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Skodsborg eintreffen , am Abend bercits wieder nach Schweden zurückzukehren.

Prinz Amadeus, zweitältester Sobn Victor Emanuel's, wird, dem Vernebmen nah, erst nach Stockholm und dann nach Kopen- bagen gehen. Der Prinz gedenkt in diesen Tagen, vielleicht schon beute, von Qübeck sich direkt nach Stockholm zu begeben, dort bis Ende dieses Monats zu verweilen und dann hierher zu kommen.

Amerika. New-York, 9. Juli, Abends. Der dritte Tag der Getty8burger Schlacht war auf dem nördlichen Kricg8schau- plaÿe der Tag der Entscheidung. Nachdem das Resultat der beiden ersten Schlachten am 1. und 2. Juli, wie bekannt,

daß die kämpfenden Heere in ibren ursprünglichen Stellungen ver-

blieben , wurde die Erneuerung des Kampfes damit eröffnet, daß die | Konfsöderirten im Morgengrauen des 3. Juli einen heftigen Angriff gegen |

_ - a » _— "” c % _ i i f | den äußersten linken Flügel der BundeSarmee unternabmen. Drei Stunden |

_

dauerte das Gefecht; da mußten sich die Angreifer zurüziehen und

das Schlachtfeld der vorbergebenden Tage den Unionstruppen überlassen. | " piant und das Scheitern der Entsegungspläne Johnstone's angege

- P

Kampf auf dem entbrannt. Die

rechten Flü-

Inzwischen war aber auch der echten Konföderirten

gel der Meade'’ schen Armee hatten versucht ; : Beginnen jedoch die auf den Höben | dem Fricdbofbügel postirte Artillerie Einhalt that.

üdlih von der Stadt und auf

auf die Beseßzung eines dichtbewaldeten Hügel8, von ‘dessen Gipfel aus die konföderirten Batterien die feindliche Position hätten beherr- schen fönnen. Das 12. Corps und ein Theil des 11. Corps der

Bundesarmee stellte sih ibm entgegen. Das Hill'sche Corps, welches

am vorigen Tag auf dem anderen Flügel gekämpft hatte, wurde | da aber zugleich die Ange- |

dem General Early zur Hülfe geschickt j ariffenen die Reserve ihrer Artillerie ‘umal das 11. Corps den fräftigsten mußten fch auch bier die Konföderirten nach Vordringen zurüzieden. Es war um diese Zeit, gegen 11 Ubr Morgens, als zwei Brigaden Miliz , welche eben ange- fommen waren, dem rechten Flügel der Bundesarmee zur Unterstüßung berbeieilten und diese Verstärkung entschied den Kampf vollständig. Die Konfsöderirten batten gegen Mittag das Feld ge- räumt. Eine Stunde später jedo hatte ihre Armee sih wieder acsammelt , und ein leßter Angriff auf die ganze Linie Meade's wurde gemacht. Der Angriff wurde abgeschlagen, die Angreifer zurüdckgetrieben und um 9 Ubr Nachmittags behaupteten die Bunde®- trupven das Schlachtfeld öfilich und wesilich von Gettysburg. der Kamvf dieses Tages gewährt, und es

ins Feuer brachten, und Widerstand leisteten, 0

Qwölf Stunden hatte der ages g ind, wie berichtet wird, 50,000 Mann fampfunfähbig gemacht wor- den, 20,000 auf Seiten Meade's, 30,000 auf Seiten Lee's. Die

Bundestruppen sollen zwischen 12,000 — 20,000 Mann gefangen cenommen baben. Am folgenden Tage, dem 4. Juli, konnte Meade berichten: »Wir find im Besiß von Gettys8burg. mit Zurückla}sung einer großen Zahl von Todten und Verwundeten das Feld geräumt. « Doch wußte er einsiweilen nur , daß die Re- vellenarmee sch aus ibren Positionen zurückgezogen hatte; war aber ungewiß , ob der völlige Rücßzug oder nur ein Manöver dahinter

sucen sei. Erst am ten Morgens sendet Meade seinen sließlichen Rapport, worin es heißt: »Der Feind hat unter dem Schutze der Nacht und cines heftigen Regens den Rückzug in der Richtung nach — airfield und Cashtown hin angetreten. Unsere Kavallerie is auf feiner Verfolgung begriffen. Die genauen Zablen der Gefangenen, der erbeuteten Fabnen und Waffen anzugeben is mir noch nicht

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D:

möalich. Ueber 20 Feldzeichen wird ein einziges Corps aufweisen. Meine Verwundeten sowie die des Feindes sind in unserer Hand. « Vennsylvanien fieht nun feinen Mann der Jnvasionsarmee mehr innerhalb seiner Grenzen, ausgenommen die Verwundeten oder Ge- fangenen. Die Konföderirten zogen sich in südwestlicher Richtung von Gettyéburg und aus dem Staate überhaupt zurü, nah Green- cañle und Hagersiown hin, in welch lehterer Stadt Lee sein Haupt- quartier aufgeshlagen hat, um seine Armee und Bagage zwischen Harvpers 7zerry und Williamspork über den Potomac zurückzubefôr- Zern. Das Gros der Armee stand am 7. zwischen Hagerstown und bem South Mountaín, bereit, si den nachrücenden Bundestruppen entacaenzustellen ; denn der Fluß ist so ho angeschwollen (es heißt \ech8 zut über das gewöhnliche Niveau ), daß der Uebergang mit großen Sehnoierigkeiten zu kämpfen hat, und eine nochmalige Schlacht jeyt auf dea Hôhen von Maryland liegt feineéweges außer der Berech- nun4, indem Meade's Armee so \chnell vormarschirt, wie die Wege cs atfiaiten. Das Hauptquartíer Meade's is (am 9.) in Frederik ito, ungefähr 20 Meilen direkter Entfernung von Gettysburg. Ein in New Gat verbreitetes Gerlicht hatte es {on zu einer Schlacht ommen lassen; doch hat sich davon nichts bestätigt, Dagegen war am *, în einem fleineren Treffen zwischen der verfolgenden Apanlk- gate unt ven Rebellen hei Boonesborough General Kilpatrick's Feitersezaat von ben leyteren völlig umzingelt worden und mußte lid mit VBalust wieba purdchchlagen, Kilpatrick selbst soll dabei ge- allen dai weniasiens \chwæ verwundet worden sein, Die Absicht Mes blulie' sein , seine Urmee zwischen Hagerstown und den Metomac einzuscieben, um den General Lee hurch Abschneidung des

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und zwar am Vormittag, um vermutblih |

der Festung entlassen würden.

darin auslief, | | mit seinen Offizieren, dessen Ergebniß war, dap er dem Geneh

den Gegner in die Flanke zu nehmen , welchem | sondern rasche Fortschritte mache, daß General Banks bis zu ci General Early, | der Anfübrer der Konfsderirten richtete deshalb seine Anstrengungen

zweistündigem |

Der Feind hat |

Rückzugs nach Virginien zur Capitulation zu zwingen , ein Ply auf welchen Bewegungen wie die Kilpatrick's und des nach William port vorgedrungenen, dort aber zurügeschlagenen Generals Frent binzudeuten scheinen. Die nicht weniger bedeutenden Meldyy gen vom südlichen Kriegsschauplaye trafen in Wasbingtqy am 7. Juli ein. Am 4. Juli Morgens schickte General Pember, ton einen Parlamentär zu General Grant und erbot sich; Vit, burg zu übergeben, falls seine Truppen mit kriegerischen Ehren qy Grant {lug das Verlangen mj

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' der Erklärung ab, daß kein Mann, es sei denn als Krieg8gefangeny

die Stadt verlassen solle. Pemberton hielt darauf cinen Kriegöta|| Grant die unbedingte Uebergabe der Festung ankündigte. Diy Nachricht i} offiziell, — dem Marineminister von Admiral Por mitgetheilt. Briefen von der Armee zufolge wurde die gefangy Besaßung, 12,000 Mann stark, auf Parole entlassen. Als uny telbare Gründe der Uebergabe werden der Mangel an Munition und Yy

Zugleich trifft vom 1. Juli aus New-Orlean® die Meldung ein, di das Bombardement von Port Hudson keineswegs unterbrochen

E " c ) , A m Nähe von 20 Yards gegen die Citadelle der Festung vorgedrun

sei, daß die Dampferverbindung zwischen Banks und New-Orleqy durchaus nicht gestört worden, daß die Nachricht, es hätten die R den General von seinen Vorräthen abgeschnitten, je" Eine weitere Siegesnachricht kommt aus du General Hurlburt berichtet offiziell, d

es beißt unter Marmaduke und Pru fie verlon während die Union Etwas mysteriös is (1 Mittheilung des »New - York Herald« , welche er aus guter Quell zu haben versichert. Am Morgen des 4. Juli kam das fonföderin Kanonenboot »Dragon« unter Parlamentärflagge den James - Ri

föderirten Grundes entbehre. — Osten des Mississippi. die Konföderirten (wie bei Helena in Arkansas geschlagen worden sind} 500 — 600 Todte und 1200 Gefangene, truppen nur 60 Mann einbüßten.

hinab, an Bord den Vicepräsidenten Stephens und Kommissar Oul!

welche sih mit dem Bundesadmiral Lee in Verbindung seßten. N / Ould stellten sich vor als Ueberbringer w : Depeschen des Präsidenten Davis an den Präsidenten Lincoln u ersuchten um die Erlaubniß, nah Washington fahren zu dürfen, 1 Admiral ( Kabinetsrath trat zusa

um die Sache in Ueberlegung zu nehmen , kam aber n zu einer Entscheidung; und Admiral Lee wurde beauftragt IAnzwish wieder den Fluß herauf zurügefahn" Das Washingtoner Kabinet kam selbigen Tages noch zum C das Gesuch nicht zu gewähren und Mr. Stephens wu benachrichtigt, daß der gewöhnliche Weg der Communication gen"

Stephens und Mr.

sich dort ihres Auftrages in Person zu entledigen. telegraphirte nach Washington. Ein men y

Mission in »Dragon«

Zweck jener Erfahrung zu ziehen.

aber war der

\{chlusse,

wd

um dem Präs

bebung werde 300,000 Mann umfassen.

gerufen. Dem Präsidenten,

peschen Serenaden gebracht. Fall von 5 pCt. und sank allmälig noch immer mehr.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Bureau.

Wien, Mittwoch, 22. Juli. Die »Presse« glaubt zu wis daß bereits eine vorläufige Depesche der hiesigen Regierung an russische nah Petersburg unterwegs sei, mit dem Ausdruck des 2 dauerns, daß wohlgemeinte Rathschläge so wenig Anklang gefund und mit der Erklärung, Oesterreich könne sich nicht bestimmt fin! von dem bisher in der polnischen Frage befolgten Wege abzuge! es müsse daher den Vorschlag zu einer Konferenz der drei 2 lungsmächte entschieden zurückweisen und die sechs Punkte un fürzt aufrecht erhalten.

London, Dienstag, 21. Juli, Nachts. Jn der heut Sigung des Unterhauses erklärte Palmerston auf eine F)!

pellation Cochrane's, daß die neuesten in Athen vorgekomn" F

Ereignisse die Thronbesteigung König Georg's kaum verz dürften, | Auf eine Juterpellation Hen nes\y's bemerkte P al mert

die Regierung besie keine authentische Kopie der Seitens Rußla}

an Frankreich gesandten Antwortsnotke.

identen Lincoln irgend eine Botschaft zukommen #= lassen. — Von Washington wird herichtet, die Rekrutirungsakte (I sofort im ganzen Norden durchgeführt werden und die erste A Die Rekrutirung beg am 8. in Rhode Jsland und Massachusetts und wird am 10, A New-York und Brooklyn anfangen. — Die Siege8hberichte aus N und Süd haben großen Enthusiasmus unter der Bevölkerung he dem General Halleck, den Minist Seward und Stanton wurden nach Eingang der Vicksburger E Das Goldagio that cinen plögli#

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Paris, Mittwoch, 22, Juli. Der »Moniteur« publizirt die Depesche, welche der Fürst Gortschakoff an den Baron Budberg als Antwort auf die Depesche Drouyn de Lhuys* vom 17ten v. M. gerichtet hat. Dieselbe, Übrigens konform der Analyse der nach London gerichteten Depesche, legt ein großes Gewicht auf die Solidarität der Großmächte gegenüber der Thätigkeit der revolutionáren Elemente aller Länder, die sich heute in Polen fonzentrirt habe und der polnischen Frage ihren europäischen Charakter gebe. Wir müssen, heißt es in der Depesche, um #o mehr die Aufmerksamkeit der französischen Regie- rung auf diesen Punkt firiren, als einer der Hauptheerde der Agita- tion in Paris is. Die polnische Emigration daselbst hat unter Benuhung ihrer gesellschaftlichen Verbindungen eine ungeheuere Ver- \{wörung organisirt zu dem Zweck, die öffentlihe Meinung in Frank- reich durch systematische Verleumdungen irre zu führen und die Unord- nungen im Königreich Polen zu nähren theils durch materielle Unter- stüyung , theils dur den Schrecken eines geheimen Comités, theils und hauptsächlich durch Verbreitung des festen Glaubens an eine aktive Jntervention des Auslandes zu Gunsten der unsinnigsten Ver- langen der Aufständischen. Dieser Einfluß i die Hauptquelle der Agitation, die sonst unter der Action des Gesehes und vor der Gleichgültigkeit oder Abneigung der Massen erloschen sein würde. Dort muß man die moralische Ursache des peinlichen Zustandes der Dinge suchen, dessen schleunige Beseitigung die französische Regie- rung im Namen des Friedens und der Menschlichkeit verlangt. Wir glauben gern, daß sie nicht gestatten werde, ihren Namen zum Besten der Revolution in Polen, in Europa zu mißbrauchen.

Gewerbe- und Handelsnachrichten.

Frankfurt a. D., 9. Juli, Ungewöhnlih früh und doch zur großen Zufriedenheit aller Theilnehmer ift bereits jeyt schon der Großhandel auf der Frankfurter Margarethen- Messe beendigt.

Nach dem ganz unbestrittenen allgemeinen Urtheile läßt sich versichern, daß wohl seit 20 Jahren keine so bedeutende Geschäfte als jeyt gemacht sind.

Die Gründe hierzu sind folgènde: Die russisch - polnische Grenze ift mangelhaft oder gar nicht besezt und es hat sich der ganze Strom nach diesen östlich gelegenen Ländern geworfen, wo auch die wenigen Fabriken, des blutigen Krieges wegen, stille stehen; der Bedarf ging hier mit der Speculation Hand in Hand. Es fehlte auch nicht an Käufern aus Süd- und Norddeutschland und der Mangel an baumwollenen Waaren war fo groß, daß etwa 8000 Etr. weniger als sons zur Stelle waren , so daß die Vorräthe nicht ausreichten, um der Kauflust zu genügen.

Das Geschäft in Tuchen war fehr zufriedenstellend, eine Menge Käufer, die nur selten den hiesigen Plaß besuchen , hatten sih eingefunden und er- höhten den raschen Absay zu guten Preisen. Es stellten sich sofort beim Beginne des Geschäfts die Preise der couranten Sorten , namentlich der Forster, Cottbusser, Peißer, Spremberger 2c. und gemusterten Waaren um 2% bis 5 Sgr. pro Elle höher / wie in der jüngsten Leipziger Messe , ohne daß die vorhandenen bedeutenden Läger der Kauflust genügen fonnten. Auch in glatten Tuchen aus Guben, Sommerfeld, Sorau, Crossen, Schwiebus 2c. fanden bedeutende Umsäge zu guten Preisen statt, wenn auch hierfür eine so wesentliche Preissteigerung nicht bemerkbar geworden ist.

Tn baumwollenen Artikeln, namentlich in Berliner Callicos, rheinischen und westfälischen bedruckten und unbedruckten Nesseln 2c. war der Begehr so groß , daß sämmtliche Meßläger mit täglich neuen Zufuhren {on am vierten Meßtage vollständig geräumt waren.

In wollenen , halbwollenen ; seidenen , leinenen und furzen Waaren, Glas und Porzellan war das en gros Geschäft , und, durch das \chône Wetter begünstigt, auch der Kleinhandel sehr lebhaft und befriedigend.

Der Verkehr in Leder, rohen Häuten und Fellen war befriedigend und zeichnete sich gleichfalls durch einen \chnellen Geschäftsgang vortheilhaft aus, so daß in den drei ersten Tagen Alles geräumt war.

Rauchwaaren, Federn, Borsten, Wachs und Honig fanden guten Absatz |

und war Überhaupt in allen Robprodukten der Verkehr sehr lebhaft. ___An roher Schaafwolle waren circa 5600 Centner am Plage, die fast sämmtlich zu besseren Preisen rasch verkauft wurden.

Nur in Pferden war der Handel unbedeutend und ungeachtet nur circa |

1200 Stück am Markte und die Preise gefallen waren, haben viele Ver- käufer denselben bald und unbefriedigt verlassen.

Berliner Getreidehörse vom 22, Juli.

Weizen loco 60—73 Thir. nach Qualität, eine Ladung bunt po!niseh | Hi i | Oesterreichische Kredit - Actien 1995. | —. Rhein - Nahe - Bahn 298.

TO# Thlr. bez. _ Roggen loco 80—82pfd. A7%—ck Thle. bez.. Juli u. Juli-August 41% bis & Thlr. bez. u. Br., % G. August - September 47{—ck Thlr. bez. u.

G., % Br, September-Oktober A8. —5—4 Thlr. bez. u. Br.. 2 G., Okto- | ber - November 48% — & Thlr. bez. u. Br., G., Novbr. - Dezember 48 | i Bur.)

bis £—48 Thlr. bez., Frühjahr 47£Thlr. bezahlt. Gerste, grosse u. kleine 33 —39 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 24—262 Thlr. nach Qual., Lieferung pr. Juli 254 Thir. |\ | Kredit - Actien 190.80.

bez.,, Juli-August 25 Thlr, Br., August-September 29 Thlr, Br.. Sep-

tamker-Okiahar u. Oktober-November 243 Thlr. bez., Frühjahr 25 Thlr- rief, Erbsen , Kochwaare 43 — 50 Thlr., Futterwaare 43—50 Thle.

Winterraps 94 Thlr, pr. 25 Schfl, bez.

Winterrübsen 923 Thlr. pr. 25 Schfl. bez.

Rübsl1 loco 13% Thlr. bez., Juli 134 Thlr. Br., Juli-August 13 Thlr. bez. y. G., 7 Br., August - September 13% Thlr. , September - Vkteber A4 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober- November u. Novhbr.-Dezember 13% Thlr. bez., Br. n. G., April - Mai 13% Thlr. bez.

LeuE ee 166 IY ß

Spiritus loco ohne Fass 167¿—Z Thlr. bez., Juli u. Juli- August 165—%K Thlr. bez. u. Br., % G., Aug.-September do., Sale Oktober 16;— Thlr. bez. u. Br., 5 G., Oktober-November 164,—% Thie. bez., Br. u. G., November-Dezember 16—2 Thlr. bez., Br. u. G., April- Mai 16¿— Thlr. bez.

Weizen fest gehalten. Roggen loco wurde zu ‘unveränderten Prei- sen für den Versandt mässig gehandelt. Termine haben heute bei sehr stillem Geschäst eine kleine Preisbesserung erfahren, wozu die unbedeu- tende Kanalliste und eine Kündigung von nur 5000 Ctr. beigetragen haben mag. Schluss ruhiger, Hafer matt. Gekünd. 600 Ctr. Rüböl musste in Folge der auswärtigen niedrigeren Berichte etwas billiger er- lassen werden, ohne dass ein N deutende Umsatz erzielt wurde. Befiines fest. In Spiritus ist heute nur ein lustloses Geschäft zu konstatiren. Da es an jeder Anrege fehlte behaupteten sich die gestrigen Preise für alle Termine vollends. Schluss fest. Gek. 20,000 Qrt.

_ Leipzig « 21. Juli, Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leip- zig-Dresdner 269 G. Löban-Zittauer Littr. A. 345 B., do. Littr. B —. NMagdeburg - Leipziger 245 G. Thüringische 128% G. Anhalt- Dessauer Bank Actien 33/ B. Braunschweiger Bank - Actien — W eimarische Bank-Actien —. Oesterr. National-Anleite 745 B-

Bresiau, 22. Juli, 1 Ubr 32 Minuten Nachmittags, (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 90% Br. Freiburger Stamm-Actien 1374 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 160% Br., do. Litt. B. 1425 G. Oberschles. Prioritäts-Obligationen Litt. D., proz, 93 Br.; do. Litt. F., 44proz., 1015 Br.; do. Litt. E., 3#proz., £5 Br. Kocel-Oderberger Stamm-Aetien 657 G. Neisse-Brieger Actien 99 Br. Opzeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 657 Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1854 1072 Br.

__ Spiritus pr. {000 pCt. Tralles 15% Thlr. G., s Br. Weizen, weisser 15—85 Sgr., gelber T4—83 Sgr. Bezgen 52—ö0 Sgr. Gerste 36—á4L1 Sgr. Hafer 29—34 Sgr.

Unentschiedene Haltung bei géringem Geschäft und unveränderten, jedoch festen Coursen. i

Stettin, 22. Juli, 1 Ubr 28 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats - Anzeigers.) Weizen 66—73 bez., Juli-August 13 bez., Sep- tember-Oktbr. 72! bez., Okt.-Nov. T15 bez., Frühjabr 71% bez. Roggen 46;—á4T7 bez., Juli-Aug. 47 0., September - Oktober á8z G, 0kt.-Nov. 48 bez., Frühjahr 47% bez. Rüböl 13% bez., September-Uktober 13 bez., Oktober - November 13 bez. Spiritus 16% bez., Juli- August 1555 bez., September - Oktober 16% bez., Frühjahr 16 G., 16% bez.

Mamburz, 21. Juli, Nachmittags 3 Vor 8 Minuten. mässiges Geschäft. Finnländische Anleihe 88% Geld. aber schön und warm.

Schhuss - Course: Oesterreichische Kredit-Actien 84Z- 1042. Norddeutsche Bank 105%. National-Anleihe 725. 1860er Loose 892. 3proz. Spanier 48. 24proz. Spanier 465. 1855 —. Mexikaner 355. Rheinische 1005. conto 35», #-

London lang 13 Mk. 2% Sh. not., 13 Mk. 45 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 45 Sh. not., 13 Mk. 5% Sh. bez. Wien 85.75. Peiersburg 32. Amsterdam 35.89.

Getreidemarkt: In Folge besseren Wetters W eizen loco ruhiger, auswärts geschäftslos, nominell unverändert. Roggen loco stille, ab Ost- ¿ce ist Danzig per Juli zu 74—T5 zu haben, per Sept.-Oktbr. 755 Thlr. bezahlt, zu 76 offerirt. Oel niedriger, Okteber 28. November-Dezember 271 Mark, Mai 27 Mark 10 à 8 Schilling. Kaffee verkauft 1000 Sack Laguyra loco à T3;, 94 Schilling. Markt fest.

Frankfurt =. N., 21. Juli, Nachmittags 2 Uhr 35 Minuten. Günstigere Tendenz bei steigenden Coursen und lebhafiem Umsatz in österreichischen Speculations-Papieren.

Schluss - Course: Neueste Preussische Anleihe 130. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen - Bexbach 143. Berliner Wechsel 1052. Hamburger Wechsel 885. Londoner Wechsel 1183. Pariser Wechsel 933, Wiener Wechsel 105. Darmsiädter Bank - Actien 238. Darmstädter Zettelbank 255. Meininger Kredit - Actien 97. Luxemw- burger Kreditbank 105%. Z3prozent. Spanier 5124. 1proz. Spanier 485- Spanische Kreditbank von creira —. Spanische Kreditbank voz Rothschild 659. Kurbessische Loose 564. Badische Loos 544 5proz. Metalliques 664. 4#Proz. Metailiques 604. 1854er Loose S1. Oesterreichisches National - Aniehen T1E. Desterreichisch - französisceht Staats - Eisenbahn - Actien 214. Oesterreichische Bank - Ánti 231i. Dezterreichische Eliszabeth - Bann

Mainz- Böhmische

11 Fest, Weiter windig,

Vereinsbank Oesterreichische Stieglitz de Nordbahn €352, Dis-

2

Hessische Ludwigsbahn 128. Ludwigshafen 1014. Neueste österreichische Anleihe 908. Westhahn-Actien 73. Finnländieche Anleihe 90%. Wilen. 21. Juli, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. Die Börse war etwas fester.

5proz. Metalliques 76.10. I4ProzZ. Metalliques £8.50. 185ier Loose 95.50. Bank-Acties 793.00. Nordbahn 168.00. National-Ánleibe 81.80. Siaats - Eisepbahn- Actien- Certifikate 199 00.

(Wolffs Tei.