1863 / 167 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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\chirte Reynolds vom rechten Flügel aus nah Gettysburg, passirte durch die Stadt von Osten nach Westen und stieß kurz nah dem Durchzuge auf das Corps des Generals Hill, welcher aus der Nähe von Chambersburg in Schlachtlinie gegen die Stadt vorrücfte. Das Gefecht begann sofort. Reynolds, anfangs im Vortheil, nahm durch eine geschickte Bewegung den fonföderirten General Archer nebst 1000 Mann gefangen, doch nah zweistündigem Kampfe wurde seine rehte Flanke geworfen. Jn diesem Augenblicke kam Howard, welcher furz nach Reynolds vom rechten Flügel abmarschirt war, mit dem 11. Corps an, und ‘beauftragte den General Schurz, eine Höhe rets von der rechten Flanke des Reynolds'schen Corps zu beseyen, da aber der Feind sih dort {on festgesezt hatte und zugleih der General Ewell mit 25,000 Mann Konföderirter heranrückte , wax Schurz niht im Stande, den Auftrag auszuführen. Ewell pflanzte in dem coupirten Terrain Battericen auf und die beiden Corps sahen si von cinem übermächtigen Feind ins Kreuzseuer genommen. Rey- nold's Corps mußte weichen und Howard fand es unmöglich, seine Position länger zu behaupten. Um 4 Uhr fielen beide Corps zurü in den Süden von Gettysburg, wo das Centrum stand. Zu Ende des Gefechts waren die Konföderirten im Besiße von Gettysburg. Die im Kampfe engagirt gewesenen Unionstruppen sollen sich auf 20,000 , ihre Gegner auf 50,000 Mann belaufen haben. Jn der Frühe des folgenden Tages stand die Unionsarmee wieder in ihrer alten Schlachtlinie. Da man annehmen fonnte, daß General Lee seine Armee gegen den rechten Flügel der Bundestruppen hin zusammenziehe, so ließ Meade den General Sikles mit dem 3. Corps zum Behufe einer Rekognoszirung vorrücken j doch Siles stieß bald auf den Feind und der Kampf entspann sich wieder. Beiderseits wurde ein hefttges und weitausgedehntes Geschüßfeuer eröffnet. Die linke Flanke des linken Corps, welche den feindlichen Batterieen am meisten ausgeseßt war, fing an zu wanken und zog das ganze Corps mit sich zurück von dem beim Vorrücken gewonnenen Terrain. Verstärkt jedoch durch das vom Centrum zur Linken des 3. Corps gerückte 5. Corps, drang Sickles von neuem vor und trieb den Feind, welcher die linke Flanke wieder zu werfen suchte, so weit zurü, daß die Unionstruppen die frühere Position einer konföderirten Batterie bescten. Da inzwischen die Konföderirten aber wieder in die linke Flanke gekommen waren uñd ihr Feuer nach dem Rücken des 5. Corps hin konzentrirten, so zogen sh die beiden Corps auf die Hügel zurück, wo sie zu Anfang gestan- den. Ihnen rückten zwei Divisionen des Longstreetschen Corps unter Anderson und M’Law nach und stürmten die Höhe; doch batte das 5. Corps sich wieder gesammelt und warf die Konsföderirten zurück den Hügel hinab, womit hier der Kampf bei einbrehender Dunkelheit endigte. Auf den rechten Flügel versuchten die Konföderirten am Abend noch cinen Angriff, konnten dem Gegner aber kein Terrain abgewinnen. Beim Schlusse des Kampfes standen die beiderseitigen Armeen wieder in ihren alten Positionen. Ueber die Fortsezung der Schlacht am dritten Tage, Freitags den 3ten d., sind noch keine näheren Einzelnheiten bekannt, als diejenigen , welche aus den amtlichen Depeschen Meade's (von Morgens 3 und Abends 8 Uhr) hervorgehen und deren Hauptinhalt folgender is: Der Kampf begann wieder am frühen Morgen auf verschiedenen Punkten der Linie. Bis Morgens 8 Uhr hatte der Feind den Positionen Meade's nichts anhaben können. Allen Schlüs- sen nach stand die ganze feindliche Armee bei Gettysburg. Wie Gefangene meldeten, hatten Longstreet's und Hill's Truppen am vorigen Tage sehr gelitten j viele Offiziere waren gefallen, 1600 Gefangene waren hon in den Meadeschen Linien. Jn der 2ten Depesche heißt es: »Um 1 Uhr eröffnete der Feind ein Feuer aus 150 Geschüßen auf mein Cen- trum und den linken Flügel; machte darauf gegen 3 Uhr zwei An- griffe, wurde aber jedesmal zurückgeschlagen und erlitt große Ver- luste; 3000 Gefangene fielen uns in die Hände , unter denen der Brigadier Armistead und viele Obersten. Auch wir erlitten beträcht- lien Verlust; General-Major Hancock und Brigadier Gibbons sind verwundet, Eine später ausgeschickte Rekognoszirungstruppe fand den Feind wieder in Ausstellung. Gegenwärtig (8 Uhr Abends) ist alles ruhig. Die Kavallerie ist den ganzen Tag in Thätigkeit gewesen und mit großem Erfolge, obwohl sie cinen an Zahl überlegenen Gegner vorfand. Die Armee ist von vortrefflichem Geiste beseelt.« Eine Depesche Meade's welche sich auf den früheren Kampf am Donnerstag den 2. bezieht, besagt: Der Feind griff mich gegen 4 Uhr diesen Nachmittag an und wurde nah einem äußersten heftigen Gefecht zurüges{hlagen. Unser Verlust ist beträchtlich. Brigadiers Paul und Zook, verwundet die Generäle Sickles, Barlow, Graham und Warren. Wir haben eine große Zabl Gefangener gemacht. « Am Morgen des 4. Juli erließ darauf der Präsident folgende Procla- mation: »Der Präsident thut dem Lande kund, daß die Berichte von

an allen Punkten | Gefallen sind die | | die Konferenz betreffe, so erkläre Gortschakoff, daß er nicht cin |

landen sei und diplomatische Verhandlung genüge.

der Potomac-Armee bis zu 10 Ubr Abends am 3. d. solcher Art sind, daß

sie jener Armee zur höchsten Ehre gereichen und der

einen großen Erfolg verheißen , die gefallenen Tapferen wach rufen müssen. den besonderen Wunsch , daß das Land an dgn heutigen Tage des

Herrn gedenke und ihn mit der tiefsten Dankbarkeit verehre.« Die

Der Prásident hegt |

Sache der Union | und daß sie unser Beileid für alle |

Î

|

Zahl der in Pennsylvanien von den Unionstruppen gemachten Ge. fangenen wird / auf 6000 angegeben , von welchen 2000 {on in Baltimore angelangt sind. Leßtere Stadt is befestigt und von 10,000 Mann vertheidigt. General Conch war auf dem Marsche

nach dem Cumberlandsthal gegen die Konföderirten; General Sed. gewick hatte mit seinem Corps York passirt und sollte {on im P Rücken der Konföderirten stehen; Nachrichten, die, wenn begründet, Auch General French marschirt von

von großer Wichtigkeit wären. den Marylander Höhen herbei, um mit Meade zu kooperiren. Vor Vis burg hat sih nihts geändert. General Johnstone |

soll von Bragg Verstärkungen erhalten haben und einen Angriff D

auf General Grant vorbereiten. Wie cine amtliche Depesche der | Südstaatlichen sagt, habe General Fayen die feindliche Position bei Berwik Bay genommen und dadurh den Mississippi oberhalb | New-Orlean in die Gewalt der Konföderirten gebracht, so daß | General Banks von seiner Verproviantirungsbasis abgeschnitten wwer- den könnte. Das Bombardement von Port Hudson dauert übrigens | noch fort und ein wiederholter Sturm wurde auf den 27sten v. M | erwartet. General Rosenkranz meldet aus Tennessce, daß er am | lsten d. Tullahoma beseht habe, und daß die Konföderirten sich in | voller Unordnung mit Zurücklassung ihrer Vorräthe und dreier | Kanonen nach Winchester hinziehen. | Asien. Aus Hongkong, 30. Mai, schreibt der Korrespon- | dent der »Times«: Die kritische Lage der Dinge in Japan erregt noch immer das tiefste Jnteresse unter den Ausländern. Seit dem | Abgang der vorigen Post haben die Japanesen keinen weiteren | Schritt gethan, um den Forderungen des britischen Vertreters zu | genügen, aber er hat ihnen eine weitere Frist von 10 Tagen ge- stattet (die am 21sten ablief) und Niemand würde sich wundern, | wenn die Frist sogar verlängert würde; denn in Yokuhama schien | man am 1ô3ten dieses der Ueberzeugung, daß der Taikun, wenn | ihm britischer Beistand zugesichert wäre, nichts dagegen haben würde, | den Fürsten Satsuma selbst anzugreifen. Es is \o offen- | bar sein Interesse, die unruhigen Daimios zu demüthigen | die zwischen ibm und dem Mikado den Ausschlag geben / daß nichts | wahrscheinlicher is, als eine starke Neigung des Taikun, sich auf diese | Art aus einem fehr \{chwierigen und gefährlichen Dilemma zu ziehen, | General Brown is um 1000 Mann angegangen worden, um die | britische Streitmacht zu verstärken, hielt sih aber nicht für berechtigt | der Bitte zu entsprechen, obgleich das 31. Regiment, das von Shanghai | hätte abgehen sollen, Gegenbefchl erhalten hat. Jn Yokuhama haite | an obigem Datum die außerordentliche Aufregung der vorhergegangt- | nen Woche etwas nachgelassen; aber in Nagasaki, von wo die neuesten | Daten ebenfalls vom 13. d. sind, hatte der Gouverneur den ansässi- gen Fremden angezeigt, daß er im Falle von Feindseligkeiten außer | Stande sein würde, sie zu \{ühen, und der Schrecken wurde so groß, | daß viele von ihnen abgereist waren. Aus Shanghai schreibt | man, daß Major Gordon einen Angriff auf das wenige Meilen | von Taitsan gelegene Quinsau vorbereitet. Nach der Einnahme der | ersteren Stadt ging er gegen lehtere, und blieb zwei Tage vor der | selben liegen, aber aus Gründen, die nicht in die Oeffentlichkeit ge- | drungen sind, kehrte er dann mit seiner Mannschaft nah Soong- feong zurü, obne cinen Schuß gethan zu haben. Vom Yangis Fluß und aus Tien-Tsin hört man fortwährend von drohenden Be- wegungen der Rebellen. Jn Ningpo gingen ebenfalls Gerüchte von“ beabsichtigten Rebellenbewegungen gegen die Stadt. |

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Burcau. München, Freitag, 17. Juli. Diesen Abend hat die Schluß- sigung der General-Konferenz des Zollvereins stattgefunden; die Be- | vollmächtigten werden schon morgen abreisen.

Wien, Sonnabend, 18. Juli, Morgens. Die » Presse « und | ver » Botschafter « machen die Mittheilung, daß die Antwort der | russischen Regierung auf die Depesche vom 18. Juni gestern hier | überreicht worden is, und sagen über den Jnhalt Folgendes. Der | Fürst G ort \chakoff acceptire vorbehaltlich näherer Prüfung und Diskussion die sechs Punkte, den dritten jedoch nur, wenn nicht au F ein polnisches Nationalheer darunter verstanden. Die Durchführung | cines Waffenstillstandes werde als äußerst \chwierig bezeichnet, angt f sihts der Aufregung der russischen Bevölkerung und Armee. Was

zusehen vermöge, wozu eine solche, da man im Wesentlichen einver: |

FlE#nsburg, Freitag 17. Juli / Nachmittags.

Nachdem det zum Königlichen Kommissar ernannte Etatsrath Kra nold die s{le? E wigsche Ständeversammlung für eröffnet erklärt und alsdann ver- F fassungs8gemäß an die Versammlung die Frage gerichtet hatte j ob Y

gegen eine Wahl Einsprache erhoben werde , erhob sich Hansen ff

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Grumby, um die Wahl des Abgeordneten für den städtishen Bezirk Tondern auf Grund von Thatsachen , die durch Aktenstücke doku- mentirt, anzufechten. Der Kommissar erklärte , daß er in den vor- gebrachten Einwänden die Vorausseßungen, die zur Anfechtung einer Mahl gehören, nit finden könne und die Frage über die GÜül- tigkeit der betreffenden Wahl niht zur Abstimmung brin- gen werde. Scchmidt-Windeby protestirte gegen diese Art von Anterpretation. A hlefeld- Lindau verlangte, daß die Entscheidung der Versammlung eingeholt werde. Da der Kommissar dies ver- weigerte, erklärte Schmidt -Windeby, daß er unter solchen Umstän- den sein Mandat niederlegen müsse. A hlefeld- Lindau und die Mehrzahl der deutschen Abgeordneten folgten diesem Beispiele. Der Königliche Kommissar erklärte, daß die Versammlung, wie er sehe, niht mehr beschlußfähig sei die Anwesenden möchten hier am Orte bleiben, bis entweder die Stellvertreter einberufen oder Neuwahlen vorgenommen seien.

Paris, Freitag, 17. Juli, Abends. Die »France« sagt: Die Antwort des russischen Kabinets auf die Depesche vom 17. Juni ist angelangt und durch Herrn von Budberg an Drouyn de Lhuys übergeben worden. Wir erfahren, daß sie in sehr versöhn- lihem Sinne gehalten ist und im Prinzip den sechs Punkten bei- tritt. Mit mehreren derselben, bemerke sie, sei Rußland schon den Wünschen Europas zuvorgekommen. Man versichert uns ferner, daß der Fürst Gortschakoff das Projekt einer Konferenz acceptire mit der Hinweisung, daß es wünschenswerth sein würde, die Berathungen nicht auf die polnische Frage zu beschränken. Jn Betreff eines Waffenstillstandes sei das Einverständniß zwischen dem Petersburger Kabinet und den drei Mächten nicht vollständig j indessen glaubt die „France«; Rußland werde einen solchen nicht systematisch verweigern.

St. Petersburg, Freitag, 17. Juli. Die » Nordische Post« enthält cin Kaiserliches Dekret, welches angesichts der gegenwärtigen Verhältnisse eine Rekrutirung von zehn Mann auf Tausend an- ordnet.

Martaktyreias. Berlin. den 18. Juli. Roggen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. und 1 Thlr, Gros Geváte 1 Thle 47 Skr. O Pf, auch 1 Thlr. G Pf und 1 Tr.

Zu Lande:

Son, O PL, 5 Sgr. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 7 Ser. d Sor.

ras Sohocli-Siroh 9 Thiv. 45: Sgr., anch 8 Thlr. 15 Sgr. 8 Thlr.

Der Centner Heu 26 Sgr. und 24 Sgr., geringere Sorte auch 21 Sgr.

K irmtaffaln der Scheffel 1 Thlr: 106:Sar.. auch 1 C C SEn 6 PE, auch: 1 Thlr: 0 Sgr. metzenweis 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Sgr.

5

und

erliner Getreideh&rse

vom 18. Juli.

Weizen loco 60—73 Thir. nach Qualität, eine schwimmende Ladung fein poln, 71 Thlr. bez.

Roggen loco 81 82pfd. am Bassin AT% Thlr. bez., schwimmend 80—81pfd. 47;—4 Thlr, ab Kahn bez., Juli u. Juli-August 47¿—48 Thlr. bez. u. G.. Br., August - September 4T;—A83 Thlr. bez., September- Oktober 485—49 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober - November 48% 48% as bez., Novbr. - Dezbr. 48 % Thlr. bez., Frühjahr 474 48 Thlr. ezahlt.

Gerste , grosse u. kleine 33 —39 Thlr. pr. 1T750pfd. ;

Hafer Ineo 24 261 Thile, pommerächer 295 Thle. ab Kahn Bez Lieferung pr. Juli 255 Thlr. bez. , Juli - Angust 254 Thlr. Br., August- teuer u. September-Oktober 29% Thlr. bez, Frühj ahr 25—4 Thlr, ezahlt.

Erbsen, Kochwaare 43 50 Thlr., Futterwaare 43—50 Thlr.

Winterraps 89—93 Thlr. pr. 25 Schfl. frei Mühle bezahlt,

Winterrübsen 88—91 Thlr. do. ,

Rüböl loco 13% Thlr. Br., Juli 1337—Æ Thlr. bez., Juli-August 133

bis 57—% Thlr. bez. , August - September 13!2-— 5;—& Thlr. bez. u. G.,

, burger Kreditbank 105%.

4 A 4

September-Oktober 134— {—&—& Thlr. bez., Br. u. G., Oktober-No- | vember 13:—#{—#% Thlr. bez., Nov.-Dezember 134—#&—& Thlr. bez,, | April - Mai 1357—&{—%&—4 Thlr. bez.

[Leinöl loco 16 Thir. :

Spiritus loco ohne Fass 102 T DCZ, Juli u, Tuli- August 192; | bis 146% Thlr. bez. u. Br., !/% G., Aug. - September 16—% Thlr. bez. u. Br, V6 Septhv.-Oktober 164 & Thlr, bez, 5% Br, 5 G, Oktover- November 164 {—% Thlr. bez. u. ßr, G., November - Dezember 19% | bis 16! Thlr. bez. u. Br., 16 G., April-Mai 16%—4 Thlr. bez. |

Weizen behauptet. Roggen loco beschränkten hohe Forderungen | den Verkehr*und kamen nur vereinzelte Umsätze zu Stande. Auf Ter- | mine wirkten heute erneuerte Klagen über Schüttun sehr befestigend, |

| Silber O:

und unterstützt durch zahlreiche Kaufordres, hoben sich dieselben merk- lich. Gek. 12,000 Ctr. Hafer höher. Rüböl machte heute weitere Fortschritte in der Steigerung, wozu die eingegangenen höhern Berichte, im Verein mit Deckungen wesentlich beitrugen. Der Handel erreichte ziemliche Ausdehnung. Spiritus verfolgte gleichfalls wie Roggen stei- gende Tendenz. Bei überwiegenden Kaufaufträgen mussten alle Ter-

mine unter Zurückhaltung. der. Abceber wesentlich beeser: bezahlt N den. Gek. 20,000 Qrt. gebar, 508 esser bezahlt wer

__ Letpzig « 17, Juli. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn zig-Dresdner 269 G. Löbau-Zittauer Littr. A. 34% B,., Magdeburg - Leipziger 245 B. Dessauer Bank Actien 335 B. Weimarische Bank-Actien —.

—. Leip- do. Littr. B Thüringische 128% G. Anhalt- Braunschweiger Bank - Actien Oesterr. National-Anleihe T4% G-

r elan, 18. Juli, 1 Uhr 34 Minuten Nachmittags, (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 90% Br. Freiburger Stamm- Actien 138% Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1622 Br. do. Litt. B 1457 Br. Oberschles. Prioritäts-Obligationen Litt. D., proz, 98! Br.; do. Litt. F., 44proz., 101% Br. ; do. Litt. E., 34proz., £4%; Br. E nas r N A 67% Br. Neisse-Brieger Actien 95% Br.

ppein-Tarnowitzer Stamm-Actien 67 Br. Preuss. 5proz. ¡ taa De, P Anleihe von

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15% Thir. bezahlt, Weizen, weisser 75--85 Sgr., gelber 74—83 Sgr. Reggen 52—db6 Sgr. Gerste 36—41 Sgr. Hafer 29—34 Sgr.

Die Börse eröffnete ziemlich lebhaft, wurde jedoch matter auf nie- drigere Wiener Früh - Course, in Folge deren die meisten Speculations- papiere etwas billiger offerirt wurden. Geschäftsumfang schr beschränkt. Oberschlesische Eisenbahn-Actien zu 162 gesucht.

Stettünr, 18. Juli, 1 Uhr 38 Minuten Nachmitt. (Tel Der, des Staats - Anzeigers.) Weizen 68—T70, Juli-August T1 bez., September- Oktober T12:—72 bez., Oktober-Novbr. 71 bez., Frühjahr 705 Br. Rog- gen 46 462, Juli - August 477 bez., September-Oktober 484—5 bez.» Oktober - November 48 bez., Frühjahr 475 bez. u. G., 47% Br. Rüböl 132, September-Oktober 13% - 4 —% bez. u. G., April - Mai 137 bez. Spiritus 16 bez., Juli-August 1545 bez., September-Oktober 162; 16 bez,, Frühjahr 16—16% bez.

Eamburz, 17. Juli, Nachmittzgs 3 Uhr Minuten. müssiges Geschäft. Finnländische Anleihe 883 G.

Sehluss - Course: Oesterreichische Kredit-Actien 86%. Verrinsbank 1042. Norddeutsche Bank 106. HKational-Anleihe T3%. Oesterreichische 1860er Loose 903. 3proz. Spanier 48. 2{proz. Spanier 465 Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 36 Rheinische 1014. KFordbahn 64. Dis-

conto 37 G.

London lang 13 Mk. 2% Sh. not., 13 Mk. 35 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 4% Sh. not., 13 Mk. 53 Sh. bez. Wien 85.12. Petersburg 32. Amsterdam 35.89.

Getreidemarkt: Getreidemarkt ganz geschäftslos, Börse wegen der Ausstellung wenig besucht, Preise nominell unverändert. Oel höher, Oktober 28 Mark 2 Schilling, Mai 27 Mark 10 à 8 Schilling. Kaffee zünstigere Stimmung in Folge Rio - Depesche, Inhaber zurückhaltender, verkauft loco 4000 Sack Santos à T4, Schilling. Zink verkauft 7000 Centner, pr. Sept.-Oktbr. à 11 Mark 14 Schilling.

Erankftucrt a. F., 17. Juli, Nachmittags 2 Ubr 40 Minuten. Zörse in fester Haltung, bei Schluss österreichische Effekten über Notiz bezahlt.

Schluss - Course: Nenueste Preussische Anleihe 1295. Preussische Kassenscheine 105 Ludwigshafen - Bexbach 143. Berliner Wechsel 105, Hamburger Wechsel 88%. Londoner Wechsel 118%. Pariser Wechsel 933 Wiener Wechsel 1055. Darmstädter Bank-Actien 2395. Darmetädter Zettelbank 2555. Meininger Kredit - Actien 97%. Luxem- 3prozent. Spanier 915. 1proz. Spanier 485. Spanische Kreditbank von Pereira —. Spanische Kreditbank Rothschild 699. Kurbessische Loose - 562 Badiszche Loose 5 5proz. Metalliques 67. 4tproz. Metailiques 61%. {85er Loose 89%. Oesterreichisches National - Anlehen 72%. Oesterreichisch - französisehe Staats - Eisenbahn - Actien 214. Oesterreichische Bank - Äntheile 810. Oesterreichieche Kredit - Actien 204. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 1302. Rhein - Nahe - Bahn 30. Hessische Ludwigsbahn 130%. Mainz- Ludwigshafen 1014. Neueste österreichische Anlethe 92, Böhmische W estbahn-Actien 734. Finnländische Anleihe 893.

A. mwterdæsn 5 17. Juli, Nachmittags 4 Uhr.

Bur.) Die Börse war still.

5proz. Metalliques Lit. B, 5proz. Metalliques 615. Metalliques 33%. 9proz. Oesterreictusche National-Anleîhe 69. Spanier 485. 3proz. Spanier 512. Holländische Integrale 645 kaner 3622, proz. Russen —. Iproz. Stieglitz de 1855 908.

Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen etwas lebhafter. cen loco stille, pr. Oktober fester. Raps, Oktober 724. Rüböl, Of 41, November 413.

Gru daern. 17. Juli, Nachmittags 3 Türkische Consvls 590f.

Consols 93’. 1proz. Spanier 485. Neue Russen 93%. Sardinter 91

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 08 Sh. Wien 11 EL

Der Bremer Dampfer »Bremen« ist aus New - Yerk in Co englische Dampfer City of Manchester« aus New - Y ork uxit 238,0 Dollars in Liverpool und der französìsche Dampfer »Bearm« de Janeiro in Lissabon eingetrofien.

Nach dem neuesten Bankausweis bewägt dex Neotenmummta 91,539,015, der Metallvorrath 14,719,876 Pfd. Sterl

Fest“

Ÿ 1 43s 52

(Wels Tel.

A 851,

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