die Abänderung erfahren.
damit sie für die Es kommt zunächst in Abg. von Liebermann in den
hat, und speziell die Frage, ob
will sie noch einmal rekapituliren, ommissionsberathung ausreichend fixirt sind. Betracht der §8. 14, den auch der Hr. Kreis seiner Erörterungen gezogen nicht der Beschluß des Herrenhauses, welcher dahin gegangen ist, daß die verstaatlihten Eisenbahnen der Kreisabgabeverpflihtung unter- liegen ‘follen, fehr sorgfältig wird erwogen und demnächst einer Ab- änderung unterzogen werden müssen. Der Hr. von Liebermann hat in Bezug hierauf eine nit ganz klar definirte, wie mir schien, ab- wartende Stellung ‘eingenommen. Ich finde das sehr begreiflich, ih Tann a nur wiederholen, daß in dieser Frage die tehnischen Erwägungen fo s{chwieriger Natur sind, daß sie eigentli in einer Plenarberathung kaum zu einem gedeihlihen Ab\chluß kommen können. Aber was den allgemeinen Standpunkt der Regierung in dieser Frage betrifft, so muß ih doch hervorheben, daß meiner Auffassung nach das Herrenhaus in seinen Beschlüssen zu weit gegangen ist. Die Regie- rung hat Ihnen vorgeschlagen, die Sache formell \o zu regeln, wie in der Kreisordnung von 1872, wodur allerdings materiell, wie ih anerkenne, die Gleichstelung Weslfalens mit den östlichen Provinzen nicht erreicht ist. Durh die Kreisordnung von 1872 ist, wie Hr. von Liebermann rihtig betont hat, den Kreisen niht etwa die Besteuerung der Staatsbahnen, sondern nur der Privatbahnen eingeräumt, und nun war das Verhandlungs- objekt bei den a Bela L BE die Aufrechterhaltung dieser faktish bestehenden Besteuerung der Privatbahnen ine den Fall, daß fie in das Eigenthum des Staats übergingen. Meine Herren, das war damals eine — i kann es wohl sagen — der Regierung durch die Verhältnisse auferlegte Konzession. Gegenwärtig handelt es sich nun darum, ob es überhaupt steuer- und finanzpolitisch für rihtig aner- kannt werden darf, den Staat mit seinen Betrieben, die nur dem öffent- lichen Nuten dienen, der Besteuerung einer Korporation zu unterwerfen, an deren Zweck und deren ganzen Existenz er seinerseits als Fiskus gar kein Interesse hat ? Im Gegentheil, das einzige Interesse, das er hat, ift, daß er den Kreisen durch die Anlage von Eisenbahnen die allergrößten Vortheile verschafft, so daß auch die Frage von Leistung und Gegenleistung hier niht einmal in Betracht kommen kann. Dag die Kommunalbesteuerung des Fisfus an sih etwas Irrationelles ift, erlaube ich mir hier ganz ofen auszusprechen, namentlich in Bezug auf weitere Kommunalverbände. Der Fiskus ist ja doch nichts weiter als die Gefammtheit der Steuerzahler,
wil f des Herrenhauses eine
die Formel, gedeckt werden foll aus Ob das eine Lösung dieser verwidelten Frage ist, die man die richtige nennen kann, das, glaube ih, wird doch nit gesagt werden können. Der Herr Kommiffarius des Ministers der öffent ichen Arbeiten wird wohl in der Lage sein, bei der Komumissionsberathung diesen Punkt näher zu entwickeln und auf die Bedenken aufmerksam zu machen, die es in der That grund- fäßlich und finanziell hat, eine Besteuerungspfliht des Staates für seine gemeinnüßigen Betriebe so weit auszudehnen, wie es vom Herrenhause beschlossen ist. Jch erkenne von meinem Standpunkte aus an, daß durch die* Beschlüsse des Herrenhauses materiell eine Rechtsgleichheit zwishen den Probinzen der alten Kreisordnung und Westfalen hergestellt sein wür , niht mit Hannover und Hessen- Naffau, denn bei Berathung der Provinzialordnung dieser Provinzen ist von einer solchen Steuerpfliht des Fiskus für seine Bahnen gar keine ede elen, Ih glaube nicht, daß man der Regierung wird den Vorwurf machen können, daß sie diese rage damals disfimulirt hätte; nein, sondern sie stand auf dem tandpunkt, den ih eben entwielt habe, daß es nicht rationell sei, eine. solhe Steuerpfliht des Staates anzuerkennen. Also in dieser Beziehung würde ih wünschen, daß die verehrte Kommission bei der Berathung die p, lüsse des Herrenhauses einer Korrektur unkerzöge. In Bezug au L 27 habe ih mir \{chon erlaubt, eine Andeutung vorhin zu machen. ie Herren haben aus der Vorlage ersehen, daß das Herrenhaus in einem Punkte sehr O über den Rahmen der Regierungsvorlage hinausge angen ist, Die Regierungsvorlage hatte den Zweck, dem Kreisaus\chuß nah Anhörung der Amtsverwaltung in Bezug auf die Ernènnung der Amtmänner ein ausgedehntes Vor- {lagsrecht einzuräumen, aber immer unter der Vorausseßung, daß dieses Vorschlagsreht si beschränke“ auf die Angehöri- gen des Amtes, während das Herrenhaus den Rahmen dahin erweitert hat, daß auf jeden beliebigen Staatsbürger das Vorschlagsrecht des besoldeten Amtmanns si erstrecken soll. Man wird bei näherer Erwägung sich davon überzeugen, daß dieser Standpunkt doch ernste Bedenken darbietet, und 1ch glaube, daß der Bergleih mit den analogen Verhältnissen in den altländischen Provinzen doch diese Bedenken nur verstärken kann. Das Vorsclags- recht ist nach_der Kreisordnung doch nur so aufzufassen, daß es den
pFeeuerung des * Fiskus reduzirt sich also auf daß das Defizit einzelner Kommunalverbände
der Tasche der gesammten Steuerzahler.
und die Kommunal-
betreffenden Organen gestattet sein soll, aus der Reibe derjenigen, die dem betreffenden Gremium selbst angehören, ihren Vorschlag zu
B M Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl, Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-
des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nv. 32.
Zwangsvollstreckungen, Aufgeb ote, [60814] Vorladungen u. dergl.
[60808] Nufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Berthold zu Elberfeld hat, als Bevollmähtigter des daselbst, Judenkirhhof- straße 23, wohnenden geschäftslosen Franz Kramer, das Aufgebot nachstehender 23 Stück vier und ein halk prozentiger, auf je 100 Thaler gleich 300 M lautender Prioritäts-Obligationen VI. Serie der Bergisch-Märkischen Eisenbahn - Gesellschaft, welche demfelben angeblich {on im Jahre 1877 verloren gegangen sind, nämlich:
r. 058448, 058449, 089295, 089296, 089297, 089348, 091422, 097002, 103827, 103828, 103829, 103830, 109099, 110873, 110914, 110915, 110916, 110963, 110964, 110965, 111062, 111063, 111156;
beantragt.
Der Inhaber der vorgenannten Urkunden wird hierdurch aufgefordert, feine Ansprüche und Nechte Le spätestens im Aufgebotstermine, i
am Mittwoch, den 29. September 1886,
_ Vormittags 112 Uhr, vor dem Königlihen Änutsgerichte hierselbst, im Sißungssaale Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird.
Elberfeld, den 1. März 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
gez. Kunckell. Für die Richtigkeit : „(L 8) Tau, Assistent, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Y.
zu Kl. Koniß, Bry zu Konitz,
Iohann Gottlieb
Konitz gehörigen Abth. TIT. Nr. 1
TI,
Bon
[60818]
[60806] K. Amtsgericht Heideuheim. Aufgebot.
Louis Neunböffer u. Söhne dahier haben das Auf- gebot des abhanden gekommenen Pfandscheins Über die unter dem Namen des Fabrikarbeiters Johannes Preising in Herbrechtingen gegen die Antragsteller für ein zu 44 % verzinsliches Kapital von 1000 Gulden im Unterpfandsbuch der Gemeinde Herbrech- tingen Theil XY. Bl. 159 unter dem 26. Juli 1870 A Bl. 581 eingetragene Unterpfandsbestellung eantragt.
Der Inhaber der testens in den auf
Freitag, den 24. Sept., Vorm. vor dem Amtsgericht anberaumten Termin feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt würde. Heidenheim, den 23, Februar 1886.
Amtsrichter Sulzer. Veröffentlicht durch : Gecrichts\{reiber (Unterschrift).
[60809] Nach ordnung und des
das unterzeichnete
Urkunde wird aufgefordert, \pä-
9 Uhr, 2. Januar 1875,
[60810]
[60871] Auf den Antrag des Pflegers der unbekannten Grben des am 8. Dezember 1884 zu Hammer ohne Testa- ment verstorbenen Tischlers Gottlieb Raush alias Gidhler alias Hirsch Justizraths Hoegg hierselbft werden die unbekannten Erben des gedahten Erb- lafsers aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte auf den Nahlaß anzumelden, widri ane dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Na laß werden ausgeschlossen und der Nachlaß den \sich mel- denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sih später meldende Erben aber alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen s{chuldig, von demselben weder Re nungslegung noch Ersa der Nußungen zu fordern berechtigt ist,- si viel- mehr mit der Herausgabe des noch Vorbandenen be- gnügen muß.
Ausfertigung der schein
worden.
[60819]
Auf Antrag Robringhaufen, geriht
Der eingetragene
ollftein, den 22. Februar 1886. [Gute zu Robringhausen resp. dessen „unbekannte
eVionalfolger werden mit ihren Ansprüchen auf rundbuhe von
Königliches Amtsgericht. —— die im
Oeffentlicher
register nimmt an: die Königliche Expedition | 1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sahhen. 9. Industrielle Gtablissements, Fabriken und
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor- ß ladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4, Verloosung,
A u. s. w. von öffentlichen Papieren. Bekanntmachung.
: Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besißers Johann Dobrindt
vertreten durch den Rechtsanwalt
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Neitsch
I. Die unbekannten
auf dem dem Besitzer
6 Thaler 21 Sgr. 10 Pf. werden mit ihren An- sprüchen an diesen Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Johann Dobrindt auferlegt.
Konitz, E Februar 1886. (L. S.) O Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Jm Namen des Königs!
In der Aufgebotssache Treus erkennt das König- liche Amtsgericht zu Münster durch Stienen für Recht
1) die unbekannten Erben des am 12. Januar 1883 zu Münster verstorbenen Maurers Wilhelm Treus werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß des Maurers
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse vorweg zu entnehmen.
Münster, den 4. Februar 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
Bekanntmachung. Vorschrift des 8.
rungsgeseßes zu derselben wird bekannt gemacht, - daß Amtsgericht am folgendes Aus\{lußurtheil verkündet hat:
Die am 18. September 1874 zu Gunsten der Wittwe Sophie Trenkgern in Uelzen von der Spar- kasse der Stadt Uelzen Nr. 1351 über eine mit 4 lage von 250 Thlr. = 750 M, nebst Talon und 10 Zinscoupons, der erste über 5
je 10 Thlr., fällig am 2. bis 1884 wird für fraftlos Uelzen, 1. März 1886. Königliches Amtsgericht. I.
ed.
Vekanntmachung.
2 Durch Urtheil vom heutigen Tage ist das über die Eintragungen im Grundbuch von Hemer Bd. Ill. Art. 157 Abth. Ill. ¿riederike Caroline, Friedrich, Schelte ausgefertigte Dokument, bestehend aus einer
6, September 1853 nebst annefktirtem Hypotheken- vom 5, November 1853, für kraftlos erklärt
JFserlohn, den 3. März 1886. Königliches Amtsgericht.
Im Namen Verkündet am Göt, Gerichts\chreiber. des Landwirths vertreten durch Carthaus zu Erwitte erkennt das Köni zu Erwitte durch den Gerichts-A
Großhandel.
: ‘ ! . Literarische Anzeigen. Kraftloserklärung, Zinszahlung
Theater-Anzeigen. /
te 1 In der . Familien-Na(hrichten.
rubr. III. unter Litt. G. für die Kinder des Joseph Klceschulte Namens: Franz Peter, Johann Sophia, Franz Ernst, Kleeschulte zu Robringh ( 137 Thlr. 6 Sgr. 11 für Recht: zehn Schweine, als Erbtheil von Inhaber der Antheile des s und Carl August Richter an dem Johann Dóöbrindt zu Kl, Grundstücke Koniß Blatt 26
; A Ausgefertigt : eingetragenen Muttererbe mit je
Erwitte, den 2. p 1886. ôß, Gerichts\{hreiber des Königlichen
Antheilsposten ausgeschlossen.
6089 Le Rehts Wegen. (60824] Oeffentliche Verkündet
vertreten durch den
burg, unbekannten Aufenthalts,
verurtheilen, Kläger von seinen
den Gerichtsassessor befreien, oder den
: jährliher Zinsen von 136 000 Æ seit dem Gulden östr. W. = 80 000 M seit 1881 und von 100000 Guldeñ 160 000 M. Wahl an Kläger zu zahlen oder und ladet den lung des Rechtsstreits vor die des Königlichen Landgerichts T, str. 59, Zimmer 48, auf
Wilhelm Treus ausges chlossen,
; 948 der ei MEE, S. 20 des Preußishen usfüh- | rihte zugelassenen Zum Zwecke der Auszug der Klage Verlin, den 22,
26. Februar 1886 bekannt gemacht. Februar 1886, [8 Geridts\Mreib E
[l 1 i als Gerichts\hreiber des Königlichen ausgestellte Verschreibung zweite Civilkammer. Prozent verzinsliche Ein- é j : lon 60825 Thlr., fällig am [l 91 9 Coupons über Januar der Jahre 1876 erklärt,
die folgenden und Goeßky zu Berlin,
zu Berlin,
Élagt gegen Mittler, 6
2) H. Menzel, früher zu S 4
_v. d. Bek unbekannt, wegen ciner
und
mit dem Antrage auf Zahlung von 6 9/0 Zinsen von 100 seit dem 1885, von 100 MÆ seit dem von 100 M seit dem ladet den Beklagten H. handlung des Rechtsstreits vor das gericht I. zu Berlin, Abtheilung
Nr. 1 und 2 für die Geschwister Gustav und Heinrich
gerichtlihen Verhandlung vom 99 22
Auszug der Klage bekannt gemacht.
des Königs! 2, März 1886. N E S D [60838] Ernst Kleeshulte zu Die Frau den Rechtsanwalt lihe Amts- | Aronius hierselbst, kla i: essor Maâs | Zimmergesellen Carl Bf Recht A , Jeßt unbekannten läubiger Franz Georg Klee- erlassung
die Che
Emilie Marie Auguste
Clieve Bd. I. B\[. 20 ären,
machen, weil man davon ‘ausgeht, daß dies ein Verhältniß sei, inner: balb dessen die nähere Bekanntschaft der betreffenden Persönlichkeiten und auch das Interesse der betreffenden Persönlichkeiten an dem Bezirke, dem sie ihre Dienste leisten sollen, das entscheidende ist. Ih gestehe das Alles für den Ehrenamtmann in Westfalen bereitwillig ¿u; aber da, wo nun mangels eines zum’ Ehrenamtmann Geeigneten es sih um die E eines Berufsbeamten im eigentlichen Sinne * handelt, die L efugniß der Selbstverwaltungsorgane so weit auszudehnen, daß auch jeder Beliebige, meinetwegen aus einer anderen Provinz Hinzukommende, in den Kreis der Vorschlagsfähigen soll aufgenommen werden dürfen, das, glaube i, ist ein Widerspru in sich. Das ift kein Vorschlagsrecht mehr, fondern ein indirektez Wahlrecht, welches im Lichte dieser Stellung doch in bohem Grade bedenklich sein muß. J glaube, ‘es würde den
Aemtern kaum zum Segen gereichen, wenn ihnen die Befugniß eingeräumt werden sollte, ihre besoldeten
Organe von außen her dur die Ausschreibung eine Wahl herzuholen und damit der Amtsbewerbung untergeordnete Persönlichkeiten Thür und Thor zu öffnen. Es wird dadurch die mit Necht befürchtete Gefahr, daß sih in den Aemtern ein subalternes Shreiberregiment etablirt, erheblih erhöht, gegen dasjenige, was Ihnen die Regierung vorshlägt. Das ist gerade der Punkt, der uns so bedenklich macht in Bezug auf die Frage, ob dem Kreisaus\chuß es eingeräumt werden solle, auch Dritte, die nit dem Amte ange- hören, in den Kreis seines Vorschlages zu ziehen. ___ Ueber 8. 90, wie ihn das Herrenhaus gestaltet hat, habe ih mir {hon erlaubt mich auszusprehen. Jch würde dringend bitten, die Vorschrift wieder aufzuheben, welche alle diejenigen Beamten, welche ein befoldetes und der Aufsicht des Landraths unterstelltes Amt be- kleiden, von der Wählbarkeit zum Reichstage ausf\chließt. Die Gründe dafür habe ih bereits erörtert, und wenn ih auch, wie ih wieder- holen kann, die Frage nit für so wichtig halte, wie die des Aus- \chlusses des Landraths vom Provinzial-Landtage, so glaube ih doc, daß der Aus\ch{luß der besoldeten Beamten vom Kreistage die gedeih- liche Amtsthätigkeit dieser Berufsklasse in einer Weife untergraben und unterbinden würde, daß man nur dringend widerrathen kann, auf diesen Vorschlag einzugehen.
eine Herren, ih \ch{ließe mich ganz dem Vorschlage an, die Vorlage in einer Kommission gebe mich der Hoffnung hin, daß es gelingen wird, zu einer Verstän-
. Verschiedene Bekanntmachungen.
zehn minderjährigen ¿zu Robringhausen, Anton, Franz Georg, August, Frauz Joseph, Maria ranz Anton und Maria
auen eingetragene Post: Pf, zehn Kühe, zehn Rinder,
Vermögen ausgeschlossen und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. gez. Maas, Gerichts-Affe}sor.
[ Zustellung Der Baron Engelbert von Fürstenberg zu Berlin, Rechtsanwalt Prerauer hier, Élagt gegen den Prinzen Franz von Habtfeld-Wilden- l wegen 376 000 M. mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu l t Verbindlichkeiten aus den in der Klageschrift bezeichneten Wechseln zu i Betrag derselben mit 235 000 Gulden österr. Währung = 376 000 M nebst 6 9% 89 000 Gulden 20. Mai 1880,
seit dem 1. Juni 188
Beklagten zur mündlichen ( zweite Civilkammer zu Berlin, Jüden-
den 28. Mai 1886, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Auwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser
? Oeffentliche Zustellung. / Die Handlung F. C. O. Frie Nachfolger Stendell Alte Jakobstraße 78, ver- treten durch den Rechtsanwalt Gustav Kauffmann die Restaurateure 1) S.
marktstr. 71 wohnhaft, jeßt dem Aufenthalte nach wel Theilforderung für Arbeiten Materialien zur Anlage einer Gasleitung in dem Café Metropole, Alecranderstraße Nr. 17 zu Berlin,
31, Oktober 1885 und 30. November 1885, und Menzel zur mündlichen Ver- Königliche Amts-
den 4. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 11. Treppen, Zimmer 79D. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Poppe, Gerichts\hreiber des Königlichen Amts- gerichts Berlin 1, Abtheilung 22, *
Oeffentliche Zustellung.
anis, zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt t gegen ihren Ehemann, den einrich Schmidt, zuleßt hier- L Aufenthalts, wegen böslicher mit dem Anträge auf Ehescheidung:
der Parteien zu trennen und den Be- klagten . für den - allein schuldigen
digung zu kommen.
e
Mi Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des e-Juvalidendank“‘, Rudolf Moffe, Haaseunftein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren A Annoncen : Bureaux.
Börsen-
Beilage. zx
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13, Civilkammer des König- lihen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 16. Juni 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 27. Februar 1886. Buchwald, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts L, Civilkammer 13.
[60836] Oeffentliche Zustellung.
Die verchelichte Schiffer Dittmann, Emilie, ge- borene Sack, zu Eberswalde, vertreten durch den Justizrath. Rintelen hier, hat gegen ihren Ehemann, den Schiffer August Dittmann, früher zu Ebers: walde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebe- trennung geklagt mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Che zu
trennen und den Beklagten für den allein \{ul-
digen Theil zu erklären. Dieselbe ladet, da der Beweisbes{chluß vom 30. Ok- tober 1885 noch nicht erledigt war und deshalb im Termin am 5. Januar 1886 nicht verhandelt ist, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf
den 29. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Prenzlau, den 19, Februar 1886.
: Jahnke, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
August, Franz
l wird dem elterlichen
Amtsgerichts.
östr. W. —= von 50 000 dem 1. August “östr. W. = 0, nah seiner zu hinterlegen, Verhand-
gedachten Ge- [60829]
Der Eigenthümer und Spezereihändler Jakob Bernheim, zu Kembs wohnend, vertreten durch den pandlungskommis Johann Baptist Munck in Muül- Ü Los hausen, klagt gegen den Anton BViry, Wirth, früher Landgerichts T., in Nofenau, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und
Aufenthaltsort abwesend, wegen ciner Forderung für gelicferte Spezereiwaaren und Wein mit dem An- trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Betrages von 129,93 4 sammt Zinsen und Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen auf
Dieustag, den 4. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hüniugen, den 1. März 1886.
° Der Amtsgerichts\chreiber : (L. 8.) Rudolph.
Oeffentliche Zustellung.
Berlin, Holz-
300 M. nebft 30. September
[60834] Oeffeutliche Zustellung.
Der Hausbesitzer Louis Schilling hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Pohl hier, klagt gegen den Restaurateur Boy, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Mieth8vertrage auf Zahlung von Miethe für Räumlichkeiten in dem Hause des Klägers auf die Zeit vom 1. Januar bis 1. April d. J, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an Kläger 203 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1886 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits , einshließlich des vorangegangenen Arrestverfahrens, zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen atung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. auf den 7. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. E Fu Februar 1886.
tetel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
auf
Schmidt, geb.
Theil zu er-
von 24 Mitgliedern zu berathen, und |
60831] Oeffeutliche Zustellung. l Die Mülhauser Milchgesellshaft, eingetragene Ge- nofsenschaft, zu Mülhausen kla t gegen den Pfan Voelkel, Händler, früher zu Mülhausen wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort ab- | 2 wesend, wegen eines Anspruhs für dem Beklagten | o am 30. November 1885 käuflih gelieferte 10 Laib Schweizerkäse, mit dem Antrage auf Zahlung von 179,40 MÆ nebst 5 9/0 Zinsen seit dem Tage der Zu- stellung der Klagschrift, und ladet den Beklagten zur mündlihen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Mülhausen auf den 13. April 1886, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | l Auszug der Klage bekannt gemacht.
oeßler, i Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
160840 L Das Königliche Landgericht zu Aachen hat durch Urtheil der 11. Civilkfammer vom 21. Januar 1886 die zwischen der zum Armenrecte belassenen Maria Louise, geb. Maubach, in Düren und ihrem daselbst wohnenden Chemanne Michael Joseph Fellig, Ziegel- meister, bestandene ehelihe Gütergemeinschaft für auf- elöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien behufs Auseinanderseßung vor Notar Funk in Düren verwiesen ant pp Nes die Kosten des Nechts- treits zur Last gelegt. \ Aachen, den 24. Februar 1886. Plümmer, O Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 60841 Auszug. N i Die * arti des Kaufmanns Moses Brünell, Franziska, geb. Levin, in Köln, vertreten durh den unterzeihneten Rechtsanwalt Dr. Bo, klagt gegen ihren genannten Ehemann zum Kgl. Landgerichte hierselbst auf Gütertrennung, mit dec n Antrage: E Die zwischen ihr und ihrem Chemanne bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung auszusprechen und sie zum Zwecke der Liquidation und Auseinanderseßzung vor den Kgl. Notar Custodis in Köln verweisen. Termin zur mündlichen Verhandlung wurde be- stimmt auf Donnerstag, den 29. April 1886, Vormittags 9 Uhr, vor der 1]. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hieselbst. Köln, den 1. März 1886. Dr. Eugen Bo, Rechtsanwalt. Veröffentlicht : Taenßscher, Assistent Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts
60842 Auszug. R Köln. Ferkulum 34 wohnende Ghefrau des Metzgers Adolf Thelen, Theodora, geborene Creon, hat gegen ihren genannten Chemann Klage auf Gütertrennung zum hiesigen Königl. Landgerichte erhoben und ift Termin zur mündlichen Verhandlung 1f Donnerstag, den S 29. April 1886, Vorm. 9 Uhr, vor der 11. Civilkammer anberaumt. Köln, den 17. Februar 1886. Der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin : Siepmann, Rechtsanwalt. Veröffentliht: Taenbscher, Assistent, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[60870] In der Strafsache gegen _ E Lommatzsch, Gustav Herrmann, Schlosser, ge- boren am 21. Februar 1861 in Gruben, zu- leßt in Metz wohnhaft, E erkennt die Strafkammer des Kaiserlichen Land- i u M S E wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der §8. 140 Abs, 2 St. G. B. und 88. 325, 526 S P D die Beschlagnahme von genügenden Bermögensstücken desselben, event. seines ganzen im deutshen Reiche befindlihen Vermögens ausgesprochen. Meg, den 26. Februar 1886. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. [60846] Vermögensbeschla nahme. Gegen nachgenannte Wehrpflichtige, als: ; C 1) Schlotterbeck, Armand Eugen, Kutscher und Kunstreiter, geb. 6./4. 62 zu Markirch, letzter deut- scher Aufenthaltsort daselbst, e 2) Streicher, Iosef, Winzer, _geb. 18./2. 63 zu St. Pilt, leßter Aufenthaltsort Bergheim, L 3) Sibus, Josef, Knecht, geb. 17./2. 63 zu Jll- häusern, letzter Aufenthaltsort Kolmar, E 4) Vautrinot, Anton, Weber, geb. 5,/12. 63 zu Leberau, letzter Aufenthaltsort Markir, 5) Feger, Emil Gustav, Schuhmacher, geb. 26./6. 63 zu Markirch, leßter Aufenthaltsort da- elbst, L | 6) Laurent, Georg Anton, Schuster, geb. 11./8. 63 zu Thannenkirch, letter deutscher Aufenthaltsort da- selbft, E / | 7) Delacote, Constant Josef, Fabrikarbeiter, geb. 28,/4. 63 zu Urbies, leßter deutsher Aufenthaltsort daselbst, e E B Gronk, Alexander, Müllergeselle, geb. 30./3. 64 zu Bennweier, letzter deutscher Aufenthaltsort da- elbst, : E | gl Rousfsel, Heinri, Dienstkneht, geb. 25./3. 64 zu Bergheim, leßter deutscher Aufenthaltsort daselbst, 10) Schneider, Iohann Baptist, Seminarist, geb. 8,/2. 64 zu Leberau, leßter deutsher Aufenthaltsort Kolmar, : N 11) Wegzel, Lorenz, Färber, geb. 20./7. 64 zu Leberau, letzter deutscher Aufenthaltsort Kolmar, 12) Floderer, Georg Alois, Hausbursche, geb. 21./6. 64 zu R E leßter deutscher Auf- enthaltsort Markirch, | 13) Goet, Eugen, Lithograph, geb. 6./10. 64 zu Markirch, leßter deutscher Aufenthaltsort daselbst, 14) Maimbourg, Karl, Sägemüller, geb. 20./5. 64 zur Markirch, leßter deutsher Aufenthaltsort da-
elbst, | 15) Mangold, Emil, Zettler, geb. 12./10. 64 zu Markir, leßter deutsher Aufenthaltsort Kolmar, 16) Schlatter, August, Weber, geb. 12./10. 64 zu Rappoltsweiler, leßter deutsher Aufenthaltsort daselbft, 17) Engel, Moritz, Rebmann, geb. 14,/12. 64 zu Rodern, leßter deutscher Aufenthaltsort daselbst, 18)- Eckenbühl, Josef, Weber, geb. 2./7. 64 zu Combrimont, in Frankrei, leßter deutsher Aufent-
1864 zu St. Kreuz, leßter deutsher Aufenthaltsort daselbst,
zu Sigolsheim, leßter deutscher Aufenthaltsort St. Pilt
zu Urbeis, Kreis Rappoltsweiler, leßter deutscher Aufenthaltsort daselbst,
1885 die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlihen Vermögens bis zur Höhe von je 1000 M wegen Verletzung der Wehrpflicht angeordnet -worden.
[60777
geriht zugelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 48 eingetragen :
19) Riotte, Augustin, Fabrikarbeiter, geb. 16./10.
20) Sumbert, Josef Thomas, Aufwärter, geb. 1/12. fu zu St. Pilt, leßter deutscher Aufenthalts- t dafelbst,
91) Rbber, Josef, Büchsenmacher, geb. 10./10. 64
22) Claudepierre, Josef, Aterer, geb. 4./11. 64 | Ei
ist durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser- ichen Landgerichts zu Kolmar vom 18. Dezember
Kolmar, den 1. März 1886. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
3,50 In die Liste der bei dem Königlichen Kammer-
Ernst Georg Siegfried Roedenbeck zu Berlin NO0., Lichtenbergerstraße Nr. 31I., rechts. Verlin, den 3. März 1886. Der Präsident des Königlichen Kammergerichts.
[60776] Bekanntmachung. . : A Der Rechtsanwalt Dr. Matthias Ludwig Heinrich August Quenstedt is in der Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin T. zugelassenen Rechtsanwälte in Folge Aufgabe der Zulassung heute gelö\cht worden. / | Verlin, den 3, März 186. Königliches Landgericht Berlin I.
Der Präsident:
Bardeleben. 60778 : l In bie Liste der bei dem Königlichen Amtsgericht zu Reppen zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts- anwalt Karl August Theodor Emrich, wohnhaft zu Neppen heute cingetragen worden. Reppen, den 4, März 1886.
Königliches Amtsgericht, [60779] d Der Rechtsanwalt Scheurlen in Kalw wurde in Folge der Zurücknahme der Zulassung in der Liste gelöscht. ; ; Tübingen, den 1. März 18386. K. Württ. Landgericht. Boscher.
m.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2e. [60768] Nutzholz-Verkäufe in der Oberförsterei Sonderburg (Neg.-Vez. Schleswig). Es sollen im Wege des öffentlihen Meistgebotes verkauft werden: l I. Am Dienstag, den 16. März d. J., von Vormittags 10 Uhr ab, in der Centralhalle zu Sonderburg : i 1) E, bein Gehege Schelder Fohlenkoppel : 7 Eichen-Nutzstämme mit 15,13 fm, 37 Eschen-Nußstämme mit 47,15 fm, ta 28 Ahorn-Nutßstämme mit 13,12 fm. sel 2) Aus dem Gehege Süderholz 1 (Di 13/18 22 1 2998 120 Eichen-Nubtstämme mit 146,71 fm, 5 Eschen-Nußzstämme mit 1,40 fm. 3) Aus dem Gehege Lambergintägt: 6 Eichen-Nußstämme mit 4,92 fm.
26 84
7 Eichen-Nußzstämme mit 6,60 fm, 2 Eschen-Nußstämme mit 2,38 fm, 4 11. Am Mittwoch, den 17. März d. J., von Vormittags 10 Uhr ab, in Frost's Hotel zu
1) aus dem Gehege Blomeskoppel : 8 Cichen-Nußstämme mit 9,30 fm, 12 Eschen-Nußstämme mit 19,47 fm. 2) Aus dem Gehege Norderholz (Distr. 50, 5: 61—63 und 65): 157 Cichen-Nußstämme mit 198,48 fm, 91 Eschen-Nußstämme mit 71,41 fm, 24 Ahorn-Nußstämme mit 16,16 fm,
9 Ulmen-Nußstämme mit 6,47 m. Wegen Besichtigung der Hölzer wollen Kauflieb- haber sih an die betreffenden Schußbeamten wenden. Spezielle Verzeichnisse der Hölzer können von dem Unterzeichneten gegen Erstattung der Kopialien be- zogen werden. i: | Bablungsfrist : 6 Wochen nah dem Zuschlage. Süderholz, den 2. März 1886.
Der Königliche Oberförster. Cusig.
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Li [6
[60766] Holzverkauf in der _ Oberförsterei Limmrit in der Neumark. Am Donnerstag, den 18. März cr., sollen von Mittags 1? Uhr ab im Lange'shen Gasthause in Limmriß die in den Abtriebs\{lägen Jagen 39, 74, 77, 87, 151, 215 und 304 lagernden 2300 rm Kiefern Scheitholz j L in großen Loofen oder in ganzen Schlägen öffentli meistbietend verkauft werden. S s Die Entfernung von den Wasserablagen beträgt 4 bis 16 km. Z S Limmritz, den 3, März 1886. Der Oberförster. Danz. [60767] Holzverkaufs-Bekauntmachung. Königliche Oberförsterei Kirschgrund, Reg.-VBez. Bromberg. : Am 12. März 1886, von Vormittags 9 Uhr ab, sollen im Stengel’shen Gasthause zu Tarkowo Hld. bei Gr. Neudorf (Haltestelle): i l. Belauf Elfendorf Jagen 68, 253 Stück Kief. Bauholz 11I.—V. KL., j : II. M SINIaD Jagen 54, 85 Stück Kief. Bauholz V. Kl., 2 4 Belauf Kirshgrund Jagen 134, 400 Stüdck Kief. Bauholz 111.—V. Kl, 86 Stück Kief. Bohl- stämme, 530 Stück“ Kief. Stangen 1.—1III. KL.,
Bauholz V. Kl.,
haltsort St. Kreuz,
V. Belauf Seebruh-Jagen 223, 180 Stück Kief. Bauholz Y.—IV. Kl.
öffentli meistbietend zum Verkaufe ausgeboten werden. ; é
Die betreffenden Förster ertheilen über das zum Verkauf kommende Holz auf Ansuchen mündli nähere Auskunft. j
Die Verkaufsbedingungen werden vor Beginn der Lizitation bekannt gemacht. : y j Zahlung wird“ an den im Termin anwesenden Rendanten geleistet.
[60765] : e
Aus dem 1886er Einfclage der Königlichen Ober- försterei Osburg (Kreis und Regierungsbezirk Trier) sollen Dienstag, den 16. März, von Vormit- tags 10 Uhr ab, auf dem Hinkelhaus bei Osburg
öffentlich meistbietend verkauft werden.
Trier circa 3 M. pro Naummeter. durch den Unterzeichneten. Z Osburg bei Trier, 4. März 1886.
[60769] c i; i ö in der Königlichen Oberförsterei Peisterwitz
mittags 10 Uhr ab, ko i Gasthause zu Ohlau natstehend aufgeführte Nußt- und Brennhölzer
Jagen 116 b: 79,57 fm, 7 Scheit. — Buchen 190 St. Nutenden m. 91,25 fm. — Rüstern i
Linden 311 St. Nutenden m. 241,35 fm, 599 rm Scheit. Jag. ) en 327,49 fm, 92 rm Nut\heitholz I. u. IL, 385 rm Seit. — Buchen 24 St. Nutzenden m. 9,18 fm. — Rüstern 97 St. Nutenden m. 90,16 fa. —
Maßholder 5 St. Nutenden m. 3,15 fm. — Linden 189 St. Nugtenden m. 173,07 fm, 440 rm Sheit.
Jag. 148 u. 149a: Eichen 15 St. Nußenden m. 32,56 fm, 37 rm Nußscheitholz T. u. 11. — Bucßen 2 St. Nubenden m. 1,76 fm. — Rüstern 1 Nutende 14,56 fm, 2
Iag.
Ja
Fidten 31 Skt. f : Peisterwitz, den 4. März 1886,
[60865] 2) 4) Aus dem Gehege Arnkiels Friede: 3)
Augustenburg : 5)
gemacht.
Verkauf eines Fabrikgeshäftes und
ferdebahn gelegene Grundstück bietet eine b n lis Non ge uñd praktisch cingerihteten Fabrik-Gebäuden, wel, gelegen, zu den verschiedensten Zwecken eignen.
sendung von M 5.—, von der Firma A. F nähere Auskunft ertheilt.
chenau, den 3. März 1886. Der Oberförster : v. Alt-Stutte rheim.
5472 Raummeter gesundes Buchenscheitholz
Gerte M, Anfuhrlohn vom Walde nah Bahnho igen Nähere Auskunft
Der Königliche Oberförster. Kluge.
Holz-Versteigerung
b. Ohlau, Reg.-BVez. Breslau. m Dienstag, den 16. März cr., von Vor- kommen im Weidlich’\chen
zum Ausgebot. /
I. Schußbezirk Scheidelwiß. i Eichen 40 St. Nuyenden mit 99 rm Nußscheitholz I. u. 1T., 127 rm
22 St. Nuyenden m. 17,87 fm. —
IT. Schußbezirk Kanigura.
119: Eichen ‘163 St. Nuwtenden m.
Erlen 3 rm Scheit. : i ITI. Schußbezirk Thiergarten.
1/27 fm, — Linden 17 St. Nukßenden m. rm Nuß\cheitholz I1., 89 rm Scheit. Erlen 3 rm Scheit. : IV. Shußbezirk Steindorf. 72a: Erlen 100 St. Nutenden m. 43,33 fm, Nußscheitholz, 1139 rm Seit. — Fichten Nußenden m. 41,19 fm, 99 rm Scheit, V. Schutßbezirk Rodeland. g. 173b: Kiefern 106 St. m. 117,30 fm. — m. 15,22 fm.
Yym
St.
Der e Oberförster.
Bau- und Nuztholz-Verkauf. i Am Montag, den 15. März cr., Vormit- gs 10 Uhr, sollen im Gasthofe bei Wreh hier- st öffentlih meistbietend verkauft werden ) Schutbezirk Hirshberg, Jagen 267, 193, 233, 272, 186. 187 188, 191, 231, 232, 234, 235, 265, 273, ctwa 556 Stück Kiefern mit 339 fm, Schußbezirk Tremmersee, Jagen 248, 249, 250, 253, 282, 283, 284, 315, 316, 320, etwa 41 Stück Kiefern mit 59 fm, O Schutzbezirk Klein-Dölln, Jagen 380, 381, 395, 403, etwa 56 Stück Kiefern mit 92 M ) Schußbezirk Loßin, Jagen 346, 382, 312, 313, 314, 343, 384, 386; etwa 77 Stück Kiefern mit 101 fm, M C Schutbezirk Pröße, etwa 6 Stück Kiefern mit 3 fm und 40 Stück Kiefern Stangen I. Kl. Die Bedingungen werden im Termine bekannt
Groß-Schönebecck, den 4. März 1886. BEA Der Oberförster. 8 Witte.
8768]
JZmmobiliar-Verkauf. Auf Ersuchen des Herrn Emil Vogel, Direktors,
im Zl Grasfenberg bei Düsseldorf, _das ganze Sabrikge\chäft mit allen Aktiven und Passiven, Immobilien, Mo- bilien, Vorräthen, Utensilien und Maschinen, über- haupt mit allem, was zu der Fabrik gehört, öffent- lih an den Meistbietenden zum Verkaufe ausstellen.
gesellshaft unter der Firma „Grafenberger Gufß- stahlfabrik in Liquidation“‘ wird der unter- zeichnete, zu Düsseldorf wohnende Königlich Preußische Notar Ferdinand August Carl Coninrx
am Donnerstag, den 11. März i856, Nachmittags 3 Uhr, Ge ELEe der genannten Actiengesellshaft zu
Die zugehörigen Immobilien sind folgende: O P afrtifel Nr. 297: s lur 9, Nr. 1591/1 Grafenberger Chaussee, Hof- raum, 2 Hectare 1 Are 40 Meter, Flur 10, Nr. 558/4 daselFst, Hofrauin, 4 Are, Nr. 5959/4 daselbst, Hofraum 1 Are 64 Meter, mit dem auf diesen Parzellen befindli{en mit Nr. 323 bezeihneten Wohnhause und den Fabrikgebäuden, sowie den sämmtlichen Betriebsmaschinen, Kessel-An- lagen, Geleisen, Dampf-, Wasser- und Gasleitung, Werkzeugen, Utensilien, soweit diese Maschinen u. \. w. nah dem Gesetze als immobiliarer Natur zu er- achten sind, S j Nr. 560/5 Grafenberger Chaussee, Aer 29 A. 99 M., : Nr. 564/9 Zoppenbrück, Wiese, 44 Are, Nr. 610/11 Grafenberger Chauffee, 4. Klasse, 28 Are, und 5. Klasse, 90 Meter, 2 4 Nr. 611/12 Grafenberger Chaussee, Wiese, 84 Are 40 Meter, Nr. 612/13 dafelbst, Acker, 35 Are 40 Meter, Nr. 14 an der Zoppenbrück, Aer, 17 Are 11 Meter, : Nr. 15 daselbst, Acker, 41 Are 91 Meter, (Gesammtgröße 5 Hectare 28 Ar: 35 Meter. Bedingungen und Voracten liegen bei dem Unter- zeichneten zur Einsicht offen. / Düsseldorf, den 20. Februar 1886. Der Königlich Preußische Notar : Coninr.
Wiese 40 Are
[60772] Domainen-Verpachtung. Die im Kreise Jerichow 11. belegenen Königlichen Domänen-Vorwerke Derben und Ferchland nebst den dazu gehörigen Wohn- und Wirthschasisgebäuden follen auf die 18 Jahre von f Johannis 1887 bis Johaunis 1905 öffentlih meistbietend verpachtet werden. | Zu diesem Behufe haben wir Bietungs-Termin und zwar: Í für Derben auf /
Dienstag, den 20. April d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
für Ferchland auf
tan den 21. April d. F.,
Vormittags 11 Uhr, /
vor unserem Domainen-Vepartements-RNath, Regie- rungs-Rath BVühling, in unferein Sitzungssaale, Domplatz Nr. 3 hierselbst, anberaumt. Indem wir Pachtlustige hierzu einladen, merken wir Folgendes: Í
Die Domíne ‘Devbeu hat cinen Gesammt-Flächen- inhalt von 398 ha 888 dem, worunter 252 ha 633 dem Aer und 59 ha 212 dem Wiesen. Das Pachtgelder-Minimum is auf 7500 ÆÆ pro Jahr, das Jagdpachtgeld auf 66 A pro Jahr und der Betrag des zur Uebernahme erforderlichen Vermögens auf 50 000 A4. festgestellt. : :
Die Domaine Ferchland hat einen Gesammt- &Slächeninhalt von 349 ha 177 dem, worunter 219 ha 532 dem Ader und 40 ha 350 dem Wiesen. Das Pachtgelder-Minimum ift auf 8790 pro Jahr, das Jagdpachtgeld auf 60 # pro Jahr und der Betrag des zur Uebernahme der Pachtung erfor- derlihen Bermögens auf 50 000 M festgeseßt. :
Bewerber um die Pachtungen haben den Nachweis ihrer landwirthschaftlichen Qualifikation, sowie des Besitzes eines eigenen disponiblen Vermögens in dem gedachten Betrage, dem vorgenannten Departements- Rath spätestens in dem Bietungstermine zu führen.
Die Verpachtungs- und Lizitations - Bedingungen, sowie die Vermessungsregister und die Domainen- karten beider Domainen können in unserer Negistra- tur während der Dienststunden, fowie bei den gegen- wärtigen Pächtern Ober-Amtmann Goßler in Derben, beziehungsweise Amtsrath Fiscal in Fer{laud, ein- gesehen werden. E
Abschrift der Verpachtungs - Bedingungen kann gegen Erstattung der Kopialien beziehungsweise Druckkosten von unserer Registratur bezogen werden.
Magdeburg, den 2. März 1886,
Königliche Regierung, 5
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
und Forsten.
be-
zu Düsseldorf wohnend, in dessen Eigenschaft als
quidator der zu Düsseldorf domizilirten Actien-
von Horn.
0759 j L Das in Hamburg allgemein bekannte,
Zipperling gehörige
zur Verlassenschaft defti. Herrn August Ferdinand
eFabrikgrundftück,
belegen an der
. lieferbar. E 7 g Grundstück hat bei einer Fronte
und umfaßt: N Í 1) ‘das elegante und sehr geräumige Wohnhaus; : ; L
das dreistöckige massive Fabrikgebäude von circa 35 Meter Front, Aen 1 \ einer Dampfmaschine von circa 60 Pferdestärken (Woolf-Balancier),
2)
Transmissionen,
Lübecerstraße Ur. 110,
wird in Folge Verlegung der bis jeßt darin betriebenen Reis\chälmühle verkäufliG und zum 1. Mai
von circa 70 Meter eine Tiefe von circa 145 Meter
mit durchgehenden
i i irc stärken (f Ç [chi it Meyer’ scher einer Dampfmaschine von circa 40 Pferdestärken (stehende Hochdruckmafchine mi | Expansions-Schieber-Steuerung) und zwei Dampfkesseln von 80 und 70 Quadratmetern
eizflähe (System Cornwall, mit 3 Le T essives einstöckiges Lagerhaus 1 diverse Arbeiterwohnungen ; 9) größere Stallungen. Auf dem Grundstücke
Brunnen vorhanden.
Galloway-Röhren); Z von ebenfalls 35 Meter Front;
ind drei Kühlteihe (für das Condenfationswasser) und zwei artesische
Der Brandkassenwerth der Gebäude, erclusive Maschinen, beträgt 4 192,000.
Dieses an der Op Dee g rastrae des
wichtigsten Vorortes Hamburgs, unmittelbar an der
elten {öne Dos eines herrschaftlichen Wohnsißes mit e
d, da von allen Seiten frei und bell
Das vorwiegend aus den \{önsten Gartenanlagen bestehende Terrain ift in dieser Gegend zur
Bebauung mit eleganten Wohnhäusern fehr nachgesucht und leicht eines Theiles desselben würden Wohnhaus mit dem verbleibenden
IV. Belauf Neudorf Jagen 84, 105 Stück Kief. | billigen Einstand erreichen.
Der Situationsplan wird gratis und die
+ Zipperling, Rat
zu realisiren; durch Verwerthung nur Garten und der Fabrik 2c. einen sehr
en in zehn Blättern werden gegen Ein-
Einzeizeihnun g hausstrafie 19, zugesandt, welche au