1863 / 213 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1854

Hessen. Darmstadt; 9, September. Ihre Majestät die Königin Victoria von Großbritannien und Jrland verweilte mit der Prinzessin Helena und des Prinzen Alfred Königlichen Hohei- ten gestern im Kreise der Glicder der Großherzoglichen Familie bei des Prinzen und der Prinzessin Ludwig (HK. Hoheiten zu Kranih- stein. Gegen 6 Uhr Abends fuhr Ihre Majestät zur Stadt und stieg mit ihren Kindern und Schwiegersohne im Palais Sr. Groß- herzoglichen Hoheit des Prinzen Karl ab. Abends gegen 10) Uhr begab sich Jhre Majesiät in den Bahnhof und fuhr um 10 Uhr mit einem Extrazuge der Main - Rheinbahn direkt nah Antwerpen ab, wo Allerhöchstdieselbe heute Morgen eintreffen und mit Sr. Majestät dem Könige der Belgier das Frühstück nehmen wird. Die Königin chiff sich dann sofort auf der von dem Prinzen von Leiningen be- fehligten Yacht nah England ein. (Darmst. Ztg.)

Baden. Karlsru he, 9. September. Die hiesige Zeitung enthält heute einen Artikel »Zur badischen Stellung auf der ¿Fürsten- versammlung“, #0 wie die »Schlußerklärung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, abgegeben in der 10, Sikung der Fürstenversamm- lung am 1. September 1863«, in welcher leßteren folgender Passus enthalten ist :

»Die wesentlichen materiellen Vorausseßungen, von deren Eintreten Ich Meinen Beitritt zu einer Reformakte zur Zeit abhängic he, fassen fic ; 9 : c E I ian: | zur D zängig mache, fassen sh | und reactionaire Anschlagzettel in den Straßen.

Ich stimme nicht : ürEei. R P 4 0 : '

1) für Errichtung eines von einzelnen Direktorialböfen zu instruirenden | A N N K O At A 12 ne 29,

“fl i CueR zen j 1atho] 1 August geschrieben wird, befanden sich die Truppen welche d Bundesdirektoriums, welches ohne die Schranke constitutioneller Verantwort- | seryations - Lager von Sd hit : j welche das Ob: lichkeit seine Befugnisse auszuüben hat (Art. 3 und 9). | Matsche D S jumla bilden sollen, noch immer auf dem

Ic stimme nicht: | Marsche nach ihrem Bestimmungs®ortke.

2) für das prinzipielle Aufgeben des in den realen Verhältnissen be- gründeten und in der bisherigen Bundespraxis beobachteten Grundsaßtes/ daß die beiden deutschen Großmächte ein vorgängiges Einverständniß unter sich hergestellt haben müssen, bevor ein Bundesbeschluß in bestimmten, speziell | zu bezeichnenden wichtigsten Fragen gefaßt werden soll (Art. 8).

3) Jch stimme nicht für eine aus Delegirten zu bildende Volk8vertre- tung, wenn auch befürwortet werden fann, von ciner aus direkten Volks- wablen zu bildenden Nationalrepräsentation österreichische Abgeordnete des- balb nicht auëzuschließen, wenn solche, den bestehenden Verhältnissen des Kaiserstaates entsprechend, nach dem Prinzip der Delegation gewählt wer- den (Art. 16).

4) Ic stimme nicht für die thatsächliche Vernichtung des Zustimmungs- rechtes der Bundesabgeordneten bei Feststellung des Bundeshaushalts durch Beschränkung deren Bewilligungsrechts auf neue, den Voranschlag der vor- hergebenden Periode verändernde Budgetpositionen (Art. 1).

5) Jch stimme endlich nicht bei zur Ausdehnung der Befugnisse des Direktoriums auf das Recht und die Pflicht der Ueberwachung, daß der in- nere Friede Deutschlands nicht gestört werde (Art. 9)

Muß auch bereitwilligst zugegeben werden, daß es gelungen ist, wesent-

d t des Entwurfes zu verwirklicen,/ so hat sih doch aus en Besprechungen der hobet Fürstenversa h der QZusammen- A : ; ; : : E eren Resclüsse E Lo, L zu E E Execution die Steuerquote nicht entrichten oder die Cxecutiond Art der Reform sich neigt, welche diesen von Mir in den eingereichten Se- Lis parat-Vota näher begründeten Wünschen nicht in ausreichendem Maße ent- spricht, noch auch andere, daselbst ausgespro chene, wenngleich minder wesent- liche Bedenken beseitigt,

Da nun nach dem Vorschlag Sr. K. K. Majestät Meine jeßige Ab- stimmung ¿uge einen Verzicht auf fernere Geltendmachung dieser von

R i 9 De ( 5 1 Ir D c C4 (P 5 ï : L 5 S z e A orltegenden n ens E t nicht früher in Anwendung zu bringen , als n

Q O f A S. A, Erschöpfung des unerläßlichen Executionsverfahrens. |

Niederlande. Amsterdam, 7, September. Se. Majestät 3) Ueber die Anwendung von persönlichen Zwangsmaßregeln P} der Kön1g Ferdinand von Portugal, unter dem Incognito als Gras} | die Débenten und die Schließung der Läden der mit ihrer Steuerquote né} von Vicosa reisend, ist heute hierselbst eingetroffen. ständigen Gewerbetreibenden hat der Präsident der Hauptstadt Warshu

Großbritannien und Jrlaud. London, 8. September | zu bestimmen. i Das »Court Circular« meldet über das Befinden und die Reise der 4) Die Strenge des gegenwärtigen Gesehes is gegen solche Dcbentt Königin: Die tiefe Ruhe und Stille, deren si Jhre Majestät in welche nach den vorschriftömäßigen Formalitäten nachweisen, daß sie i) 0j dem ihr durch so viele zarte Erinnerungen theuern Rosenau erfreut Zustande wirklicher Armuth befinden, nicht in Anwendung zu bringen. hat, so wie die (obgleich nur furze und {heilweise) Freiheit von D) Mit der Ausführung dieser durch Die öffentlichen Blätter befan

h : O E : i zu machenden Verordnungen sind die Regierungs - Kommij|hion des Jnt! Staatsgeschäften haben auf Jhrer Majestät Stimmung sehr wohbl- | und der Präsident der Hauptstadt Warschau in Bezuc 408 die jedem ¡u! thuend eingewirkt. IThre Majestät hat sich nicht genügend hei Kräften wiesenen Functionen beauftragt. « i S E A gefühlt, um, auper den vorübergehenden Besuchen vom König bon Auch im Gouvernement Augustowo haben die Insurgenten I! Preußen und vom Kaiser von Oesterreich, auch die ihr gütig] an-

den leßten 14 Tagen schwere Nieder [j i Son dl Mad n N ( B agen schwere tiederlagen erlitten. So wurden ll gebotenen Besuche anderer Königl. Personen, die in Frankfurt ver- 2). und 21. v. M. die Abtheilungen Gleba's, Lubicz, Sendeks u sammelt waren, anzunehmen. Um die noch immer große Sonnen- ?

; : Osiroga’s bei dem Vorwerk Nikolajewo und bei der Posisiation Bul hie zu vermeiden, wird Jhre Majestät bei Nacht reisen und, wenn PoJ |

l iden, w1 (im Kreise Mariam ol) geschlagen. Die Jnsurgente en in das Wetter günstig is, Mittwoch Abends in der Themsemündung E Nai a eintreffen, Donnerstag Morgen in Woolwich landen und sih von

Palermo, 1. September. » Corr. sicil. « meldet : drangen in der Straße Falsomele gegen dreißig Strafen Naht Haus eines gewissen Vitale und raubten ihm 300 Unzen l hs delten ihn, seine Frau und seinen Sohn auf barbarische Dacrieari zogen sich dann unbebelligt zurück. Beim Dorfe Sha O und sand ein Kampf zwischen der bewaffneten Macht und einer Feeauo bande statt. Gestern Nachts wurde der Nefse des Ss N welcher sich zu Wagen auf der Straße dei Colli hierher be “ties ciner Schaar Banditen weggeführt. Jn S. Lorenzo verd a6 cin gewisser Gambino Antonino spurlos. Quei (N Monreale hielt eine Räuberbande die Heerstraße mchrere a von lang beseht und plünderte alle, die des Weges zogen, vollstän s

Trapani, 27. August. Gestern marschirten 2 Bataillone nas der Gemeinde Monte San Giuliano, wo Rekrutirungsflüchtlin nag Bunde mit Räubern zahlreiche Raub- und Mordthaten b M haben. egangen

Mailand, 8. September. Ein Telegramm der » Perseveranz aus Neapel vom 74 mebbet: Die Quästur M Bk C U den päpstlichen Konsul wegen des Verdachtes der Mitschuld ay Brigantaggio, eben so 6 andere Personen wegen reactionairer N triebe. Gleichzeitig sequestrirten die Sicherheitsorganc republifanishe

Gewicht legt, abreisen.

NRußlaad und Polen. Von der polnischen Grenze,

treffend die exekutivische Beitreibung der rückständigen Steuern:

. , ec f R , . 2A \ T g vom 31. Juli 1558, betreffend die Beitreibung der Kommunal- und Staais

Praga j; selb bei Anwendung von Militair - Execution in Gemäßheit d

wendigkeit eintritt, diese Bestimmungen in Bezug auf manche Kontribuenic

| sei es durch Anwendung von persönlichen Quwangsmaßregeln oder du | Scbließung der Läden der Gewerbtreibenden, auf Vorstellung der Regierung Kommission des Jnuern kraft der ihm ertheilten Befugnisse beschlossen 1) Gegen die mit Zahlung des Grundzinses, der Klassensteuer u

ühren verweigern und gegen welche die Militair-Execution in Gemdäßh Art. 15 der angeführten Verordnung nicht angeordnet werden kann, M so lange persönlicher Zwang in Anwendung zu bringen, bis sie die rúd ständige Quote entrichtet haben. ; j

2) Im Falle Gewerbtreibende mit der von ihrem Gewerbe zu entr} tenden Steuer im Rükstande bleiben, sind denjenigen, welche Läden besi

dieselben so. lange zu schließen, bis sie die rückständige Steuer bezahlt hab

den O O Verlust von ca, 200 Todten und Verwoundelt

O In dem Gesecht bei Budka wurden die Anführer Lubicz d CUF

dort unverzüglich nah Windsor begeben. dek getödtet. Am 25. v. M. wurde) ie Ae POE Ouire Marian |

i Fraukceich. Paris, 9. September. Der Kaiser is heute | eine von Ryklejewski geführte Reiterschaar von 150 Mann von !}

in die Tuilerieen gekommen, w0 er bis zu seiner Abreise nach | Russen umzingelt und größtentheils vernichtet. Gegen 70 Insur}

Biarrih residiren wird. Die Abreise soll am nächsten Donnerstag | ten wurden getödtet und verwundet, die übrigen größtentheils ge |

erfolgen. Morgen findet großer Ministerrath statt, der legte, falls | gen genommen. Am 3. d. fand ein bedeutendes Gefecht bei 8}

der Kaiser wirklih nächsten Donnerstag abreist. Der Aufenthalt des | lowa Ruda in demselben Kreise statt, in welchem die Jnsurge}

französischen Hofes in Biarriß wird bis Ende September dauern, ebenfalls geschlagen wurden und große Verluste erlitten. Dic 1}

worauf sich derselbe nach Compiègne begeben wird. | sischen Truppen im Gouvernement Augustowo sind in: [eter 7

: LLeN, Neapel, 4. September. Heut wurde das Urtheil | bedeutend verstärkt worden und verfolgen die Jusurgenten unablä}

‘in dem Prozesse gegen die Prinzessin Barberini gesprochen. Die Der »Posf. Ztg.« wird mitgetheilt: Diè Nachrichten von ? / Geschworenen erklärten, daß Quattromani der Conspiration s{uldig Niederlage Taczanowski's und der theilweisen Aufreibung u seh mit mildernden Umständen. Die Prinzessin wurde losgesprochen. Zersprengung seines Corps werden von allen Reisenden, di 1 Quattromani wurde zu 10jähriger Einsperrung ; 500 L. Geldstrafe | Polen kommen, übereinstimmend bestätigt. Die polnischen K} und den Prozeßkosten verurtheilt. die in der Nähe der preußischen Grenze liegen, sind jeht von An}

C he: «(0X J Der Sultan wollte geg _ 3 I , A , L gen p Ende September nach diesem Lager, auf dessen Bildung er große

8. September. Das Warschauer amtliche Blatt »Dziennik powczechny: | veröffentlicht folgende Verordnung des Großfürsten-Statthalters, be |

S E Kaiserliche Hoheit der Großfürst-Statthalter hat in Erwägung, des i die bisherigen Bestimmungen der Verordnung des Administrations - Rath |

steuern von den Einwohnern der Hauptstadt Warschau und der Vorstadi |

Art. 15 dieser Verordnung bei der gegenwärtigen Lage der Dinge nicht au | reichend sind, und daß während der Dauer des Kriegszustandes die Notb |

| der Einquartierungsgelder rüdständigen Debenten, welche bei einer der av geordneten drei ersten Stufen der durch die Verordnung vom 31. Juli 18}

1855

enten gesäubert auch macht sich seit Kurzem cin plöhliches Auf- tistishe Verhälinisse vor, die alle nach den von dem Kongréß empfohlenen hören des Zuzuges aus der Provinz Posen bemerklich, während noch Normen abgefaßt sind.

. bis drei Wochen die YU ügler in Schaaren von S underten Hr. Jackscchit\ch erstattet Bericht über Serbien. Die Resultate der ge- de Mie Vtinit zu k acta Sh Ÿ O dructen amtlichen Statistik umfassen die flimatischen Verhältnisse, die Be-

pr ck j wegung der Bevölkerung, den Bodenertrag, die Volkszählung von 1859, Dánemark. Kopenhagen, 8. September. Dagbladet | pen i „D, A j Qandesprodukt arrichtet in seiner Revue de la Semaine, daß König Georg I. am en inneren und auswärtigen Handel, die Monatspreise der LandeSprodutt/

; / Lt J die Arbeitslöhne. 12, oder 14. d. bestimmt von hier abreijen werde / um fich nach “Herr Valpy, delegirter Statistiker dés Handelsamtes in London, ver- Brüssel, London und Paris und dann unmittelbar nah der Aù- breitet sich über die statistischen Arbeiten dieser Behörde, welche den Handel, immung des jonischen Parlaments nach Griechenland zu begeben. | die Finanzen, den Unterricht, Armenpfiege, die Verbrechen, die Bewegung Amerika. New-York, 29. August. Die Batterieen, | der Bevölkerung und Anderes umfassen. Er macht auf die Schwierigkeit welche das Fort Sumter zerstört haben, lagen 3331) bis 4200 Yards aufmerksam, richtige statistische Resultate Über den auswärtigen ar raben von demselben d Va Ae I O hs Ar A As) | demnächst zu veröffentlichenden Schriften des Handelsamtes sei dies bereits zum Nach dem »MNew - Yor FLA #0 L Butler, einem in | Die Ausstellung einer internationalen Statistik hat eben- Masbington umlaufenden Gerüchte zufolge, das Kommando in SÜd- | Carolina erhalten, sobald Charleston genommen 1k. | Handelsamtes arafterisirt, und den günstigen Einfluß der Kongresse auf Bei Port Conway , zwischen dem Potomac und dem Rappa- | die Statistik hervorgehoben y ließt er mit besonderem Dank für den der hannot j steht eine starke Abtheilung fonföderirter Infanterie, Um | Versammlung durch Se. Majestät und die Regierung bereiteten Empfang. Rekruten zwangsweise auszuheben. Oberst Kilpatri hat ein Gefecht | Hr. Dr. Stößel aus Bern berichtet über die Fortschritte der Schwel-

gewinnen, und auf die Nothwendigkeit, hier Abhülfe zu finden. Theil geschehen.

falls begonnen. Nachdem Redner noch die sonstigen Veröffentlichungen des

0 C; : n ff L | zerischen Statistik. Eine allgemeine Volkszählung, zugleich die Anzahl der

mit ihr gehabt, sich aber zurückziehen mühjen. e A es E D 2 Nach Berichten aus Stevenson in Alabama hält man es für | R A R E Ga cid einem einzigen Sage danBgehr e heinlid 6 dié Konföderirten Chattanooga und La Ai | und das von em eidgenössischen Bureau revidirte Resultat Gegenstand wahr eint L V Me N N aus A Bax g de | zweier Veröffentlichungen geworden / deren zweite die Heimaths8- und Woh- östlichen Theil von Tennessce raumen. Oeser PHEE) deren es eine große | nungêverhältnih]e beleuchtet. Eine dritte über die Vertheilung der Bevölke- Anzahl giebt j da unter den konföderirten Truppen Demoralisation | rung nach Alter und Beschäftigung ist in Arbeit. Eben so is eine Statistik ausgebrochen ist, melden, daß Geschüße von Chattanooga nach Ata- der Brandversicherungen, der Ein-, Aus- und Durchfuhr und der schweizerischen santa gebracht worden. Nach dem »Richmond Enquirer« soll der Eisenbahnen in Angri} genommen. Die Privatthätigkeit ergänzt die des y Eine Statistik des Sparkassenwesens, so wie durch den landwirth-

{chaftlicher Central-Verein, eine Statistik über Weinbau, Obst- und Bienen- zucht sei zu erwarten. Meteorologiscbe Beobachtungen stellen die Schweizer Naturforscher an. Von kantonalen Publicationen hebt Redner die Beiträge zur Statistik des Kan: ons Bern, die Bevölkerungs-Statistik der Stadt Basel, die Veröffentlichungen des waadtländischen Büreau's über den Werth der ländlichen Grundstücke hervor.

Dr. Hir\ch ergänzt diesen Vortrag durch Nittheilungen über den Stand der Kartographie und Metceorologie in der Schweiz.

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Chattanooga begonnen haben. Am 23sien soll Alles ruhig gewesen sein. Der Bundesgeneral Bilder war in der Nacht vom 22sten über den Tennessee gegangen und hatte eine fleine Eisenbahnbrücke hei Shett Mound verbrannt, wodurch die Verbindung zwischen den heiden Flügeln der Armee der Konföderirten zerstört war j ein für die Lehteren um so größerer une da die O E Atti i Not Rome l p i 20 i tderirte Ynprattitahe! t O O ten L A gAE Geh. Rath Schubert erstattet Bericht über die ebenvollendeten Arbeiten

Kavallerie. ori Sali d in deren N di i ir

Z : ; 1 ; | der ersten Secti eantr ere : ntlichen Delegirten zu er- Die QVa 2e 45 Vork ist zu Endej 11 Brook- | der ersten Section und beantragt in deren Namen, die al eg : Die Zwangsaushebung in New-York f 3 E | uchen, bei ihren Regierungen zu vermitteln , daß von allen offiziellen {stati-

Bundesgeneral Rosenkranz - am 22sten mit der Beschießung von | Staates. |

stischen Arbeiten und Mittheilungen der statistischen Büreaus sämmtliche

Landesuniversitäten und größeren (Gelehrten-Anstalten des Landes ein Exem-

plar erhalten, Die Herren Maestri und Herrmann beantragen außerdem

Portofreiheit für die Sendungen dexr statistischen Büreaus. Beide Anträge werden nach einiger Debatte angenommen.

Geh. Rath Bitter berichtet über die Arbeiten der zweiten Section,

die sih auf Umfang und Beschaffenheit des Grundeigenthums beziehen.

| Ueber die Hypothekenverfassung und Sicherung des Grundeigenthums wird

heute die Berathung stattfinden.

| General von Prittwiß beleuchtet die an die Section gestellten Frag?2n,

] | die auf S. 31 ff. des Programms abgedruct, zum Theil aber abgeändert

S in & o E TS4 | und vervollständigt sind. Ganz neu el die Frage. In welchem Zustand

Paris, Donnerstag, 10). September. Der »Moniteur« zetgt | sich die Vermarkung "des Landes befinde. Beschluß über diese Angelegenheit

an, daß der französische Botschafter in Petersburg die Genehmigung | soll erst gefaßt werdén, wenn für die A S

dazu erhalten hat, wegen der Gesundheit seiner Gemahlin zwei Mo- Mitglieder ein Bericht in französischer Sprache vorhanden f eder

\ | Y 4 60 | nate in Frankreich zuzubringen. Dieser Urlaub werde zusammen- | Z Uhr geschlossen. 0E A fallen mit dem Aufenthalte des Kaisers Alexander in Mosfau | Die heutige Sihung, unter dem Vorsik des Geh. Raths Engel, wurde

und der Krim. Der »Moniteur« theilt ferner mit, daß der väpst

um 1 Uhr eröffnet. Der Vorsitzende theilt mit, daß Herr Geh. Rath Maurer : E A A | qus Darmstadt auf Anlaß der Großherzogl. hessischen Regierung die amt- lihe Konsul in Neapel, weil in hourbonische Umiricde verwielt, seine Pässe erhalten hat.

| lichen Delegirten der deutschen Staaten vereinigt hat, um auf diese Weise

| den Grund zu einer deutschen Statistik zu legen. Geh. Rath ae wAN

: aua | diesem Beque den besten Erfol d spricht dem Geh. Rath Maurer den : U = Und R Ne R diesem Bestreben den vesten Ersolg Und. pric ) / Kopenhagen; Mittwoch, 9. September, Abends. ; Der König | Oank der Versammlung für sein Bemühen Ug

reist am Freitag nach Glücksburg und wird bei jener Rückkehr wahr- |

\heinlih am 19. in Helnaes auf Fünen landen. |

Griechen i} heute zurückgekehrt. Die am 3b. für Sg S | istigem Wetter n

lassenen provisorischen Gesehe beziehen sich auf die Wehrpflicht, die | Garten erleuchtet und ein Feuerwerk abgebrannt. Bei der Heimkehr wind, ul

tadtische Ei ; ; F Schiffahrt und Fis ertei | den Wunsch mehrerer am Kongreß theilnehmender Versicherungböbeamter, den Mit-

städtische Einquartierungslast, aus L e A | en Brs eine Alarmirung der Feuerwehr Gelegendeit gegen Leiner anderes

lyn beginnt sie am Z1sten d. Mts. General Dix, der Militair-

Rommandant von New - York, hat eine Korrespondenz publizirt,

aus der hervorgeht, daß. er. M. eut dann an die Bundesregierung wegen Truppen zZUkx Sicherung der QZuangsaushebung gewendet

hat, nachdem ihm der Gouverneur von New-York, Seymour", die

Unterstühung durch Truppen des Staates New - York abgeschlagen

hatte.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

die 3. noch die 4. Section Vorlagen bereit hat so wird die Sigung um

Unter den Tageseingängen befindet sich eine Einladung des Kom- merzienraths Bleichröder im Namen der Actienbrauerei Tivoli an die Mitglieder des Kongresses, Freitag Abend 6 Uhr das genannte Brau - Etablissement zu

| besichtigen und dessen Erzeugnisse zu prüfen; bei günstigem Wetter wird der

Der König der |

| stungen dieses Corps zu beurtheilen. Es collidirt diese Einladung mit einer anderen von Berliner S ndustriellen zu einem Festmahl in Arnim's Hotel , und

“uternationaler statistischer Kongreß. | der Kongreß wird daher für diesen Abend seine Zeit sehr eintheilen müssen. d | greß | |

Außerdem hat auch der Direktor der Bäckerei - Anstalt in Moabit den Mik-

i cirT ; C @ 1 glidorm Des Kongresses den Besuch dieses industriellen Etablissements anheim- S S 8 internati Konaresses bei dem Vortrag | G D E s i E L Sißung Ds R at e o Statistik in Rußland 0 | gestellt. Vor dem Uebergang zur ag mant hege Worm 4 L c . P #5 Ç É ; T3 7) K pl ch U des Hrn. von SE n Lande theils durchgeführten theils in Angriff genom- | darauf aufmerksam, das bei/sfier,: vielen JQUfe: S E Die großen in diesem 2a YOL e R beiten “Bi macht, welche | der verschiedenen Berichte über den Justand der Statistik in den einzelnen Ländern -- ho w ? P s y / E " F pin r R E B, c a e) e C2 e veietts A i hie E ian D Stand Vik GaueeliWen | beanspruche,/ wünschenswerth seh De R 4 G auf M Le reiches Materia! P i! elt nd der bauer e | Hauses zu legen, um sie rechtzeitig druen und verthetten z8 önnen. Er ste zlkerung , di rrlichen Verhältnisje , €in vollständiges Ortstecitr E leatot | R at vor, MérdTemtiie 1E R L sind auf diese M enstand: O lnigestaltung der finanziellen Verhält- | für O dik: *Diaienigan Fe mIA aue, für R 2 T T ‘an : ieler i1 i F v ab bat bas | Br R ¿L E G fo nisse führte zu einer Untersuchung vieler M ngötabellen Ls au Aänie Wort erhalten, werden ihre Berichte in extens0, mittheilen Herr Uten nts oie A Earl S oiinistioi für Statistik wird noch | der Begründer der statistischen Kongre}}e - ergreift hierquf das Watt und van Reich ausarbei Ca A feit beginnen. Eine Rolkszählung nach dée von | 18 französischer Sprache einen Bericht Uber die belgi)che a istif, Den 98 dieses Jahr ihre Wir samkeit veg : : wiederholtem Beifall aufgenommen wird, Ueber diesen Vortrag Uno den |

Berlin, 10. September. Mir brachen unseren Bericht über die

den ; agenen Methode is in Vorbereitung, und in einzelnen E n N i dem Kongreß worgess 09 rcdgefübrt: Redner weist auf die dem Konareß Rest der Sihung berichten wir morgen. überreichten Druckschriften als den besten Beweis für die Fortschritte der: Sta- E istik i gland hin. i

A Al ifaid Hopf aus Gotha berichtet über die Entwicklung der Sta- tistik in Sachsen-Coburg-Gotha und Sachsen-Meiningen. Jn Meininger bestehen noch die früheren Einrichtungen, in Coburg-Gotha ift ein ae Büreau begründet, und haben die ersten genauen Erhebungen bei der Vollks- zählung stattgefunden. Redner legt eine Reihe von Publicationen über sstta-

Bericht des Dr. Far" aus London über Englische Statistik erstattet in der Plenar-Versammlung des Internationalen Statistischen Kongresses am 3. September 1863. ___ (Woyrtgetreue Uebersezung.) Meine Herren! i : l Indem die englische Organisations - Kommission Bexlin als Versamm