur eine {wae Mittelernte liefern dürfte, eine? ute Mittelernte zu erwarten. In Ost- und Mittelböhmen,

ähren, Galizien, Nieder- und Oberösterreich, Salzburg und Obersteiermark ist in großer Ausdehnung Lagerfruht an- zutreffen, während zahlreiche Stände Osft- und Mittelböhmens, Südmährens, Ofstgaliziens, Niederösterreißs und Untersteiermarks von Rost befallen find. In Südtirol trat infolge der großen. Hitze und anhaltenden Trockenheit teilweise Notreife ein. Jm Kísten- lande ist der Schnitt bereits zum größten" Teil beendet und ergab gute Ernteresultate.

Der Schnitt des Rapses ist teils im Gange,- teils beendet und liefert mit Ausnahme von Schlesien und Westgalizien, wo nur eine Mittelernte erzielt wurde, meist einen günstigen Ertrag. In Ost- gate hat in einigen Bezirken der Regen die Ernte ungünstig be- cinflußt.

ie Sommersaaten weisen einen guten, stellenweise lgpigen Stand auf. Die zahlreihen Gewitterregen bewirkten aber den Sudeten- und Donauländecn, in Galizien, der Bukowina und in Krain eine Lagerung, die für die- Körnerentwicklung vom Nachteil

sein wird.

Die Gérstensaaten haben sich, Galizien ausgenommen, recht gut erholt, so zwar, daß fie ein sehr befriedigendes Aussehen bieten. Jn Mähren, Swlesien, der Bukowina und in Nieder- und Oberösterreih sind die Saaten stark von Rost befallen, in Mittelböhmen, Mähren, Westgalizien, in der Bukowina und in Nieder- und Oberösterreih ist vielerorts Lagerung eingetreten. In Nordböhmen, Nordmähren, Oberösterreich und Obersteiermark _\chießt die Gerste gegenwärtig in die Aehren, während in Untersteiermark und Krain der Schnitt der Wintergerste seinen Anfang nimmt. In Südtirol trat stellenweise Notreife ein.

Die Hafersaaten weisen einen besseren Stand auf, der in einzelnen Bezirken Mittelböhmens, Nordmährens, Nieder- und Ober- österreihs und Unterfteiermarks sogar als sehr gut bezeichnet werden kann. Nur in Ostgalizien haben zahlreihe Stände infolge der allzu lange andauernden Regenzeit gelitten und find bäufig vergilbt. In Böhmen, Nordmähren,Shlesien, Oberöfsterreih und Obersteiermark \chießt der Hafer in die Rispen. In Nord-, West- und Ostböhmen, Mähren, Schlefien, Niederösterreih dees fi einzelne Saaten ftark brandig, in Südböhmen, Nieder- und Oberösterreih schr verunkrautet, wobet. der Hederih inébesondere die Saaten überwuchert. In Mittelböhmer, D Galizien und Niederösterreih lagern zahlreiche Hafer- aaten.

Mit dem Anbaue des Buchweizens als zweite Frucht konnte im Küstenlande hon begonnen werden.

Der Mais gedeiht, mit Ausnahme von Nordtirol und Kärnten, in welhen Ländern er wegen der seinerzeit herrschenden naßkalten Witterung im Wachstum etwas zurückgeblieben ist und in Ostgalizien, wo er infolge der allzu großen Feuchtigkeit einen kurzen Stand und e arbe “ag im allgemeinen gut und weist ein befriedigendes

us]egen auf.

Der Stand des Leines, der stellenweise blüht, wird im allge- meinen, Salzburg ausgenommen, als gut bezeichnet.

Die Rartoffeln entwickeln sih im allgemeinen gut und fangen zu blühen an. In Nord- und Westböhmen ist an zahlreichen Kartoffel- beständen infolge des am 30. Juni eingetretenen Nachtfrostes das Kraut erfroren. In Nordmähren sind die Kartoffelbestände ungleich. In Galizien fangen die Knollen infolge der allzugroßen Bodenfeuchtig- keit zu faulen an, DoveE ie in Salzburg wegen Kälte, in Südtirol und inr Küftenlande wegen Mangel an Feuchtigkeit im Wadstum zurück find. Die Kultur der Kartoffel ist mit Ausnahme von Schlefien, wo fe noch behackt werden, und von Galizien, in welchem Lande die Aus- führung der Arbeit teils wegen Ungunst des Wetters, teils wegen der berrshenden Arbeiternot und der zahlreichen Arbeiterstreiks überhaupt noch fraglich ist, beendet. i

Die Zuckerrüben entwickeln sh im rose und ganzen gut und zeigen einen befriedigenden Stand. Das lattwerk deckt m zumeist den Boden. Aus einzelnen Rübendistrikten WMittel- böhmens fommen Klagen über ungleihe Stände, aus Süd- böhmen, Südmähren und Schlesien über starke Berunkrautung. In Galizien konnten aus den bereits angeführten Gründen die Kulturarbeiten teilweise überhaupt niht in Angriff ge- nommen, anderenteils nicht beendet werden. Für die weitere Gnt- widelung der Nübe dürfte dies großen Nachteil bringen.

Die Futterrüben und das Kop fkraut haben fich bisher gut entwidelt, doch hat legteres in Nordtirol, Kärnten und Krain stark unter Insektenshäden zu leiden. M

Die Klee- und Heuernte, die teilweise beendet ist, teil weise ihrem Ende entgegengeht, lieferte fast durchwegs qualitativ gute Resultate. Die während des Scnittes eingetretene ungünstige Witterung hat aber, wie bereits im legten Bericht ausgeführt wurde, die Mahd verzögert und das Trocknen des Futters sehr erschwert. Zahl- reiche Kleeshläge und Wiesen wurden überitändig, andererseits das Hzu ausgebleiht, weshalb die Qualität des Futters, mit wenigen - nabmen, als minder bezeichnet werden muß. Am ungünstigsten liegen die Verhältnisse in Galizien. Die zahlreichen T- \hwemmungen haben das bereits in Schwaden liegende Gras vershlämmt, die fortwährenden Regen Fäulnis bewirkt, sodaß in vielen Bezirken von einer Heuernte nicht die Rede fein kann. Die Aussichten für die Grummeternte find mit Ausnahme von Tirol, in welhem Lande der bisherige Mangel au Feutigkeit der Entwicklung hinderlich war, im allgemeinen günstige. Auf vielen Kleeshlägen in Mittelböhmen zeigt fich auf großen Flächen die Kleeseide, und wäre zu wünschen, daß die be- stehenden Tilgungsvorschriften strenger gehandhabt werden.

Die Alpenweiden zeigen im großen und ganzen einen be- friedigenden Stand, find aber in Obersteiermark und Nordtirol infolge der früheren naßkalten Witterung, tn Südtirol wegen der an- haltenden Trockenheit in der Gr iebigkeit zurückgeblieben. 2

Der We in sto ck wächst im allgemeinen kräftig heran, die Träub@hen bilden fi gut aus, sodaß bei günstigem Wetter ziemlich gute Lese in Aussicht steht. In Südtirol dürste infolge des seinerzeit zahlrei eingetretenen Rebentodes nur eine Mittellese, aber von guter Qualität, zu erwarten sein; außerdem wird aus mehreren Bezirken über geringen Traubenansay geklagt. Aus Niederösterreich, Krain und Dalmatien werden Peronospora-Schäden gemeldet, aus Niederöfterreich, Untersteiermark, Krain und Südmähren überdies das Auftreten des Sauerwurms berichtet :

Die Aussichten auf ein gutes Obstjahr haben sich seit deux legten Berichte noch ‘weiter verringert. Die regnerische Witterung während der Blütezeit und das massenhafte Austreten von Schäd»

Blütenstehec, Raupen, Ringelspinner, Maikäfer, Kohl- weißling, Blattläuse) haben ein starkes Abjfallen der í bewirkt, sodaß nur mehr in Böhmen, Südmähren, Nieder- und Oberösterreih von einer Mittelernte gesprohen werden kann. Von den einzelnen Obstsorten dürften Zwet|schken die besten und Aepfel größere Erträge als Birnen liefern. Ju Oberösterreich und, Krain haben die Obstbäume durh Hagel nicht undeträchtl gelitten.

Die Kirschenernte hat in Südmähren und Schlesien Mittel- ertrag ergeben; die Sommerfeigen werden im Küsteulande und in

Dalmatien eine gute Fedhsung liefern. E L Oliven zeigen in Dalmatien mittelmäßig, in Südtirol wenig (Wien. Zig)

Fruchtanfay.

lingen (

Vexkehrs°austalten.

n der legten (13,) Nummer des Archivs für Post und Tele raphie veröffentlicht der Telegrap endirekior Kehr in Bexlin ecinea ängeren Aufsay über das Haupt elegraphenamt în Berlên, der einen interessanten Ginblick in die Einrichtung und. in deu rief Verkehr dieser ustalt ewährt; ihm find. dle nachstehenden eutuommen, Die Dienstgebäude des Haupttelegrap cnamts der Rel hauptiladt befinden sich seit dem Jahre. 1863, natürlich selideu. weht-

fa vergrößert, in den Häusern Französi traße. 33 ho und. Dher- wallstraße 4a. Das eigentliche uöige Stra nimmt teyt elue.