1863 / 181 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1598

g. 10.

In einzelnen Fällen oder im Allgemeinen, und zwar \owohl bezüglich der Immobiliarversicherung, als der Mobiliarversicherung, Rückversicherungen zu nehmen, bleibt der Direction nach eigenem Er- messen freigestellt.

Ministerium der austvärtigen Nugelegenheiten

Bekanntmachung der Ministerial-Erklärung, be- treffend den mit der Fürstlih waldeckischen Ne- gierung vereinbarten gegenseitigen Schuß der Waarenbezeichnungen gegen Mißbrauch und Ver-

fälshung. Bom 14, JUli L663.

Gemäß dem §. 269 des Preußischen Strafgescßbuches vom 14. April 1851 sollen die dort zum Schutze der Waarenbezeichnun- gen festgeseßten Strafen auch dann eintreten, wenn die mit Strafe bedrobte Handlung gegen die Angebörigen eines fremden Staates gerichtet ist, in welchem nach publizirten Verträgen oder Gesehen die Gegenseitigkeit verbürgt ist.

Nacbdem nunmebr die Königlich preußische und die Fürstlich

ldecklisce Regicrung unter sih übereingekommen sind, gegenseitig

e beiderscitigen Unterthanen in dem geseßlihen Schuße der renbezeihnungen einander gleichzustellen und zu behandeln , \o bierdur Seitens des unterzeichneten Königlich preußischen Präsi- 1 des Staatêministeriums, Ministers der auswärtigen Angelegen- ch besonders und ausdrücklih erklärt, daß die Bestimmungen 69 des erwähnten Strafgeseßbuches auch zum Schutze der ich waldeckishen Unterthanen in der gesammten Königlich ischen Monarchîe bis auf Weiteres Anwendung finden sollen. ierüber is Königlih preußischer Seits die gegenwärtige [ - Erklärung ausgefertigt und solche mit dem Königlichen gel versehen worden. Berlin, den 14. Juli 1£63.

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Der Königlich preußische Präsident des Staats - Ministeriums, und Minister der auswärtigen Angelegenheiten.

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von Bismarck- Schönhausen.

wird, nachdem sie gegen eine entsprechende valdeckishen Regierung ausgewechselt wor- fentlihen Kenntniß gebracht.

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aats - Ministeriums, Minister der auswärtigen Angelegenbeiten.

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ismardck-Schönhausen.

ng der Ministerial - Erklärung vom 3D, betreffend den mit der freien Stadt vereinbarten gegenseitigen Schuy der Saarenbezeichnungen gegen Mißbrauch und Berfälschung. Tom 193, Juli 1863,

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(Sd en, Ç 1/) Deô Preußischen Ztrafgesehhuches vom April 1751 sollen die dort zum Schuyge der Waarenbezeichnun- ges fesigelehien Strasen au dann eintreten, wenn die mit Strafe Vere Baring gegen bie Angehörigen eines fremden Staates iet f, in wdAben nah publizirien Verträgen öder Hesehen die Se t uit Lg t Verbfiz at it

Haven munmmAar Me Röniglid preußische Regierung und der Ca vex erien Zart Franksurt unter slch lberelngekommen sind, ec ore Veiberseitigen SZtaatan- ehörigen In dem gesehllchen ZAAA (#1 Maar Ab nungen tinanDber alelchzustellen und ¡u bes D600 19 S Vierpurch Seitens des unterzeichneten Königlich Pv 040 Dent Des CZiaateminisieriums, Ministers der aus- E Un, o besonders und ausdrlicklich) erklärt, L Dk D Ves §, 24) Des erwähnten Stra qeseybuches vou 4, Bug 1 D 40 his auf Weiteres auch zum Siu deu A A Ver 41040 tat Frantsurt in be gesammten Königlich Pav aen Bio 0rdha Buwendung finden sollen

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Hierüber ist Königlich preußischer Seits die gegenwärtige Ministe Erklärung ausgefertigt und solche mit dem Königlichen Insiegel M : seben worden. : M s e N

Berlin, den 18. Juli 1863.

Der Königlich preußische Präsident des Staatsministeriums und Minister der auswärtigen Angelegenheiten.

Im Auftrage: (L...) vin Thile.

Vorstehende Erklärung wird, nachdem sie gegen eine entsprechende

Erklärung der freien Stadt Frankfurt ausgewechselt worden, hiermit |

zur öffentlichen Kenntniß gebracht. | erin, DEIL 19, Ult 1863.

Der Präsident des Staatsministeriums, Minister der auswärtigen Angelegenheiten. i

Im Auftrage : P, Dle

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffeutliche Arbeiten.

Das 25. Stück der Gesez-Sammlung, welches heute ausgegeben

wird, enthält unter

Nr. 5798. den Allerhöchsten Erlaß vom 2, Juli 1863, betreffend die Ausdehnung des Geschäftskreises der Rheinischen Provinzial - Feuersocietät auf Mobiliar - Versicherung, unter die Bekanntmachung der Ministerial - Erklärung, be- treffend den mit der Fürstlich Waldeischen Regierung vereinbarten gegenseitigen Schuß der Waarenbezeih- nungen gegen Mißbrauch und Verfälschung. Vom 14, Juli. 1863; unter die Konzessions- und Bestätigungs - Urkunde, betreffend die Erweiterung des Unternehmens dex Rheinischen Eisenbähn durch Anlage einer Quweigeisenbahn von Osterath über Uerdingen nach Essen, welche bei Rhein- hausen mittelst einer Trajektanstalt den Rhein und un- terhalb Mülheim mittelst Ueberbrückung die Ruhr über- reiten soll. Vom 16. Juli 1863; unter die Bekanntmachung der Ministerial - Erklärung vom 18. Juli 1863 , betreffend den mit der freien Stadt Granfkfurt vereinbarten gegenseitigen Schuß der Waaren- bezeichnungen gegen Mißbrauch und Verfälschung. Vom 19. Juli 1863; und unter die Bekanntmachung , betreffend die Allerhöchste Geneh- migung der unter der Firma »Weseler Actiengesellschaft für Gasbeleuhtung« mit dem Sitze zu Wesel errichte- ten Actiengesellshaft. Vom 23. Juli 1863.

Berlin, den 5. Augrist 1863.

Debits-Comtoir der Geseÿsammlung.

Ministerium der geistlichen , Unterrichts: und Medizinal - Angelegenheiten.

___ Der bisherige Privatdocent Dr, Friedrih Rive in Breslau ist zum außerordentlichen Professor in der juristishen Fakultät der Königlichen Universität daselbst ernannt.

Universität zu Berlin.

Die hiesige Universität beging am 3. August e. die jährlice Gedächtnißfeier ihres erhabenen Stifters, des Königs Friedrich Wil- helm's 111, im großen Saale des Universitäts-Gebäudes. : Se, Excellenz der Herr Finanz-Minister von Bodelschwingh; der Herr Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath Dr. Johannes Schulze, der Herr Bischof Nean der, der Herr Unter-Skaats-Secre- tair Dr, Lehnert, mehrere Direktoren und Nätbe des Kultus- ministeriums und andere höhere Beamte wohnten der Feier bei. Sie wurde mit dem Vortrage eines Gesangstükes eröffnet, woraus der zeitige Rektor; Geheime Justiz-Rath Professor Dr. Beseler dle estrede in deutscher Sprache Über die Gesecß - Revision

unter Könlg (Friedrich Wilhelm 111, bielt.

gangenen

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vurden die Urtheile der Fakultäten über die einge-

Q äd) } i Demní( 1st vorgetragen und neue Preis-

PreisbewerbungpsGrisen vefannt gemacht. Ls | T e Galsben Fakultät gewann einen städtischen Preis iheol. Emil Baumbach aus Neu-Ruppin, eine lobende erbielt der Stud. theol, Carl Kayser aus Potsdam Fakultät gewann“ einen Königlichen Preis der Hery aus Berlin und einen städtischen der Stud. jur, Leopold Eding aus Birnbaum; von der philgfophi- hen Falultät wurde dem Stud, phil. Johann Bernhard & mann aus Lobsens für eine nineralogische Arbeit ein Fönig- She, dem Stud, phil, Franz Schnorrvon Car olsfeld aus Dres- den für eine philologische Schrift ein städtischer, endlich dem 2, hil, Herrmann S chw ari aus Hermödor| “für eine mathema- tische Abhandlung gleichfails ein städtischer Preis zuerkannt, Mit Gesang schloß die Feierlichkeit.

aufgaben In der Stud, Erwähnung r in der juristischen Stud, jur, etn r i cl)

G eragnntmaQqur g,

Das lateinische und das deutsche Verzeichniß der Vorlesungen

a ; 48 V E A »Ch R : pi O m der hiesigen Universität für das Winter-Semester 1563—64, welche { f î 7 pg Z / 2 un 16, Oktober er. beginnen, ist von heute ab bei dem Ober-Pedell , s Mid x a ln L (2 an : Geßling im Universitäts - Gebäude, ersteres für 27 Sgr. lelzteres für 2 Sgr, zu haben. . 1

Berlin, den 1. August 1865.

Der Rector der Universität.

Beseler.

Preußische Bank.

Monats-UWUebersicht der Preußischen Bank,

5, Oktober 1846.

gemäß §. 99 der Bank - Ordnung vom U C00.

74,504,000

1,441,000

70,120,000 » 7,610,000 »

1) Geprägtes Geld und Barren... fd ) Kassen-Anweisungen und Privat-Banknoten ) Wechsel-Bestände

) Lombard-Bestände

) Staatspapiere, verschiedene Forderungen und

S788 Aktiva 19,478,000

Yai f iva.

Banknoten im Umlauf...

) Depositen-Kapitalien . Guthaben der Staats-Kassen, Jnstitute und Privat-Personen, mit Einschluß des Giro- I CUTOONS (oes e. a

Berlin, den 31, Juli [863.

(19,482,000 Thlr.

4,074,000

Königliches Preußisches Haupt-Bank-Direktorium.

Schmidt. Dechend. Woywod.

v, Lamprecht. 1 Kühnemann.

Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Direktor der Kriegs-Akademie von Schlichting/- nach Böhmen. u

Se. Excellenz der General - Lieutenant und Ee der 2ten

i è Pie 8 L l F: ét, : Artillerie-Inspection, von Puttkamer, nach O E

Se. Excellenz der General - Lieutenant und Direktor der Ober- Militair-Eraminations-Kommission, von H0 [leb en, nach D

Der Unter - Staatssecretair im Justiz - Ministerium MUller nach Harzburg.

Berlin, 4. August. Se. Majestät der es _haben Allergnädigst geruht: Dem Gebeimen Ober-Regierungs-Ratd Mo ser im Ministerium für Handel, Gewerbe und O L 8 Anlegung des von des Kaisers von Oesterreich Maje}tat E ay liehenen Ordens der eisernen Krone zweiter Klasse, und V En M Adolph von Bocholt - Asseburg zu Pannwig in Kreije ES h niß, zur Anlegung des ihm verliehenen Johanniter-Malteser-Ordenè) die Erlaubniß zu ertheilen.

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U Ch CLTU M L ad der Studirenden des Königlichen medizinis-chirurgisden Friedrih- Wilhelms-Institats seit dessen Stiftung am 2, August 1795 bis zum

2. August 1863.

Hiervon sind abge- gangen und zwar:

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Das Oberperfso- nale besteht aus cinem Direktor, etnem Suhb-Direktor und (einschließlich der im Königlichen Charité - Kranfken- hause fungirenden) aus 9 Stabsärzten und 8 Obers- Aerzten,

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der Studirenden scit dem

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Studirenden

2. August 1795.

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Gegenwärtiger Bestand der

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Eleven: Volontairs : attachirte (Slhirurgen :

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1602 11568 (3 S 1 uberhaupt: | 3218, [2141.°)| 319. | (0: | 09: ®) iervon sind später, als Aerzte und resp, Chirurgen größtentheils

ins Civile des Zulandes, zu einem kleinern Theile ins Civile oder Militair

des Auslandes oder in anderweitige Verhältnisse getreten: 464 Eleven,

34 Volontairs und 697 attachirte Unter-Aerzte; überhaupt (bor ihrem

Abgange durch Pensionirung oder Tod) aus dem militairärztlihen Dienst

wieder ausgeschieden: 1195,

eber ol as ¿alia Studi igliche dizinisch - chirurgisc Akademie für der Studirenden der Königlichen medizinisch chirurgi\chen A das Militair seit deren Stiftung am 4. August 1811 bis zum 2. August 1863.

Hiervon sind abgegangen und zwar:

Gesammt- zahl der

(Hegen- als Zôg- linge in das mediziniscch- chirurgis{che Friedrich- Wilhelins- Jnístitut aufgenom- men.

in im Laufe | wärtiger

e

Königlichen militair- ärztlichen Dienst ein- getreten

vor been- detex Uus- bildung

Studirenden der seit dem 2, August

1811

Bestand Studien- der i zeit | entlassen ; Studirenden gestorben

129, T, T2.

obiger Uebersicht sind die hei der Garnison zu Berlin angestellten Unterärzte, welche ihr Studium bei der medizinish-chirurgischen Akademie fortsezen, nicht einbegrissen.

1109, 647, 248,

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35ck ichtranmtlicn es.

Berlin, 4. August. Am 2. d, Mittags 14 Ar begingen die militairärztlihen Bildungs : ARNR 01, De Stiftungsfest in üÜblicher Weije, und zwar feierte das Königli e medizinisch - chirurgische Friedrich - W shelms-Jnftitut den 240 Ines 6&jährigen, die medizinisch - chirurgische Afademie sür Jas Zu E den ihres 52jährigen Bestehens. Jhre Excellenzen die Gencral- Lieutenants von Gliscinsfi und Freiherr von Troschke , der General - Major von Canstein und mehrere hohe Offiziere, der Unter - Staatssecretair Wirkliche i Geheime O Ver - g rungs - Rath Dr. Lehnert der Geheime Ober - Medizinal-

Preußen.

und ) woan gb 2A T und vortragende Rath im Kultuëmimjtertum Dr. Souffelle ; viele i 7+ 5 C4 : 5 (T4 Drt Ht Professoren der Universität, Meilitair- und Civil-Aerzte, 10 wie andere

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Gönner und 'Freunde der Anstalten ; beehrten Ç Vvart. E e Or Direktor ; General - _Dr. Grimm eröffnet Feier mit ciner Ueber)icht der it 2. 2 1g V ahres. gchabten Veränderungen im Pe der wir Folgende nehmen. Es waren die St und Böcker als solche wie Stelle die bisherigen Asfistenzärzkte Münnich zu Oberärzten ernannt. und Roth machten, die beiden erfte Instituts, größere wissenschaftlie

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