1906 / 257 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Oct 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1. Unter u@ungyagen.

2, ae ote,

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktie

7. Erwerbs- und Wir vat ngesells&, 8. Niederlassung 2c. von Re 9. Bankausweise.

enossenschaften.

tsanwälten.

1) Untersuchungssachen.

[58563] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen zur Disposition der Gra eten entlassenen Musketier Michel Kelkel aus dem Landwehrbezirk Saarlouis, welcher flüchtig ist, ift die Untersuhungshaft wegen Fahnenflucht ver- hängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an das unterzeichnete Kommando oder an die nächste 0 UNROS zum Weitertransport hierher abzu-

efern.

Saarlouis, den 26. Oktober 1906.

Königliches Bezirkskommando.

Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 72 cem, Statur: \{chlank, Haare: blond.

[58562] Bekanntmachung.

In der Strafsache gegen den Farmer Willem Spangenberg zu Bisseport bei Klipdam wegen versuhten Mordes und Unterstüßung der Auf- \tändishen mit Kriegsbedürfnissen wird das im Deutschen Reihe und im Schußgebtete Deutsch- Südwestafrika befindlihe Vermögen Spangenbergs, da er si der Strafverfolgung entzieht und im Aus- lande aufhält, gemäß § 332 Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt.

Keetmanshoop, den 15. September 1906.

Kaiserliches Bezirk8gericht. Dr. Forkel.

[58570] Beschluf.

Fn der Untersuhungssahe gegen den Musketier Nikolaus Kieselmann der 11. Komp. Infanterie- regiments 65, geboren am 6. 2. 86 zu Meß, wegen Sue wird auf Grund der §§ 69 ff. des

„St.-G.-Bs. sowie der §8 356, 360 der M.-St.- L. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

GCöôöln, 22. Oktober 1906.

Gericht 15. Division.

[58568] Fahuenfluchtêerklärung.

Fn der Untersuchungsfache gegen den Musketier Heinrich Flory der 3. Komp. 8. Badischen Infanterie- regiments Nr. 169, geb. 28. 12. 83 in Bühl O.-E., wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Colmar, den 26. Oktober 1906,

Gericht 39. Division.

[58566] Fahnenflüchtigerklärung.

In der Untersuchungs\ache gegen den Infanteristen und Soldaten I1. Klasse Albert Löffler, 6. Komp. 92. Infant.-Negts, wegen Fahnenflucht im ersten Rück- fall, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.-St.-G.-B. fowie der §8 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Be- \huldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Laudau, 26. Oktober 1906.

À Ge E K. B. 3. Division. er Gerihht8herr : Lobenhoffer, Munter, Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. (58567] Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuchungssahe gegen den Rekruten August Stuppy von Nanzdiezweiler, in Kontrolle des K. Bezirkskommandos Zweibrücken, wegen Fahnenfuns wird auf Grund der F 69 ff. des

.-St.-G.-B. sowie der §§ 356, 360 der V.-St.-G:-D. der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Landau, 26. Oktober 1906.

M S Set K. B. 3. Divifion. er Gerichtsherr: Lobenhoffer, Munter, Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. [58564] Fahnenfluchtserklärung.

Fn der Untersuhungssahe gegen den Pionier der Reserve Reserveptonierkompagnie Pionterbataillons Nr. 16 Camillus Benoit aus dem Landwehr- bezirk Mey wird der Beschuldigte hierdurch auf Grund der §S§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs so- wie der S8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung für fahnenflühtig erklärt und sein Vermögen mit Beschlag belegt.

Meg, den 27. Oktober 1906.

Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr : Lucas, (Unterschrift.) Kriegsgerihtsrat.

[58572] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier A Adolf Franz Kriften der 8. Komp.

nfanterieregiments Prinz Friedrih der Niederlande (2. Westf.) Nr. 15, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihts8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 27. Oktober 1906.

Gericht der 13. Division.

[58569] Verfüägung.

Fn der Untersuhungssache gegen

1) den Muéketier Friedrich Karl Peter der 8. Komp. Inf.-Regts. Nr. 137, geboren am 16. Juli 1885 in Hannover,

2) den Musketier Jakob Michael Ehrhardt der 11. Komp. Inf.-Regts. Nr. 137, geboren am 25. Iuli 1883 in Speyer,

3) den zur Disposition der Ersaybehörden ent- lassenen ehemaligen Musketier Heinrih Matthäus Geift aus dem Landwehrbezirk Hagenau, geboren am 13. Juni 1882 in Speyer,

4) den Reservisten Nikolaus Oßwald aus dem Landwehrbezirk Hagenau, geboren am 24. April 1881 in Nodenas i. G.,

alle wegen Fahnenfluht, Peter auch noch wegen Preisgabe yon Dienstgegenständen, werden auf Grund der SS 69 ff. ‘des Militäistrafgeseßbuhs fowie der

& 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Be- chuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Außerdem wird das Vermögen des aner Agen Ofiwald, soweit es sih im Deutschen Reiche be- findet, mit Beschlag belegt.

Straßburg (Elsaf:), 27. Oktober 1906.

Königl. Preußisches Gericht der 31. Division. Der Gerich1s8herr : Leuthaus

Ba lianti Kriegsgerichtsrat.

[58571] Bekanntmachung.

Die im Reichsanzeiger vom 10. Januar 1901 unter Nr. 81428 gegen den Rekruten Johann Peter Dreesen veröffentlihte Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch zurückgenommen.

Cöln, den 27. Oktober 1906.

Königliches Gericht 15. Divifion.

[58573] Verfügung.

Die wider den als dienstunbrauhbar entlassenen Füsilier Richardt Hillebrandt a. d. L. B. Münster in Nr. 249 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene S vom 17. 10. 1906 wird auf- gehoben.

Münster i. W., den 27. Oktober 1906.

Gericht der 13. Division.

[58565] Verfügung.

Die unterm 17. Juli 1906 gegen den Matrosen Heinrich Lorentczeit der 2. Kompagnie I. Matrosen- division, geboren am 24. Juni 1883 zu Klein- Schilleningken, Kreis Niederung, erlaffene Fahnen- fluhtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird hierdurch aufgehoben.

Kiel, den 26. Oktober 1906.

Gericht der I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr: v. Basse, Kontreadmiral.

E E E S S E E S A G INS I Z A S

2) Aufgebote, Verlust u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[58362] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Landsberger Allee 146, belegene, im Grund- buche des unterzeihneten Geribts von den Um- gebungen von Berlin Band 99 Blatt Nr. 4883 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Kaufmanns August Schwarze in Berlin eingetragene Grundstück am S. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 12/15, Zimmer 113/115, drittes Stockwerk (111), versteigert werden. Nach Artikel Nr. 8513 der Grund- steuermutterrolle besißt das Grundstück Karten- blatt Nr. 35 Parzelle Nr. 653/1 einen Flächen- inhalt von 5 a 33 qm und ist zur Grundsteuer nit veranlagt. Nah Nr. 22898 der Gebäudesteuer- rolle besteht es aus a. Vorderwohngebäude mit rehtem Seitenflügel und teilweise unterkellertem Hof, b. Stall und Remise quer, und ift bei einem jähr» lihen Nußungswert von zusammen 7770 4 mit jährlih zusammen 294 4 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungêvermerk ist am 8. September 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, ‘den 3. Oktober 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[58363] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mirbachstraße 24, belegene, im Grundbuche des Amtsgerihts Berlin-Mitte von Lichtenberg Band 40 Bl. 1259 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maler- meisters Emil Kirchner zu Charlottenburg, Sophie Charlottenstraße 84, eingetragene Grundstück, be- stehend aus einem Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 20. De- zember 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsstelle Neue Friedrihstraße 13—15, Zimmer 113/115 im I[1. Stock- werk versteigert werden. Das 5 a 12 qm große Grundstück, Parzelle 1464/143, Kartenblatt 48, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 21 671, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 38 729 und ist bei einem Nußzungswert von 8800 4 mit 336 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 24. September 1906 in das Grund- buch eingetragen.

Berlin, den 6. Oktober 1906.

Königliches Amts3gericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

[58367] Aufgebot. 1. F 10/06.

Die Witwe G. von Pauer in Cöln hat das Auf- gebot des angeblih abhanden gekommenen Pfand- briefes der Deutshen Grundcredit-Bank zu Gotha Abt. 11 Serie 7387 Nr. 147 735 über 300 4 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1907, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Gotha, den 23. Oktober 1906.

Das Herzogl. Amtsgericht. 1. [57638] _ Aufgebot.

Das Fräulein Helene Brunnemann in Berlin, Matthäikirhstraße Nr. 25, vertreten dur die Nechts- anwälte Justizrat Dr. Gelpcke, Dr. Bollert und Weinhagen in Berlin, Mohrenstraße Nr. 66, hat das Aufgebot nachstehender, argeblich ihr abhanden ekommener Urkunde: „34 9/0 ige Partialobligation it. A Nr. 2554 der Kattowizer Aktiengesellschaft für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb zu Kattowitz über 1000 4“ beantragt. Der Inhaber der be- zeichneten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine seine Nehte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird. Gleichzeitig wird gemäß

1019 der Zivilprozeßordnung der Ausstellerin der Obligation, der Kattowiger Aktien-Gesellschaft für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb sowie folgenden S der Hauptkasse der Gesellschaft zu

attowitz, der Direction der Disconto-Gesellschaft zu Berlin, der Dresdner Bank zu Berlin und dem Shlesishen Bankverein zu Breslau, verboten, an den Inhaber der genannten Urkunde eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine (Coupons) oder einen Erneuerungs\chein (Talon) auszugeben. Dieses Verbot findet auf die Antragstellerin keine Anwendung. 6 F. 8/06.

Kattowitz, den 18. Oktober 1906.

Königliches Amtsgericht.

Wiehe, Marinekrieg8gerichtsrat.

[58559] Oeffentliches Aufgebot.

Der von der unterzeihneten Gesellshaft aus- gestellte Hinterlegungsshein vom 12. Oktober 1904 über die Police Nr. 37 772, durch welche auf das Leben des Fräulein Dr. phil. Caroline Auguste Frieda Hansmaun in Leipzig ein Kapital von 5000 #6, zahlbar im Erlebensfalle am 12. Oktober 1933 oder im Falle ihres früheren Ablebens nah ihrem Tode, bei der Gesellschaft versichert ist, ift nah Angabe der Versicherten verloren gegangen. In Ge- mäßheit des § 22 der in der Police abgedruckten allgemeinen Versicherungsbedingungen bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis unter der An- kündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, als Inhaber des Hinter- legungs\heins sich niemand bei uns melden sollte, die verlorene Urkunde als kraftlos gilt und an deren Stelle der Versicherten eine neue Ausfertigung er- teilt werden wird.

Magdeburg, den 30. Oktober 1906.

Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine Versicberungs- Aktien-Gesellschaft. Der Generaldirektor :

In dessen Vertretung: Dr. Rautmann.

[581661 Aufgebot.

Die Gbefrau Albert Buhmann, verwitwete Schroeder, in Dortmund, Kuhstr. 17, hat das Aufgebot der an- geblih verloren gegangenen Kuxrscheine Nr. 60, 756 757, 758, 759 des konsol. Salz- und Steinkohlen- bergwerks Richard 1. im Gewerkenbuch auf den Namen des Kaufmanns Carl Schroeder in Kamen eingetragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, Mai 1907, Vormittags Ul Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Hamm i. Westf... den 17. Oktober 1906.

Königliches Amtsaericht.

[57708] Aufgebot. F, 7/06. 6. Die Schwestern Katharina und Elisabeth Otto in Schöneberg bei Berlin haben als Erben des am 6. Februar 1904 gestorbenen Baumeisters Adolf Otto in Berlin das Aufgebot des Kuxscheins Nr. 679 des Gewerken Baumeisters Ad. W. Otto in Berlin 8. 53 vom 20. Januar 1900 über einen Kux der auf dem Dachschiefer- Berawerke Hermann II zu Weilmünster beruhenden Gewerkschaft Hermann Il zu Hildesheim, Eigentümerin des Kalisalzbergwerks Beständigkeit bei Königs-Dahlum, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hildesheim, den 24. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht. IV.

[57709] Aufgebot.

Der Steueraufseher Wilhelm Hanebuth in Berlin 80. 33, Skaliterstr. 79/80, hat das Auf- gebot folgender, angeblich gestohlener Sparkafsen- bücher der Nebensparkasse des Markgraftums Nieder- lausiß in Lübben Lit. A Nr. 48 725, ult. Juni 1905 mit einem Bestand von 1500 4 abschließend, Lit. A Nr. 52 260, am 21. Juni 1905 mit einem Bestand von 935,30 # Kapital und 12,04 4 Zinsen ab- \{ließend beide für den Steueraufseher Wilhelm Hanebuth in Grödißsh ausgestellt beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf den 30. Januar 1907, Vor- mittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, Gesch.-Gebäude T, anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lübben, den 18. Oktober 1906.

Königliches Amtsgericht.

[58366] Aufgebot. Di M, 16/06; L

Der Kaufmann Leo Niedzwiedzinski in Gnesen hat das Aufgebot des von ihm am 7. August 1901 auf Michael Meißner in Gnesen gezogenen und am 15. November 1901 fälligen Wechsels über die an den Aussteller zahlbare Summe von 250 M be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert , spätestens in dem auf den 13. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Gnesen, den 25. Oktober 1906.

Königliches Amtsgericht.

[58369]

Die Firma C. F. Förster zu Riesa a. E. hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, nach- stehend bezeihneten beiden, dur Blankoindossament auf sie übergegangenen von R. Eulit in Pulsit auf Ben D Tes zu Herzberg N un on leßterem angenommenen echsel vom L August 1906 , |

a. über 200 M, zahlbar am 14. September 1906,

b. über 200 M, zahlbar am 28. September 1906,

¡wecks Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Wechsel wt:d aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Herzberg (Elfter) den 18. Oktober 1906.

Königliches Amtsgericht.

[58364] __ Aufgebot.

Der Kanzleigehilfe Brinckmann in Barth, als Vor- mund des Heinrih Ernst aus Ahrenshoop, hat be- antragt, den vershollenen Seefahrer Hein rich Karl Wilhelm Eruft aus Ahrenshoop, geb. am 27. Fe- bruar 1861 zu Ahrenshoop, zuleßt wohnhaft in Ahrenshoop, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 6, Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Baustraße, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde-

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

rung, spätestens im Aufgebotstermin E Anzeige zu machen. e dem Gerigt Barth, den 24. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht.

[58374] Aufgebot. F. 6/06, 1 Der Prozeßagent Zoll in Neukirchen hat beantragt den verschollenen Heinrich Opel, Heinrichs Sobn geboren am 23. August 1849, zuleßt wohnhaft in Neukirchen, für tol*zu erklären. Der bezeidhnete Verschollene wird aufgefordert, \ih spätestens i dem auf den 23. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht L beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen. vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten Neukirchen (Krs. Ziegenhain), den 22. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht. O

[58201] Aufgebot. 17. F. 37/06. 10 1) Die verwitwete Frau Direktor Hildegard Spiet, wh E Gute ets E rau a Sander, geb. ellen i E Nen ls s Vnenver f er Oekonomieinspektor Hans Joachim i berg in Brodelwiß, Fim Stellen sämtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mar Beer in Stegliß, Albrechtstraße 12, haben als Erben des am 4. April 1906 in Berlin, Fidicinstraße 5 verstorbenen Versiherungsdirektors a. D. Dr. Es helf August Schellenberg das Aufgebotsverfahren zum Zwelke der Ausschließung von Nahlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufs gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Versiherungsdirektors a. D. Dr. Gott- helf August Schelleuberg spätestens in dem auf den 22. Dezember 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29—31 part. links, Zimmer 4, anberaumten Auf ebots, termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur- kundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Na eun er, welhe ch nicht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berüdcksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der niht ausges{lofsenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Augen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sh niht melden, nur der Rechts- nahteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des E nur für den seinem Erbteil entb- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 24. Oktober 1906. Königliches Amtsgeriht Berlin-Tempelhof. Abteilung 9.

[58163] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Gesamtguts- berwalters, nämlich des Rechtsanwalts Dris. Ed, Gabain in Hamburg, werden alle Gesamtgutsgläubiger des hierselbst am 11. Februar 1862 geborenen und am 5. Iunt 1906 verstorbenen Oberlehrers Dris, phil. Iohannes Heinri Amandus Nölting und seiner überlebenden Ehefrau Auguste Margaretha Helene geb. Joerges aufgefordert, thre Forderungen bei der Eerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, iviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß,

ittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1906, Nach- mittags © Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisftüde ad in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Ge- \samtgutsgläubiger, welche fih niht melden, können, unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifssen und Auflagen be- S zu werden, aus dem Gesamtgut nur in soweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befrie- digung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Vebershuß ergibt.

Hamburg, den 24 September 1906.

Der Gerichtéshreiber des Amtsgerichts Hamburg,

Abteilung für Aufgebotsfachen.

—’

[58164] geno,

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nalaßver- walters des verstorbenen Hoteliers Carl Friederih Fahrenkrug, nämlich des Heinrih Christoph Qu" wig Kiel, hier, Börnestraße 10, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Koyemann und Gabain, werden alle Nahlaßgläubiger des am 30. Januar 1847 in Schönberg, Kreis Plön, geborenen und am 12. August 1906 in Hamburg verstorbenen Hoteliers Carl Friederich Fahrenkrug aufgefordert, thre orde- rungen bei der Gericht8\chreiberei des hiesigen mts- erihts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Frdge\choß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Jauuar 1907, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf ebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdges{oß- Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer orderung hat die Angabe des Gegenstandes und zu enthalten. Urfundlidhe

des Grundes der Forderun in Abschrift bel-

Beweisstücke find in Urschrift oder zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sih nit melden, fönnen, unbeschadet des Nechts, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich na

Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus PflMtteare en Vermächtnissen und Auflage! owie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Hamburg, den 17. Okiober 1906. Der Gerichtsshreiber des Amtsgerichts Hamburg- Abteilung für Aufgebotssachen.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

M 297

1 Untersuhungssahen. 9, ua ote, i 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

i und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 30. Oktober

Öffentlicher Anzeiger.

Preußischen

Staalsanzeiger.

1906.

6, Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell 7. Erwerbs- und geleNss 8. Niederlafsun 9. Bankausweise. 10, Verschiedene Bekanntmachungen.

ir Eon enschaften.

A. von tsanwälten.

9) Aufgedote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[58370] Bekauntmachung.

Der Kaufmann Curt Sagner in Keetmanshoop ift zum Pfleger für das inländische Vermögen des sich im Auslande aufhaltenden Farmers Willem Spanugen- berg zu Bisseport bei Klipdam bestellt worden.

Keetmanshoop, den 21. September 1906. j

Der Kaiserlihe Bezirksrichter : Dr. Forkel.

583711

[ Dur Aus\clußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Oktober 1906 ist der am 18. Juni 1864 hierselbst geborene Schuhmacher Heinrich August Knton Säuger füx tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1895 festgestellt. 2 A

Königsee, den 24. Oktober 1906. "2 Fürstliches Amtsgericht. Liebmann.

[58378] Bekanutmachuug. L: YIEDR Dur Auss{lußurteil des Amtsgerichts Wollstein vom 10. Oktober 1906 is der vershollene Arbeiter Joseph Ciesielski, zuleßt wohnhaft in Lupite, für ot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1882 festgestellt. Wollftein, den 10. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht.

Meran anua. Durch Au? s{lüßurteil des Amtsgerichts Wollstein vom 29. September 1906 sind

1) der verschollene Arbeiter Friedrih Reinsch, zuleßt in Altwidzim wobnhaft,

9) der vershollene Maurer Johayn Gottlieb Rothe in Tarnówo

für tot erflärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird 1) für Reinsch der 31. Dezember 1851, 2) für Rothe ber 31. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr, festgestellt.

Wollftein, den 12. Oktober 1906.

Königli®es Amtsgericht.

[58373] K. Württ. Amtögericht Neuenbürg. Durch Aus\chlußurteil vom 23. Oktober d. J. ift das in Verlust geratene Svarbüchlein Nr. 23 der Spar- und Vorshußbank Wildbad e. G. m. u. Ö. über 403 A 509 S, ausgestellt auf Adolf Väzuer, Sattler in Eniztal, für kraftlos erklärt worden. Den 25. Oktober 1906 Gerichtsassessor Maner.

(58346) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Wendisch, geborene Ewold, in Voßberg bei Letshi1, Prozeßbevollmächtigter : Rehts- anwalt Feilchenfeld 111. in Berlin, Königstraße 30, flagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Friß Wendisch, früher ia Friedenau, Lauterstraße 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund in den Akten 7. R. 355. 06, mit dem Antrage, die Ehe der S zu scheiden und auszusprehen, daß der Be- lagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts IT in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den L-Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Oktober 1906.

Meinke, Gerichts\{hreiber des Köntglichen Landgerichts II.

[58347] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Wilhelm Btenenthal in Bochum, Dorstenerstraße 314, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Justizrat Hünnebeck in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Martha Bieneuthal, geborene Braun, früher in Gelsenkirhen, jeßt unbekannten Aufenthals8, auf Grund bösliher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Teil zu erklären. - Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Bohum. Schillerstraße, Zimmer 39, auf den 4, Jauuar 1907, Vormittags § Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 112/06.

Bochum, den 26. Oktober 1906.

Pantföder, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58348]

Die verehelihte Schlosser Anna Bater, geb. John, zu Oppeln, Karlsstraße 16, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Ludwig Cohn und Nehtsanwalt Ludwig Friedländer in Breslau, Agnesfstraße 1 11, klagt segen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Baier, rüher zu Breslau, Einbaumstraße 25, Städtische Irrenanstalt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen \{werer Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten, § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den S2. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 23. Oktober 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58349] Der Zimmermann Heinri Peibst in Liegniß, Kläger und Berufungskläger, Prozeßbevollmächtigter :

AUTETIIT E

[58377]

Nechtsauwalt, Justizrat Bielshowsky in Breslau, klagt gegen seine Ghefrau Pauline Peibst, geb. Höfig, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte und Be- rufungsbeklagte, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage, die Che der Parteien zu scheiden und die Be- flagte für den allein {huldigen Teil zu erklären. Der Kläger und Berufungskläger ladet die Beklagte und Berufungsbeklagte zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den ersten Zivilsenat des ODber- landesgerihts zu Breslau auf den 15. Januar 1907, Vormittags D Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu threr Vertretung zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen pustellung wird dieser Auszug der Berufungs\chrift bekannt gemacht.

Breslau, den 23. Oktober 1906.

Der Gerichtsschreiber des Oberlandesgerihts.

[58350] Oeffeutliche Zuftellung. 10. R. 175/06. 1.

Der Wagenführer Albert Kowalk in Berlin, Schönhauser Allee 109, b. Bôttge, Prozeß mächtigter: Rehtsanwalt Franz Hahn, Berlin, klagt in den Akten 10. R. 175. 06 gegen seine Ehefrau Hulda Kowalk, geb. Soeck, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs, eventuell des § 1553 Bürgerlihen Geseßbuhs, mit dem Antcag prinzt- paliter : die Parteien zu scheiden und die Beklagte für {uldig zu erklären, eventualiter: die Beklagte zu verurteilen, die ehelihe Gemeinschaft mit dem Kläger wieder aufzunehmen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Land- N IIT in Gharlottenburg, Tegeler Weg 17/20,

itgungssaal 47, I. Stock, auf den 29. Januar 190%, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent ichen Bu Seh wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 26. Oktober 1906.

Dowaldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111. Zivilkammer 8.

[58353] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Caroline Reimann, geborene Nickel, in Elbing, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Hahn in Elbing, klagt gegen thren Ghemann, den Arbeiter Johann Reimann, früher in Elbing, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauytung, daß er dem Trunke ergeben, arbeits\heu sei, für thren Unterhalt nicht gesorgt, sie mißhandelt und im Januar 1906 sie bôswillig verlassen habe, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und dem Beklagten die Schuld an der Scheidung beizumessen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den §. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelafienen Anwalt zu bestellen. gu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemaht. 2a R. 59/06.

Elbing, den 24. Oktober 1906.

Hint, Geridts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [58355] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Antonie Hoffmann. geborene Jasik, in Celle, Blumlage 106, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zeidler in Lüneburg, klagt gegen toren Ehemann, den Arbeiter Carl Robert Hoffmanu, zuleßt wohnhaft in Celle, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Srund der Behauptuna, daß der Beklagte die dur die Ehe begründeten Pflichten {chwer ver- leßt und sie böswillig verlafsen habe, mit dem An- trage auf Scheidung der Ehe aus § 1568 eventuell 8 1567 B. G.-Bs. und dem Antrage, den Beklagten für den \{chuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerleaen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 30. Ja- nuar 1907, Vormittags 9} Uhr, mit der Auf- forderuna, einen bei dem gedahten Gerichte zuges lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Lüneburg, den 25. Oktober 1906.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri(ts.

[58172] Bekanutmachuug. Proz.-Reg. E 3995/05.

&n der vor der ersien Zivilkammer des K. Land- gerihts München 1 anhängigen Streitsache der Taglöhnersehefrau Babette Huber in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Emil Kraemer hier, geg?n den Taglöhner Sebastian Huber, früher in München, nun urbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Ehescheidung, konnte der Beklagte zu dem zuleßt auf 17. Oktober lf. Is. anberaumt ge- wesenen Verhandlungstermine nit geladen werden. Auf klägeri‘chen Antrag wurde neuer Verhandlungs- termin auf Mittwoch, den 19. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und die öffentliche Zustellung der Ladung zu diesem Termine bewilligt. Hierzu wird Beklagter durch den klägerischen Ver- treter mit der Aufforderung zur Bestellung eines bei dem K. Landgerichte München 1 zugelassenen Nechts- anwalts geladen. Der Klageantrag lautet: 1. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Be- klagten geshieden. I. Der Beklagte hat die Kosten Ct I zu tragen beziehungsweise zu er- atten.

München, den 25. Oktober 1906. Gerichts\chreiberei des K. Landgerihts München I.

Hartmann, K. Kanzleirat.

[58356] Der Inspektor Otto Gottschling zu Oppeln, vers

treten durd den Recht9anwalt Wunderlich in Oppeln, flagt gegen seine Ebefrau Aloisia Gottschling, ge-

borene Nymeth, früher in Wien XVI1, Bergsteig- gasse 43 1/5 bei Verwalter Plöchl, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage : die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu \cheidén und die Beklagte für den allein huldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerihts zu Oppeln, Zimmer 65, auf den 22. Januar 1907, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gédahten Gericht zugelassenen Rehtsanwalt zu bestellen. Zum Zweckde der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt g-macht.

Landgeriht Oppeln, 23. Oktober 1906.

(58357] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Louise Peßow, geb. Graßmann, in Eberswalde, Prozeßbeooüumächtigter: Rechtsanwalt Rudolph in Prenzlau, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Hermann Pehow, früher in Prenzlau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte troy rechtskräftiger Verurteilung die häusliche Gemeinschaft mit ihr nicht wiederhergestellt habe, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {heiden und den Beklagten für allein shuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerihts in Prenzlau, Zimmer Nr. 31, auf den 19, Januar 1907, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte ¡ugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. R. 83. 06.

Prenzlau, den 25. Oktober 1906.

Bühl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis.

[58358] Oeffentliche Zuftellung. 4R. 5/06.

Der Karl Bender, Tagelöhner zu Neunkirchen, Bezirk Trier, Hetzengasse 12, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Bessenih in St. Johann a. Saar, flagt gegen seine Ehefrau Ernestine geb. Biester, früher in Neunkirchen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwishen den Parteien am 95. Mai 1801 vor dem Standesbeamten zu Neun- kirhen geschlossene Ehe scheiden, die Beklagte für den allein \{chuldigen Teil erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Saarbrücken auf den 4. Januar 1907, Vormittags 9} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. gu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Saarbrücken, den 20. Oktober 1906.

Reuter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58360] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 30/06.

Die verehelichte Maler Ella Pyritz, geb. Edeling, zu Swinemünde, große Kirchenstraße 2, Deozeie bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schüler in Stolp, flagt gegen den Maler Karl Hermann Friedrih Pyritz, ihren Ehemann, früher zu Schlawe, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 4. Mai 1903 auf Wanderschaft gegangen fei und sch 4 Monate in den Jahren 1903 bis 1904 in Schlawe aufgehalten, sih jedoch um die Klägerin seit drei Jahren niht mehr gekümmert habe, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu eiden und auszusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den S, Januar 1907, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 24. Oktober 1906.

Scchönbedck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58337] Oeffentliche Zusteuung,

Die minderjährige Îrma Gisela Noosendoom zu Bremen, geseßlich und im Prozesse vertreten durch den Generalvormund, Kanzlist Friedrich Nust, klagt gegen den Handlungsgehilfen Johannes Jacobus Thies, zu- leßt wohnhaft gewesen in Bremen, Stavendamm Nr. 25, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhaltsbeiträgen mit dem Antrage: Den Be- klagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von M 240,— für die Zeit vom 9. August 1906 bis 4. August 1909 und von 4 180,— für die Zeit vom 5. August 1909 bis 4. August 1922, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Amtsgeriht zu Bremen, Gerihtshaus, 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertor- straße) auf Freitag, deu 28. Dezember 1906, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu ns wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

x Bremen, den 26. Oktober 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Haake, Sekretär.

(58359] Oeffentliche Zuftellung. 2 0. 293/06. 5.

Die geschiedene Malerfrau Meta Voigt, geb. Gröling, in Megenwalde, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Bandoly hier, klagt gegen den taub- ummen Maler Ferdinand Voigt, früher in

Gollnow, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des §8 -1578 B. G.-B., mit dem Antrage, den Be-

klagten kostenlästig zu verurteilen, an Klägerin jährli in vtierteljährlihen, im voraus zahlbaren Naten 150 4 Unterhaltsgelder zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die iweife Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 9. Javuar 1907, Vor- mittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 26. Oktober 1906.

Mengdehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57714] Beschluß.

Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird hier- mit nachstehendes veröffentliht: Es flagen: 1) die ledige Emilie Gros in Birkigt b. Köniz i. Thür, 9) der minderjährige Friß Ern Grosch, vertreten durch seinen Vormund, den Zimmermann Ernst Gros daselbst, wiederum vertreten durh die Nechts- anwälte Sommer und Fambach in Rudolstadt, geaen den Kaufmann Franz Munsche, Sohn des Bôöttchermeisters August Munsche, geboren zu Pößneck am 10. September 1881, zuleßt wohnhaft in Köstiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimenten- forderung, und laden den Beklagten vor das Groß- herzogl. Amtsgeriht Neustadt (Orla) zu dem von diesem auf Montag, den 17. Dezember 1906, Vormittags 9? Uhr, bestimmten Termine, in welchem beantragt werden wird :

1. den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen :

1) an die Mitklägerin Emilte Gros 50 Ent- bindungs-, Tauf- und Wocbenbettskosten zu zahlen,

2) für den Mitkläger Friß Ernst Grosch vom 11. November 1905 ab bis zum zurüdckgelegten 16. Lebensjahre den der Lebens\tellung der Mutter entsprehenden Unterhalt durch Zahlung einer viertel- jährlih im voraus zu entrihtenden Geldrente von zunäst 160 M jährli zu gewähren,

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, bezüglich zu erstatten.

L das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären.

Neustadt (Orla), den 24. Oktober 1906.

Dex Gerichtsschreiber Großherzoglih Sächsishen Amtsgerichts : Petersen, i. V.

[56728] Oeffentliche Hustetung.

Der Sattlermeister F. C. Bierwirth, Bremen, Molkenstraße Nr. 3, vertreten durch den Rehts- anwalt Dr. Buchenau, Bremen, klagt gegen den Kaufmann, bisher Einj. Freiw. Gustav Kaufmann aus Bremen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Kaufvertrag, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von # 14,50 nebst 49/0 Prozeßzinsen "zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, T. Oberges{hoß, Zimmer Nr. 85 (Eingang Oftertorstraße) auf den 20. De- ember 1906, Vormittags 95 Uhr. Zum Pee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 19. Oktober 1906.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts : Scheinpflug, Sekretär.

[58351] Oeffentliche Zustellung. 6 Cg 412/06.

Der Weingroßhändler J. N. Silber zu Kißingen a. M., Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Or. Fiedler und Dr. Druckmüller in Dresden, klagt gegen die Witwe Albine Müller, früher zu Dresden, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm die Beklagte für gelieferte Waren P 567,90 A \chulde, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an ihn: 567,90 4 samt 5 9/o En seit dem 2. Mai 1906 zu zahlen, und das rteil geaen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 28. Dezenver 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts

Dresden, am 25. Oktober 1906.

[58338] Oeffentliche Zuftellung. 80. 957/05. 18.

Der Kaufmann Johann Leischner in Essen, Parallel- straße, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Carl in Düsseldorf, klagt gegen den Friy Weber, Stellenvermittler, früher in Düsseldorf, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter seine Einwilligung zur Auszahlung der infolge des Beschlusses des Königlichen Landgerichts hierselbst in Sachen Leischner ‘/. Weber 4 Q. 39/05 dur Gerichtsvollzieher bei der Königlichen Regie- rungshauptkasse hierselbst hinterlegten Betrages von 61,98 M verweigere, mit dem Antrage, den Beklagten fostenfällig zu verurteilen, seine Einwilligung zur Auszahlung des vorgenannten Betrages zu erteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 27. Dezember 1906, Vormittags D Uhr, Josefinenstraße 8 I1, Zimmer 24. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 24. Oktober 1906.

Bleckmann, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [58354] Oeffentliche Zuftellung.

1) Der Fabrikant Karl Bröking in Gevelsberg i. W., 2) der Ziegeleibesißer Karl Bröcking in Vor-

halle bei Herdecke a. d. Nuhr, Prozeßbevollmächtigter :