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allgemeine Bemerkungen hinzuzufügen. So fei {hwer einzusehen, auf welche Weise die russische Regierung eine Einstellung der Feindseligkeiten zu Wege bringen könne, da sie mit der Jnsurgentenregierun in feiner Verbindung stehe, und da diese im Geheimen agire. Ferner lasse sich jeßt schon sagen, daß selbst, wenn die Vorschläge der Mächte angenommen würden, — was nur ein sehr sanguinischer Politiker glauben könne, — durch sie höchstens das Phautom eines unabhängigen Polens erzeugt würde, aus welchem nie- mals ein friedlicher bleibender Zustand sich ergeben könne. Seiner Meinung nah gebe es nur zweierlei Mittel zur gründlichen Lösung der Frage: die Einheit der russischen Regierung, oder die Unabhängigkeit Polens: — Herr Hennessy sprach dessenungeachtet die Hoffnung aus, seine Motion über- morgen einbringen zu können. Herr S. Fißgerald, der sich gegen diesen Termin, als einen viel zu nahen, erklärte, wünschte zu wissen, ob die österreichische Regierung mit den Regierungen Frankreichs und Englands über eine Polen zu gewährende Nationalvertretung thatsächlich einverstanden sei, oder ob sie nicht vielmehr für Polen eine der galizischen analoge Verfassung befürworte. Ferner möchte ex wissen, ob Oesterreich wirklich beantrage, daß ausschließlich alle Regierungsstellen mit Polen beseßt würden ; denn so viel er wisse, gehe der österreichische Vorschlag dahin, daß die Stellen nur zum großen Theil von Eingeborenen beseßt werden sollten. Lord Palmerston erwiderte darauf, daß die 6 Punkte von Graf Russell aufgeseßt worden seien - die französische Regierung habe sie genehmigt, und ein Gleiches sei, mit einigen umwesentlichen Aenderungen (with some slight modifications), von Seiten der österreichischen Regierung geschehen, so daß im Allgemeinen die Mittheilungen Frankreichs und Oesterreichs dieselben Zwecke, wie die Englands, anstrebten. Schließlich willigte Herr Henne) y ein, von seinem Antrage bis zum Eintreffen der russischen Antwort ab- zustehen.
Herr Conmway hat auf die Veröffentlichung des zwischen ihm und Herrn Mason, dem Agenten der amerikanischen Conföderatton, geführten Briefwechsels geantwortet. Er gesteht seine Unerfahrenheit in diplomatischen und politischen Sachen cin, welche ihn zu etner Proposition verleitet habe, deren Form zu tadeln sei. Hr. Conway triuumphirt jedoch darüber, dem Herrn Mason das Eingeständni} entrissen zu baben, daß die Conföderation nicht gewillt sei, eine Emancipation der Sklaven ins Auge zu fassen, und er hofft, daß »das Land, welchem er einen Dienst zu erweisen gesucht, die an- \cheinende Illoyalität, deren er sich unbewußt gewesen sei, verzeihen Werde. «
Gestern Abend hatte sich die Königl. geographische Gesellschaft versammelt, um die Capitaine Speke und Grant nah ihrer Rückkehr
von ibrer erfolgreichen Reise im Znnern Afrikas zu berillkommnen. |
Der Präsident Sir Roderick Murchison ersuchte den Capitain Speke
nach einer Begrüßungsrede, seine Beschreibung der Entdeckung der |
Nilquellen vorzutragen , woraus dieser einen gusführlichen Bericht »über den Nil und seine Zusflüsse« verlas. Nachdem Speke scinen Bericht geendet, hielt Capitain Grant noch einen kur- zen Vortrag, der von dem Anlasse zu seiner Reise und von der Ein- müthigkeit und Herzlichkeit bandelte, die zwischen ihm und Speke wäbrend der ganzen Reise obgewaltet. Die Sißung {loß unter stürmischem Beifallsruf.
Frankreich. Paris, 29. Juni. Unter den nah Fontai- nebleau geladenen Gästen der zweiten Serie befinden sich Prinz und Prinzessin Charles Canino Bonaparte, Graf Primoli nebs Gemahlin, geb. Bonaparte, Fürst Gabrielli nebst Gemablin, geb. Bonaparte, Hr. Villault; Graf Rasponi neb| Gemablin, geb. Ghika, Herzog und Herzogin von Bafsano.
Die Kaiserin hat den Groß-Rabbiner des israelitischen Central- Konsistoriums, Ublmann, zum Mitgliede des Ober-Verwaltungsrathbe® der »Gesellshaft des Kaiserlichen Prinzen« ernannt.
Die »France« versichert heute wiederbolentlich; daß der Personen- wechsel im Ministerium die Grundrichtung der auswärtigen Politik durchaus nicht berühre.
Die Damvf-Korvette »Forfait«, die cigentlich nach Valparaiso und von da na der Westküste Mexiko's abgeben sollte, bat im leßh- ten Augenblicke Gegenordre bekonunen und ist in Folge dessen beute früb nach Vera-Cruz abgegangen. Sie gehört zu den \chnellstfahren- den Schiffen der Flotte.
Aus Havana bat die »France« Nachrichten aus Mexiko, die cinige Tage neuer sind als die schon bekannten Depeschen. Dana bätte Comonfort; als Vuebla gefallen war; si auf Talapon zurück- gezogen und dort scinen Truvven erklärt, er wolle, da er keinen regelmäßigen Kampf mebr fübren könne; seine Armee beurlaudben, aber zugleich veranlassen, fi in Guerillabanden zu formiren und so den Krieg fortzusezen. Die »France« schließt daraus, daß Mexriko's Hauptstadt nit weiter vertbeidigt werden solle. Aus derselben Quelle erfährt fie, daß Mejia und Tobar si des seit zwei Monaten von ibnen belagerten Queretaro bemächtigt und auf den Mauern dieser Stadt die Juterventions-Flagge aufgesteckt bâtten.
ire- und Cher-Vräfekt hatte cinem Wä ibschrift zu nebmen. Diese Ueberschreitung der Amt®- taatérath gebracht und von diesem die bezüg- Nräfekten vernichtet worden. Der Kaiser hat
eíes Dekret bestätigt, welches fortan jedem Staats-
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hler verwehrt, von re í
bürger das Recht sichert, zu jeder“ Zeit die Mittheilung der Wahl- listen zu verlangen und davon Abschrift zu nehmen.
Der im Loire - Departement zum Deputirten gewählte Vicomte de Grouchy (Oppositions - Kandidat) hat den Unter - Präfekten vom Bezirke Montargis wegen Beleidigung und Verleumdung vor den Staatsrath belangt.
Die Akademie der Wissenschaften hat gestern die durch Bravai's Tod erledigte Stelle in der Section für Geographie und Nautik durch die mit 45 gegen 6 Stimmen erfolgte Wahl des Contre - Admirals Paris wieder beseyt und für die erledigte Stelle im Längen-Bureau als Kandidaten Lamé und Tessann vorzuschlagen beschlossen.
Ftalíen. Turin, 23. Juni. Wie der »Jndependance belge« telegraphirt wird, sind, einer Depesche aus Rom zufolge, die Bri- gantenhäuptlinge Tristany und Stromenza auf Befehl des Generals Dumont durch französische Gendarmen verhaftet worden. - Die »Jtalia« meldet, daß Marquis Pepoli nächstens nach St. Peters- burg zurückehren und seine diplomatischen Functionen daselbst wieder aufnehmen wird. — Nach demselben Blatte haben die Persönlich- keiten, welche in Ratazzi's Rede in der Sihung der Deputirtenkam- mer vom 19, Juni gegen» Minghetti enthalten waren, zu einem Duelle geführt, das am Morgen des 22. Juni bei Turin stattfand. Der italienische Minister - Präsident Minghetti verwundete Ratazz mit dem Degen leicht am Arme, zeugen waren, laut dem »Nords«, auf Minghetti's Seite General Cialdini und Fürst Simonetti, auf Seiten Ratazzi's die Abgeordneten Malenchini und Tecchio. Ratazzi hatte behauptet, Minghetti habe cin Portefeuille, das Ratazzi ihm während seiner Conseil-Präsidentschaft angeboten ,/ angenommen ge- habt, worauf Minghetti lebhaft antwortete, daran sei kein wah- res Wort.
Rußland und Polen. Wie der »Ostsee-Ztg.« von der polnischen Gränze, 23. Juni, mitgetheilt wird, hat am 4 D, cin blutiges Zusammentreffen der russischen Truppen mit den in der Landschaft Wielun operirenden Jnsurgentencorps stattgefunden. »Das Gefecht« , sagt die Mittheilung, »entspann sich in früher Morgen- stunde unweit des Städtchens Widawa im Kreise Sieradz, und
- dauerte den ganzen Tag bindurch. Von russischer Seite waren etwa
3000 Mann mit 4 Geshüyen beim Kampfe engagirt, von Seiten der Insurgenten eine gleiche Macht. Die russischen Truppen waren aus Sieradz, Wielun und Kalisch herbeigezogen. Die Jnsurgenten- \chaar bestand aus den vereinigten Corps Offinskis und Taczanowskis. Auf beiden Seiten wurde mit Hartnäckigkeit gekämpft. Das Resultat des Kampfes war die Niederlage der Jnsurgenten , von denen viele getödtet und gefangen genommen sind. Ueber die Größe der beiderseitigen Verluste fehlen noch sichere Angaben. Eben \o bedarf noch das Gerücht der Bestätigung, daß ein Theil des Städt- chens Widawa in Folge des Kampfes ein Raub der ¡Flammen ge worden sei.« — Demselben Blatte wird aus Warschau vom 22\ten geschrieben : »Gestern Nachmittag hatten wir am Povonsker Schlage einen Kravall, der sehr \s{hlimme Folgen hätte haben fönnen. Es wurde ein an seinen Wunden gestorbener Jnsurgent, Szumandsfki, von der Karls - Kirche aus begraben, und weil es eben Sonntag war, batten sich an 6- bis 8000 Menschen um die Leiche versam- melt, welche von jungen Mädchen bis nach dem Kirchhofe getragen wurde. Das Ganze sollte sich augenscheinlich zu einer politischen Demonstration gestalten. Nun verbieten aber die Kriegsstands -Ge- seße nicht nur die Versammlung großer Volksmassen, sondern sie ge statten cine Leichenbegleitung auch nur seitens der Familienmitglieder des Rerstorbenen. Alle diese Vorschriften werden indessen, sobald man 8 nicht zu arg macht, sehr [ax gehandhabt, zumal man Alles ver- meiden will, was, auf religiöses Gebiet gehörend, der Geistlichkeit Anlaß zu Beschwerden geben könnte. Da aber die Menschenmenge auf dem langen Wege immer mehr zunahm, so hatte die Regierung an der Vowonsker Rogatke (Thor, Schlagbaum) Militair aufgestellt; der Leichenzug selbst mit den weißgekleideten Trägerinnen und den Leidtragenden wurde durchs Thor gelassen y der Masse dagegen, unker Vorbaltung des bekannten Gebotes, daß die Stadt ohne Legitimation nicht verlassen werden dürfe, durch den anwesendenOberpolizeimeisterNach- hausegehen geboten; als man demungeachtet mit Gewalt eindringen wollte, streckten die Kosaken ihre Piken vor und der Schlagbaum wurde beruntergelassen, bei welcher Gelegenheit ein sich widersegender Mann durch den berunterfallenden Schlagbaum getödtet wurde. Auf einen nach der Citadelle zu in die Luft abgefeuerten Flintenshuß lief Alles auseinander und beugte so dem angedrohten Infanterie-Angriff vor, nur die Kosaken wurden beordert, die Menge zn vertreiben.
Außer dem oben angeführten Falle und einigen Quetschungen find’
nur zerrissene Kleider die Folgen dieses Auflaufes gewesen, in der Citadelle soll jedoch Alles gegen etwaige weitere Rubestörungen, mit denen man scitens der Jnsurgenten noch immer droht, vorbereitet gewesen sein. — Das am 16. d. bei Wielun, a Lutotow, zwischen 1600 Russen mit 4 Kanonen und 600 Jusurgenten ohne Kanonen vorgefallene dreistündige Gefecht soll den lehteren gegen 200 Todte und 50 Verwundete gekostet haben. Auch viele (Gewehre wurden denselben abgenommen, «
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Dánemark. Kopenhagen, 20. Juni. Bei der heute hier |
vorgenommenen Wahl der 5 Landsthings-Männer für die Haupt- stadt wurden, nah einer Mittheilung in der »Hamb. B.-H., die 3 ausgetretenen Mitglieder, Höchstengerihts-Advokat Bro, Konferenz- Rath Madvig und Dispacheur Wessely mit resp. 177, 175 und 173 Stimmen wiedergewählt. Von den beiden anderen Landsthings- Männern hatte Professor Claussen sich die Wiederwahl verbeten, und der Geheime Etats-Rath Andrae wurde wegen seiner gesammt- staatlichen politischen Richtung nicht wiedergewählt: an deren Stelle wurden gewählt: Etats-Rath Krieger und Bürger-Repräsentant Brix mit resp. 171 und 103 Stimmen. | j
Amerika. New-York, 13. Juni. Von Visburg läuft noch immer keine entscheidende Kunde ein; ein Angriff auf die Grant'sche Arrieregarde wurde für nicht unwahrscheinlich gehalten. Südstaatliche Berichte sprechen sehr hoffnungsmutbig für die Festung, welche General Pemberton, bis ihm General Johnston zum Entsaß naben würde, ret gut halten könne. Nachrichîen aus New-Orleans bis zum 5. d. zufolge haben die Unionstruppen ibre ganze Linie entlang Batterieen gegen Port Hudson gerichtet und wollten das Feuer am 6. d. erössnen. Ein vom Süden kommender Bericht, daß General Kirby S1unith den General Banks von Port Hudson zu- rückgedrängt habe und am 5. noch auf seiner Verfolgung begriffen gewesen sei, bedarf der Bestätigung. — General Lee soll mit stark vermehrter Truppenzahl am Rappahannock stehen, und es wurde täglich ein Angriff seinerseits erwartet. Seine Armee soll dop- pelt \o stark sein, als sie in der Schlacht bei Chancellorsville gewesen. Geute Nachmittag war das Gerücht verbreitet, General Hooker sci vorgerückt gegen General Lee, und ‘eine Schlacht am Ufer ‘des Rap- pahannock sei im Gange, Der -»New - York Herald« nimmt als General Lee's Plan an , Harpers Ferry zu beseßen, den General Stuart einen Kavalleriezug durch Maryland nach Pennsylvanien machen zu lassen , dadurh General Hooker's Armee zu einer Ver- theilung ihrer Kräfte zu zwingen, den am Rappahannock zurück- bleibenden Theil der Unionsarmee durch einen überwältigenden An- griff zu vernichten und dann ohne Aufenthalt nah Washington vor- zumarschiren. — Ein Meeting hat stattgefunden , um 10,000 Neger für General Fremont unter Waffen zu bringen ; der Präsident hatte seine Zustimmung dazu gegeben, daß Fremont cin Kommando er- halten solle, wenn Neger ausgehoben werden würden. — Die Aus- hebungs-Kommissäre stoßen in Jndiana noch immer auf Widerstand und sind aus mehreren Bezirken vertrieben worden j es herrscht große Aufregung. Auch die Conscription der Südstaaten trifft auf Wider- stand in Nord - Carolina. — Der » New - York Herald« drängt auf die Ernennung des jeßigen Präsidenten zur nächsten Präsidentschaft, um dadurch einer Schreckensherrschaft und ciner wirklichen Wahl- \chlacht vorzubeugen.
Bahia, 29. Mai. Dem »Hamb. Korr. « wird von hier ge- schrieben : ganze Hafenstadt in groß Nachmittags sein, als die Post-Dampf-iFregatte »Bartolomäus Dia®« auf dem Rayon für Kriegsschiffe hier zu Anker ging, und bald er- fubren wir den Qweck der Reise dieses Schiffes. Dasselbe, mit einer Elite von Sec-Offizieren der portugiesischen Flotte ausgerüstet, batte einen Königlichen Commissionair am Bord, um denselben in außer- ordentlicher Gesandtschaft nah Rio Janeiro zu bringen und dort für den Prinzen August von Portugal um die Hand der zweiten bra- silianischen Prinzessin zu werbei,«
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Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Bureau.
Wien, Mittwoch, 24. Juni, Nachmittags. Jn der heutigen Sißung des Herrenhauses wurde die Adresse fast ohne Debatte ganz nah dem Antrage der Kommission angenommen.
Karlsbad, Mittwoch, 24. Juni. Der Ministerpräsident v on Bismarck is heute Vormittags 10 Uhr hier angekommen und bei Sr. Majestät dem Könige zum Diner befohlen worden.
London, Donnerstag, 28 e heutige »Times« ent- hält cinen Leitartikel, der Krieg befürchtet für den Fall, daß die Antwort Rußlands abschlägig lauten sollte, und die gefahrdrohende diplomatische Einmischung Englands bedauert.
»Vor 14 Tagen gerieth unsere Handelswelt und dic | ze Aufregung. Es mochte ungefähr 4 UbOL |
Berliner Getreldebörse vom 25, Juni,
Weizen leco 62— T4 Thir. nach Qualität, schwimmend bunt poln.
72 Thlr. bez.
Roggen loco eine abgelaufene Anmeldung 483 Thle. bez. , 80- bis 81pfd. 183 —49? Thlr. ab Kahn bez. , 81— 82pfd. 49% Thlr, am Bassin bez., schwimmend entfernt 1 Ladung 80—81pfd. 494 Thlr. bez., Juni u. Juni - Juli 48; —48!:—49%4 Thlr. bez. u. G., 7 Br., Juli-August do,, August-September 49—48%--49% Thlr. bez. u, Br,, 4 G,, September- Oktober 49 —487—49ck Thlr. bez. u. Br., # G., Oktober-November 48% bis 492 Thlr, bez.
Gerste, grosse u. kleine 34 - 40 Thlr. pr. 1750pfd.
Hater loco 25—27 Thlr. , Lieferung pr. Juni u. Juni-Juli 255 bis Z Thlr. bez., Juli-August 254: Thlr. bez, Septbr.-Oktbr. 25% Thile, Br,
Erbsen, Kochwaare 47 — 54 Thlr.
Rübël loco 15 Thlr., Juni 14;—X—S% Thlr. bez, u, Br., 4 G, Jut- Juli 1452—% Thlr. bez. u, G., % Br., Juli-August 14{—14 Thlr. bez, U O, 5 DL, August-September 14 Thr. Dl, September-Okteber 13% bis ck—2- Thlr. bez. u. Br., {4 G., Oktober-Novbr. 13% Thlr. bez,
Leinöl! loco 16 Thir,
Spiritus loco ohne Fass 165{—% Thlr. bez., Juni u. Juni - Juli 15%—Z Thlr. bez. u. Br., % G., Juli- August 15%—% —4; Thlr. bez., Br. u. G., Aug.-September 164 — Thlr. bez., Z D, 3 G. September- Oktober 16:—% Thlr. bez. u. G., *% Br., Oktober - November 16—5 Thlr. bez. u. G., - Br., November - Dezember 1523—16 Thlr. bez.
Weizen fest. Roggen loco und schwimmend nur in feiner Waare beachtet, doch etwas billiger käuflich. Termine verkehrten bei dem an- haltene schönen Wetter in recht flauer Haltung, doch zeigte sich zu die- sen Coursen mehr Kauflust, s0 dass der anfkngliche Verlust fast ein- geholt wurde. Gek. 1000 Ctr. Hafer naho Lieferungen höher, spätere unverändert. Bei Rüböl wird die flaue Meinung durch matte auswärtige und günstig lautende Feldberichte genähit, und täglich zeigen sich mehr Verkéufer. In Folge dessen gaben auch heute die Preise merklich nach, Spiritus folcte Roggen in der Preisbewegung. Nachdem hei anfänglieher Flaue alle Termine ca. & verloren, hatten, haben sich die W erthe sechliess- lich wieder etwas gebessert. Gek. 10,000 Qrt.
Leipzig. 24, Juni. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. zig-Dresdner 268 B. Löbau-Zitiauer Littr, A. 34 B., do. —, Magdeburg - Leipziger 245 B. Thüringische 1275 6G. Dessauer Bank Actien 325 B. Braunschweiger Bank
W eimarische Bank-Actien 90% G. Oesterr. Nat onal-Anleihe
Breslau, 25. Juni, 1 Uhr 34 Minuten Nachmitiags. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 90% Br. Stamm-Actien 13354 G. Obersehlesische Actien Litt. A. do. Liit. B. 1424 Br. Oberschles, Prioritäts-Obligationen Litt. D 975/, Br.; do. Litt. F., 45proz., 101; Br. ; do.-Litt. E Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 647 Br.
Oppe!n-Tarnowitzer Stamm-Actien 6d Br. 1859 1065 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 155 Thlr. bé 13— 87 Sgr., gelber 73—85 Sgr. Roggen II—D Sgr. Hater 29—33 Sgr.
Börse ziemlich fest, Course jedoch nicht höher, käufe auf Ankündigung dieselben gedrückt erhalten.
Stettixtn, 25. Juni, 1 Ubr 45 Winuten Nachmut. a] Staats-Anzeigers.) Weizen 68—T2, Juni-Juli 115, Juï-Auge= September-Oktober T3—T25 » Oktober-November T2—T13 bis 47 bez., Juni - Juli 47% — 474 bez., Juli - August «4 tember - Oktober 49 bez. Rübö) 15% Br., September- Iktads Spiritus 15% bez., Juni-Juli u. Juli - August 19 — s È em Oktober 16 bez. u. G.
Hambur, 24. Juni, Nachmittags 2 Uhr beschränktes Geschäft. Finnländische Anleihe SSÌ G
Schluss - Course: Oesterreichische Kredit-Acten 104. Norddentsche Bank 104%. National-Anleihe T 1860er Loose 87%. 3proz. Spanier 484. #1proz. Spanier 1855 —. Mexikaner 354. Rheinische §5 I conto —.
Getreidemarkt: Weizen loco und lust. Roggen loco geschäftslos , auswärts } aus zweiter Hand zu 764 Thlr., pro Se angeboten , geschäftslos. Oel flau, Okts zu den erniedrigten Preisen verkauft ling, 3000 Trillados T, 8, 2500 D
Ereambafurt o. fM.. 24 N Stiller Umsatz in österreichischen Ffe
Schluss - Course: Neueste Preuss Kassenscheine 1054. Ludwigshafen 105. Hamburger Wechsel S0 Wechsel 935 Wiener Wechaeil 1K Darmstädter Zettelbank 25d. Wein burger Kreditbank 103% ZProzèp Spanische Kreditbank vop Dove Rothschild 695. K urbessìse proz. Metalliques 0b}. 18 ()esterreichizches National - Au Staats - Risenbahn - Action Oesterreichische Kredit