1886 / 70 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Mar 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Kriegs-Ministerium.

Wohlthätigkeit. Aus den für 1885/86 fälligen Zinsen der von dem Kommerzien-Rath Salomon Lachmann in Berlin gegründeten Stiftung im Betrage von 30000 4 sind den nachbenannten 29 Znvaliden aus den Feldzügen von 1864, 1866 und 1870/71 Geldgeschenke von je 48 ( bewilligt worden, nämlich: 1) Schmied Karl Schhwedland in Freudenthal bei Raudnitz, Kreis Rosenberg, _ 2) Eigenkäthner Friedrich Neumann in Waltersdorf bei Heiligenbeil O.-Pr., 3) Arbeiter Anton Braun in Stadt Kaldowo bei Marienburg W.-Pr., 4) Arbeiter Albert Raddaßt in Köslin, 9) Kreis - Chausseegeld - Erheber Julius Reimann in Spangau, Kreis Pr. Stargardt W.-Pr., 6) Arbeiter Wilhelm Zubba in Berlin, Mariannen- ftraße 34, H. K, 7) invalider Unteroffizier Ernst Hahn?in Gr.-Gandern, Kreis West-Sternberg, 8) Tuchscheerergeselle Karl Keilig in Forst i. L., Kreis Sorau, 9) Chausseegeld-Erheber Kreis Oschersleben, 10) Arbeiter Friedrih Wilhelm Fra uen d orf in Holleben, Kreis Merseburg, 11) Dienstknecht Johann Karl Hadam in Kreis Hoyerswerda, 12) Schmied Friedrih August Schwang in Bukowiec, Kreis Buk, 13) Häusler Johann Gales ki in Jaskulki, Kreis Adelnau,

14) Knecht Chrisiian Mann in Klein-Ujeshüß , Kreis Trebnig,

Friedrih Laaß in Badersleben,

Wittichenau,

38, 43, 47 und 53, ( E Gebäudesteuer. Mündlicher Beri t der Justizkommission über den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Abänderung von Amtsgerichtsbezirken. Mündlicher Bericht derselben Kommission über die Petition Nr. 16 der Grundbesißer der nsel Borkum, Osterhaus und Genossen, betreffend die Ein- führung der Bestimmungen des 8. 135 der Grundbuchordnung vom 5. Mai 1872 für die Jnsel Borkum. Mündlicher Be- riht derselben Kommission über die Petition Nr. 55 des Dr. Woeniger, betreffend Abänderungen der Geseße vom 9. Mai 1872 und vom 13. Zuli 1873.

47. Plenarsißung des Hauses der Abgeordneten am Dienstag, den 23. März 1886, Vormittags 11 Uhr. Tagesordnung: j

Fortsetzung der dritten Berathung der Geseßentwürfe, be- treffend die Feststellung des Staatshaushalts-Etats für das Jahr vom 1. April 1886/87 und betreffend die Ergänzung der Einnahmen in diesem Etat. (Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten; Ministerium für Handel und Gewerbe.) Berathung des siebenunddreißigsten Berichts der Staats- {huldenkommission über die Verwaltung des Staatsschulden- wesens. Erste und zweite Berathung des Geseßentwurfs, betreffend eine Erweiterung des Staats\schuldbuhs. Erste Berathung des Gesezentwurfs, betreffend die Kantongefängnisse in der Rheinprovinz.

15) Schuhmacher Wilhelm Perschke in Weigelsdorf, Kreis Reichenbach, 16) Friedrih Jgnag Ostermann in Hummersen Nr. 15, Bezirk Blomberg, Fürstenthum Lippe, Essen,

17) Wilhelm Buttermann Chaussee 113, 18) Philipp Zenner in Dillingen, Kreis 19) Korbflehter August 20) Schuhmacher Franz Dannenberg in Eimsbüttel, Linden-Allee Nr. 52 L, ff 21) Zimmermann Johann Heinrich Wunderlich in Pinneberg, Provinz Schleswig-Holstein, 22) Arbeiter Heinrich Gerdes Schütte in Wiesederfehn, Kreis Wittmund, 253) Maurer Daniel Duderstadt, A 24) Johann Heinrih Schneider in Langendiebach, Kreis anau, 29) Johann Heinrih Börner in Salzungen. Die Militär-Pensionskasse hierselbst ist angewiesen, diese Geldgeschenke dem Wunsche des Stifters gemäß den aus- wärtigen Empfängern zum 22. März, dem Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers und Königs, portofrei zu übersenden, dem hierselbst wohnhaften unter 6 genannten aber gegen Quittung direkt zu zahlen. Berlin, den 10. März 1886. Kriegs-Ministerium. Departement für das Znvalidenwesen. von Grolman. Wischhusen.

in Steeler-

Saarlouis,

Mathen in Gleuel, Landkreis Köln

Becker in Renshausen , Kreis

e Hessen ein. Höh nah Darmstadt Abends 7 Uhr 20

Wohlthätigkeit. Seitens eines Patrioten ist dem Kriegs-Ministerium eine Summe von 600 M. zur Verfügung gestellt, um solche zum Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers und Königs unter 12 aus dem vormaligen Kurfürstenthum Hessen gebürtige, be- sonders bedürstige und würdige ehemalige Militärpersonen vom Feldwebel abwärts zur Vertheilung zu bringen. Demgemäß ist die Königliche Militär-Pensionskasse hier- selbst angewiesen, den nahbenannten Personen, nämlich: 1) JFnvalide Heinrih Franz Wiegand in Weßlar, 2) nvalide Johannes Andreas Runte in Volkmarsen, Kreis Wolfhagen, Jnvalide Conrad Schmidt in Frankenberg, ehemaliger Füsilier Heinrich Hausmann in Heckers- hausen, Landkreis Kassel, 5) Jnvalide Philipp Haberl in Hanau, 6) Fnvalide Blasius Ruppel in Hanau, 5) «Invalide Heinrih Kalb in Wernswig, Kreis Homberg, 8) Fnvalide Georg Heinrih Carl Wiegand in Stolzen-

bach, Kreis Homberg, | 9) Jnvalide Johann Heinrich Vesper in Rotenburg, gnvalide Johann Heide in Ellnrode, Kreis Unterstüßungen von je 50 #4 zum 22, zu übersenden. Departement für das «Fnvalidenwesen. von Grolman. Wischhusen.

3) 4)

Fritzlar, Kreis Mel- März d. J. portofrei U

10) Fnvalide Johannes Burkhardt in Wölfershausen, „Fnvalide Conrad Sinning in Ellenberg, Berlin, den 18. März 1886. U

Kreis Hersfeld, 11 12 sungen, Kriegs-Ministerium.

W

8. Plenarsigung des Herrenhauses

am Dienstag, den 23. Viärz 1886, Nachmittags 1 Uhr. Tagesordnung:

Berathung und Beschlußfassung über die geschäftlihe Be-

handlung der aus dem Hauje der Abgeordneten zu erwartenden, von der 2 Vet Staatsregierung vorgelegten Geseß- entwürfe: a. betreffend die Beförderung deutscher Ansiedelungen in den Provinzen Westpreußen und Posen; b. betreffend die Bestrafung der Schulversäumnisse im Gebiete der Schulordnung für die Elementarshulen der Provinz Preußen vom 11. De- ember 1845 und des Schulreglements vom 18. Mai 1801 für die niederen katholischen Schulen in den Städten und auf dem platten Lande von Schlesien und der Grafschaft Gla; c. betreffend die Anstellung und das Dienstverhältniß der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksschulen im Gebiete der o Westpreußen und Posen und des Regierungsbezirks Oppeln; d. betreffend die Errichtung und Unterhaltung von eFortbildungss{hulen in den Provinzen Westpreuß: und Posen, und e. be-

12

Ne

dem Gottesdienst im Dome bei.

derselbe Sih zum Empfang Sr. Majestät des Königs von Sachsen nah dem Anhalter Bahnhof.

A schwedischen Herrschaften ab,ebenso bei ichen Schwerin, bei Jhren Königlichen Hoheiten der Prinzessin Albrecht, Jhren Hoheiten dem Prinzen Albert und bei Sr. Hoheit dem

Hoheiten waren vorgefahren: Se. Königlichen Hoheiten die Prinzen Georg und Friedrich August von

hre Albrecht, Se. Hoheit der laucht eFriedrih Ferdinand Holstein-Sonderburg-Glücsburg. f

mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Majestäten zum

treuer Liebe Fhm ergebenes und Theilnahme, verbunden mit tiefer Dankbarkeit für das Walten des Höchsten, der Alles

und deutschen Vaterlandes

fe A und viele Privatgebäude prangten im Flaggen- mud.

gestimmte vor dem Friedrichs des Augenblicke des ehrwürdigen Herrschers ansichtig zu werden und dem geliebten

Jubelrufen darzubringen.

die Glückwünsche der Königlichen Familie Fürstlichen Herrschaften entgegen. gesammte Königliche

mandeure der Leib:Negimenter und Leib-Compagnien und um

ihre Glückwünsche Staats-Ministeriums

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 22. März. Se. Majestät der Kaiser und König haben heute Vormittag Gratulationen entgegengenommenck* werden bei Zhren Kaiserlichen Hoheiten den Kronprinzlichen Herrschaften das Diner einnehmen und heute Abend die Gesellschaft im Königlichen Schloß empfangen.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz stattete am Sonnabend im Laufe des Vor- mittags Fhren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und dem r Ograle og von Medcklenburg-Streliß, sowie dem Erbgroß- herzog und der Frau Erbgroßherzogin von Sachsen-Weimar im Königlichen Schloß Besuche ab und empfing um 5 Uhr die Kronprinzlih s{chwedishen Herrschaften auf dem Bahnhof Friedrichstraße.

Um 11 Uhr hatte Se. Kaiserliche Hoheit militärische Mel- dungen entgegengenommen.

Um 6 Uhr fand im Kronprinzlichen Palais ein größeres Diner statt. Um 8 Uhr erschien Se. Kaiserliche Hoheit im Schauspielhause.

Bei der Feier des Begräbnisses des Generals von Bran- denstein hatte Se. Kaiserliche Hoheit Sich dur den Adjutanten der IF, Armee-Jnsysktion, Hauptmann Grafen von Schlieffen, vertyeten lassen. *"*4

# Jm Kugnprinzlichen Palais trafen am 20. März, früh 8 Uhr, voÆ Darnistadt kommend, Se. Königliche Hoheit der Erbgroßherzog, und um 9 Uhr von St. Petersburg Se. König- liche Hoheit der Großherzog und die Prinzessin Frene von

dieselben setzten die gemeinsame Weiterfahrt / Minuten fort. Kaiserliche und Königliche Hoheit Um 1 Uhr begab Höchst-

Gestern wohnte Se.

Im Laufe des Tages stattete der Kronprinz Besuche bei den

«hrer König- von Mecklenburg- dem Prinzen und Sr. Durchlaucht dem Fürsten Neuß, Herzog Friedrih Ferdinand und dem zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glüsburg

¿Fürsten von Hohenzollern. Jhren Kaiserlichen und Königlichen Majestät der König und Jhre

Hoheit der Großherzogin-Mutter

Zum Besuch bei

Sachsen, die Kronprinzlih \{chwedischen Herrschaften, Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin

Fürst von Hohenzollern, Se. Dur c- Neuß und Jhre Hoheiten der Herzog und der Prinz Albert zu Schleswig-

der Fürst

Um 5 Uhr erschien Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz

) Victoria bei Jhren Diner.

Den heutigen festlichen Tag, an weichem Se. Majestät, nser allverehrter Kaiser und König unter Gottes Schuß nd Segen in das 9. Lebensjahr eintritt, begeht Sein in

Volk mit besonders inniger Freude

) zum Heil unseres preußischen ( jo wunderbar gnädig gefügt hat. Dur Reveille und Choralmusik von der Schloßkuppel urde der Festtag eingeleitet.

Die Reichshauptstadt hatte ihr Feiertagsgewand angelegt :

Vom frühen Morgen an erfüllte eine froh bewegte, festlich

Menge die Hauptstraßen und namentlich den Plaß Palais Sr. Majestät des Kaisers, am Denkmal Großen, um von dort, wenn auh nur auf

Monarchen ihre Huldigung in lauten

Se. Majestät der Kaiser und König nahmen um 11 Uhr

und der fremden Um 111/, Uhr brate der Hof, um 12 Uhr die Generale, die Com-

ta

1/2 Uhr die landsässigen Fürsten und

deren eaginnen dar.

Um 1 Uhr hatten die Mitglieder des unter Führung des Präsidenten desselben,

treffend die Anstellung der JZmpfärzte in der Provinz Posen. Mündlicher Bericht der Kommission für kommunale Ange- legenheiten über die Petitionen Nr. 3, 8, 15, 20, 23, 26, 37, betreffend die Aufhebung der Grund- und

Wilhelm fand gestern ein statt. Neuß, führte der bayerische Gesandte, Graf Bray, den Vorsitß. An dem Banket nahmen

Graf v. d. Hol, die Gesandten Württembergs und Sachsens, insgesammt 250 Personen, j toastete auf den Kaiser Wilhelm. telegramm an den Kaiser ab.

ein Festbanket der deutschen Kolonie statt, General-Konsul Freiherr von Lutteroth mit einem Toast auf den Kaiser von Oesterreich eröffnete, worauf der stand der deutschen Deutschen Kaiser

dem sympathische Erfolge rühmend hervorgehoben schafter, Grafen Hayßfeldt, Geburtstages des Kaisers ein Festmahl statt.

und Wilhelm tel auf telegraphishem Die Mitglieder der deutschen Botschaft und Gesandtschaft sowie Instituts und zahlreihe Mitglieder wohnten heute einem Geburtstages des Kaisers in der hiesigen Botschaftskapelle bei.

welche um 11 Gegenwart zahlreichen Hinter der und blühenden Gewächsen

Das Familiendiner zur Feier des tages fand im Palais Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen statt. Für das Allerhöchste und die fremden Gefolge war die Marschallstafel im Königlichen Schlosse

servirt.

Militärischerseits wurde der Festtag in herkömmlier Weise begangen. Bei der Reveille wurde von der Kuppel der Schloßkapelle von einem Trompetercorps der Kavallerie ein Choral geblasen. Jn der Garnisonkirhe und in der St. Michaelskirche fand um 10 Uhr Gottesdienst statt, an dem sich die Garnison durch Deputationen betheiligte. Um 111/2 Uhr wurde für die Generale und die Offiziercorps im Kastanienwäldchen die Parole ausgegeben ; gleichzeitig wurden auf dem Königsplate von der Garde-Feld-Artillerie 101 Salut- schüsse gelöst.

Der Reichskanzler Fürst von Bismarck hatte die hier be- glaubigten Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger, sowie einige hohe Reihsbeamte und vortragende Näthe des Aus- wärtigen Amtes zu einem Festmahle versammelt, während die Mitglieder des Bundesraths bei dem Staatssekretär von Boetticher speisten. Die Minister und die Staatssekretäre hatten Einladungen an ihre vortragenden Näthe ergehen lassen. __ Die Mitglieder des Reichstages und beider Häuser des Landtages, die städtischen Behörden, die Offiziercorps der ver- schiedenen Regimenter, die Mitglieder zahlreicher anderer Be- hörden vereinigten si gleihfalls zu Festmahlen.

Die Königliche tehnishe Hochschule feierte bereits gestern Abend das Geburtsfest Sr. Majestät durch einen Festakt in der Aula. Die Königliche Akademie der Künste veranstaltete um 11 Uhr eine Feier in der Sing-Akademie; ihr reihte si um 12 Uhr die Königliche Friedrich Wilhelms-Universität an.

«n den Gymnasien, Realschulen und den übrigen Lehr- anstalten wurden feierliche Akte abgehalten.

Wie in früheren Jahren, so wird auch heute der Kaiser- lihe Geburtstag in sämmtlichen städtischen Wohlthätigkeits- anstalten dur festliche Speisung der Hospitaliten und dur Gewährung von Geldspenden gefeiert. Auch in zahlreichen Vereinen und geschlossenen Gesell- schaften wird der Geburtstag Sr. Majestät in herzlicher und feierlicher Weise begangen. In den Königlichen Theatern finden lungen statt, welche durch Prologe und die Ouvertüre eingeleitet werden.

Allerhöchsten Geburts.

Abends Festvorstel- Klänge- der Fubel- Ebenso werden in den übrigen Theatern die Vorstellungen, die zum Theil Aufführungen patriotischen Fnhalts bieten, dur festlihe Worte eröffnet. Jn sämmtlichen Theilen der Stadt sind Vorbereitungen zu einer umfassenden Beleuchtung getroffen.

Von außerhalb liegen über die feier folgende telegraphische Meldungen des „W. T. B.“ vor:

Breslau, 22. März. Zur Vorfeier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers fand gestern Abend ein Zapfenstreich von sämmtlichen Militärkapellen hiesiger Garnison statt. Heute früh wurde große Reveille in den Hauptstraßen der Stadt geshlagen. Die Königlichen, städtischen und zahlreichen Privat- gebäude haben Flaggenschmuck angelegt. Mittags findet eine große Parade der Garnison statt, wobei 101 Kanonen- schüsse gelöst werden. Für den Abend wird eine JZllumination vorbereitet. Aachen, 22. März. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers wurde heute eine Parade über die hiesige Garnison abgehalten. Jm Kurhause und im Klüppel finden Festmahle zu Ehren des Tages statt.

Leipzig, 22. März. Zur Feier des Geburtstages

Feier bezw. Vor-

Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm ist die Stadt fest- lih geshmüdckt. i

wurde von sämmtlichen Militärkapellen ausgeführt. Schulen und Lehranstalten finden palast ist eine Festtafel veranstaltet, an welcher die Spißen sämmtlicher Behörden Theil nehmen werden. corps sowie die Militärvereine versammeln sih ebenfalls zu Festseiern, ebenso werden in vielen )

keiten stattfinden. geseht und die öffentlichen glänzend illuminirt.

Die Neveille durh die Straßen der Stadt Fn allen

Festakte statt. Jm Krystall: Das Offizier- öffentlichen Lokalen Festlich-

Theatern find eFestvorstellungen an- Gebäude und Pläße werden Abends

Fn den

Wien, 22. März. QUL Geburtstagsfeier des Kaisers ar n Festbanket deutscher Neichsangehöriger An Stelle des erkrankten deutschen Botschafters, Prinzen

unter anderen der Botschafts-Nath

en, Theil. Der bayerische Gesandte en ¿ranz Josef, Dr. Nussel auf Kaiser Die Versammlung sandte alsdann ein Glückwunsch- Triest, 21. März. Zur

Ï Î „Mä Vorfeier des Geburtstags- ejstes Sr. Majestät des

Kaisers Wilhelm fand heute welches der

Vor-

Unterstüßungskasse den Toast auf den ausbrachte.

London, 22. März. Die meisten Morgenblätter widmen

heutigen Geburtstage des Kaisers Wilhelm

Leitartikel, in welchen besonders die

des Kaisers in der Erhaltung des Weltfriedens

werden. Bei dem deutschen Bot-

fand gestern Abend zur eFeier des

Nom,

1 22. März. Der König im

Namen der Königlichen Familie anläßlich dessen egramm gesandt.

hat in seinem an den Kaiser ) Geburtstages ein Glüc{wunsch- Auch der Papst hat dem Kaiser Wilhelm Wege seinen Glückwunsch zugehen lassen. der preußischen deutschen archäologischen M der deutshen Kolonie feierlichen Gottesdienst anläßlih des

Vertreter des

Die Akademie der Künste feierte heute denGeburts- g S. N des Kaisers durch eine Festsizung, Ihr im großen Saale der Sing-Akademie in

der Vertreter der höchsten Behörde und eines hohansehnlihen Publikums abgehalten wurde. Nednertribüne stand inmitten von Blattpflanzen die Büste des Kaisers, zu Seiten

ihsfanzlers Fürsten von Vismarck, die Ehre des Empfanges.

derselben hatten die Mitglieder des akademischen Senats Plaßt genommen.

Die Hochschule für Musik eröffnete die

hevolle Feier mit dem von Hans Herrig gedichteten, von weihen NaDede komponirten Festgesang „Gott erhalte den aiser“, der von wunderbarer Klangwirkung war und nen tiefen Eindruck auf die Festversammlung machte. Dem g eih- E ls herrlich instrumentirten Doppelquartett lauschte die- Cbe mit gespanntester Aufmerksamkeit. Nah dem ton- se ltigen Finale bestieg der Geheime Ober-Baurath Adler als Lriredner die Tribüne. Er feierte zunächst den Kaiser, shilderte dann das eigenartige Verhältniß, das zwischen dem Berliner Schloß und der Stadt Berlin besteht, und egte, Bie der monumentale Bau von einem Einfluß auf die baul i F Entwidelung der Stadt gewesen, wie in keinem zweiten Fall. Webers Jubelouverture beschloß die würdige Feier.

in Ÿ Feier in der Technischen Hochschule wohnten stern Abend u: A. der Staats-Minister Dr. von Goßler, L Unter-Staatssekretär von Lucanus und der Ministerial- Sirektor Greiff sowie der General-Jnspecteur des Militär- Bildungswesens, General von Strubberg, ANEE Ee dem großen Standbild des Kaisers, welches die I if P Pu der Rednertribüne {müdckt, war eine reie AOAA me Ï s Blattpflanzen aufgestellt. Um 6 Uhr E UE a 1g der Bellermannschen Motette „Wer unter dem A r s E Höchsten sitet“, vom Domchor unter persönlicher O Komponisten vorgetragen, den feierlichen Alt. n t oi rede verbreitete sich der Rektor der Hochschule, Professor T G E nachdem er die Bedeutung der Feier PTVONaL dan Yale F ar DE Stellung, welche die Kunstgeschichte innerhalb des wel e Ge: bietes der Wissenschaften einnimmt, und pee h E s welche derselben als Unterrichtsgegenstand zu ommt. E einem Hoch auf den Kaiser {loß der Redner, agg Mienen der Chor das von Dr. Hans Meyer gedihtete, von Heinrich Bellermann komponirte Kaiserlied vortrug.

In Abänderung der Ordre vom 29. M haben Se. Majestät der Kaiser unterm n, M T stimmt: An Stelle der Verwaltungsabtheilung der 2 A tät tritt ein E Lg Dae, 2e er 8 Leitung eines Direktors mit dem Titel A D ia Verwaltungsdepartements“. Der Titel des ois NOBES Direktors in der Admiralität wird geändert in „Direkto des Marinedepartements“.

E c ; q 4 10 4 E 7 N Schlußberichte über die vorgestrige l Sißungen des Reichstages und des Landtages be- finden sich in der Ersten Beilage.

Hinsichtlich der Uebungen A aren standes im Etatsjahre 1886/84 ist u. A. Folgendes E stimmt worden: Es werden zu diesen Nebungen E der Landwehr und Reserve G S at Ses Ministerium festzusezenden Zahl von e leen der Jnfanterie 91 700 Mann, b. bei den Jugern E Aae 3200 Mann, e. bei der Feld-Artillerie 7450 Mann, a y er Fuß-Artillerie 5350 Mann, e. bei den Pionieren 3300 M E E dem Eisenbahn-Negiment 540 Mann, g. bei dem Train93 ) L Für das zu den Uebungen der Ersaßreserve abzuïomman R AA Ausbildungspersonal {ind zu den Linien - E L übungspflichtige Mannschaften des Deur gten ands A L der für diese Kategorien bestimmungsmäßtgen Taue! e zuziehen. Abgesehen von diesen Einziehungen finden e dem XV. Armee-Corps keine anderweitigen „Uebungen V Beurlaubtenstandes der Jnfanterie, Jäger, Feld-Artillerie R Pioniere statt. Die Dauer der Uebungen für E beträgt 12 Tage. Wo es im Interesse der Ausbildung u wünschenswerth erachtet wird, kann für die Reservisten, le m E Bestimmung der General-Kommandos S de E Wasffen-Jnstanzen, diese Uebungszeit bis zu S mee werden. Der Zeitpunkt der Uebungen wird Seitens der A - Kommandos beziehungsweise obersten O, na / 8 einbarung mit den ersteren, im Allgemeinen in ae EHE Frühjahr bis zum Beginn der Herbstübungen, M L L BSE E fahrt treibenden Mannschaften in das Winterhal jahr N n gelegt. Die Jnteressen der am meisten betheiligten S lihen Berufskreise werden bei der Wahl Des Zeitpun e E sonders zu berücksichtigen sein. Die N in O deren Compagnien finden nach beendeten Beg l f betreffenden Armee-Corps, soweit keine besonderen C E E t sormirt werden, im Mai statt. Die S üben zu gleicher Zeit mit den Krankenträgern des Friede A u M Bei jedem Armee-Corps können 26 Reservisten der ‘ava e s auf die Dauer von 6 Wochen zu den Kavallerie-Regimen E n über den Etat eingezogen werden. Doch bleibt es dem ( « messen der General-Kommandos überlassen, N bi dessen zum Train behufs Ausbildung als E N personal auf die gleiche Dauer einzuberufen. i Mit, J O g von den Regimentern der 15. Feld-Artillerie-Brigade E bei jedem Feld-Artillerie-Regiment nah Bs N Herbstübungen aus dem Beurlaubtenstande der Ma e 12 Reservisten der jüngsten Fahresklasse zur Ausbildung D Fahrer bei den Munitions- Kolonnen auf die Dauer

12 Tagen einzuziehen.

Der Königliche Gesandte in Karlsruhe, von Eise n - decher, hat Mee ihm Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten.

Di ° der Kavallerie, Grafen von Branden- burg C n la suite n Armee, sind unter Belassung in dem Verhältniß als General-Adjutanten M Majestät des Kaisers und Königs, Ersterer à la suite des ua giments der Gardes du Corps, Leßterer à la suite des Garde- Kürassier-Negiments gestellt worden. : :

Der hiesige französische Botschafter, Baron de Courcel, ist nah E A und hat die Geschäfte der Bot- schaft wiedex übernommen. N

Das Kreuzergeshwader, bestehend aus S. M. Schiffen „Bismardck“, „Gneisenau“ und „Olga“, Geschwader- Chef Contre-Admiral Knorr, ist am 21. März cr. von Sydney in See gegangen. E

99. März. (W. T. B.) Der frühere Regierungs- Präsident in Arnsberg, Friedri Wilhelm von Spankeren, ist hier gestorben.

c ärz B D Die

Sachsen. Dresden, 20. März. (W. T. B.) an Qirote ist mit der Prinzessin Josepha heute Naqmittag zu längerem Aufenthalt nah Meran abgereist.

Baden. Ueber das S des A PICEPOOS liege ende Telegramme des „W. T. B.“ vor: N N S d) März. Das wieder aufgetretene größere Fieber hielt gestern den ganzen Tag hindurch an und er-

Die

Verlauf des Nachmittags stellte si ein quälender, das Athmen störender Schmerz rechts von den unteren Rückenwirbeln ein, welcher die Nacht über anhielt und die Nahtruhe fast gänzlich raubte. Auch am heutigen Morgen war mäßiges Fieber vor- handen, die gestern von Neuem befallenen Gelenke sind weniger empfindlich, der pleuritishe Schmerz ist gemildert. k

21. März. Das Fieber hielt sih gestern den Tag über auf gleicher Höhe, wie es am Morgen war. Abends trat erleihternder Schweiß ein, der gegen Morgen zurückkehrte. Die Nacht war ruhig. Der pleuritishe Schmerz, welcher gestern häufige Athembeschwerden hervorrief, ist heute gering. Die örtlichen Veränderungen halten fih auf gleicher Höhe, das Allgemeinbefinden und die Stimmung ist heute besser.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 21. März. (Wien. Abdp.) Jn der vorgestern stattgefundenen Siß ung des Abgeord- netenhauses stellte der Minister-Präsident Graf Taaffe den neuernannten einstweiligen Leiter des Handels-Ministe- riums, Sektions-Chef Freiherrn von Pußwald, dem Hause vor. Nach Erledigung des formellen Theils der Tages- ordnung, erste Lesungen und Ausshußwahlen, trat das Haus in die Budgetberathung ein. Für die Generaldebatte sind 41 Abgeordnete der Minorität gegen und M Tonrorbnete der Majorität für die Anträge des Budgetausschusses f s Redner angemeldet. Von diesen kamen heute drei Redner der Minorität und zwei von der Majorität zum Wort. A Pest, 21. März. (Prag. Ztg.) Die E Mer die Jurisdiktionsreform im Abgeordnetenhause ge Ey vorgestern bis §8. 26. Ein zu legterem von Komlossy e- antragtes Amendement antisemitisher Tendenz wurde von Tisza und Gabriel Ugron aufs entschiedenste zurückgewiesen.

Schweiz. Bern, 22. März. (W. D. B.) Jn aue gestrigen Volksabstimmung im Kanton Tessin wurde das Kirchengeseß mit ca. 10000 gegen 9000 Stimmen an-

genommen. 5 . A L Niederlande. Haag, 20. März. (W. T. B.) „n

den Abtheilungen der Gw een er sind über die Opportunität der Konvertirung der Ÿ Staats \{chuld verschiedene Bedenken erhoben worden, O der augenblicklichen politischen Lage, welche für die e E der Konvertirung wenig günstig erscheine, ist Men D e: mängelt worden, daß die Konvertirung thatsächlich E E 4 Bantkiersyndikat bewirkt werden soll. : Man L esha b Kenntniß von den bei den bezüglichen Verhand ungen gee stellten Bedingungen, um sich über die Garantien N Staat und die gegenwärtigen Obligationsinhaber ein Urthei bilden zu können.

Belgien. Brüssel, 20. März. (W. Di I A Senat hat heute bei der Berathung des Kriegsbu 6 f s die von dem Kriegs-Minister beantragten Amendements, e: treffend die Organisation der Cadres der Armeereserve, ange- A S März, Morgens. (W. T. B.) Für heute sind in den Vorstädten von Brüssel mehrere sozialist if Me Me c tings angekündigt. Die für den Schuß A E nung gebildeten Abtheilungen der Bürgergarde A s ne cinbeordert; die Polizeimannschaften und nee sind konsignirt. Es ijt der formelle, Befehl E A Volkshaufen, mee U die M R sucht, unte J ewalt auseinande ‘iben.

e (D B D eige Tag und der Abend sind durchaus ruhig verlaufen; in den E keinerlei größere Menfchenansammlung bemerkbar, die E nung wurde nirgends gestört. -— Aus Jemeppe h Meldungen über nicht unerhebliche A A e Jun der vergangenen Nacht kam es zwischen den 2 E und der Gendarmerie zu einem Zusammenstoß, E zrere Gendarmen verwundet wurden; 10 Personen wurden ver- as 20. März, Abends. (W. T. B.) Die Ruh O hier neuerdings nicht wieder gestört worden ; die e Schuß der öffentlichen Ordnung gebildeten besonderen, 0A lungen der Bürgergarde sind entlassen worden. N 4 A der Garnison von Namur hat die beiden Ufer der ¿aas so- wie Seraing und Jemeppe beseßt. Die Strikenden in Jemeppe verhalten sih ruhig.

roßbritannien und Jrlaud. London, 19. März. (Allg Cote.) Der „Lancet“ zufolge ist das Befinden der fehr heftig crkälteten Prinzessin von Wales M erregendes, Dem neuesten Bulletin zufolge läßt das Be- finden der Herzogin von Connaught und der neu- geborenen Prinzessin nichts zu wünschen übrig. n E ität, Hibbert, das Flottenbudge BoransGÜige im Betrage von 12 993 000 Pfd. Sk Le Í jährigen um 298 200 Pfd. Sterl. überschreiten. D de meinte er, würde von Sachverständigen als zu klein, pon Volkswirthen wahrscheinlih als zu groß bemängelt 6 en, aber sie würde nothwendig gemacht durch die Ausführ ung T von Lord Northbrook und dem Chef der Admiralität der leßten onser- vativen Regierung aufgestellten S N den Bau neuer Schiffe beanspruchte Lor R 1700 3 500 000 Pfd. Sterl., und sein Nachfolger, Vord Seorge Hamilton, 2600 000 Pfd. Sterl., und von Der R von 6 100 000 Pfd. Sterl. seien in diesem Jahre 3e E O Pfd. Sterl. abzutragen. Von einer Vertheilung der 61 0 Pfd. Sterl. über fünf Jahre sei Abstand genommen wor- den, da ein langsamer Schiffsbau zu kostspielig fei. Die Mes Schiffe würden demnach innerhalb dreier anstatt fünf L N fertig gestellt werden. Gegenwärtig seien auf E und Privatwersten 103 Schiffe, darunter 20 P Jifffe, 4 geshüßte und 25 ungeschüßte Schiffe, sowie 5 S i boote, im Bau begriffen , deren Gesammtkosten sich M 13 155 000 Pfd. Sterl. beziffern. Diese Fahrzeuge n U vollendet werden, ehe an neue Unternehmungen „A werden könnte. Jnzwischen würde die U E Aufmerksamkeit der Frage zuwenden , „welches das C hiff der Zukunft sein soll. Die größten M welche für die britische Marine jemals „gebaut wor 0 seien der „Nil“ und der „Trafalgar / deren En 919000 Pfd. Sterl. kosten würde. Der e E Torpedoflottille würde von der Marcineverwaltung große “E merksamkeit gezollt. Mehrere seegehende Torpedoboot- 4 Jer is sih rasch der Vollendung. 541 Toxpedos seien fertig i gegen Ende des Jahres würden zu der erforderlichen Gesammt-

der Admira- vor, desen Sterl. die vor-

4prozentigen |

sein Sekretär, hätien Anspru auf die Dankbarkeit des Lan- des für die muthvolle Weise, der fi J Reformen in der Marineverwaltung eingeführt hätten. & die Rede Hibberts knüpft fich eine längere Debatte, im Ver-

in der sie höchst nüßliche An

f ? frühe tarine-Minister, Lord Georg

laufe welcher der frühere Marine i E Geo Ga Fer der frühere Sekretär der Admiralität, Ritchie, die Pläne der gegenwärtigen Regierung für die Marine sehr beifällig beurtheilten. Schließlich wurden die Posten des Flottenbudgets für die Belöhnung und L der Mann- haften der Flotte und der Seetruppen genehmigt. 9 gas 22. März. (W. T. B.) Der „Standard“ erfährt, Seitens der Regierung werde die sofortige Zurückberufung Sir Drummond Wolffs aus Kairo in Erwägung ge- zogen.

Fraunkreih. Paris, 19. März. (Köln. Ztg.) Dex Kriegs-Minister Boulanger hat die körperliche Züchtigung abgeschafft, die bei der französischen Fremdenlegion in Algerien häufig angewandt wurde und ; unter dem Fs „Crapaudin“ bekannt ist. Fn Zukunft dürfen daher die militärishen Befehlshaber keine körperlichen : N mehr verhängen ; follten die gewöhnlichen Strafen nit ausreichen, so müssen jene an den Kriegs-Minister berichten und seine Weisungen einholen. Die Bureaus der drei Gruppen der Linken haben beschlossen, bei den Epe fanern in der Deputirtenkammer durhzuseßen, daß kein Mit- glied der Rechten in den _Budgetaus\chuß gewählt E daß die Wahl des Ausschusses auf den 26. März anberaum cis 20. März. (Köln. Ztg.) Heute wurde die B udget- vorlage in der Kammer vertheilt: Die ordentlichen Ein- nahmen sind mit 3142687567 Fr. angeseßt, davon 441100 032 aus direkten, 1379512 700 aus indirekten Ab- gaben, 822 064 835 aus anderen Quellen. Die „Ausgaben sind auf 3 140 994 820 Fr. veranschlagt, davon 163 508 200 auf außerordentlihe Rechnung. Auf Verlangen des ZFinanz- Ministers ward die Ds des Budgetausschusses auf rächsten D stag anberaumt. i E 90. März Abends. (B D: D) Die Deputirten- fammer genehmigte heute das von der Stadt E absichtigte Anlehen von 250 Millionen Francs unter _Hin- zufügung eines Lrtikels zu dem betreffenden N welchem die in Aussicht genommenen Mengen O einzeln aufgeführt werden. Zu leßteren foll „auss ießlich französishes Material verwendet werden. Die Kammer wird am nächsten Donnerstag die Budgetkommission s Senat nahm heute den Artikel 17 des Geseb- entwurfs über den Primärunterriht an, ate i p daß der Primärunterriht aus\chließlich von Laien erthe

werden joll.

Serbien. Belgrad, 20. März. (W. T. B.) Die „Politishe Correspondenz“ meldet: Um die E Budgets sür dieses Jahr möglichst reell zu gestalten, ordne ? der Finanz-Minister an, daß e E das saktishe Ergebniß der leßten fünf Jahre nicht übersteigen dürfe.

Nuf;land und Polen. St. Pert, 21. ens (W. T. B.) Jn dém vons hier am 16, d. M. E Telegramm, betreffend den Kaiserlichèn E Expropriation von privatem unbeweglichen H N pa zum Zweck der Cg E u Q Nr 00) L in eçolge einer Iegrap i (f Berstümmelung gesagt: „Das Gleiche soll bei den „nid von Bauern arrendirten Wohn- und R E der Fall fein, falls die Arrendatoren diefelben nicht fre will ig abtreten.“ Es muß statt dessen heißen: „Von A arrendirte Wohn- und Oekonomiegeböude unterliegen, falls iss Arrendatoren dieselben nicht freiwillig abtreten, gleichfalls nicht der Expropriation.“ Der franzö} ishe B 0119 He General Appert, und der rumänische Ges an dte Kreßu es werden nunmehr ihre hiesigen Posten verlassen. es Minister des Junnern, Graf Tolstoi, ist genen A behufs einer Konsultation des Professors Zachar jin nah Mos o i abgereist, seine Abwesenheit von hier dürste etwa 5 Lage dauern.

N ; 2 Rairo 20. Vis (Wi L)

Afrika. Egypten. Kairo, 20. März. (W. T ) Nach dem für die Konvertirung der Da ïra- und Do e Anleihen aufgestellten Entwurfe foll „den M Besißern dieser Titres eine neue privilegirte 5pro ge in 0 t Nente zu einem Preise angeboten werden, welcher ne N für den Umtausch geneigt machen würde. Die e a t deren Dienst die Schuldenkasse übernehmen würde, sol Ms ia noch durch die Einkünste aus drei Provinzen E iben den, deren Erträgniß den für die Anleihe jährlich L Betrag beträchtlich überschreitet. Der Entwurf enthä : u E T Bestimmungen, welche die Amortisirung der neuen Rente 14 Fahren ermöglichen.

Die Zeitungsstimmen befinden sich in der Ersten Beilage.

Gewerbe und Handel.

N i; : In der heutigen Sipung des Aufsichtsraths der, Lee cinigten Königs- und Laurahütte. E über die Resultate des I. Semesters des laufenden A fr Produktion und Produktenabsaß haben sich annähernd M amea Niveau wie im gleichen Zeitraum des Borijahres geha E aas Brutto-Baareinnahme betrug rund 8278 000 1, der Vrul E 475 000 M, d. i. um rund 81 000 resp. 820( 00 Zus mene a E 1. Semester 1884/85, und ist das unbefriedigende Ergebniß 1 g uge ordentlichen Preisrückgängen zuzuschreiben. Die Werke N Ra \chäftigt und ane E Es an Aufträgen in z id Stahlwaaren 2: zinüber, i E 28 A S E C Aktiengesellschaft Nordstern zu Berlin hat im Zahre 1885 gun tge Tae Æ zielt. Die Summe der neu beantragten Versicherungen e ief N ) C x 12 178 647 4 Käpital, wovon 8 287 019 M Zona N R hob- sih der Versicherungsbestand auf 66 L Kapita E 52 190 M. Rentenversiherung. Der Meng sg aa I t O Uebersbuß von 406 913 A, wovon 112500 M an die aare M 964 030 46. an die am Gewinn betheiligten Versicherten M T lung gelangen sollen, bei Ber rug dee Le a Ait nos d der Prämienreserve um 1076700 # Der )

U nbe Antbeil entspricht einer Dividende von 1 9/0 oder m h e Aktie, der Antheil der Versicherten einer Dividende von ; i gl die Versicherungen mit Gewinnantheil und von 258 °/o auf die Ver-

mäßigte sh erst Abends nah ausgiebigem Schweiße. Jm

zahl nur etwa 300 fehlen. Der leßte Chef der Admiralität, fowie

sicherungen mit steigender Versiherungssumme.