1906 / 231 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Sep 1906 18:00:01 GMT) scan diff

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 16. April 1907, Vorm. 10 Uhr.

Den 24. September 1906.

Gerichts\chreiberet. Referendar Hafner.

[49892] Aufgebot.

Der am 9. Dezember 1846 in Weipoltshausen geborene Georg Grebner, zuleßt als Dienstkneht in Lenkershausen, ist im Herbst 1866 nach Amerika ausgewandert und seitdem vershollen. Auf Antra des Abwesenheitspflegers, des Bauern Friedri S in Weipoltshausen ergeht deshalb die Auf- orderung

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dounerstag, den 18, April 1907, Vorm. 9 Uhr, im Sigzungsfaale Nr. 50 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Schweinfurt, 26. September 1906.

Kgl. Amtsgericht.

(L. S.) (Unterschrift.) [49334] Bekanntmachung.

An dem Nachlaß des am 10. April 1905 zu Münster i, W. verstorbenen Schneiders Hermann Hinsenbrock R nach den angestellten Ermittelungen folgende ersonen beteiligt:

1) Jokann Everhard HinsenbroŒ, geboren 12. April 1820,

2) Johann Hermann Hinsenbroή, geboren 16. November 1826,

3) Johann Heinrich Hinseubrock, geboren 19. Juni 1805,

j S Anna Gertud HinsenbrockÆ, geboren 25. Mai 807,

5) Johann Heinrih HiuseubroÆ, geboren 20. Ok- tober 1809,

6) Maria Katharina HinsenbrockÆ,

29. Oktober 1811.

Es ist nicht ermittelt, ob diese Personen noch leben oder ob sie mit oder ohne Hinterlaffung von Nach- kommen gestorben sind. Die genannten Personen bezw. ihre Nachkommen werden aufgefordert, ihre Grbreckte bis zum L. Dezember 1906 bei dem unterzeihneten Geriht anzumelden, widrigenfalls den- jenigen Personen, die sich als Erben ausgewiesen aben, ohne Rücksiht auf die Rechte der oben ge- nannten Personen bezw. deren Nahkommen, ein Erb- schein erteilt werden wird.

Münfter, den 22. September 1906.

Königliches Amtsgericht. -

geboren

[49689] VBekauntmachung. 1 VII 107. 116. 117/06./17,

1) Christiane Pauline led. Teichert, geb. am 22. Juni 1834 in Wachholderbaum,

2) der Sw{losser Christian Ahner, geb. am 26. Januar 1817 in Jonaswalde,

3) Marie verehel. Freyer, geb. Konrath, geb. am 21. Oktober 1843 zu Petsa,

ist für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes das Ende des 31. Dezember des Jahres zu 1: 1865, zu 2: 1868, zu 3: 1880 im Aus\chlußurteile fest- gestellt worden. Die Genannten sind mit Familien- angehörigen, deren Aufenthaltzund bez. Namen nit zu ermitteln waren, nah Amerika ausgewandert. Als erbberechtigt sind bis jegt bekannt geworden: -

zu 1: Abkömmlinge eines Vatersbruders der Teichert,

zu 2: die Erben und bez. Erbeserben der nah dem Jahre 1868 verstorbenen Geshwister des Ahner,

zu 3: ein halbbürtiger Bruder der Freyer.

Alle Personen, die ein näheres oder glei nahes Erbrecht zu haben glauben, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den S. April 1907, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Naclaß- Prie anberaumten Termine zu melden und ibr

rbrecht nahzuweisen, widrigenfalls ohne Nücksiht auß dieses der Nachlaß der für tot Erklärten den ermittelten Erben ausgeantwortet wird.

Ronneburg, den 24. September 1906.

Herzoglihes Amtsgericht.

[49691]

Durch Urteil des Kgl. Amtsgerihts in Berlin vom 2. März 1906 ist der frühere Gendarmerie- offizier N. Saal, der früber in französishen Diensten gestanden hat, dessen Ehefrau, Henriette geb. Bonnet, am 22. März 1795 in Meisenheim gestorben und dessen leßter Wohnort unbekannt ift, für tot erklärt worden. Alle Personen, welhe als Erben an den Nachlaß des genannten N. Saal Ansprüche erbeben wollen, haben diese unter L gun der Belege bis längftens 10. April 1907 bei bent Amtsgerichte Zweibrücken anzumelden.

Zweibrücken, den 24. September 1906.

Kal. Amtsgericht.

[49328] Bekanutmachung.

Dur Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 295. September 1906 sind 1) der Heinrich Herzog, Sohn von Seorg, geboren am 15. Januar 1856 zu Emlingen, 2) der Karl Herzog, Sohn von Georg, geboren am 19. Mai 1864 zu Emlingen, beide zuleßt wohnhaft daselbst, für tot erklärt worden.

Altkirch, den 26. September 1906.

Kaiserliches Amtsgeriht Altkirch.

[49683] Bekanutmachung.

Dur Aus\{lußurteil ‘vom 24. September 1906 ist der Schloffer Otto Franz Frauke, geb. am 27. Dezember 1862 in Hohenleuben, zuleßt in Cuba (Untermhaus) wohnhaft gewesen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 31. De- zember 1897.

Gera, den 25. September 1906.

Das Fürstliche Amtsgericht, Abteilung für Zivilprozeßsachen. Gerhardt. [49889] Kraftloserklärung.

Auf Grund des im „NReich?anzeiger" am 14. und 16. Juni 1906 und im „Strohgäuboten“ am 16,, 18. und 19. Juni 1906 veröffentlihten Aufgebots erflären wir nach fruchtlosem Ablauf der 3monat- lihen Aufgebotsfrist die unterm 3. September 1904 auf das Leben des Gipsermeisters Herrn Gustay Müller in Asperg ausgefertigte Police Nr. 134 868 für kraftlos.

Berlin, den 20. September 1906.

„Nordstern“ Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellshaft zu Berlin. Die Direktion.

[49681]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. September 1906 is der Wechsel ü 2000 Æ, ausgestellt in der Zeit vom 1. bis 15. No- vember 1905, fällig am 14. Februar 1908, akjzepttert von dem Rentier Albert Thomanek zu Scharley, ¡zahlbar bei Heinyge & Co. zu Beuthen O.-S., für kraftlos erklärt worden.

Amtsgeriht Beuthen O.-S., den 19. September 1906.

[49686]

Das Königliche Amtsgeriht Kremmen hat für recht erkannt: Alle Personen, welche Forderungen gegen den bei dem Königlichen Amtsgeriht Kremmen angestellt gewesenen und am 1. April 1906 in den Nuhestand getretenen Gerichtsvollzieher Gustav Philipp aus seiner dienstlihen Tätigkeit herleiten, werden mit ihren Ansprüchen an ' den Justizfiskus ausgeschlofsen.

Veröffentliht: Kremmen, den 17. September 1906. Königliches Amtsgericht.

[49685] N MRRLa L

Durch Aus\{lußurteil des K. Amtsgerichts Holl- feld vom 19. September 1906 wurde die auf dem Anwesen Hs. Nr. 27 in Weiber, früher der Oekonoms- eheleute Georg und Maria Sponsel, geb. Bauern- \chmitt, in Teuchaß, nun der Tagelöhnerseheleute Lorenz und Margaretha Schrenker, geb. Schrenker, in Weiher ruhende, im Hypothekenbuche des K. Amts- gerihts Hollfeld für Weiber 111 554 eingetragene Po STeIderung der Margaretha Oswald, geb. ang, in Weiber, zu 164 Gulden = 281 M 14 4 für erloschen erflärt.

Hollfeld, den 26. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[49906]

Auf Antrag

1) der Besigzersfrau Elisabeth Burchert, geb. Thiedmann, im Beistande ihres Ehemannes, des Besitzers Anton Burchert in Open,

2) der unverehelihten geisteskranken Marie Thied- mann, i. Z. in Schillingsgut, vertreten durch ihren gerihtlich bestellten Pfleger, den Besißer Anton

Burchert in Open, 3) der Klosterschwester Rosa Thiedmann in

Hamburg, :

4) der volljährigen Besißertochter Catharina Thiedmann in Schillingsgut,

9) des volljährigen Besißersohnes Josef Thiedmann in Schilling8gut,

6) der Besizerwitwe Rosa Thiedmann, geb. Pohlmann, in Schillingëgut, zugleich als Bevoll- mächtigte der Klosterschwester Nofa Thiedmann in Hamburg

sämtli vertreten durch Rechtsanwalt Arendt in Wormditt, hat das Königlihe Amtsgericht in Wormditt in der Sitzung vom 21. September 1906 für Recht erkannt:

a. die Johann und Anna, geb. Lukowski, Wro- nowskishen Ebeleute, die Magdalene Wronowski, verehelihte Schuhmacher Jako Krekowski in Meblfack und die Apollonia Wronowski, verebelichte Bürger Friedri Wilhelm Donnerstag, in Heilsberg und deren Rechtsnahfolger werden mit ihren An- sprüchen und Rechten auf die im Grundbu von Krickhaufen Nr. 25 in Abt. III Nr. 1 eingetragenen 185 Taler nebst Zinsen,

b. die Sehen Geschwister August, Euphrosine, Antonie, Josef, Elisabeth, Justine und Catharina Wronowski mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die daselbst unter Nr. 2 daselbst eingetragenen 1182 Taler 7 Sgr. 13 Pfg. elterliße Erbgelder nebst Zinsen sowie die Geschwister Josef und Antonie Wronoroski mit ihren Rechten und An- sprüchen auf die für sie daselbst festgeseßten Aus- stattungen, ebenso wie ihre Rehtsnachfolger

ausgeshlofsen. Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Wormditt, 22. September 1906.

Königl. Amktsaericht.

[49699] Neue Ladung. 73. R. 47. 06/16.

In Sachen der Frau Margarete Friederike Luise Pischler, geb. Crusius, in Berlin, Wienerstraße 35, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Her- mann Danziger in Berlin; Bendlerstraße 5, gegen ihren Ehemann, den Schraubendreher (Hochbahn- schaffner) Gustav Richard Otto Pischler in Berlin, Lübbenerstraße 11, Beklagten, wegen Ehescheidung, lade ich den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgeriht T Berlin zu dem hierbei angesetzten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelafsenen Rechtéanwalt zu seinem Ver- treter zu bestellen. :

Ee dieses Schriftsatzes ist auf der Gerichts- \chreiberei niedergelegt.

Berlin, den 3. Juli 1906.

(ge¿.) Danziger, Rehht3anwalt,

vertreten durch: (gez.) Loewenthal, Rehtsanwalt.

Verhandlungstermin auf den 19. Dezember 1906, 10è Uhr Vorm., Grunerstraße, Zimmer Nr. 16/18, IT. Stock. :

Berlin, den 24. September 1906.

Königliches Landgericht T. Zivilkammer 12 g.

Brieskorn.

[49701] Oeffentliche Zune EnT, 73. R. Ne. 251. 06 Nr. 2. Der Schneidermeister Gustav Göhrke in Berlin, Fischerbrüde 16, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Gründler, Berlin, Friedrichstraße 59/60, klagt gegen seine Ehefrau Marie geb. Dünger, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte die Ehe gebrochen habe, mit dem An- trage auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten für den s{huldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zivilkammer 12a des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin auf den 19. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Dns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i Berlin, den 25. September 1906.

Zorn, als Gerihtis\{chreiber des Königlichen Landgerichts I. [49700] Oeffentliche Zuftellung.

Der Arbeiter Karl Schönberg in Berlin, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Rosenberger in Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Emilie Schönberg, geb. Sommerfeld, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihn böslih verlassen, mit dem Antrage

auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Bes

klagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Gerichtsgebäude, Gruner- straße, Hauptportal, 11. Stock, Zimmer 2—4, auf den 17. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Oa einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwette der öffentlichen: Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemaht. 39. R. 429. 06. Berlin, den 27. September 1906.

(L. Si Hahn,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I. [49702] Landgericht Hamburg. Z. 8. 350/05. Me a

Die Ehefrau Therese Wilhelmine Albine Schulz, geb. Hage, zu Ilversgehofen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschky, ladet ihren Ehemann, den Steuermann Carl August Reinhold Schulz, unbekannten Auf- enthalts, ¡ur mündlihen Verhandlung über die Hauptsache und den nahträglih gestellten Eventual- antrag auf Wiederherstellung der häuslihen Gemein- [galt vor die Zivilkammer 8 des Landgerichts Ham-

urg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den

S. Januar 1907, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung und des Antrags bekannt gemacht.

Samburg, den 27. September 1906.

Staunau, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49703] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 96/06. 2. Die Chefrau Anna Maria Katharina Lorenzen, eb. Lassen, zu Flensburg, Angelburgerstraße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Niese n Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Johannes Peter Lorenzen, früher zu Friedrihsort, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund körperlicher Mißhandlung, Trunksuht und böslicher Verlaffung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, auch den Beklagten für den schuldigen Teil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 18S. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. September 1906.

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[49899]

Bekanntmachung. Proz.-NReg. E 2506/1906 _In Sahen Heinemann, Klara, Kaufmannsgattin in Breslau, Trinitasftraße 5/11, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Clemens Pündter hier, gegen Heinemann, Hermann, Kaufmann, zuleßt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage ist unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühne- versuchs die ôffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München T vom Montag, den 3, Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Beklagter durch den klägerischen Ver- treter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erfennen:

I. Die Ebe der Streitsteile wird aus Verschulden des Ehemannes geschieden.

IT. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzziehungsweise zu erstatten.

München, am 27. September 1906. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München I.

Hartmann, K. Kanzleirat.

[49693] _ Oeffentliche Zuftellung. Der minderjährige Friedrih Fendel, vertreten

durch seinen Vormund Franz Jakob Weyer, Trajekt- \cifer in Trechting8hausen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Strauß in Bingen, klagt gegen den Bäergesellen Friedrih Schnell, Sohn von Fohann Swhnell in Sprendlingen, früher in Bingen, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als sein Vater ihm gegenüber unterhaltspflihtig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig. und mit vorläufiger Voll- streckbarkeit zu verurteilen, dem Kläger bis zur Voll- endung des 16. Lebensjahres und eventuell darüber hinaus den Unterhalt zu gewähren, demgemäß vom Tage der Geburt an, dem 8. Dezember 1905 zunächst Æ 20,— pro Monat, zahlbar in vierteljährlichen Raten im voraus und die fällizen Beträge s\ofort, zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgeriht in Bingen am Nhein auf den 19. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwete der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bingen, Rh., den 26. September 1906,

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts. [49893] Laduag.

Johann Friedrih Ostermeyer, minderjähriger Sohn der Franzisfa Osftermeyer, und diese selbst, beide ver- treten durch den Shuahmacher Johann Ostermeycr in Durlach, kiagea auf Grund der 88 1708 ff. B. G..B. gegen den Metzger Friedrih Krieger von Sulzfeld, zuleßt in Durlach, jeßt an unbekannten Orten, und laden ihn zur mündlichen Verhandlung vor Großh. Bad. Amtsgeriht Durlach, Zimmer Nr. 1, in den Termin vom Montag, den 12. November 1906, Vorm. 9 Uhr, in welchem sie vorläufig vollstreckbares Urteil dahin beantragen werden, der Beklagte sei kostenfällig {huldig an den Johann Friedrich Ostermeyer als Unterbalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlih 60 M von der am 9. Februar 1906 erfolgten Gebürt bis zum vollendeten 16. Lebensjahr und an die Franziska Dstermeyer 60 (G Wochenbettkosten und 70 M ent- gangenen Verdienst zu bezahlen. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Durlach, den 27. September 1906.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Lang.

[49692] Oeffentliche Ps, 22 C 1434/06. 2.

Die Frau Martha Horstmann, geborene Linden, in Wildau bei Königs-Wusterhausen, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paul Hirschberg in Berlin SW. 11, Königgrägerstr. 27, klagt gegen den Kaufmann Otto Hädicke, früher in Berlin, Stall- schreiber str. 24, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter

lehn noch 900 A schulde, mit dem Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 200 % 9% seit 1. Januar 1906 zu zahlen und jy Zwedcke der teilweisen Befriedigung dieser Fordery

darein zu willigen, daß die vom Gerihtsbollzieße Klinke am 4. April 1906 hinterlegten 10,55 4% sow

die am s. Mai 1906 hinterlegten 179,15 4% beit Beträge auch nebst den aufgelaufenen Zinsen

Antrage, den

Klägerin gezahlt werden. Die Klägerin [ R Beklagten zur mündlichen Berkauleee des Ret

streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin,

¡u Berlin, Neue Friedrichstraße 12— 15, 1 Mt immer 174/6, auf den 19. Dezember 190€ ormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffent,

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be,

kannt gemacht. Berlin, den 20. September 1906. Kellermann, Gerichtsschreiber des

K3niglichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 22

[49904] Oeffentliche Zustellung. 4 Der Schneidermeister Jean Nowags, Berlin

Zimmerstraße 5/6, klagt gegen den Kaufmann Heinri

Behuing, jeßt unbekannt, früher zu Berlin, Kure

fürstenstraße 12 b. Jakob, wegen 133,50 4 nebst

4 9/9 Zinsen seit 1. I. 1905 (Kleiderlieferung):

1 Rockanzug mit Patten. . . 77,50%

1 Jackett und 3 Hosen gebügelt 3,— , 1 Jatetanzug a E TS—

Sa. .: 158,50 M

per Kasse 29,— ,

Rest . . 133,50 Æ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 133,50 G nebst 49/6 Zinsen seit 1. Januar 195 unter Kostenlast zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliten Verbandlung des Rectsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 214—216, I T., auf den 5. E Fer 1906, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht. 4 C. 1687/06.

Berlin, den 27. September 1906.

(L. S.) Heuer, Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Mitte. Abteilung 4, [49394) Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Angrick in Braunsberg fagt gegen den früheren Besiger Friedrih Adloff, früber in Abbau Neuendorf, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1899 von Neuendorf verzogen und seitdem von seinem Aufenthaltsorte nihts mehr bekannt geworden ift, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an ihn 109,35 4 zu zahlen, 2) das Urteil für vor- läufig vollftreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Braunsberg Osipr. auf den 20. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffenlihen Zustellung wird dieser Auszug dir Klage bekannt gemacht. 2. O. Nr. 162/06 Nr. 1.

Braunsberg Oftpr., den 22. September 1906,

awehn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[49395] Oeffentliche Zustellung. 2 Hg 174/06, _1) Der Schankwirt Bernhard Nägele in Dresden, Schloßstraße 23, pt., 2) der Fleischermeister Robert Peschke in Dresden-N, Kasernen|straße 5, 3) die Firma Woldemar Schmidt in Dresden-N., Melßngc- straße 14 und 21, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte, Justizrat Dr. Popper, Dr. Hally und Dr. Schukerth in Dresden, klagen gegen den Schankwirt Alfred Hansch, früher in Dresden-N., am Neu- städter Markt Nr. 5, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß den Klägern verschiedene Forderungen aus Kaufverträgen und Ansprüche auf Erstattung von Arrestkosten zustehe, mit dem Ar- trage, den Beklagten zu verurteilen, 1) an den Kläger zu 1 310 M nebst 59/9 Zinsen von 160 M seit 1. November 1905 und von 150 #4 seit 1. Aprik 1906 sowie weitere 25,25 Æ Arrestkosten nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Klagzuftellung zu be- zahlen, 2) a. an den Kläger zu 2 117,66 A nebft 99/9 Zinsen davon seit dem 15. April 1905 sowie weitere 10,05 # Arrestkosten nebst 59/9 Zinsen davon seit dem Tage der Klagzustellung zu bezahlen, b darein zu willigen, daß die bei der Königlichen Hinterlegungskasse zu Dresden-A. zu dem Konto Nr. 44 200/4115 am 10. Mai 1906 vom Kläger zu 2 in der Arrestsahße C Ar 258/06 eingezahlte Sicherheit in Höhe von 100 X an den Kläger zu 2 zurückgezahlt werde, 3) a. an die Klägerin zu s 129 4 25 A nebst 5909/6 Zinsen davon seit dem 17. März 1906 sowie weitere 11 A Arrestkosten nebst 5 9% Zinsen davon seit dem Tage der Klag- zustellung zu bezahlen, b. darein zu willigen, daß di: von der Klägerin zu 3 am 7. Mai 1906 bei der Königlichen Hinterlegungskafse zu Dresden. A. zu dem Konto Nr. 44 200/4101 zu den Akten C Ar 248/06 hinterlegte Sicherheit von 190 A an die Klägerin zu 3 zurückgezahlt werde. Die Kläger laden den Be klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Kammer für Handelssachen deé Königlichen Landgerihts zu Dresden auf den 24. November 1906, Vormittags 410 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte jl- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 22. September 1906. i Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgeridts.

[49895] Oeffentliche Zustellung. 9. B. 1011/06 3. Der Kreisaus\chuß des Landkceises in Kattowiß klagt im Mahnverfahren gegen die verehelichte Vau- unternehmer Elfriede Koppenhöfer, geb. Frisctagt, früher in Kattowiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm die Mahr- beklagte 494,14 A rüdckständige Restzinsen für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1906 von der ypothek über 85000 M, eingetragen auf e rundstück Nr. 1019 Stadt Kattowiy, s{huldet, mi dem Antrage auf Zustellung des Vollftreckungsbefehls 9. B. 1011/06 des Königlichen Amtsgerichts i! Kattowiß vom 9. August 1906. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug S Zahlungs- und Vollstreckungsbefehls bekannt gema Kattowitz, den 24. September 1906. *

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[49898] Oeffentliche Zuftellung. 2. 0. 489/06 1- Der Fabrikschmied Wilhelm Altenvoerde in Vörde;

der Behauptung, daß Beklagter ihr aus einem Dar-

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat

neb

xttrid in Hagen, klagt gegen den Shuhmater D Schreiber, früher in Hagen-Eckesey, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm aus dem notariellen Teilungsvertrage und der notariellen Zession vom 10. Oktoßer 1901 eine Forderung von über 1000 Æ zustehe, mit dem An- ma den Beklagten zur Zahlung von 1000 4 nebst 4% Zinsen seit Zustellung der Klage zu verurteilen,

9) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des RNechtsftreits vor die zweite Zivil- tammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 18. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 22. September 1906, Gastreich, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 380 Oeffeutliche Zuftellung. Bie Da caGeitecin Alwine Witt zu Altona, Fishersallce 67 p., Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Harries in Kiel, klagt gegen den Maschinisten Fonny Groth, früher zu Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten im Novemser 1903 ein bares Darlehn in Höhe von 240 # gegeben, mit dem Antrage auf Nerurteilung durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zablung von 240 Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 10, zu Kiel auf den 13. Dezember 1906, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer 81. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 10 C 809/06.

Kiel, den 18. September 1906.

Der Serichts\hreiber des Königl. Amtsgerichts.

[49897] Oeffentliche Zustellung. 2. O. 304/06. 13.

Der Lehrer Füldner zu Nitterstraße (Kreis Saar- brüden), D U Nechtsanwalt Or. Klein zu Koblenz, klagt gegen den Schreiner Hermann Spier, früher in Enkirh a. d. Mosel, jeßt ohne

annten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund eines am 17. August 1904 erhaltenen baren Darlehns, mit dem Antrage, den Beklagten als Gesamtschuldner mit seiner zu Enkirh wohnenden Ehefrau zur Zahlung von 413 Æ nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 17. August 1904 zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleiftung für vorläufig vollftreckbar zu er- flären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 27, November 1906, Vormittags 934 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Die Ein- lafsungsfrist ift auf eine Woche abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 26. Septemkbsx 1906.

Bartsch, Sekretär, Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [49389] Oeffentliche Zuftellung. Der Furagebändler Ludwig Müller in Stein- kirhen bei Lübben, E: Nechts- anwalt Dr. Urban in Lübben, klagt gegen den Fleischer- gesellen Mar Stenzinger jun., früher in Lübben, zuleßt in Berlin, Andreasstr. 77b, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Gxund der Behauptung, daß ihm der Beklagte ein am 24. November 1905 geliehenes, binnen 3 Wochen rückzahlbares Darlehn von 40. vierzig #4 schulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Kläger 40 #4 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Lübben, Zimmer 6, auf den 20. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübben, den 19. September 1906. Renné, Aktuar, Gerichtsschreiber des Könialihen Amtsgerichts.

[49900] Oeffentliche Zusteuung. O0. 456/06. 5.

Die Firma Alexander Bender, Weinhandlung in Vallendar, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Broermann in Ehrenbreitstein, klagt gegen die Firma Josef Bender, Weinhandlung (Inhaber Alexander Bender), früber in Vallendar, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptuna, daß der Beklagte in den Jahren 1905 und 1906 für käuflih gelieferten Wein der Klägerin 2448 4 91 4 vershulde und jur Zahlung vervflihtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin 2448 M 91 S nebt 99/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1905 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vers handlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuwied auf den 24, November 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte (gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuwied, den 21. September 1906.

(L. S8.) Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerihts..

E ars 90 t E ORERDE E G E L: P N S I G TSEZA 9) Unfall- und Jnvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Herrenhaus

Schloßartige Villa, ca. 20 Zimm., Pferdeställe f. ca. 8 Pferde, 2 gr. Wagenrem., alter Park burgart. gelegen, in einer Provinzialstadt m. höh. Schulen, Militär, z. L. April anderw. z. verm. od. zu verk. Sehr ini. Angebot, da dieser enf. d. Doppelte wert ist.

[48595]

[49872] Verdingung der Lieferung von 413 200 kg Feder- stahl und 35 270 kg Stahl zu den Fübrungsleisten der Achshalter für die Direktionsbezirke Cöln, Elber- feld, Efsen, Frankfurt a. M., Mainz und St. Johann- Saarbrücken. Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 50 s in bar (uiht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind, versiegelt und mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Federstahl und Stahl zu Führungsleisten“ versehen, bis zum 13. Oktober d. Is, Vormittags 107 Uhr, dem Zeitpunkte der Sas porto- und bestellgeldfrei an uns ein- zureichen. Ende der Zuschlagsfrist 12. November 1906, Nach- mittags 6 Uhr. Cöln, den 24. September 1906.

Königliche Eisenbahndirektion,

[43930] Bekanntmachung. Bei der Strafanstalt Werden Ruhr werden zum 1. Januar 1907 40 bezw. 10 Strafgefangene, welche bisher mit der Anfertigung von Korbmöbeln bezro. Tischlerei beschäftigt werden, frei und sind anderweitig vertragsmäßig zu vergeben. Kauttons- fähige Unternehmer, welche gesonnen sind, in einer Saal arbeiten zu lassen, werden gebeten, ihre Angebote bis zum 3. Oktober, Vormittags 10 Uhr, frei und verschlossen mit dem Vermerk: «Angebot auf Arbeitskräfte“ einzureihen.

Die Bedingungen liegen im Bureau des Arbeits- inspektors aus, können auch gegen Einsendung von 590 4 bezogen werden. Ausgeshlossen werden die Betriebe Bürsten-, Zigarren- und Korbflechter-, fabrikation sowie Tischlerei, Shuhmacherei und Schneiderei. Werden, den 1. September 1906.

Kgl. Strafanstalt.

9) Verlosung x. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fich aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[49868] Bekauntmachung. J.-Nr. 1995. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 29. Juli 1872 ausgegebenen Kreisobligationeun V. Emisfion sind folgende Nummern aufsgeloft worden :

Lit. B Nr. 54 über 1500 M

Lit. C Nr. 111 und 115 über je 600 Æ

Lit. D Nr. 155 156 165 176 192 193 194 195 197 und 202 über je 300

Diese Kapitalbeträge werden den Inhabern der Obligationen mit der Aufforderung gekündigt, die- selben gegen Nückgabe der Obligationen nebft Talon und e beizua Coupons am 1. Januar 1907 bei uuserer Kreiskommunalkafse oder der Bank der Oftpreußischeu Landschaft zu Königsberg resp. der Preußischen Ceutral-Boden-Kredit- auftalt zu Berlin in Empfang zu nehmen, da mit dem 31. Dezember 1906 die Verzinsung aufhört.

Tilfit, den 20. September 1906.

Der Kreisauss\chuf des Landkreises Tilfit.

Schlenther.

[23815] Bekanntmachung. Verlosung vou Anuleihescheinen der Stadt Naumburg a. S.

Es sind am 1. Juni 1906 ausgeloft und werden den Inhabern zur Nückzahlung vom 2. Januar 1907 ab gekündigt die Anleihescheine der Stadt Naumburg a. S. :

a. IL. Ausgabe, begeben auf Grund des Aller- böhsten Privilegiums vom 7. September 1889 3 9% d i L A Nr. 125 160 161 162 234 235 à 2000 A

Lit. B Nr. 393 407 477 577 580 630 à 1000 A

Lit. C Nr. 762 774 836 840 878 913 1008 1045 1074 1137 1152 1259 1269 1296 à 500 Æ

Lit. D Nr. 1543 1546 1614 1620 1689 1781 à 200 M

Lit. E Nr. 1826 1837 à 100 A

Die Einlösung der Stücke geschieht bei der Stadt- hauptkafse hierselbft, bei den Bankhäusern H. F. Lehmaun, Hermann Arnhold «& Co., Bank- kommanditgesellschaft und Reinhold Steckner, sämtlich in Halle a. S., sowie Altenburg «& Lindemaun hierselbf\t. S" ¿E E

b. ITIL. Ausgabe, Pegteen a S F des Aller-

S 19. Augu} böchsten Privilegiums vom 90. Februar 1899 (F 9/0):

Lit. A Nr. 18 21 143 146 150 181 202 227 229 à 2000 M t uer Be R Sr D

Lit. B Nr. 507 590 596 641 665 790 913 947 1035 1050 1060 à 1000 M

Lit. Nr. 1119 1219 1343 1355 1359 1366 1389 1391 1474 1482 1519 1641 1646 1666 1704 1712 1713 1725 1829 2052 à 500 MÆ.

Lit. D Nr. 2264 2288 2293 2309 2326 à 200 A

Die Einlösung der Stüdcke geschieht bei der Stadt. hauptkaf}e hierselbft und Disconto-Gesellschaft in Verlin.

c. IV. Ausgabe, begeben auf Grund der mit Allerhöchster Ermächtigung erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom

20 Mat 1908 (40/0, vom 1. Juli 1903 ab auf

3} 2/9 herabgesetzt). Der nah dem Tilgungovlane am 2. Januar 1907

bi tilgende Betrag ist durch AAtOO der Anleihe- f

Ren S und daher eine Auslosung nicht er- orderlih. Mit dem 31. Dezember 1906 hört die Verzinsung dieser Anleihescheine auf.

Rückftändi fd die Anleihescheine :

I. Zur Rü@zahlung am 2. Januar 1904 gekündigt, aus der Anleihe zu: c:

Lit. C Nr. 2670 über 500 A

II. Zur acn am 2. Januar 1905 ge- kündigt, aus der Anleibe zu a:

Lit. A Nr. 43 über 2000 4

III. Zur Rücfzahlung am 2. Januar 1906 ge- kündigt, aus der Anleihe zu a3:

Lit. B Nr. 674 über 1000 A °

Lit. E Nr. 1840 über 100 4

Naumburg a. S., den 5. Juni 1906.

ff. unt. E. V. 60 hauptpostlagernd Breslau.

Der Magistrat.

Bekauntmachung.

[27923] Von Anleihescheinen der Stadt Bielefeld, t Buchstaben B und C, Allerhöchste Privilegien vom | am 1. April 1902, Nr. 7807 über 1000 A Aus-

8. September 1884 bezw. 31. März 1891 sind heute

Anleihe V. Stücke zu 500 M Nr. 2810 2951 2989 und 3082. j Stüde zu 1000 A Nr. 3151 3214 3338 3361 3370 3383 3385 und 3398. Stüde zu 2000 M Nr. 3531 und 3575. Anleihe C. Stücke zu 500 (A Nr. 768 817 838 845 886 904 939 1008 und 1025. Stücke zu 1000 A Nr. 257 336 344 353 555 und 567. y Stüdcke zu 2000 4 Nr. 30 57 95 109 115 122 155 und 168. : Rückzahlung vom 2. Januar 1907 ab bei unserer Stadtkämmerei. Mit dem 31. Dezember 1906 höôrt die Verzinsung auf. Reste aus früheren Verlosungen sind nit vorhanden. Bielefeld, den 27. Juni 1906.

Der Magiftrat. Toerner.

[49573] _Bekanutmachung. Von Anleihescheinen der Stadt Bielefeld, Buchftabve A, Allerhöchstes Privilegium vom 14. Februar 1881, sind heute ausgeloft zum’ 31. Märi 1907: ¡u 500 Æ Nr. 61 82 90 119 149 171 182 226 314 330 331 348 373 379 421 442 469 483 509 511 529 534 535 730 747 772 778 801 820 847 852 869 905 914 921 922 941 944 952 953 961 968 981 1015 1016 1022 1052 1065 1095 1129 1142 1162 1183 1190 1205 1246 1283 1311 1321 1352 1383 1388 1420 1422 1692 1712 1777 1827 1841 1930 1950 1958 1961 1967 1973 1975 2005 2029 2037 2151 2177 2178 2180 2181 2185 2189 2217 2220 2226 2228 2229 2235 2237 2254. Die Rückzahlung des Kapitalbetrags erfolgt vom 31. März 1907 ab bei unserer Stadt- fkfämmerei. Mit dem 31. März 1907 hört die Verzinsung auf. Aus der Verlosung vom 13. Sep- tember 1904, gekündigt zur Rück@zahlung zum 31. März 1905, ist noch rückftäudig Nr. 2308 über 200 Æ Aus der Verlosung vom 29. September 1905, gekündigt zur Rückzahlung zum 31. März 1906, sind noch rüftäudig Nr. 404 und 1899 zu je 500 A Bielefeld, den 21. September 1906.

Der Magistrat.

[49574] Bekanntmachung.

Von Anleihescheinen der Stadt Bielefeld, Buchftabe D, Allerhö{chstes Privilegium vom 9. Juni 138983, sind heute ausgeloft zum 1. April 1907 :

Stüde zu 2000 A Nr. 40 76 107 279 313 363 369 439 440 548 612 617 622 650 698 7514 757 901 5122 5134 5160 5162 5240.

Stüdcke zu je 1000 Æ Nr. 984 1088 1098 1104 1239 1334 1419 1482 1552 1558 1566 1578 1764 1765 1772 1790 1793 1888 1897 1914 1923 2183 2291 2321 2456 2462 2470 2667 2669 2674 2704 2730 2898 5362 5419 5601 5658 5697 5712 5842 5844 5857 5903 5915 5953.

Stüde zu je 500 Æ Nr. 2975 3006 3040 3037 3263 3287 3384 3445 3461 3533 3628 3672 3680 3685 3719 3725 3726 3734 3760 3882 4104 4377 4417 4433 4437 4484 4599 4876 4958 6000 6027 6040 6079 6129 6158 6212 6326 6355 6420 6426 6437 6481 6483 6552 6556.

Die Nückzahlung des Kapitalbetrages vom 1, April 1907 ab:

a. bei unserer Stadtkämmerei und :

b. bei den Niederlafsungen der Bank für

Haudel und JFndusftrie in Berlin, Darm- ftadt und Fraufkfurt a. M. /

Mit dem 1. April 1907 bört die Verzinsung auf.

Aus früheren Verlosungen sind noch rückck- ständig:

Auslosung vom 26. September 1902, rücckzahlbar zum 1. April 1903, Nr. 4364 und 6264 über je 500 ÆÁ; Auslosung vom 22. September 1903, rück. zahlbar zum 1. Aþßril 1904, Nr. 4717 über 500 M; Auélosung vom 13. September 1904, rückzahlbar zum 1. April 1905, Nr. 1229 2195 2254 2784 über je 1000 #4, Nr. 4217 und 4408 über je 500 Æ; Auslosung vom 29. September 1905, rückzablbar zum 1. April 1906, Nr. 966 1895 und 5807 über je 1000 A, Nr. 2963 2972 3938 6126 6491 und 6649 über je 500

Bielefeld, den 21. September 1906.

Der Magistrat.

[49575] Wekanntmachung. Von Anleihescheinen der Stadt Bielefeld, Buchstabe E, Ministerialerlaß vom 26. Juni 1900,

erfolgt

find heute ausgeloft zum 1. April 1907:

Stüde zu 2000 M: Nr. 6675 6760 6763 6821 6861 6880 6905 6939 7013 7017 7036 7045 8661 8808 8826.

Stüde zu 1000 M: Nr. 7102 7223 7230 7235 7258 7294 7297 7380 7395 7454 7464 7550 7552 7581 7608 7647 7648 7691 T7766 7787 7791 7833 8888 9024 9036 9113 9170 9196 9197 9255.

Stüdcke zu 500 M: Nr. 8041 8121 8138 8202 8306 8309 8427 8499 8516 8534 8537 8545 8546 8592 8651 9372 9438 9450 9458 9472 9515 9520 9573 9589 98619 9638 9712 9746 9752 9755.

Die Nückiahlung des Kapitalbetrazes erfolgt vom 1. April 1907 ab

a. bei unserer Stadtkämmerei,

b. bei den Niederlafsuugen der Bank für

Handel und Juduftrie in Berlin, Darm-

ftadt und Fraukfurt a. M.,

c. bei dem Bankhause Ephraim Meyer «&

[49576]

Aus früheren Verlosungen sind noch rüständig : Auslosung vom 30. September 1901, rückablbar

Tosfung vom 26. September 1902, rückzahlbar zum ausgeloft zum 2. Januar 1907: 1. April 1903, Nr. 8082 und 8094 über je 500 M Auslosung vom 22. September 1903, rückzablbar zum 1. April 1904, Nr. 7801 über 1000 A Auslofung vom 13. September 1904, rückzablbar zum 1. April 1905, Nr. 6842 über 2000 4, Nr. 7825 7835 und 8910 über je 1000 , Nr. 8311 8498 8603 und 9544 über je 500 A Auslosung vom 29. September 1905, rüdzahlbar zum 1. April 1906, Nr. 7837 über 1000 Æ, Nr. 8554 9627 und 9835 über je 500 M

Bielefeld, den 21. September 1906. Der Magiftrat.

Bekauutmachung. Von Anleihescheinen der Stadt Bielefeld,

Buchstabe F, Ministerialerlaß vom 7. August 1902, find beute ausgeloft zum 1. April 1907 :

Stüdcke zu 2000 A Nr. 14 41 269 274 388

574 674 761 776 856 886.

Nr. 987 1009 1120 1217

Stüdcke zu 500 A Nr. 1331 1403 1526. Die Nückzablung des Kapitalbetrages erfolgt vom

Stüde zu 1000 A

1238.

1. April 1907 ab

a. bei unserer Stadtkämmerei, b. bei dem Bankhause Delbrück, Leo & Co., Berlin, c. bei der Rheinisch-Westfälishen Diskouto- Gesellschaft hier. Mit dem 1. April 1907 hört die Verzinsung auf. Aus der Verlosung vom 13. September 1904, rüdzahlbar zum 1. April 1905, ift rüc{stäudig Nr. 1355 über 500 M Bielefeld, 21. September 1906. Der Magistrat.

[49577] Bekanntmachung. Von Anleihescheinen der Stadt Bielefeld, Buchftabe G, Ministerialerlaß vom 20. Dezember 1902, sind beute ausgeloft zum 1. April 1907 : Stüde zu 2000 M Nr. 20 167 247 324 498 500 526 536 635 685 772 820 844 878. Stücke zu 1000 Nr. 966 1134 1150 1175 1208 1254 1409 1443. Stüdke zu 500 A Nr. 1576 1647 1720 1769 1889. Die Rückzablung des Kapitalbetrages erfolgt vom 1. April 1907 ab a. bei uuserer Stadtkämmerei, b. bei dem Bankhause Delbrück, Leo & Co., Berlir, c. bei der Rheinisch-Westfälishen Diskonto- Gesellschaft, Bielefeld. \ i, Mit dem 1. April 1907 hört die Verzinsung auf. Neste aus früheren Verlosungen sind nicht wvor- handen. Bielefeld, den 21. September 1206. Der Magistrat.

[49931] Bekanntmachung.

Bei der am 10. d. Mts. erfolgten 18, Aus- losung der auf Grund des Allerhöchsten Privi- legiums vom 27. Juli 1887 ausgegebenen Greifs- walder Stadtauleihescheine sind folgende Nummern gezogen worden:

1) Vom Buchstaben A Nr. 59 60 und 72

à 2000 M. E E 6 000 b. 2) Vom Buchftaber W Nr. 20 85

307 388 409 420 426 522 und 556

S O S 9000 ,„ 3) Vom Buchftaben C Nr. 35 148

174 182 294 und 372 à 500 = - 3000 ,„ 4) Vom Buchftaben D Nr. 18 98

S O s La 22 und 246

S O

zusammen 19 600 Den Inhabern werden diese Anleibescheine mit der Aufforderung gekündigt, die Beträge vom 1. April 1907 ab gegen Rückgabe der Anleihescheine mit dem Zintscheîin der 1V. Reihe Nr. 10 und den Zins- scheinanweisungen bei unserer Stadthauptkaffe oder bei der Dresduer Bank in Berlin oder bei dem Bankhause Wm. Schlutow in Stettin ab- zuheben. ; Für etwa fehlende Zinssheire wird der Betrag von dem Kapital bei dessen Zablung in Abzug gebracht. Mit dem 1. April 1907 bört die Verzinsung der vorstehend zu diesem Termin gekündigten Anleihe-

scheine auf. Greifswald, den 14. September 1906. Der Magiftrat. Schlüter. [46457] Bekanutmachung.

Bei der beutigen 21. Verlosung behufs Tilgung der 33 °/igen Langeunschwalbacher Stadtanleihe vom 30. März 1887 sind folgende Nummern gezogen worden :

1) Lit, D à 1000 Á Nr. 58 62 65 88 214 235 277304 323 333 341 359.

2) Lit. E à 500 A Nr.9 35 37 57 58 70 82 108 123 127 129. 132 292.

3) Lit. F à 200 Æ Nr. 16 63.

Diese Anleibescheine werden bierdur zur Rück- zablung auf den 30. März 1907 gekündigt, und findet von da ab eine weitere Verzinsung nit statt.

Die Nückzablung erfolgt bei der hiefigen Stadt- kasse und bei der Dresduer Bank in Frauk- furt a. M. E

Von den auf den 30. März 13906 gekündigten Seines ist noch rückftändig Lit. E Nr. 318 à 500 Æ

Langenschwalbach, den 13. September 1906.

Sohu in Hannover. i / : Mit dem 1. April 1907 hört die Verzinsung auf.

Der Magistrat. Besier.

[49211]

Wir sind von einem Fürstl. Millionen zu 3°, bis 4°/5 au

Anträgen mit Unterlagen.

Gr. Burgstr. 7 1.

Stadtanleihen.

Rentamt beauftragt, 5 bis Z!/2 f lange Fahre fest gegen einfache

Shuldanerkenntnis auzulegen und ersuhen um Einreichung von

Gesellschaft für Handel und Judustrie, Wiesb

aden, Fernspreher 973,