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glückliche Veranlassung , welche die dem Gemeinwohl Ergebenen ‘einander nähert und uns gestattet; dem Lande die Wahrheit kund zu thun. Die Offenheit unserer gegenseitigen Mittheilungen beruhigt die Besorgnisse und beat Meine Entschlüsse. Jh heiße Sie daher willkommen. er. geseßgebende Körper is zum dritten Male erneuert worden seit
der Gründung des Kaiserreiches7 und zum dritten Male habe Jh troy einiger lokalen Meinungsverschiedenheiten Mir zu dem Ergebnisse der Wah- len nur Glück zu wünschen. Sie haben Mir alle denselben Eid geleistet ; er bürgt Mir für Jhre Mitwirkung. i
Unsere Pflicht ist, die Geschäfte des Ländes schnell und gut zu besorgen, treu bleibend der Verfassung, welche uns elf Jahre des Gedeihens gegeben hat und die aufrecht zu erhalten Sie geschwooren haben. Das Exposé über die innere Lage des Landes wird Ihnen zeigen, daß troß der Stockung, zu welcher die Arbeit in gewissen Yweigen gezwungen is, der Fortschritt nicht nachgelassen hat. Unsere Jndustrie hat mit Vortheil gegen die auswärtige Konkurrenz gekämpft und angesichts unverwerflicher Thatsachen sind die durch den Handelsvertrag mit England erregten - Befürchtungen verschwun- den. Unsere Aussichten in den ersten aht Monaten des Jahres 1863, verglichen mit den entsprechenden Monaten des Jahres 1862, hat sich um 233 Millionen vermehrt. Während derselben Periode hat die Bewegung der Seeschifffahrt die Ziffer der vorhergehenden Periode um 175,000 Ton- nen, davon 136,000 unter französischer Flagge, überstiegen.
Die reichliche Ernte dieses Jahres is ein Segen der Vorsehung, der
den Unterhalt -der Bevölkerung unter geringerem Aufwande sichern muß; |
sie beweist zugleich den gedeihlichen Qustand unseres Ackerbaues.
Die öffentlichen Arbeiten sind mit Thätigkeit betrieben worden. Unge- fäbr 1000 Kilometer neuer Eisenbahnen sind dem Verkehr übergeben. Un- sere Häfen, Flüsse, Kanäle und Straßen haben sih fortwährend verbessert.
Da die Session früher als gewöhnlich stattfindet, so ist der Bericht des Vinanzministers noch nicht veröffentlicht worden. Es wird nächstens ge- schehen. Sie werden daraus erseben, daß, wenn auch unsere Hoffnungen sich nicht ganz erfüllt haben, die Einkünfte sich doch in aufsteigender Rich- tüng bewegt haben und wir ohne außerordentliche Häelfsmittel die durch den Krieg in Mexiko und in Cochinchina veranlaßten Ausgaben bestritten haben.
Jch habe Jhnen mehrere als zeitgemäß erachtete Reformen anzuzeigen, unter anderm das Dekret über den freien Betrieb der Bäckerei; ein anderes, welches die Registrirung der Rekruten für den Seedienst den Küstenbewoh-
nerti weniger drückend macht; die Entwürfe zu einer Aenderung des Gesehes über |
die Coalitionen (der Arbeiter und der Gewerbtreibenden) und zur Auf- hebung der ausschließlichen Theaterprivilegien. Jch lasse ferner die Vorar- beiten zu einem Gesehe macben, welches die Befugnisse der Generalräthe und
| zu wuchten.
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| zu bringen.
der Gemeinderäthe vermehren und dem Uebermaß von Centralisation ab- |
helfen soll.
In der That , die Förmlichkeiten der Verwaltung vereinfachen , die |
Gesehgebung, welche auf die unserer ganzen Fürsorge würdigen Klassen Anwendung findet, mildern — das wird ein Fortschritt sein, an dem Sie sich gern betheiligen werden.
Sie werden sich ferner mit der Zukerfrage zu beschäftigen haben, die endlih durch eine festere Geseßgebung gelöst scin will. Der dem Staatsrath vorgelegte Entwurf hat die Tendenz, den einheimischen Erzeugnissen die Er- leichterung der Ausfuhr zu gewähren, welche der Quer anderen Ursprungs genießt. Ein Geseß über die Eintragung von Rechtsgeschäften (enregistre - ment) wird den doppelten Decime beseitigen und diese Zuschlagssteuer durch eine gerechtere Vertheilung ersehen. :
Ungeachtet der Anomalie, welche cinen Theil ein und derselben Bevöl- kerung der Civil-, den anderen der Militairgewalt unterwirft, haben in Al- getien die Araber begriffen, wieviel die französische Herrschaft gut gemacht,
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lichen Hülfsquellen, jener Gegenden nußbar zu machen und die Länder sel durch den Handel zu civilisiren. f
Nach einem unerwarteten Widerstande, welchen der Muth unserer Sol daten und Seeleute überwunden hat, haben wir in Mexiko die Bevölkerun, gen uns als Befreier empfangen sehen. Unsere Anstrengungen sind nj j unfruchtbar gewesen, und wir werden für unsere Opfer reichlich ent sch{ädigt sein, wann die Geschicke dieses Landes, das uns seine Wiedergeburt verdan, ken wird, in die Hände eines Fürsten gelegt sein werden, den seine Erleuch. tung und seine Eigenschaften einer so edlen Mission würdig machen.
Lassen Sie uns also Zuversicht haben zu unseren überseeischen Unter. nehmungen; begonnen um unsere Ehre zu rächen, werden sie“mit dey Triumph unserer Interessen endigen, und wenn cingenommene Geister nicht ahnen, was die für die Zukunft gelegten Keime Fruchtbares enthalten, so lassen wir nicht den Ruhm s{chwärzen, der, so zu sagen, an den beiden ent. gegengeseßten Enden der Welt, in Peking wie in Mexiko, gewonnen ist,
Die polnische Frage erfordert eine ausführlichere Entwilung.
Als die Jnsurrection Polens ausbracb, standen die russische und die französische Regierung in dem besten Verhältniß; seit dem {Frieden hatten die großen europäischen Fragen sie einverstanden gefunden, und, ich nehme keinen Anstand es auszusprechen, während des italienischen Krieges , wie bej der Annexirung der Grafschaft Nizza und Savoyens hat der Kaiser Alexander mir die aufrichtigste und hberzlichste Unterstüßung gewährt. Dieses gute Ein. verständniß erforderte Rücksichtnahme, und es gehörte meine Ueberzeugung von der großen Popularität der polnischen Sache in Frankreich dazu, um mich ohne Zögern eine der ersten Allianzen des Festlandes auf das Spiel seßen und meine Stimme zu Gunsten einer Nation erheben zu lassen, die in den Augen Rußlands eine Rebellion, in den unsrigen die Erbin eines in der Geschichte und in den Verträgen eingezeichneten Rechtes ist.
Gleichwohl berührte diese Frage die gewichtigsten Jnteressen Europa's; sie konnte nicht von Frankreih allein behandelt werden. Eine Beleidigung unserer Ehre oder eine Bedrohung unserer Grenzen legen uns allein die Pslicht auf zu handeln, ohne vorgängige Verständigung mit Anderen. Es wurde daher nothwendig für Mich, wie zur Zeit der Ereignisse im Orient und in Syrien, Mich mit den Mächten zu benehmen, die ähnliche Gründe und Rechte wie wir hatten, sich auszusprechen.
Die polnischè Jnsurrection, welche ihre lange Dauer als eine nationale charakterisirte, rief überall Sympathieen hervor, und der Zweck der Diplo- matie war, für diese Sache so viel Beitritt als möglich zu gewinnen, um mit dem ganzen E der ôvffentlichen Meinung Europa's auf Rußland
Eine folche fast einhellige Uebereinstimmung schien uns das geeignetste Mittel, um das Kabinet von St. Petersburg zur Ueberzeugung Leider sind unseré uneigennüßigen Rathschläge als Einschüchte- rnng gedeutet worden, und die Schritte Englands, Oesterreichs und Frank- reichs haben den Kampf, anstatt ihm Einhalt zu thun, nur verbittert. Auf beiden Seiten werden Exzesse begangen, die man im Namen der Mensch- lichkeit gleichmäßig beklagen muß. i
Was bleibt also zu thun? Sind wir auf die einzige Alternative zurü
| gedrängt : entweder Krieg oder Stillschweigen ? Nein! Ohne zu den Waffen
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zu greifen, ohne uns Schweigen aufzulegen, ist noch ein Mittel übrig, näm- lich die polnische Sache einem europäischen Tribunale zu unterbreiten. Ruß- land hat es bereits erklärt, daß Konferenzen, auf denen alle die andern Europa bewegenden Fragen zur Diskussiou kämen , seine Würde nicht be-
| leidigen würden. Nehmen wir Akt von dieser Erklärung. Möge sie uns
dazu dienen, ein für allemal die Gährungsstoffe zu ersticken, welche Überall | in Unordnung auszubrechen drohen, und gerade aus dem unbehaglichen Ge-
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wie sehr sie der Billigkeit entsprochen hat, ohne das deshalb die Europäer |
weniger Vertrauen iy den Séthuß der Regierung hätten.
Unsere alten Kolonien haben die ibren Verkehr hemmenden Schlag- bäume fallen schen, aber die Umstände sind der Entwickelung ibres Handels nicht günstig gewesen. Die neuerliche Gründung von Kreditinstituten wird boffentlich. ibr Schifsal verbessern.
Jnmitten dieser Sorge für das Materielle ist nichts von dem, was die Religion, den Geist und die Sittlichkeit angeht, vernachlässigt worden. Den religiösen Wobhlthätigkeits - Anstalten , den Künsten, den Wissenschaften und dem öffentlichen Unterrichte sind zahlreiche Ermunterungen zu Theil gewor- den. Seit dem Jahre 1848 hat sih die s{ulbesuchende Bevölkerung um ein Viertel vermehrt. Heute sind nabe an fünf Millionen Kinder, davon der dritte Theil unentgeltlich, in die Privalschulen aufgenommen; aber wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen , da noch 600,000 des Unterrichtes entbehren. Die böberen Studien haben sich in den Sekundär- s{ulen wieder belebt , in denen der Fachunterricht (l’enseignement spécial) sich neugestaltet. L
Das ,- meine Herren, is eine Uebersicht dessen, was wir {on gethan haben, und dessen, was wix noch thun wollen. j
Gewiß würde das Gedeihen unseres Landes einen sch{nelleren Aufschwung nebmen, wenn es nicht von politishen Sorgen gestört würde; aber im Leben der Völker treten unvorhergesehene , unvermeidliche Ereignisse ein, denen die Völker ohne Furcht ins Gesicht sehen, die sie obne Anwandelung von Schwäche ertragen müssen. Dahin gehören der Krieg in Amerika, die notúgedrungene Besezung Mexiko's und Cochinchina's, der Aufstand (insur- rection) in Polen. Die Expeditionen na entlegenen Punkten , der Gegen- ftand so vieler Kritik, sind nicht die Ausführung eines überlegten Planes gewesen: die Gewalt der' Verhältnisse hat sie herbeigeführt und gleihwohl find fie nit zu bedauern. i i
Wie soüen wir in der That unseren auswärtigen Handel entwickeln, wenn wir auf der einen Seite allem Einfluß in Amerika entsagen und wenn auf der andern Seite Angesichts der gewaltigen Länderstrecken, welche
fühl des von so vielen Elementen der Auflösung gequälten Europas eine neue Aera der Ordnung und Beruhigung hervorgehen zu lassen. : Jst nicht der Augenblick gekommen , auf neuen Grundlagen das Ge- bäude wieder herzustellen, das von der Zeit uhtervühlt und von den Re- volutionen Stück für Stück zerstört ist ? :
Is es nicht dringend , durch neue Vereinbarungen anzuerkennen , was
unwiderruflich vollbracht ist, und in allgemeinem Einverständniß zu vollbrin-
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gen, was der Friede der Welt erheischt 2 Die Verträge von 1815 sind fast berall außer Wirksamkeit. Sie sind
gebrochen worden in Griechenland, in Belgien, in Frankreich, in Jtalien wie
|_an der Donau. Deutschland ist in Bewegung, um sie zu ändern; England
hat sie hochherzig modifizirt durch die Abtretung der Jonischen Jnseln und Rußland tritt sie in Warschau mit Füßen. Während so die curopäischen Grundpakten nah und nach zerrissen wer-
| den, erbißen sih die erregten Leidenschaften übermäßig, dringen im Süden
wie im Norden mächtige Jnteressen auf eine Lösung. Was also wäre legitimer und verständiger, als die unverträglichen
Mächke vor ein böchstes Schiedsgericht zu laden ?
- Was entspräche mehr den Zeitideen, den Wünschen der Mehrzahl, als sich an das Gewissen, an die Vernunft der Staatsmänner aller Länder zu
| wenden und ihnen zu sagen: haben die Vorurtheile, die heimlichen Feind-
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| legitimen
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schaften, welche Alles trennen, nicht lange genug gedauert? Soll die eifer- jUchtige Rivalität der Großmächte unaufhörlih die Fortschritte der Civili- jation hindern? Werden wir stets gegenseitigen Argwohn nähren durch übermäßige Rüstungen? Sollen die kostbarsten Hülfsquellen sih ohne Ende erschöpfen in einer eitlen Schaustellung unserer Kräfte? Werden wir ewig einen Zustand erhalten, der weder Friede ist, mit dessen Sicher- heit, noch Krieg, mit dessen glücklichen Chancen? Geben wir nicht länger dem Umsturzgeiste der extremen Parteien eine gemachte Wich- tigkeit dadurch, daß wir uns mit fleinlicher Berechnung den Bestrebungen der Völker widersezgen. — Haben wir den Muth, an Stelle eines fkrankhaften und precären Zustandes eine dauer-
hafte und regelrechte Situation zu seßen, sollte sie auch Opfer kosten. Treten
| wir zusammen, ohne vorgefaßtes System, ohne aus\cließenden Ehrgeiz, be-
seelt allein von dem Gedanken, eine Ordnung der Dinge aufßfzurichten, hin- fort gegründet auf das richtig verstandene Juteresse der Souveraine und
von den Engländern, Spaniern und Holländern in Besiß genommen sind, | Völker,
Frankrei allein ohne Besißungen in den asfiatishen Meeren bliebe?
Sie haben in Cochinhina eine Po fition erobert, die ohne uns zu den | Alle ¡Folge leisten.
Einer solchen Berufung, ih gebe mich gern dem Glauben hin, würden Eine Weigerung würde den Verdacht - geheimer , licht-
chwierigkeiten ciner Lokalregier thi : i rmeß- | { j ; E E Schwierigkeiten einer Lokalregierung zu nöthigen, uns erlaubt, die unermeß- | {euer Pläne erregen; aber selbst wenn der Vorschlag nicht einstimmig ge-
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die angeblich in der Stärke von 600 Mann zu Fuß und 230 Be-
ai n sollte, so würde er den unermeßlichen Vortheil haben, Europa billigt werden baben, wo die Gefahr ist, wo die Rettung. Zwei Wege | M offen: der eine führt zum Fortschritt, Dank der Civilisation und dem E: der andere leitet früber oder später, aber unvermeidlich wie das G rhängniß zum Kriege, Dank der Verstoktheit, etwas erhalten zu wollen,
rich überlebt hat und zusammenbricht.
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9s U j i f lhe S Ich zu Europa zu füh- | Si en jeßt, meine Herren, welche Sprache Jch zu Curopa zu
E G bllligt von Jhnen, gutgcheißen von der öffentlichen Stimme,
un ie unfehlbar Gehör finden, da ih im Namen Frankreichs rede. r Spanien.
5 ‘erlichen Aft fuhr, empfing sie die sich auf den Straßen se ut: dei ania a4 enthusiastischen Kundgebungen. Jn Be- | E dit auswärtigen Verhältnisse heißt es in der Thronrede: res „Unsere Beziehungen zu den auswärtigen Mächten sind friedlich |
reunds\chastlich. Ich mache es mir zur Aufgabe, die nationale Ehre |
an l unversehrt zu erhalten und die Rechte und Interessen der | i
Spanier zu beshüyen. « Griechenland,
troffenen
ónige € 1 : 4 g r Geschiclichfeit zum Regieren, noch einen geübten Verstand,
aber ausfri
Nach mit der Levantepost in Triest cinge-
sich hestrebeñ, die griechischen Gebräuche zu lieben und deren Sitten, Gebräuche und Verfassung zu halten.
inner um ari ) E l Me é eins T edenkfen, und \o Griechenland zu einem Musterstaat des Orients
zu machen bemüht sein.
Türkei. Aus Konstantinopel wird unterm 30. v. M. gemeldet , daß die Schlösser der Dardanellen und des Bosporus mit ( ,
gezogenen Kanonen Suchum Kale haben erschossen. ußland und Polen. 4. November, erhält die a : Freis Rloclawek und Komn / vom : den Kreisen W ie Fn Juni wiederholt der Sammelplaÿ der Zuzüglerschaaren aus der Provinz Posen und der Schauplaß hat die Însurrection hon seit Mona gegeben. Jm Laufe des Sommers
Von der polnischen Grenze, - Ztg. « folgende Mittheilung: Jn
genten - Abtheilungen, ihren Lagerplaß verließen und Kalish weiter zogen. Di
wurde Mitte September von n Die Mannschaften, etwa 90 an d Posen in ihre Heimath zurUü Mie es hieß, hatte er von l giren Mg Rh trag , Waffenankäufe in Frankreich und Belgien zu besorgen. einigen Wochen waren im Kretje Konin zwei
i i ¿ndar i Stärke von je berittener National-Gendarmen in der Stärke 1
aufgetaucht, die aus dem N Kalisch sind aber wieder verschwunden. E Führer Okniewski ist , wurde am T 2, De unweit Chocz von eine
bis auf die Hälfte niedergemacht oder gefan 21. v. M. wurden auf dem Territorium des im Kreise Konin , in Folge der Denunciati Russen Nachgrabungen angestellt, ten im Gefecht bei Jgnacewo ge wurde. Die an Ort und
brauchte kleine Kanone
Die Schuldigen, drei an der Zabl/ nah Konin abgeführt, wo fung entgegenschen. Aber auch die Bauern,
partei zu entziehen. — Der Insurgentenchef oblen, Mibaël Zichlinski, hat seine Entlassung is ins Ausland begeben. — Jn Warschau wird russi]
und 15. d. M. aus der Krim zurückehren und als Sta
N i : i | werde. Königreichs in Warschau wieder seinen Wohnt n adttehr des
; : » is d, M: Großfürsten aus der Krim allerdings An, L acob “4 begeben
die Statt-
Wie ih aus zuverlässiger Quelle erfahre wird
i ä Jetersbu erfolgen; derselbe wird sih aber zunächst nah Peter und erst nah gänzlicher Niederwerfung der Insurrection halterschaft des Königreichs Polen wieder Ae.
Nach telegraphischem Bericht aus Lemberg, 1. Novei
i 31ste ißt es in dem | Berichten aus Athen vom 31sten v. M. heißt es in ? | L lassen Manifeste unter Anderm: Der König bringe |
ige Li it ine zukünftige Gemein- | chtige Liebe mit; er glaube an eine zukünf chaft Ls S chicsals und das der griechischen Nation, er werde |
Er werde die erfahrensten | sih schaaren, ohne der früheren politischen Trennung |
starken Kalibers ausgerüstet worden seien. In | | die Cirkassier sechs russische Offiziere als Spione | 9,
er Zahl, kehrten nach der Provinz ck und Miaskowski ging nach) S e n » : M Ul 2 Ser revolutionairen Regierung den * der revol a: kleine Abtheilungen 15—20 Mann herübergekommen waren j sie Die eine dieser Abtheilungen, deren E i dem Dorfe Klubki m russischen Detachement überfallen und gen genommen. Am Dominiums KaznUerz,/ ion von Bauexn von den
rittenen am 1. nah Volhynien übergetretene Scaar, von den Russen
zurückgedrängt, im
Zolkiewer Kreise am 3. die Waffen gestreckt.
400 Mann, über 100 Pferde, Waffen und Munition wurden Über-
nommen.
Madrid, 4. November. Die Königin hat | des Amur nah Amerika zu erhalten. eute im Versammlungssaal der Deputirten die Cortes eröffnet. Als | nente mit einander verbinden und eine gro
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die vom März bis zum |
der blutigsten Kämpfe waren, ten kaum ein Lebenszeichen | bildeten fich dort an der ß 5 i ieder ch einige kleine Jnjur-
‘eußi Grenze hin und wieder n0o lein nsur pre erbtz eiti / die aber nah ihrer Organisation sofort nah den Kretjen Lenczyc und je legte dort operirende M Abtheilung , die sich aber nie aus ihren S es Wäldern herauswagte und daher nie mit den Russen zusammensließ, Anführer Miasfowsfki aufgelöst.
i de ine von den Jnsurgen- ? M | : rie M “gefunden Weizen wenig Geschäft. Roggen war loco wenig gefragt und be | |
A av, daß Stelle angestellte Untersuchung ergab, die Wirthschaftsbeamten des genannten Do beg bitten, nah beendigtem Gefecht an sich gegan G U Unt
sie einer kriegsrechtlichen Bestra- welche die Vergrabung | folgte der Roggenbewegung ganz.
i i | r militairischer Begleitung der Kanone denunzirt hatten, wurden unte A a E
nach Konin in Sicherheit gebracht, um sie del V sRoywodschaft Ma- mmen und fich erseits das Ge-
" : ', ; i i Den 12, o - Leipziger 240: B. Thüringische rüht verbreitet , daß der Großfürst Constantin E aler n . Magdeburg - Leipziger 5
nber, hat
Î ifani ät ibt Mr. Nmerika. . Amerikanischen Blättern zufolge {rei
Clay, Gesandter der Vereinigten Staaten am russischen Hofe, pon
Petersburg aus an einen Freund H P bc Va 2 E M A
ie Konze ir eine Telegraphenlinie i
lungen die Konzession für eine Lelegr N Le ie Tir alle Konti-
ße That unserer Zeit sein. «
HMarktpreimse. Berlin. den 5 November. ; f
Zu-Lande: Weizen 2.Thlr. 11. Sgr. 3 Pf, achn Tblr. 5 Sgr. Roggen 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 16 Sgr. ‘3 Pf. ae Geräte 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 10 Sgr." Haftet 1 Thlr. 7 Ser. 6 Pf, auch 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf.
‘7u Wasser: Wéizen 2 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf, aucl 2 Thlr. 10 Sgr. und 2 Thlr. Roggen 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Ff. und 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr, 17 Sgr. 6 PE., g 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 PE., auch 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 5 Sgr., Futtererbsen 2 Thlr., auch
Thlr, 26 Sgr. 3, Pf. / i t R Bebel Stroh 9 Thlr., anch 8 Thlr. 15 Sgr. und 8 Thir.
Der Centner Heu ‘1 Thlr., auch 27 Sgr,, geringere Sorte auch
24 Sar. , | Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr., anch 20 Sgr., metzenwels 4 Sgr.
6 Pf., auch: 1 Sgr. 3 Pf.
Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier in’'s Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 30. Okt. 1863 - : 14% Thile. k Z15 +» 14% a 14% Chlr. 2 No 143- à 145 Thir. : 145: Thile. 4. 147 a 14% Thlr. D » 141 à 145 Thlr. | Berlin, den 9 } é Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
ohne Fass.
erliner Setreidehörse - vom 6. November. } uet Weizen loco 50— 58 Thlr. nach Qual., fein weiss poln. 56 Thlr.
i ew ab Bahn bez., desgl. 84—85fd.
| orgen loco neuer 3845—39 Thlr. 8
39 E Kolin bez., November und November-Dezember Mex
Thlr. bez., Br. u. G., Dezember - Januar 354—5—% Thlr. bez., Früh-
| jabr 36x—£—& Thlr. bez. u, Br., 4G. Mai-Juni 374 Thlr. bez., Juni-
| Juli 38¿—# Thlr. bez. 144)
j Gerste, grosse u. kleine 32 - 37 Thlr. pr. 1750pfd. ; .
| Hafer loco 22 — 234; Thîr., ! pommerscher! A616 Thlr, ab Bahn, Lieferung pr. November 22—21% Thlr. bez. u. Br., NOY eRDST Rega A-
| ber 22 Tbir. bez., 21% Br., Frübjabr 22% Thlr. bez,, Mai-Juni 23 Thlr.
| bez,, Juni-Juli 232 Thlr. bez. ; : |
: Erbsen, Koche 11, Futterwaare 41—48 Thlr.
Winterraps 89 Pt E
Winterrübsen 82— T. N
Rüböl, ldio 11% Thlr. Br.,, November 115—4-% J Ble, Dez, U, A 7 G., November-Dezember 117,—#4 Thlr. bez, U. G. 40 n E Januar 114 Thlr. bez., Januar-Februar 1172 V'hlr. Br., April-) ai 11% bis %—#% Thlr. bez. u. Br., 2 G., Mai-Juni 11%7—% Thlr. bez.
¡„einvi 15% Thlr As /
S titus?fgéo ähné Fass 145 Thlr. , mit leihweisen Gebinden 2E Thlr. bez. , November 145—§—4 Thlr. bez., Bri WG Novem “f Dézémber 145/—*% Thlr. bez. u. Br., 2 G, Dezember-Januar 14% Thlr. Br., 4 G. , JVanuar-Februar 4454 Thlr. bez. , April - Mai 14% — 6 Thlr. bez, Be u G., Mai- Juni 19% Thir. bez. u. Br., 15 G., Juni-
Juli 15% Thlr, bez.
chränkten sich die Umsätze nur auf Kleinigkeiten. Termine eröffneten ritte wieder in matter Haltung. Nach und nach kam aber die Nach- frage ins Uebergewicht, s0 dass die Preise sich ein Matt Wr e estern. laser, nahe Sichten flau, spätere behauptet. Rüböl verke Le Zuch heute in flauer Tendenz und obgleich nicht stark und dringen
j j f Spiritus "1 h nur zu weichenden Preisen zu verkaufen. Spin M dee Kren Nach anfänglicher Mattigkeit stellte
sîich mehr Begehr und damit eine kleine Preisbesserung ein. Schluss
wieder matter.
Leipzig. 5. November. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leip-
zig -Dresdner 265; B. Löbau-Zittauer Littr. A. 275 B p E
Dessauer Bank-Actien 314 G. Braunschweiger Bank-Actien —. Wei-
marische Bank-Actien 88% G. Oesterr. National-Anleihe 71 G.
i os, (Tel. Dep. Breslau, 6. November, 1 Uhr 41 Min. Nachmittags (Tei 9
des pin tp ed Oesterreichische Banknoten 87% Br. E Stamm - Actien 132% G. Oberschles. Actien Litt. A. 0, Q) ree Mats do. Lit. B. 1404 Br. Oberschles. Prioritäts-Obligationen Lit. M vg 06 Br.; do. Litt. F., 44proz., 1.07 Br. ; do. Litt. E, O4Pr0Z-, 004 Mr