1082 vérsunken, die übrige Mannschaft gerettet worden. — Ftalienische | ferner Waffen, Gepäck und Korrespondenzen. Die Sympathie und

und in italienishem Dienste stehende ungarische Offiziere sind, dem | die Mitwirkung der Landleute hat zum Erfolge der Truppen viel General Türr folgend , hier angekommen. beigetragen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. Mai. Die Aus Kiew wird gemeldet: Am 17. Mai wurde eine 200 Mann

Schandthaten der polnischen Insurgenten, welche während der Tage | starke, von Wrublewski geführte Jnsurgentenbande in den Wäldern vom 12. bis 24. April a. St. an wehrlosen Personen verübt worden, wer- | von Christianowo bei Moskalewko geschlagen. Die Insurgenten büß- den abermals vom »Journ. de St. Petersb.« unter Angabe der | ten 30 Mann an Todten und 31 an Gefangenen ein; ferner viele Namen , Tage und Orte mitgetheilt. Es fielen in dieser Zeit ein | Waffen und Munition. Jn dem nach allen Richtungen durchstreiften Beamter (der Titularrath Kurganowicz), 7 Bürger, 3 verabschiedete | Bezirke Radomysl sind die Truppen nirgends auf Änsurgentenbanden Soldaten, 22 Bauern, 6 Frauen, 6 Unbekannte, 1 Jude und der | gestoßen, ebensowenig in dem Bezirke Balta, Jn Kiew herrscht voll- preußische Unterthan Wohlgemuth der Wuth der Jusurgenten zum | ständige Ruhe. Opfer. Außerdem führt das »Journ. de St. Petersb. « noch an, daß in den legten 9 Tagen des April nach offiziellen Berichten in den Gouvernements Radom y Augustowo und Lublin 39 Bauern, 11 verabschiedete Soldaten , 3 Juden, 4 Unbekannte, 1 Oekonom und 3 Frauen (eine mit ihrem Kinde) erhängt worden sind. Die Gründe bestanden meist in der Weigerung , sih dem Aufstande an- zuschließen; zwei Schankwirthe wurden mit ihren Frauen »auf Be- fehl der Nationalregierung« mit dem Tode bestraft , weil sie von den umherstreifenden Banden für die bei ihnen verzehrten Lebens- mittel Geld angenommen hatten. : |

Aus Warschau, 29. Mai, wird der »Ostsee-Ztg.« berichtet : Ein von Lublin aus abgesandter Gefangenen- und Rekruten-Trans- port unter Escorte von 4 Compagnieen Junfanterie ist drei Meilen von hier beim Dorfe Wiazownia unweit der Weichsel von einer Insurgentenschaar von 600 — 700 Mann unter Jankowski ange- griffen , von dem Militair aber, zumal es .den Aufständischen an Stärke überlegen war, zurückgeschlagen worden. Von einem Theile der Escorte verfolgt, stieß dieselbe Insurgentenbande auf eine andere von Minsk aus sie aufsuchende Militair-Abtheilung und wurde von dieser geschlagen und zerstreut , mit einem Verluste von 60 Todten und 3d Gefangenen , außer vielen Waffen und Proviant. Der Gefangenen - Transport gelangte glücklih nach Warschau. — Jn den Lubartower Wäldern im Lublinschen Gouvernement hatten fi gegen 1500 Jusurgenten gesammelt, welhe am 24. d. M. von Oberst Cwiecinski mit 4 Compagnieen Infanterie und zwet leichten Geshüßen angegriffen, aus der Position im Walde heraus- gedrängt und beim Dorfe Sabolew geschlagen wurde. Der Verlust der Aufständischen soll sehr bedeutend gewesen sein , der des Militairs aber nur 4 Todte und 4 Verwundete betragen. Die Insurgenten verloren ihre Bagage, viel Waffen und die Papiere. — Man spricht hier von einem bei Pultusk vorgefallenen Gefechte, bei welchem 500 Jnsurgenten, die sich unvorsichtiger Weise auf einem von Morästen umgebenen unzugänglichen Orte gesammelt, und vom Militair überrascht, theils mit Kanonen niedergeschossen, theils in den Sümpfen umgekommen sein sollen. Gedruckte Berichte haben wir aber noch nicht darüber, und bis dahin verbürge ih also diese Nach- riht nicht. Die Jusurgenten scheinen dahin operiren zu wollen, sich Warschau immer mehr zu nähern — ob es ihnen aber bei dem Mangel einheitlicher Anführung und bei ihrem Ueberfluß an uner- fahrenen Commandeurs gelingen wird, irgend einen Streich auszu- führen, bleibt sehr zweifelhaft. Ebenso problematish ist der Ausfall des Ausstandes in den russischen Provinzen, es würden sonst nicht immer neue Truppen von dort hier eintreffen. — Die Qahl der pol- nishen Damen mehrt si, welche den Lorbeerkranz der Tapferkeit verdienen wollen. Fräulein Pustowojtow hat {hon eine Menge Nachfolgerinnen gefunden, welche sich (zum Theil aus den Erziehungs- anstalten) zu den Jnsurgenten begeben. Hier sowohl als in Radom haben wir Beispiele davon.

Aus Lemberg, 29. Mai, wird gemeldet: Laut eines Tele- gramms aus Tarnopol von heute Vormittags sind um Mitter-

nacht eirca 300 berittene Insurgenten unter Rozycki Aber Palczynce | herton anzugreifen, welcher mit 50,000 Mann in einer starken Ver-

nach Galizien eingebrochen und lagern zwischen Palczynce und chan n der Näbe einer Über j 1 " E L u zung in der Nähe einer über jenen Fluß führenden Brücke stehen verfü n Entwaffnung der Uebergetretenen wurde das Nöthige | fol. Einer im »Philadelphia Bulletin« veröffentlichten Depesche aus gt. “i Cincinnati vom 19. d. zufolge hat Grant den Konföderirten bei Die » Wiener Zeitung« enthält nachstehende Depesche aus Raymond und Mississippi Springs {were Niederlagen beigebracht Warschau, 29. Mai: Eine aus 600 Mann Fußvolk und 400 | und darauf am 14. die Hauptstadt Mississippi's, Jason, eingenom- Berittenen bestehende Jnsurgentenbande, die sih bei Koniecpol östlih | men. Da bedeutende Verstärkungen für die Rebellen unterwegs von Czenstochau unter den Befehlen von Lacroix und Lettih zu- | waren, so erwartete man bald eine große Schlacht. Depeschen von sammengerottet hatte, wurde am 2östen d. M. vom Major Bent- | General Grant melden die geschehene Räumung Vicksburgs seitens fowsfi geschlagen, worauf sie sich in die Wälder zerstreut hat. | der Konföderirten; die sämmtliche Besaßung rückte untex General Koniecpol is von den Truppen mit Sturm genommen worden. Joseph Johnstone’'s Führung nach Norden, um den General Aus Kiew wird gemeldet, daß die Bauern den Truppen Bragg zu verstärken und einen Angriff auf Rosenkranz zu überall mit großem Eifer an die Hand gehen. machen. Es würden jedoch Unionstruppen vorgeschoben wer- Major Antuszewicz is mit einer Truppen - Abtheilung von | den, um den Rebellen den Weg abzuschneiden und zu- Siedlce aufgebrochen, um eine 1000 Mann starke Insurgentenbande | gleih Rosenkranz zu verstärken. Oberst Grierson hat mit von Sterdyn im Gouvernement Lublin an die Grenze Lithauens einer Brigade Jllinois - und Jowa - Kavallerie von Grants längs den Ufern des Bug bis Biala zu verfolgen, wo er sie zum | Armee einen nicht gewöhnlichen Streifzug von Lagrange in Ten- ersten Mal am 25. d, M. bei Mazanowfki erreichte und \{lug. Er | nessee aus durch das Herz Mississippi's gemacht und ist wohlbehalten sehte die Verfolgung am nächsten Tage fort , passirte den Bug bei | in Baton Rouge (Louisiana) angekommen. In siebenzehn Tagen Slowoczize , holte die Jnsurgenten bei Czersk im Gouvernement | durchzog er eine Strecke von 800 Meilen , vernichtete Telegraphen, Grodno ein und zersprengte sie definitiv und vollständig. Die Jn- Eisenbahnen , Brücken, Vorräthe des Feindes und erbeutete viele

surgenten verloren 100 Mann an Todten und 15 an Gefangenen, | Gefangene und Pferde, der von ihm angerichtete Schaden wird auf

Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. Mai. Am 4. d. fand hierselbst im großen Saale der Börse die feierliche Vertheilung der Prämien statt, die bei der lehten Weltausstellung in London den \{chwedis{chen Jndustriellen zuerkannt wurden. Der Wortführer des {wedishen Ausstellungs - Comité's, Se. Königliche Hoheit der Herzog von Ostgothland, Prinz Oscar, nahm die Ver- theilung der Prämien vor, nachdem er dieselbe mit ciner Rede ein- geleitet hatte.

Der auf das englische Fahrzeug »Ward Jacfson« gelegte Be- {lag is jeßt aufgehoben worden und wird das Schiff an zwei eng- lische Kaufleute ausgeliefert werden. Dagegen wird die Beschlag- legung der Ladung des Schiffes nicht aufgehoben werden, man ist im Gegentheil dabei beschäftigt, sie unter Dach und Fach zu bringen und hat dazu ein der Krone gehöriges Gebäude ausersehen, welches bisher als Hauptwache benußt worden war.

Dánemark. Kopenhagen, 27. Mai. Wir werden dem- nächst unsere Wahlen haben, indem die Hälfte des aus 52 Mitglie- dern bestehenden Landsthings am 20. Juni ihr Mandat niederlegen muß. Die Wahlen zum Landsthing sind indirekt; es werden daher in den Wablkreisen am 1. Juni ers Wahlmänner gewählt , welche später, am 20. Juni, die eigentliche Wahl vornehmen.

Amerika. New -Y ork, 20. Mai. Die Gerüchte über Un- einigkeiten im Kabinet erhalten sihj wie {wankend und unklar sie jedoch sind, mag man daraus entnehmen, daß es einerseits heißt, der Präsident und General Halleck liehen dem General Hooker ihre Unterstühung, andererseits hält man es für nicht unwahrscheinlich, daß General Halleck den Oberbefehl übernehmen und daß in Folge dessen die Herren Seward und Stanton dem General Butler und dem Mr. Sumner weichen würden.

Den Offizieren der Bundesarmee is die amtliche Instruction geworden, daß ausländische Konsuln, die sich in Feindesgebiet befin- den, nur im Falle dringendster Nothwendigkeit den Kriegsgesehen unterworfen sein sollen. Jedes Vergehen der Konsuln gegen die eingesehte Militairbehörde sei zu bestrafen, wie bei den übrigen Ein- wohnern. Von den in Washington lebenden Farbigen is an den Präsidenten das Gesuch gerichtet worden, gegen die Anordnung der konföderirten Regierung, daß Negertruppen und deren Offiziere nicht e zu betrachten seien, Vergeltungs8maßregeln zu treffen.

Der amtliche Bericht giebt die in der dreitägigen Schlacht bei Chan- cellorsville erlittenen Verluste auf 13500 Gefallene, Verwundete und Vermißte und 4500 Gefangene an. — Die unmittelbaren Nach- richten von General Grant's Armee reichen bis zum 14; Zu welcher Zeit der konföderirte General Bowen mit seinen 15,000 Mann von den Generalen Logan und Osterhaus nach Jackson zu- rückgedrängt wurde, während General Grant auf dem Marsche auf- wärts den Big Black River begriffen war, um den General Pem-

1083

4 Millionen Doll. geschäßt. In Memphis hieß es, eine Abtheilung -

Unionstruppen sei von General Marmaduke am St. Francis - Fluß in Arkansas geschlagen worden. Jm unteren Kentucky und im öst- lichen Tennessee ziehen die Konföderirten Infanterie und Artillerie zusammen, welche unter General Buckner in Kentucky einfallen, dem General Rosenkranz in die Flanke kommen und ihn zur Räumung Murfreesboroughs zwingen sollen. — Es herrschte die Vermuthung, ein neuer Angriff auf Charleston habe begonnen. — Admiral Farragut is mit mehreren seiner Offiziere von dem Red River über den Atchafalaya und Brashear City nah New-Orleans zurückgekehrt j er meldete die Einnahme Alexandria’s durch seine und Admiral Porter's Flotte. — Jn New-Albany (Ohio) wurde am 17. d. ein Weißer von einem freien Neger getödtet , wodurch so große Auf- regung entstand, daß die Truppen herbeigerufen werden mußten.

Die »Times« erhält von einer hervorragenden Cityfirma fol- gende Mittheilung : Briefe aus Orizaba, datirt vom 25. April, bringen Berichte von Puebla bis zum 20sten. Es hatte fein Kampf vor leßterer Festung stattgefunden, jedoch führten die Fran- zosen die Belagerung mit Nachdruck durch und waren kein einziges Mal zurückgeworfen worden. Jm Gegentheil hatten sie am 1Iten einen Vortheil über die Mexikaner am Carmen Convent davon- getragen und ihnen dur einen Bajonettangriff großen Schaden zu- gefügt. Die Belagerungswerke gingen gut von Statten und man erwartete die Einnahme der Stadt.

Rio de Janeiro, 8. Mai. Die Eröffnung der Kammern hat am 3ten d. stattgefunden. Die faiserliche Eröffnungsrede sagt, daß die Lösung des Konfliktes mit England vom Könige der Belgier abhänge. Die Adresse der Kammer als Antwort auf die Thronrede sagt; daß alle Brasilianer bereit seien, alle nöthigen Opfer zu brin- gen, um die Ehre Brasiliens ausrecht zu halten. Diese Adresse ist einstimmig angenommen worden. Die Differenz mit Peru isst aus- geglichen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Bureau.

London, Montag, 1. Juni. Die Ueberlandpost hat aus Point de Galle (auf der Südspize der Insel Ceylon, wo die Posten aus Hinterasien und aus Kalkutta zusammentreffen) vom 12, v. Mts. folgende Nachrichten gebracht. Der Admiral Bonard hat seine Sendung nah Hué erledigt und ist mit demselben VYost- chiff unterwegs nach Frankreih. Man nahm in Saigon an, daß der Kaiser von Anam den Vertrag mit Frankreih vom 95. Juni 1862 ratifizirt und die Proclamation der französischen Behörden vom 1. Januar d. J., welche die Kolonie für französisches Gebiet erklärt, anerkannt habe. Aus Japan wird gemeldet, daß die Euro- päer in Yokohama der Antwort der japanesischen Regierung auf die Forderungen Englands in großer Spannung entgegensehen.

St. Petersburg, Sonntag, Z1. Mai, Abends. Das »Jour- nal de St. Petersbourg« beantwortet die Artikel der »Patric« und der »Morningpost«, welche die von den Russen in Polen verübten Grausamkeiten besprechen, und bezeichnet dieselben, indem es die wirk- lihen Thatsachen darlegt, als lügenhasft.

Kopenhagen, Sonntag 31. Mai. Nach der »Berlingschen Zeitung« sind in einer gestern Vormittag begonnenen und Abends fortgesezten Sihung des geheimen Staatsraths die lehten Hindernisse bezüglich der Annahme des griechischen Thrones Seitens des Prinzen Wilhelm beseitigt worden,

N-@ tao nal * Otgen kf.

Von einem Patrioten Berlins und Ehrenmitgliede des National-Danks für Veteranen sind mir 500 Thlr. für die Zwecke der Stiftung zugesandt worden.

Dem edlen Geber verfehle ich nicht, hierdurch öffentlich meinen erge- besten Dank für diese Liebesgabe auszusprechen. —

von Maliszewski.

Berliner Getreidebörae vom 1, Juni. Weizen locoŸ57 — 70 Thir.Jnach Qualität.

Roggen loco 81—82pfd. 454—3 Thlr. ab Kahn u. frei Mühle bez., 80pfd, 45% Thlr, ab Kabn bez., Juni u. Juni - Juli 455—45 Thir. bez.

u. G., 4 Br., Juli-August 4553—46—45% Thlr. bez. u. G., 457 Br., Sep- tember-Oktober 47—AGZ Thlr. bez. u. Br., { G., Oktober-November 46% Thlr. bez. u. Br.

Gerste , grosse u: kleine 32/— 39 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 23—242 Vhlr., Lieferung pr. Juni u. Juni-Juli 23--225 Thlr., Juli-August 234—Z Thlr. bez., August-September 234—24 Thlr. bez., September-Oktober 24% Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 46 — 50 Thlr., Futterwaare 43 —- 46 Thlr.

Rübél loco 15 Thlr. Br., Juni 14%—4; Thlr. bez. u. Br., 5 G., Juni - Juli 145 Thlr. bez. , Juli-August 14; Thlr bez., August - Sep- tember 14 Thlr. Br., Septbr.-Okteber 13% — 4 Thlr. bez. u. G., % Br., Oktober-Novbr. 13% Thlr. Br.

Leinöl loco 15% Thir.

Spiritus loco ohne Fass 15 Thlr, bez.. Juni u. Juni - Juli 15{—“45 Thlr. bez. u. G., 4 Br., Juli-August 15%4—4 Thlr. bez. u. G.. %2 Br., August - September 15% Thlr. bez. u. Br., 5 G., September - Oktober 15% Thlr. bez. u. Br., 7 G., Oktober-November 157¿—+# Thlr. bez. u. G. Br

Weizen leblos. Roggen wurde loco für den Konsum zu unverän- derten Preisen Einiges aus dem Markt genommen. Bei Terminhandel hat die schwache Kanalliste die Wirkung der starken Kündigung von 22,000 Ctr. paralisirt und die Preise vermochten sich unverändert zu be- haupten. Hafer nahe Termine flau, später behauptet. Gek. 12,000 Ctr. Für Rüböl ist die Stimmung heute fest geblieben. Bei mässigem Han- Jel sind die Werthe für alle Sichten den vorgestrigen gleich. In Spiri- tus war das Geschäft äusserst beschränkt und unter dem Einfluss einer starken Ankündigung von 350,000 Quart in matter Haltung.

reslau, 1. Juni, 1 Uhr 44 Minuten Nachmittags, (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 907 Br. Freiburger Stamm-Actien 1342 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 160% Br. do. Litt. B 1424 Br. Obersehles. Prioritäts-Obligationen Litt. D., 1proz.s 977z Br.; do. Litt. F., 44proz., 1015 Br.:; do. Litt. E., 34proz., “5% Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 647 Br. Neisse-Brieger Actien 93% Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 063 Br. Preuss. S5proz. Ancihe von

| 1859 1061 Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 12, Tklr. G., 144 Br. Weizen, weisger 66—78 Sgr. , gelber 66—T4 Sgr. Koggen 48—92 Sgr. Gerste 35—40 Sgr. Hafer 25—29 Sgr.

” " Börse in matter Stimmung und unter dem Einfluss der noch zum Ultimo unerledigt gebliebenen Engagements Course der Speculations- papiere sehr gedrückt.

Stettim, 1. Juni, 2 Uhr 2 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep des Staats - Anzeigeës.) Weizen 61—70, Juni - Juli 68—68., Juli-August 69% bez., September-Oktober 70 da. Boggeb á4t—44r, Juni-Juli 445 bis 45, Juli-August 454, September - Oktober 467. Rüböl 15%, Sep-. tember-Oktober 13%. Spiritus 144g—145; Juni - Juli 1437 —145 bez., Juli - August 15% da, September-Oktober 155 bez.

T fen, 1. Juni, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Anfangs matter. :

5proz. Metalliques 75.70. 42proz. Metalliques 68.(0. 1854er Loose 94 50. Bank-Actien 791.00. Nordbahn 174.00. National-Anleihe 80.70. Kredit-Aetien 191.70. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 204.00. Lon- don 110.90. Hamburg 83.00. Paris 44.09. Böhmische Westbahn 159. 50. Kreditloose 133.50. 1860er Leose 97.50. Lambardische Eisenbahn 250. 00.

Königliche Schauspieie.

Dienstag, den 2. Juni. Jm Opernhause. (123ste Vorstellung.) Das hübsche Mädchen von Gent. Großes pantomimisches Ballet in 3 Akten und 9 Bildern von St. Georges und Albert. Musik von Adam. Gast: Frl. Couqui, vom K. K. Hofoperntheater zu Wien: Beatrix, als lehte Rolle. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Mittwoch, 3. Juni. Jm Opernhause. (124ste Vorstellung.) Robert der Teufel. Oper in 5 Abtheilungen nah dem Französischen von Scribe und Delavigne, übersezt von Th. Hell. Musik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Gäste: Frl. Spohr, vont Stadttheater zu Hamburg: Alicej Herr Lindeck, vom Theater zu Nürnberg: Bertram j als legte Rolle : Jsabelle: Fr. Harries- Wippernj vorlehtes Auftreten derselben vor ihren Urlaub. An- fang 6 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (138ste Abonnements-Vorstellung.) Auf hohes Begehren. Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten von Hakländer.

Kleine Preise.

Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.