1863 / 23 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Mannschaft im hinreichenden Maße erhalten, um 21,000 Mann nötbigenfalls aufzustellen, so ist die Hauptsache doch gewonnen.

änemark. Kopenhagen, 22. Januar. Der Tag der Thronbesteigung des Königs wurde am verflossenen Dienstag auf dem Fredensborger Schlosse festlih begangen. Bei der Tafel brachte der Prinz Christian zu Dänemark die Gesundheit des Königs mit folgenden Worten aus: »Heute sind 15 Jahre nach der Thronbe- steigung Ew. Maj. verflossen. Ew. Maj. ist es geglückt, in diesen 15 Jabren în ungemeinem Grade die Herzen Jhrer Unterthanen zu gewinnen und für ibr Glück unendlich zu wirken, nicht allein durch die vielen und großen Wohlthaten , die Ew. Maj. ihnen erwiesen bat, sondern hauptsächlihd durch die Gewährung der größten von allen Gaben , der Gabe der Freiheit. Deshalb wird auch Thr Volk, wenn es nötbig ist, Leib und Gut für Ew. Maj. hingeben nicht weil es ibre Pflicht als Unterthanen ist, sondern weil sie die wärm- sten Gefüble der Hingebung und Liebe für Sie empfinden. Doch für keinen der Unterthanen Ew. Maj. baben Sie so viel Gutes ge- than, wie für mich, und deshalb giebt es auch keinen, der wärmer als ih wünschen könnte, die Vorsebung möge noch viele Jahre hindurch das Leben meines Wohblthäters in Schuß nehmen, Ändem ich Ew. Mai. versichere; daß dieses Gefübl der Dankbarkeit mich bis an das Ende meines Leben®L begleiten wird, bringe ih ein Hoch auf cin lan- ges Leben Sr. Maj. des König® aus.«

Auf diese Worte, die von dem neunmaligen Rufe: »Es lebe der König« begleitet wurden, antwortete der König: »Jch danke Dir, tbeurer Christian, für die Worte, die Du so eben gesprochen, und freue mich darüber, Dein guteL und edles Herz bei jeder Deiner Aeußerungen durhschimmern zu sehen. «

Darauf brachte der König die Gesundheit Seiner bohen Ge- mablin aus mit dem Hinzufügen, er habe an ihrer Seite in Freude und in Schmerz Glück und Qufriedenbeit gefunden.

Da® fübnische Eisenbabngeseß wurde heute vom Landsthing in der Form, die cs bei der zweiten Behandlung erbalten, mit 23 gegen 19 Stimmen angenommen.

Amerika, Die während dieser Woche fast anhaltend wüthen- den Stürme baben auf die Scbifffabrt cinen so bedeutenden Cinfluß auSgeübt, daß jeßt drei Schiffe zugleich von New-York eingetroffen

welche nah cinander erwartet wurden. EdL sind dies der »Glaëgow«, der »Anglo-Saxon« und die »Hammonia«. Sie bringen Nachrichten aus New-York bis zum 12. Januar Abends, die wir bier zusammenstellen. Die Armee der Konföderirten zog fih von Murfrecsborough in guter Ordnung nach Cullaboma zurúck und war am 5. d. in Sbelbyville. - Der föderirte General Rosenkranz folgte ibnen bis 10 Meilen über Murfreesborough hin- aus. Rofenkranz bat den Befebl erlassen , gefangene südstaatliche Offizierc so lange in Haft zu balten, bis Jefferson Davis seine An- ordnung betreffs der Bebandlung föderalistischer Offiziere zurückgenom- n werde. ES wurde berichtet, daß die Föderirten sich in

g ecingeckcchift und den Yazoofluß hbinabgefahren scien,

Angriff auf die Stadt von cinem anderen Punkte aus zu

Gencral Grant sofle Sberman dabei unterstüßen; doch ist

Die

baben zwischen Mempbis und Viccksburg Battericen

den Fluß beberrshen. Gencral Bank's und Com-

iTTagut s Flottille baben bei dem Angriffe auf Vicksburg

j Ibr erstes Bestreben würde die Einnabme von Südftaatlichen Berichten zufolge bätten die

n 2 Union City und Humboldt in Mississippi

Sefangenen und zwei Geshühßen genommen und den

Jason nach Columbia zerstört. Die Konföde-

| Magruder nabmen am 2ten d. Galveston in

Tine Ricmonder Depesche vom Gten sagt,

i Rückzug Oft - Tennessec in die

und wenn Rosenkranz cinmal

, jo würden 200,000 Mann nickt

l Der »Richmond Exa-

Tbeilnabme der abgefallenen | | London zuerkannten Preise und hielt bei der Gelegenheit eine län- | gere Rede. | der Energie, die sie | und der Ausdauer, mit der sie die Ehre Frankreichs aufrecht | erhâlten , fuhr er fort! So" Yat * sich °: also“ ‘die | Invasion | ich die Bravsten zu belohnen habe.

- Versammlung, wie der demokra-

im vorigen Dezember vors{hlug, und

] ! der Grundlage der Unab-

nertennung wiederbergeftellt werden.

fident Davis bielt ( 1

ane Ansprache am 26jien. batte von Anfang an cinen

( ‘rieg vorausverfündigt, lei derselbe noch weit riesen-

máßigere Dimensionen angenommen habe, als es seine Berechnung

gewejen. Er gab die nachdrücklichsie Erklärung, daß er unter feinen

Umständen in die Wicdervercinigung mit dem versunkensten, unduld-

jamsten, tyrannischstien, verbaßtestien Vi der Erde willigen werde.

Er jpielte Tur; auf die Ucbertragun Ti auf nördlihes Ge- bie! an; do erflärie er, die Er fe i

gtbe müht auë Mangel an Lust und igung dazu, sondern aus

bder fehlenden Macht hervor. Er sprach aus, daß P. Hudson

Bitburg auf Aecußersie zu pvertbeidigen seien, daß

von beiden in G 7reindes fallen werde,

das Vol fi selbst treu büebe. Troy der Ausdehuung und

Dauer des Krieges glaube er auf einen s{ließlihen Erfolg ihrer Sache sicher rechnen zu dürfen. Er behauptete, der Süden habe ein Recht auf Anerkennung, aber sie sei nicht erfolgt; und sein Rath sei: Vertraue nicht auf Fürsten und seße deine Hoffnungen nicht auf fremde Nationen. England habe fs geweigert, Schritte zur Vermittelung oder Anerkennung zu thun. Frankreich habe eine Be- wegung gemacht, die dem Süden günstig erscheine; und wenn cs die Hand der Freundschaft ausstrecken wolle, so würde der Süden bereit sein sie zu ergreifen. Jm Senate klagte Senator Sauls- burg von Delaware die ganze Politik Lincoln's an. Er drang auf die Erklärung eines Waffenstillstandes und die Einberufung einer National - Versammlung. Jm Repräsentantenhause hat ein hihiges Wortgefecht stattgefunden, indem ein demokratisches Mitglied die Republikaner für eingefleischte Secessionisten erklärte." Ein republika- nisches Mitglied entgegnete, die Demokraten entwickelten ihre Loyg- lität, indem sie die Verwaltung durch ihre Abstimmungen behinder- ten, Der Gouverneur von Kentucky empfiehlt in seiner Botschaft an die geseßgebende Versammlung die Verwerfung der Lincolnschen Emancipations-Proclamation , die, wie er sagt, auf Kentucky einen direkten Streich führe, den Süden zu unausl[öschlichem Hasse ent- flamme und alle Hofsnung auf Wiederherstellung der Union ver- nichte, Der beunruhbigendste Punkt der Proclamation sei die An- maßung der Regierungögewalt seitens des Präsidenten, unter dem Vorwande militairischer Nothwendigkeit. Der Gouverneur empfiehll der Legislatur, ihre Gründe gegen die Proclamation zu Protokoll zu geben, Die von der Regierung eingebrachte Bill zur Emission von 900 Mill, Vereinigte Staaten-Bons ist am 12. d. beim Senate durchgegangen, j

Asien. Der am 24. Januar mit der Ueberlandpost in Triest eingetroffene Lloyddampfer bringt Nachrichten aus Calcutta 22, Singapore 22, Batavia 16, Hongkong 15, Dezember. Von Ban- jermassing aus sollte eine Expedition auf den Fluß Monttalet ab- gehen, um in das Junere zu dringen und daselbst zu operiren.

Bei Nanking werden Truppen concentrirt, um die Belage- rung zu beginnen. Jn Peking ist das Einvernehmen zwischen der Bevölkerung und den Fremden fortwährend ein freundschaftliches. Die Nachricht von der Ermordung des Regenten is grundlos. Die Bewegung zur Erhöhung des Mikado und Erniedrigung des Tai- fun, um die Verträge mit den Fremden annulliren zu können, dauert fort.

Telegraphische Depeschen

aus dem Wol ffschen Telegraphen-Büreau.

Jheboe, Sonntag, 25. Januar.

s

Die den Ständen zuge- gangene Eröffnung auf ihre früheren Bitten und Beschwerden ver- weigert die Aufhebung oder nachträgliche Vorlage der im Jahre 18560 unter Scheel erlassenen, von den Ständen als verfassungs- widrig erklärten Geseßze und Erlasse. Unter den Vorlagen befindet sich ein Gesegentwurf über die bürgerliche Gleichstellung der Juden der indessen die Beschränkungen hinsichtlih ihrer Wählbarkeit zu Ab- geordneten nicht aufhebt.

Kassel, Sonntag, 25. Januar. Die gerichtlihe Untersuchung bat ergeben , daß Haynau sich mit einem Terzerol in den Mund geschossen hat; die Spißkugel war in dem ungewöhnlich dien Schädel stecken geblieben.

London, Montag 26. Januar, Morgens. Nach der heutigen »Morning Post« is die griechische Kandidatur des Herzogs von Ko- burg aufgegeben und wird angeblich ein anderer protestantischer Prinz in wenigen Tagen als Thronkandidat vorgeschlagen werden.

Paris, Sonntag, 25. Januar, Nachmittags. Heute Mittag um 1 Uhr vertheilte der Kaiser die den französischen Ausstellern in

Nachdem er die Aussteller beglückwünsht hatte wegen bewiesen, der Erfolge, die sie errungen,

furchtbare Glück, daß In der That haben wir die Meerenge überschritten und sind in das englische Gebiet ein-

Englands erfüllt; und ih habe das

| gefallen, aber niht mit den Waffen, die Verderben bringen, sondern | mit solchen, die Gedeihen; Wohlsein verleihen. | sodann der Handelsverträge, welche die Völker einander näher bräch- | ten und dadurch ihre Zustände verbesserten. | Ausländer uns um viel Nüßliches beneiden können, so könnte Frank- | reich sihtlich von England viel moralische Eroberungen entlehnen. | Jn der That haben wir von daher den Geist der Freiheit entlehnt,

Der Kaiser erwähnt

Wenn , sagt ‘er, die

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der in der Freiheit jeglicher Meinung die Entwickelung jeglichen Interesses sichert. Wo die Freiheit so verstanden werde, wie in Eng- land, da zerstöre sie nicht, sondern verbessere, da stehe die Privatindustrie auf eigenen Füßen, da überlasse die Regierung einem Jeden die Perantwortlichkeit für seine Handlungen. Diese Regierungsform sei nicht ohne ihren Antheil an der Stärke Englands in der Jn- dustrie und zur See, Der Kaiser drückt seine Ueberzeugung aus, daß Frankreich zu demselben Resultate gelangen werde, wenn es erft die für das Gebäude der öffentlichen Freiheiten unentbehrlichen Grund- lagen vollendet haben werde , und legt es Allen an das Herz, ein- trächtig für die Erreichung dieses Zieles zu arbeiten.

Paris, Sonntag, 25. Januar, Abends, Die »Patric« sagt, es sei gewiß, daß Frankreich eine Note nah Washington geschickt habe, in welcher der französische Gesandte in Washington, Mercier, aufgefordert werde, dem amerikanischen Gouvernement einen Vor- schlag zu unterbreiten, der eine Vereinigung von Delegirten anstrebe, welche die Maßregeln zur Erleichterung einer Annäherung zwischen dem Süden und Norden prüfen solle. Der Vorschlag Frankreichs sei rein offiziöser Natur und gleiche in Vielem den früher gethane- nen Schritten,

Turin, Sonntag, 25. Januar, Nachmitt. Die »Gazetta di Torino« versichert, daß der König heute das Dekret unterzeichnet habe, durch welches der Vice- Admiral Oran di Negro zum Ma- rineminister ernannt wird,

St. Petersburg, Sonntag, 25. Januar. Das » Journal de St, Petersbourg« veröffentlicht folgende Berichte aus Warschau: Die erste Zusammenrottung widerspenstiger Militairpflichtigen hatte am 18. d. (neuen Styls) auf der Straße nah Minsk, §8 Werste von Warschau, statt. Zwei andere Banden, 400 bis 500 Mann stark, hatten sich in der Nachbarschaft von Sierock (Gouvernement Plock, am Zusammenflusse des Bug und der Narew) und Pul- tuszk (in demselben Gouvernement) gesammelt und sind in die Wälder gegangen. Truppenkolonnen durchziehen die Gegend.

Am 22, überschritten andere Banden, die auf 1000 Mann ge- {chäht werden, die Weichsel bei Blonie (Masovien), um sih mit der Bande in den Wäldern von Nasielsk (Gouv, Plock) zu ver- einigen. Es sind ihnen schon Gefangene abgenommen, Bei Rekog- noszirungen , die an demselben Tage in den Wäldern gemacht wur-

den, kam es zu sehr ernsthaften Gefechten bei Plock, Plonsk,

Radzit und in der Nachbarschaft von Siedlec (Gouv, Radom). Am 23, wurde ein Regiment abgeschickt, um die Banden auf

dem rechten Weichselufer, denen Verstärkung zugekommen war, zu |

verfolgen.

In der Nacht zum 23sten wurden in Warschau die getrennt |

kantonnirenden Truppen fast überall angegriffen. Die Rebellen dran-

gen in die Häuser und tödteten die Soldaten einzeln; aber die |

Detachements konnten ihre Vereinigung bewirken und die Rebellen zurückschlagen. Die Truppen haben 30 Todte, darunter den Obersten Kozlianinow, und 90 Verwundete, darunter den General Kan - nab ich; der Verlust der Rebellen ist groß.

(s sind Maßregeln für eine allgemeine Zusammenziehung der Truppen getroffen. Das ganze Königreich is in Belagerungszustand erklärt.

Aus Wilna is die Anzeige eingegangen , daß in der Nacht vom 22sten zum 23sten eine zahlreihe aus Polen kommende Bande das Cantonnement in Suracz (Gouvernement Augustowo) ange- griffen hat. Der Compagnieführer, der umringt zu werden fürchtete, zog sih auf Zabludow (bei Bialystock) zurück; sein Verlust beträgt 9 Todte und 2 Vermißte. Die ganze übrige Umgegend ist rubig.

Nach Berichten aus Warschau hatte die revolutionaire Partei beschlossen, die Nacht vom 22sten zum 23sten zu einer Bartholomäus- naht zu machen. Um Mitternacht erfolgtén in der ganzen Provinz gleichzeitige. Angriffe auf Garnisonen und Detachements. Soldaten, im Schlaf überrascht, wurden in ihren Betten erdrosselt. Die Jn-

surgenten steckten die Dörfer in Brand, wo die Truppen sich mit | Indessen sind die Truppen der Greuel Herr |

Nachdruck vertheidigten.

_

geworden und haben überall die Insurgenten mit großen Verlusten |

zurückgeschlagen. Durch das ganze Königreich ist Standrecht verkündet. s

Lemberg, Sonntag, 25. Januar. Die Aufregung im Ks- nigreih Polen is in Folge der Rekrutirung aufs Höchste gestiegen. Ein Ausstand ist im Ausbruch begriffen; Gewaltthätigkeiten sind nicht selten; Eisenbahn und Telegraph zwischen Warschau und Krakau sind beschädigt , desgleichen der Telegraph von Zytomir und Brzesz -Likewsk. Bei Skalat (Galizien, Kreis Tarnopol) sind 800 Militairpflichtige auf das österreichische Gebiet übergetreten und gast- lih aufgenommen worden.

P Bt m D aaen tee Be E Ee t wt Darn Bie

E V Lau n 04

An der Abend-Ausgabe der -National-Zeitung« vom Dienstag, den 20, Januar 1863, enthaltend das Referat über den Prozeß gegen den Herausgeber der »Gartenlaube«, wegen der Novelle über den Untergang” der Korvette »Amazone«, ruft der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Lervald, auch mein Zeugniß darüber auf; daß der ver- storbene erste Offizier jenes Schiffes, Freiherr v. Dobenecf, beim Ab- schiednehmen gegen mich Befürchtungen Betreffs der Seeuntlichtigkeit der »Amazone« ausgesprochen hat. Dies veranlaßt mich zu folgen- der Erklärung:

Ès ist völlig unwahr, daß der Lieutenant von Dobencck gegen mich jemals Zweifel in die Seetüchtigkeit des Schiffes geseht hat, und es kann nur durch vollständige Entstellung , wenn nicht absicht- liche Verdrehung der Worte, mit denen der genannte Offizier mir Lebewohl sagte, gelingen, dieselben zum Beweise des allgemeinen Glaubens der Seeuntüchtigkeit der »Amazone« zu verwenden. Jn ihrem wahren Wortlaute enthielten dieselben gerade umgekehrt ein Bertrauensvotum sür das Schiff, und anders sind sie niemals von mir weiter erzählt worden, Jch muß es dem, mir persönlich unbe- fannten, Herrn Rechtsanwalt Lewald Überlassen, sich dieserhalb an die Quelle zu halten, aus der er so entstellte Nachrichten ge- \{chöpft hat.

Auch in dem zweiten Falle, in dem Herr Rechtsanwalt Lewald mein Zeugniß fordert, um seine Behauptung zu beweisen, daß ín Danzig ganz allgemein das Gerücht verbreitet gewesen is, der Lieutenant Herrmann habe scinen Offizieren die Segelordre mit den Worten: »Meine Herren, unser Todesurtheil«, gezeigt, bin ih außer Stande, das geforderte Zeugniß zu leisten, von einer solhen Er- zählung ist mir nichts bekannt geworden, Dies zur Steuer der Wahrheit,

Danzig, den 22. Januar 1863.

Brix, Königlicher Marine-Schiffhau-Unter-Tngenieur.

Berliner Getreidebörse vom 26, Januar.

Weizen loco 60 -72 Thlr. nach Qualität, weissbunt poln. TO07 Thle., gelb poln. 685 Thlr., weiss schles. 609—68% Thlr. ab Bahn bez.

Roggen loco 80 82pfd. 47;—4 Thlr. frei Mühle bez., 80 bis 82pfd, 46;—47 Thlr. ab Bahn bez., Januar 463 Thlr. bez., Januar- Februar 464 Thlr. bez., Februar-März 453 Thlr. bez., Frübjahr 455—Z Thlr. bez., Mai-Juni 46 Thlr. bez., Juni 467 Thir. bez., JFoni-Joli 467 Thle, bez., Juli 4653—z Thlr. bez.

Gerste, grosse u, kleine 32—39 Thlr. Br 1750pfd.

Hafer loco 22—23% Thlr, 44—45pfd. märk. 223 Thlr. ab Bahn

bez, Lieferung D Januar u. Januar-Fébruar 23 Thlr. Br., Frühjahr 23

Thle, Br., Mai-Juni 23% Thlr. Br., Juni-Juli 235 Thlr. Bre. Erbsen, Kochwaare 47 53 Thlr., Futterwaare 44—á4G6 Thir. tuböl loco 15!7;—7z Thlr. Br., Januar 15¿—4 Thlr. bez. u. G., 57 Br., Januar - Februar 15%/—5 Thlr. bez., Br. u. 6G., Februar-März 15% Thlr. bez., April-Mai 15 Z—«— % Thlr. bez., Br. u. G., _Mai-Juni 154—15 Thlr. bez., Septbr.-Oktobr. 14—134; Thlr. bez. u. G., 14 Br. Leinöl loco 155 Thir. Spiritus loco ohne Fass 1433 Thir. bez., Januar u. Januar-F ebruar

2 v 48;—ck Thlr. bez. u. G., Br, Februar - März 142,—%; Thlr. bez. 1. G., % Br., April-Mai 19—# Thlr. bez , 2 Br., 15 G., Mai- Juni 54— 5; Thlr. bez., £ Br., © G., Juni - Jali 153—: Thir. bez. u. G., 77 Br., Juli-August 15%—% Thlr. 16'4—16 Thlr. bez. u. G., !Z Br. |

Weizen einiger Umsatz. Roggen loco und fanden deshalb nur klêéine Umsätze zu t SCT mine verkehrten bei sehr kleinem Handel in ruhiger Haliung , schliessen ungefähr wie vorgestern. Gek. 1000 Cir. Hafer loco billiger, Termine leblos. Rüböl ist in Folge der von Paris gemeldeten flauen Berichte auch bier gedrückt, hervorgerufen durch starke Realisa- tionen und überwiegende Verkaufslusi. Preise nahmen daher eime weichende Richtung an. Leinöl fehli. In Spiritus war gleichfalls heute nur träger Umsatz, und obgleich das Angebot schnwaeh, s0 loch auch anderseits zu wenig Nachfrage hervor, als dass die Preise hätten dadureh beeinflusst werden können. Der Markt sechilesst rubig. Wex.

20,000 Qrt.

1 L-DeDtember

bez. u. G., & Br., Augusî

SLATL.

t +5 ls A A422

Stettin. 26. Januar, 1 Uhr 2) Minuten Nachm. (Tel: Staats - Anzeigers.) Weizen 63 70, Frühjahr TO4. Rogzen Januar 46 G., Frühjahr u. Mai-Juni 46 bez.. Juni-Juli 0; © t52, Januar 15% da, April-Mai 15, Septbr. - Oktober 14. L

bez., Januar 144 da, Frübjabr t4%, Juni-Juli 153 vez.