1906 / 253 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Oct 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Der Friedrih Wilhelms - Universität und Kaiserswaldau ist zum Akademie in Posen ernannt worden.

Ministerium des Jnnecn.

__ Dem Oberregierungsrat Dr. Michelly is die zweite Dirigentenstelle bei der Kirchen- und SGulabiilung di Re-

gierung in Oppeln übertragen worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Dem Königlihen Baugewerkschuldirektor,

Rendsburg übertragen worden.

Belanntma Una

Gemäß §8 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli ß 5 46 des Komm: gabeng j QUU 1893 (G.-S. S. 152) wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunal- abgaben einshäßbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1905

bezw. 1905/6 1) bei der Hoyaer Eisenbahn auf 10409 M,

2) bei der Peine-Jlseder Eisenbahn auf 70 M483 H, auf

3) bei der Farge - Vegesadcker

20 000 M, Eisenbahn

4) bezüglih der preußischen Strecken der Braun- shweigishen Landeseisenbahn auf 90974

3 A

5) bezüglih der preußischen Strecke der Ninteln-

Stadthagener Eisenbahn auf 55250 f 18 6) O ui, e E S trete der E

tmerthaler Eljenba 38 435 M. 7 fefgestel t hn auf 38435 4 74 H us dem Betrieb der Hildesheim-Peiner Kreis- eisenbahn ist ein kommunalabgabepflichtiger Nei iht E gabepflichtiger Reinertrag nicht

Hannover, den 20. Oktober 1906. Der E E ; ;

Lehmann.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

E gr ip al Vas Beförde- Bersetßungen. m arien QDeere 2 Palais, 25. Oktober. Stollberg, Oberstl. s S mandeur im Fußart. Regt. von Dieékzu (Schles.) Nr. 6, behufs Vertretung eines erkrankten Abteil. Chefs zur Art. Prüfungs- kommission kommandiert. v. Schenk, Rittmeister und Cekadr. Chef im Königs - Ulan. Regt. (1. Hannov) Nr. 13, in das Kür. Regt. von Vriesen (Westfäl.) Nr. 4 verseßt. v. dem Knese- beck, Oberlt. im Königs-Ulan. Regt. (1. Hannov.) Nr. 13, unter Beförderung zum Rittm., vorläufig ohne Pat-nt, zum Eskadr. Chef ernan, v. RNoebel, Oberlt. in der Betriebsabteil. der Cisenbahn- rig., von dem Kommando zur Deenstleistung beim Auswärtigen Amt enthoben und in das Eisenbahnregt. Ne. 2 verseßt. Gr. Finckv. Fincken- stein, im 1. Garderegt. z. F., vom 1. November 1906 ab als Zweiter militärischer Begleiter Seiner Königlichen Hoheit des Pcinzen Oskar von Preußen kommandiert. v. Kracht, Lt. im 1. Garderegt. z. F. scheidet aus dem Heere am 26. Oktober 1906 aus und wird mit dem 27. Oktober 1096 in der Feldsiznalabteil. der SHußtruppe für Südwest- afrika angestellt. Frhr. v. Hoiningen gen. Huene, Oberlt. im Naffau. Pion. Bat. Nr. 21, kommandiert zur Dienstleistung beim Großen Generalstabe, scheidet aus dem Heere am 26. Oktober 1906 aus und wird mit dem 27. Dftobec 1906 im Feldvermessungstrupp der Syatruppe sar N aiena angestellt. | ie ewilligungen. Im aktiven ¿Mo Ma N 23. WDIIober, D, Borries L im 2. Bacitér. Feldart, 34 Sar Ge A T Lt. im Großherzogl. Meklen- u . Regt. Nr. 60, der Abschied mit der geseßlihen Pension

Nichlamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 25. Oktober.

Seine Majestät der Kaiser und König empfinge estern im Neuen Palais bei Potsdam den Kasferlih und óniglih österreichisch - ungarishen Feldzeugmeister und Chef

des Generalstabes Grafen von Beck behufs Meldung als Chef des Jnfanterieregiments von Courbière (2. Posenschen) Nr. 19

Heute nahmen Seine Majestät im Neuen Palais die Vorträge des Kriegsministers, Generalleutnants von Einem des Chefs des Generalstabs der Armee, Generals der Jn- fanterie von Moltke und des Chefs des Militärkabinetts Generals der Jnfanterie Grafen von Hülsen: Haeseler entgegen.

O as Bundesrat versammelte sih heute zu einer Plenar-

Jn der Ersten Beilage zur heutigen Nummer de i

i ° 28 „Reichs- und f Md E werden im Kaiserlichen Stalistiden Amt zusammengestellte Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten im Deutschen Reiche um die Mitte des Monats Oktober 1906 veröffentlicht.

A Württemberg.

Die Kammer der Abgeordneten hat gestern, la

R r „W. T. B.“, nach längerer Li A dle ingabe der ständigen Kommission der württembergischen

Staatsunterbeamten um Gewährung einer Teuerungs-

i M dad: einen Antrag angenommen, diese Eingabe er Regierung zur Erwägung mitzuteilen, in welcher Weise

A in der philosophishen Fakultät der u Berlin Dr. von Wiese rofessor an der Königlichen

: ónigl ' Professor Gürschner ist die Leitung der Königlichen S nate in

Staatsbeamten, Geistlichen, Lehrer und der staat

Mehraufwandes ermögliche, herbeizuführen sein werde. Baden,

verseßt worden. Zum Nachfolger in der Leitung des Fi ministeriums ist von S omi lichen g Finanz

Staatsrat Max Wirklichen Geheimen Rat berufen worden.

Oesterreich-Ungarn.

N ab. Der derzeitige österreichish-ungarishe Botschafter in St. Petersburg Freiherr von Aehrenthal hat, R X o d ufolge, das ihm vom Kaiser Franz Joseph angcbotene

Portefeuille des Ministers des Aeußern ange- nommen.

Nach einex Meldung des „Wiener Telegraphen-Kor- respondenzbureaus“ ist der R otriegsminifer, L meister Ritter von Pitreih auf seine Bitte unter gleich- zeitiger ern des Großkreuzes des St. Stephansordens Ga N Tin O Oen und zu seinem Nachfolger

er Minister für Landesverteidigung, Feldzeugmeister Fr n ers worden. E ans

n der gestrigen Sißung des österreichishen A b geord neten interpillierte der Abg. Ma (hristlih-soziale Vereinigung) die Regierung über den ck- tritt des Grafen Goluchowsfi und seine vermutlichen Folgen. Unter Hinweis darauf, daß der Rüctritt Goluchowskis in leßter Linie deshalb erfolgt sei, weil die Mehrheit des ungarischen Reichstags heine Demission verlangt habe, und daß in dem österreihishen Ge- sege eine Bestimmung über die Ausübung eines Ein- Fine von seiten der österreichishen Regierung auf die Führung der gemeinsamen auswärtigen Politik reble, während im ungarischen Geseß eine solche L hlinmung vorhanden sei, fragte der Jnterpellant, „W. T. B.“ zufolge, die Regierurg, ob sie geneigt sei, dem Hause die Ursache von Goluchowskis Rücktritt bekanntzugeben, ob sie in der Lage sei, auf die Ernennung eines neuen Ministers Einfluß zu nehmen ob sie gewillt fe bei der Festseßung des Pro ramms eines neuen Minijters dahin zu wirken, daß die Interessen der diesseitigen Reichshälfte vol kommen gewahrt würden und ihr Einfluß für die Une gesichert werde, und ob sie endlich bereit sei, bei den usgleihsverhandlungen auch eine Aenderung E Cn e A gemeinsamen Angelegenheiten in dem

en gekennzeihneten Sinne zur verfassungsmäßi i A z fassungsmäßigen Erledigung Die deutschen Parteien brachten ebenfalls eine Jnter- pellation ein, in der die Regierung angesichts des E der Krise im Ministerium des Aeußern gefragt wird, ob sie in der Lage gewesen sei, sih über den Wechsel im Ministerium des Auswärtigen rechtzeitig mit dem nötigen Nachdrudck zu äußern, Umd. _ Wre fis entschlossen sei, im Verlaufe

er Krise den österteichishen Einfluß in der gleichen Weise zur Geltung Z&# bringen, wie dies bezüglih des ungarischen Einflusses von seiten der ungarishen Regierung geschehen sei, und die paritätishe Stellung der österreichischen E T E Umständen voll zu wahren. | as Haus seßte darauf die Verhandlung des Dringlich- beru d l, die M elung der Ba: örderungs- und Anstellungsverhältnis - E gsverhältnisse der Post- _Der Handelsminister erörterte au“ führli Besscrung oer Lage des Postpersorals Lina Menn fol das Wesen und die Durführbarkeit der gestellten Forderungen und betonte die Notwendigkit der Erledigung dieser der Regierung ebenso wie dem Hause am Herzen liegenden Angelegenheit, unter Berük- sihtigung der staatlihen Mittel. Ferner seyte der Minister die Ver- fügungen auseinander, die die Regierung zu einer weiteren Verbesse- rung a D Lage der Pestbediensteten beabsichtigt.

¿ah Ueberweisung des Antrags an die Budgetkommissi beantwortete der Minijterpräsident Freiherr do Bed oe gebrachten Jnterpellationen, betreffend die Stellungnahme der osterreichishen und ungarischen Regierung zu der Demission des Q des Aeußern, wie folgt:

„Ich möchte, um mißverständlihen Ueußerungen in e ÿ lihkeit und in der Beyründurg einer der ee O vor allem feststellen, daß der Minister des Aeußern seine Demiision in freier En!1schließung und ausschließlich auf Grund seiner Beurteilung und abshâgung der in Betracht kommenden Verhältnisse gegeben hat und daß dabei keine Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Regie- rungen und dem Ministerium des Aeußern in einer dem Gebtete der gemeinsamen _ Angelegenheiten angehörigen Frage im Spiele war, Die österreichische Regierung war in voller Kenntnis aller Begleitunstände, sie war auch im Sinne des durch die Ausgleichs- geseß2 grund'äglich gewährleisteten Einflusses auf die gemeîins- sam-n Angelegenheiten in der Lage, an maßgebender Stelle ihre An- \hauungen darzulegen und thren Standpunkt gerau so zu vertreten wie die ungarische Regterung. Die Regierung zählt es eben zu ibren vorrehwsten Pflichten, in allen gemeinsamen Angelegenheiten den ihr gebührenden fluß sahlih und zeitlich in vollem Umfange geltend zu machen, und wird in gleiher Weise auch in Zukunft vor- gehen. Davon darf selbsiverständlich die internationale Politik keine Ausnahme maden, die nur in vollem Einverständnisse mit der ôiterreihishen Regierung geführt werden kann. In dieser Beziehung vermag on heute dem Haus zu versichern, daß der Kurs unserer auswärtigen Politik troß des Personenwechsels keine neue Richtung etingesch!agen wird Wir werden nah wie vor eine Friedensmonarchie sein die ihre wichti¿ste Aufgabe darin erblickt, durch Föcderung aller Friedens- bestrebungen den materiellen und kulturelen Interessen, d1e unsere Zeit b¿wegen, Spielraum zu voller Gntfaltung zu gewähren. Wenn hon aus diesem Grunde der ODreibund, diese vornehmste Bürgschaft des euopäischen Friedens, auch fernerhin die tragende Säule unserer autwärtigen Politik bleiben wird, so werden wir bestrebt sein dazu noch weitere Friedensgacantiea durh die Pflege freund» haftli)her Beziehungen zu ten anderen Mächten wie auch zu den Ballkanstaaten zu schaffen. Allerdings muß erwartet werden, daß in diesen Staaten das gewiß berechtigte Streben nah Förderung der eigenen Wohlfahrt auch zur vollen Würdigung unserer Intereffen führen wird. Jch vechehle mir nit, daß das Maß politischer Geltung, das die Monarchie im Gravitationsfystem dec europäischen Staaten genießt, wesentlich von ihrer inneren Konsoli-

lihen Arbeiter, welhe die Tragung des erforderlichen

Der Finanzminister Becker is in Genehmigung sei Abschiedsgesuches wegen leidender Gesundheit e 4 U

( Oer D Großherzog der Direktor des Wasjer- und R Honsell bei gleichzeitiger Ernennung zum

Wie die Wiener Blätter melden, stattete der Kaiser Franz Joseph gestern dem Grafen Goluchowski einen A

- _Im weiteren Verlaufe der Sißung gab E L üs h A Ie GIN Aan Snlett enfein e Bewe i & folgende Erklärung ab: QO L Bulgar „Bet den griechenfeindlihen Kundgebun ; reihishe und ein ungarischer T r A a el ôster geringfügigen Schaden erlitten. Die Regterung unternah ni8mäßt - | und wegen des eventuellen Schadens, der dem Handel Os dedbalb Ungarns durch den geplanten Boykott griechischer errei erwahsen konnte, Schritte bei der bulgarishen R Waren und diese ließ es am freundschaftlihsten Entgegenkom egierun fehlen. Im allgemeinen gab die lokalbegrenzte Natur der A Ll schen Ausschreitungen in Bulgarien keiner der Großmächte À Predi Stellungnahme auf Grund des Berliner Vertrages, während ad Jur E A Es iee Verkehrungen pontan U A neuerlihen ALusbru Sti ' Fürstentume wirksam zu me A Skimmung in ; Im ungarishen Abgeordnetenha i pellierte gestern der Abg. Markos (Kossuthpeca e P O Biaa Alldeutshen Verbandes iche deutsche Staatsmänner und äger M zähle. E 9 [cinen Der Redner fragte, „W. T. B.° zufol Alldeutshen Verbandes, der angeblich vie iavorleibene ion des und Ungarns anftrebe, mit der Erneuerung des Dreibundes y G set, und ob nicht Abhilfe geschafft werden könne. d

Großbritannien und Jrland.

Das Handelsamt hat eine Kommission erna j „W. T. B.“ zufolge, untersuchen soll, al A Vorteil W Kunst, der Jndustrie und dem Handel Englands aus N Beteiligung an internationalen Ausstellungen ta wachse, ob die Ergebnisse danach angetan seien, daß die Ne; gierung künftig solhe Ausstellungen finanziell unterstüßen solle und wie der größtmöglihe Nußen aus dem zu solhem 2weck gemachten Aufwand von staatlihen Geldern zu ziehen sei

M Frankreich. j er König der Hellenen ist in E eingetroffen. 9 E __— Das neue Kabinett trat gestern unter dem i Ministerpräsidenten Clemenceau zu einer Beratung A der auch die Unterstaatssckretäre beiwohnten. Zunächst wurde das S des neuen Ministeriums für Arbeit und Gesundheitspflege festgestellt und sodann die Budgetlage beraten. Der Finanzminister Caillaux legte die Punkte dar, in denen sein Vorgänger Poincaré mit der O i Vorle Vit Abe geraten war eine Anzahl Vorschläge mit, ü ie die Minister heute beraten werden. : E

L nter- Re- der zahl:

S Rußland. Der Ministerpräsident Stolypin hat durch eine i an die U Ugo oes Spe und Sa betont, daß die Kriegsfeldgerichte ausshließlich über shwere Verbrechen und auf frischer Tat ergriffene R A abzuurteilen hätten. Jn einigen Ort- schaften seien Zweifel entstanden, ob es nicht ait mögli sei, daß Personen, die weniger schwerer Verbrechen shuldig sind, den Kriegsfeldgerihten übergeben werden Andererseits habe die irrtümlihe Vorausseßung be- standen, daß die Verwaltungsbehörden berechtigt seien, vorher ju bestimmen, welhe Kategorien von Verbrechen der Recht- prenog der Kriegsgerichte unterliegen. Jnfolgedessen erklärt der Ministerrat, nah einer Meldung des „W. T. B.“, daß die genannten Amtspersonen in jedem einzelnen Falle“ ent- scheiden müssen, welhes Verbrechen dem Kriegsgericht zu über- weisen sei, und daß ferner ein gefälltes Urteil des Kriegs- gerihts fkeinesfalls abgeändert werden dürfe und es daher gegen E Geh Berufung N ___— An die Ortsbehörden ijt von dem Ministerprä ein Zirkular erlassen worden über die R a digen Zahlungen von Semstwoabgaben auf Jmmobilien, die Persönlichkeiten in hohen Verwaltungsstellen gehören. Der Minister erklärt, daß diese Zahlungsrüstände das Ansehen der Regierung |hädigen, und befiehlt, daß die Außenstände sofort mit allen Zwangsmaßregeln beizutreiben seien. Bei hartnäckigem Widerstand haben die Behörden den Minister zu benachrichtigen, der alsdann seine Maßnahmen treffen wird. Aust Ántrag des Finanzministers hat der Minister- rat, obiger Quelle zufolge, beschlossen, die Verzinsung der von der Bauernbank entnommenen Beträge auf 41/, Proz. herabzuseßen, was dem durcschnitt- lihen Zinsfuß der Adelsbank entspriht. Diese Maß- nahme bildet einen weiteren Schritt in den Erleichte- rungen für die Bauern zur Erwerbung von der Regie rung, der Krone und Privatleuten Ailiviamn Ländereien. Die den Bauern bewilligte Zinsherabsezung bedeutet eine Er- sparnis von einem Rubel 25 Kopeken auf je hundert Rubel; die Anleihen sind für die Dauer von 65 Jahren gewährt. Die der Bank erwacsende Verminderung des Einkommens wird dem Gas zur Last fallen. Das „W. T. V.“ verbreitet ferner folgende Meldungen: & Während eines Besuchs des Gouverneurs von Jekaterinoslaw im orfe Pokrovsky, Bezirk Mariopol, stellten die Bauern das Ver- langen, sie von der Verpflichtung zu befreien, die staatlihen Alkohol- läten gegen die Angriffe vou Anarchisten zu schüßen. Da der Gouverneur dies verweigerte, zertrümmerte die Menge die Fenstersheiben im E S und versuchte, die Abreise des L, ndern. E O E H Dani tebes S ie i __Ein von Kars kommender Postwagen is gestern von zehn Näubern überfallen und s Di Grenzwadhe verfolg E I 000 Rubel beraubt worden. Die ie Güterstation in Werhneudinsk ist in der estrigen Ce ; A Taler U N ten, S aldaten A he tior ä ät i

und nahmen se#{s von thnen fest RGOA E E S

Türkei.

Die Kretakrise ist als überstanden zu betrahten. Dem Gouverneur ae ist es nah einer Meldung e „Wiener Telegraphen-Korrespondenzbureaus“ gelungen, die Parteien miteinander zu versöhnen und durch die Erklärung, daß eine administrative Kontrolle nicht stattfinden und eine Finanp fontrolle nur auf eine etwaige Anleihe sih beschränken werde, j beruhigen; die Nationalversammlung hat daher die

eformnote der Shußmächte angenommen.

Das mazedonishe Budget für den Monat Sep- tember schließt mit cinem Fehlbetrage von 114 000 Pfund ab.

dierung abhängt ; denn den stärksten Emfluß nah außen gewährt di Zusammenfassung der Kräfte im Innern. Je atbbere politische

bei dem Anhalten der hohen Preise für wichti - Bedürfnisse eine solche bee s e e t

Leistungen wir volibringen, desto chwerer wird das Gewicht jei wir bei allen Entscheidungen in die Wagschale zu legen E

| Lehrer M iltiadi, unter der Anklage, die Ermordung

Nah einer bei der Pforte eingetroffenen Depesche aus

Koryya sind zwei Kußgowalachen, Spyro Vodina und S e

dortigen Metropoliten angestiftet zu haben, verhaftet worden.

Serbien. tina hat in ihrer gestri Kosovljanin, die der auses aus\pricht,

Die Stg ronu A des H

t M beantragt hatte.

Debatte hatte der Nationalist Agatanowit\ch, m Laufe der J ierung den Vorwurf er-

e, obwohl deren Material Redner füh1te einen Fall

euern mit einem Festung8geshüßg das Geschoß s die Bedeckungsmann schaft

t des „W. T. B.“, gegen die Ne

"l er Schneidergeschüpe bestellen wo

lecht bekannt set. (Protestrufe.) Der

1, wo in Nisch beim

Wn Rohr plaßte, sodaß der Kriegsminister

M isen mußte, vor dem Feuern Deckung

S, Der Ministerpräsident Pas it ch w iderung auf das Urteil, das die

U die Regierung übernahm, abgegeben habe.

sechs Mitg

{ Beu

De! fte Zahl sehr guter Noten erhalten.

neider die größte Zahl # E für, Felvgeshüge an un Krupp vorschlägt und die Nücksicht auf finanzielle

vorbehält. Die Mitglieder der Kommission

Schneidersche Modell als konfurrenzunfähig erklärt hätten, gründe auf die Ansicht eines einzigen Kommissionsmitglieds.

90 517 000 Dinare an Einnabmen ergebe also einen Ueber-

echnung pro 1909 ergebe

den Kommissionsbericht, ríter Stelle Krupp und dann Schneider “shüge zuerst Schneider und dann

eidung über die endgültige Wahl mit und politische Gründe der Megierung uptung des Abg. Agatanowitsch, daß die

verlas sodann

n\{chlag für 1907 sehe 0000 467 000 Dinare an Auszaben vor, von 50 000 Dinaren. Nach der Schluß: s ein Uebershuß von 959 205 Dinaren.

Afrika.

Die Lage in Arzil dessen Haus in Arzila eingetroffen. Raisuli, Sultan gegen ihn ergrei

avas“ hrdern au in Tanger rächen. haben Vorsichtsmaßregeln getroffen.

geplündert worden der von

gegen die Stimmen der pposition angenommen, die ein Mißtrauens-

aufzusuchen,

für Krupp und vier für Schneider ausgesprochen. einzelnen Geshüßbestandteils habe das Modell

a hat sih vershlimmert; der Pascha,

Schritten gehört hat, die der fen wolle, will sih, wie die „Agence meldet, durch Gewaltmaßregeln nicht nur in Arzila, Die marokkanischen Behörden

fügbare Vollmilch in Geld umzuse eigenen Haushalts hintanzustellen. der Viehbesitz-r den Rückgang gehaltsarmen Maa?rmil, die B. von Pfl1nzenfetten, Milch dur alkobolhaltige Getränke. Desungeachtet kann bis jeßt in der Landbevölkerung in größerem

gen Sigzung eine Regierung das

um sich zu verwies in feiner Geshütkommission, Damals hätten {#ich

Der Minister

Gebirgs-

für Ent-

Be-

Der

ist, ist in Tanger

ee

Parlamentarische Nachrichten.

Neichstagsersaß- Stade-Blumen- laut Meldung des Neese (nat.-lib.) 6594, Klaeve- Otto (freif. Vp.) 3198, von Meding s 1624, Ebert (Soz.) 6211 Stimmen.

Das Gesamtergebnis der vorgestrigen wahl im 18. hannoverschen Wahlkreise thal ist nah vorläufiger Feststellung, P. T. B.“, folgendes:

nann (Bund der Landwirte) 3425,

Somit ist Stichwahl zwischen Reese forderlich.

Bei der Ersaßwahl eines Mitgliedes Abgeordneten, die gestern in den Kr Czarnikau und Kolmar |1 stattgefunden hat, wurden, wie „, amtlicher Feststellung ins esamt

W. T.

Davon erhielt Landgerichtspräsident Viereck (fr, kons.) 402 und von Lebinski (Pole) 66 Stimmen. Ersterer

ift somit wiedergewählt.

run Regierungen Bromberg 469 Stimmen abgegeben.

und Ebert ch©r-

des Hause s der eisen Filehne,

erihtet, nah

in Ditrowo

Nr. 62 des „Eisenbahn- egtben im at folgenden Inhalt : N. August 1906, betr. den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste. fanilers vom 5. Oktober 1906, betr. Stellenver anwärter. So 16, Oktober 1906, Nalrichten.

Bekanntmachung des die dem Internationalen

etr. Stellenverzeihnis für

Verordnungsblattes", heraus- Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 20. Oktober

Berichtigung des Reihs- des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom

NRetchskanzlers vom Uebereinkommen über

zeihnis für Militär-

Militäranwärter.

Statistik und Volkswirtschaft.

sfuhr einiger wichtiger Waren vom 11.bis 20. Oktober 1906.

Einfuhr im Spezialhandel

Ein- und Au in der Zeit

Warengattung

| Ausfuhr

dz = 100 kg

Din e r gebrochen, geschwungen usw. ans, r

Jute und Jutewerg Merinowolle im Schweiß Kreuzzuhtwolle im Schweiß . c Steinkohlen

Braunkohlen .

Erdöl, gereinigt . Chilesalpeter . oheisen Kupfer

Berlin, den

2%. Oktober 1906 Borght.

van der

Veber den Einfluß der Molkereien

auf die Volksernährung

hat das bayerishe Staatsministerium des Innern unterm 19. August X, an die Königlichen Regierungen (Kammern des Jnnern), Be- i die Gemeindebehörden Bayerns

folgendes ausgeführt ift : zum Jahre

ürksämter und Bezirksärzte sowie an einen Erlaß gerichtet, in dem „In Bayern ist vom Jahre 1898 bis

der Molkereien und Käsereien von 2548 auf 2

genossenshaftlichen Betriebe von 594 auf 856, die zu Butter und Käse 5,584 Millionen Hektoliter

46 auf 59 Millionen Mark

verarbeitete Milhmenge von 4,236 auf und der Wert der Molkereterzeugnifse von

gestiegen. Gleichzeitig mit dieser Entwicklung haben

insbesondere in den amttärztlichen Fahresberichten, über einen Nüdgang der körperlihen Entwicklung

der ländlichen Bevölkerung in einigen Bezirken eingestellt. Ænnern hat dieser Angelegenheit

fortdauernde Aufmerksamkeit gewidmet und hierüber in jüngster Zeit

in der Ernährungswetise und damit in

Das K. Staaisministerium des gesonderte Erhebungen veranstaltet, deren Erg der Abgeordneten am 13. im wesentlihen in folgenden b Die Verbesserung der Mil ildung und Verbreitung tine Erhöhung des Gewinnes aus ¡ur Folge und bildet damit einen Anreiz für d

63 781 9711

12 012 26 932

5 513

5 374 646 680 2 385 859 2 589 486 308 834 101 313 169 876 31113

Kaiserliches Statistishes Amt.

&Funi 1906 zur Sprache gekommen ist und en zusammengefaßt werden kann: verwertung und die rationelle Aus- des Molkerei- und Käsereiwesens hat vielfach dem Betriebe der Milchwirtschaft

7 213 393

4 024 1409 160

106 1310 156 4 745 897 3 829 170

2 408 159 331 2 322.

und Käsereien

1903 die Zahl 587, darunter die der

si vereinzelte Klagen,

ebnis in der Kammer

wie z.

Cbensowenig Meilitärdienittauglichkeit günstig beeinflußt wäre. Demnach sieht das vor eine wichtige Aufgabe in der tat der Landwirtschaft. Auf der anderen Seite wird teiliaten Behörden bilden, NVolkstums un Molkeret- und Käf gegeniuarbeiten.

Hierzu wird vor a

zielbewußte Hebung der eindringliche, bet entsprechenden Gelegenhetten lehrung der Bevölkerung etgenen Haushalts mit Mil, auf die Genossenschaften, in3besondere auf Nerbände dienen. i Der \taatlihe Konsulent für Milchwirtschaft is angewiesen, ste nah diesen Grundsägen zu wirken. MWanderlehrern zu erteilen. Bezirksärzte wollen gelegent

wirtschaftlichen Die K.

ltner

zur Verwendung für sei soeben mit der abgeschlossen,

Aus Essen a.

frage abhält. Nachdem die und „Frkf. Ztg.“ halten, in denen die kamen. Einstimmig efaßt, in der {hihtlöhne auf 3,20

teilt die „Lpz. Zta.* drucker am

für Gehilfen den Saß auf 19 M erhöhung.

die Erwartung ans,

besorgen werde. Die erige „Voss. Arbeitszeit, kostenpreis, Arbeiten.

Angelegenheit des d. Bl.) haben gebaltenen

E DeV einzulassen, von thnen gestern abgehaltene

ständigen Binn standes.

Der Professor

12 Uhr.

gebung der Preise

gestellt.

Dieser unter dem zeitig eingelaufenen

bewilligt.

ie Viehbesitzer, alle ver-

meinen zwar nur

d nationaler ereiwesens nahzugehen und in geeigneter Weise en

Mil@(pyroduktion dur die | absaß

verhandelte Deutschen

des nordamerifanische großen

längeren d- | in großem Maßstabe angestellt werden, an

z. B. bet den Impfungen, der angeregten merk zuwenden und ihre Beobachtungen in niederlegen, über besondere Vorkommn

jeweils eigens berihten.“

Zur Arbeiterbewegung.

Eine zahlreih besuchte Versammlun gestellten Wächter der W Grundbesißer - bielt, wie die „Voss. Ztg." berihtet, gestec

über die Verbesserung threr Lohn- und Arbeitsverhältnisse zu dera en

Davon würden abs Kleidung 3,50 4A und wenn der: Wächter

Es wurde ausgeführt, Anfangslohn von 75 d, gezogen im Monat für eine freie Nacht habe, Nah Abrechnung der

der den Wächtern zußchere, diesen s{chon nah 14 weitere Erhöhungen von 5 M. monatlih in Ausficht stelle, freie Nacht in jedem i chluf pflichteten sich die Bersammelten, ihre Organisationsverhältnifse stärken, um mit Erfolg eine Lohnbewegung durchführen zu können. d. Rubr wird der „Voss. Zta. der Gewerfkverein der christlichen Bergarbeiter am kommen- den Sonntag im Ruhrbezirk etwa 40

Bergarbeiterbe Dilltal (vgl. Nr. 249 d. Bl.) übergegriffen hat, wurden, wie erfährt, am Montag dort gegen 20 Bersammlungen a Bergarbeiterlöbne des Lahn-

die Gewerkshaften aufgefordert werden,

sißungen zu gewähren und bei festem Gedinge 15 prozenuiae erhöhung zu genehmigen.

Dienstag in einer Versamm

der Lohn‘ätze Stellung nahmen. wurde, die Löhne über 30 #4 von im ersten Jahre nah bewilligt, während die Gehilfen 21 46 fordern.

m allgemeinen bewilligten die Prin Die Versammlung war m lungen niht zufrieden, sondern

allgemeine Aufbesserung Leipziger Gehilfenschaft

birgishen Stidckereia Ztg." gemeldet wird, folgende Wahl von Arbeiteraus\chüfsen, Lohnzahlung Freitags und

Der Ausftand der B Blatt erfährt, nah 24w nisse der Meister beendet worden.

Aus Hamburg wird dem

die Arbeitgeber in einer vorge Generalversammlung besblossen, Aus\standsleitung bezw. \hifffer- und Hafenarbeiterverbandes in ir sondern

und Wünsche entgegenzunehmen unter sofort bedingungslos wieder aufgenommen wird.

Die „Frankfurter personal der Rock JIsla Die Weichensteller von \ verlangen den ahtstündigen Arbeitstag.

der Columbta-Universität in New als erster Inhaber der

Die Universität in Greifswald

Von ihnen hat nur die zweite: gabe der deutschen Pomerania“

Motto: „Forsche in den Pergamenen usw.“ Stiftungs-Deputation der ausgesezte Preis von 1800 zuerkannt. Beihilfe für Drucklegung des

Die Deutsche Lan dwi dieser Wolle wiederum eine Rethe von Sitzungen ab, die im

kräftiger Milchnahrung, den Genuß

Einführung

von der

im Interesse der

lem die Steigerung der Niehhaltung und des Futterbaues, dann

endlich etne

Gleihe Weisung ist den lan

Frage thr besonderes Auge in den ärztlihen Jahresbericht

der Beamten und a tsgenossenschaft Be

irt E d Shließgesellschaf

MWach- un

die Wäthter bezögen einen monatli

später 81,50 K

kämen weitere 1,50 M dafür in Abz Steuern usw blieben thm etwa 50 seine Familie übrig, In Frankfurt a. Wec- und Shließzgesellschaft einen Anfangslohn von 89 Tagen auf 90 M. erhöhe,

Monat gewähre.

Versammlungen in der Lo

wurde in allen

« zu erhöhen, regelmäßige

Auch foll eine

werden. Leipziger graphi mit, daß über 600 Lithograp

den Verhandlungen ausges{lossen der Lehre einen Anfangslohn von 1

erhöhten, konnte keine

daß der Whne bewilligt werde, widrigenfalls

die Regelung der Lohnverhältnisse selbstä

rbeiter stellten, orderungen : Sarnlieferung zum Se

rote

Int

Nr.

„W. T. B.* telegraphiert :

des (val.

Binnenschifferaus stan

der ektion des

nur von ihren Arbeitern

nichtöfentlihe Versammlung der enshiffer beshloß die Fortsezung des Zeitung* meldet aus New Yo

¡weiundzroanzig westl

Kunft und Wissenschaft,

für Staatswissenschaften und Verfassungsrecht an

Burgeß, f der Berliner Universität in diesem Winterhalbjahr über Berfassungsgeschihte der Bemeen Staaten lesen wird, hält seine 4

n W

York Joh Noosevelt- Professur an

Antrittsvorlesung am 27. d.

hatte vor 5 Jahren zur

der Rubenow-Stiftung drei Preisauf

Arbeit is von der Nubenow Dem Verfasser i

Land- und Forstwirtschaft. rtschafts-GesellsGaft hält in

technishes Interesse haben, aus deren

und d28 Milchbedürfnis des

en ens befördert in den Hausbalten er

minderwertiger Surrogate, unter Umständen auch den Ersaß der

Bayern von einer Unterernährung Umfang nicht gesprohen werden.

ist ein s\tatistischer Nacweis geliefert, daß etwa die Ausbildung des Molkereiwesens un-

K. Staatsministerium des Innern nach wie kräftigen Förderung dieses Zweiges

es jedoch die ernste Pflicht der be- l Erhaltung gesunden MWehrkraft den erwähnten Gefahren des

zu wiederholende Be- in bezug auf eine richtige Verforgung des entsprehende Einwirkung die staatlih unterstützten

li ihrer Dienstgeschäfte,

isse auf diesem Gebiete jedoch

n etne Ve' sammlung ab, um

M. ein Vertrag

sowte auch eine In einem B-shluß ver-

* telegraphiert, daß

weguna auch auf das Lahn-

bge- und Dilltals ur Sprache Nersammlungen eine Resolution u. a. die Normal-

Arbeiteraus\chuß- Lohn- Verschmelzung sämtlicher rechtsrbeinisher Knappschaftskassen des Oberbergamts Bonn zu einer einheitlichen Kasse angestrebt

Zur Lohnbewegung im hen Gewerbe

hen undStein- lung zu den neuerlichen Ner-

handlungen der Prinzipal8- und Gebilfenvertreter über die Neuregelung Die Prinzivale haben, wie berichtet

Obwohl die Prinzipale Einigung erzielt werden. zipale eine zehnprozentiae Lohns it diesem Ergebnis der Verhand- \prach in einer längeren Resolution ein höherer Anfangslohn und eine größere

Elfstündige Lohnerhöhung für gewisse

auarbeiter in Gotha ist, wie dasselbe öchiger Dauer durch wesentlihe Zugeständ-

stern und gestern abs} ih fkeinesfalls Binnen- gendwelche Verhandlungen Forderungen der Bedingung, daß die Arbeit

rk: Das Fahr- nd-Company bnen en Bahnen

„Eine kritische A eine Bearbeitung gefunden.

Werks ferner eine Summe von 1200 A4

t-

ts

ne en

n- Ps t

en.

ug. Ah

M

zu

hn-

die

und 8M.

die ndig

der

[bst-

der 252

Eine

aus -

Aus-

der

Ver- gaben us- recht-

st als

allge-

ordnungen wir jedoch einige wichtige, effssante Punkte hervorheben möchten. heute in der Sitzung des der Mitgliederstan.d gegenwärtig rund 16 200. Zu Chren des verstorbenen Max von Eyt der Gesellschaft errichtet werden ; zur Erinnerung an den der dieéjährigen Berliner Ausstellun beträgt etwa 26 000 4, einer der wenigen Fälle, in denen die Ausste

Defizit “abschließt. gegen ns

dergleihen bestehen, enthält.

Fahren gehalten. von deutschem breitung finden soll, um den Absatz im Ausland zu fördern. erstarkt, daß sie das bisherige

für die Allgemeinheit inter- Nach dem Geschäftsbericht, der Gesamtaus\hufses vorgelegt wird, beträgt

h foll ein Denkmal auf dem Hofe des Geschäftsgebäudes auch werden andere Stiftungen Verstorbenen vorbereitet. Der Uebers{chuß [lung nit mit einem erheblichen Neben 8 Abteilungen unterhält die Gesellschaft 3l Sonderaus\hüfse, über deren Arbeiten, die Felddüngungsversuchen, Sortenanbauyersuchen und Der Gescbäftsberiht eingehende Mitteilungen Die Umsätze der Geschäftsstellen für Handelsvermitt- etwa auf gleicher Höhe wie in den leßten Die Gesellshaft beabsichtigt ferner, einen Katalog Zuchtvieh herauszugeben, der im Ausland weitere Ver- deutschen Viehes als Zuchtviehes Die deutshen Hochzuchten sind allmählih so Monopol Englands in dem Zuchtvieh- wohl zu brechen imstande sind. Die Landeskulturabteilung estern über die Möglichkeiten der Ackerbewässerung im Reich, und zwar an der Hand eines Berichts Regierungs- und Baura1s Krüger-Bromberg über die Bewässerungswirtschaft. Auf dem neuen Bersuh8gut in Pentkowo sollen im Laufe einer Reihe von Jahren bewässerungswirt schaftliche Versuche denen fi auch die Deutsche Landwirtschafts-Gesellshaft beteiligen wird. Angesichts der Trocken- heit, die in den legten Jahren vielfach in Deutschland herrschte, ziehen diese Versuche die Aufmerksamkeit aller landwirtshaftlichen Kreise auf \sich, und es ist zu hoffen, daß die Versuche hinsichtlich der Frage, wie si die Rentabilität des Bewässerungsbetriebes stellt, zu einem klaren Ergebnis führen werden. Die Technik der Be- wäfserungswirischast bedarf neuer Versuche nit. Außer der Landeskulturabteilung tagten bezw. tagen die Tierzuchtabteilung, die Geräteabteilung, die Düngerabteilung und die Betriebsabteilung.

auptsächlich in

ung haben

Ernteergebnisse in Shweden.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Stockholm berichtet unterm 18. d. M.: Die dietjährige Ernte in Schweden hat im allgemeinen ein günstiges Ergebnis geliefert. Sowohl Roggen wie Weizen gaben überall einen Ertrag, der den Durchschnitt mehr oder weniger über- steigt. In der für die Ernte aufgestellten Wertskala von 1—s (sehr gering gering mittel gut sehr gut) wechselt dieser Ertrag zwischen 3,5 und 5. Die Weizenernte erreiht größtenteils das Prädikat gut oder übersteigt dieses; nur in den Provinzen Halland und Kopparberg ift sie etroas geringer ausgefallen. Der Roggenertrag ist je nah der Güte des Bodens ¡wishen 3 und 4,5 in einzelnen Fallen sogar noch befser. Der Durchschnitt beträgt für Weizen 4,4, für Roggen 4. Hafer und Gerste haben mehr als Roggen und Weizen durch die während des größeren Teils des Sommers herrschende Dürre gelitten. Besonders macht ih dies durch die ungewöhnliche Kürze des Strohs bemerkbar. Der Körnerertrag zeigt alle Abstufungen zwischen gering und sehr gut; im Süden ist der Körnerertrag am «besten. Der Durchschnitt beträgt für Gerste 3,7; für “ld 3,6; für Mengekorn 4,11 und für Erbfen und Bohnen 3,7. ie Kartoffel- ernte war, besonders in Nordshweden, infolge der langen Dürre \{lechter als man im Sommer erwartet hatte. Ihr Durchschnitt

beträgt 3,9.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreih-Ungarn. 5». November 1906, Mittags. K. K. Generaldirektion der Tabak- regie in Wien: Leferung von \{hwarzem Siegellack für das Jahr 1907. Näheres bet der genannten Generaldirektion und beim „Reichs-

anzeiger“. 6. November 1906, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Wien: K. Staatsbahnen an Eisenoberbau-

Leferung des Bedarfs der K. materialien für das Jahr 1907. Näheres bei der genannten Direktion Direktion der K. K. Hof- und

und beim „Reichsanzeiger“. in K. K. Hof- und

10. November 1906, 12 Uhr. Staatödruckerei in Wien: Lieferung des Staatsdruckerei für die Zeit vom 1. Januar 1907 bis 30. April 1908 erforderlichen Quantums von beiläufig 19 000 Meterzentner Stein- kohlen. Näheres bei der genannten Direktion und beim „NReichs-

anzeiger“. Rumänien.

Generaldirektion der Telegraphen , Posten

B uk arest: 11 Uhr Vormittags, auf der obens

2,/15. November 1906, angeführten Generaldirektion. Lieferung von 7—8 Waggons Rund-

eisen, Winkeleisen 2c. verschiedener Dimensionen.

und Telephone,

Theater und Musik.

Zur beutigen 400. Wiederholung von Bizets „Carmen“ im Rönigli hen Opernhause teilt die Generalintendantur der Königlichen Schauspiele einige interessante Daten über Aufführungen des Werks auf der Königlichen Bühne mit. De Erstaufführung fand am 12. März 1880 statt. Dirigent war Herr Kahl, die Regie führte A von Strant. Die Titelrolle sang Fräulein Tagliana, Fräulein Bettaque die Micasla, Herr H. Ernst den Jof6s, Herr Krolop den Escamillo. Die beiden le genannten Herren hatten ihre Rollen auch bei der 100. Wieder olung am 4. Mai 1884 inne; Lilli Lehmann sang damals die Carmen, räulein Pollak die Micaëla. Herr Philipp, Fräulein Rothauser und Fräulein Weiß waren mit den Herren Bulß bezw. Hoffmann bei der 200. Aufführung (2, Ja- nuar 1892) und bet der 300. (28. Februar 1900) Träger der Haupt- rollen. Neu einstudiert wurde die Oper unter Weingartner- Teßlaff im Fahre 1891 (mit Rezitativen), ferner im Jahre 1902 unter Or. Muck, und in diesem Jahre unter Leo Blech; die Regie führte die beiden letzten Male Herr Droescher. Von einheimishen Kräften sind außer den obigen in der Wiedergabe der Titelrolle zu nennen: die Damen Renard, Goetze, Cortese, Reinl, Destinn, Ekeblad: als Gäste ershienen: Frau Lucca, Fräulein M. Hauck,

rau Schumann-Heink, Frau Bellincioni, Fräulein Prevosti, Frau choder-Gutheil, Frau von Sweele-Müller, Frau Calys. Der Don

Fosó wurde noch von den Herren Naval, Alma, Rothmühl, Sommer, Fraus, außerdem gastweise von den Herren Emil Goetze, Burrian, Herold, Caruso gesungen. Von Dirigenten find außer den oben er- wähnten noch zu nennen: Sucher, Or. Strauß, Walter und von Strauß.

Morgen, Freitag, findet im Königlichen Opernhause eine Wiederholung von „Margarete“ in der Neueinstudierung statt. Die Margarete singt N Farrar, den Faust Herr Kirhhoff. Als Mephistopheles gastiert Herr Alfred Stephani vom Großherzoglichen Hoftheater in Darmstadt, den Nalentin singt Herr Hosfmann, den Siebel Fräulein Parbs.

Lortzing-Gedächtnisfeter im Königlichen Opernhause. Aus Anlaß der Enthüllung des Lorßing-Denkmals findet am Sonntag Nachmittags 24 Uhr, eine Aufführung des „Waffenshmied" be ermäßigten Preisen statt. Abends geht „Zar und Zimmermann“ als Abonnementsvorstellung und zu gewöhnlichen Preisen in Szene.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen das Lust- spiel „Die Journalisten“ von Gustav Freytag, mit den Herren Keßler, Boettcher, Staegemann, Vollmer, Oberländer, Eichholz und den Damen Arnstädt, von Mayburg und Schramm in den Haupt- rollen in Szene.

Hermann Bahr hat sein neues dreiaktiges Lustspiel „Ringel- spiel“ der Direktion des Deutschen Theaters eingereiht. Da Stück wird noch in der ersten Hälfte dieser Spielzeit aufgeführt

Tages-

werden.