1886 / 53 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Mar 1886 18:00:01 GMT) scan diff

E | Erste Beilage Den Retter gge N zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger. ontag den d. April. s aa. T M53. Berlin, Dienstag, den 2. März 1886,

Den Mannschaften gehen weitere Orders

säumnisse haben die geseßlichen Strafen zur Folge. L s, i F Deffentlich €V Anzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen zel

London, 1. März. (W. T. B.) Der bei Holyhead ge- 44 A c i 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und „„Fuvalidendauk“‘‘, Nudolf Mosse, Haascustein

scheiterte Dampfer „Missouri“ gehört niht der Dominion-

Linie, fondern der Warren- Linie an. De?Dampfer hatte keine 2 Vor- Sroßhandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, 2, Zwangövolistreäungen, Ausgebote, Vor San Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Berlin, 2. März 1886,

_ Nach dem Statistishen Rückblick auf die König- lihen Theater zu Berlin, Hannover, Kassel und Wiesbaden im Jahre 1885 fanden in Berlin im Königlichen Opernhause 282 Vor- stellungen (226 Opern, 7 Schauspiele, 11 Ballets, 48 gemischte Vor- | gaben 11 Gastspielvorstellungen. Im Schauspiel erzielten Blumen- stellungen), im Königlichen Schauspielhause 283 Vorstellungen, dar- | thals „Die große Glocke*, Stielers „Der blaue Teufel“ und Töpfers unter 2 Opern-Aufführungen, statt. 51 Autoren waren mit 92 Stücken Rosenmüller und Finke“ die meisten (5) Aufführungen, in der Oper im Repertoire des Schauspiels vertreten, 6 dramatishe Werke Neßlers „Der Trompeter von Säkkingen“ (8), im Singspiel und der Posse waren Novitäten (Gensichen : „Lydia“; Clement: „Die vier Tempe- | „Der Raub der Sabinerinnen“. Klassishe Dramen wurden 3ömal ramente“ ; Devise: „Alkibiades“ ; Genée!: „Gastreht“ ; Hoyer: „Trug | gegeben (von Shakespeare 12, Schiller 7, Kleist 5, Goethe und Cal- in Treue“ ; Stahl: „Tilli“). Neu einstudirt wurden: „Tartüffe*“, „Kauf- | deron je 4, Lessing 2, Molière 1), klassishe Opern 23mal (von mann von Venedig“, „Magnetische Kuren“, „Minna von Barnhelm“, | Mozart 10, Beethoven, Gluck und Weber je 4, Méhul 1). „Tagebuh“, „Waldemar“. Klassishen Stücken waren 121 Abende ge-

spiel-, 117 Opern-, 14 gemischte Vorstellungen. Zum ersten Male wurden 16 Dramen, 2 Opern („Der Trompeter von Säkkingen“ von Neßler, und „Iphigenie in Aulis“ von Gluck) und 1 Ballet auf- geführt, neu einstudirt 27 Dramen, 5 Opern und 3 Ballets. Die Mitglieder des Königlichen Theaters am Gärtnerplaß in München

(Ins erate für den Deutshen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und föniglih

Passagiere, sondern nur Vieh an Bord und wird wahrscheinlich bei der nächsten Hochfluth wieder flott gemaht werden.

Ct R

widmet (Lessing 9, Goethe 17, Schiller 33, Kleist 8, Shakespeare 44, Meolière 10). Das Verlangen des Publikums nah leihterer drama- tisher Nahrung wurde dur 47 Lustspiele, Schwänke und Possen u. dergl. (mit 195 Aufführungen) befriedigt; 24 Schauspiele (91 Auf- führungen) und 20 Trauerspiele (57 Aufführungen) wurden der ernsteren Geschmacksrichturg gereht. „Rosenkranz und Güldenstern weist die größte Anzahl der Reprisenauf (14); je 11 mal wurde gegeben Ernst's „Castor und Pollux“, Gocthe's „Faust“, Shakespeare's „Kaufmann von Venedig“, je 10 mal gelangte von Hillerns „Geier-Wally“ und Molières „Tartüffe* zur Aufführuag. Von den anderen Stücken erreichte keines die Dekade. „Wallensteins Tod“ wurde am 11. November, von Plöß’ „Der verwunschene Prinz“ am 27, November zum 200. Male auf- geführt. Das Personal des Schauspiels, welches den Verlust des am 31. Juli verstorbenen Hrn. Berndal zu beklagen hat, erhielt in den Herren Müller-Hanno und Weiße und den Damen Groß und Eyffff eine Vermehrung.

Das Repertoire der Oper bildeten 56 Tonwerke, welche 27*Koms- ponisten angehörten. Zum 1. Male wurden aufgeführt Neßlers „Trompeter von Säfkkingen“, der 42 RNeprisen erlebte, Wagners „Siegfried“ mit 3 Reprijen und „Toni's Schatz" von Poise. Klas- fischen Werken von Gluck waren 5, von Mozart 17, Beethoven 8, Weber 14 Vorstellungen gewidmet. Werke Wagners wurden 41mal (darunter die „Walküre“ 11mal) aufgeführt. „Carmen“ wurde 13mal, Lorßings „Tondihtungen“ wurden 20mal gegeben. Von älteren Werken wurden Bellinis „Norma“, Webers „Abu Hassan“ und Donizetti's „Favoritin" und „Lucrezia Borgia“ neu einstudirt. Aus dem Opernperfsonal schieden Frl. Horina und Hr. Fricdenberg aus, Frl. Grätsh, Frl. Renard und die Hrrn. Mühlen- feld und Bernhardt traten in dasselbe ein Hr. Niemann trat in 36 Gastrollen auf. Unter den 13 verschiedenen Ballets, Divertisse- ments und Solotänzen (49 Vorstellungen) gelangten „Wiener Walzer“ von Frapport und Gaul 19mal, „Sylvia“ von Barbier und Merante 6mal zur Vorführung, beides Novitäten. Aus dem Ballet- perfonal schieden aus Frl. Barthold, Frl. Lilé und Hr. Ch. Müller.

Das Königliche Theater in Hannover führte in 261 Vor- stellungen 75 Trauer- und Schauspiele, 122 Opern und 64 Lustspiele, Possen mit Gesang und Vaudevilles auf, darunter zum ersten Male 18 dramatishe Werke, 3 Opern, 1 Vaudeville und 4 Ballets, neu einstudirt 7 dramatishe Werke, 1 Oper und 2 Vaudevilles. Jm Schauspiel 2c. erzielte ein Schwank von v. Schönthan „Die goldene Spinne“ die meisten Wiederholungen (6), demnächst desselben „Raub der Sabinerinnen“, Shakespeare’s „Was Ihr wollt“ und „Die Leib- rente“ von v. Mojer (5). In der Oper wurden Wagners „Tann- häuser“ und „Rheingold“, fowie „Figaro's Hochzeit“ am häufigsten (6mal) gesungen, sodann „Fidelio“, „Hero“ von Frank, „Cosi fan tutte“ und der „Freishüßz“ (mal). Vaudevilles, Pofsen und Ballets wurden höchstens 3mal wiederholt. An klassischen Werken wurden 45mal Dramen (von Gocthe 14, Shakespeare 12, Schiller 10, Lessing 4, Kleist 3, Molière 2) und 32mal Opern (von Mozart 17, Beethoven 6, Weber 5, Gluck 3, Méhul 1) aufgeführt.

Das Königliche Theater in Kassel gab 263 Vorstellungen, und zwar 105 Schau- und Lustspiele, 102 Opern, 28 Operetten, Schwänke, Posten, Volksstücke, Zaubermärchhen und Zauberpossen, darunter zum ersten Male 7 Dramen, 2 Opern, 3 Operetten und cin musikaliswes Genrebild mit Gesang. Neu einstudirt wurden 19 Dramen, 3 Opern, 1 Operette, 4 Possen, 4 Schwänke, 1 Genre- bild, 2 Zaubermärchen und 1 Vaudeville. „Der Trompeter von Säktingen“ (Neßker), crzielte 19 Vorstellungen, während keines der übrigen Stücke über 6 Aufführungen hinauskam. An klassischen Werken wurden dargestellt 42mal Dichtungen (von Schiller und Shakespeare je 11, Goethe 8, Lessing 5, Molière und Kleist je 3, Moreto 1) und 28mal Opern (von Weber 15, Mozart 9,

Die diesjährigen Frühjahrs- Kontrol - Versammlungen finden für die in Kontrole des

Reserve-Landwehr-RNegiments (1. Berlin) Nr. 35 stehenden Dispositions-Urlauber, Neservisten und Wekhrleute, ferner für die zur Dispositiön der Ersaßbehörden entlassenen Mannschaften erf n den Anfangs8-Buchstaben A bis einschließlich K wie olgt statt:

I. Für sämmtlihe Mannschaften der Garde, d. i. Garde- Infanterie, -Jäger und -Schüten, -Kavallerie, -Feld- und -Fuß- Artillerie, -Pioniere, -Train, -Krankenträger, -Militär-Bäer, -Lazareth- Gehülfen (autgebildete und halbjährig gediente), -Krankenwärter, -Fahnen- und Beschlagschmiede, -Zahlmeister und Reserve-Zahlmeister- Aspiranten, -ODekonomie-Handwerker, -Büchsenmacher und -Büchsen- macher-Gehülfen Feldwebel-Melde-Abtheilung 1, 2, 3 im Grerzierhaus am Landwehr-Dienstgebäude Kaiser

Franz Grenadier-Platz Nr. 10 —. ; II. Für die Mannschaften der Provinzial - Jäger, -Kavallerie, -Feld- und Fuß-Artillecie, -Pionier, -Gisenbahn-Regiment und -Eisenbahn-Compagnien, Train, -Krankenträger, -Militär-Bäker, -Lazareth-Gehülfen (ausgebildete und hbalbjährig gediente), Unter- e und Pharmazeuten, mit der Waffe gediente später als Apotheker approbirte Personen des Beurlaubtenstandes, -Kranken- wärter und Geistliche, -Noßärzte und Unterroßärzte, -Fahnen- und Beschlagschmiede, Zahlmeister- und Reserve-Zahlmeister-Aspiranten, -Dekfonomie-Handwerker, Büchsenmacher und Büchsenmacher-Gehülfen, ingleichen alle Marinemannschasten und die Arbeitssoldaten Feld- webel-Melde-Abtheilung 5, 6, 7, 8, 9 im Crxerzierhaus nebst anliegenden Plätzen des 3. Garde-Regiments z. F., Wrangelstraße Nr. 102— 104. Die Kontrole für sämmtlibe unter I. und 11. aufgeführten Kategorien beginnt auf dem betreffenden Platz stets früh 8 Uhr und zroar mit s Einze Jahresklafsen an folgenden Tagen : SSD 1884 1. April 1883 1882 1881 1880 1879 1878 187 1876

Donnerstag, den

Freitag, B: Sonnabend, 3. Montag, B Dienstag, 6. Mittwoch, t Donnerstag, 8, Freitag, î 9, 1875 Sonnabend, 10. 1874 Montag, I auêgenommen die in der Zeit vom 1. April bis ultimo September 1874 Eingetretenen und von den 4 jährig freiwilligen Kavalleristen diejenigen, welche in demselben Zeitraume 1576 eingetreten find. , (Diese Mannschaften haben im November d. J. zur Kontrol- versammlung zu erscheinen.) 1873 Dienstag, den 13. April. Welcher Jahresklafse der Einzelne zugehört, ist auf dem Deckel des Militärposses angegeben, auch aus dem Buchzeichen bei dem Anmelde- vermerk zu ersehen. Auf beiden Plätzen machen Tafeln genau ersichtlih, wo sich die verschiedenen Waffen jeder Jahresklasse aufzustellen haben. 111. Für alle nachstehend aufgeführten Kategorien : im Ererzierhaus am Landwehr-Dienstgebäude, Kaiser Franz Grenadier-Plat Nr. 10, stets früh 10 Uhr und zwar : a. Offizier- Aspiranten:

Donnerstag den 1. April für diejenigen der Garde, des

CEifenbahn-Negiments und der Marine,

u“

In Wies8ba den fanden 254 Vorstellungen statt:

Beethoven 4). 122 Shau-

Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deuishea Reihs-Anzeigers und fiöniglih Preußischen Staats-Anzeigers: L Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

. Steckbriefe 2. Zwangsvoll ladungen

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von fentlichen Papieren.

Robert Wolff daselbst und den vormaligen Bäcker

Das Deutsche Theater brahte am Sonnabend den „Königs- lieutenant“ von Gußkow mit Hrn. Siegwart Fricdmann in der Titel- rolle. Für diesen ausgezeihneten Charafkterdarsteller war der Abend zugleih das Jubiläum seines 100. Auftretens in dieser Rolle. Der ungemein vielseitige Künstler darf dieselbe zu den besten seines Neper- toires zählen und braucht selbst den Vergleih mit der berühmten Leistung Haase’s darin niht zu s{cheuen. Was dieser an blendenden, durch viele Einzelzüge frappirenden Cffekten dabei aufwendet, ersetzt er reihlich durch eine warm verinnerlichte, lebenswahre, aus einem Guß geformte Charakteristik des melancholischen südfranzösishen Edelmanns, der nur zur Betäubung seines Seelenshmerzes zu dem rauhen Waffen- handwerk gegriffen, im JInnersten aber mit feinfühligem Geschmack den \{önen Künsten zugethan ist. Die Figur, wie sie uns Hr. Fried- mann hinstellte, war in allen Momenten, sowohl des melancholischen Humors, wie des übermannenden Schmerzes und der Ausbrüche einer \üdlih feurigen Leidenschaft gleich vollendet und hochinteressant. Der mit Sorgfalt gewählten, fein charakterisirten Maske entsprach die durchweg vornehme distinguirte Haltung. Seine Art, das Deutsche mit französisher Ausfprache zu radebrechen, ist geradezu unnachahmlich und auch von Haase niht mit diefem täuschenden Accent erreicht. Die Leistung war nach alledem der höchsten Anerkennung würdig und fand auch in reichen Beifallsbezeugungen des Publikums ihren Lohn. Den jungen Goethe gab Frl. Jürgens mit s{chönem, feurigem Temperament und in einer Maske, welche, unterstütt von einem klassish geformten Profil, den Apollokopf des jungen Olympiers lebendig in die Ér- scheinung seßte. Fr. Nosa Hildebrandt hätte die Frau Nath Goethe mit ihrer „Frohnatur“ wohl ctwas lebhafter und cindringlicher charafkterisiren können. Sehr hübsch spielte Frl. Sorma das Gretel, und den Pro- fessor Mittler kann man sich kaum komischer dargestellt denken, als ihn Hr. Höcker gab. Auch Hr. Schönfeld war in der Rolle des Sergeantmajors Mack sehr erheiternd, während Hr. Pohl den alten Nath überzeugend und mit Würde personifizirte. Diese treff- liche, zum Theil ausgezeichnete Beseßung der Hauptrollen wurde unterstüßt durch ein ungemein flottes und munteres Zusammenspiel, so daß die ganze Aufführung sih zu einer höchst genußreihen und unterhaltenden gestaltete. Das Theater war sowobl am Sonnabend wie am Sonntag ausverkauft. Die Sonntagsvorstellung des „Königs- lieutenant" beehrte Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz mit Höchst- feinem Besuch.

Auch das leßte Concert der Fr. Amalie Joachim, im Krollschen Theater, am Sonnabend, war außerordentlich zahl- reich besucht und trug der Künstlerin für ihre vollendeten Gesangs- leistungen die reichste Anerkennung ein. Unter den neuen Nummern des Programms erregten die Brahmsfchen Lieder, welle Fr. Joachim hier aus dem Manuskript zum ersten Mal vortrug, ein ganz be- fonderes Interesse. Auch die Mitwirkenden, die Cellistin Frl. Hanf- Meßzdorff und der Geiger Hr. Wessely, fanden verdienten Beifall.

Im Cirkus Renz begingen am Sonnabend vor überfülltem Hause „Die Touristen“ das Jubiläum ihrer 50. Aufführung, welche sehr glänzend verlief und zur Feier des Tages durch einen großartigen Festreigen mit Tänzen und Gruppirungen sowie ein prähtiges Schluß- tableau erweitert worden war. In dieser Woche ommt die ebengenannte Pantomime nunmehr mit den unverwüstlichen „Lustigen Heidelbergern“ abwechselnd zur Darstellung. Zu den großartigsten Leistungen in der höheren Pferdedressur ist das von Hrn. Franz Renz arrangirte bippo- logishe Potpourri mit 32 prachtvollen Freiheitspferden zu zählen, welches jedesmal den stürmischsten Beifall hervorruft. Einen vor- züglichen Parforcereiter, der auf ungesatteltem Pferde ganz Erstaunliches bietet, hat der Cirkus in Mr. Pierre gewonnen. Inzwischen bereitet Hr. Direktor Nenz übrigens chon eine neue Ueberra\ chung vor : ein großes Spektakelstük „Diamantine*“, welches am nächsten Sonnabend

Freitag den 2. April alle übrigen ;

und Untersuchungs-Sachen. stredungen, Aufgebote, Vor- u. dergl.

Großhandel. . Verschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen. . Theater- Anzeigen. | ), Familien-Nachrichten. {

Eduard Bloch, gebürtig zu

9. Industrielle Etablissements, Fabriken und

In der Börsen- Beilage. 8

Lutter, zuleßt in | [59766]

zum ersten Male gegeben werden wird.

n S 9 0 | : f efentlichexr Anzeiger. 7 7 / &v / Z Ó 4+ Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des

eeFnvalidendaunk‘‘, Rudolf Mosse, Haascufteiu

& Vogler, G. L. Daube & Co,, E. Scehlotte,

Vüttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen - Bureaux.

Nusweis

[59771] G wangsversicigerung.

Vorladungen u. dergl. [59817]} Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Jürgen Tank zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Daus in Altona, klagt gegen feine Chefrau Catharina Maria Tank, verwittwete Kübl, geb. Kühl, unbekannten Aufenthalts, wegen böëlicher Verlassung | {heidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civil- |

kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 29. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung

die?cr Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 24. Februar 1886.

STäVI,

Königlichen Landgerichts.

wird

(3 Gerichhts\ch{Greiber des

[59810] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters August Geide, Janna, geb. Giesen, zu Pogum, vertreten durch den Rechts- anwalt Knottnerus bierselbst, klagt gegen ihren ge- nannten Evemann, früber Pogum,

Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen b68- Irag [

zu kannten be u g mit dem Antrage auf Trennung ‘flärung des Beklagten für den \{chul- d ladet den Beklagten zur mündlichen es Rechtsstreits vor die dritte Civil-

r des Königlichèn Landgerichts zu Aurich auf | die zweite Civilfkammer des Königlichen Landgerichts

deu 19. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. | Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | uszug der Klage bekannt gemalt. | Aurich, den 25. Februar | 4/4 | ch, |

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Mt» s ZBCTB zU

durch den Nechts- Jegen den

| G | chreSiau, | | |

Bäcker

mit dem Antrage auf Ebe- |

it, | gegen seine Ehefrau Louise, geborene Bischoff,

/ è é Y ch2 | einen bei dem aedacten (Ÿe- |

Ernst Patelt früher zu Breslau, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen 319 M 50 Scbadensersaß und Schmerzensgelder nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung mit dem | Antrage auf Zahlung von 319 M 50 -Z nebst 5 9% | Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung unter Solidarhafr mit dem Mitbeklagten Wolf und ladet den Mitbeklagten Patzelt zur mündlichen Verbandlung des Nechts\treits vor die 11. Civil- | kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplaß Nr. 15, Stock I. im Saal 1, auf den 12. Juni 1886, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den-26. Februar 1886. Werner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

159812] Oeffeatliche Zustellung. R s j g Der Bergmann Arnold Kaimann zu Do

rnold l rtmund, | vertreten durch den Justizrath Holle dasell \

| unbe- | kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem j Y 4 4 4 Y 4 S

| Antrage: das zwischen Parteien

| der Gbe zu trennen und die Beklagte für den allein

| huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte |

| zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor zu Dortmund auf

den 20. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59825] Oeffentliche Zustellung. Der Meßger Franz Joseph Stemmelen zu Balschweiler, vertreten durch den Geschäftsmann

Balschweiler wohnend, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung aus unters{chlagenem Gelde, mit dem Antrage auf vor- läufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 298 44 S nebst fünf Prozent Zinsen vom Tage der Zustellung dieser Klage an, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Dammer- fir auf Freitag, den 14. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Gores, Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Amtegerichts.

| [09835]

sagt |

bestehende Band | %** Pt A C | auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver- |

Vilger zu Altkirch, klagt gegen den Metgerknecht

J)

Amtsgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

__Die Wittwe M. Goldschmidt, Steinstraße 76, zu Hamburg, vertreten durch die Rechttanwälte Dres. R, L. und P. Oppenheimer und Dr. Suse, flagt gegen die unverehelihte Bertha Strauss, unbekannten Aufenthal{38, wegen niht bezahlter 103,60 M für gekaufte und empfangene Waaren, mit dem Antrage

urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 103,60 M nebft 6% Zinfen scit dem Klagezustellungstage, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Hamburg, Civil- Abtheilung VI1., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11, auf Dounersftag, den 29. April 1886, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 26. Februar 1886. Dankert, Serichts\chreiber des Amtsgerichts Hamburg, (Zivil-Abtheilung VII.

SoR

der

Oldenburgischen Landesbank

per 28. Februar 1886.

S At v & Cassebestand Ae I E doc Discontirte verlooste Effecten Conto-Corrent-Saldo Lombard-Darlehen Bankgebäude E, Nicht eingeforderte 60 % des

Actien-Capitals

Diverse .

ÁMÁ 117286. 31. « 8229218. 96. 1684174. 14. 1800, —. 6752604, 79, 9715528, 3d, 24000. —.,

i 1800000, —, E (Bt. (2 Á. 28397590, 27. Pa tva Actien-Capital M. Depositen : Regierungsgelder und Guthaben öffentl. Kassen #4. 4963825, 10. Einlagen von Privaten Einlagen auf Check-Conto e ,

3000000, —,

» 19327343, 08.

224054. 96.

A i: A 24520223. 14. Ausgerufene, noh nicht zur Ein- lösung gelangte Banknoten Reservefond

Diverse

1600. —. Ü 337629. 69, ä 538137. 44. M. 28397590, 27. Oldenburgische Landesbank. Brofft. Harbers. Wiesenbach

x Redacteur: Riedel. Berlin: - - Verlag der Expedition (S ch olz).

Druck: W. Elsner.

Sechs Beilagen

(einschließli Börsen-Beilage).

Preußischen Staats-Anzeigers : Bexlin SW., Wilhelm-Strafte Nr. 32. E

ladungen u. dergl. 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 4. Berloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. .w. von öffentlichen Papieren.

M

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

m Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Gändbube von der Louifenstadt Band 56 Nr. 2737 auf den Namen des Tischlermeisters August Ferdi- nand Ihloff eingetragene, in der Zeughofstraße Nr. 9 hierselbst belegene Grundstück 4

am 29. April 1886, Vernmittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof parterre, Zimmer Nr. 40, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 9430 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin- ungen können in der Gerichtsschreiberei, Neue Sriedrihstraße 13, Hof parterre, Zimmer 42, eingesehen werden. E E

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs3- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Glâu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- Lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An- sprüche im Nange zurücktreten. E

Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. - ;

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. April 1886, Mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle, Zimmer 40, ver- kündet werden. ;

Berlin, den 23, Februar 1836.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53. [59776] i l

In Sachen des Herzoglichen Finanz-Collegii, Ab- theilung für Leihhaussachen hieselbst, Klägers, wider den Schlachtermeister Emil Wendt hieselbst, Be- klagten, wegen Hypothek-Kapitalszinsen, wird, nach- dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, an der Brabantstraße hie- felbst Nr. 4921 belegenen Wohnhauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 17. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 19. d. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf

den 30. April c., Morgens 19 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 24. Februar 1886.

Herzogliches Amtsgericht. VI. Rhamuni.

59777 | In Sachen, betreffend die ZwangEversteigerung des dem Schiffer Wendel gehörigen Hauses Nr. 84 an der Steinstraße hieselbst hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Erklärung über den Theilungsplan, fowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 28. März 1886, Vormittags 11 Uhr,

bestimmt. Der Theilungsplan wird vom 15. März d. I. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Die bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubiger werden zu folchem Termine hiedurch geladen,

Ribnitz, den 26, Februar 1886.

Ohse, Gerichts\hreiber des Großherzogl. Mecklenburg- Schwerinschen Amtsgerichts.

[9A Aufgebot. Auf Antrag des Aecrers Mathias Eich in Muß, als Vormund der mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Eheleute Johann Mathias Klein aus Rind- haufen, Kreis Neuwied, Preußen, werden 1) Johann Mathias Klein aus Rindhaufen, geboren am 17. April 1804, Sohn der Eheleute Mathias A und Anna Catharina, geb. Solsceid, von da, E 2) dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Günter- \cheid, geboren am 13. Oktober 1804, Tochter der Eheleute Mathias Güntersheid und Der ta Margaretha, geb. Hüngsberg, aus Gernm- eid, welche vor etwa 30 Jahren nah Amerika ausge- wandert sind, hiermit aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine den 1. März 1887, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen- falls dieselben als todt angesehen und ihr Vermögen ohne Kautionsleistung den nächsten Verwandten aus- gefolgt wird. N Asbach, Westerwald, den 16. Februar 1386. Königlich Preußisches Amtsgericht.

[36631] ufgebot. Der Kaufmann Adolph Danziger hier hat das Aufgebot einer als Prima - Wechsel bezeichneten, Sommerfeld, den 3. September 1885 datirten, auf ibn felbst gezogenen und von ihm in blanco accep- tirten Urkunde über 4000 4. (zahlbar am 5. Januar 1886) beantragt Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf den 8. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine feine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Verlin, den 23. Oktober 1885. i Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.

[59785] Nufgebeot.

Der Maler Theodor Bauhus zu Kellen bei Kleve hat das Aufgebot der Schuldverschreibungen der fonsolidirten vierprozentigen Preußischen Staats- lee T C, Ne 11207. Uno 6106 Ube fe 1000 M4. beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

ven 26. März 1887, Vormittags 11; Ußr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird.

VBerlin, den 20. Februar 1886. Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 458.

wird aufgefordert,

[59786] Aufgedot. Es haben beantragt: / 1) Der Kamerarius C. A. Jarchow von hier hat unter Beitritt des Kaufmanns Theodor Jarchow hierselbst die Todeserklärung seines von seiner Che- frau Carolina Gustava Eleonora, geb. Schulz, am 4. Juni 1835 geborenen Sohnes, des Handlungs- gehülfen Johann Hermann August Jarhow von hier, welher im Jahre 1861 nah Nord-Amerika ausgewandert, in Chicago unter dem Namen Her- mann Günther gelebt und seit dem Jahre 1874 keine Nachriht von seinem Leben ufid Aufenthalt ge- geben hat; 9) die Wittwe des Schiffszimmermanns Christian Burmeister, Marie, geb. Gauck, zu Lüdershagen, dic Todeserklärung ihres am 17. Dezember 1831 ge- borenen Bruders, des Seefahrers Joachim Heinrich Martin Gauck aus Lüdershagen, welcher angeblich vor ctwa 30 Jahren mit einem Schiffe von NRostock nah Amerika zur See gegangen und seitdem ver- \chollen ist ; E

3) die Ghefrau des Gärtners Karl Bauer, Luise, geb. Petzold, zu Barth die Todeserklärung ihres am 19. November 1845 geborenen Bruders, des Ma- trosen Johann Karl Petzold aus Prerow, welcher im Sommer 1871 zur See gegangen, im Jahre 1872 in San-Franzisko aufhältlih) gewesen und seitdem verschollen ist; i

4) der Tagelöhner Karl Kreutz zu Martenshagen die Todeserklärung seiner Schwester, der am 3. Sep- tember 1845 geborenen Johanna Karoline Wilhel- mine Kreuß aus Lüdershagen, welhe vor länger als 20 Jahren na Amerika ausgewandert und seit- dem verschollen ift; j

5) der frühere Sciff8zimmermann Joachim Die- benforn zu Barth die Todeserklärung seines am 26. April 1845 geborenen Sohnes, des Matrosen Karl Christoph Theodor Diebenkorn aus Barth, welcher im Jahre 1864 mit einem von dem Schiffs- fapitän Mildahn geführten Schiffe zur See gegangen und seitdem verschollen ift, M

Die vorgenannten Personen, deren Todeserklärung beantragt worden ift, werden demzufolge hierdurch zu dem auf den 15. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftshause hierselbst, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termin geladen und aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine sih zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Bermögen als ihren Erben angefallen erachtet werden sollen.

Varth, den 24. Februar 18386.

Königliches Amtsgericht. [48752] Aufgebot cines Svarkassenbuches.

Das auf den Namen der Marie Hesse in Thams- brüdck, jeßt verwittwete Freitag in Kleinwelsbach, audacstelie Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse von Langensalza, früher Nr. 2503, jeßt 13 316, lautend über 249 A 30 « Rest an Sparkassen- einlage sammt Zinsen, ist am 15. Mai 18385 ver- loren gegangen.

Auf Antrag der verwittweten Marie Freitag, geb. Hesse, welche den frühern Besiß und den Verlust des Sparkassenbuchs glaubhaft gemacht hat, erfolgt hier- durch das Aufgebot desselben. Es werden deshalb alle unbekannten Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin auf

den 24. Juli 1886, Vormittags 10 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, ihre Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte geltend zu machen und das Sparkassenbuch selbst vorzulegen, widrigen- falls leßteres für kraftlos erklärt wird.

Langensalza, den 17. November 1885.

Königliches Amtsgericht.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Uterarische Anzeigen. S In der Börsen-

Aunoucen - Bureaux.

8, e neigen. | 9, Familien-Nahhrichten.

Beilage.

[46895] Vüsfgebot. Auf den Antrag des Handelsmanns Fabish Masur zu Lissa wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, in Lissa am 11. Dezember 1883 von Salosch Bärwald in Schmiegel an die Ordre der Wittwe Masur ausgestellten, am 11, Dezember 1884 zahlbaren Wechsels über 300,00 # hierdurch aguf- gefordert, seine Nechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, am §0. Juni 1886, Vormiitags 97 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 100, zwei Treppen, anzumelden, und den Wechsel vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desjelben erfolgen wird. Lissa, den 18. Dezember 13885.

Königliches Amtsgericht.

[58098] Aufgebot.

Nr. 3230, Iosef Ritter von Wertheimer in

Wien, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Weill hier,

hat das Aufgebot des bad. 35 Fl.-Looses Serie 622

Nr. 31052, dessen Besitz und Verlust glaubhaft ge-

macht wurde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde

wird aufgefordert, spätestens in deut auf

Freitag, deu i535. Oftover 1886,

Vormittags 11 Uhr,

vor dem Gr. Amtsgericht bierselbst, Akademiestrafte

Nr. 2, I. Stock, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf-

gebotstermine seine RNechte anzumelden und die

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

erklärung derselben erfolgen wird.

Farlsruhe, den 12. Februar 1886. Ger!chts\ch{reiberei Gr. Amtsgerichts.

(L. 8,) Braun.

[33702] GSdiktallaoung.

Bei dem unterzeichneten Gericht ist auf Tod erklärung des Schuhmachers Bonifaz Weinrich vo Niederorschel, geboren den 2. Dezember 1830, se 30 bis 35 Jahren verschollen, angetragen. . Dem Provokaten und den von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern wird aufgegeben, ih bei dem unterzeichneten Gerichte, oder in dessen Gerichtsschreiberei \chriftlich oder persönlich zu mel- den und daselbsi weitere Anweisung zu erwarten und zwar spätestens in dem auf deu. 16. September 1886, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine unter der Ver- warnung, daß der Verschollene selbst im Falle seines Nichterscheinens für todt erklärt und dessen Nahlaß den geseßlichen Erben desselben unter den geseßlichen Borausfeßtzungen, Bedingungen und Folgen zuerkannt werden wird.

Worbis, den 3. Oktober 1885, Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

ego N

1 ¡T

[36630] Aufgebot. Auf Antrag des Landgeschworenen Correns zu Nichtsfelde bet Mewe, als Verwalters des über den Nachlaß des am 23. Oktober 1884 zu Mewe verstor- benen Steuer-Einnehmers a. D. Aug. Herm. Alex. Friedr. v. Kop von dem Königlichen Amtsgerichte zu Mewe eröffneten Konkurses, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Empfangs-Quittung der Direktion der Berlinischen Lebens-Versicherungs- Gesellschast vom 16. November 1885, betreffend die verpfändete Police Tab. 1a. Nr. 12595, durch welche das Leben des oben bezeihneten v. Kop bei der ge- nannten Gesellschaft versichert ift, aufgefordert, seine Rechte auf diese Quittung bei dem unterzeichneten Amtsgerichte spätestens in dem auf

oen 29. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, in dem Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstraße 13, Hof parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine anzumelden und die Quittung vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Berlin, den 20, Oktober 18585.

Königliches Amtsgericht T., Abtheilung 48.

[59730] Aufgebot. | L Nachdem über das Leben des am 11. Juli 1837 geborenen, im Jahre 1874 nach Amerifa ausgewan- derten Bräuerssohns Franz Michael Brecheler von Pfronten-Berg, zuleßt in Ihny wohnhaft, seit zehn Jahren keine Nachrihßt vorhanden ist, hat Malz- fabrikant August Forster in Memmingen unter Dar- legung seines rehtlichen Interesses beantragt, den- selben durch Richterspruch für todt zu erklären. Demzufolge wird das Aufgebot erlaffen und Auf- gebotstermin auf : Freitag, 17. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale des unterfertigten Gerichts anbe- mit, m De Su z 1) an den Verschollenen spätestens im Aufgebots- termine persönli oder scriftlih bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde; : 7 S 2) an die Erbbetheiligten, ihre Jaterchen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ; T 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen. Füssen, den 23. Februar 1886. Königliches Amtsgericht. gez. Strunz. Zur Beglaubigung: : Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts

nOT7TRO 4

ibi Aufgebot.

Auf Antrag der Bäterêwittwe Auna

Gerber von UÜntermer;bah hat das §F. Amtösgeridl)

Ebern mit Beschluß vom Heutigen bezügiuy cines

im Hypothekenbuche für Untermerzbah Band k.

S. 349 und 354 und für Memmelsdorf Band II.

S. 93 unterm 27. Oftober 1824 für Anna Marga-

eta Gerber, verehelichte Schullehrerin Soßhlfleisch,

in Einberg, cingetragenen Kapitals von 750 è5i. das

Aufgebot erlassen und als Aufgebotstermin

Mittwoch, ven 22. September 1586, Vormittags 9 21hr,

bestimmt.

Alle Diejenigen, welche auf diese Hypothekénforde- rung ein Recht zu haben glauben, werden zur An- meldung innerhalb 6 Monaten und spätcstens in dem Aufgebotstermin unter dern Rechtsnachtheil óöfentlih hiermit aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er- loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Ebern, den 25. Februar 1886. Gerichtsfchreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

F

Schmitt, Königlicher Sekretär.

ROTIQI p

(9418) Aufgebot.

Behufs Todeserklärung /

1) des Kellners Eduard August Oskar VDâwerit, geboren am 5. September 1835 zu Baderitz, welcher vor etwa 25 Jahren nah England und später nah Amerika ausgewandert 1|st und mittelst eines am 18, Oktober 1865 bei dem Gerichtsamt Döbeln eins» gegangenen, von New-York datirten Brief zum leßten Male Nachricht von sich gegeben hat, seitdem aber verschollen ift,

2) der vor dem Jahre 1860 nah

) Amerika aus. 4 5p

gewanderten Theresie Amalie Tischer, geboren am 9. Juni 1822 in Baderitz und ihres nachmaligen Ehemannes Schneider Wilhelm Zölfel, von welchen seit dem Jahre 1860 eine Nachriht nicht vor- handen ift,

ist auf Antrag: zu 1 des Gasthofsbesißzers Karl Aug Daweriß in Döbeln, der Auguste Louise verehel. Baumeister Grellmann in Schlagwiz und des Gasthofbesizers August Däâwerig in Altenburg, zu 2 des Grenzpolizei-Inspektors Franz Ludwig Tischer in Weipert, von unterzeihnetem Amtsgericht das Aufgebots- verfahren zu eröffnen beschlossen worden. Es werden dah

August Julius

Dauer

zu 1 der genannte Eduard August Oskar Dâäwecrit,

zu 2 die genannte Theresie Amalie Tischer, nahmals verehel. Zölfel, und deren Ehemann Wilhelm Zölfel i biermit geladen, in dem auf den 21. September 1886, Vortuittags ¿11 1ihr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte anberaumten Auf- gebotstermine an Gerichtsstelle zu erscheinen oder Nachricht von ihrem Leben zu ertheilen, üter der Verwarnung, daß im entgegengesezten Falle ein jedes von ihnen für todt erklärt werden wird.

Döbeln, den 23. Februar 1886,

Das Königliche Amtsgericht.

Wappler.

[59784] Aufgebot. : 5:

Auf Antrag der Wittwe Kolon Hermann Kayjer, Sophie, geb. Lange, Nr. 6 u. 25 Haevern, als Be- sißerin der Grundstücke Flur I. Nr. 86, 73 u. 31 Nottbahswiese 2 ha 3 a 50 qm, Volloh (Fullo) 83 a 97 qm, Vor’'m Loh 81 a 50 qm, welche von der Stätte Nr. 2 Blome und Flur I. Nr. 31 zu einem Drittel von der Stätte Nr. 9 Honeck stammen und im Grundbuch von Haevern Band I. Bl. 5, 6 u. 8 eingetragen stehen, werden Alle, welche Eigen- thums8anjprüche auf die Grundstücke zu haben ver- meinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

den 18. Juni 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte bestimmten Auf» gebotstermine anzumelden bei Vermeidung des Aus- \chlufses ihrer etwaigen Rechte.

Petershagen, den 22, Februar 1386.

Königliches Amtsgericht.

N 7 Is Aufgebot.

Auf den Antrag des Schmiedemeisters Richard Winkow hickselbst. soll die auf defsen Grundstück Saalfeld Baumgarten Nr. 63, Abth. 111 Nr. 8, für den Obsthändler Podzelny in Pr. Holland einge- tragene Kaution zur Sicherstellung aller ihm aus der Unterlassung der Löschung auf dem Grundstück Saal- feld Viertelerbe Nr. 131 für die Esh'schen Pupillen hypothekarish eingetragenen 91 Thlr. 35 Groschen

45 Pfennig erwachsenden Schäden zum Zwecke der Löschung aufgeboten werden, weil die Esche Post bereits am 10. Juli 1885 gelös{ht worden und damit der Rechtsgrund jener Kaution fortgefallen ift,

Es werden deshalb hiermit die ihrem Aufenthalt nah unbekannten Inhaber dieser Post, deren Grben, Cessionarien oder fonstigen Rechtsnachfolger aufge- fordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den

4. Juni 1886, 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtëstelle im Instructions8zimmer Nr. 2 anberaumten Termin anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprüchen auf diese Post werden ausge]chlossen und die Post felbst wird gelöscht werden.

Saalfeld, den 21. Februar 1886.

Königlizes Amtsgericht.

Füssen. 7 (L, 8) Gilliger, Kgl. Sekretär.