1863 / 264 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Consols 14. 1proz. Spanier 487. 93, Neue Russen 894. Sardinier 8953.

Getreidemarkt (Schlusshericht). Preise bezahlt. Fremder behauptet. billiger. Hafer steigend. Wetter.

Liverpaeat. 9 November, Mittags 12 Uhr.

Markt ruhig. Parte, 9. November, Nachmittags 3 Ukr.

In Volge der Besorgniss vor einer neuen Erhöhung des Bankdiskonto

67 . 00. Italienische neueste Anleihe 72.60. Oecsterreirhieche Staatas-Bisen- Credit mobilier - Actien 1077 50.

Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz.

war die Börse in gedrückter Stimmung.

Sehlinss - Course: 3pro7ent. Kente [talienische Sprozent. Rente 72.60. Zprer. Spanier 1proz. Spanier bahs- Actien 405.00. Eisenbahn-Actien 530.00.

Heffentlicher

[3257] Steh

Gegen den unten näher bezeichneten Handels- mann Carl Otto Friedrich Wilhelm Jacob is die gerichtliche Haft wegen schwerer Körperverleßzung beschlossen worden. Seine Ver- haftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisberigen Wohnung und auch sonst bier nit betroffen worden is. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. Jacob Kenntniß bat, wird aufgefordert, davon der näch- sen Gerichts- oder Polizei - Behörde Anzeige zu maden.

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair- Bebörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Jacob zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ibm si vorfindenden Gegenständen und Gel- dern mittelst Transports an die Königliche Stadt- voigtei- Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstande- nen baaren Auslagen und den verehrlichen Be- börden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfäh- rigkeit versichert.

Berlin , den 6 November 1863.

Königliches Stadtgericht, Abtbeilung für Untersuchungssachen. Kommission ITL für Voruntersuchungen.

Signalement. |

Der Handelsmann Jacob is 27 Jahr alt, am 140. April 1836 in Berlin geboren, evange- lischer Religion, 5 Fuß 52 Zoll groß, hat blonde gekräuselte Haare , blaue Augen, «blonde Augen- brauen, blonden kurzen Scbnurbart , scchmales

: ftarke Nase, mitileren Mund, ovale è Gefichtsfarbe, vorn voll- sezter Gestalt, spricht die

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t als besonderes Kenn-

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Ignaßsg Í ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung beslossen worden. Seine Verhaftung hat nit ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch ions bier nicht betroffen worden is. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. Kinder- freund Kenntniß bat, wird aufgefordert, davon der näcfien Gerichts- oder Polizei-Behörde An- zeige zu machen. :

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5 Jn- und Auslandes dienstergebenst auf den 2c. Kinderfreund zu vigi- ihm im Betretungsfalle festzunehmen und allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen

Geldern mittelst Transports an die König- liche Stadtooigtei - Direction bierselbst abzuliefern. wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entitantenea baaren Auslagen und den verehr- lien Bebórden des Auslandes eine gleiche Rechts- rillfäbrigfeit v Y

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Serlin, den 7. November 1863. Königliches Stadtgericht, Uotteilung für Untersuhungssachen, Aommisfon I. für Voruntersuchungen. Signalement. tinderfreund is 22 Jahr alt, in boren, 5 Fuß 3 Z2oll groß, hat ¿raue Augen, fleinen, dünnen t - und Kinnbart, \. g. Uenri

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5proz. Russen

Margarethe.

(Wolffs Tei. Bur.)

(Wolffs Tel. Bur.) | lotte Birch-Pfeiffer.

stellung.)

Atprozent. Rente —.

Lambardische

E. Raupach. Scribe.

Æmzeiîiger.

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quatre, gelbliche Gesichtsfarbe, ist ziemlich magerer Gestalt, spricht die deutsche Sprache mit pol- nischem Accent.

[32959] Stecbrief.

Der vorstehend näher bezeichnete Kutscher Friedrich Schulz, angeblich Sohn eines Gast- wirths aus Ammensleben bei Magdeburg oder Amsösdorf bei Querfurt, seit ungefähr 2 Monaten bei dem Agenten Thormeyer zu Tasdorf bei Alt- Landsberg im Dienst, wurde am 31. Oktober c., Morgens gegen 6 Uhr von Tasdorf mit Pferd und Wagen fortgeschickt, um seinen Dienstherrn aus Wilkendorf bei Straußberg abzuholen.

Er is} indeß bis jeßt mit dem Fuhrwerk und dem Pferde noch nicht zurückgekehrt und deshalb des Diebstahls resp. der Unterschlagung dringend verdächtig.

Der von dem 2c. Schulz unterschlagene, dem Agenten Thormeyer in Tasdorf gehörige Wagen ist ein einspänniger, kleiner, niedrigrädriger, grün angestrichener, moderner, auf eisernen Achsen ruhender Kalesch-Wagen ohne Verdeck, mit einem mit Leder gepolsterten Sitze, hinten mit einer Pritsche, vorn und hinten mit einer Ledertrommel versehen.

Das dem Agenten Thormeyer gehörige Wagen- pferd is eine 5 bis 6 Zoll hohe, etwa 10 Jahre alte Fuchsstute, mit weißem Stern, kurz über die Hessen abgeschnittenen Klopfschwanz, langen Mäh- nen, die jedoch auf der nach dem Widerriß zu be- legenen Hälfte des Halses fehlt. Es war bei der Entfernung des 2c. Schulz in den Wagen ein- gespannt und trug ein schwarz lakirtes Kummet- geschirr mit ledernen Strängen.

Außerdem hat der 2c. Schulz ein dem Amt- mann Gottschalck in Tasdorf gehöriges Reitpferd bei seiner Entfernung mitgenommen. Dasselbe ist ein circa 64 hoher, etwa 15 Jahr alter Schwarzfuchs - Wallach mit fuhsgrauen Mähnen und Schweif , einem großen grauen, nach der rechten Seite der Stirn hinüberreichenden Stern, weißen Fesseln an beiden Hinterfüßen, an den Füßen auffallend stark geknocht; die runde lit- thauisch-preußische Krone auf dem rechten Hinter- schenkel eingebrannt; zur Zeit des Diebstahls bar- füßig und ledig und vorn an den oben bezeichne- ten Kaleschwagen angcbunden.

Der 2c. Schulz is mit bezeichnetem Wagen und den beiden Pferden von Tasdorf nach Ber- lin zu bei dem Chausseehause bei Dahlwiß vor- beigefahren und nach Berlin zum Frankfurter Thore hineingekommen. Später ist der 2c. Sch ulz mit dem Fuhrwerke auf der Chaussee zwischen Berlin und Potsdam fahrend gesehn, is in Pois- dam durch das Brandenburger Thor eingefahren und ist in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. No- vember daselbst beim Gastwirth Meyer geblieben.

Derselbe hat sich vermuthlih demnächst nach der Magdeburger (Gegend gewendet, woselbst er angeblich längere Jahre in einer Quekerfabrik ge- arbeitet hat. i

Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 2c. Schulz Kenntniß hat, wird aufgefordert, da- von unverzüglich der nächsten Gerichts - oder Po- lizeibehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig wer- den alle Civil- und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht , auf den- selben zu vigiliren , ihn im Betretungsfalle fest- zunehmen und mit allen bei ihm sih vorfindendén Gegenständen und Geldern mittelst Transports

Donnerstag, 12. November.

FKónialictze Schausviele. Mittwoch, 11. November. Jm Opernhause. (210. Vorstellung, Oper in 5 Akten nach Goethes Faust von J. Bar. bier und M. Carré. Musik von Gounod Ballet von P. Taglioni | (Margarethe: Frl. Lucca.) i Im Schauspielhause. (21Ate Abonnements-Vorstellung.) Die Marquise von Villette. ) i

Original-Schauspiel in 5 Akten von Char.

Im Opernhause. (211te Vor.

Der Freishüß. Oper in 3 Aufzügen von ricdrich Kind | Musik von C. M. v. :

Im Schauspielhause. (215te Abonnements - Vorstellung.) Auf Begehren : Die Schleichhändler. Possenspiel in 4 Abtheilungen von Vorher: ; Deutsch von Schlivian.

Weber.

Mein Glüsstern. Lustspiel in 1 Akt von

| an die Inspection des hiesigen Stadtvoigtei - Ge-

fängnisses abliefern zu lassen, Es wird die un- gesaumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfchrigkeit versichert. | E

Berlin, den 6. November 1863.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Kreisgericht. Signalement des 2, Schulz.

Derselbe is 5! 2-- 30 groß, 24—27 Jahr alt von gewöhnlichem Körperbau, mit {wachem blon- den Backenbart, braunen Haupthaaren, am Hinter- fopfe gescheitelt und sehr pomadisirt; er spricht den singenden sächsischen Dialekt. :

“Werieidung des 1. SUUL

Dieselbe kann nicht angegeben werden 7 der c, Schulz soll indeß ein Paar hohe Stulpenstiefel, mit blau - grauen, tuchenen Stulpen und Perl- mutterfnöpfen versehen , so wie mehrere Bettstüce mitgenommen haben.

[3206] Bekanntmachung.

Dem seinem gegenwärtigen Aufenthalte nah unbekannten Herrn Constantin Grün, Sohn des zu Charlottenburg verstorbenen Dr. med. Grün, wird hiermit bekannt gemacht, daß ihm und seinen Schwesiern Louise und Emilie Grün zu gleichen Theilen ein Legat von fünfhundert Thalern in dem am 1. April 1863 eröffneten Testamente des Fräuleins Caroline Henriette Ottilie Eltester ausgeseßt worden ist.

Berlin, den 7. November 1863.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

[3267]

Ju dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Adolph Volkmann hier ist zur Ver- handlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin auf

den 1. Dezember er., Vormittags

i 14 Ubr, : vor dem unterzeichneten Kommissar im Termins- zimmer Nr. 12 anberaumt worden, Die Be- theiligten werden hiervon mit dem DBemecr- fen in Kenntniß geseßt, daß alle festgestell- ten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch ge“ nommen wird, zur Theilnahme an der Beschluß- fassung über den Akkord berechtigen.

Elbing, den 30. Oktober 1863.

Königliches Kreisgericht. Der Kommissarius des Konkurses. Schliemann.

[3226] Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Lobsens. Erste Abtheilung. Den 5. November 1863, Vormittags 12 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Saling Meyer zu Nakel is} der kaufmännische Konfur®s eröffnet und der Tag der Zahlungs - Einstellung auf den 30. Oktober 1863 festgeseßt worden. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen 18

Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird ausgegeben, nichts a

selben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel- Gm von dem Besiß der Gegenstände bis zum 9. Dezember 1863 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse, welcher besonders bekannt gemacht werden wird / Anzeige u machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwai- gen Rechte, eben dahin zur Konkursmasse abzu- liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfand- iden nur Anzeige zu machen. ,

Qugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert / „lhre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht i bis zum 9. Dezember 1863 einschließli ch bei uns \chriftlich M) C | und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forde- rungen, so wie nach Besinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs-Personals |

am á. Januar 1864, Vormittags 40 L i i in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Rreiörichter Wehmer zu erscheinen. Nach Abhal- tung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

Zugleich 1st noch eine zweite Frist zur Anmel-

1n( is lu e zum 19. März 1864 einschließli ch festgeseut und zur Prüfung aller innerhalb der- selben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen Termin 9 uf den 11. April 1864,

Rormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem genannten Kommissar, Kreisrichter Wehmer, anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termine werden die Glau- biger aufgefordert, welche ihre Forderungen 1nner- halb einer der Fristen anmelden werden.

Wer seine Anmeldung chriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizu- fügen.

Jeder Gläudiger y welcher i un Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be- rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, 1derden die Rechts- Anwalte Giessing in Nakel, so wie Schmidt, Pfo- tenhauer und Justiz - Rath Rabe hier zu Sach- waltern vorgeschlagen.

nicht in unserem

[3261] Bekanntmachung. j

In dem über das Vermögen des Kausmanns Saling Meyer zu Nakel eröffneten Konkurse ist der Kaufmann Eduard Borkowski in Nakel zum einstweiligen Verwalter der Masse bestellt worden. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf- gefordert, in dem

auf den 20. November c., Vormittags

40 U) in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar Kreisrichter Wehmer anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehal- tung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.

Lobsens, den 9. November 1863.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [3265] Bekanntmachung.

Die Vormundschaft über den am 21. Novem- ber 1839 gebornen Bauersohn Johann Gottlieb Walk zu Schmoelln is auf Grund des am bten OAftober 1862 publicirten Testamentes seines Va- ters Gottlieb Walk auf zwei Jahre, bis zum vollendeten 26. Lekensjahre des Kuranden, ver- längert worden.

Prenzlau, den 7. November 1863.

Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

[3231] Bekanntmachung.

Am 21. April 1863 i} hier in dex Elbe der Unteroffizier Karl Albert Winkler aus Mockrehna aufgefunden worden. Derselbe hat seine Schwester Corte Winkler , deren Aufenthalt unbekannt ist, als Erbin hinterlassen.

Lettere, resp. deren nächste Verwandte, werden daher hierdurh aufgefordert - binnen 3 Monaten beim unterzeichneten Gericht sih zu melden und ihre Gerechtsame wahrzunehmen.

Torgau, den 3. November 1863.

Königliches Kreisgericht, Abtheilung 11,

oder zu Protokoll anzumelden '

2285

Konkurs-Eröffnung. Königl. Kreisgericht zu Steinfurt. Erste Abtheilung,

den 30. Oktober 1863, Vormittags 10 Uhr.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Xaver Fröndhoff zu Neuenkirchen ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungsein- stellung auf den 28. Oktober 1863 festgescht worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Friedrich Rohling hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem

auf den 9. November er. Vormittags

4:4 Uhr; in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Geißler , anberaumten Ter- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestel- lung eines anderen einstweiligen Verivalters ab- zugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben , oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besi der Gegenstände

bis zum 9. Dezember er. einschließ lidch dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An- zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte , eben dahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit den- selben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein- \{uldners haben von den in ihrem Besitz befind- lichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Qugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen , hierdurch aufgefordert , ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 9. Dezember er. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, inner- halb der gedachten Frist angemeldeten Forde- rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 4. ‘Januar 1864,

10 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem genannten Kommissar, Herrn Kreisrichter Geißler, zu er- scheinen.

Wer seine Anmeldung {riftlich einreicht y hat cine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizu- fügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts- bezirke seinen Wohnsiy hat - muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohn- haften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen , welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Busch, Meyenberg, Schmiß und Werne hierselbst, Bisping in Horstmar und Weddige in Rheine zu Sachwaltern vorgeschlagen.

[3188]

Vormittags

[8229] Bekanntmachung.

Die Lieferung des pro 1864 eintretenden Be- darfs an schmiedeeisernen hakenförmigen Jsolator- stügen, soll im Wege der Submission vergeben werden.

Die Lieferungs-Bedingungen liegen in unserem Materialien-Magazin hier, Linienstraße 132, und in unscrer Registratur im Postgebäude während der Dienststunden zur Ansicht aus und werden auf portofreien Antrag abschriftlich mitgetheilt.

Die Offerten sind versiegelt und portofrei unter der Aufschrift : :

»Submission auf Jsolatorstüßen pro 18644, bis zum 27. November cer. an uns einzu- reichen, an welchem Tage, Mittags 12 Uhr dit Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa er- schienenen Submittenten erfolgen soll. Die Aus- wahl unter den 3 Mindestfordernden wird vor- behalten. Die Submittenten bleiben bis zum 11. Dezember er. an ihre Offerten gebunden. Zu spät eingehende Offerten, so wie Nachgebote, wer- den nicht berücfsichtigt.

Berlin , den 4. November 1863.

Königliche Telegraphen-Direction. Chauvin,

|

(3222] Bekanntmachung. Die Lieferung des pro 1864 eintretenden Be- darfs an Telegraphen-Leitungs-Material, als: a) Eisendraht von 1,8—1,9 Linien Stärke, b) verzinkter Eisendraht von 1,20—1,25 Linien Stärke; soll nah den einzelnen Positionen in Submission vergeben werden. Die Lieferungs - Bedingungen liegen in unserem Materialien - Magazin hier, Linienstraße Nx. 132, und in unserer Registratur im Postgebäude während der Dienststunden zur Ansicht aus und werden auf portofreien Antrag abschriftlich mitgetheilt. Die Lieferungspreise sind pro Centner franco Magazin zu stellen. Die Offerten sind versiegelt, für jedes Material getrennt und portofrei unter der Aufschrift : »Submission auf starken Leitungsdraht resp. auf verzinkten Leitungsdraht pro 1864« bis zum 28. November er. an uus einzu- reichen, an welchem Tage Mittags 12 Uhr die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen soll. Die Auswahl unter den 3 Mindestfordernden wird vorbehalten, Die Submittenten bleiben bis zum 12. Dezember er. an ihre Offerten gebunden. Zu spät eingehende Offerten, so wie Nachgebote, wer- den nicht berücksichtigt. Berlin, den 4. November 1863. Königliche Telegraphen-Direction. Chauvin.

[3101] Bekanntmachung.

Im Austrage der Königlichen Regierung hier- selbst wird das unterzeichnete Haupt-Amt in seinem Geschäftslokale die auf der Berlin - Stralsunder Kunststraße belegene Chausseegeld-Hebestelle zu Bas- Dorf am Donnerstag, den 19. November d. J.

Vormittags 10 Uhr, mit Vorbehalt des höheren Zuschlages zum 1sten Januar k. J. in Pacht ausbieten.

Nur als dispositionsfähig sich ausweisende Per- sonen, welche vorher mindestens 165 Thlr. baar oder in annehmbaren Staatspapieren bei uns zur Sicherung ihres Gebotes nicdergelegt haben, wer- den zum Bieten zugelassen, Die Pachtbedingungen sind von heute ab während der Dienststunden in unserer Registratur einzusehen.

Potsdam, den 24. Oktober 1863.

Königliches Haupt-Steuer-Amt.

[3240] t bnigliche Niederschlesisch- Márkische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung der pro 1864 erforder- lichen Werkstatts-Nußhölzer im Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf: Dienstag, den 44. November d. J./ Vormittags 115 Uhr, in unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahn- hofe anberaumt , bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift : »Submission auf die Nußholzlieferung Pro 1864 « eingereicht sein müssen. /

Die Submissions-Bedingungen und die spezielle Bedarfs-Nachweisung liegen in den Wochentagen Vormittags im vorbezeichneten Lokale zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften der Be- dingungen und der Nachweisung gegen Erstat- tung der Kosten in Empfang genommen werden.

Berlin, den 3. November 1863.

Königliche Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

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A Q Königliche Niederschlesisch-

Márkische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung folgender pro 1864 er- forderlichen Materialien, nämlich:

700 Centner weißer Garnabfall, 3000 » raff. Rüböl (Brennöl), 1000 , Schmieröl für Lokomo-

tiven und 1000 » Schmieröl für Wagen, im Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf