1863 / 139 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ander widexspxechenden Versionen in Einklang gu bringen, läßt Li

umfassende Werk nur langsam vötschreiten. Man Tbêgtift übrig

sehr leicht, wie die wichtigen Staatsgeschäfte - jeden Augenbli das

Vorrücken einer Arbeit aufhalten, welche so sehr der reiflichen Er- wägung bedarf. Wenn wir gut T Lte find, und Ee baben allen rund, es zu glauben, o wird der Theil des »Lebens Cäsar’'s«, welcher so weit vollendet is, um dem ODruck übergeben werden zu können, eben nur über den Rubikon gehen.«

Die Akademie der moralischen und - politischen Wissenschaften hatte gestern ihre Jahresfihungy in welcher Mignet einen heute vom »Journal des Débats« vollständig mitgetheilten Vortrag über Leben Und ads hielt.

ie Wahl Kau bach's zum auswärtigen Mitgliede de s Akademie (an Heß Stelle) is durch ‘Kaiserliches Dekret S bestätigt worden. i 8

Nach glaubwürdigen Versicherungen- kann das »Memorial Di- plomatique« mittheilen), daß alle Gerüchte von bevorstehenden Ver- änderungen im französischen Ministerium auf reiner Unterstellung beruhen. Der Kaiser scheine weniger als je geneigt, sih von irgend einem seiner gegenwärtigen Minister zu trennen. i

Der »Constitutionnel« erklärt heute, die Behauptung verschicde- ner französischer und auswärtiger Journale, daß dem Expeditions- Corps in Mexiko neue Verstärkungen zugehen sollen widerstreite geradezu der Wahrheit. Weder vor der Ankunft der Depesche, welche den Fall von Puebla gemeldet, noch seitdem sei die Rede davon ge- wesen, neue Truppencorps nah Mexiko zu schicken.

Die »France« zeigt an, daß sie ihre Verleumdungsklage gegen »Constitutionnel« und »Payd®« nicht zurückgezogen hat; der Prozeß werde vor der 6. Kammer des Seine - Tribunals zur Ver- handlung kommen j derselbe sei natürlich nicht von ihr angestrengt worden, weil sie die Diskussionsfreiheit beschränkt wissen wolle, son- dern nur, um die volle Unabhängigkeit ihrer von Anfang an inne gehaltenen Stellung vor Gericht konstatiren zu lassen. |

An die Spiye ihres Blattes seht die »France« folgende, seit ihrer Gründung wiederholt abgegebene Erklärung, welche fortan in auf- fälliger Schrift stereotypirt , täglih an derselben Stelle so lange zu lesen sein wird, wie die Redaction es für nüßlich erachtet: Die »Francee j tief ergeben dem Kaiserreich und der Dynastie, is nur Jnterpret des Gewissens ihrer Schriftsteller. Sie ‘empfängt keine Jnspiration von der Regierung, weder vom Kaiser, noch von irgend L g aria Sie dient mit absoluter Unabhängigkeit den poli- ee: Diana: welche sie für richtig und dem Landes - Interesse

Marschall Prlissiex) Herzog von Malako cz S schreiben an sämmtliche Behörden Algeriens aer S Da, taillone der eingebornen Tirailleure niht mehr » Turcos« sondern tiralleurs indigènes genannt werden sollen. Aus der amtlichen Sprache soll der Name » Turcos« ganz verschwinden. |

Heute und morgen finden die Neuwahlen zur Legislative statt aua T Reunion-Station gehörige Kriegsgoelette »Perle« ist bei ula U e auf Madagaskar gescheitert; die Mannschaft hat sich ¿e E ZFuUr in, 14. Juni. R er »Andep. belge« Z ‘r 0 i Sicher beit d ectlich bessert. p. belge« der Zustand der öffentlichen Sicher- stigen den Behörden.

Rußland und Volen. Aus Warschau vom 12, Juni ree man der »Osts.-Ztg.«: »Mit Bezug auf die Beraubung der N hatten sh über die Vernichtung der Kontrol-

ücher, besonders binsichtlich der Nummern der polnischen Pfand-

briefe und Schaßzobligationen, so verschiedene Gerüchte verbreitet, daß |

die Regierung denselben, wenngleih nur durch ei fizi 5 ( h ; Fr- det aa eo a H für nöthig N fat U rec aus den verschiedenen im Besitze der Regierung befindli Ey Bir g die Nummern der M Ei itioe: ide L » daß also durch_ die vorgenommenen | L E für die Staatskasse sich schr vermindern f je Untersuchung eingeleitet sei und die Liste der ab- A en “grie uy Werthpapiere unverzüglih publizirt wer- “o u e. “(Die Veröffentlihung ist bereits erfolgt.) Jn M gegn Nacht hat man, gleih nach Entdeckung der Be- oes d! ei den Kassirern Haussuchung gehalten und bei dem GlttaruE n ganzen Garten durch Militair umgraben lassen, weil es EN E A dort Gelder vergraben worden. Einer der bei dem L i E e Me Fase Namens Koltunowski, hat sich Leben laie ade durch Durchschneidung der Pulsadern das sollen bereits von diesen Pfandbriefen und Sch igati ien v 1-J Schatzobligatio i pater es E ia rue Stn dean % é g nirt worden sein. Heute früh 6 Uhr sind auf dem Glacis der biesigen Citadelle der c i A ) als Kommissar d s pOREIE E élnentüa unter dem Namen Sei Brett zus D ( ments - Verhandlungen bekannt geword LONS Abicht/ welcher Ende vorigen Jahres in Sactsoli verhaftet ; so wie der Geistliche des Kapuziner-Ordens, Agripin Konarsfi

werde,

Auf Sicilien hat sich laut

Ron allen Seiten stellen sich die Widerspän- |

Es heißt darin, |

Gegenmaßregeln der |

Wie von der Revolutionspartei verbreitet wird, |

4 welcher bei „der Bande des Kononowi i , welch Kononowicz mit den Wassen-„in d M gel i n A in derx | ves dex Niedœmeßelig von russishem Militair gefangen af A E , den gewöhnlichen Prozeduren öffentlih gehängt worden. Aue es sind die damals in Garwolin mit Abicht verhaftete! udenten Kozlowski und Maliszewski verurtheilt / wegen Theil. i am bewaffneten Aufstande, Ersterer näh Sibirien , Cehter : ris R pn N Wologda verbannt zu werdén. Ueber dein: M a ijt ‘noch festgestellt, daß er Mitarbeiter am » Kolofol« B on, russischer Unterthan und verabschiedeter Gubernial. S A dus dem Gouvernement Wilna gebürtig, 27 S abr E P E E ada T. B e 2M des Ausschusses der ivo. | ° esonders für Polen war und ‘hier im Ei j , , n d n ags uit dem Revolutions-Comitè so wie in déffen S 4 Me E E sich sehr verschiedene Namen bei und fertigte für ss n mit den aus London mitgebrachten Stempeln die RO i Fr ist derselbe, wegen dessen Verhaftung der Jude Motel i ndmann aus Garwolin hier vor dem Gebäude der Sh ston pes furne und vor kurzem auch der irg ise, on Garwolin , welcher den Abicht im No ige1 a x November vorigen Ja S von den Jnsurgenten gehängt worden ist. vi ads en Und Schwarz, der Herausgeber der »Straznica«, Beide Mit glie er des Revolutions-Comitè 8 welche vom Tode zu 2) T Zwangsarbcit in Sibirien verurtheilt worden , sollen dieser T N nach dem Annern Rußlands transportirt werden. « V Sl Ml U 1 2 G O D Ee De 6 »-N . traf in Kalisch in Begleitung von d O! und 2 Damen der General Masloff aus Wloclawek ein, E Sn T Generals Brunner den Oberbefehl über T es Kalifcher Militairbezirks iber : i Il zirks zu übernehmen. E aidactativi A 3, A Priester Stanislaw Jeschora, weil er j der geheimen » National - Re ier Kanzel verlesen hatte, er i d T L Po 1, sen hatte, erschossen; am 5. der Priester Korzeniewski mit mehreren anderen in Züchtli id L E l, E A Züchtlingskleidung nah Sibirien zu j C io BR: abgeführt; am 9. Ber Ficsurättittn- Boleslaw Kolyschir gehängt; am ®“,. in wurg a i B A . Dünaburg an d tig fa a Plater wegen Beibetligliia atù Auf- tande das vom Kaiser bestätigte Todesurtheil el Ae Suatcjen sholistrerkt:6 gte Todesurtheil ebenfalls durch E A 2 g I aae R a: Hd V ze/, 19. Juni, erhalten: «Am 10. Juni sticße (A Ct 4 d L sticßen bei JFgnacewo a Men: und Jusurgenten zusammen. Leßtere T abl diese R d Uan et überlegen und sie waren es v die | dieses den Angriff machten und den Sieg d | Tags darauf war aber ein Gefecht bei Ds avanige. R / : Kazimtr Auf beide Seiten wurde mit der größte bitter zur, Aeu | größten Erbitterung gekämpft, d | waren es die Russen ; well a S un | he vollständig fsiegten und ei è | Q L g steg nd eine Me AARU! una grobe Beute an Gewehren und Munition on | S Ne Mucair R hatte, daß sih die am 11 bei | Od 3 egten und zersprengten Banden bei Klec it a e ais L ei Kleczewo mit an- | deren Ange E gesammelt und vereinigt hatten, so beschloß | S7 Aufständischen im Koniner Kreise einmal r if Ae h recht gründ- | e E A E machte sofort den Angriff auf 4 a Nähe von Kleszewo lagernden Banden , w Ne 18 cinen blutigen Sieg erfochten. « M E S E L T n Kopenhagen; 12. Juni. Die griechische | Bienniiscbt A nach der E B. H.«, gestern Nachmittag mit dem | 03 »Orion« nach Stettin abgereist Si “i | | tung des Kammerjunkers Ri E tun lm A Rittmeisters Kjär in Königlichen Equi | pagen nach der Zollbude gefahr 6 T E fit | Biatab bre Z gefahren und ward bei der Abfahrt mit Die »Berlingske Tide : E S s s Tidende« berichtet, daß der General-Zoll-Direk- | aiv V E O dem Könige Georg nach Griechenland gehe. | find i Freies eer SPAA 3, Juni. Dem Sittil Halleck E daß R ea Grant A welche vom 29. v. M L Hs / Belagerung Vis8burgs noch keine Verä derung : N : ] ( Veränderun | s A Regierung macht die Einzelheiten der Gyanl L peschen nicht bekannt. Briefen aus New - Orleans zufolge

| is Port Hudson durh Bank's Armee und die von Baton Rouge

herangezogenen Truppen vollständig ei i era T | g eingeschlossen d ir out L ais her derg dat E R aut ält. Die von der Landseite das - E Truppen stehen unter den Befeblén bes E Sin ie / ortes und Augur und richten aus 100 Geschüyen ihr n Ó us e Fort. Die konföderirte Besazung von Port Hudson wird ] gis na O ot and Waaea sie soll Mangel an Pro- j ) ohne cine feindliche Bestürmu nicht lange halten fönnen. Admiral Port i i v6 fündigung, daß Haines Bluff von Fine E R pa E : n Kanonenboot s n En iDeiti S die Stadt Helena E j ein in seine efangenschaft gerathenes - S wies Led o E n dessclben L idkilpfen befoblen gestellt. Kommodore Lardner - D des Generals Wilkes das Kommando der reefifadi(ère lse rnehmen. Man \creibt diese Veränderung den Vorstellungen zu,

welche der englishe Gesandte Lord Lyons in - Washington gegen

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WKilkes Auftreten gemacht j die Regierung der Vereinigten Staaten wünscht nämlich gegenwärtig in freundschaft- lichen Beziehungen zu Großbritannien zu bleiben. Das Kom- mando des südatlantischen Geschwaders soll von Admiral Dupont auf Adminal Foote übergehen. General Hunter hat dem Präsi- denten der Conföderation fund gethan , daß er jeden in seine Gewalt fommenden Rebellenoffizier oder Sklavenhalter dem Tode überant- worten würde, wenn nicht der Befehl, die über farbige Truppen kommandirenden Offiziere hinzurichten, zurückgenommen werde. Die Deutschen New-Yorks hielten gestern im Cooperschen Institut ein Meeting ab, um ihren Unwillen gegen den Vorwurf der Feigheit, welcher der Division des Generals Schurz gemacht worden, auszu- drücken. Es wurden Resolutionen gefaßt, in welchen den deutschen Freiwilligen für ihre Dienste während des Krieges gedankt und zu- gleich ausgesprochen wird, daß ihre neuliche Niederlage eine Folge ihrer numerischen Schwäche, ihrer bloßgestellten Position , der unge- chit formirten Schlachtreißhe und der Unfähigkeit des Corps - Com- mandeurs gewesen sei.

Mexiko. Das »Diario de la Marina« von Havana giebt unter dem 26. Mai folgende Nachrichten über die Ereignisse vor und in Puebla: »Der französische Kriegsdampfer »Le Darien«, der von Vera - Cruz gekommen ist, hat wichtige Depeschen des Generals Forey für den Kaiser Napoleon an Bord. Sie melden die Be- sezung von Puebla durch die unter seinen Befehlen stéhenden Streit- fráfte. Nachstehend die näheren Angaben, die uns bis jeßt zugegan- gen sind: Am 0. Mai versuchte General Comonfort , welcher Ver- stärkungen erhalten hatte, die französischen Truppen im Rücken: an- zugreifen. Er wurde von dex Division Bazaine, die ihm gegenüber- stand, vollständig geschlagen.

Die Schlacht wurde bei San Lorenzo geliefert. General Comonfort hat 2500 Mann an

Todten, Ver-

wundeten und, Gefangenen, 7 oder 8 gezogene Kanonen, so wie den größten Theil scines Gepädes und seiner Munitonen verloren. Wie es scheint , bezweckte der Angriff des Generals Comonfort haupt\äch- lich, den Einzug cines bedeutenden Transports von Lebensmitteln und Munition in Puebla zu begünstigen. General Forey hatte zur richtigen Zeit das erwartete Belagerungsges{Üh erhalten und am 16. eine Batterie

gegenüber demFortTeotimehuacan, einem der bestv erthcidigtenPunkte von

Puebla, errichtet. Noch an demselben Tage eröffnete die Artillerie das Feuer, und am folgenden Tage (den 17ten) war eine Bresche geschossen. General Forey ordnete den Sturm an, aber jeder Wider- stand hörte sofort auf. Ein Theil der französischen Armee rückte in die Stadt cin, und General Ortega ergab sich ohne Bedingungen mit seiner gesammten Mannschaft. Außer dem Ober-General wur- den 23 Generale, 900 Offiziere und 17,000 Soldaten zu Gefange- nen gemacht. Die gesammte Festungs-Artillerie und die Equipirung der Garnison 2c. fiel in die Hände der Franzosen. Am sten rückte eine Division der französischen Armee gegen Mexiko vor. General Forey wird in Puebla nur eine hinreichende Truppenzahl zurüdk- lassen, um die Verheerungen der Guerillas zu verhindern. Der übrige Theil seiner Streitkräfte sollte unverzüglich: den Marsch nach ( Dem »Courrier des Etats Unis« sind

der Hauptstadt antreten.« t nem fiziellem Ursprung folgende »Am Sonn- Meter

einen Lausfgraben eröffnet und S Forts

sich ph “v ie L ‘i bis zum | vom 16. Juni. die: Vau sg l | Weizen loco 60 74 Lhir. naéh Qualität, hochb. Þ

in einem Privatbriefe von angeblich offi Einzelheiten über den Fall von Puebla zugegangen : abend, den 16. Mai, hatten die Belagerer von dem Fort Teotimehuacan dur : ain wohlgenährtes Feuer zum Schweigen gebracht. Dice Belagerten wadcker. Am folgenden Tage wurden

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die Geshüge dieses vertheidigten

General Men

Ruf indli Werkes fortgeführt. Fuße des feindlichen terial eral Forey freien Abzug der

doza im Lager und verlangte vom Gen Ab Garnison mit Sack und Pack und einem Theile der Artillerie gege! Uebergabe des Plaßyes. General Forey wies zurü. Um 9 Uhr brachte ein Parlamentair einen

worin dieser anzeigte, daß ( Truppen übergebe. Oberst Maniqué/

wurde mitdem 1. Jägerd / Abtheilung Husaren in die Stadt geschickt, U ihren Einzug ohne d einen störenden Zwischenfall. um 11 Uhr Morgen®, tet nonenschuß- seinen Einzug in Puebla. huacan scheint sich wohl auf ein Fort Zieh nux unter seinem spanischen Namen kannte. Viellei

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Unterchef und fie hewerfkstelligte

Der indische Name Teotim zu beziehen, das man bi ccht is es San Anita

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff! schen Telegraphen-Bureau.

Breslau, Montagj 15. Juni, Abends.

lauer Zeitung« zugegangenen N hat der Erzbischof sammt dem Priesters einen Protest eingerei nams gefördert. Auf. ein den tendes nah: St. Petersburg a

Protest und die Forderung enth

dies nachdrülichst Brief Ortega'®/

ß er sich auf Gnade und Ungnade mit seinen E des Generalstabes,

; N ourey mit ciner 3

rbataillon, Kommandant Cour? n | bez., Juli-Augusl 25. Thle., Am 19ten;/ unter dem Donner von 101 Ká-

sher | September 1

Nach einer der »Bres-

achricht aus Warschau vom 15 D Kapitel gegen die Hinrichtung des cht und die Auslieferung des Leich-

bgesandtes Telegramm ist ein telegra»

phischer Befehl eingetroffén ; welcher den: Erzbischof dorthin beruft. Derselbe wird ám 14. oder 15; dahin abreisen.

Wien, Montag, 19. Juni. Die heutige Abend-Ausgabe dér »Presse« versichert; die österreichische Regierung warte nur « auf die telegraphische Benachrichtigung, daß ihre leytén Amendements von den Westmächteni angenommén seien ¡- sobald dieselbe eingetroffen, würden Depeschen der drei Mächte nach Petersburg abgehen und auch diesmal, dem Charakter eines Kollektivschrittes entsprechend; gleichzeitig überreicht werden.

Paris, Montag; 15. Juni , Abends. Bei der heute stattge- fundenen Nachwahl ist der Kandidat der Opposition Guéroult mit 17,495 Stimmen gewählt worden. Auf den Kandidaten der Regierung Fou chè Lepelletier waren 11,016 Stimmen gefallen.

In Bordeaux, Cambrai und im Departement Haut Rhin haben die Kandidaten der Regierung, in Charente, Havre, Versailles und Lyon die Kandidaten der Opposition die Majorität erhalten.

Der Dampfer »Tambpico« ist heute mit der Post aus West- indien in St. Nazaire eingetroffen. Die »France« versichert, daß die Ernennung des Generals Forey zum Marschall bevorstehe.

Warschau, Mbñtag 15. Juni. Die vereinigten Schaaren Calier’s und Raczkowski's wurden am 10. d. in der Nähe des Dorfes Kleczeiwv nördli) von Konin von drei Seiten ange- grifsen und vollständig in die Flucht geschlagen. Der Verlust der Insurgenten an Todten is enorm, dagegen sind nur 30 Gefangene mit der Bagage in die Hände der russishen Truppen gefallen.

Czachowsfi erlitt am 9. d. bei Gielniow, westlih von Radom, eine Niederlage, zog darauf zwei andere Banden unter Mazkowski und Ragalski an si; wurde am 10. zum zweitenmale hei Novo Zaklady in der Nähe von Siecle und zum dritten Male am Llten bei Rataze geschlagen. Die lehte Niederlage war entscheidend , die \chwachen Ueberreste der drei Schaaren sind zersprengtj Czahowsfi, verwundet und mit seinem Generalstabe fliehend wird lebhaft

verfolgt.

Marktpreise. Berlin, den 15. Juni. Zu Lande: Roggen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. auch 4 Thlp. 3 Sgr Qb: Zu Wasser: Wei

6 Pf. und 2 Thlr. 14 g 9 Thlr. und 1 Thlr. 27 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 18 Sgr. 9 PÊ.,

T Thile. 13 Sgr: 0 71, und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thl. Erbsen 2 Thlr., Futter-Erbsen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Das Schock Stroh 9 Thlr. und 8 Thlr.

gT.

Der Centner Hen 28 Sgr. und 94 Sgr., geringere Sorte auch 20 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. G Pf., auch 20 Sgr. und 17 Sgr. Sgr. 6 Pf. 1 Sgr. 3 Pf.

6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 9 PÊ., auch 1 E ale E

Hafer 1 Thlé. 5 Sgr.»

, aúch 2 Thlr. 22 Sgr. _1,Sgr, d Ls auch

9 Thlr. 15 Sgr.» auch 1249

——————

erliner azetreidebhörse oln T4 THIF 4b

| Boden bez., gelb. sehles. 72 Thlr. do. - Roggen loco 80 81pfd. 505—ck% Thlr. ab Kahn bez., schwimmend Ir. bez., Juni, Juni-Juli u. Juli-August

1 | entfernt-1 Lad. 81—-82pfd. 51 Th

49; —505—504 Thlr. bez. u. G., 5 Br., ú

bis 50% Thlr. bez, September-Oktober 50; —514— 905

ck Br. Oktober-November 50—51—504 Thlr. bez. Gerste grosse: u, kleine 33 39 Tblr. pr. L150pfck- g Hafer loco 24—26 Thlr., Lieferung pr. Juni u. Juni-Juli 254 Thle.

Septbr.-Oktober 255 —26 Thlr. bez., Okto-

August - September 504 51 ) Thlr. bez. u. G

her-November 26 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare AT —-dá: Thlr: : f

Rüböl loco 1574 Thlr. Br., 1584 G., Juni 1574 3 Thlr. bez.,

é | Tuni:Juli15%—44- Thl bez Juli-August 14% Thlr Br., 14 G-, Aug.-

4? Thlr., September - Oktober 1á44;—54z Thlr. bez. u. « | % Br, Oktober-Novbr, 145—% C Dea, 11 Gei 508

Leinöl loco 15% Thir. i 08 A,

Spiritus loco ohne Fas8 16% Thle. bez-.s Juni u. Juni-Juli 16% bis

£—4 Tble, bez. u. G., % Br. Juli-August 1624 H Thlr, bez.

u. G., % Br. August-September 165 ——% Thlr. bez., Br. u. G., Sep-

tember-Vktober 15— 4— 16% Thlr. bez. u. G., Oktober November 165

bis X—4 Thlr. bez. u: G., Br. November - Dezember

bez. u. Br. G-

Weizen «einiger Handel. Roggen loco U mine verkehrten fortdauernd 1

zu höheren Preisen ehandelt. ne E al Preise SREA i : ¿berwiegender Kauflast Stegen PeI1SC mirter Stimmung und bel überwieg Markt matter.

Termine merklich. Unter Schwankungen schliesst der Uafer steigend. In Rüböl bleibt das Geschäft anhaltend al- | fer und Verkäufer gleich zurückhaltend sind , daher keine

Aenderung: in den Preisen eingetreten ist, Schluss rubiger.

1 E

nd schwimmend wiederum

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Für Spirl-