1863 / 260 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Statuts der Hülfskasse für die Pren Shlefien, aus\{ließlich der

Oberlausih, de conf. 24. Mai 4

zu §. 14 Nr. 3 litt. 6.

Börsen - Course derselben

d 14. Grundbesizer Darlehne zu

derartigen Genossenschaften - durch Pfänder, oder Bürgen, Kautelen, sind, gewährt werden «, durch Unsern

Dagégen haben Wir der zu §

Ausdehnung

farisch eingetragenen

der zum Pfande dienenden müssen.

g§. 12. 13 un

. 14 Nr.

Forderungen bis Grundstücke

und verbleiben Unseren getreuen Gegeben Berlin , den 28.

(L. 8.) Wilhelm.

von Bismar.

Graf von Jyenpliß. von Selchow.

Ministerium für

Der Provinzial-Gewerbeschullehrer Ed. Jakob:Nôög zum Provinzial-Gewerbeschul-Direktor ernannt : und als der Provinzial-Gewerbeschule in Brieg angestellt worden.

Ministerium des Junern.

Bekanntm

Im Verfolg

die Herren Mitglieder der beiden Häuser des Landtags daß die Eröffnung des

ergebenst davon in Kenntniß geseßt, Oten d. M. einberufenen im weißen Saale des

zuvor um 104 Uhr ein Gottesdienst für 1 für die katholischen in der

1863.

glieder in der Domkirche Kirche abgehalten werden, wird. Berlin, den 5. November

Der Minister des Jnnern. Graf Eulenburg.

E

»Zum Behufe der Sicherstellung von

Hülsskassen-Darlehen durch Verpfändung i :

vom Staate garantirten Papieren , oder von inländischen

Pfandbriefen, wird der Pfandwerth dieser Effekten nah dem unter Rückschlag von

jedoch „niemals über den Nennwerth derselben, bestimmt. « »Den vom Staate

ohne besondere unter denselben ; wie sie bei Darlehnen an Gemeinden vorgeschrieben

Erlaß vom 27. April 1863 landesherrlih bestätigt. der Beleihungsfähigkeit von Grundstücken und hypothe-

Zu Urkund dieser Unserer gnädigsten Bescheidungen haben Wir den gegenwärtigen Landtags - Abschied. Höchsteigenhändig vollzogen

Ständen in Gnaden gewogen. Oktober 1863.

von Bodelschwingh. von Mühler. Graf zu Eulenburg.

Handel, Gewerbe und öóFentliche Arbeiten.

meiner Bekanntmachung vom 3ten d. M. werden

Landtages an Königlichen Schlosses stattfinden , Und

2250

von Staats- oder

15 Prozent,

genehmigten Ge- von ODrain- wie anderen Sicherstellung Maßgaben und

zur Herstellung diesem Zwecke,

G hi

v. 3 lit. a. und b. beantragten

zu drei Vierteln des Werths Unsere Genehmigung versagen

a

von Roon. Graf zur Lippe.

d b

à gerath ist solcher an

a ch ung.

hierdurch auf den 12 Uhr daß die evangelischen Mit- St. Hedwigs-

diesem Tage Mittags

Angekommen: Der General-Post-Direktor Philipsborn

aus der Rheinprovinz.

Nichtamtlicbes. Babelsberg, 3. November.

Preußen.

der König nahmen den Vortrag

fuhren um 12 Uhr per Eisenbahn nach Zehlendorf, zu Wagen nach Schloß Grunewald, wo die Hubertus-Jagd gefeiert

hier um 1 Uhr dejeunirt, zur Jagd und 24 Minuten dauerle j Reiter in Roth folgten, so wie Karl, Alexandrine und Marie der Um 3 Uhr war Diner im Schloß, nach Babelsberg zurükehrten.

die Königlichen Prinzen zu Wagen die Prinzessinnen

Se. Majestät des Militair-Kabinets entgegen j

wurde. Es wurde die sehr ras ging

und circa 150 Friedrich Niederlande Königliche Hoheiten. worauf Se. Majestät per Wagen

ausgezogen,

des Civil-Kabinets entgegen, von Werder und begaben Si

an der Königlichen Werft in der Abrüstung j ist von der Probefahrt auch wieder an die Kô1 gekehrt und wird im Junern noch vervollständigt. (Danz. D.)

einberufenen ordentlichen Landtag hat Se. den Kammerherrn und Geheimen

Die Mitglieder der reich eingetroffen , 5 bereitenden (nihtöffentlichen) Sigungen stattfinden können, in welchen F die Wahl der Kandidaten für die Stelle des Ersten und für die Zweiten Kammer

berufen werden. wieder , welcher für ganz Anhalt vereinigt dürfte mit desfallsiger nung sehr wahrscheinlich sein, daß der Herzog den diesmaligen Land: | ¿ag in eigner Person E

des Abge

und falls die beantragte Personal-, Luxus-

Ihre Königlichen Hoheiten der

einem Besuche bei dem Inverary beendigt und werden heute in Windsor

l’Armees« theilt in einem von Saigun, Näheres über den kürzlich zwischen dem dière und dem Könige von Cambodscha abgeschlossenen Vertrag mit. f Erstens erkennt Cambodscha die diesem in dasselbe Verhältniß tritt, in dem es vorher zum

es zu , Allerdings behauptet auch der König von Siam, F

Hofe von Hue stand. Protektoratsrechte auf Cambodscha aus unumstößlichen Aktenstücken, daß

reich getreten ist.

Sé. Majestät nahmen heut deu Vortrag empfingen den General der Jnfanterie ch 34 Uhr nah Berlin.

Die Fregatte »Gefion« befindet \ich die Corvette »Nympbe« Königliche Werft zurü.

4, November.

Danzig, Ä. November.

Ihre Königlichen Hoheiten der L

Hldenberg, 2. November. / sind am Sonnabend Abend F

roßherzog und die Großherzogin er wieder eingetroffen.

Sachsen. Dresden, 3 November. Für den auf heute E

Majestät der König Finanzrath a. D. / ‘Freiherrn F Friesen auf Rötha zum Präsidenten der Ersten Kammer ernannt, F Ständeversammlung sind heute bereits so zahl. F daß morgen in beiden Kammern die ersten vor: F

Vicepräsidenten der F Stellen des Präsidenten und Vicepräsidenten der f vollzogen werden wird. (Dr. 3,4) |

Anhalt. Dessau, 3. November. Wie die »Köth. Ztg.« | us bester Quelle vernimmt, wird der Landtag auf den 26. d. ein- | Seit Jahrhunderten ist dies der erste Landtag |

zusammentritt y und es F Bezugnahme auf §. 24 der Landschasts - Ord: F

zu eröffnen geruht.

Hesterreih. Wién, 4. November. Der Finanzaus\cuß | ordnetenhauses beschloß in seiner gestrigen Sißung f en Gesammtbetrag des projektirten Anlehens auf 69 Millionen, |

und Klassensteuer nicht | auf 85 Millionen Gulden festzuseßen. |

Frland. London, Z. November, | Kronprinz und die Kronprin- f haben ihre Reise durch die Hochlande mit | Herzoge von Argyle auf dem Schlosse von F zurückerwartet.

Fraufkfreich. Paris, 3. November. Der »Moniteur de 6. September, datirten Briefe | Contre-Adrniral de la Gran

ewilligt werden sollte, Großbritannien und

essin von Preußen

Oberherrlichkeik Frankreichs an, indem |

zu besigen, allein es ergiebt si seine Ansprüche lange nicht so F an dessen Stelle jeht Frauk: |

alt sind, als die des Königs von Hue,

Van (Vier-Arme, also nah den an diesem Punkte

tegischen Lage befindliche Niederlassung ren des Stromes machen. Nam-Van is von von Saigun nahe an 400 Kilom. entfernt.

ält sehr freisinnige Bestimmungen ehr angesehenen und verbreiteten \{ofs\iÿ und eine ungemein sich 75 Kilom. über Nam - Van hinaus in Pignalu und zahlrei besuchte katholische Schulen in Udon, der Hauptstadt des Landes. Die Korrespondenz Napoleon's 1. welche bekanntlih in eintt Quart- und einer Oktav - Ausgabe erscheint , ist bereits bis zum 14. Bande gelangt. Der »Moniteur-« giebt heute einige aus dem 11. Bande, der die Briefe vom Herbst 1805 bis Frühjahr 1806 enthält. i Nach Berichten aus , sind, hat die provisorische Regierung ein welches dasjenige vom 2. Mai 1826, welches die Adelstitel auf 7 hebt , außer Kraft geseht wird. Ein anderes Dekret errichtet ei Kavallerie - Regiment, welches den Namen »Kaiserlihe Garde führen soll. 4, November. Der heutige eine Korrespondenz aus China, welche die Lage als gefährdet schildert. Missionare und Die der neuen Ordnung der Dinge feindlichen Mandarinen war?

abgeseßt worden.

katholischen Religion.

»Moniteur« veröffentlicht |

Spanien. Die »Correspondencia« rath der Entwurf der Rede, mit welcher die Königin die Cortes t’

öffnen wird, verlesen und definitiv festgestellt worden is. Diese Rede

Zweitens wird Frankreich das Recht zugestanden, eine Niederlassung in Cambodscha am Ufer des Mei-Kong zu Nam- sich vereinigenden vier Stromarmen) zu begründen. Diese in einer ausgezeichneten stra- wird die Franzosen zu Het- Mytho ungefähr 280, = Außerdem räumt det Vertrag den Franzosen wichtige kommerzielle Vortheile ein und etn: zu Gunsten der in Cambodscha Ein Bi- blühende französische Mission befinden F

Mexiko , welche der »Patrie« zugegangen L Dekret erlassen dur)

der Aufständischen | Die Nachrichten in Betreff der cchristlichen F der Christen im Allgemeinen lauten befriedigend. F

meldet, daß im Minister |

Auszüge /

; verwundet und 1 Junker kontusionirt.

ck Familie und 50 Kosaken

2251

wird: eine, Darlegung alles dessen enthalten, so wie cine; Auszäh- der ( : welche den Cortes vorgelegt werden, sollen.

In einer am 28. Oktober zu Madrid gehaltenen Progressisten- Versammlung ward beschlossen, si bei der Wahl der. Provinzial- Räthe zu betheiligen. Als* Beweggrund ward geltend gemacht , daß diese Körperschaften eiñen mehr adniinisträtiven als politischen Cha- rakter hätten. P :

Ftalien. Turin, 3. November. Der Marchese Pepoli reist am Sonnabend nach Paris und begiebt sich a g fort wieder auf seinen Gesandtschaftsposten in Petersburg.

Das »Giornale di Roma« vom 27. Oktober veröffentlicht den auf die jüngst vorgenommenen Zollermäßigungen im Kirchenstaate bezüglichen Erlaß des Kardinal - Staatssecretairs. Die zum großen Theil sehr bedeutenden Tarifherabsezungen beziehen sich auf Zuer, Talg, Säuren, Eisen, Krystallwaaren und Porzellan.

Rußland und Polen. Aus Warschau, 2. November berichtet die »Osts. Z.«: Heute Morgen gegen 11 Uhr wurde Ge- neral Trepow am Theaterplay an der Neuen Senatoren- und Danilawiczer Straße vor der Grohnertschen Konditorei von mehreren Mördern angegriffen. Der General führte seine Tochter und darum mochte der Dolchstih in den Hals und der gleichzeitige Schlag mit einem Hammer an die Stirn nicht so unbehindert zur Ausführung gekommen sein. Der eine Mörder wurde noch mit dem Dolche der andere, welcher dur die gedachte Konditorei zu entkommen ver- suchte, auf der That festgenommen und beide sollen {hon morgen oder übermorgen auf dem Theaterplay gehängt werden. General Trepow leitet jezt die Polizeimaßregeln im ganzen Lande; er wurde {hon im Februar 1861 bei den damaligen Krawallen insultirt, und nahm damals seine Entlassung. ‘Er soll schwer verwundet, aber außer Gefahr sein, falls der Dolch nicht vergiftet war. Seine Tochter sank halb todt vor Schreck nieder. Daß unter solhen Umständen die Regierung fortwährend die strengsten Maßregeln ergreift und die Haussuchungen fortdauern, ist gewiß nicht zu verwundern. Es ist aber unwahr, wenn behauptet wird, Jeder, bei dem eine Haussuchung stattfinde, werde verhaftet, gleichviel ob etwas Verdächtiges gefunden wurde oder niht. Heute wurde auch in den Kanzeleien des hie- sigen Haupt-Zollamtes cine polizeiliche Revision vorgenommen , aber so, viel wir bis jeßt wissen, Niemand arretirt. “Die Wohnung des im Zollgebäude wohnenden Direktors, Staatsrath Afrosimow, so wie anderer dortiger russischer Beamten wurden nicht von der Po- lizei durchsucht. Es scheint nur auf die dort angestellten polnischen Beamten abgesehen gewesen zu sein. Die Kleidertrauer wird {on bedeutend schwächer, und alles beeilt sih bunte Kleider anzuschaffen, wodur wenigstens die so lange geschäftslosen Schnittwaarenhändler einigen Gewinn haben. Vorgestern verließen hier seit Juli statio- nirt gewesene 250 Mann Marinesoldaten und Matrosen , unter Capitain zur See Niebolsin,- Warschau, und esfortirten zugleih meh- rere Hundert Gefangene nach St. Petersburg. Diese Matrosen und Soldaten werden durch eine andere Abtheilung erseßt werden, um die hiesige Kanonendampfboot-Flottille auf der Weichsel zu bedienen, welche den Schu der Weichselbrücken und die Wassercommunication een de E Festungen Modlin, Warschau und Jwangorod zu ver-

n hat.

Ueber die militärischen Operationen in den westlihen Gouver- nements wiederholt der »R. J,ch abermals, daß dieselben ihren mili- tärischen Charakter ganz verloren haben, da die größeren Banden ganz vershwunden sind und nur noch zuweilen shwache Reste der früheren Banden in den an Polen grenzenden Kreisen der Gouver- nements Kowno und Grodno gefunden werden. Von den hartnäcki- geren Insurgenten des Gouvernements Kowno sind Pissarski und der Geistliche Makewicz am bekanntesten geworden. Leßterer zeichnet sh besonders durch eine besondere Frechheit im Erfinden lügnerischer Gerüchte und in der Verführung friedlicher Einwohner aus, is jedoch a Zusammentreffen mit den Truppen stets der Erste, welcher

reißt,

Aus den lehten Nachrichten ersehen wir, daß cin Zusammen- treffen mit den Bandenresten Pissarski's und Maewicz's stattgefun- den hat, in welchem Ersterer getödtet worden, Letzterer jedo wieder entkommen ift.

Dieses Gefecht fand am 19. Oktober bei dem Pachthofe Da- miliski statt, wo die vereinigten Neste der Banden Pissarsfi’s, Conci's und Mackewicz's von dem Stabs-Capitain Rudanowski vom Ge- neralstabe mit einem Zuge des Schützen-Bataillons der Kaiserlichen fast ganz vernichtet wurden. Die Jnsur- genten verloren über 60 Todte (darunter Pissarsfi), 17 Gefangene, 8 Pferde und einige Waffen. Auf unserer Seite wurden ch4 Kosaken

Die übrigen im »Russ. Jnv.« noch beschriebenen Scharmügel

| sind ohne alle Bedeutung, wir übergehen sie daher ganz, fügen jedoch E noch die Nachricht hinzu, daß der Grodno'sche Kriegs-Gouverneur die

Zahl der freinillig Qurückgekehrten im Gouvernement Grodno auf 431 Individuen angiebt.

i i was während des A. lamentarishen Junterregnums vorgegangen ist, des p

“lung der Gesegentwürfe, sämmtliche zu den Paragraphen -

Dánemark. Kopenhagen, 3. November telegraphisch" berichtet, sind in ‘der Astigen ijt des Reithsráthes sämintlihe zu den Paragraphen 1 17‘ des'‘nètéèn-Gründgefezes von dem “Ausschusse” gestellten Amendeméiits ¡“mit R tidetoues zu §. 19 gestellten , “mit bedeutender Múájorität verworfen: worden. Dieses von’ Juel ünd Carlse / zuni ‘§. 15 eingebrachte: Amende- ment, dem ‘fih auch der Conseils'- Präsident ‘anschloß; enthält’ die Bestimmung, daß der König in keinem Falle ohne Zustimmung des Reichsrathes eine Verpflichtung“ eingehen darf, welche die bestehenden staatsrethtlihen Verhältnisse verändert. Jn der heutigen Sigzung des Reichsrathes kamen- die Paragraphen 18 und 19 zur Berathung. Dazu hat die Majorität des Ausschusses proponirt, statt der Worte » das Königreich Dänemark und das Herzogthum Schleswig« ‘die Worte »das dänische Reich « zu schen. Zum: §: 18 hat der ganze Ausschuß, mit Ausnahme Tschernings, eine Redactions- Aenderung beantragt, die dahin geht, die Selbstständigkeit der König- reichlih-shleswigschen gesezgebenden Versammlung auh in Augele- genheiten, die für die ganze Monarchie gemeinsam sind, verfassungs- mäßig zu bestätigen. Nach längerer Debatte wurde die Aenderung zum F. 18 einstimmig mit 46 Stimmen angenommen. Der'zweite Antrag wurde mit 35 gegen 19 Stimmen verworfen. Man schritt darauf zur Berathung der Paragraphen 20 und 26. Der Präsident erklärte vor Eröffnung der Debatte über diese Paragraphen, er könne nicht zugeben , daß der Antrag Krüger's über die künftige Zusam- mensegung des Reichsrathes zur Abstimmung fomme.

Amerika. New - York, 24. Oktober. Einigen Angaben zufolge hat Lee eine Position im Rücken der Festungswerke von Fredericksburg eingenommen, und man will wissen, daß er zwei Divi- sionen seiner Armee zur Verstärkung Braggs abgeschickt. habe. Die südstaatliche Presse siebt den Rückzug Lee's auf den Mangel an Vorräthen. Die Verluste, welche die Potomac-Armee bei ihrem Rückmarsh nah Fairfax erlitten hatte; werden ‘auf 1500 Mann angeschlagen. Wie zu erwarten war, erweisen sich die Gerüchte ‘von Meade's Absezung als durchaus grundlos. Seit Mitte. des Mo- nats hat das gegenseitige Bombardement in Charleston fast gänz- lih geschwiegen, die Konföderirten, hieß es, wollten. ihre, Muni- tion für ‘ihre Panzerschiffe aufsparen, um einem erneuerten Ver- suche des feindlichen Geschwaders sich den Eintritt in ‘den Hafen zu erzwingen desto wirksamer entgegentreten zu können. Admiral Dahl- gren soll beschlossen haben, das nächste Mal entweder bis zur Stadt vorzudringen oder si zu überzeugen , daß seine Panzerschiffe dieser Aufgabe nicht gewachsen scien. Aus Washington wird vom 22. be- richtet, Dahlgren sei des Kommando's der Flotte vor Charleston ent- hoben und durch den Capitain der »Jronsides« , Thomas Turner, erset worden. Rosenkranz empfing die Ordre, welche ihm seine Absetzung mittheilte / am Abend des 19, , und reiste am'’folgènden Morgen nach Cincinnati ab. Jn Stevenson traf er mit General Grant zusammen, welcher auf dém Wege nach“ Chattanooga war; um das Kommando zu übernehmen , und beide Feldherren waren in jener Stadt bei Géneral Hooker zu - Gast. Der fkonföderirte General Wheller steht mit 10,000 Mann Kavallerie bei Decatur in Tennessee. Ein Angriff 7 welchen Forrest's Kavallerie auf die Vorhut des Generals Sherman machte, - ist zurückgeschlagen worden. D Nach Burnside's offizieller Depesche über seinen Sieg beiBlue Springs in Tennessee am 10ten d. betrug der Verlust der Bundes- truppen 100' M. ; 105 Konföderirte waren als Gefangene in ihre Hände gefallen. General Shaleford , welcher den Befehl erhalten hatte, die Feinde zu verfolgen, war {on bis 10 Meilen über Bristol hinaus vorgedrungen. Am 21sten machten die Konföderirten einen Angriff auf die Bundestruppen bei Walford, in der Nähe von Phila- delphia, Tennessee, und hatten schon eine Batterie erobert und etwa 100 Mann getödtet oder gefangen genommen, als sie in die Flucht geschlagen und bis hinter Philadelphia zurückgeworfen wurden. Der Kriegs- minister Stanton hat eine Jnspectionsreise nach Tennessee ange- treten. In Folge des Anschwellens des Cumberlandflusses und des Tennessee hat Admiral Porter die Kanonenboote so hoh hinauf- geführt, daß sie der Armee bei Chattanooga von Nugzen sein können. Berichte aus Port Royal versichern , Banks Expedition na Texas sei bei Point Jsabel an der Mündung des Rio Grande ge- landet. Die Staatsregierung von New - Jersey ‘fordert die Be- völkerung auf, dem Rufe des Präsidenten nah Freiwilligen bereit- willigt Folge zu leisten. Lincoln hat die aus Missouri an ihn geschickte Deputation dahin beschieden, daß er den General Schofield nicht von seinem Posten entfernen werde. Der Commandeur in Missouri sagte er unter Anderem *— ist nur dem Präsidenten verantwortlih, nicht den Radikalen oder den Konservativen.

26. Oktober. Lee is wieder auf der Nordseite des Rappa- hannock. Am Sonnabend den 24. überschritt seine Jnfanterie den Fluß und warf den General Gregg und seine Kavallerie, welche {were Verluste erlitt, auf die Bundes-Jnfanterie zurück. Nach einem fürzeren Gefechte mit zwei Infanteriebrigaden drangen sie bis nah Beaton Station vor und erneuerten hier den Kampf mit der Gregg- schen Kavallerie. Die Nordstaatlichen zogen sich nah Liberty zurü. Lee's Armee steht nun in Beäton Station und dehnt ih links bis

Wie bereits

Beverley Ford, rechts nah Stafford Court-house ‘hin aus, Der

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