1906 / 238 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Oct 1906 18:00:01 GMT) scan diff

die bestehende Bahn von Chamounix weiterführen. Das System mit

doppelten Luftkabeln wird bei der ersten Station nahe dem Gletscher des Bossons in einer Höhe von über 800 Fuß beginnen. Die Kosten der geplanten Shwebebahn werden auf 4 Millionen Frank veran-

\{lagt, und der Bau soll in vier Jahren vollendet seia.

Theater und Musik. Lessingtheater.

Hermann Sudermanns Schauspiel in vier Akten und einem Zwischenspiel „Das Blumenboot*, das in Buhform schon seit geraumer Zeit vorliegt, erlebte am Sonnabend im Lessingtheater seine hiesige Erstaufführung und fand nah den ersten beiden Akten und dem Zwischenspiel lebhaften, nah den beiden Schlußakten dagegen nur lauen Beifall: ein A daß seine sonst recht sihere Hand sich hier

udermann gibt sich auf der Bühne fast stets als Sittenprediger, aber er konstruiert seine S zumeist mit

C aus abshreckenden Beispielen, die gewünschte Lehre ziehen. Dieses didaktische Verfahren

vergriffen hatte. Geschick und läßt sein Publikum, wenn auch vielfa

birgt aber die Gefahr in sich, daß die Träger der für einen folhen bestimmten Endzweck ersonnenen Handlung nicht natürlich geraten, nicht das tun, was der Wahrscheinlichkeit ent- spricht, sondern das, was die Ausführung des Beispiels be- dingt. In diesen Fehler ist Sudermann in seinem neuesten Stúck verfallen, dessen Hauptcharaktere zuleßt völlig unmöglich er- cheinen. Daß er aber denno ein guter Beobachter ist, wo er frei nah dem Leben zeichnet, ergibt sih aus den Episodenfiguren, besonders aus denen des in einer Artistenkneipe \pielenden, nur locker mit dem Hauptvorgang verknüpften Zwischenspiels. Der Hauptvorgang [On sol an dem Beispiel einer reihen Kaufmannss amilie einerseits die dünkelhafte Kurzsichtigkeit der nur ihrem Beruf lebenden Arbeitsmenschen, andererseits die Sittenverderbnis vor Augen führen, die der unbeaufsihtigte Müßiggang besonders bei den weiblihen Familtenmitgliedern zeitigt: bei der nur dem Genuß lebenden Mutter und thren beiden zur Leichtfertigkeit geradezu an- gehaltenen Töchtern. Die ältere von diesen, Naffaela, wird durch die Vernachlässigung von seiten ihres nur an das Geschäft denkenden Gatten und die Gelegenheitsmachereien der Mutter, die auf ihrem Landsiß raushende Feste mit nähtlihen Blumenbootfahrten veranstaltet, in einen zu \pät bereuten Ehebruch hineingetrieben; die jüngere, den Demivierge-Typus verkörpernde Haupt- person des Stückes, Thea, \{chlägt die Hand eines braven adligen Landjunkers aus, um einen verbummelten Vettec zu heiraten, der ihr in der Ehe völlige Freiheit gewährleisten und roch oben- drein versprehen muß, sie am Hochzeitsabend in eine von ihm öfter besuchte Artistenkneipe ¿zu führen. Allein die erhofte ausgelassene Lebenéfreude findet sie hier nicht, muß vielmehr die Erfahrung machen, daß die „Wilden do bessere Menschen“ sind. Ein empfindsamer Clown weiß sie beim Ehrgefühl zu packen und ihr für immer die Lust an folchen Abenteuern zu ver- leiden. Die zweite heilsame Lehre erbält sie von dem Grafen, ihrem ehemaligen Bewerber, der auf Betreiben der Mutter wieder im Hause verkehrt und mit dem Thea jeßt eine Liebelei einzugehen ver- \uht. Aber bei dem ehrenfesten Charakter dieses Edel- manns und Edelmenshen sind thre Sirenenkünste ver- abl und fle & id gefallen lassen, aud von ihm zu hören, wie tief fie sittlih gesunken ist. So flühtet sie denn \chließlich bekehrt in die Arme ihres Mannes, den sie in seinem ebenso plöglih gefaßten Vorsaß unterstüßen will, fortan ein nüßgliches Mitglied der menshlihen Gesellschaft zu werden. Wie unglaubhaft der E Schluß und die Schlußmoral nah all dem Sumpf, den man vorher durhwatet, wirken müfsen, dürfte {on aus dieser nur die Hauptlinien der Handlung wiedergebenden Inhaltsangabe genugsam hervorgehen.

Die vortrefflihe Darstellung vermochte daran nihts zu ändern, und die unvermittelte Bekehrung erweckte sogar einen Ausbruch unfreiwilliger Heiterkeit. Die \{wierigste Aufgabe war einem neuen Mitglied, Ida Wüst, zugefallen, die die heikle Rolle der Thea spielte. Die Chren- rettung dieses Charakters wäre ihrer von allen Uebertreibungen freien Darstellungskunst beinahe gelungen. Frau Grete Hofmann, die Gattin des Hofopernsängers Kraus, konnte für die wenig sympathische Raffaela kein Interesse erwecken, ebensowenig gelang es Lucie Lißl, die die Mutter als Gast spielte, dieser Gestalt wirkliches Leben ein- zuhauchen. Die männlihen Hauptrollen waren bei den Herren Sauer, Rittner, Grunwald, Marr, Bassermann u. a. durhweg in guten Händen. Das Zusammenspiel war tadellos.

Im Königlichen Opernhause beginnt morgen, Dienêtag, Herr Enrico Caruso sein Gastspiel mit der Rolle des Herzogs in Verdis Oper „Rigoletto“, die auch von den heimishen Kräften durchweg in italienisher Sprache gesungen wird. Die Gilda singt N Farrar, den Rigoletto Herr Hoffmann. In den anderen

ollen find die Herren Mödlinger, Griswold, Krasa, Alma sowte

fonderer Erwähnung der jüngsten Vulkan- und Erdbebenkatastrophen“ (mit Lichtbildern), Dr. Ludwig Fulda: „Aus eigenen Dichtungen, Ernstes und Heiteres“, Univercsitätsprofessor Dr. Richard Sternfeld :

festspiel „Der Ring des Nibelungen“, Dr. Max Osborn: „Ein Nück- blick auf die JFahrhundertausstellung*“ (mit Lichtbildern), Königlicher Oberregifsseur a. D. Max Grube: Rezitationen, Privatdozent Dr. Marx Fri\cheisen-Koehler: „Ibsen und seine Werke“, Wirkliher Ge- heimer Rat, Professor von Bergmann : (Thema vorbehalten).

seinen Vortrag mit Lichtbildern über Rembrandt am 16. d. M., Abends 8 Ubr, (Künstlerhaus) wiederholen, da wegen Ueberfüllung vielen der Zutritt versagt werden mußte. Der Kartenverkauf ist eröffnet.

lihen Opernhause in Szene. von Schönthans Lustspiel „Klein Dorrit“ wiederholt.

Verein für Volksunterhaltungen fest übernommen worden.

Tanzshule ausgeführt werden.

Jagd.

Lager.

Mannigfaltiges. Berlin, den 8. Oktober 1906.

Dr. Kaßner wird ein einfahes Winkelmeßinstrument (einen ver- besserten Jakobs\tab) für meteorologishe und andere Zwecke vorlegen.

Bolksbibliotheken. Die Berliner Volksbibliotheken hatten im Jahre 1905 in den 11 Lesehallen eine Leserzahl von 141 446, gegen 1904 ein Mehr von 9579 Lesern. Unter ersteren betrug die Zahl der Leserinnen nur 6578. In den 28 Volksbibliotheken wurden im Jahre 1905 1 344 079 Bände ausgegeben gegen 1 309 839 im Jahre 1904. Den Hauptanteil hat hierbei die Unterhaltunasliteratur mit etwa 1 Mil- lion Bänden; von Geschichte, Erdkunde und Naturwifsenshaften wurden 140000 Bände ausgegeben, von Unterriht, Erziehung und Volksbildung 3376 Bände. Die Bücherei des Volksbildungsvereins zu Witten hat einen neuen Katalog herausgegeben, in dem die Verfasser kurz charakterisiert find und der Jnhalt der Bücher kurz angedeutet ist. Die hier erstmalig entwickelte Idee einer Belehrung durch den Katalog ist als ein reues Volksbildungsmittel warm zu begrüßen. Eine wesentlihe Erleichterung für die Einrihtung und den Betrieb von Volksbibliotheken gewährt ein von der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung Berlin NW. 21 herau®gegebenes „Verwal tun gs- buch für Volksb ibliotheken “, das Vordrucke zum systematischen Katalog, zum Lesekonto, zzm Bücherregister, zum Leserregister und zur JIahresstatistik enthält und das bei dem nie drigaen Preise von 1,50 für Volksbibliotheken bis zu 800 Bänden und 120 Lesern auf mindestens zwei Jahre ausreichend ist. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß ge- nannte Gesellschaft für alle ihr angeschlossenen Volksbibliotheken, ohne daß besondere Unkosten entstehen, die Besorgung von Einbinden von Büchern, von Formularen für Volkébibliotheken, Buh- und Lese- karten, Gummistempeln und von sämtlichen anderen Hilfsmitteln beim Bibliotheksbetriebe übernimmt.

Der Vorstand des Vereins Berliner Kaufleute und In- dustrieller veröffentliht jeßt das Programm für die von ihm im Winterhalbjahr 1906/07 zu veranstaltenden Vorträge. Sie finden vor Damen und Herren im Oberlichtsaal der Philharmonie statt und beginnen am 10. Oktober. Vortragende find die Herren: Astronom F. S. Archenhold, Direktor der Treptower Sternwarte: «Unser Wissen vom Erdinnern und die Zukunft der Erde, mit be-

„Richard Wagners „Rheingold*“ als Etnführung in das Bühnen-

Im Verein für Kunst wird der Professor Rihard Muther

Fräulein Rothauser, Frau von Scheele-Müller und Fräulein Parbs beshäftigt. Richard Strauß?! „Salome“* geht noch in der ersten Hälfte dieser Spielzeit, spätestens Anfang Januar am König-

Im Königlihen Schauspielhause wird morgen Franz Im Lorßtzingtheater ist eine Reihe von Vorstellungen vom

Elisabeth Duncan, eine Schwester von JIsadora Duncan, wurde von der Direktion des Neuen Schauspielhauses ver- anlaßt, den pantomimischen Teil im „Sturm“ einzustudieren. Die vorkommenden Kindertänze werden von Zöglingen der Duncan!chen

Die erste der diesjährigen Königlichen Parforcejagden findet morgen, Dienstag, den 9. d. M., statt. Stelldichein: Mittags 121/, Uhr am Gasthof zum „Gardestern“ am Döberiger

In der morgen, Abends 74 Uhr, im Saale des Königlich Statistishen Landesamts (Lindenstraße 28) stattfindenden Sitzung des Berliner Zweigvereins der Deutschen Meteoro- logishen Gesellschaft wird der Professor Dr. Schubert über eNiedershlagsmessungen und Windschuß“, Dr. Knoche über die „Ver- dunstungs- und Kondensationsgrenze bei Wolken“ \prehen. Professor

„Ueber Grundfragen der Charafkterbildung in Haug und Schule“ wird am 13. Oktober um 8 Uhr, am 14. um 6 Uhr und am 15. um 8 Uhr Abends in der Aula des Friedrichs, Werdershen Gymnasiums (Dorotheenstraße 13/14) Dr. Fr, W. Foerster, Privatdozent für Philosophie und Moralpädagogik an der Universität Zürich, einen Zyklus von drei Vorträgen halten und dabei u. a. folgende Themata besprehen: „Moralpädagogische Auf, gaben und Probleme im Schulleben“; „Vorschläge zur freiheitlichen Reform der Schuldiéziplin“ ; „Die Gefahren der ästhetishen Erziehung": „Sport und Charakter“; „Die Bedeutung der Charakterbildung für die Gesundheit“; „Ellen Key und die moderne Auslebetheorie in der Er, ziehung“; „Wahre und falsche Freiheit in der Erziehung“ ; „Religion und Charakterbildung“. Eintrittskarten (reserv. Play für alle Vor, träge 5 4, nihtreserv. 2,50 4, Einzelkarten reserv. 2 #4, nihtresery, 1 4) find am Saaleingang sowie im Vorverkauf in den But handlungen von M. Lilienthal, Friedrihstraße 101 (Terminus - Hotel), Edmund Meyer, Potsdamer Straße 27b, Leonhard Simion Nf,

C R 121, Walther u. Apolant, Charlottenstraße 64, jy aben.

Côln, 7. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern abend fuhr gegen 7 Uhr auf Bahnhof Mehlem der Güterzug 8217 infolge falsher Weichenstelung auf einen Prell- bock. Die Lokomotive, der Packwagen und vier Güter- wagen entgleisten und wurden zum Teil zertrümmert. Ein Bremser war sofort tot, ein anderer wurde leiht N Der Materialschaden ift erheblih. Die Strecke Côöln—Koblenz war bis 9 Uhr 40 Minuten nah beiden Richtungen gesperrt. Von dieser

Zeit ab erfolgte eingleisiger Betrieb. Die Aufräumungsarbeiten dauern fort.

Neustadt im Schwarzwald, 7. Oktober. (W. T. B.) Beim Einsturz eines Neubaus der Papierfabrik von Gutter

u. Co. wurde ein Arbeiter getôtet, zwei {wer und mehrere [leicht verletzt.

Wien, 6. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sißung des zur Zeit hier tagenden Kongresses österreihischer und deutscher Psyhiater wurde im Laufe der Debatte von seiten mehrerer Redner Verwahrung eingelegt gegen die Angriffe, denen die Irrenärzte in der Oeffentlichkeit in der leßten Zeit ausgeseßt gewesen seien. Es wurde ferner eine Resolution gefaßt, in der an die Mi- nisterien des Innern und der Justiz das Ersuchen gerichtet wird, be- züglih der Irrengesegebung endlich Reformen durhzuführen.

Wien, 8. Oktober. (W. T. B.) Eine Lokalkorrespondenz meldet, daß gestern nahmittag infolge der durch Regen verursachten Schlüpfrigkeit der Schienen an fast der gleihen Stelle drei Zu- sammenstöße zwishen Zügen der elektrishen Straßen- bahn erfolgten, wobei siebzehn Personen leiht verleßt wurden.

Tours, 7. Oktober. (W. T. B.) Heute wurde auf dem Kir ch- hofe von St. Symphorien ein Denkmal eingeweiht, das über einem Grabe errihtet ist, in dem 11 preußische und 29 französische Soldaten ruhen, die im „Jahre 1870 ge- fallen sind. Mehrere Redner sprachen, unter ihnen der komman- dierende General des 1X. Armeekorps als Vertreter des Kriegsministers.

Rom, 7. Oktober. (W.T. B.) Der Grpreßzug, der gestern abend 8 Uhr 40 Min. von Mailand über Parma nach Rom abging, entgleiste in der Nähe der Po-Brüdlke bei Piacenza. Vier Personen wurden getötet, 28 erlitten Verleßungen, die zum größten Teil leihter Art sind. Von Piacenza aus wurde fofort Hilfeleistung ins Werk gesetzt.

Palma (Mallorca), 6. Oktober. Bei der Station Putinoa

stieß ein Personenzug mit einem Güterzug zusammen. 35 NRetsende wurden verleßt, von ihnen mehrere \

chwer.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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Theater.

N.(FriedrichWilhelmstädtishesTheater.)

/ Lorßingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.) Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: . . - D st , d D l . Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- | Scge0d SBi rena i Die, offnung auf

Segeu. Schifferdrama in 4 Bildern von Hermann

haus. 24. Billettreservesaß. Das Abonnement, die | Heijermans jr. Ueberseßt und für die deutsche | "8 Sevilla.

permanenten Reservate sowie Dienst- und Freipläßze

Bühne bearbeitet von Karl Heine und Helene Riechers.

Mittwoch: Der Freischüg.

find aufgehoben. Erstes Gastspiel des Herrn Enrico | Mittwoch, Abends 8 Uhr: Frau Juger von Donnerstag: Der Troubadour.

Caruso. Rigoletto. Oper in 4 Akten von Giuseppe | Oeftrot.

Verdi. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Donnerstag, Abends 8 Uhr: Donna Diaua.

Freitag, Abends 8 Uhr: Donna Diana. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Hoffnung auf

von Strauß. MRegie: Herr Oberregifsseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. (Herzog von Mantua: Herr Enrico Caruso.) Anfang 7F Uhr. Segen.

Schauspielhaus. 212. Abonnementsvorstellung. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Weh? dem, der Klein Dorrit. Lustspiel in 3 Akten (nach Diens) | lügt! Abends 8 Uhr: Douna S

von Franz von Schönthan. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7F Uhr.

Station: Mittwoch : Opernhaus. 204.Abonnementsvorftellung. „Byenter N ce Tes N i Dies E

Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in

Saa, Fra Diavolo. onnabend: Der Wild\schüt.

von Paul Lincke.

Direktion Max Garrison. Dienêtag: Der Barbier | Klavierabend (Brahms Sonatenabend) von Max

Pauer.

Birkus Albert Schumann. Dienstag, Abends präzise 77 Uhr: Riesenprogramm und die gegen- wärtig größte Sensation: Aufhalteu eines in raseuder Fahrt befiudlichen Automobils durh

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- | Mr. George Lettl, geuanut: der Maun mit rektion: Kren und SWönfeld.) Dienstag, Abends | den 30 Pferdekräften. Ferner: Mr. Henricksens 8 Uhr: Wenn die Bombe platt! Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur | baron mit seinem dresfierten Tierpark. Emir, Lippshit, Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Musik | das mufikalishe Wunderpferd. Les Rix-

S@&wank mit | größte Tigergruppe. Wilde Dressur. Löwen-

fords, phänomenale Luftgymuastiker. Auf

1 12.) ag: Mittwoch und folgende Tage: Wenu die Bombe | der Pußta, vorgeführt von Direktor Albert 3 Aufzügen von Gioahimo Rossini. Dichtung nah | Anfang 74 Uhr, (Gutscheinbefte ungültig.) plastt!

Beaumarchais, von Cesar Sterbini, übersezgt von

Ignaz Kollmann. Anfang 7F Uhr. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 213. Abonnementsvorstellung. Oa Aleffandro Stradekla. Hierauf : - Z ; \chöne Galathee. Anfang 74 Uhr. Prinz Friedrich vou Homburg. Schauspiel in Freitag: Die Fledermaus. Anfang 75 Uhr. (Gutsheinhefte ungültig.) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schülervorstellung

5 Aufzügen von Heinrich von Kleist. Anfang 7{ Uhr.

Mittwoch: Das Glöckchen des Eremiten.

Barnuhelm.

Fünfe!

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bis früh um

Schumann, und sämtliche Spezialitäten.

Familiennachrichten. Verlobt: Verw. Fr. Laura Noos, geb. Pongs, mi

Trianontheater (GBeorgenstraße, nabe Bahnhof Hrn. Oberleutnant ODécar von Versen (z. Zt.

Deutsches Theater. Dienstag: Das Winter- | bei kleinen Preisen : Der Waffenschmied. Abends | Friedrichslraße). Dienstag, Abends 8 Uhr: Der | Derlin—z. Zt. Landsberg a. W,).

märcheu. Anfang 7F Uhr. Mittwoh: Das Wintermärchen. Donnerstag: Erdgeift.

Hedda Gabler. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das Blumenboot.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Blumeuboot. Custspielhaus

Schillertheater. @. (Wallnertheater.)

Dienstag, Abends 8 Uhr: Donua Diana. Lust- spiel in 3 Aufzügen von Moreto.

Segen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Residenztheater. (Direktion: RihardAlexander.)

; Dienstag, Abends 8 Uhr: Triplepatte. S@wank e Abends 8 Uhr: Der Herrgottêwarter. | in 5 Akten von Tristan Bernard und Andrs

Godfernaux. (Vicomte Nobert de Houdan : Richard

Der Hergottêswarter.

onnabend, Abends 8 Uhr: Donna Diana.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. | Alexander.) Abends 8 Uhr: Hasemauns Töchter.

7} Uhr: Das Glöckchen des Eremiten.

Komische Oper. Dienstag: Carmen. E ———— E GaNmanns Exzählungen. ; : onnerstag: Carmen. Lessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Freitag: Figaros Hochzeit. Sonnabend: Hoffmaunus Erzähluugen.

tag, Abends 8 Uhr: Die vou Hochsattel. Mittwoch: Die von Hochsattel. Donnerstag: Die vou HDochsattel.

Freitag: Zum ersten Male: Verwehte Spuren. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Hoffnung auf | Sonnabend : Verwehte Spuren,

Mittwoch und folgende Tage: Triplepatte.

Hausfreund.

von Johann Strauß.

(Friedrichstraße 236.) Diens- | ¿ine Nacht.

Konzerte.

Singakadenie. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert des Waldemar Meyer-Quaxrtetts.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 74 Uhr: Erfter Quartettabend des Brüsseler Streich-

quartetts der Herren Frauz Schörg, Hans Daucher, Paul Miry, Jacques Gaillard.

Bereheliht: Hr. Leutnant Wolfgang Edler Herr

Mittwoch und folgende Tage: Der Hausfreuud. | und Frhr. von Plotho mit Frl. Jane von Pafsow

(Schwerin i. M.). Hr. Generalmajor z. D. Erhardt Hentschel mit verw. Fr. Helene Meyer-

Bentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: | „Gruson, geb. Hildebrandt (Hannover).

um 25. Male: Tauseud und eine Nacht. | Geboren: Ein Sohn: Hrn. Korbettenkapitän perette in 3 Akten von Stein und Lindau. Musi Moriy von CEgidy (Kiel). Hrn. Oberleutnant

Martin von Alemann (Hannover).

Mittwoch und folgende Tage: Tausend und Gestorben: Hr. MRittergutsbesißer Amandus von

Krause (Peilau-Oberhof). Hr. Oberstleutnant Hans von Besser (Baden-Baden).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (J. V.: Heidri ch)in Berlin.

DruF der Norddeutshen Buchdruckteret und Verlags- Anstalt Berlin SW,, Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage). (20984)

zum Deutschen Reichsanzei

M 238.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statisti]hen Amt.

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Erfte Beilage ger und

Berlin, Montag, den 8.

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niglih Preußishen Staatsanzeiger.

Oftober

1906.

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