1906 / 224 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Sep 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Tollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. April 1907, Vormittags S8 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aue- kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens izn Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Spaichingen, den 13. September 1906. Königliches Amtsgericht.

J: B: v. Baur. ; Veröffentliht durh Gerichtsschreiber Goeser. [47726] Aufgebot.

Die Frau Rosa Menzel, geb. Voelkner, in Schmolsin hat beantragt, den vershollenen Bäder

Hermann Voelkner, zuleßt wohnhaft gewesen in'

S{hmolsin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 37, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stolp, den 18, September 1906. Königliches Amtsgericht.

[47232] Aufgebot.

Der Justizrat Thiel zu Wreschen als Pfleger des Andreas Dominski, hat beantragt, den vershollenen Andreas Dominski, zuleßt wohnhaft in Gorzyce, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens in dem auf Montag, den 8. April 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wreschen, den 20. September 1906.

Königliches Amtsgericht. [47537] N É EEEE

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 6. September 1906 ist der am 27. August 1845 ¿u Czempin geborene Israel Jacob für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1880 fest- gestellt.

Lifsa, den 10. September 1906.

Königliches Amtsgericht. [47727]

Dur Aus\{lußurteil vom 17. September 1906 hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt :

Die über die Post Abteilung I11 Nr. 2 Artikel 214 des Grundbuchs von Hönebach gebildete Obligation in Höhe von 80 Talern für Prokurator Uckermann, zediert an Anton Führer und Frau Martha Elisabeth geborene Gernhardt in Hönebach wird für kraftlos erklärt. F. 3/06.

Noteuburg a. Fulda, 17. September 1906,

Königliches Amts8geriht. Abt. TII. [47728] Bekanntmachung.

Durch Aus\{chlußurteil des hiesigen Amtsgerichts vom 7. September 1906 sind die Gläubiger folgender im Grundbuche von Sikorzyn (Kreis Gostyn) Band I baben Nr. 10 in Abteilung II1 eingetragenen Hypo-

eken:

a. Nr. 2: 29 Tlr. 1 Sgr. 4?/; Pfg. mit 5 9/6 ver- zinslihes Vatererbteil der am 26. Februar 1823 ge- borenen Franziska Iedryczka,

b. Nr. 3 und (doppelt): 32 Tlr. 15 Sgr. mit 5 9/9 verzinslihe Darlehnsforderung der Emilie Giernat, /

mit ihren Nehten auf diese Hypotheken ausge- \{lofsen.

Goftyn, 7. September 1906.

Königliches Amtsgericht. [47748] Oeffentliche Zustellung. R 59/06. 17.

Anna Ida verehel. Schmidt, geb. Reißig, in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lots in Altenburg, klagt gegen ihren Ebemann, den Zimmermann Karl Friedrich Otto Schmidt, früher in Meuselwitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 1568 B. G.-Bs., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu \{heiden und den Beklagten als \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzog- lien Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 28. November 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Uttenburg, den 18. September 1906s.

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts. [47740] Oeffentliche Zuftellung. R 39/06. 3.

Die Ehefrau Heilke Eden, geb. Düring, in Hesel, Kreis Leer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dinkgraeve in Aurich, klagt gegen den früheren Land- briefträger, späteren Handelsmann Hajo Eduard Eden aus Brinkum, Kreis Leer, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böelichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten ¿zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Zivil- kammer des Königlichen Landgeribts in Aurih auf den 4. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhe, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zroecke der öôffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 18. September 1906.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [47600]

Nachgenannte L /

1) ter Fleisher Friedrih Hermann Köhler - in Chemniy,

2) der Handelsmann Karl Otto Reimann in Chemnitz, :

f D die Ida Milda Fischer, geb. Heinig, in Ober- rohna,

4) die Auguste Bertha Höfer, geb. Krußs{ch, in Chemnitz, E

5) die Lina Anxa Wolf, geb. Schmitt, in Chemnis, L

6) die Antonie Fanny Seiffert, geb. Shulje, in Schweizerthal, ;

7) die Agnes Auguste Nichter, geb. Horn, in (Shemniß,

8) die Christiane Hermine Emma Fittig, geb. Wild, in Chemniy, i.

9) die Lina Selma Broy, geb. Einert, in Chemniß, /

10) die Elfrieda Marie Magdalene Guhle, geb. Meischner, in Chemnitz, s | :

11) die Klara Marie Langer, geb. Geiler, în Borna, i

12) die Emma Ida Seydel, geb. Lange, in Mittweida,

13) die Selma Barbara Hennig, geb. Schaal, in Jobersdorf,

14) die Margarethe Pauli, geb. Reich, in Nieder- würschnit, . v die Alma Anna Schubert, geb. Schuricht, in

ôbeln,

16) die Bertha Marte Klara Gerecke, geb. Rauscher, in Eisleben, :

17) die Auguste Marie Toit, geb. Spörl, in Zschopau,

18) die Lina Krauß, geb. Schubert, in Stollberg,

19) die Anna Lina Doyauer, geb. Fischer, in Chemnitz, i; |

20) die Marie Helene Hösel, geb. Ihle, in Chemnitz, :

21) die Bertha Kneffel, geb. Hoffmann, in Guttentag,

22) die Auguste Ida Schubert, geb. Hertel, in

Chemnitz, a E Be 23) der Schornsteinbauer Paul Laurenz Hyna in Chemniß,

24) der minderjährige Kurt Richard Tshechne in Brünlos, vertreten durch seinen Vormund, den Guts- päter Heinrich Bernhard Freitag daselbst,

¡u 1, 3—7, 15—20 vertreten durch R.-A. JI.eN. Hösel, ¿

zu 2, 8—14, 23, 24 vertreten dur in N.-A. Joh. Uhlich, Chemniß,

zu 21 und 22 vertreten durch N.-A.

Dr. Wilde und Schmalz

klagen gegen ihre Ehegatten,

zu 1, die Ida Rosa Köhler, geb. Grau, zuleßt in Plauen i. N, Bona D geb u F. 4 5d

zu 2, die Bertha Selma Reimaun, geb. Gerings- walde, zuleßt in Chemnitz, ‘- - i

zu 3, den Handarbeiter Friedrih Arno Fischer, zuleyt in Burgftädt,

zu 4, den Geschirrführer Gustav Emil Höfer, zuleßt in Chemniß, ® :

zu 5, den Expedient Max Theodor Wolf, zuleßt in Chemniß,

zu 6, den Handarbeiter Max Arthur Seiffert, zuleßt in Chemniy, f

zu 7, den Schmied Louis Antcn Richter, zuleßt in Chemniß, «vet est)

zu 8, den Zeitungsberichterstatter Wilhelm Richard Anton Fittig, zuleßt in Chemniy,

zu 9, den Handarbeiter Johann Karl Broy, zu- leßt in Chemniß,

zu 10, den Schlosser Karl Hermann Otto Guhle, zuleßt in Chemniy,

zu 11, den Handarbeiter Heinrih Bernhard Langer, zulegt in Borna,

zu 12, den Invaliden Karl August Seydel, zuletzt in Mittroeida,

zu 13, den Holzarbeiter Oskar Richard Deunig, zuleßt in Olbernhau,

zu 14, den Bergarbeiter Franz Albin Pauli, zu- legt in Niederwürschniß,

Ï B 15, den Klempner Georg Schubert, zuleßt in emniß,

zu 16, den Bäcker Friedrih Andreas Otto Gerecke, zuleßt in Limbach,

zu 17, den Schuhmacher Hugo Alfred Otto Toitz, zuleßt in Zschopau,

¡u 18, den Bergarbeiter Karl Eduard Krauf, zuleßt in Oelsniy i. E.,

zu 19, den Handelsmann Ernft Emil Dotzauer, zuleßt in Chemniy,

zu 20, den Färbereiarbeiter Bruno Bernhard Hösel, zuleßt in Chemni,

zu 21, den Schneidermeister Johann Kueffel, zu- legt in Gou :

zu 22, den Schloffer Linus Robert Schubert, zuleßt in Chemniy,

zu 23, die Anna Helene Hyna, geb. Hertel, zuletzt in Chemnig,

zu 24 den Barbier Adolf Richard Marimilian Tschechne, zuleßt in Wüstenbrand,

sämtli jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 1—4 auf Grund von § 1565,

ju 5—11, 13, 15—18, 21 u. 22 auf Grund von 8 1567 Ziff. 2;

zu 10 auf Grund von SS 1567 Ziff. 2 bezw. 1568,

zu 20 auf Grund von §S 1565 bezw. 1568,

zu 14, 19 auf Grund von § 1568, mit dem Antrage

¿u 1—22 auf S{hetidung der Gbe,

zu 23 auf Herstellung des ehelichen Lebens,

zu 24 auf Anerkennung der CGhelichkeit.

Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlihen Landgerichts zu Chemnitz auf den 14. November 1906, Vorm. 9 Uhr, wit der Aufforderung, je einen bei diesem Gerichte ¡ugelaffenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klagen bekannt gemacht. E 108/06.

Chemnis, den 19. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47737] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Wilhelm Duvinage, Christine ge- borene Mechmarn, in Crefcld, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Drathen dafelbit, fiagt gezen den Konditor Wilhelm Duvinage, f üher in Crefeld, jezt ohne bekannten Wohn- und Niufenthalteort, Beklaaten, auf Grund Ehebruchs, Ytißhandlung und Beschimpfung, mit dem Antrag, die zwishen den Parteien am 12. Juni 1896 zu Crefeld ges{lofsene Ehe zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, auch ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlißen Ver- handlung des Nechtéstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts tn Crefeld auf den 23, November 1906, Vormittags 9 Uhr, Saal 11, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zroecke der öffentlien Zustellurg wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Crefet?d, den 18. September 1906.

g Sommer, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47567]

Bekanntmachung. Oeffentliche Zuftellung.

Die Nähterin Auguste Maddaus, vereheliht ge- wesene Nowakow:ki, geborene Schult, zu Thorn, Schuhmacherstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rehts- anwalt Feilhenfeld in Thorn, klagt gegen den Schornsteinfeger Friedrih Maddaus, früher zu Thorn, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter von hier vor 10 Jahren nah Hamburg verzogen, sich seitdem nie mehr um seine Familie befümmert, sich länger als ein Jahr von der bäuslihen Gemeinschaft ferngehalten habe und sein Wohnsiy seit lärger als ein Jahr nicht bekannt sei. Sie beantragt: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerihts zu Thorn auf den 13. De- geben 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 3. R. 24/06.

Thorn, den 15. September 1906.

(Unterschrift), Aktuar, | Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[45628] Oeffentliche Zuftellung. 13 Cg. 1463/06.

Die ledige Auguste Martha Meyer in Leipzig, tertreten dwch die Reckt3anwälte Oberjustizrat Bärwirk:-l und M. F. Bärwinkel daselbst, klagt gegen den Zapfer Paul Otto Kabisch, früher in eipzig, Nikolaistr. 51, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zablung von Unterhalt und Kosten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 113,20 # nebst 49/9 Zinsen vom Tage der Klagzustellung an zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündiihen Verhandlung des Nech!s8- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Leipzig, Zimmer Nr. 113, auf den 2. November 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Leipzig, am 8. September 1906. Der GSerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[475981 Königliches Amtsgericht Münuchen L. Abteilung A für Zivilsachen.

In Sachen Zaherl, Therese, unehelihes Kind der Gütlerstohter Therese Zacherl, nun verehelichten Meister, in Mürchen, geseßlih vertreten durch den Vormund Georg Zacherl, Gütler in Appertshofen, dieser im Prozeß vertreten durch den Ausgehéer Johann Ney. Meister in München, Klagspartei, gegen HSofftätter, Mathias, Hausmeister, früher in München, z. Zt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits in die offentlide Sißzung des vorbezeihneten Prozeß- gerihts vom Freitag, den 7. Dezembec 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 10, Justizpalast Erdgeshoß geladen. Klagspartei wird bean- tragen, zu erkennen:

I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 10. September 1995 von der Gütlerstochter Therese Zacherl in München außerehelih geborenen Kindes Therese ist.

II. Beklagter ist {uldig, für Klägerin für die Zeit von deren Geburt, d. i. 10. September 1905, bis zu deren vollendetem 16. Lebensjahre einen je für drei Monate vorauszahlbaren Unterhalt von monatlich 20 Æ zu entrihten.

; IT1. Beklagter hat die Kosten des Nehtsftreits zu ragen.

IV. Das Urteil wird, insoweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Der Klagspartei wurde das Armenrecht bewilligt.

München, den 18. September 1906. Gerichtsschreiberei T des Kgl. Amtegerichts München I.

Abteilung A für Zivilsachen. (L. S) Eisele, K. Sekretär.

[47565] Oeffentliche Zuftelluug. 0. 241/06.

Die Ebefrau des Rentiers H. Wentzel, Johanne geb. Viffer, in Aurich, im Beistande ihres Chemannes, vertreten durch Rechtsanwalt Dinkyraeve in Aurich, Flagt geaen 1) den S&lachter Diedrich Kof, früher in Aurich, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ebefrau Martha Koß, geb. Pollmann, zu Ochtelbur, unter der Behauptung, daß Klägerin den Beklagten im Februar 1905 ein bares Darlehn von 1200 M, welches mit 5 9/9 jährli zu verzinsen war, gegeben Eat, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt- \{ultner zu verurteilen,

I. an die Klägerin 276,45 nekst 59/9 Zinsen von 511,50 M feit dem 16. Mai 1905 zu zablen,

II. darin zu willigen, daß der von dem Gerichts- vollzieher Meyer in der ArrestsaËe Wentzel gegen Koß binterlegte Erlös von 235,05 M an die Klägerin ausbezablt wird,

ITI, den beklagten Ehemann ferner zu verurteilen, wegen der vorbezeihneten Beträge die Zwangs8voll- streckung in das eingebrachte Gut seiner Ghefrau, der Beklagten zu 2, zu dulden,

_1V, den Beklagten die Kosten dieses Rechtsstreits einshließlich derjenigen des voraufgegangenen Arrest- verfahrens aufzuerlegen,

V. das Urteil auch, eventuell gegen Sicherhbeits-

leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten z:1 1 zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstretis vor die 11. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf Freitag, deu 16. November 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung woird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 17. S: ptember 1906.

Der Gerichts\{reiber des Köntglichen Landgerichts.

[47553] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Simon gent. Berlekamp zu Ofterbeck bei Westerkappeln, Prozeßbevollmächtigter: Kechts- anwalt Hammersen u Osnabrück, klagt gegen den Landwirt Heinri König senior, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher z#u Wennebostel, unter der Bc- hauptung, daß sie fi insolge einer Annorce im Dîèärz 1906 an das „Landwirtschaftlie Stellenver- mittelungs8bureau Heinri König zu Hannover, Schol. vinsir. 17" wegen Zuweisung einer Dienstmagd ge- wandt, zu dieiem Zwecke dem Beklagten 50 #6 ein- gesandt, jedoch weder eine Dienstmagd zugesandt erhalten noch auf Aufforderung die bezahlten £0

zurüdckerhalten habe, mit dem Antrage, den B klagten zu verurteilen, ibr, der Klägerin, 50 4 pz E 4% Zinsen seit 1. Juli 1906 zu zahlen die Prozeßkosten zu tragen, au das Uteil für M läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin lade den Beklagten zur mündlicken Verhandlung V Nechts\streits vor das Köntgliche Amtsgericht Burgwedel auf den 27. November 1906, Vos, Sale 10 E n E e öffentlider ustellung wird dieser Auszug der l E g lage bekannt Burgwedel, den 16. September 1906. Der Gerichtsschreiber des Köni„lichen Awtsgerigtz

[47559] Oeffentliche Zuftellung. 15. D. 199;

Der Kaufmann Viktor Mondschein in T Prozeßbevollmächtigte: Rechisanwälte Landgrebe unh Rommel in Caffel, klagt gegen 1) den Karufe] besitzer Wilhelm Bachmann, 2) d-en Ebefrau Marie Bachmann zu Niedervéllmar, z. Zt. mit ur, bekanntem Aufenthalt, 3) 2c, auf Grund Weghs-[, forderung aus Wechsel vom 23. Dezember 1905, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamts\uldner zur Zahlung von 44,30 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 7. Juni 1906, den bcklagten Ehemann Bath mann weiter zu verurteilen, die Zwangévollstreckun in das eingebrachte Gut seiner Ebefcau zu dulden und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären Der Kläger ladet die Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntgliche Amtsgeriht in Caffel, Abt. XV, auf den Y, No, vember 1906, Vormittags 9 Uhr. Zun Zwecke der öffentli@en Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht. L

Caffel, den 15. September 1906.

Bart \ch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 15,

[47568] Oeffentliche Zuftellung. 8. 0.291. 06,

Der Kaufmann F. W. Borchert zu Tempelhof, Ringbahnstraße 52, Prozeßbevollmächtigter: Rechts, anwalt Feilchenfeld I in Berlin, Markgrafenstraße 69 kiagt gegen den Agenten Leopold Mannheim, früber in Wilmersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter thm am 15. Fébruar 1906 ca. 35 t Hafer zum Preise von 157 M yro Tonne verkauft habe, daß er, Kläger, an den Be, klagten bereits den Kausyreis von 5495 #4 gezahlt habe, dieser aber erst 17F t Hafer geliefert habe, mit dem Artrag: 1) auf Zahlung von 2747,50 4 Schadensersag nebst 5 9/9 Zinsen seit 1. März 1906, 2) auf Tragung der Kosten des Rechtsstreits, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ITI Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, Zimmer 45 T, auf den 22, November 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg. den 19. September 1906.

Nothert, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I, Zivilkammer 6.

[475566] Oeffentliche Zuftellung. _ Die Firma Theodor Onstein, Zuckerwarenfabril in Emmerich a. Rh., Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Dr. Engels und Poelmann in Duisburg- Ruhrort, klagt gegen den Kaufmann Paul Conrad, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Duiéburg- Meiderih, unter der Behauptung, daß er ibr für käuflich gelieferte Waren den Betrag von 252.23 nebst 5 9/9 Zinsen seit 16 Auzust 1906 von 250,68 4 \hulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 252,23 nebst 5 9/9 Zinsen seit 16. August 19C6 von 250,68 4 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur müntlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duitsburg-Rußhrort auf den 20. November 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- liden Zustellung wird dieser Auszug der Klage be fannt gemacht.

Duisburg. Ruhrort, den 10. September 1906.

: Willeke, Sekretär,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. [47555] / _ Der Kaufmann J. H. Ratbjen in Lehe, Hafer straße, vertreten durch den Mandatar Hoops in Lebe, flagt vor dem Königlichen Amtegericht in Lehe gegen den Wirt August Jürgeas, fcüher in Lehe, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf 120 F (Einhunderl- zwanzig Mark) rückstäntige Miete. Er hat bear tragt, den Beklazten dur vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zablung von 120 nebst 49/9 Zinsen vom- 2. September 1906 zu verurteilen. Der Kläger ladet hierdurch den Beklazten zur Ver handlung des Nechtsitreits vor das Königliche Amté- geriht Lebe zu dem auf den 30. Oktober 1906, Vorm. 10 Ughr, anberaumten Termine. Auf Ar trag des Klägers ist ihm die öffentliche Zustellung bewillizt. C 989, 06. 1

Lehe, den 11. September 1906.

Der Gerichts\{reiber Köntg!. Amtsgerichts.

(47552] Oeffentliche Zuftellung. j In der Zivilprozeßsace des Pferdehändlers Loui Lewin in Obornik, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Klozsch ia Obornik, gegen den Pferde händler A. Gruschka in Zaromin, Gouvernemen! Plock in NRus{sii&-Polen, Beklagten, wegen Wande lung, wird auf Antrag des Klägers der Klagevortrag dahin berichtigt, daß €s sich nit um einen |chwarzjtn Wallach, sondern eine \{chwarze Stute handelt. Obornik, den 17. September 1906. Der Geritßts\creiber des Königlichen Amtsgerichl®.

[47734] Oeffentliche Zuftellung. N

Der Kaufmann Heinri H2as zu Stolberg (Rhld.) Prozeßbevollmättigter : Nehtsanwalt Nütten in Stol berg (HNhld), flagt gegen den Handlungsgehilsen Nichard Bauer, früher zu Stolberg (Rhid.), its! unbekannten Aufenthalts, mit der Behaup!ung, das der Beklagte den Klagebetrag sür gelieferre Waren \chvlde, und mit dem Antrage auf Zahlung bon 661,38 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem Klagzustellung® tage. Der Kläger ladet den Beklagten zur müúnd- lien Verhandlung des Rechtéstreits vor das König lide Amtsgericht zu Stolberg (Rhld.) auf del 14, November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlien Zustellung wird dielt uug der Klage bekannt gemacht.

Stolberg (Rhld.), den 11. September 1906.

Hacke, Amtsgerichts\ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

M 224.

Untersuhungs}achen.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

z Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 21. September

Öffentlicher Anzeiger.

1906.

Eu P

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{.

7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bankauswei/e.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

47542] Aufgebot.

Die Witwe Müller Ludwig Wishmeyer, Wilhel- mine geb. Rohmann, in Stadtlohn hat als Universal- erbin ihres genannten, am 9. Januar 1894 ver- storbenen Ghemanns ‘das Aufgebot des bis auf ein kleines Reststück vernichteten und verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 8s. Dezember 1874 über die auf dem Grundbuchblait Böingsen Band 1 Artikel 15 Abt. 111 Nr. 3 für den zu Stadtlohn wobnhaft ge- wesenen, gestorbenen Ebemann der Antragstellerin eingetragene, ¿u vier Prozent jährlich seit dem 98. November 1874 . verzinsliße Darlehn6forderung von 950 Talern gleich 2850 Æ beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens în dem auf den 15, Januar 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geri{t, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Menden i. W., den 18. Juli 1906.

Königliches Amtsgericht.

[47543] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Gasthausbesißer Friedrih Müller in Spahlit, rozeßbevollmäctigter: Rehtsanwalt Waldfstein in 71 flagt gegen den früheren Wirtschaftsaj}sistenten F, U. Rohde. früher in Spahliyg, unter der Be- bauvtung, daß er dem Beklagten am 5. Juli 1905 5 #, am 15. Juli 1905 10 Æ, am 19. Juli 1905 5 M, am 19. August 1905 10 bare Darlehen gegeben sowie am 15. und 22. Juli 1905 Waren ¡um Preise von 21 4 käuflich geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten - kostenpflihtig zu ver- urteilen, an den Kläger 51 X nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Oels auf den 3. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Oels, den 17. September 1906.

Riedel, ;

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[463831 Oeffentliche Zuftellung.

Viktor Harteneck, geprüfter Notariatskandidat und Enregistrementsverifikator außer Dienst, in Straß- burg i. E. wohnbaft, klagt gegen :

1) Martin Kölsch, Tagner, in Hilst wohnhaft, früher unbekannten Aufenthalts abwesend, jeßt in der Kreizarmenanstalt in Frankenthal ih aufhaltend, und die Kinder und Erben desen zu Hilst gewerblos verlebten Ebefrau Regina Hever, nämlih: a. Josef Kölsch, Arbeiter, b, Elisabetha Koh, geb. Kölsch, gewerblose Ehefrau des Fabrikarbeiters Gangolf Koch, alle drei in Pirmasens wohnhaft,

2) Jakob Konrad, früher Ackerer, zuleßt Tagner, in Hilst wohnhaft gewesen und dort im Jahre 1902 verstorben, jeßt dessen mit seiner allda vor ihm gewerblos verlebten Ehefrau Katharina Straßel er- zzugten Kinder als Erben ihrer Eltern, nämli: 2. Franz Konrad, b. Martin Konrad, ec. Anna Maria Maus, ceborene Konrad, gewerblose Ehefrau von Wendelin Maus, diese obne bekanntes Gewerbe, fcüher in Hilst wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, 4d. die unten genannte Therese Mert, geborene Konrad, Ehefrau Mert,

3) die Tochter von Jakob Konrads Ekbeleuten, Therese Konrad, gewerblose Ehefrau des Tagners Johannes Mert, beide in Hilst wohnhaft,

4) diesen [egteren selbst und den genannten Gbe- mann von Elisabetha Koch, geb. Kölsch, Tochter der obgenannten Gheleute Martin KölsG und Regina Hever, sowie den obgenanaten Ehemann der Anna Varia Maus, geb. Konrad, e

wegen Feststellung „der Nichtigkeit von Verkäufen von Grundstücken und wegen Forderung, und ladet nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage die unbekannten wohn- und aufenthalts- abwesenden Beklagten Franz Kourad, Martin Konrad, Anna Maria Maus und deren Ehemann Wendelin Maus obgenannt, vor das K. Amtsgericht Pirmasens auf Freitag, den 9. November 1906, Vormittags 9 Uhr, im Situngssaale Nr. 1 des Gerichtsgebäudes, zur mündlihen Verbandlung mit dem Antrage: „Es gefalle dem Prozeßgerichte fest- zustellen, daß der genannte Jakob Konrad und dessen Tohter Therese nit Eigentümer der beiden in der Klageschrift bezeihneien Grundftük: geworden sind, dieselben daher hzute noch ein Bestandteil der geseß- lihen Gütergemeinschaft der Eheleute Martin Kölsch und Regina Hever bilden, die Beklagten in dem an- gzaebenen Verhältnisse, Martin Kölsch fürs Ganze, dessen zwei Kinder für je 11/43, und die Kinder der Eheleute Konrad als Erben ihres Vaters dem Kläger gegenüber fürs Ganze, unter fich für je È und als

rben ihrer Mutter für je "/s zur Zahlung der Nestforderung des Klägers von Æ 29,16 mit Zinsen zu 69% vom 15. November 1881 an, und sämtliche Beklagte zur Zahlung der Kosten des Nechtsstreits zu verurteilen und das ergehende Urteil für vorläufig vollftreckbar zu erflären.*

Pirmasens, den 12. September 1906.

Gerichts\hreiberei des K. Amtéegerihts Pirmasens.

(L. S.) Nebinger, K. Obersekretär.

[47551] Oeffentliche Zustellung.

Der Josef Bahhara&, Oelimporthaus in Cöln a. Rh., Prozeßbevollmächtigter; Rechtsbeistand Schmitt in Rombach. klagt gegen den Bernhard Beermann, Kaufmann, früher in Groß-Movyeuvre, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort,

unter der Behauvtung, daß derselbe ihm auf Grund eines am 24. Februar 1906 ausgestellten und akzep- tierten Wechsels, welher am 16. Mai 1906 fällig war und mangels Zablung am 17. Mai 1906 pro- testiert wurde, den Betrag von 73,00 A Haupt- summe und 9,50 A Wechselunkosten \chulde, und be- antragt, den Beklagten fostenfällig zu verurteilen, dem Kläger den Betrag von 82,50 Æ nebst 6 9/6 Zinsen aus 73 4 seit dem 16. Mai 1906 und 4 °/o Zinsen aus 9,50 46 seit dem Klagezustellungs8tage zu bezablen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Nombach auf den 5. De- zember 1966, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rombach, den 18. September 1906.

L Wittrock, Aktuar, Gerichts\{hreiber des Kaiserliben Amtsgerichts.

[47547] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Lebrecht Weigel & Ent zu Stettin, Lindenstraße 1, klagt gegen den Reisenden Moriß Lachmann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Stettin, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für von ihren Kunden eingezogene Beträge in Höbe von M 275,92 H nebft 59% Zinsen seit dem 7. Dezember 1904 s{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 4 275,92 &A nebst 59/9 Zinsen seit dem 7. Dezember 1904 unter Kostenlast zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts3- streits vor das Königliche Amts3geriht zu Stettin auf den L0. November 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettia, den 11. September 1906.

Schlieper, als Gerihisshreiber des Königlihen Amt3gerihts.

[47549] Oeffentliche Zuftelluug.

Der Direktor Leo Bartuschek zu Stettin, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Delbrück u. Schleusener, klagt gegen die chinesisGen Artifsten Li-Schuschan und Lu-Choitsching aus Schanghai, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Stettin, Oberwiek 5, unter der Behauptung, daß die Be- flagten gegen Zahlung einer Konveationalstrafe von 3500 A ih vervflihtet haben, vor Ablauf eines Jahres seit dem Vertragsabs{hluß in Stettin, ohne Erlaubnis des Klägers in Stettin anderweitig nicht aufzutreten, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtshuldner zu verurteilen, dem Kläger 30I nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits ein- \chließlich des voraufgegar genen Arrestverfabr-ns zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kiäger ladet die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgericht zu Stettin auf den 10. No- vember 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 11. September 1906.

: Schlieper, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts.

[47548] Oecffentlie Zuftellung. 20. C. 1115/06

Die Firma Lebreht Weigel & Ent zu Stettin, Lindenstraße 1, klagt gegen den Reisenden Moriß Lachmaun, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früber zu Stettin, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für von ihren Kunden eingezogene Beträge in Höbe von M 230,64 4H nebst 59/9 Zinsen seit dem 7. Dezember 1904 \{hulde, mit dem Antraze, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin A 230,64 4 nebst 59% Zinsen seit dem 7. Dezember 1904 unter Kostenlaît zu zahlen, und das Urtsil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgericht zu Stettin auf den 10. November 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke dec öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettia, den 19. September 19086.

Schlieper, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47545] Oeffentliche Zustellung. : Der Kaufmann Joseph Jankowski zu Posen, rozeßbevolmächtigter Rehtsanwalt Wyczynski in

Strasburg W.-Pr., klagt gegen die Kaufmannsfrau

Valerie Szpitter, geb. Kalinowski, früher zu Leffen,

jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,

daß der Ebemann der Beklagten, Kaufmann

Stanislaus Szpitter, früher in Strasburg, dem

Kläger 79 A 45 «5 Kaufpreis für Waren verschulde

und durch Zession vom 26 September 1905 den am

1. Oktober 1912 fälligen, von der hiesigen Gesell-

haft Bazar, eingetragene Genossenschaft mit be-

schränkter Haftung, zu zahlenden Teil des Kaufpreises von 9000 Æ nebst Zinsen der Beklagten abgetreten habe, die Zession aber nur in der Absicht erfolgt fei, um die Gläubiger des Stanislaus Szpitter zu be- nachteiligen, und vom Kläger deshalb angefochten wird, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 79 M 45 H nebît 4 9/6 Zinsen von 61 A seit dem 9. April 1906 und von 18 Æ 45 «4 seit dem

Tage der Klagezustellung zu verurteilen und das

Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der

Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht

zu Strasburg W.-Pr. auf den 29. Dezember

1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der

öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Strasburg W.-Pr., den 17. September 1906. Wahrendorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47546] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann T. Kaminséki zu Strasburg, W.-Pr , Prozeßbevollmäcbtigter: Rechtsanwalt Wyczynéski in Straëburg, W.-Pr., klagt gegen das Fräulein Sylvia Markowski, früher zu Strasburg, W.-Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ibm als Kaufpreis für in den Jahren 1902 und 1903 entnommene Waten 142 4 80 vershulde, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zablung von 142 4 80 nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1905 ju verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet die Beklaate zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stras- burg, W.-Pr.,, auf den 27. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwe-ecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Strasburg, W.-Pr., den 18. September 1906

Wahrendorff,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [47554] Kgl. Amtsgericht Straubing.

In Sawen: F. X. Stautner, Kaufmann in Straubing, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mayr in Straubing, gegen Johann Manarino, Terrazzo- Fabrikant, unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, wegen Forderung, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits in die offentlihe Sitzung des vorbezeihneten Pro;eßgzerihts vom Freitag, den 9. November 1906, Vor- mittags Uhr, Siztungsfaal Nr. 6, geladen. Klageteil wird beantragen, zu erkennen: :

I. Der Beklagte ift schuldig, an den Kläger 46 M sechsundvierzig Mark Hauptsache nebft 49/9 Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung ab zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, beziehungsweise zu erstatter

IT. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Straubing, 18. September 1906.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amts38zerichts. Der K. Sekretär : (L. 8.) Fumian.

[47599] Oeffentliche Zuftellung einer Klage. Nr. A. 2249. Privatier Julius Weinftock in Hochhausen, vertreten durch Nechtsagent Scbwerin in Tauberbishofsheim, klagt gegen den Metzger Alfred Mohr, früher in Hochhaufen, jeßt an un- befannten Orten abwesend, aus Fahrniékauf vom 28. Juli 1904, mit dem Antrage auf vorläufig voll- streckbare und fkostenfällize Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 200 Æ nebst 49/9 Zinsen vom 1. September 1905 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgeriht zu Tauberbisofsheim auf Montag, deu 12. November 1906, Nach- mittags 4 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tauberbischofsheim, den 17. Sevtember 1906. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts : (s S4 Waldvogel.

3) Unfall- und nvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[47601] Bekanntmachung. i,

Die Lieferung des Futterbedarfs für die Pferde der Berliner Feuerwehr für die Zeit vom 1. November 1906 bis Ende Oktober 1907, und ¡war

341 640 kg Hafer,

1170 820 Qeu,

113830 , Hâcksel und Strob, foll unter den in der Kalfulatur, Zimmer 138, während der Dienststunden von 9 bis 4 Uhr zur Einsicht ausliezenden Bedingungen ax einen Liefe- ranten zu feften Preisen vergeben werden.

Die Angebote, die mit dem Einheitssay für 50 kg einer jeden Futterart versehen sein müssen, find ver- siegelt mit der Aufschrift : S

„Angebot für die Lieferung des Futterbedarfs für

die Pferde der Berliner Feuerwehr“ bis zum Mittwoch, deu 26. September d. Js. einschliceßlich, Vormittags 10 Uhr, in meinem Zentralbureau (I. Stock, Zimmer 161) abzugeben.

Zur Eröffnung der Angebote ist ein Termin auf denselben Tag, Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur, Zimmer 138, anberaumt, zu welchem die Bieter erschzinen können.

Berlin, den 17. September 1906.

Der Polizeipräfident. I. 4495. Im Auftrage: NRebling.

[47019]

Nachstehende Materialien follen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver- trag8abs{luß vergeben wecden :

1) 7000 qm fieferne Bretter, 16 bis 20 mm ftarf, ; 2) 140 000 Stück messingene Holzshrauben, 25 mm ang,

3) 800 000 Stüdck de8gl., 13 mm lang,

4) 1450009 m weißes baumwollenes Band,

5) 35 000 kg gelbbraune Pappe, 0,27 mm fark,

6) 3300 kg Dextrin. :

Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, deu 16. Oktober 1906, Nachmittags L Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer anberaumt.

Sämtliche Materialien müfsen im Inlande her- gestellt sein.

Proben von den unter 1 bis 5 aufgeführten Materialien sind bis zum Montag, den §8. Ofk- tober 1906, fostenfrei hierher einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen liegen zur Einsicht aus, fönnen aber auch gegen Erstattung der Schreib- gebühren von 30 § in bar oder 10 Pfennig- briefmarken für jete einzelne Materialsorte ab- \chriftlih von bier bezogen werden.

Für die Angebote sind die jedem Eremplar BVe- dingungen beigefügten Formulare zu benugen.

Spandau, den 17. September 1906.

Königliche Munitionsfabrik.

95) Verlosung 2. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fh autsch{lie#lih in Unterabteilung 2.

[47374]

32 9% Fürftlih Isenburg: und Biüdingen-

Birftein’sche Anleihe vom Jahre 1887.

Wir kündigen hiermit einen Betrag von #4 11 309,— ¡ur außerordéntlihen Rüdzablung in der Weise, daß M. 5600,— am 2. Januar 1907 und A 5700,— am 1. Juli 1907 zur Austzablung gelangen.

Die Verlosung der hiernach zur NRüczablung kommenden Teilschuldverschreibungen findet aleih- zzitig mit der ordentlichen Verlosung zu Elberfeld

am Montag, den L. Oftober 1906, Vormittags 10 Uhr, im Gebäude der Bergish Märkischen Bank zu Elber- feld statt.

Birftein, den 19. September 1906

Fürstlich Jsenburg'she Reutkammer. Braunig.

[47376]

Bei der am 14. d. Mis. erfolgien planmäßigen Auslosung der 37 °/9 Auleihescheine der Stadt Göttingen (I. Ausgabe, Anleihescheine vom 1. Januar 1896) sind folaente Nummern gezogen :

Lit. A Stücke zu 1000 A Nr. 54 88 165 197 319 379 389 392.

Lit. B Stüce ju 500 A Nr. 460 464 46 504 505 610 659 692 701.

Die Inhaber der bezeihneten Anleibeihzine werden aufgefordert, gegen Rückgabe der Anleihescheine nebft Zinsanweisungen und den noch nit fälligen Zins- scheinen den Kapitalbetrag am 2. Januar 1907 bei unserer Kämmereikasse in Empfang zu nehmen, mit dem Hinweis, daß die Verzinsung der ausgelosten Anleihesheine mit dem 1. Januar 1907 aufhört.

Göttingen, den 17. September 1906.

Der Magiftrat. Weber.

[47375] Bekanntmachung.

Bon den auf Grund des Allerböchsten Privilegiums vom 28. April 1886 ausgefertigten Anleihßescheinen des Kreises Ofterburg sind nach Vorschrift des Tilgunasplanes ausgeloft worden :

1. Von dem Buchstaben L über je 1000 die Nummer 70.

11. Von dem Buchftaben V über je 500 i die Nummern 66 71 179 240 328 351 381 437 497.

ITIT. Von dem Buchstaben C über j: 200 die Nummern 33 34 35 36 37 38 86 89 90 92 96 990 221 222 240 250 254 397 492 493 494 496 497 527 592 679 714 731.

Die Inhaber werden hierdurch aufgefordert, die ausgelosten Kreisanleibesheine nebst den noch nit fällig gewordenen Zinsscheinen und den dazu ge- börigen Zinsscheinanweisungen vom 1. April 1907 ab bei der Kreisfkommuualkasse Lier- selbft einzureihen und den Nennwert der Anleibes scheine dafür in Empfang zu nehwen. Mit dem 1. April 1907 bört die Verzinsung der ausçgeloîten Anleibescheine auf. Für feblende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen.

Ofterburg, den 11. September 1906.

Der FKreisausschuß des Kreises Ofterburg.

47372) August Scherl Gesellschafi mit beshräukter Haftung zu Berlin. 47 9/9 Teilschuldverschreibuugenu.

Die am 1. Oktober ds. Js. fällig werdenden Zinsscheine und verloften Stücke obiger Teil- \{uldvershreibungen werden vou? Fälligkeits- tage ab N : S

in Berlin bei der Berliner Handels-

Gesellschaft und

bei dem A, Schaaffhausen'shen Bank- verein,

in Stuttgart bei der Württembergischen

Vereinsbank eingelöst.

P EOE August Scherl Deutshe Adreßbuh-Gesellschaft

mit beschränkter Haftung zu Berlin. Die am 1P. Oktober ds. Js. sâllig werdenden Zinsscheine der Teilschuldverschreibuugen otizer Gesellschaft werden vom Fälligkeitstage ab

in Berlin bei der Berliner Handels-Gesell- schaft eingelöst.

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