1863 / 166 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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N ichtamtliches.

Preußen. Danzig, 16. Juli. Die drei Kriegsfabrzeuge »Adler«, | ckBasilië#k=« und »Bliß« find nah beendeter Schießübung von Oxböft an

die Königliche Werft zurückgekehrt und bereiten sih zu einem See- manôver vor, welches in Vereinigung mit der »Niobe« und »Gefion« ftatifinden soll und z nächsten Woche na Swinemünde abgeben werden. Daselbst soll aub die bcabfihtigie Umtaufung der drei in England gekauften KriegEschiffe stattfinden, zu welcher Feierlichkeit die hohen Herrschaften aus Putbus erwartet werden. Die »Niobe« soll den Namen »Vic- toria« erhalten. (Danz. D.)

Samburg, 16. Juli. Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Medcklenburg-Scchwerin is gestern Abend nach Schwerin zurüdckgefebrt, nachdem er im Laufe des gestrigen Tages noch das Sch{röderstift, den zoologischen Garten und die St. Nikolaikirche be- fichtigt batte. Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Olden- burg befindet fich scit vorgestern bier und wird dem Vernehmen na während der Dauer der Ausstellung hier verweilen. Auch Se. Hobeit der Herzog von Sachsen-Koburg is bier cingetroffen. Der Herzog von Schbleswig-Holstein-Augustenburg und der König Otto von Griechenland befinden sich ebenfalls zum Besuche der Aus- fiellung in Hamburg. (H. B. H.

Sefsea. Darmstadt, 15. Juli. Nach Berathung der ein- zelnen Artikel des Gesehentwurfs über religiöse Kinder-Er- ziehung in den beutigen beiden Sizungen der Zweiten Kammer rourde derselbe zulezt nach verschiedenen Modificationen der Regie- rungSvorlage mit 27 gegen 12 Stimmen mit der Beschränkung an- genommen, daß dasselbe ers mit dem neuen Kirchengescße ins Leben treten solle, und weiter unter der Vorausseßung; daß die von der Kammer beschlossenen Modificationen der Regierungsvorlage Bedin- gungen der Annabme des Gesehes scien.

WBaden. Karlsrube, 15. Juli. Nach hier cingetroffener Nachricht if beute zu Paris der Herzog von Hamilton und Brandon, Gemabl der Prinzessin Marie von Baden, nach kurzer Krankheit in Folge eines Schlaganfalles verschieden. (Karlsr. Z.)

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S Landes baben Adressen an den König gerichtet , in welchen Sr. Majestät gleichzeitig zu deren glüdcklicher Genesung und zum Abschlusse des Schelde-Vertrages gratulirt wird. Der Herzog von Nemours is beute auf der Durchreise hier angekommen. Die Anmeldungen zum katholischen Kongresse in Mecheln am 18. August treffen besonders aus Frankreich zablreich cin. (Köln. Z.) Sroßbritannien und Jrland. London, 15. Juli. ie beutigen Blätter bringen folgende Notiz: Jhre Majestät die ¿nigin beabsihtigt Anfangs August eine kurze Reise ins Aus- anzutreten. Wie früber wird sie unter dem Namen einer Her- gîn von Lancaster und in der strengsten Zurücgezogenheit reisen. aóédem fie zuerst dem Könige der Belgier einen Besuch gemacht, reist fie direkt nach dem Schlosse Rosenau bei Koburg, dem Geburts- orte des Prinzen-Gemabls , welches der Herzog von Koburg Jhrer Mazesiät zur Verfügung gestellt hat. Der Aufcnthalt der Königin im Auslande wird vier Wochen: nicht überschreiten. Ja der gestrigen Sißung des Oberhauses brachte der Earl of Airlie den Fall des Schiffes »Margaret and Jessie« zur Sprache, und fragt zualeid, ob es wahr sei; daß die Offiziere des -blokirenden Geschwaders

Eharleston bekannt gemacht haben, daß sie künftig Schiffe, welche die

lofade zu brechwen suchen, nicht mehr aufbringen, sondern in den Grund tobt Ein solchzes Verfahren wäre unerhört. Daß ein Blokade-

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behren würden. reier Schiff und Ladung verwirke, sei in der Ordnung, aber eine Krimi- alftrafe fiche in feinem Lande der Welt auf Blokadebruch, und man könne Amerikanern gewiß nicht das Recht einräumen, die Bemannung eines die Blokade brechenden Schiffes mit dem Tode zu bestrafen. Earl Russell erwidert, daß die amerikanishe Regierung selbst, ihrem Berspredizien gemäß, den »Margaret and FJessie« - Fall untersuchen wee; allein Lber die Bekanntmachung der amerikanischen Offiziere, das fie entsélofien seien, Blokadebreher in Grund zu bohren , sei ihm keine amtes RNacriét zuactommen , und er hoffe, daß die Angabe unrichtig sei. Lord Chelmésford fommt auf den Streit mit Brasilien zurü, i Die Art und Weise, wie der Schadenersaß für den Untergang des fes »Virínce of Wales « berechnet und eingetrieben wurde, und sagt, Vorex Masefiàt Regierung, seiner Ansicht nah, der brasilischen eine ite (duldia sei. Earl Russell sagt hiergegen, die brasilischen Behör- ven Gétten fi aewmcgert, eine Untersuchung Über die Leichen der Schiffs- vemanmuna anzuttellen oder Die Leichen herbeizuschafsen / dies und nicht der Intergang Des Schiffes habe die Ersagforderung veranlaßt, Der Earl von Malmeshury bemerkt, die britische Reaierung habe den Richter, Abschäher uno LBollfireder in Einer Person gespielt, und bedauert, daß sie es unter ihrex Dove halte, der brasilishen Regierung ein Wort der Entschuldigung women ju loffen. Earl Russell entgegnet, er habe vom portugiesischen Ain hrt, Daß Der König von Portugal seinen Gesandten in Bra- Tien auge Aen abe, feine auten Dienste anzubieten, um eine Aussöhnung pri dea Vores Diajdiàt Regierung und der des Kaisers von Brasilien her- Le Ä L Tam Unterhause beantragte gesiern Mx. Childers im Comité über vie aon Belief Act CEontinuance Bill (Ermächtigung der Kirchspiele in den Zorn, Unlahen zur Untersiüßung der Arbeitälosen zu machen) die Bolton, of muna nemerth fei, einen Theil ber aufzunehmenden Gel- Da of Pra Ausnahme der

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Ana Per Zmigration nah gewissen zur

Belgien. Brüssel, 15. Juli. Sämmtliche Provinzialstände

Brodlosen willigen Kolonieen zu verwenden. Mr. -Villiers® enigegnei,

man babe keinen Beweis dafür, daß die Kolonicen cinem AuäHwvanderun

zu welchem Zweck die Schiffe im Laufe der |

plan wie dem vorgeschlagenen günstig sein würden. Obnebin finde schon jez eine ziemli massenhafte Auêwanderung aus Lancashire statt, Er halte den ganzen Plan für unpolitis%, und boffe, das Haus werde denselben nit

gutbeißen. Mr. Childers® ninunt {ließli seine Motion zurück. Lord Naas fragt, ob die SchiffLoffiziere auf ausvärtigen Stg. tionen die Weisung erbalten würden, daß && ibnen verboten sei, obne Krieg8erflärung oder au®sdrückliden Befehl von Hause einen Angriff auf die Häfen oder Scdifse befreundeter Mächte zu unter,

nehmen? Er fühle sich dur den Angriff auf Tringanu in Siam zu dieser Frage veranlaßt. Lord C. Paget ‘Secretair der Admiralität) antworte hierauf, daß, na den allgemeinen Weisungen, kein britischer Offizier obne die Sanction des ôltesten Vorgeseßten auf der Station, und niemals auß zum Schuß von britischem Leben und Eigenthum, zu einer Gewaltmaßregel

greifen dürfe. Mr. Arthur Mills lenkt die Aufmerksamkeit des Haußg |

auf die QZusammensezung und Verfassung des Indischen Raths und bean, tragt eine Adresse an die Krone mit der Bitte um Einseßung einer König, lichen Kommission, die darüber berichten soll, welche Aenderungen in der heimischen Regierung Judiens eingeführt werden könnten. Er findet es beklagenLwerth , daß der Staatssecretair für Indien mit beinahe autokratk scher Vollmacht ausgerüstet sei und jeden seiner Meinung nach drin genden , einer augenblicklichen Erledigung bedürfenden Gegenstand der Erwägung des Rath®Lkörpers entziehen könne. Sir Charles Wood (Staat®ssecretair für Indien) wirft ein, daß die heimische Regierung Indiens bisber Hand in Hand mit dem Rathskörper gegangen sei, und daß die ein zige Meinungsverschiedenheit zwischen beiden den Verkauf unangebauter Ländereien betroffen habe. Er betrachte die Parlamentsakte, welche den Rathskörper eingeführt hat, als eine Maßregel, die ihrem Urheber , Lord Stanley , zur Ehre gereiche; und Lord Stanley habe auch bei der Wahl der ersten Mitglieder große staatsmännische Weisheit bewiesen. Sir È. Colebrooke hat an der Akte auszuseßen , daß die Rathsmitglieder nicht ins Parlament gewählt werden können; doch würde eine Kommissions untersuchung die Wirksamkeit der bestehenden Einrichtung stören, ehe dieselbe eine rechte Probe bestanden hat, Lord Stanley erkläxt, erx habe die Akte von 1858 nicht für ewige Zeiten entwerfen und alle spätexen Modificationen derselben ausschließen wollen, aber zu einer Kommissions - Untersuchung über dieselbe sei jeßt gewiß noch kein Grund vorhanden, Nach den Acußerun- gen einiger andern Mitglieder wird die Motion zurückgenommen.

16. Juli. Aus Southampton is die Nachricht eingetroffen, daß das den amerikanischen Konföderirten angehörige Kaperschiff »Alabama«, einem von New-York abgesegelten Unions-Dampfer, welcher eine Million Dollars an Bord batte, weggenommen hat,

Frankreich. Paris, 15. Juli. Wie die »France« meldet, wird der preußische Botschafter, Graf v. d. Goll, morgen aus dem Bade hier wieder [eintreffen und sofort von seinem Posten Besiß nehmen.

Aus Saigun hat die »France« Nachrichten vom 29, Mai. Contre-Admiral de la Grandière hatte, dem Vertrage zufolge, den Plat Vinh-Long an die Anamiten übergeben und diese Gewissen- haftigkeit auf die Eingeborenen eine sehr gute Wirkung heryor- gebracht.

Der »Moniteur« hat Nachrichten aus China vom 5, Mai. Wie ihm aus Han-Keu, Provinz Tse-Kiang, geschrieben wird, waren am 15. April Räuberbanden vom Hu -Nann, mit den Taipings von Nanking vereinigt, 25—30,000 Mann stark, bis Ma-Thin, 6() Mei- len von Han-Keu, vorgedrungen, was die Einwohner leßterer Stadk in den größten Schrecken verseßte. Der Vice-König von Deux-Hu \chickte alle Truppen, Über die er verfügen konnte, mehr als 20,000 Mann, gegen die Rebellen, die dann auch nicht weiter vorzudringen

wagten. Die Nachrichten aus dem Jnnern China's lauten sehr un- günstig. Der Aufstand griff immer weiter um sich und die Taipings

richteten die größten Verwüstungen an.

Der vera-cruzer Postdampfer wird morgen in St. Nazaire er- wartet. Der Dampfer, der heute von dort nah Vera-Cruz abgefer- tigt werden sollte; geht, wie der »Moniteur« anzeigt, erst am 18ten D. N, ab:

Spanien. Wie aus Madrid, 14. Juni, gemeldet wird, dringen die konservativen Blätter stark in die Regierung, die Ge- legenheit zu benußen, um wieder Verhandlungen mit Frankrei wegen Mexico's anzuknüpfen. Die liberalen Blätter hingegen wollen nichts davon wissen. Was die Regierung anbelangt, \o versichert man, sie sei gesonnen, eine hervorragende Persönlichkeit mit der Lei- tung von Unterhandlungen zu betrauen.

Italien. Turin, 15. Juli. Im Abgeordnetenhause kündigten die Deputirten Laporta und Micelli die Absicht an, das Ministerium über die zu Genua vorgenommenen Verhaftungen von Briganten zu interpelliren. Der Premier-Minister Minghetti bean- tragte die Vertagung dieser Jnterpellationen auf unbestimmte Zeit, und das Haus gab diesem Antrage seine Zustimmung.

Nußland und Polen. Das Mittagsblatt der »Schlesischen Zeitung« vom 16. d. enthält folgende Mittheilung aus Warschau vom 14. d.: Heute ist die erste Nummer eines offiziellen Journals der Nationalregierung unter dem Titel: »Unabhängigkeit« erschienen. Oas Abonnement erfolgt auf dem Wege der geheimen Organisation. Das Blatt enthält unter anderm einen Leitartikel , der sich gegen jede Transaction erklärt, ¡und den Wortlaut der Verftigung, welche der Administrator der Erzdiözese, Rzewus ki, in Betreff der Kirchen-

trauer erlassen hat, Rzewuski sagt darin, der Erzbischof Felinski

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habe ihn benachrichtigt, daß die russishe Regierung ihm befohlen habe, auf unbestimmte Zeit in Jaroslaw zu bleiben. R Von der polnischen Grenze, 19. Juli, theilt ie » sisee- Qtg.« weitere Nachrichten über die bereits gestern erwähnten Ereig- fe in Folgendem mit: Taczanowski rückte mit seinem Ulanen-Re- t t auf feinem Quge von Chocz nah der Gegend von Lenczyc IM len Nachmittags in Tureck ein, wo er die Einwohner, die überwiegend aus Deutschen und Juden bestehen, zwang der aae [l-Regierung« den Cid der Treue zu leisten, Jn der Na jt er- A Y die Nachricht, daß zwei russische Kolonnen von Lenczyc her e din Anmarsch seien. Er gab daher sofort den Befehl zum G Lbruch und wendete sich, um der Verfolgung der Nussen zu ent- vehen, in der Richtung auf Zagorowo wieder zurück nach der preußl- p L Grenze Aber noch an demselben Tage (am lôten) stieß er M eli der Grenze auf ein starkes russisches Detachement, das ihn Ta s zuvor in dex Gegend von Chocz gesucht, aber niht mehr ge- anden hatte. Es entspann sich ein hihiges Gefecht, das nach mehr- stündigem Kampfe mit der Niederlage und Zersprengung e Ae nowsfi’schen Corpd endete, Die Zahl der WUgaoan 101 pa A Seiten schr groß sein. Vie näheren Einzelnheiten sind „noch gh bekannt. Taczanowski, der mil genauer M A Dage entgangen war slüchtete sich mit den Trümmern in der Richtung auf K (- czew, um sich mil den dortigen Jusurgenten-Abtheilungen zu D aen, Aber auch diese hatten am (2. und [3, schon ernsteGesecyte A en 2 A zu bestehen, in denen sie zwar zersprenglk Wurden, sich jed O D E - ten. Jedenfalls wird es in der Gegend von NLERers in pag R Tagen zu einem entscheidenden Tressen l'ommen, dessen Haa | ci der Uebermacht der im Kreise Konin konzentriren russischen D agi faum zweiselhaft sein dürfte. Nacl) Vernichtung der Cg 9 1 den Kreisen Konin und Kalisch operirenden Argen dürfte gen, die sämm3ilich unter dem Oberbefehl 2 aczanowsli d ste 50 / der Ausstand in jenen Kreisen kaum mehr sein Haupt erhe h: T Der General - Gouverneur von vitthauen, Murawvieff hat B ern 7 Juli eine Cirkular - Verfügung erlassen y durch welche die E neure von Wilna, Grodno, Kowno und Minsk An S den Betrag der in ihren betrefsenden Gouvernement? von Den Ri surgenten odex von anderen Personen im Namen der M a tional - Regierung geraubten öffentlichen (Gelder g zu Aw und demnächst auf sämmiliche Gutsbesiher polnischer Ubstammi q g eines jeden innerhalb 10 Tagen mi

‘epartiren und den Betra ( (0) Ta n n N bilicher Strenge, nöthigenfalls 1m Wege der sofortigen Exe- ution einzuziehen. E ‘u ‘Warschau, 19, u meldet die »Ofls. Zig. v lier Ukas vom 7. d. bestätigt die Beurlaubung Wielopo sfid An ernennt den Grafen Berg zum Mitgliede des azu so wie für den Fall der Behinderung des Gron F N auc) zum Stellvertreter desselben als Präsident des A pr E und Staatsrathes. Jn dieser Verordnung ist aber me ei 1 Worte erwähnt , daß Graf Berg auch die Civil - S e 9 Stelle Wielopolski's übernehmen soll und N, e s d Mittheilung, daß General Krycanowski mit der Ske vert h Civilwesen werde betraut werden, wohl damit vereinigen.

der Eisenbahnstation Rogow, diesseits Petrikau, has, Gen Kavallerie-Detachement der Jusurgenten, S0 Pferde stark, un via Abtheilung ‘Kosaken ein kleines aber blutiges Aren S M in welchem der vierte Theil der Jusurgenten nebst dem A Skrzeczewski geblieben und 2 andere Jnsurgentenführer gefang nirde V Uluevita. Der Pes aas E en aus der Südsee und aus Westindien angeron tet ( ian Daten: 'Valbavaiso; 2. unl Arica/ f Pag eig uy (7,, Panama, 23.,, Kingston, 29, San Juan, 29.) ; Ee V 30, Nun, In Peru war so eben eine wichtige D ai Abschäßung der Guanolager an der Küste zu B ie die Lager der Macabi-Jnseln wurden auf 1,50 000/000 S 10d Gruppe auf 2,900,000, der Lobos-Jnseln auf 380 0 U N ars anschlagt , was einen Gesammtwerth von d ah wat oder 46,000,000 Pfd. Sterling repräsentirt. Jn O / O zukünftigen Verklarungshafen der von E N A E menden Guanoschifse, werden aller Wahrscheinlich ei eds ett nächsten Zeit großartige Dos eingerichtet werden. “lader G Carrera hatte Guatemala wieder verlassen, um in & E E Honduras einzumarschiren. In Cuba herrschte reg t A Anlegung neuer Plantagen und der Construction Men an Mo i nen; und wie ein Privatbrief mittheilt, wären im ey en Ï ne O weniger als 25,000 Sklaven aus Afrika herüberge ry _ Un was niht zu verwundern sei j da nur drei fleine Schiffe My it wachung einer 1500 bis 2000 Meilen langen Küstenlinie S Vagr A ren hätten. Die Sklaven, heißt es, würden gleich nach ibrer L dung auf die verschiedenen Pflanzungen vertheilt

verbrannt.

is mit Nachrich- und bringt

und das Schiff

Telegraphische Depeschen aus dem Wolf f'schen Telegraphen-Bürcau.

Triest, Donnerstag, 16, Juli, Abends. Mit der Levantepost sind Nachrichten aus Konstantinopel und Athen vom 11. d. eingetroffen. Die ersteren melden , daß durch Briefe aus Teheran vom 18. v. Mts, der Tod Do st Mahomed's vor Herat bestätigt werde und daß sein Sohn Schir Aali sein Nachfolger sei. Aus Athen wird berichtet, daß bei den legten Ereignissen 60 Per- sonen getödtet und eine gleiche Zahl verwundet worden seien. Der britishe Gesandte Skarlett habe Befehl erhalten , sch Über eine militärishe Beseßung, falls eine solche nöthig werden sollte, mit den Gesandten Frankreichs und Rußlands zu verständigen und, falls diese nicht zustimmen, allein zu handeln,

National D €18, Die Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschast C olonia hat dem Na- tional-Dank für Veteranen in Gemäßheit der Bestimmungen der mit ihr unterm 3. Juni 1854 vereinbarten und von dem Allerdurchlauchtigsten Pro- teltor der Stiftung unterm 141. desselben Monats Allerhöchst bestätigten Stiftungsurkunde den Betrag von 1000 Thlrn, für das Jahr vom 1, Juli 1862 bis dahin 1863 überwiesen, welcher Betrag, den Bestimmungen ge- dachter Stiftungsurkunde gemäß, verwendet werden wird.

Marktpreime, Berlin, den 16, Juli.

Zu Lande: Roggen 1 Thlr, 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf, und 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf, Grosse Gerste 1 Thlr 147 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. und 1 Thle, 5 Sgr.

Zu Wasser: Weizen 3 Thlr. 2 Sgr, G Pf., auch 2 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 2 Thlr. und 1 Thle. 27 Sgr. 6 P. Grosse Gerste 1 Thir, 18 Sgr, 9 Es auch 1 Thile. 15 Sgr. und 1 Thle. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thir. 5 Sgr. 8 Pf, auch 1 Thlr, 1 Sgr. 3 Pf, Erbsen 2 Thir. 7 Sgr. 6 Pf Fautter- Erbsen 2 Thlr, und 1 Thlr, 25 Sgr.

Das Schock Stroh 9 Thlr., auch 8 Thir. und 7 Thlr, 15 Sgr.

Der Centner Heu 25 Sgr. und 23 Sgr., geringere Sorte auch 21 Sgr.

Kartoffeln. der Scheflel 4 Thlr, 10 Sgr., auch 1 Thir. 9 Sgt, metzenweis 3 Sgr., auch 2 Sgr. 6 Pf. und 2 Sgr.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier in’'s Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

10, JOll 1809 „ooo on 00000 16% Thir. F

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M en e ei 16 Thlr. H 10 Sh e 1A M erin 162; à 16 Thlr. ohne F ass, S u cccrrere 106 19% Thir,

G 164; Thlr.

Berlin, den 16, Juli 1863. L i Die Aecltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

L E A R E M ERERBTTD

Berliner Getreidehörse

vom 17. Juli,

Weizen loco 60—73 Thir, nach Qualität.

Roggen loco TT- T8pfd. 46% Thlr, ab Kahn und Bahn bez., 1 Lad, 80pfJd. 47% Thlr. bez., schwimmend 2 Ladungen 81 82pfd. 475 Thlr, bez., Juli u. Juli-August 41{—{#—s5 Thlr. bez. u. Ir, 20s August-Sep- tember 47:—X{— 5 Thlr. bez. u. G., % Br., September - Oktober 45 —5 bis & Thlr. bez. u, G., 5 Br., Oktober - November 48—7—5 Thlr. bez., Frübjahr 47;— ¿--41—% Thle. bez. n

Gerste , grosse u. kleine 43-39 Thlr, pr. E

Hafer loco 24 262 Thlir., fein weiss pommerscher 265 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Juli 25% Thle,, Juli-August 29 Dle , Anugust- September u. September-Oktober 25 Thlr. bez., Frühjabr 245—z Thir. bezahlt. M Erbsen , Kochwaare 43 50 Thlr., Futterwaare 43— O Thie. Winterraps 89—93 Thlr. pr. 25 Schfl frei Mühle bezahit,

Winiürrübaen 88—91 Thlr. do. :

Rübél loco 134 Thlr. bez., Juli 13 Thir. Br. d bis % Thlr. bez., August-September 13% —5 Thlr. bez., Br. n, tember-Okteber 134—%&—4 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober-? Ps 13—13!4 Thlr.bez., Nov. - Dezember 13—!2 Thir. bez., Apr - Mar 13 bis A Thir. bez.

Leinöl loco 16 Thlr.

Juli-August 13—% G. Sep-

Spiritus loco ohne Fass 16% 6 Thir. dez. Juf 10. E 15% 2; Thir. bez. u. G., 16 Br., Aug. - Sepiember 155 E bez., Br. u. G., Septbr.-Oktober 104 i 7 n Thir. bea Br. u. G. Oktober - November 15% 2% Thlr. bez., 2 vember - Dezember 1357—t Thlr. bez. u. G., % Br., Aprl-Mai 165;——-% Thir. vez. N

Weizen still Roggen loco und schwmmend wurde 21 C Preisen Einiges umgeseizi. Termine verzeärten A Fañze er kalen Witterung, im Verein mit überwiegenden Kaufordres, m Sgr LT- denz, wogegen Abgeber zurückhaltiend blieben. GeTnGgre 10,00 Cir. fanden zum Theil Erledigung. Sechluss ruhiger. Hater amin. wee

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