1886 / 61 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Mar 1886 18:00:01 GMT) scan diff

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R o ici G M

F

[61766]

der Württembergishen Notenbank

Metallbestand .

Bestand

Das Grundkapital Der Reservefond Der Betrag der E a Die sonstigen tägli fälligen Ver- bindlichkeiten . ¿

Die an

bundenen Verbindlichkeiten Die fonstigen P Eventuelle Verbindlichkeiten au

im Inla [61764]

i der Vayerischen Notenbank

Wochen-Uebersicht

vom 7. März 1886.

Activa.

an Reichskassenscheinen an Noten anderer Banken an Wesel 5 1 an Lombardforderungen . an Effekten . S an sonstigen Aktiven .

Passiva.

umlaufenden.

eine Kündigungsfrist ge-

Wocheu-Ueversficht

di U E Bestand an Reichskassensceinen

Das Gru

DeL Meere Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver- e E Die an eine Kündigungsfrist gebun- denen Verbindlichkeiten N

Die sonsti

Verbindlichkeiten aus zahlbaren Wechseln München, den 9. März 1886.

Verkäufe, Verpachtungen,

(60240]

vou @. März 1886. Activa.

» Noten anderer Banken

«„ Wechseln . es

« Lombard-Forderungen

Effecten S

sonstigen Activen TPassiva.

ndcapital .

gen Passiva

Vayerische Notenbauk. Die Direction.

Verdingungen 2e. Bekanntmachung.

Die Lieferung von pptr. 15 100 kg Ghamottemehl,

60009 pro 1536/87 foll in öffentlicher Submission mindest- fordernd vergeben werden. Hierzu is Termin auf

Dounerstag, veu 18. März cr.,

Thon

Vormittags 10!/2 Uhr,

in diesseitigen Bureau anberaumt.

Bedingungen können im diesseitigen Bureau ein-

geschen ode

r gegen 75 abschriftlih bezoge

Spandau, den 1. März 1886.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

[59538]

Die Lieferung des für den Zeitraum v 1886 bis zum 30. November 188 des 11. Bataillons Infanterie-

Kassel crfor aufgeführte

Submissiou.

4000 kg Rindsleis, 1690 kg frisches Schweinefleisch, 900 E

geräuchertes Schweinefleisch oder

gesalzenes Schweinefleisch,

290 kg Hammelfleisch, 80 kg Kalbfleisch, 200 kg Bratspeck,

Leberwurst oder

300 xa! Blutwurst oder

Fleishwurst oder Schwartenmagen,

500 kg Schmalz, 200 kg Butter, 100 kg Ni:renfett, 25 000 kg Kartoffeln, 2000 kg frisches Gemüse eins{[.

Saucrkraut,

2000 kg Erbsen. 2000 kg weiße Bohnen, 200 kg Linjen, 3800 kg Reis, 900 kg Graupen, 100 kg Gries, 200 kg Nudeln, 290 kg Badobst, 900 kg Kaffee, 600 1 Essig. 160 kg Zudcker, 30 kg Mehl, 3 kg Zimmet, 10 kg Gewürznelken, o kg Muskatnuß, 3 kg Lorbeecblätter, 590 kg Pfeffer, 1500 kg Salz, 20 kg Kümmel,

30

1 Milch Mager- täglich

5 11 Zwiebeln,

20 kg ca. 170 Lk

Portofreie Aufschrift :

Seife,

„Menage-Commission 11/97“ Offerte auf die Lieferung von Fleis), Hülsenfrüchten oder Victualien 2.

Lis zum 31. März cr., Mitta

Die Eröffn

im Unteroffizier-Speisesaal (Zimmer Nr. 24) des

Slügels C. der Infanterie-Kaserne im Beiscin der

,

Vormittags 9 Uhr,

erschienenen Konkurrenten.

weiter begebenen im Inlante H.1,406,733. 16.

om 15. Mai 6 für die Menage Regiments Nr. 97 zu derlichen, nachstehend in ungefähren Zahlen 1 Bedarfs an Victualien 2c. \oll im Wege der Submission getheilt o

i j der in Partien ver- geben werden.

Conservenfleisch monatli. Offerten sind versiegelt und mit der

) gs 12 Uhr, einzusenden. ung der eingegangenen Öfferten erfolgt am Donnerstag, den 1. April

8,062,639 91 8,945 97900 |— 9,662;074 67 321/950 404/643 50 668/308 44

|

E 9,090,000'—

As

17,749,800 | 1,126,226 78

114,200|— 671,004 42

8 weiter begebenen, ude zablbaren Wehseln 46 1,253,402. 71.

34,827,000 143,000 3,457,000 45,906,000 1,918,000 452,000 1,472,900

7,500,000 1,018,000 614,131,000

10,007,000

113,900 5,006,000

n werden,

9

4) Nebenleistung der Versicherten:

5) Erlös aus verwerthetem Vi... , 6) Zinsen, abzüglich der verausgabten Zinsen . 7) Coursgewinn auf Werthpapiere 8) Sonstige Einnahmen:

Submissions- und Lieferungs-Bedingungen liegen auf dem Vataillons-Bureau (Zimmer Nr. 17) Flügel C. Infanterie-Kaserne zur Einsicht aus, können auch gegen portofreie Einsendung von 1 & Schreib- gebühren in Abschrift bezogen werden.

Kassel, den 23. Februar 1886.

Menage-Commissiou des 2. Bataillons

Infanterie-Regiments Nr. 97.

[61755]

Aufforderung zur Uebernahme der Abfuhr. „Zum 1. April cr. soll ‘die Abfuhr des Mülles, die Entlecrung der Klärgruben und der Tonnen von dem Grundstücke der vereinigten Artillerie- und Ingenieur-Scule bei Berlin, Hardenbergstraße 32, freihändig vergeben werden. Reflektanten wollen ibre Preisabgabe bis spätestens den 16. d. Mts., Mittags 12 Uhr, der Kassen- und Verwaltungs- Kommission einreichen. Näkere Auskunft über die Abfuhr wird in den Vormittagsflunden im diesseitigen Kassen-Bureau Stube Nr. 60 ertheilt.

Die Kafsecun- und Verwaltungs-Kontruission der vereinigten Artillerie- un9 Ingeuieur-Schule.

[61754] Eisenbahn-Direktionsbezirk Elberfeld. Die Lieferung der nachbenannten für das Redh- nungsjahr 1886/87 erforderlichen Werkstattsmateria-

lien, und zwar:

a, 3800 Stück Kuppelungsspindeln mit zwei i lige dem Hebel und dein Kuppelungs- gel,

. 3%00 Stück Kuppelungslascen,

: 90 Stü lange Kuppelungsbolzen,

. 1800 Stück kurze desgl.

, 299 Stü Sicherheitskuppelungshaken mit Bügeln,

295 Stück kurze Bolzen dazu,

. 2450 Stück Zughaken,

. 23590 Stück Bufferstangen mit Keil,

i, 1250 Stück Federvorlegescheiben für Buffer- stangen,

k. 80500 kg Flußstaßl-Spiralfedern,

soll im Wege des öffentlichen Verdings

werden.

Hierauf bezügliche Angebote sind verstezelt, portofrei

und mit der Aufschrift :

Verding von L P eglenialien (Kuppelungs-

theile 2c.) bis zum 24. März 1886 an unser Materia- lien - Bureau hier einzusenden. Die Eröffnung

vergeben

stattfinden. sind von dem Kanzlei-Vorste

er Peltz

stättenbureaux zu Witten, Elberfeld, Siegen und Arnsberg eingesehen werden.

bezeichneten Gegenstände. Elberfeld, den 1. März 1886. Königliche Eisenbahn-Direktion.

[61750] Vekanntmachung. Die Lieferung des Iahresbedarfs der Kaiserlicen Werft zu Wilhelmshaven an: Gummi in Platten, Harfgurten, messingenen Charnièren, NRiemenschrauben, kuvfernen Gat- und Pumpennägeln, Kessel- und weißem Filz, Schmirgelleinewand, Treibriemenleder, Schweizer Rindleder, Binderiemen, kupfernen Gaten für Nägel, Jute, grauer und weißer Leinewand, Sandpapier, weißem und blauem Flanell, weiß- buchenen Keilen, leinenen und wollenen Pußt- lapven, Zimmermanns-Bleifedern, ganzen und halben Schloßnägeln, Kleiderhaken, Tassenhaken, eisernen Nägeln verschiedener Art und Strauchbesen foll öffentlih verdungen werden, wozu auf Dienstag, den 23. März 1886, Nachmittags 3 Uhr, ein Termin im Geschäftszim:ner des Vorstandes der unterzeihneten Behörde aube:aumt ist. Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, Ee und auf dem Briefumschlage mit der Auf- rift: „Angebot auf verschiedene Materialien“ „ersehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden. Die Bedingungen liegen im Annahme-Amt der Werft, sowie in der Erpedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber au gegen Einsendung von 1,50 A6 von unserer Registratur abschriftlich be:ogen werden. Wilhelmshaven, den 5. März 1886. Kaiserliche Werft. Verwaltungs-Abtheilung. [61214] Submissio::. Der erforderliße Bedarf von 500 kg bester Schweifroß baaren soll in dem auf Sonuavenud, den 27. März cr., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Büreau anberaumten Termine in Sub-

derselben wird am darauf folgenden Tage, Vormit-

[61749]

C. Hine - Oldenstadt, Amtsrath.

Einnahme.

1) Gewinn-Uebertrag aus dem Vorjahre .*.

2) Reserve-Ueberträge aus dem Vorjahre:

a. für noch nit verdiente Prämien . ._.

b. für festgestellte aber noch niht abgehobene Entschädigungen (Schädenreserve) . ;

e. vorausbezahlte, noch nit verdiente Zinsen

1 Gewinn- und Verlust-Conto sür

tags 11 Uhr, im hiesigen Verwaltungsgebäude (Zim- mer Nr. 31) in Gegemvart der erschiencnen Anbieter Os Een und yOGaungen 1 ier, gegen Einsendung von 50 4 für ein Bedingungsheft, 1 M für jedes Blatt der Zeichnungen Nr. 1, 2, 3 zu be- zichen, die Bedingungen können auch in den Werk- Langenberg, Blatt 1 der Zeichnungen enthält die unter a bis d, Blatt 2

die unter e, f und &, Blatt 3 die unter h und i

dieser Sicherstellung zu Grunde liegen, müssen vor Abgabe einer Offerte gelesen und vollzogen sein. Münster i. W., den 6. März 1886. Königliche Garnisonverwaltung.

Verschiedene Bekaunutmachungen. [61768] Bekanntmachung.

Durch den Tod des Geheimen Medizinalrathes Dr. von Chamisso ist eins der hiesigen VBezirks- Physikate erledigt. Geeignete Bewerber wollen unter Beifügung eines Lebenslaufes, der Approbation als Arzt und des Befähigungszeugnisses für die Ver- waltung einer Physikatsstele binneu 6 Wochen ihre Gesuche an mi einreichen.

Berlin, den 8. März 1886.

Der Polizeipräsident : von Richthofen. [61760]

In Folge Ablebens des Herrn Bürgermeisters Taaks ist die Stelle eines Vürgermeisters hiesiger Stadt anderweit zu besetzen. Das Anfangsgehalt ist, neben freier Dienstwohnung, auf 3000 M fest- gefeßt. Das Gehalt is pensionsberccchtigt. Die Anstellung erfolgt auf Lebenszeit.

Der Stellen-Inhaber ist verpflichtet, Mitglied der Hannoverschen Provinzial-Wittwenkasse zu werden. Die Uebernabme eincr mit Einkommen verbun- denen Nebenbeschäftigung ift ohne Genehmigung der städtischen Kollegien nicht gestattet.

Geeignete Bewerber, welche der Nechte kundig sein müssen, wollen ihre Meldungen unter Beifügung Bres Zeugnisse bis zum 1. VNvril bei uns cin- reichen. Norden, den 5. März 1886. Der Magistrat. (Unterschrift.)

RITOMF na 6 619%] Bekanntmachung.

Die XVII1. ordeutliche Geueralversam:nlung es Magdeburger Vercins für Danmpfkessel- betrieb findet Dienstag, den 30. März 1886,

Nachmittage 3 Uhr, in Magdeburg statt. j Das Nähere über Versammlungslokal und Tages- ordnung wird später bekannt gemacht. Magdeburg, den 10. März 1886.

Magdeburger Berein für Dampskesselbetrieb.

Des Directorium.

mission verdungen werden. Die Bedingungen, die

Der nachstelende Necuungsabschluß der Vichversicherungsbaunk für die Provinz Hanover

Der Verwaltungsrath: G. Mever - Velzen, Grossist. -

das Nechnungsjahr 1. Fauuar bis

Weinlig. Dr. Dürre. J. Lach.

zu Uelzen wird hiermit vorschriftsmäßig publizirt.

R. Dithmers - Litneburg, céonom.

O 31, Dezember 1889. |

2) eingegargene, aber noch 3) Entschätigungen. (Ne sich mit in der Ausga

3) Prämien-Einnahme für 2486295 1 Ver-

fiherungssumme (excl. Trichinenversicherungs- Capital):

a. an vierteljährli&en, postnumerando zur

Erhebung gekommenen Verlustbeiträgen

b. an Prämien-Ausftänden, welche auf die

1885 er Rechnung entfallen E

c. Nachshußprämien (werden überall nicht

erhoben) . . i R

a. Legegelder (werden nicht erhoben). . b, Eintrittsgelder (Beiträge zum Reserve- D L e. Policengebühren (werden nicht mehr er- boben) i: N d, anderweit

132 670 97 l S SIJA , z

14 423/19 Adöfchreibu 1gen auf: E . JImrmaobilien (nicht

147 094 . Inventar Frrderungen

nicht aufgewandt) Bernaltungskosten :

a, Betriebs- und Meservefor:ds ultimo 1884 b. Vetershuß aus der Separatversicherung gegen Trichinen- und Finnaenverluste .

e. Capitalanleihe d. sonstige. .

) Verluft .

. . . . . . .

2000.

Sonstige Ausgaben:

"

Þ a b. l

46 862 28 c. j | d. Publizirun

434 56 Iusertionskosten . 49 296 gal f. sonstige .

Einnahme | .

E L S [l]. Bilanz für das Rehnungsj

216 116137

13. Rechnungsjahr.

Ausgabe. A E 1) Nückversicherungsprämie (gegen [i ulirungskosten befinden | eposition Nr. 7.) | a. für regulirte Schäden (215 Pferde-,83 Nind- | vieb- und 685 Schweineverluste) . b. füc noch nit regulirte Schäden und für | festgestellte aber noch nicht abgehobene Ent- [hädigungen reservirt (Schädenreferve) | Vorausbezahlte noch nich 9) Zum Bet-iebs- und Reservefonds (Pos. 4b,

Sa, und 8b, der Einnahme . :

We-rthpaviere ‘(wegen Coursverlustes) j L'rganisations- (Einrichtungs-) Kosten (sind |

. Provisionen der Agenten . . lonstige Verwaltungskosten

. Prämien für eine nommene Lebensversicherungs-Police . . Prozeßkosten und Schiedörichtergebüßren . für Gutachten fremder Thierärzte. des Abschlusses und sonstige

e. Coursverlust auf Werthpapiere .

| 9) Gewinn (darf nicht erzielt werden)

ahr vom 1. Fanuar bis 31.

M S | Feuershaden) f... 1 347/10 nit verdiente Prämien | .. E

; 124 402/55

131 398 41

| 52 403/26

| 6 995 86 F VeLOICH S

| : E

2 95

vorhanden) .

| | 1 | | |

A 414/25 E ENE |

14 418/96 | 15 332/88] 929751144 in Faustpfand ge- ; 153/80 174/45

801 91 A : |

Ausgabe |. ZT6 116 F

Dezember 1885.

1) Forderungen:

2)

3)

4)

9) I

b. Sonstiges Inventor

. Rückstände der Versicherten . . Umlage pro 4. Quartal 1885 . . Ausstände bci Agenten aus 1885 . Guthaben bei Bank-Jnstituten . : im folgenden Jahre fällige Zinsen, soweit sie antheilig auf das laufende Jahr treffen f. anderweit... , 3382 M 57 S nach Abschreibung von 10% 338 , 25 Cassenbestand .. Ga ae ¿ a. Hypotheken und Grundschulden . b. Werthpapiere. . ; C d. anderweit .

s,

Activa. E E

44 519/5 i0 627!

1) Garantiefonds: vacat . 2685

6 reserve) .

i | festgestellte

4) sonstige Passiva:

a. beim Banquier . 5) Reservefonds:

Bestand am 1. Januar

Bruttowerth der Grundstücke: vacat! nventar :

a. Möbeln und Hausrath | abgeschrieben auf

761 M S

76 _y y

nach weiterer Abschreibung von E Noch zu deckende Organisatkionskosten: vacat!

Contos) | 6) Specialreserven: vacat! .

7) a. Dividende .

Activa Uelzen, den 1. März 1886.

61 399/12 Di

2 2) Referve-Ueberträge auf das nächste Jahr: : a. für noch nit verdiente Prämien (Prämien-

b. für noch nicht regulirte Schäden und für elte aber noch Entschädigungen (Schädenre O

e, noch nicht verdiente Zinsen (Zinsenreserve) f . . S

3) Hypotheken und Grundshulden. ._. f

1885 bis 31, Dezember 1885 (Pos. 4 b.

| Dazu aus der Rechnungsperiode 1. Januar | und 8b. des Gewinn- und Verlust-

b. Sonstige Verwendung des Gewinns... 8) Gewinn-Uebertrag auf das nächste NRechnungs- jahr: vacat! (Die Erzielung von Gewinn ist bei der besonderen Einrichtung der Gesellschaft ausgeschlossen, indem nur die entstehenden Ver- luste zuzüglich der Verwaltungskosten auf die Mitglieder zur Vertheilung kommen.)

Passiva.

nicht abgehobene | 6 995/86 | E 6 995 86

2000 .

1885 46 862 28

Passiva

61 399/12

Î 61.

Zweite Beilage

um Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1886.

Nichtamtliches.

Berlin, 11. März. Jn der gestrigen des Hauses der Abgeordneten be- Berathung des Etats Unterrichts-

Pren 57.) Sigun e n Battirên Bertauf ries

S inisteriums der geistli 2H A4 Me bit tRa le Angelegenheiten bei Jortsezung der in der vorherigen Sizung abgebrochenen Diskussion über Kap. 116 a: 48000 A für den altkatholischen Bischof, der Abg. Dr. Lieber, er sci durch die gestrige Erklärung des Kultus - Ministers über die Las der Ansprüche katholischer gegenüber G, Ge meinden nicht ganz befriedigt. Fn Bezug auf E habe er schon im vorigen Jahre gewünscht, daß die Dea é lungen zwischen der rômisch-katholishen und der altfatho s d Gemeinde nit unmittelbar, sondern durch Vermittelung der

. Regierung stattfindeu möchten. Die Regierung habe bisher nichts

gethan, troßdem der Minister dies versprochen habe. fun man alles Vertrauen zu der Regierung verlieren. Er sub} N : die Erklärung des Ministers unter diejenigen über den Bij jo! von Kulm und den Geheimen Rath Pr. Kräpig. Der Le katholishen Gemeinde in Wiesbaden stehe gar fein Anspruch

‘zu, nachdem sie hon vor Erlaß des Altlatholikengesezes aus ,

De pel ; ] es z der römisch-katholischen Kirche in GNAN Mog ANIGO e, el. Nach einem Eckenntniß des Reichsgerichts ständen die lit: fatholiken außerhalb der römisch-fatholishen und der evan- elishen Kirche. : L : Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten, Dr. von Goßler, entgegnete: A “Meine Herren! J irre mich wohl nicht, wenn A en „HWe der letzten Ausführungen wesentlich dahin gerichtet erachte, A Mißtrauensvotum zu ertheilen, und daß N Cut Zweek verfolgt, welcher über den zur Verbandlung sie E, N stand hinausgeht. Denn dieser leßtere giebt, wie ih R E ausführen zu fönnen, absolur keinen Anlaß, zu denjenigen O lung ; zu deren Vertreter sich der geebrte Herr Vorredner gema L a s Der Standpunkt, welchen diescs hohe Haus und das Herren \aus in der Wiesbadener Petitionsaugelegenheit eingenom'nen i N 3 pathisch. Dec Antrag des Hrn. Abg. haben, war mir durhaus sympa jisch. E N O Dr. Licber auf fofortige Abhülfe oder Beseitigung es S wurde damals abgelehnt, weil nach Lage oes Gescßes dic fe ichkeit für cine direkte Abhülfe Seikens der Regierung, fehlt. Es P wie Hr. Dr. Lieber richtig vorlas, beschlojsen, die A e erwägen, ob nicht dur Veranlassung weiterer Unterhandlungen Ab- hülfe herbeizuführen sei. s S E 8 U ich habe nach den e geschidt, i ch e nachher vielleiht noch Gelegenheit haben, das He A e theilen sofort, nachdem diese Beschlüsse am Ende er Sessi M Ministerium zur Vorlage kamen, eine neue A en Ven Ober-Präsidenten von Hessen-Nassau gerichtet, ihm O ut g von dem Beschlusse der hohen Häuser gemacht und ihn e E E mühunzen, die A früher E g na der Richtung hin an- t j in kräftigerer Weise fortzuseken. : 2A i E une E daß von ibu oder von dem Herrn E Präsidenten von Wurmb auch Bericht eingegangen ist Ml Sl daraus noch Mittheilung machen zu tönnen; U entfinne mi ), daß i auch mit dem Herrn Regierungs-Präfidenten vielleicht 8 i L Monat oder vor zwei oder drei Monaten, t das weiß ih ni s jedenfalls im Lause des Winters eingehend darüber gesprochen ha °e. Scweit mcin Gedächtniß mich nicht verläßt, habe ih den Ein- dru, daß augenblicklih zwei Schwierigkeiten vorhanden find. A Auf Seiten der rómisch-katholischen Kirchengemeinde A b:steht, das weiß ih nicht die Absicht, dasjenige Go M aus, in dem sie sich befindet, der altkatholischen Gemeinde zu über S um dafür die schöne große Kirche in Wiesbaden wieder „allein Über- wiesen zu erhalten. Die Schwierigkeit, die nun entstand, war cine doypelte wie gesagt, ich referire jetzt nur E Le dächtnisses, cinmal daß die altkatholishe Gemeinde E R cin Haus, das auf dem Grundstücke sich befindet, ihr O OO würde, und zweitens, daß das Gotteshaus nicht der römifch- abo ee Gemeinde gehört, sondern auêsweislich des Stodbuchs, oder fon iger amtlid,er Nachrichten einer Privatpers on, wenn ih nicht e einer Dame. Es war also niht möglich, den Auêweg zu A aa Ms En sagen konnte: wir haben ztvei Gottesbäuser, davon immt A eine Gruppe das kleine und die große Gemeinde das große Gottes E Die andere Schwierigkeit liegt das scheint der S Dr. Lieber in seinen Schlußworten angedeutet zu haben auf Seiten der altkatholischen Gemeinde. Soweit ich den Eindruck habe, i t fh, selbe gegenwärtig gencigt, in irgend ciner Weise wit es Ee fatholishen Gemeinde sich zu vereinigen. Es war aber er s ausgesprochen, es möchte der Widerstand, den ste bei ra O findet, Seitens der Staatsregierung überwunden werden, S ih, wenn ih mich recht erinnere, fei es schriftlic ), ats o mündlich, abgelehnt und habe gesagt: es ist Sache A Fire! standes selbst; wenn derselbe einen starken Rücken hat, dann O til ine Meinung vertreten. Ih bin nicht dazu muß er natürlich feine Meinung vertrete B U e da, zwischen einem E dem Bischof auf diesen ziete die Bermirtlerroile zu Uvernehmen. E E L ad ge r S ‘wie der römisch-katholishe Kirhenvorstand in Wiesbaden zu den Mittl;cilungen kommt, die der Hr. E vorgetragen hat. Ich glaube mi genau zu entsinnen aus den schri : lichen und mündlichen Mittheilungen, die Hr. von Bats mir ge? macht hat, daß im Allgemeinen die Sache fo S Oen ist, daß der Polizei-Präsident von Strauß mi d gin, v d G Mitglicdern des röômisch-katholischen Kirchenvorstandes verhandelt und daf derselbe in Aussicht gestellt hat, daß g g E M mentlih im Hinblick auf cin [{chöncs Feil, e Qs E. die A Gemeinde zu feiern gedenkt, vielleicht die Y tittel Aude racht werd n ' um die Abfindung der Altkatholiken zu E es e San handlungen e I e E Ey dief a K om MNegi z8-Präsidenten von Wur: uhrt, Vaß Deid E VPolizei-Präfident und der Meg erng Dn n ie ander in richiigem Men ne Sha E Ca G ) vorausfeßzen zu dürfen. IC) e, Zynen_ darüber Gaufe der Sipung event. in der dritten Lesung naere Price Be inachen zu können. Ich kann hinzufügen, daß e e Pet e u der Regierungs-Präsident wissen, daß unter den O E E N R N trikfaten Fällen, die auf dem Gebiete der Altkatholi e EEA 1g liegen, der Wiesbadener Fall der schwierigjte ist, E Men der uvangenchmste; cs liegt in der That so, daß d) i E Standpunkt driagend wünschen muß, diese Schwierigkei 3 tjo ih glaube, meine Herren ich verlange keine oe Prüfunz, fondern nur eine objektive Sie werden fin A Hos Ee auf diesem Gebiete mich jedenfalls nicht zum Gegner, MER r ahtens zu Ihrem Freunde haben, und daß die Vorwürse, S ger die Regierung -— ih spreche nicht von meiner Person, oe e N Ee der Regierung im Allgemeinen erhoben werden, A 2A fertigt sird. Andererseits werden Sie erkennen , a

S chwierigfeiten în der Materie selber liegen, welche die Spei ta f n den Händen hat. Jch kann nur von Neuem bitten, unsere Anstrengungen dabin zu vereini en, damit, wie cs einmal in Krefeld gelungen ist, es mir au in V iesbaden und e anderea Fällen gelinge, einen Ausgleich herbeizuführen. Ad ge e Ihnen die Versicherung, an meinen Bemühungen auf diesem L die Parteien zu tineL Es zu bringen, bat es nicht gefehlt, vird cs auch nit fehlen. S s Der Abg, 'Lehmann, sprach seine Ueberzeugung aus, daß die Entscheidung zu Gunsten der Altkatholifen ausfallen werde, denn nur so könne man sich den Jube! derfelben er: klären. Es fei ein s{hreiendes Unrecht, daß die große schöne Kirche Wiesbadens der großen katholischen Gemeiude entzogen und dem Häusflein Altkatholiken eingeräumt werde. Die Be- seitigung resp. FRE des Altkatholikengeseßes sei eine un- wweislihe Forderung. E h \ d N E Evnérit meinte , er sei darüber erslaun!, daß dieses Kapitel, gegen welches das Centrum in srüheren Jahren zwar gestimmt, aber keinen Angriff inszenirt have, zu i der hivigsten Kulturkampfdebatten benußt worden sei. „Nach der friedlichen Rede des Abg. Windthorf! beim Eingang dieser Berathungen und den Erklärungen des Bischofs Kopp Un Herrenhause gebe dies zu denken. Der Abg. Windthorst habe gleih wieder den Kamxf erneuert und fich nicht entblödet, von den Katholiken als Staatsbürgern zweiter Klasse „Zu sprechen und die Bestrebungen der Polen zu unterstüßen. Das Centrum habe als Redner diejenigen, welche als die energischsten und heftigsten Kulturkampsredner bekannt seien, vorgeschickt. Auch hie: zeige fich die O E bestimmten Richtung innerhalb der fatholischen L Je. Pit dieser Debatte bealsichtige das Centrum, die fried lichen Bestrebungen des Bischofs Kopp, der Regierung und O Kurie zu zerstören. Alle Parteien wünschten den ried en. Nur dem Abg. Windthorst und seinem näheren Anhang liege daran, einen Frieden nicht zu Stande fommen ZzU assen. Sollte dies gelingen, jo wasche r, edner, mit seinen Freun- den die Hände in Unschuld. Man habe gefagt, daß die Kurie nur ein Spiel treibe in dieser Sache. Er glaubve an die Ehr- lichkeit der Kurie, den Frieden zu finden. Die sriedertigen Elemente des Cenixums aber beshwöre er, den Abg. „Windle horst zu verlassen, diesen Führer des intransigenten Weifen- thums! ; U A Der Abg. Dr. Freiherr von Schorlemer erwiderte, der Ab g. Windthorst habe weiter nichts gethan, als daß er den Bischof von der Marwiz und den Geheimen Rath Dr. Kräßig gegen unberechtigte Anschuldigungen vertheidigt habe. Das nenne der Abg. von Eynern einen wilden Kulturkampf? Soi es eine Unduldsamkeit der Katholiken, wenn sie nach dem Gebot ihrer Kirche niht in demselben Gotteshaufe zusammen mit Andersgläubigen ihrer religiösen Pflicht „obliegen fönnten? Der Kultus-Minister habe die Rechte der Katholiken n Wies- baden ja anerkannt. Wenn der Abg. von Cynern die Anhänger der Centrumsparici mahne, tei Abg. Bindthorst zu USRIEN so brauche Redner ihm darauf niht zu*antworten. Man habe anderen Personen, die mehr Gewicht hätten als der Abg. von Eynern, die entsprechende Antwort bereits gegeben. m Uebrigen beantrage Redner über dieses Kapitel eine geson- derte Abstimmung, um das ablchnende Votum der Centrums- partei zum Ausdru bringen zu können. | Hierauf A E DeV L E S Medizinal-Angelegenheiten, Pr. von Goßler: : E A s Ic, habe vor toenigen Minuten die Akten über die Wiesbadeaer Angelegenheit, die O) telegraphisch cinge- fordert hatte, erhalten, und da ja der Vortrag des Hrn. Abg, Dr. Lieber etwas weiter gehoude Bedeutung dadurch erlangt hat, daß. f die Auslassung des Kirchenvorstandes Hier vorgebracht und bezweifelt hat, daß die Bemerkung, die die Königliche Staatsregierung in ver betannten Uebersicht gegeßen hat, auf Wahrheit beruhe, so n E Sie interessiren, wenn ih Ihnen etwas nähere oen 6 h Ich habe uicht Zeit gehabt, die Akten ju prüfen, S ja A ie Rede des Hrn. von Schorlemer angehört und vitte deshal um a \chuldigung, wenn ih vielleicht auch weniger Wichtiges vorlese. Jh habe nit ¡nchr Zeit, das Material zu sichten. _ Ih knüpsfe an den lekten Bericht des Oter-Präsidenten voin 25, Oktober 1584 an, N der leßte insofern, als er für die Grflärung der Staatsregierung bei den Verbandlungen der Petition hier im Abgeordnetenhaufe und im Herrenhouse maßgebend war. Es wird da berichtet: es 4 daß bis jeßt die Versuche, zwischen den cömish-fatholischen und M! Altkatholiken zu Wiesbaden cine Einigung herbeizuführen, e Erfolg geblieben find. Es war in Anregung gebracht E. s Altkatholiken das den katholischen Brüdern gehörige Grundstü Adlerstraße Nr. 6 zu Wiesbaden, welches ein R U velle enthält, gegen den Verzicht auf den Mitgebrauch der O V schen Pfarrkirche zu überweisen; tadeß diefe Offerte ist, Me Fp, Ercellenz aus dem nebst 1 Aulage in Abschrift angefch offfenen Berichte des Königlichen Regierungs-Präfidenten zu Wiesbaden vom 22. d. M. zu ersehen geneigen wollen, abgelehnt worden. Die - Vergleichsverhandlungen befinden sich jedo _noch im Gange und e L er d O derselben weitere Anzeige demnächst zu erstatten ni erfehlen. ; S / N bem überreiditoi Bericht des Negierungs-Präsidenten wird näher ausgeführt, welhe Bewandkniß es mit dem Hause Adlerstraße Nr. 6 habe, daß die altkatholische Gemeinde das S auf welchem si die Nothkirche befindet, als Ersaß anzunehmen bereit sei, und in welchem Werthverhältniß beide Grundstücke ständen. ant Dem ist beigefügt cine Auslasfung des Kirchenvorstandes der 2 t- fatholiken, welhe ausführt, daß die altkatholische Dee es ablehnen müsse, das Haus in der Adlerstraße als Grfaß anzune mnen; aus verschiedenen Gründen, namentli wegen der ungenügenden un lihen Beschaffenheit und zweitens wegen der unangemessenen örtlichen Lage und daß sie dagegen verlange, da heißt es: L Doch wollen wir auch heute wie stets zuvor unsere Frieden? liebe dokumentiren, indem wir uns verpflihten, an dem Lage, an welchem uns die sogenannte Nothkirhe sammt Inventar mit den davorgelegenen Hause als freies Eigenthum überlassen ms ie Pfarrkirche zu verlassen und auf ihren Mitgebrauh zu verzi ten. Es geht aus dem Berichte des Regierungs-Präfidenten hervor, daß cs ungleihe Werthe waren, welche da in Betracht gezogen wur- den; das Grundstü in der Adterra E sollte einen Werth von ca. 35 000 M haben, dagegen das Grund tüd, auf dem die ee und dieses Haus, von dem ich vorhin sprach, sich befinden, einen Werth 2 N . . . E L Taube idt, daß in der Zwischenzeit noch viele Berichre ein- Ss criebe aus den Alten ferner, wie ih hon vorhin agte, daß, nachdem, wie cs Sitte in den Ministerien ist, nach Schluß

Landtages die Beschlüsse der Häuser zur Bearbeitung vorgelegt wur- den, von mir am 11. Juli vorigen Jahres cine eian an den Ober-Präsidenten gerichtet worden is, mit weicher ih ihm die Verhandlungen der Häuser des Landtages über die eaen übersendete und aussprach, cer möge gefälligst die Vergleichoverhan - lungen méglicbst fördern und über das Resultat berichten. ie d Dieses zweite Aktenstück enthält nun die Fortsetzung diefer p örterungen, und ih erfche daraus ih bin, wie gesagt, nich orientirt, es blcibt nichts übrig, als daß i die einzelnen D wie sie in den Akten sich befinden, durgehe Da am 4. November v. F. wiederum eine „Verfügung an den Ober - Präsidenten gerihtet habe. Ich pin ibn darin um gefällige Auskunft über die gegenwärtige Lage der Berhandlungen mit den beiden tatholiswen NReligionsparteten in Os Betreff der durch Einräumung des Mitgebrauchs der dortigen fat olisGen Pfarrkirche an tie Alttatholiken hervorgetretenen Lea VUSe itände, und um thunlichste örderung, beziehungsweise erneute L regung ter Ausgleichsverhandlungen. „Dabei „bemerke ih a r n- schreiben, daß die,Germaata* in einem, tn Îèr.1 28 L Fn dem „soweit irgend möglich entgegenkommenden Berbalten des l atholif 2 Kirchenvorstandes“ unter Hinweis auf die Bes chlüsse der beiden HDâu er des Landtages der Monarchie nit zweifte. Außerdem sei E p e wünscht, eine zusammenhängende Darlegung der gefamrauten Ü Gy ae geführten Vergleichsverhandlungen unter Beleuchtung des Ver a N der Parteien gegenüber den gemachten ,Borschlägen lone 4 er Kritisirung der lehteren, zumal soweit fie von E Eh er effsenten ausgegangen sind, zu crhalten. Ih habe en 4 S6 Ober - Präsidenten ersucht, _in__dem zu E L insbesondere auch oie Rechtsverhältnisse bezüglich der A Not L firhe und des davorgelegenen Hauses, sowie A ea Hauses Adlerstraße 6 zu Wiesbaden als Gotteshaus der Altiatho iken nad sämmtlichen in Betracht kommenden Gesichtspunkten zu erörtern. Vielleicht wird bei den ferneren Verhandlungen eißt es weiter auc die Frage einer Geldgewährung Seitens der Rômisch-Katholif jen an die Altkatholikfen behufs Beschaffung eines gecigneten gotteêdienst- lichen Raumes durch Kauf oder Miethe durch eine der n E Anregung gebracht werden und könnte als Grundlage benußt io Darauf ist nun mit Bezug auf die beiden von mir augeführ H Erlasse vom 11. Juli und 4. November vorigen Jahres ein Berich des Herrn Ober-Präfidenten unter dem 18. Dezember eingegangen. Mit demselben überreicht er cinen ausführlihen Bericht Le O ION Präsidenten zu Wiesbaden und noch verschiedene Anlagen mit der : eds daraus die gegenwärtige Lage der Verhandlungen, mit den ei en fatholiscen Religionsvarteien in Wiesbaden in Betreff der dur) die Einräumung des Mitgebrauchs. der Ee A Ses kfirhe an die Altkatholiken O thatsählichen Mißstände eneiatest entnehmen zu wollen. A L dene E Lage, und nahdem e daß weder die Einräumung des Hauses Adlerstraße Nr. 6, nL ? i Neberweisung der jeßt von den Nömisch-Katholischen benußten I oth» tirhe sih empfiehlt, wird cin Ausgleich nur in der N ME möglichen fein, daß entweder den Alttatholiken „Line, Laare 29 findungésumiie zur eigenen Beschaffung etnes S Nane gezahlt oder daß S von 0 i as zu er- bauendz angemessene Kapelle überwiesen wird. E A ralität ist, wie ich glaube, die einfachste und sicherste, und dürfte daher in Erwägung zu zichen sein, ob nicht etwa im Interesse der Vergleichsverhandl ungen eine Einwirkung r den Bischof Reinkens dahin thunlich ist, daß DErsEE den alt- tatholishen Kirhenvorstand seinerseits ermächtigt, auf Gewährung resp. Annahme einer baaren Entschädigung einzugehen. Aeu Nun liegt cin ausführlicher Bericht Des NRegierungs-Prä}t enten vor, welchem noch ein längerer Bericht des Polizei-Präsidenten von Strauß beigefügt ist. Ih bin ja genöthigt, auf i die Sache nähcr einzugeben, da ih doch Werth darauf 4 muß, daß in dieser Angelegenheit Klarheit besteht Und, weder it noh die Beamten mit Vorwürfen überhäuft werden, die uns ni gebühren. Der Herr Regierungs-Prâsident sagt, a Vit daß die Verhandlungen zwischen den Katholiken und den Alt- fatholifen fast immer gleichzeitig von dem O pa Strauß und mir geführt worden find, und daß es mir ¿) Ur 8 ob Hr. von Strauß mchr das Vertrauen der Röômisch-Katho ischen genösse, während die Altkatholiken mehr auf meinen tw u N scheinen. Doch sei dem wie ihm wolle, erreicht haben A s jeßt durch unfere Verhandlungen beide nichts Dagegen E 0 nit verkennen, daß dur) die Lnge der Zeit die Stimmung eider Parteien eine versöhulichere geworden ist. Die Altfatholifen sehen immer mehr ein, daß ihre Gemeinschaft nicht in der I O hofften Weise an Zahl der Mitglieder zunimmt und daß die allge- meine Meinung in der Stadt sich in der Kirchenfrage immer mehr gegen sie wendet, während andererseits „die Röomisch-Katholischen sich an den Gedanken „gewöhnen, s ivre bisherige Hoffnung, daß das Altkatholikengeseß E aufgehoben werde, eine trügerische war. Hätten sie M Katies f ihnen damals fo oft gerathen, vor 10 Jahren gethan, so hätten sie viel Geld gespart und ihren Endzweck längst erreicht. ; Die jetzige Sachlage is nun derart, daß einc Einigung auf Grund der Gewährung cirer Abfindungssumme wohl E den kann, daß aber sodann eine neue Differenz darüber ents tfK wird, ob di:se Summe von ven. L S 4 » fatholiken baar überwiesen werden soll, oder ob die De Pot Es E lischen, wie sie beabsichtigen, cine ihrer Ansicht NEN O e Lane 4 felbst erbauen und dann eine Trennung_ „nah Obje s “i tagen jollen. Ih Halte Ersteres für das Sicherste und stelle, ge gr samst anheim, auf den Bischof Neinkens in dem Sinne G t zu wollen, daß er den altkatholischen Kirchenvorstand Jener Gti: mächtigt, aut Gewährung resp. Anrahme einer baaren En einzugehen. j N “Nuk t wie gesagt, der lange Bericht des Hrn. Pole E denten von Strauß beigefügt, und ih muß fehen, ob ih j eun se E blättern desselben cinige Stellen finde, die die Vesguptuin L n Herr Präsident aufstellt, daß auch mit den Ulttat Io an Präsident lungen stattgefunden haben, näher e L E U \hreibt an den Regierungs-Präfidenten ‘unter dem 209. igen Jahres: / E S L E Daß die Verhandlungen mit den beiden E D E parteien über die Benußung der hiesigen E 10 "em atc von mir seit Jahren geführt sind, ohne bis jet zu einem grei A gela zu haben. Fr erwähnt dme i; ; Eine der Hauptschwierigkelen vab E Fe rab Ge Ge i dlungen darin, Ò pas J e nicht über si gewinnen u d as n Boden des bestehenden Rechtes zu stellen, sondern 8 e Hl der Ansicht beharrte, daß das Altkatholikengesez Ber E A \{weres Unrecht gegen die katholische Kirche fei und daß au Ln Rechtsbeständigkeit desselben angenommen die rene et scheidung über de an e E die atholiken ) ichtigen Voraus8seßunge , E 9) daß die Altkatholiken nit nur von dem Sue que gingen, daß die Hauptsache die Beschaffung eines Gottesdienstlo ais, chit der Möglichkeit, den Gottesdienst 2c. in ciner würdigen Weise zu feiern, sei, sondern, daß sie Nichts eingehen wollten, was auch