1092
übersiedeln und ist {hon gestern dabin abgereist. Unter anderen Be- suhen wird auch das“ griechische Königspaar dort erwartet. Wie es hier heißt, wird der Hof im Laufe des Monats August hierher oder nah dem Schlosse zu Rastede zurükehren, Von den Ministern wird für die nächste Zeit der Minister v. Berg in Eutin anwesend scin und nur der Minister Zedelius hier zurückbleiben. (Wes. Ztg.)
Hesterreich. Wien, 1. Juni. Erzherzog Maximilian, Großmeister des deutschen Ordens, Urgroßoheim des Kaisers, ist heute Vormittag auf dem Schlosse Ebenzweier in Ober - Oesterreich im 81. Lebensjahre gestorben. A
raufreich. Paris, 31. Mai. Die »France« erinnert an
die Zahlenverhältnisse der früheren allgemeinen Abstimmungen. Am 10. * Dezember 1848 bei der Präsidentenwahl stimmten von 7,449,471 wirkli erschienenen Wäblern 5,934,520 für den Prinzen Napoleon und 1,879,298 für die anderen Bewerber, 12,434 Stim- men gingen verloren. Am 20). Dezember 1851 erschienen 8,116,773 Wähler; davon stimmten für das Plebiseit des 2. Dezember 7,439,216 und dagegen 640,737, verloren gingen 36,820 Stimmen. Für das Kaiserreich stimmten von 8,140,660 Wählern 7,524,189), dagegen - 253,145 , verloren gingen 63,326. Bei den Legislativ- Wablen 1852 erschienen von 9,836,043 berechtigten Wählern 6,222,983; davon stimmten 5,218,602 für die Regierung und 810,962 für die Opposition, 193,419 gingen verloren. Bei den Wahlen von 1857 erschienen von 9,495,955 berechtigten Wählern 6,136,664; davon stimmten für die Regierung 5/471,888 und für die Opposition 571,859; verloren gingen 92,917 Stimmen. Von der Wahl enthalten haben sich 1852 also 3,613,060, d. h. 34 pCt., und 1857 nur 3,371,889, d. h. 33 pCt.
Die Kunst-Akademie hat gestern, an des verstorbenen Heß Stelle, Kaulbah in München zum auswärtigen Mitgliede erwählt.
Der »Moniteur« giebt heute weitere Nachrichten aus der leyten mexikanischen Post, die für Puebla bis zum 19. April reicht. Seil dem 2. April, wo die Franzosen sich bereits mehrerer Häuserquadrate
bemächtigt hatten, waren fie in derselben Weise ins Jnnere der Stadt.
weiter vorgedrungen. Die Artillerie konstruirte sich in den Straßen
cine Art Blockhaus , worunter eine Berghaubitze, deren Bedienungs- | | schlagen und die Reste bis tief in die Nacht nah Bialobloto zu
Während das Ge- {üy die Barrikaden beschoß und die Straßen säuberte, konnten einige Menschen das Blockhaus vorwärts bewegen, ohne von feind- lihen Kugeln getroffen zu werden. Auch in transportabeln Schieß- hütten (Cavonnière), welche, vom Soldaten getragen, denselben wie cin weiter Panzer umgeben, rückten die Mannschaften unter dem * Kugelregen in den Straßen vor. Auf diese Weise gelang es, nach
Mannschaft und 5—6 Tirailleurs Plaß hatten.
und nach mchrerce Häuserquadrate zu nehmen; namentlih thaten sich |
die Douay’schen Leute dabei glänzend hervor. Je weiter man in die Stadt vordringt und je besser man diesen Straßenkrieg kennen lernt, desto schnellere Fortschritte hoffte man täglih zu machen. Am
19. April operirte man noch immer mit derselben Energie und
Thätigkeit. Um die Kräfte des Feindes durch einen doppelten An- griff zu spalten, drang man gleichzeitig auf San Marco und auf Morelos vor. Douay, der rechts fommandirte, stand mit seinem Generalstabe im Arresthause, Bazaine, der links den Angriff leitete, stand jenseits der Kirhe von San Balthasar, von wo er die Straßen der Länge nach Am 14. April hat bei Atlesco eine zur Rekognoszirung ausge- \chickte Abtheilung von einem Bataillon YJuaven, 500 Marquez'- {hen Jnfanteristen, drei französishen und einer alliirten (mexi-
fanischen) Schwadron unter dem Kommando des Obersten Brin-
court zwei mexikanische zu Comonfort's Armee gehörige Kolonnen
(von 1000 Reitern und 2000 Mann zu Fuß mit 3 gezogenen Ge- |
\{chügen) angegriffen und in die Flucht geschlagen. Der Feind hatte dabei 600 Kampfunfäbige, der Verlust der Franzosen war nur un- bedeutend. Oberst Pena, welcher die alliirte Schwadron führte, hat si sehr dabei bervorgetban. Am 15. April versuchte Ortega einen Ausfall gegen Bazaine's Werke bei St. Balthasar, wurde aber zu- rüdgeshlagen. Vom 23. März, wo die Laufgräben eröffnet wur- den, bis zum 17. April haben die Franzosen 70 Todte (wovon 5 Offiziere), 578 meistens leiht Verwundete (wovon 43 Offiziere) und 43 Vermißte (wovon 1 Offizier) gehabt. Die in Vera - Cruz eingetrofsenen Verstärkungen gestatteten Aculcingo, Puente, Colorado und Canada wiederzubeschen und so die Spedition der Packzüge besser zu sichern. angekommen sein würden, wollte man bis Pulga vorgehen, welches der
halbe Weg zwischen Tejeria und Soledad ist; bis zur lehteren Stadt | bieten dic Erdarbeiten keine Schwierigkeiten mehr und können rasch |
gefördert werden. Am 21. April wollte eine Guerillabande unter Antonio Diaz cinen abermaligen Angriff auf die Bahnwerkstätten
fam ibr mit 60 Voltigeurs und 20 Reitern zuvor und {lug sie hci Jamaya vollständig. rourden dabei getödtet. Die gegen die Guerilla’s organisirte Contre- Guerillabande des Obersten Dupin, welche aus 140 Pferden und even o vielen Mann zu Fuß besteht, hat die Straße der französi- ichen Vadzüge durch die heißen Landstriche ganz gesäubert und wird nun auc dos übrige Land in allen Richtungen durstreifen.
beschießen lassen fonnte. |
Der Eisenbahnbau schreitet vorwärts, sobald die Schienen |
Diaz, sein Lieutenant und noch 10 Mann |
Aus der cben in Berlin erschienenen Verrehnung der deutschen
Qollvereins - Einnahmen konstatirt der »Moniteur« y daß » gerade die
Staaten , deren jekige Haltung in Bezug auf den französish-preußi- {hen Handelsvertrag die Auflösung jenes Vereins zur Folge haben fönnte, sich am vortheilhaftesten in der Zolleinigung stechen: Bayern, Hannover, Württemberg und Kurhessen. «
Italten. Turin, 31. Mai. Von Neapel wird bestimmt E! daß Schiffe mit albanischen Räubern gekapert worden eien.
Rußland und Polen. Warschau, 28. Mai. Nach ein- gegangenen militairischen Berichten kann ih Jhnen heute, meldet der Korrespondent der »Osts. Ztg.«, Über die kürzlich vorgekommenen Ge- fechte (der wir {hon anderweitig erwähnt haben) folgende Mitthei- lungèn machen. Die unter dem Kommando des Obersten Stelting aus Lublin und des Oberst Emanon aus Zamosc gegen die unter Lelewel und Czerwinski vereinigten Jusurgenten abgesandten Mili- tair - Detaschements, bestehend aus 4 Compagnieen Jnfanterie und 2 Geschüßen, haben am 19. d. in den Wäldern von Starawies bei Tyrzowce im Lubliner Gouvernement ein Gefecht bestanden, in welchem die Jnsurgenten, 3000 Mann stark, vollständig geschlagen wurden. Bei der Verfolgung stießen die Aufständischen auf eine dritte aus Janow ihnen entgegenkommende Militairabtheilung unter Major Wladimirow, und geriethen so zwischen ein Kreuzfeuer, welches ihnen große Verluste beifügte und ihre Auflösung zur Folge hatte. Gegen 250 Insurgenten blieben auf dem Playe, die Galizier unter ihnen gingen über die österreichische Grenze , nachdem sie die Waffen weg-
| geworfen , deren das Militär eine bedeutende Anzahl, darunter 166
gezogene Karabiner, erbeutete. Das russische Militär hatte angeblich 14 Todte und 44 Verwundete. — Nach telegraphischen Mittheilun- gen des Gencrals Szemeka hat Oberst Emanuel, Commandeur des Pawlogradschen Husaren - Regiments, unvermutbet die Jnfurgenten, unter Anführung eines gewissen Fritsch oder Fricz (eines hiesigen Bürgersohnes) / welche si mit den Resten der von General Graf Toll früher geschlagenen Banden des Myslkowski und Plucinsfki ver- einigt hatten, und ca. 2000 Mann stark war, bei Osuchowo zwischen Wyszkow und Ostrow im Gouvernement Plock überfallen , ge-
verfolgt. Die Insurgenten verloren mehrere hundert Mann, ihr Anführer Fricz blieb todt auf dem Kampfplage. Das Militair er- beutete sämmtliche Wagen und Gespanne, viele Waffen und die Korrespondenzen. Das Militair hatte 7 Todte und mehrere Ver- wundete, — Zufolge Telegramms des Generals Baron Mengden hat Capitain Kulakow am 21. d. M. eine im Walde von Kadym bei Sejny, Gouvernement Augustow, befindliche Bande Aufständischer von beinahe 2000 Mann geschlagen und zerstreut und bis in die Nacht 30 Werst weit verfolgt. Die Jnsurgenten verloren gegen 100 Mann, das Militair hatte 5 Todte und eine ziemliche Anzahl Verwundete. — Man spricht von einem sehr blutigen Gefecht bei Pultusk und cinem anderen an der oberen Weichsel, einige Meilen von hier, welche vorgestern und gestern stattgefunden haben sollen j die Details darüber werden noch erwartet.
— 31. Mai. Wenn wir auch keine Anfänge einer polnischen Armee wie unter Langiewicz mehr entstehen sehen, sondern wohin man auch blickt, nur fleine Haufen sich bilden, die allenthalben auf-
| gesucht und von dem sich täglich in Polen durh Zuzüge aus Ruß-
land vermehrenden Militär verfolgt und geschlagen werden , so ist
| doch immer von Seiten der Jnsurgenten nichts zu bemerken, daß sie
den Willen hätten, sih zu unterwerfen. Ob sie dic Kraft haben werden, der Uebermacht auf die Länge zu widerstehen, istcine andere Frage. Mit den Ausfständen in den polnischen Provinzen Rußlands soll es durchaus nichts auf sih haben und das gestrige Eintreffen von abermals mehreren Tausend Mann frischer Truppen aus dem Jnnern scheint dies zu bestätigen , weil man diese Mannschaften, wenn fie dort nöthig wären, wohl nicht würde hierher kommen lassen. Von Gefechten sind nah militairischen Berichten folgende zu melden. Von Stadyn aus, am Bug, Gouvernement Lublin, hat eine Trup- penabtheilung, bestchend aus 3 Compagnieen Infanterie, 1 Schwa- dron Kavallerie und 2 Geschüßen unter Major Antosiewicz an einem Tage 7 Meilen längs des Bug, dann bis Stawvatyer, und von dort noch über den Bug nach Rußland eine Jnsurgentenbande ver- folgt, dieselbe, aus 1000 Mann bestehend, bei Czersk zum Stehen gebracht und geschlagen. Der Verlust des Militairs soll unbedeutend sein und die Bauern (dort fast alle griechisch und der Revolution abhold) den Truppen mit der größten Bereitwillig- feit bei Wiederherstellung der von den Jnsurgenten zerstörten Brücken beigestanden habe. — Eine militairishe Kolonne unter Major Bent-
i: zen ' le : fowsfi, 3 Compagnieen Infanterie und # Schwadron Dragoner, machen, aber der Bataillons - Chef Munier vom Fremden-Regiment |
hat die von 1100 Jusurgenten beseßte Stadt Koniecpol im Radom- hen am 25. d. M. mit Sturm genommen und die Jusurgenten vertrieben. Leßtere verloren viele Todte und Verwundete. Sie
' standen unter den Befehlen von Delacroix und Lüttich. Das Mis-
litair zählte 17 Verwundete.
1093
: Telegraphische Depeschen : aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Bureau.
MW ien, Dienstag, 2. Juni. Die »Donauzeitung« klärt den in dem österreichischen Konsulate in Valona stattgehabten Vorfall da- hin auf, daß niht Waffen, sondern nur zwei Säcke Pulver daselbst yorgefunden worden seien; diese hätte ein italienischer Emissair auf hinterlistige Weise in das Haus des österreichischen Konsular-Agenten eingeshmuggelt und denselben hierauf denunzirt. Der Konsular- Agent hätte selbst auf Haussuchung angetragen. Der Verhaftete sei auf telegraphisch eingegangenen Befehl der Pforte freigelassen worden.
Paris, Dienstag, 2. Juni, Morgens. Im Departement der Scine sind in sämmtlichen Wahlbezirken mit Ausnahme des sechsten wo feine absolute Majorität ‘erzielt wurde, die Kandidaten der Op- position gewählt worden. Jm ersten Wahlbezirke wurde Havin, Redacteur des »Siècle«, gegen den Kandidaten der Regierung Dé- [essert gewählt. Im zweiten Wahlbezirke erhielt Thiers mit 11,112 gegen Dévinck mit 9857 Stimmen die Majorität. Jm dritten Wahlbezirke siegte Ollivier mit 18,151 Stimmen, wäh- rend auf den Regierungsfandidaten Varin nur 9957 fielen. Jm vierten Wahlbezirke siegte Picard mit 17,046 Stimmen gegen den Regierungskandidaten General Perrot, der nur 6487 Stimmen er- hielt. Jm fünften Wahlbezirke wurde Jules Favremit 17,396Stim- men gewählt, der Regierungskandidat Maire Levy erhielt 7552Stimmen. Tm sechsten Wahlbezirke, wo eine nochmalige Wahl stattfinden muß, waren auf den Chef-Redacteur der »Opinion nationale«, Guéroult 11,110, auf den Regierungskandidaten Fouché-Lépelletier 9525 und auf die Oppositions-Kandidaten Cochin 6600 und Prevost-Paradol 2200 Stimmen gefallen. Jm siebenten Wahlbezirke wurde Darimon gegen den Regierungs-Kandidaten Constant Say, im achten Jules Simon gegen den Kandidaten der Regierung Königswarter und im neunten Eugène Pelletan gegen den Regierungs-Kandida- ten, ehemaligen Maire Picard gewählt. Montalembert i} durh- gefallen.
In Marseille sind Berryer und Marie gewählt. Thiers ist durchgefallen. Jn Bordeaux is Curè gegen Dufour, in Straßbourg Debussière gegen Odilon Barrot gewählt wor- den. Jn Lyon hat der Oppositions - Kandidat Henon die Majo- rität erhalten.
D P E E E E R
Marktprelae. Berlin, den 1. Juni.
Zu Lande: Roggen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf, und 1 Thlr. 20 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 11 Sgr. 3 P, auen 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 5 Sgr., auch 4 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr.
Zu Wasser: Weizen 3 Thlr., auch 2 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. und 9 Thlr. 15 Sgr. Roggen 2 Thlr, aus 4: Thlr. 27 Sar, 6 Pt una 1 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf. Grosse Gerste 4 Thlr. 17 Sar. 6: PÎ, Aucn 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr. 201, auch 28 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. Futter-Erbsen 1 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf.
Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. und 8 Thlr. 15 Sgr.
Der Centner Heu 26 Sgr. und 24 Sgr. geringere Sorte auch 23 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 17 Sgr. 6 PE., auch 15 Sgr. und 12 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Sgr.
WBertiner Getreidehörse vom 2. Juni.
Weizen loco 57 — 70 Thlr. nach Qualität.
Roggen loco 80—82pfd. A5!:—2 Thlr. ab Kahn bez., entfernt schwim- mend 1 Lad, 80—81pfd. 455 Thlr. bez.» Juni u. Juni-Juli 45—ck Thir. bez. u. G., 4 Br., Juli-August 454—464 Thlr. bez. u. Br., 4 G., Sep- leme QLIHO ATL;—% Thlr. bez., Oktober - November 46k— 415 Til. "ezahlt.
Gerste, grosse u, kleine 32 . 38 Thle. pr. 1750pfd.
Hafer loco 23 — 24! Thlr., pommerscher 24 Thlr. ab Baha bez., Lieferung pr. Juni u. Juni-Juli 234 --23—4 Thlr. bez., Juli-August 235 bts 21% Thlr. bez., September-Oktober 242 Thir. bez.
Erbsen, Kochwaare 46 — 90 Thlr. , Futterwaare 43 — 46 Thlr,
Rüböl loco 14%; Thlr. Br., Juni 1453—{—% Thlr. bez. u. Br.,
Juni - Juli 145 Thlr. Br., e G., Juli-August 147 Thlr. Br., August- } eptember 14 Thlr., Se tbr.-Oktober 134—&%—ck{ Thlr. bez. u. G., K Br., |
Oktober-Novbr. 13% Thir. Leinöl loco 15% Thir. bez., 155 Br.
Spiritus loco ohne Fass 19—2 Thir. bez., Juni u. Juni-Juli 15% |
bis % Thlr. bez., Br. u. G., Juli-August 155—42 Thlr. bez. u. G.. 4 Br.,
bis 37 Thlr. bez. u. Br., i G. Oktober-November 152 Thlr. bez. u. Q, D
Weizen schwer käuflich. sind nur Kleinigkeiten gehandelt zu notirten Preisen umgesetzt. befestigten sich im Laufe der Börse wohl wegen der kleinen Kanalliste
| wich darauf bis 69.50 und sehlos
und kalten Temperatur etwas und wurden für alle Sichten höhere Preise bezahlt. Gekünd. 15,000 Ctr. Hafer höher. Gek. 4800 Ctr. Röéböl in Folge anhaltender En Cigumgen gedrückt und sämmtiliche Termine billi- er erlassen. Das Geschäft bewegte sich in den engsten Grenzen. Gek. 1000 Ctr. Spiritus, bei festen auswärtigen Berichten war die Stimmung - dafür angenehm, s0 dass Preise ihren ‘gestrigen Standpunkt völlig be- haupteten. Gek. 250,000 Quart.
uwwreslau, 2. Juni, 1 Ubr 28 Minuten Nacnmitiags, (Lc Vep, des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 9072 Br. Freiburger Stamm-Actien 133! Br. Obersehlesische Actien Litt. A. u. C. 1592 Br. do. Litt. B 140 G. Oberschles. Prioritäts - Obligationen Litt. D, +proz., 972 Br.; do. Litt. F., 4{proz., 10144 Br. ; do. Litt. E.. 3¿proz., &5% Br. Kosel - Oderberger Stamm - Actien 647 Br. Neisse - Brieger Actien —. S Sas Stamm-Actien 66 Br. Preuss. proz. Anleihe von 1859 106 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 147; Thlr. Br. Weizen, weisser 66—78 Sgr., gelber 66—T4 Sgr. Reggen 48—952 Sgr. Gerste 35— 40 Sgr. Hafer 25—29 Sgr.
Der Ausfall der Wahlen in Frankreich beunrubhigte die Börse und veranlasste vielfache Verkäufe, die einen neuen Coursdruck herbei- führten.
Elambrarag, 1. Juni, Nachmittags 2 Uhr 56 Minuten. Flau, wenig Geschäft. Finnländische Anleihe 89.
Schluss - Course: Oesterreichische Kredit-Actien 897. (37, Norddeutsche Bank 1055. 1860er Loose 87. 1855 —. conto —,
Getreidemarkt: Weizen loco kleines Geschäft, zu unveränder- ten Preisen auswärts geringere Sorten eher mehr gefragt. Roggen loco und Ostsce ganz unverändert. Oel stille, Oktober 29%. Kaffee schwim- mend 3500 Domingo fürs Mittelmeer, loco 3090 Laguayra, 1500 Do- mingo, 2000 diverse.
Erankfart a. NI., 1. Juni, Nachmittags 12 Uhr 32 Minuten. Ne auswärtiger niedrigerer Notirungen gestern Fonds billiger ver- andelt.
Schluss - Course: Neueste Preussische Anleihe 1297. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen - Bexbach 1413. Berliner W echsel 105. Hamburger Wechsel 885. Londoner Wechsel 1187. Pariser Wechsel 93%. Wiener Wechsel 105%. Darmstädter Bank-Actien 2385. Darmstädter Zettelbank 2554. Meininger Kredit - Actien 977. Luxem- burger Kreditbank 104%. 3prozent. Spanier 50%. 1proz. Spanier 477. Spanische Kreditbank von Pereira —. Spanische Kreditbank voD Rothschild 655. Kurbessische Loos —. - Badische Loose —., DPTOZ. Metalliques 65%. #4#proz. Metalliques 607. 185ár Loose 845- Vesterreichisches National - Anlehen 707. OVesterreichiseh - franzüsischHe Staats - Eisenbahn - Actien —. Oesterreichische Bauk - Antheile 833. O esterreichische Kredit-Actien 2025. Oesterrceichische Elisabeth - Batin 130%. Rhein - Nahe - Bahn 335. Mainz - Ludwigshafen 1277, Neueste österreichische Anleihe 884. Böhmische Westbahn-Actien 7325. Finnlän- dische Anleibe 905.
Wilen, 2. Juni, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur,) Börse fest.
5proz. Metalliques 75.80. 44proz. Metalliques 68.00. 1854er Loose 94.50. Bank-Actien 791.00. Nordbahn 173.00. National-Anleibe &0,60. Kredit-Actien 192.00. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 203.00. Los- don 110.90. Hamburg 83.00. Paris 44.00. Böhmische Westbahn —, Kreditlooze 133.75. 1860er Loose 97.99. Lombardische Eisen- bahn 251. 00.
Amsterdam , 1. Juni, Nachmittags 4 D Bur.) Lebhaftes Geschäft.
5proz. Metalliques Lit. B. 837. S5proz. Metalliques 63%. Z24proz. Metalliques 32%. H9Proz- Oesterreichische National-Anieihe 677. l1proz. Spanier 4T5. 3proz. Spanier 905. Holländische Integrale 63%. Mexi- kaner 33%. Wiener Wechsel 1034. Hamburger Wechsel, kurz 35%- 5proz. Russen —. Proz. Stieglitz de 1855 90#.
Getreidemarkt (Schlussberieht). Weizen unveränderi. Roggen preishaliend, ziémlich lebhaft. Raps, September 75 Rüböl, Herbst 435.
Loendon, 1. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Silber 617. Türkische Consols 512.
Consols y24. 1proz. Spanier 485. Mexikaner 357. S5proz. Russen 94. Neue Russen 92. Sardinier &8.
Der Dampfer »Oneida« ist heute Mittag von Rio Janeiro in South- ampton und der Dampfer »Teutonia« æus New - York in Cowes einge- troffen; letzterer hat 202,101 Dollars Contanten an Bord.
Die französisch-chinesische Post ist gestern in Suez angekommen.
Getreidemarkt (Schlussbericht }). j
Vereinsbank National-Anleihe 715. Oesterreichische 3proz. Spanier 48. 1proz. Spanier 455. Stieglitz de Mexikaner 332, Rheinische 101. Nordbahn 634. Dis-
(Wolfs Tel
Enslizeher Weizen thätig, Preise fest; in fremdem wenig Geschäft, zu Freitagspreisen schwer zu bekommen. Gerste unverändert, in Hafer langsames Geschäft; Meht sehr beschränkt. — Schönes Wetter.
Liverpool. 1. Juni, Mittags 14 Ubr. (Wos Tel. Bur.) Baumwolle: 4000 Ballen Umsatz. Preise gegen s :
Vergangenen So00n-
| abend unverändert.
Paris. 1. Juni, Nachmittags 3chUbr. (WolÆffs Tel. Bu Börse war heute in Erwartung des Resultats der Wahlen in Spannung. Die Rente begann pr. Juni zu 69.55, Hod SICA
loss in träger Haltung zur AMoUz. Liquidation eröffnete die 3proz. zu 39.224 , hob sich auf 69
t
| dann bis 69.15 und wurde schliesslich zu 09.22 notirt.
August - September 15%—% Thlr. bez. u. Br., September - Oktober 15%; | Mittags 12 Ubr waren 927 eingetroffen.
Schhiss - Uourse:
D L A CO ch4 á eei L Zproz ent. Aen J Je) +5 DLC7 C L =)
| [talienische Sproz. Rente 72.50. Ital. neueste Anleihe 13.20 3PTOZe Roggen in loco war wenig gefragt und | S] | 1 Termine | Aetien 470.00. | bihn-Act:en 568.79.
Y
R i N e D P RIRC N A T e . proz. Spanier 404. UVestenrerCnsche Di AALS —
R SEN ar » gs Credit Bober
v S 1 Spanier 915. . A ctieo 1413.79. lcombardische ZISER-