1929 / 90 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Apr 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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spreche ex seine Freude über den Gesehentwurf aus, der auch des- halb von besonderer Bedeutung für die Entwicklung des Stettiner Hafenverkehxs sein werde, weil der Danziger Hafen infolge des polnishen Wettbewerbs voraus\sihtli}h an Bedeutung vex lieren werde. Dex Staatsrat beschloß entsprehend dem Ausshußantrag. erstag 11 Uhr.

Nachste Sihung Donn

Preußischer Landtag.

74. Sißung vom 17. April 1929, 11,20 Uhx.

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(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Der Preußische Landtag seßt heute die allgemeine Aus- sprache zux zweiten Beratung des Kultu8Setats bei ten Abschnitt, „Ministerium und allgemeine Zwecke, Bolks\chulwesen, evangelische und katholische Kirche“, fort.

Abg, Keller (B. L. V. P.) keitisiert, daß der Kultusminister noch immex nicht den versprochenen Geseßertwurf über die Neu- verteilung dexr Volks\schullasten vorgelegt habe, was aufs neue die Bauernfeindlichkeit des herrshenden parlamentarishen Systems beweise. Ueberhaupt seien die Futeressen der ländlihen Schul- verbände in personeller und finanzieller Hinsicht aufs schwerste geschädigt, wie auch die Verlegung der Berufsausbildung des Volks\{ullehrers auf pädagogishe Akademien dem Grundsaß der Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit widersprehe. Diese Entwicklung führe zu weitgehender Bedrohung der wertvollen kulturellen Kräfte, die der Staat gerade in der Landbevölkerung besize. De1

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Kultusminister wage sogar, die heutigen religiösen Bestrebungen

in unserem Volk als Krankheitserscheinungen zu bezeihnmen, Die

christlich-nationalen Bauern stellten fih s{hüßend vor die Kirche,

die auh im Schulunterriht mitzuwirken habe. (Beifall bei der

B. L. V. P. Bei der Bemerkung des Redners, dex Minister habe \,

das Erstarken des religiösen Gefühls als krankhaste Erscheinung bezeichnet, ruft Kultusminister Dr. Beer erregt: Solchen Unsinn habe 1h me gesagt!)

Abg. Dr. Le y (Nat. Soz.) polemisiert gegen die Behauptung des Abgeordneten Dr. Linneborn (Zentr.), die Nationalsozialisten wollten das Zentrum für ihren Kampf gegen die Fuden in An- spruh nehmen. Die Nationaljozialisten wollten nur den Katho liken draußen beweisen, daß sie min ihrem eigensten Futeresse vom Zentrum befreit werden müßten. Herr Dr, Linneborn, der Pro- fessox für römische Kirchengeschichte sei, habe wunderlicherweise be- hauptet, jenes Altarbild, das heute noch in einer katholishen Kirche in Oberwesel hänge, das einen Ritualmord darstelle und wegen dessen Veröffentlihung eine nationalsozialistishe Zeitung verboten wordeu fei, stelle nur eine Legende dar. Herr Dr. Linneborn, der in Rom gearbeitet habe, hätte die päpstlichen Akten besser kennen müssen und wissen sollen, daß tatsächlich unter Sixtus IV. 1475 ein Knabe von Juden geshächtet und deshalb heilig gesprochen wurde. Auch sei nachgeioiesenerutaßen ein Kapuzinerpater dem Ritualmord zum Opfer gefallen. Fnunerhalb der Fudenheit gebe es noh heute eine Sekte, die auf Grund threx cchasstdishen Geseße Ritualmorde begehe. All das stôre aber das Zentrum nicht; es verbünde sih mit den Juden gegen die Christen und mit den Atheisten in der Sozialdemokratie gegen die Kirhe. Jn Ftalien bete die katholische Kirche für den Fascismus, während ste ihre vornehmste Aufgabe darin sehe, ihn zu bekämpfen. (Beifall und Händeklatschen bei den Nattonalsozialisten, was vom Präsidente! Bartels gerügt wird.)

Abg. Kickhö ffel (D. Nat.) erörtert die Minderheiten- Regelung und befürchtet, daß das Entgegenkommen der preußischen Staatsregierung auf dem Gebiete des Minderheitenshulivesens von deu Polen zu einer Agitation gegen Deutschland ausgenußt werde. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Dann sebt er ih besonders für die Erhaltung der Mittelshulen und die länd- lichen Schulinteressen ein. Gefährlih sei das Experimentieren schon für die Stadtschule; noch mehr aber brauche die Landschule Ruhe und Stetigkeit. Deshalb müsse der Minister Schluß machen mit seiner jeßigen Politik, die Lehrer durch Avancieraussichten zu weiteren Experimenten anzureizen. Auch müsse endlich eine Neu- regelung der ländlihen Schullastenverteilung erfolgen, hie das platte Land entlaste und auch dadurch das ländliche Schulwesen fördere. Wenn der Saß dexr Ministerrede Hauptmotiv der preußishen Schulpolitik sein würde, daß der Lehrer zu führen Habe und -niht sich führen lassen dürfe, würden die Deutsch- nationalen sich freuen. Aber dann müßte der Minister vor allem selbst dafür sorgen, daß er als Leiter des preußischen Schulwesens nicht etwa aus seiner Füührerstellung in die eines Geführten gedrängt werde.

Ministerialdirektor Dr. Kaestnex meint, in leyterer Be-

ziehung brauche der Vorredner bezüglih des Kultusministers ‘Dr. Becker keine Besorgnis zu haben (Heiterkeit). Er bittet dann, den kommanistishen Urautrag abzulehnen, der sih unter Hinweis auf einen dadurh entstandenen Schulstreik gegen die Verseßung des Lehrers Kampsmetier in Gehlenbeck-Eilhausen wendet; Kampsmeier sei krank und den Anforderungen des Schullbetviebes in Gehlenbeck nicht mehr gewachsen gewesen. Weiter äußert exr sih zu dem deutschnationalen Antrag, die Schulspargelder au bei den ländlihen Genossenschaften anzulegen. Gewiß bestände in Bayern beispielsweise eine dahinachende Regelung. Für Preußen aber stehe bezüglih der Schulspargelder vor allem die Pflicht der Regierung voran, diese Mitiel miündelsicher angulegen. Da nun die Meinung aufgetaucht sei, man könnte weniastens bei an Gircverbände angeschlossenen Genossenshasten Sthulsparaelder anlegen, hätten die maßgebenden Ministerien sih mit dieser Frage eingehend beschäftigt, seien aber s{ließlich zu dem Ergebnis ge fommen, daß dieser Wunsch abgelehnt werden müsse. Er bitte daher unm Ablehnung des deutshnationalen Antraçes. Bezüglich dex Junglehrer könne er sih auf seine Ausführungen im Haup! aus\chuß berufen und nux noch hinzufügen, daß bereits von diesem Jahre ab auch aus den Mitteln für Fortbildungszuschüsse die besonders notleidenden Junglehrer so stark wie möglih berüd- ih‘iat werden sollten. Dann äußert sih der Redner noch über ie Frage der ktollegialen Schulverwaltung. Er verweist auf eine Resolution, die in dieser Angelegenheit der Preußische Lehrer- verein auf einer Dortmunder Tagung angenommen habe und erklärt, cine Vorlaae, wie sie darin gefordert werde, u. a. mit dem Wunsche eine Anstellung des Schuldirektors auf Zeit ustw., würde im Landtag keine Aussicht auf Annahme haben. Es liege aber übrigens mur an den Lehrern selbst, wenn es mit der folleaialen Schulverwaltung nicht so {nell vorwärts ache, wie es das Ministerium selbst wünsche. Die bestehenden Erlässe aäben be- xeits jeder Schule mit mehr als drei Lehrkräften die Möglichkeit der Einführung der kollegialen Shulverwaltung, und man könne daher die Lehrershaft nur bitten, von sih aus im Sinne dev Erlasse vorzugehen und ihre Pflicht zu tun.

Abg. Beuermann (D. Vp.) weist darauf hin, daß, nach dem 10 Jahre lang die Schulbauten gehenumt worden seien, jeßt eine völlige Lähmung auf diesem Gebiete vorliege. Ein solcher Etat dürfe niht mehr wiederkommen, in dem s{chon angefangene Schulbauten stillgelegt werden. Die“ Aeußerung Dr. KFatveraus, daß wix den Ruhrkampf vom Zaun gebrochen hätten, sei aufs chärfste zurüdzuweisen. Es gäbe Schulbücher, die die Sprache ¿x Gasse an die Schüler heranbrächten. Das sei ebensowenig zu dulden wie die Festlegung der Schule auf Schulbücher, die von hohen und höchsten Schulverwaltunasbeamten bearbeitet und ein- geführt seien und die man nun nicht loswevden könne, auch wenn weit bessere Shulbücher erschienen seien. Der Rodnex wendet sih dageaen, daß Jurnglehrera die an Privatschulen zugebrachten Fahre nur dann angerechnet würden, wenn sie Beiträge an die Landesshulkassen zahlten. Die praktische Ausbildung der JFung-

Neichs3- und Staatsanzeiger Nr. 90 vom 18, April 1929, S,

lehrer, die von den pädagogishen Akademien kommen, liege ganz in der Hand der Schulräte; diese müßten unbedingt von dem Uebermaß an Schreibarbeit entlastet werden. Die Politisierungs- bestrebunaen, mit denen die Sozialdemokraten immer wieder an die Schule heranträten, müßten abgelehnt werden. Der Wert einer guten Schule liege in derx Erziehung zum christlihen und deutschen Menschen.

Abg. Brockmann (Zentr.) erklärt, nux der bekenntnis treue Lehrer könne an Bekenntnisshulen lehren. Dissidentische Lehrer würden daher an konfessionellen Schulen vom Zentrum unter keimen Umständen geduldet werden. Frrtümlich sei die Auf- fassung der Abgeordneten Jourdan (Sog.), als ob der Minister im Hauptausschuß gesagt habe, ex wolle auf Gemeinden einen Druck ausüben, die jsich weigerten, Sammelklassen eingurichten. Dex Redner betont noch die prekäre Lage der hoheren ländlichen Schulen, dexr um so mehr abgeholfen werden müsse, als gerade aus dem gesunden Landvolk der Nachwuchs für die pädagogischen Affademien kommen müsse (sehr wahr! im Zentrum). Ueberhaupt seien die ländlihen Schulen besonders zu fördern. Bei so ein ¡chneidenden Erlassen, wie es der bezüglih der Prügelstrafe ge wesen sei, müßte künftig die Lehrershaft vorher gehört werden. Die Junaglehrernot wachse sich immer mehr zu einer solchen dev fatholischen «Funglehrer aus. (Beifall im Zentrum.)

Abg. Dr. Ausländer (Komm.) erklärt gegenüber dem Ministerialdirektor Kaestner, er werde beantragen, daß sein Antrag gegen die Verseßung des Lehrers Kampsmeier 1n Gehlenbeck im Ausschuß ausführlicher erörtert wird.

Abg Alwine Wellmann (Soz) hebt hervor, daß die Staatszuschüsse für die Kirhen in diesem Fahre wieder unt 11 Millionen gestiegen seien und daß diese Bewilligungen nah Ansicht der Sozialdemokratie zu hoch seien. Von der Neuregelung der Kirchensteuer exhofften die Sozialdemokraten eine Ver minderung der staatlihen Zuschläge; aber sie erstrebten nah wie vor prinzipiell eine völlige Trennung von Staat und Kirche. Das deutsche Volk werde auch ohne eine enge Verbindung von Staat und Kirche seine religiösen Bedürfnisse befriedigen können. Vor allem müßten im Futeresse dex wirtschaftlichen und sozialen Einheit die konfessionellen Gegensäbe innerhalb der TFugend be- seitigt werden Der Sozialis8mus verlange unbedingte Gewissens reiheit und Toleranz (andauernde Zwischenrufe bei den National: ozialisten); ex gestehe diese Freiheit natürlich auch der Kirche zu. Protestieren müsse man dagegen, daß es noch immer Pfarre gebe, die namentlich am 27. Fanuar die Kanzel zu monarchistishen Aktionen mißbrauhten. Diese Leute sollten ehrlih genug sein, aus ihrer Stellung auszuscheiden, wenn sie sih unter dem neuen Regime nicht wohlfühlten. (Lärm bei den Deutschnationalen. Abg. Dr. Ley (Nat. Soz.) wird für einen beleidigenden Zuruf zux Ordnung gerufen.)

Abg. Ko ch- Oeynhausen (D. Nat.) gibt der Hoffnung Aus druck, daß endlih einmal der Tag kommen werde, wo man Aus- führungen, wie jie die Vorrednerin gemacht habe, niht mehr 31 hören brauche. Sie habe erklärt, Sozialdemokratie und Scezia- lismus hätten mit der Religion nihts zu tun. Sie habe den Kampf zwischen Kreuz und Marxismus begrüßt und bemerkt, daß sie dem Ausgang dieses Kampfes mit Ruhe entgegensche. Solche Darlegungen müßten abgelehnt werden. Fn einer Unterordnung, wie sie die christlihe Kirche verlange, könne nie eine Knechtschaft liegen. Die Deutschnationalen wüßten sehr wohl, daß, wenn in diesem Hause die Sozialdemokraten und die Kommunisten einmal die Mehrheit erlangen sollten, sämtlihe Mittel füx die Kirche im Haushalt gestrichen werden würden. (Zurufe bei den Sozial- demokraten.) Wenn diese Zuschüsse heute noch gezahlt würden, o liege es eben daran, daß heute noch eine Mehrheit vorhanden ei, die für thre Bewilligung eintrete. Es sei gerügt worden, daß im evangelishen Gesangbuh von Rheinland und Westfalen noch Lieder enthalten seien mit monarchistisher Einstellung. Das sei allerdings bei zwei Liedern noch der Fall. Diese Lieder würden jedoch in dem neuen Gesangbuh, das vorbereitet werde, fehlen. Jedenfalls könne nicht die Rede davon sein, daß es der Ausfluß einer besonderen „Tücke“ sei, wenn sie noch in dem Gesangbuch ständen; das beruhe einfah auf tehnishen Gründen. Der evan- “ed Kirche sei zu Unrecht ein Vorwurf daraus gemacht, daß ie des 70. Geburtstages des früheren Kaisers und Königs, der ex Schutzherx der Kirche gewesen ist, gedaht habe. Als ex im Glück gewesen sei, da hätten sogar manche sih zu ihm bekannt, die ihm innerlich nicht naheständen. Nun er im Unglück sei, sei es nur anzuerkennen, daß man dankbar sich der Tatsache erinnere, daß ex 25 Jahre ein Schußherr der evangelischen Kirche gewesen sei. (Lebhafte Zustimmung bei den Deutschnationalen.) Wenn man das tue, so ändere das nichts daran, daß die Deutsch- nationale Volkspartei loyal mitarbeite am heutigen Staat. Der Redner bittet die Regierung um Auskunft, ob das Geseh vom 30. April 1928 verlängert werden, und hält zu dem Geseß vom 8. April 1924 eine allgemeine Anweisung für notwendig, damit verhindert werde, daß das durch dieses Gese festgelegte Be- nehmigung8recht der Staatsbehörde für Kirchensteuerbeschlüsse \hikands gehandhabt werde. Besonders für den Regierungsbezirk Arnsberg seien hier Klagen laut geworden. Dem Bedauern des Bentrumsabgeordueten Linneborn über das freisprehende Urteïl in dem Verfahren gegen den Maler Grosz wegen Goltteslästerung ließe P seine Partei an. Jm Namen des Volkes sei hier ein E itava endes Urteil erfolgt, obgleih das religiöse Gefühl außer- ordentlih verleßt worden sci und christlihe Symbole und die Person des Heilands in s{hlimmster Weise verhöhnt worden seien. Dem Empfinden des Volkes entsprehe dieser Freispruh nicht. Das Zentrum habe in der heutigen preußishen Regierung eine so entscheidende Stelle. Es solle sich solche Dinge endgültig ver bitten. Die Säkularisierung des öffentlichen Lebens, die bewußte Verweltlihung und Ausscheidung alles Christlichen könne nicht so weitergehen. Mit vollem Bewußtsein treibe man auf den Schulen die Schülex in den Klassenkampf hinein. Die sexuelle Aufklärung bringe es nux dahin, daß Verwirrnis in die jugendlihen Seelen gesät werde. Er und seine Partei rufe deshalb der Regierung zu: Videant consules! (Lebhafter Beifall bei den Deutshnationalen.)

Abg. Dr. Linneborn (HZentr.) weist Ausführungen, die dex Abg. Dr. Ley (Nat. Soz.) gemacht hatte, als unzutreffend zurück. So weist Redner die Behauptung zurück, daß 1m katho- lischen Dogma die Lehre vom jüdishen Ritualmord enthalten sei. (Widerspruh bei den Nationalsozialisten.) Das deutsche Voll denke zu ruhig, als daß es sih- zum Antisemitismus aufpeitschen lasse. (Der Redner wird hei seinen Ausführungen dauernd dur Zuxufe der Nationalsozialisten unterbrochen, so daß Vizepräsident Dr. Wiemer wiederholt zur Ruhe mahnt.)

Abg. Dr. Ausländer (Komm.) erklärt, dieser häusliche Streit könne niht darüber hinwegtäuschen, daß die bürgerlichen Parteien und die Sozialdemokratie sich doch einig seien über die Geschenke, die der Kirche zugeshanzt werden sollten. Es handle sich hier gar niht um die Feststellung der Frage: Was ist Reli- gion, sondern um politishe Geschäfte, die man machen wolle. Die Kirche sei von jeher der Feind der Arbeiterklasse gewesen. Die katholische Kirche sei hon jeßt in Rußland tätig und unterstüße ideell und materiell die Angehörigen der orthodoxen Kirche gegen den Bolschewismus.

(Während des uun folgenden Rednerwechsels erhebt sih auf dex Zuhörertribüne eine Besucherin und wirft mit den Worten: Jch bitte um Schu vor der Handlungsweise der Behörden von Hannover an mir und meinem Kinde! eine Bittschrift in den Saal, die von sozialdemokratischen Abgeordneten aufgehoben und zur Kenntnis genommen wird.)

Abg. Dr. Schu se x (D. Vp.) erinnert an die früheren Au8- führungen des Ministers, nah denen die Pflege der Kulturguter allmählih aus den Händen des Staates in die Hände der Gesell- haft hinübergleiten müsse. Fn Dortmund habe der Minister wieder gang anders gesprochen. Aber auch hier habe er es unter= lassen, die Bedeutung der religiösen und ewigen Werte für die Ergichung hervorzuheben, Das dürfe bei der Problematik unserer

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Zeit am wenigsten unterlassen werden. Wir wünschen eine neu- trale Erziehung. Gegenüber der sozialdemokratishen Sprecherin erinnert der Redner daran, daß das Wort „Vir gehen gzu Hindenburg“ aus dem Munde des Sozialdemokraten Heilmann gekommen sei. Wir treten für Volksversöhnung ein, aber die Liebe zum Vaterland, die es auch verteidigt, wenn es in Not ist, lassen wir uns nicht nehmen. Sozialdemokratishe Frauen haben sih beschwert, daß sie durch ihr Mitgliedsbuch verhindert wurden, bei Kirchenvorstandswahlen, zu denen sie eingeladen wurden, zu er- [heinen. Wie verlief die Abstimmunç zum Kultusetat im Haupt- aus\chuß? Gegen die Positionen für die katholishe und evange- lische Kirche stimmten die Sozialdemokraten geschlossen, für die Positionen zugunsten der jüdischen Kirche stimmten ste gleichfalls geschlossen. (Lebhaftes Hört, hört! rechts.) Der Redner fordert, daß endli über die Konkordatsverhandlungen, von denen alles Mögliche gemunkelt verde, die versprochene Mitteilung an den vandtag erfolge, damit der Landtag Klarheit erhalte, ob die Staatsinteressen gefährdet seien. Wix bedauern gleichfalls das Urteil im Fall des Malers Grosz. Die gesamte Erziehung und Kulturpflege müssen unter das Fichte-Wort gestellt werden: Eiwige Gedanken verflicßen in das irdishe Tagwerk. 4 Ein RegierungSvertreter weist darauf hin, daß das Pfarrerbesoldungsgeseß durch eine Verordnung der Reichsregie- rung zunachst auf ein weiteres Fahr verlängert worden ist. Er weist den Vovwurf zurück, daß der Fiskus sich durch Prozesse seinen Verpflichtungen gegenüber der Kirche bzw. Kirchengemeinden zu entziehen suche und dabei sogar vor der Verwendung von Winkel- advokaten nicht zurücscheue. Zur Konkordatsanfrage exklärt der NRegierungsvertreter, daß die zwischen den Parteien geführten Ver- handlungen auch heute noch nicht abgeschlossen seien. Selbstver-= tandlich liege es dem Staatsministerium fern, hierbei die Grund- E der Parität zwischen beiden Konfessionen irgendwie zu ver- eben.

Abg. Prelle (D. Frakt.) erklärt, gegenüber der Kirche werde unangebrachte Sparsamkeit getrieben. Die Kirhe nisse die Kirchensteuer gerehter verteilen; dadurch werde aber niht mehr an Steuern herausgeholt werden. Noch gehörten 98 vH derx Be- völkerung der Kirche an, da könne man doch verlangen, daß auch die Allgemeinheit etwas für die Kirche tue. Die Erhöhung des kirhlihen Fonds für Erneuerungsmaßregeln begrüßt der Redner mit Freuden. Komme ein Konkordat mit der katholischen Kirche, so müßten unbedingt Verträge mit der evangelischen Kirche folgen. Der Maler Grosz habe mit seinem Bilde uiht nur die Kirche, sondern au die Gefühle der christlich Gesinnten verhöhnt, Die Kirche müsse aber daraus die Notwendigkeit des Kampfes ers kennen. Die Kirche müsse sih wieder an ihre Aufgabe als ecclesia militans erinnern, um dann wieder eine ecclesíia triumphans zuw werden. i Abg. Guraue (Dem) exllart, setne Pavtei werde die Ur die Kirhe angeforderten Mittel bewilligen. 1913 seten 5,34 Prozent der gesamten Ausgaben füx kirhlihe Zwette ver- wendet worden, während es jeßt erst 5,16 Prozent seien. Er sage das nicht, um neue Forderungen der Kirche hervorzurufen, jons- dern um den Sozialdemokraten zu zeigen, daß ste als Versassungs- partei die Mittel für die Kirhe bewilligen müsse. Die Behauptung der Kommunisten und eines Teiles der Sozialdemo- kfraten, man wolle die Religion mit Politik durchseßen, weist der Redner zurück. Religion sei für die Masse doch kein Narkotikunt, kein Betäubungsmittel. Die Kirche tue sehr viel für die not- leidenden Volksgenossen. Sehr erfreulich sei die Einseßung des paritätishen Ausschusses, der kirchlihe und fonfessionelle Grenzs- \treitigkeiten beseitigen solle. Die Konfessionen sollten sih gegen- Jeitig vertragen. Die Schande des Antisemitismus müsse aus dem deutschen Volke ausgeräumt werden. Die Nichtbeteiligung der Sozialdemokraten an den kirhlihen Wahlen und kirhlicher Betätigung nehme ihnen das Recht zu scharfer Kritik. Der evangelishe Oberkirhenrat habe im November 1918 sofort politische Neutralität proklamiert. Die katholishe Kirche könne dogmatish gar nicht tolerant sein, dagegen vertrete die evangelische Kirhe das Prinzip der Lehrfsreiheit. Wenn eine Kirche den Stahlhelm eingeräumt, dem Reichsbanner aber verweigert worden sei, so verstoße dies gegen die Verfassung. Stahlhelm und evangelische Kirche seien etwas ganz Verschiedenes (Unruhe und Widerspruch rechts), wenn auch noch soviel gute Christen, zunx Stahlbhelm gehörten. Die Frage der Anerkennung der kleïîneren Religionsgemeinschaften werde hoffentlich in Kürze gelöst werden. Die Demokraten seien einig in dem Wunsche, daß die Kirche in bewußter Beschränkung auf ihre sittlihen und religiösen Aufs geben dem deutshen Volke die Fähigkeiten vermittele, seine that von der Geschichte gestellten Aufgaben zu erfüllen.

Es folgt die Beratung des Abschnitts „Proc inzialschuls follegium, Prüfungsämter, Höhere Lehranstalten, LeibeZ» übungen“,

Mit der Beratung verbunden wird dexr Uvrantrag Schwecht (D. Nat.) über den Neubau der Höheren Knabenshule in Geilenkirchen und der Urantrag Dr. von Campe (D. Vp.) über die Errichtung von Frauens Obersculen.

Abg. Dr. Hildegard Wegscheider (Sog.) und Abg, Dr. Weisemann - Remscheid (D. Nat.) erstatten die Aus\chußberichte.

Abg. Magdalene von Tiling (D. Nat.) behandelt in der Aussprache das Problem der älteren Fugend zwishen 20 und 30 bzw. 35 Fahren. Es sei das Vorreht der Jugend, zu negieren. Schuld der älteren Generation sei es, wenn bei dieser «Fugend niht das Maß der Bindung vorhanden sei, das man verlangen müsse. Hier treffe die ältere Generation eine Schuld, wenn 1hL die Führung der Jugend entglitten sei. Troudem lebe die heutige zünftige Pädagogik des Glaubens, daß sie bei ihren Erziehungs- methoden im Besiße der Wahrheit sei. Jugend führen als Pädagoge könne man heute nur, wenn man sie hinausführe cus der Negation. Das tue die heutige Pädagogik aber mcht, Das PRersönlichloitsziel und das Gemeinschaftsziel s{chlössen sich aus. Was heute erzogen werde, seien höchstens Menschen, die sich eignen, in der Gesellshaft zu leben. Das Verhältnis zwischen den Älteren und der Jugend, zwishen den Geschlehtern, zwischen den Eheleuten werde heute aufgelöst, das Verhältnis zum Vaters land werde zershlagen. Die Schule solle in erster Linte des Unterrichts wegen da sein, die Erziehung uüsse das Leben ühers nehmen. Unsere Pädagogik müsse eine gründliche Reform ers fahren. Die Jugend wolle selbst eine Bindung! Man müsse Menschen wieder zu verantwortlichen Gliedern des Gemeinschaftss lebens erziehen und die Jugend frei machen von deu Perjönlichs keitstaumel, von dem die heutigen Erziehungsmethoden erfüllt eien. | Aba. Grebe (Zentr.) weist auf die hohen Schullasten dev Gemeinden hin. Der Finanzausgleich müsse hier enduch etne Entlastung bringen. Besonders die kleinen Gemeinden könnten die Lasten für das höhere Schulwesen nicht mehr tragen. E8 müsse au eine gerehte Verteilung für alle Landesteile erfolgen, Bei den Aufbaushulen müßten die sächlichen Ausgaben von den höheren Verbäuden übernommen werden. Man dürfe allerdings an arme Kreise keine zu hohen Anforderungen stelleu. Diè Privatshulen für die wetblihe Jugeud seien kräftiger zu unter» stüßen. Die Privatschulen seien besonders für das platte Land nit zu entbehren. Jn das höhere Schulwesen müsse wieder eine größere Einheitlichkeit gebraht werden. Das gelte besonders für den Unterbau. Vei den Erörterungen über das Berehtigungs- wesen dürfe man niht übersehen, daß gegen 1914 Jeßt die Zahl der Schüler in den oberen Klassen der höheren Schulen sih vers doppelt habe. Abex mit einem Schlagwort könne man da nicht helfen. Man müsse den Mittel- und Volksschülern Aufstiegs- möglihkeiten geben. (Während der weiteren Ausführungen des Redners kommen von Nationalsozialisten und der Wirtschafts- partei fortgeseßt ssttôrende Zwischenrufe; als Präsident Bartels un?

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Amtlich festgestellte Kurse.

1 ¿Franc, 1 Lira, 1 2ëöu, 1 Pejeta = 0,80 M 1 ôsterx

Gulden(Gold)=2,00 RM 1 Gld.öfterr.W = 1,70 RM 1 Kr ung oder tshech W == 0,85 RM 7 Gld südd W æ= 12,00 NM. 1 Gld hol. W =1,70RM 1 Mark Banco == 1,50 RM 1 sand Krone == 1,125 RM 1 Schilling österr W. = 0,60 RM 1 Nube! (alter Kredi1t-Nbl.) == 2,16 RM 1 alter Goldrubel = 3,20 RM. 1 Peso (Gold) = 4,00 RM 1 Peso (arg Pap 1,75 RM 1 Dollar = 4,20 RM 1 Nfund Sterling = 20,40 RM

1 Shanghai-Tael = 2,50 RM 1 a1 3,40 RM 1 Yen = 2,10 RM 1 Zloty, 1 Danziger Gulden = (),80 NRM 1 Pengö ungar W = 0,75 RM

Die einem Papier beigefügte Bezeichnung X dbe- sagi, daß nur bestimmte Nummern oder Serten lieferbar sind

Das hinter einem Wertpapter befindliche Zetchen ° bedeutet, daß eine amtlihe Preisfeststellung agegen- wärtig nicht stattfindet

Die den Aktien in der zwetten Spalte beigefügten Hiffern bezeihnen den vorleßten, die in der dritten Spalte beigefligten den leßten zur Ausschlittung ge- kommenen Gewinnanteil Jf nur ein Gewinn- Ergebnis angegeben io ist es da8ienige des voriezten Geschäfts1ahrs Œ- Die Notierungen tür Telegraphitche Nus: zahlung jowie für Ausländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“ De Etwaige Druétkfehler in deu heutigen Kursangaben werden am nächsten Börfen: tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be: richtigt werden. Jrrtümliche, ipäter amt- lich richtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Zchlufs; des Kurszettels als „Berichligung““ mitgeteilt.

Bankdiskout.

Berlin 6% (Lombard 7%) Danzig 6 (Lombard 7). Amsterdam 5%. Brüssel 4 Helsingfors 7 Jtalien 7 Kopenhagen 5 London 5% Madrid 5%, Oslo 5%. Paris 3% Prag 5 Schweiz 3% Stockholm 4%, Wien 6.

Deutsche festverzinslicze Werte.

Anleihen des Neichs, der Länder,

Schußzgebietsanleihe u. Nentenbriefe. Mit Zinsberechnung.

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Ohne Zinsberechnung.

Dt. Ani. -Auslosungssh.*| in § |53,7b G 153,7b G Dtsch. An1.-Ablösgsschuld | ohne Auslosungsschein| do. [11,96 12B

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losungsscheine* do. |51eb G 51,25b Hamburger Ablös, - Anl

óhne Auslosungsschein| do. |12,25b 12,6b Mecklenburg - Schwerin

Anl - Auslojungssch *| do. 153,56 53,5 G Thür. Anl «Auslosgs\ch *| do. [536 53 G

* einschl. ‘s Ablösungsschuld (in Y des Auslojung8w,) Deutsche Wertbest Anl. |

bis 5 Doll, fäll. 2.9.35| in ÿ [1046

4h Deutsche Schuygebiet- | Anleihe N 1.17 | 4,5b B 4,65h Gekündigte, ungekündigte, verloste und unverloste Rentenbriefe ohne Zinsscheinbogen und ohne Erneuerungsshein (ausgenommen Posensche) 4,34 Brandenb , agst.b. 81.12.17 4,34) Hannov. aus8gst.b.31.12.17 4,3%h Hesj.-Nass. agst. b. 31.12.17 4h Lauenburger, agt. b, 31.12.17| —-— 4,34 Pomm.,ausgest. b, 81.12.17| —,— —_ 4,34% Posensche, agst. b. 31.12.17| —-— 4,3% Preußische Ost- u. Wests-, ausgeft. b. 81.12.17 3%) Mh.u. Westf. agst.b.31.12.17| —— Z/h Sächsische. agst. b. 31.12.17] —,=- _—_ ¡0 Schlesische, agst. b. 81.12.1 Zu, Schl -Holst.,agst.b.31.12.1

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Anleihen der Kommunalverbände.

a) Anleihen der Provinztial- und pyreußi\chen Bezirksverbände. Mit Jinsberechnung. Brandenbuïig. Prov RM-A. 28, kdb ab 33|8 | 1.3,9 |94b G do. do. 26, tdh. ab 32/7 | 1.4.10| —,— B Hann. Prov, GM-A, |

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R. 1B, tilgb. ab 26|8 | 1.1.7 |94b 6 194 G do.RM-A.R.2B 4Bu.5|8 | 1.4.10946 6 ¡94 G do do. R. 10, tgb. 34/8 | 1.4.10/93 G 1936 do do. N.3B rz.108|7 | 1.4.1098G ¡98 G do. do. Reihe 67 | 1.4.1084 6 ¡85 B do 0u Reihe 17 | 1.4.1084 6 ° do. do. N. s, igb. 32/7 | 1.4.10/84,5 6 946 G

Niederschles. Provinz RM 1926, rz. ab 82

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do. Gold-UAni. 1928 Leipzig NVi-Anl.28

Magdeburg Gold-A| 1926, ut. bis 1931| 8

do, Pr. 75g.25Utf3018 do. 28, uk. b.38

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für Hausgrundstücte| Gld,-Pfd R 1, ut. 33 do. do.26 R. 1, Uuk, 31 do. do.27 R. 1, uk. 32

Mülheim a. d. Ruhr RM 26, tilgb 831 Müncheu Schayans- 1veis. 26, fäll. ab31 Nürnbg.GA.26u132

Dtsch. Kom Gld. 25 Girozentrale)tg31 do. do. 26 U. 1,tg.31 do. do. 28A 1,tg.33 do. do.26 A. 1,tg.31 »0,. do.27TA.1 X tg.32 do. do.23 UA.1,tg.24

do. Schayanwsg.28

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Oberhaus. - Rheinl. RM-A,27, ut.b.32 Pforzheim Gold-A. 1926, rz 1931

do. NM-A.27,rz.32

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Mitteld Kom.-A. d, Spark,Girov.,ut 32 d0.26A,2 v.27,uf.33

Soling. RM-A 26, ut 33,i. K. 1.10.28 Stettin Gold-Anl.

Dhue Zinsberechnung. Weimar Gold-Anl. Kassel. Ldskr. S. 22-25 ziwtcau RNM - Aul.

1926, Ut. bis 29

Dhne Zinsberecynung.

Mannheim Aul. - Ausl,- Sch. einschl ! ¿Abi Sch. in ÿ d, Auslosungsw.)} in À

Rostock Anl. - Auslosgs.= Sch, einsch1, 5 Abl.-Sch.

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West). Pfandbriefamt 1 Hausgrundstücfe [44

Dt.Komm.-Sammelabl,- Anl -Auslosgs\ch, S 1*

Zwectverbände ujw. Mit Zinsbvere

Emjchergenos)ensch).| U.6 R.A 26, 1g.31| t do.do A. 6RB27,t32!

Schlw. -Holsl Elltr Bb, Gld A5. rz.278 do .Reichsm -A.A.6

do. ohne Ausl.-Sch. einichl. 1; Ablösungsschuld

in y des Auslosung81w.)

c) Land|chasten. Mit Zinsberechnung.

Ag. 8, rz 808 Ag. 4, rz 26 § z sichergestellt,

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Pfandbriefe und Schuldverschreib, von Hypothekenbanken jowie Anteil- scheine zu ihren Liquid. - Pfandbr. Mit Zinsverechnung. | Bk. j. Goldtr. Weim. i GoldSchuldv.R.2, j.Thür.L.H.V rz29 do. do. R.1, rz. ab28 Bayer. Handelsbt.- R.1-5,1t.33

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inbogen u. ohne Erneuerungsschein.

onfstige. Ohne Zinsberechnung. *DeutshePfdbr.-Anst, Pos.S. 1-5, uk. 30-34/4 *Dresdn.Grundrent.- Anst.Pf.S1,2,5,7-107{|4 do. do. S. 3,4, 6 N *do,Grundrentbr 1-3 + Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungs schein.

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