1863 / 277 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ten Herren Lange und Zeise in Ottensen zur Umänderung abgelie- Fert werden. i

Die hiesigen Advokaten bis auf drei , haben gestern den Be- \ch{chluß gefaßt, den von dem neuen Könige von Dänemark geforder- ten Homagialeid zu verweigern. Die Mitglieder des hiesigen Ma- gistrats sollen bis auf zwei, die sich Bedenkzeit ausbaten, beschlossen haben, dem König Christian den Eid nicht zu leisten. (H. N.)

Sachsen. Dresden, 94. November. Eine în Betreff Schleswig-Holsteins an ihn gerichtete Interpellation beantwortend ab der Minister von Beust heute in der Zweiten Kammer fol- gende Erklärungen ab.

Der sächsische Gesandte die Zulassung des dänischen Gesandten entschieden aufzutreten. Zu Folge der Bundestagssizung vom 90. d. Mts. hat derselbe ferner gestern die Weisung erhalten , folgende Anträge an den Bund zu

am Bundestage war instruirt , gegen |

| tag8sgesandten

von Dänemark am

bringen: 1) bis zum Austrage der Sache den dänischen Gesandten |

zu den Bundesverhandlungen nicht zuzulassen j 2) das Executionscorps mit erforderlichen Verstärkungen die Herzogthümer Holstein und Lauenburg bis zu dem Zeitpunkte beseßen zu lassen, beide Länder dem von ihm als rechtmäßig erkannten übergeben könne. Der Minister bezeichnet diese Maßregel als eine korrekte, wirksame, für alle Bundesmitglieder mögliche. des Rechts, wo das Recht vielleicht gegen die Macht zu \ werde.

chüyen sein

wo der Bund | Nachfolger | | Neuß 1. Einigkeit sei vor allem Bedürfniß und eben so sehr schnelle, aber strenge Prüfung tenden Antrag.

Sachsen werde seine völlig freie Abstimmung ledigli nah | g

gewissenhafter Ueberzeugung bemessen. » Es solle kein Zweifel bestehen, |

daß in Sachsen an maßgebender Stelle gutes Recht eben so Stätte finde, als Deutschlands Ehre. Komme es zum Handeln, #0 werde Sachsen nicht im leßten Treffen zu finden sein. Dieser Anl- wort folgten Bravorufe aus der Kammtêxr und von den überfüllten Tribünen.

Gotha, 24. November. Wie die » Goth. Ztg. « aus sicherer Quelle vernimmt, hat Se. Hoheit der Herzog auf den Wunsch des Herzogs Friedrich von Schleswig-Holstein den Geheimen Staatsrat h Franke zu Coburg und den Geheimen Regierungsrath Samwer zu Gotha, unter einstweiliger Entbindung von ihren bisherigen Eides- und Dienstpflichten, ermächtigt, in das neu zu bildende Mi- nisterium für Schleswig-Holstein einzutreten. Jn dessen Folge sind die beiden genannten Beamten heute von dem Herzog von Schles- wig-Holstein in Pflicht genommen worden und hat Herr France die Leitung der Geschäfte für das Jnnere Hexr Samywer das De- partement der auswärtigen Angelegenheiten übernommen.

Frankfurt a. M., 24. November.

sichere | " Lauenburg nicht anerkenne j

Zeit und

unter Vorbehalt etwaiger Rechte Dritter den Erbprinzen Friedrich von Augustenburg für den rechtmäßigen Regierungs-Nach- folger in den genannten Herzogthümern anerkennten.

Für Sachsen-Koburg-Gotha verwahrte der betreffende Gesandte die Rechte des sachsen-ernestinischen Gesammthauses auf die Erbfolge in das Herzogthum Lauenburg und beantragte, da scin Herzóg be bisherigen Erbprinzen von Augustenburg als Herzog zu Schleswig- Holstein anerkannt habe , die Zurückweisung des früheren Bundes- des verstorbenen Königs-Herzogs Friedrich V1I. und die Beschügung des Rechts des bisherigen Erbprinzen von Augusten- burg als Herzogs.

Oldenburg erinnerte daran j daß der deutsche Bund als solcher dem Londoner Traftat vom ch Mai 1852 nicht beigetreten sei machte darauf aufmerksam daß dem von dem verstorbenen Könige 22. Juli 18593 erlassenen Thronfolgegesch die für seine Rechtsbeständigkeit erforderlichen Vorausseßungen wobl in Beziehung auf das Königreich Dänemark, aber keineswegs auf die

" übrigen Länder der Monarchie zur Seite stehen, weil hier die Ver-

zichtleistungen erbberechtigter fürstlicher Personen und die Zustimmung der Landesvertretungen mangelten , und stellte unter Anschluß von Q. und Waldeck einen mit dem ersten Theile des von den Großherzoglich und Herzoglich sächsischen Häusern gestellten gleichlau- Anhalt beantraglke,/ unter Bezugnahme auf frühere Verwahrun- gen des agnatischen Erbfolgerechts des Herzoglichen Gesammthauses Anhalt auf das Herzogthum Sachsen - Lauenburg, daß der deutsche Bund den König Christian IX. von Dänemark als Herzog von worauf auch Königreich Sachsen und Mecklenburg ihre Successionsrehte an Lauenburg verwahrten.

Der K. dänische Gesandte verwahrte während der Verhandlung

wiederholt die Rechte und Ansprüche seines Souverains, legte gegen

Die offizielle Mitthei- |

lungen über die Bundestagssißung vom 21. November lautet:

Der Königl. dänische Gesandte erstattete Anzeige pon dem Ab-

leben des Königs Friedri VII. von Dänemark und dem Regie- |

rungsantritt des Königs Christian 1X. mit dem Anfügen, seine neue Vollmacht für

pfangen werde.

Sodann gab Präsidium der Bundesversammlung von einem Schreiben des Großherzogl. badischen Geheimen Raths und Bundestags-Gesandten v. Mohl, womit dieser mittheilte: 1) eine vom 16. d. M. aus Schloß Primkenau in Schlesien datirte BVer- zichtleistung des Herzogs von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augusten- burg auf alles Exbfolgerecht als ein Mitglied des oldenburgischen Gesammthauses zu Gunsten seines ältesten Sohnes, des Erbprinzen Friedrichs von Augustenburg; 2) eine von Herrn v. Mobl im Auf- trage dieses Erbprinzen ausgestellte Notification von dem Regierungs®- antritt desselben in den Herzogthümern Schleswig und Holstein j d) eine von demselben Erbprinzen als Herzog von Schleswig - Holstein auf Herrn von Mohl ausgestellte Vollmacht zur Führung der durch die Bundesakte für das Herzogthum Holstein stipulirte Stimme in der Bundesversammlung.

Ferner ließ Baden anzeigen, daß der Großherzogl. Regierung von Seiten des bisherigen Erbprinzen von Augustenburg sein Antritt der durch das Ableben des Königs-Herz2gds Friedrich V 14. erledigten Erb- folge in die deutschen Bundesländer Holstein und Lauenburg als Herzog Friedrich ‘VIII. von Holstein notifizirt sei, und ließ becntra- gen, der Deutsche Bund wolle die legitimen Rechte der Erbfolge in den Herzogthümern Holstein und Lauenburg und die mit denselben zusammenhängenden sonstigen Rechte dieser Bundesländer gegen etwaige Beeinträchtigungen wahren und st{hÜßen.

Sachsen-Weimar), Sachsen-Meiningen und Sachsen-Altenburg stellten unter Rükbeziehung auf ihre früheren Verwahrungen der verfassungsmäßigen Rechte der Herzogthümer Schleswig-Holstein, #0 wie der eigenen eventuellen Successionsrehte im Herzogthum Lauen- burg den Antrag, zu erwägen, welche Maßnahmen geboten erschei- nen, um sowohl die Rechte der mit dem Königreich Dänemark bis- her vereinigten Länder als auch die Rechte des deutschen Bundes zu wahren, fkeinenfalls aber, bevor hierüber Entschließung gefaßt wor- den, irgend einen Akt zuzulassen, durch welchen der jeßt regierende König von Dänemark sich bei der Bundesversammlung als Regie- rungsnahfolger in den Herzogthümern Holstein und Lauenburg geriren würde, also namentlich feinen vom regierenden König von

Dänemark exnannten Bundestagsgesandten zuzulassen, zumal sie zur

daß er | die Bundesversammlung demnächst em- |

Kenntniß |

jeden Erbfolgeanspruch von Mitgliedern der Herzoglich Augustenburger Linie in entschiedenster Weise Protest ein und bezog sih cinestheils auf eine von dem Herzog Christian von Augustenburg durch Akte vom 30. Dezember 1852 gegebene Zusicherung, anderntheils auf einen Londoner Tractat vom g Mai 1852. Gegenüber dieser Bezugnahme erklärte der K. bayerische Gesandte, daß besagter Ver- trag bis jeht der Bundesversammlung nicht offfziell zur Kenntniß gebracht und noch weniger von derselben anerkannt, daher sie gegen- über demselben volllommen freie Hand habe. E F Von Baden, den Großherzoglich und Herzoglich \ächsischen Häusern und Oldenburg wurde endlich auch gegen jede Bethätigung amtlicher Eigenschaft seitens des Königlich dänischen Gesandten Ver- wahrung eingelegt.

Sowohl die Anzeigen von der Thronbesteigung des Königs Christian 1X. als diejenige vom Regierungsantritt des Erbprinzen Friedrich von Augustenburg als Herzog von Schleswig - Holstein, wie alle übrigen Anträge und Erklärungen, und endlich eine Ein- gabe von einer Anzahl holsteinischer Ständemitglieder wurden an den für die holstein - lauenburgische Verfassungsangelegenheit be- stehenden Ausschuß gewiesen. T

Sue Erklärung der Regierungen von Oesterreich und Preußen, daß ihnen, in Betracht, daß das von dem dänischen Reichsrathe an- genommene neue Verfassungsgesey für Dänemark und Schleswig nunmehr auch die Königliche Sanction erhalten habe, erforderlich erscheine, gegen diesen Vorgang, welcher cinen förmlichen Bruch der zwischen dem Deutschen Bunde und Dänemark getrofsenen Stipula- tionen fkonstatire, Protest einzulegen , wurde an die vereinigten Aus- üsse verwiesen. (Fr. Bl.) :

Württemberg. Stuttga rt, 24. November. Die Ab- geordnetenkammer beschloß einstimmig, die Regierung zu ersuchen, mit allen Mitteln für Schleswig-Holsteins Rechte einzutreten.

_ Schweiz, Bern,/ 93. November. Der Bundesrath hak sich entschieden j daß er die Einladung zum Kongreß in Paris an-

nähme, in der Hoffnung, daß die Verträge, wie sie es bisher waren, ausrecht erhalten blieben.

Großbritannieau und Frland. London, 23. November.

| Jhre Königliche Hoheit die Kronprinzessin von Preußen [egte

vorgestern, an ihrem Geburtstage, den Grundstein zu einer neuen Kirche, welche in Windsor gebaut wird. Ihr Gemahl, die Prin- zessin Luise und der Prinz Arthur, der Bischof von Oxford und der Dekan von Windsor wohnten der Ceremonie bei.

Vorgestern saß Jhre Majestät die Königin dem Herrn Frith, welcher das Gemälde von des Prinzen von Wales Vermählung ausführt, zum vierten Male. Jm Laufe der Woche hatten der Kron- prinz und die Kronprinzessin von Preußen, die Prinzessinnen Helene;

Mes und Beatrix, so wie der Kronprinz von Dänemark ihm gé-° essen.

Heute is wieder ein Kabinetsrath in Lord Palmerston's Amtswohnung,

Lord’ Clarence Paget, Secretair der Admiralität hat die Ge- legenheit ergriffen , bei einem öffentlichen Diner in Deal in Erwide- rung eines auf die Minister ausgebrachten Trinfkspruches die Hand-

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lung des Admirals Kuper vor Kagosima zu rechtfertigen, wenigstens u entschuldigen. Er versicherte, daß die Regierung den angerichteten Schaden und die verlorenen Menschenleben bedaure j aber ‘der Vor- wurf j daß Admiral Kuper und seine wadckeren Leute grausa- mer und absichtlicher Weise die Stadt in Flammen gesezt , sei ungegründet. Diè Flotte habe nur einen unvershäntten Daimio, als den Mörder eines Engländers, züchtigen wollen ; »zufällig wehte zu der Zeit ein heftiger Wind, und bei der hoh rollenden See und der daraus folgenden unsteten Position der Geschütze ließ \sih das Feuer ber Schiffe nicht auf die dem Prinzen gehörigen Forts be- schränken , sondern dehnte sich auch auf die Stadt aus. Aber der | Redner war überzeugt, daß der Admiral, die Offiziere und die Ma- trosen jenes Geschwaders den Schaden, welcher den unschuldigen Be- Ussings, daß sämmtliche Reichsrathsmitglieder bis zum 1 Januar f. J wohnern Kagosima s an Habe und Leben geschehen, nicht minder be- | im Reichsrathe verbleiben, nah kurzer Debatte angenommen Der flagen, als die englische Regierung und das englische Volk. Finanzminister versprach baldmöglichst cinen dahingehenden Geseh- Madrid, 23. November. Einem glaubwürdigen éntwurf vorzugs, i : (ai R ; 1 Gerücht zufolge hätte * ein spanisches Kriegs\ch{chi} wt clteritahifthe L n S iaNE L Me A des L L Schiffe , die mit Waffen und Munition für die Insurgenten von e ha A h E ;-4f4 ae ilung werden Y ach dem Normal- Shiff L omingo befrachtet waren, ‘éestôtt. + dget für das Biennium 1 464—660 im Ganzen 384,930 Thlr. R.-M. d betragen, von denen 100,000 Thlr. zum Schuße der Festungen und zur Anschaffung neuen Materials, 95,000 Thlr. zum Ankauf von Gewehren, 32,000 Thlr. für Pulverlieferungen und 20,000 Thlr. zu Proben und Rersuchen verwandt werden sollen. |

Dánemar®k. Kopenhagen, 93. Noveniber. Der König empfing heute den bisher am hiesigen Hofe accreditirten Köitiglich {wedis{-norwegischen Gesandten, den Grafen Hamilton, welcher ihn bei dieser Gelegenheit das Creditiv überreichte, durch welches der Graf von Neuem am hiesigen Hofe als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtiger Minister des Königs von Schweden und Norwegen beglaubigt wird.

Aus Apenrade, Hadersleben, Flensburg und Sonderburg sind nah De s{hleswigschen Blättern L Giittiónen abgegangen, uit n König Chtiftian 1X. Huldigung und Glückwunsh der genannten tommunen zu überbringen.

In der heutigen Sizung des Reichsrathes wurde der Antrag

Spanien.

Ftalien. Turin, 23. November. Jn der heutigen Sihung hat de Kammer der Deputirten die Diskusston der auf Sicilien be- züglichen Interpellation verlegt ¡ die Erörterung der von den Ab- R N

geordneten Laporta und Miceli gestellten und die allgemeine Politik Die in diesem Jahre permittirten seewehrpflichtigen Mannschaf- umfassenden Interpellationen wurde bis nah der Diskussion des | ten sind zufolge einer Ordre des Marine - Ministeriums vom 2:4 ;d. Budgets vertagt. " aufgefordert, sich baldigst in Kopenhagen einzufinden.

ets 1 ' Dié Kammer trat sodann in die Debatte Über | Ii : G : den mit Frankreich abgeschlossenen Handels - und Schifffahrts - Ver- | Mie verlautet, wird der (General-Lieutenant Schlegel den Thron- trag ein. Nachdem cin

: cin Antrag auf Vertagung verworfen war; | wechsel in Paris, der Kammerherr Roepstorff denselben in London, suchte der Abg. Boggió nachzuweisen daß der Vertrag für Frank- | General - Major Hegermann - Lindenerore solchen in St. Petersburg reich zu günstig und für Jtalien es weniger sei; und \{lug vor, die notifiziren. Mit demselben Zweck sind für Brüssel Oberst-Lieutenant «C e pu _C r 09 G B ' v vèy 1 1 a 4 n (7 Vf . : {4 : D Dauer desselben von 12 auf 9 Jahre zurückzuführen. Der Minister Raaslóff , füx SchHwerinz Strelig, Berlin und Wien Kammerherr *es Auswärtigen bekämpfte diesen Antrag Und verbreitete si; über | M und für Athen Rittmeister Kjär beauftragt. die Motive zu den an Frankreich gemachten Konzessionen, wie über | g Amerika. New-York) 12. November. Der Anmarsh die Vortheile, welche Jtalien erbalten: bätte: Meades hat die Konföderirten offenbar vollständig überrascht. Zwar boten die auf dem Nordufer des Rappahannock stehenden Truppen Nußland und Polen. S oll Tei b slniheA Etehze Gan kräftigen Widerstand, wurden aber von den beiden Armee- 93. November , wird der »Osts. Ztg.« berichtet: Am 8. d. wurde E f B SOMR un ras Mer De Gluß gewor. die Stadt Wloclawek von einer etwa 50 Mann starken Jnsurgenten- | A andi Ai! A S! überschriet aus M Bundegarniee E Abibeilung alarmirt , die fich einige Tage be Os fe N bel des Fluß und folgte den zurückweichenden Konföderirten. Nach einer Reihe ; é N 5 j 6 nos / - -_ (4) if Ç: Q ooo »f F Goplosees aus posener und westpreußischen Zuzüglern neu formirt | S A E alten Versczanzungen auf der hatte. Die Jnsurgenten hatten einen in unmittelbarer Nähe der | war i Gros E 10 E H Nachrichten zufolge Stadt gelegenen, mit MRald bewachsenen Hügel beseht, von w0 aus | na L dh eat his pt Com otte daf den Mare sie das Haus, in welchem der General Fürst Wittgen stein wohnt, | ns P L 8 ge\annnie Fot magunes steht nun auf dem VOTA L Jd ¿ias U Wrg 1 | nördlichen Gestade des Rapidan, wo ihr weiteres Vordri

aus gezogenen Büchsen bescho)jen. Mehrere Kugeln drangen sogar in | Farken Widerstand gestoß G 4 O ringen aus das Arbeitszimmer des Generals, in welchem derselbe gerade an- | Uns E A ENRA geopen „Lon amtlichen Bericht erbeutete wesend war jedoch ohne ibn zu treffen. Die Garnison wurde #0- rat L eh N en Tage sciner Offensivbewegung 4000 Gefangener N 1 / M O E vier Kanonen, 2000 Armaturen, 8 Fahnen und einen Bri( adetrain fort alarmirt, vor dem bischöflichen Palais méhrere Kanonen | uud ypeitf Son I aa R E 6 y

) uud am zweitfolgenden Tage, den 9ten, 600 Gefangene in der Nähe

aufgefahren und aus denfelben der von Der Insurgenten-Abtheilung | von Culpepper. Ob man den von Spähern beigebrachten An gaben, Lee 6 nach Chattanooga gereist und “das südstaat-

besezte Hügel beschossen. Die Insurgenten ergriffen hierauf die | lihe Kabinet habe beschlossen, bei dem Anmarsche Meade's

Flucht, verfolgt von einem ibnen nachgesandten Piquet Kosaken. | Virginien zu verlassen y Glauben schenken soll, weiß man | niht recht. Als Hauptzweck der Bewegung Meade's wird

Am 14. d. entspann sih in der Nähe der Städtchen Warta und

Sieradz, in der Woywodschaft Kalisch, ein hartnäckiges Gefecht zWwi-

schen drei vereinigten fleinen Tnsurgenten-Abtheilungen und einem | die Ablenk Fcindli ti ; j 1 1g | A genter ; gel em | die Ablenkung feindlicher Operatione Heneral Burnsid

aus 2 Rotten Jnsanterie und einer Sotnie Kosaken bestehenden rus- | angesehen. Héterdr E E zu E aienen

sischen Detachement. Da die Jusurgenten an Zahl überlegen waren, Treffen, 15 Meilen ‘von Knorville entfernt, 600 Sri und

o wurde das russische De ‘0k der verzweif Hege X @ E C E N n -

\ das russische Detachement tros der verzweifeltsten Gegenwehr | 4 Kanonen eingebüßt; doch soll die Stellung sciner Hauptarmee

eine uneinnehmbare sein. Ed heißt, Foster werde Burnside’'s Kom-

in die Flucht geschlagen. S mando übernehmen. Jn Westvirginien zwischen den Greenbriar-

Schweden und Norwegen. Stockholm, 24. Novem- ber. Der Minister des Auswärtigen Graf Manderström theilte heute dem Reichstage mit, daß der König {on unterm T9..0. D Einladung des Kaisers Napoleon beantwortet habe und willens sei, persönlich an dem Kongresse theilzunehmen.

Die Verluste waren auf beiden Seiten ziemlich | bedeutend. Nach beendigtem Gefecht trennten sich die Jnsurgenten- | R L e wieder und zogen nah verschiedenen Richtungen weiter. | Bergen haben die Generale Averill und Duffie den Konföderirten Die eine dieser Abtheilungen, welche von Parczewsfi geführt war, | mehrere Schlappen beigebraht und am S8 die Stadt Lewis- wurde am 16ten unweit des Städtchens Blaschki von einem über- | burg eingenommen. Von Coouleia sind ind E, legenen russischen Detachement eingeholt und nah mehrstündigem Nachrichten eingetroffen. _— Eine Depesche aus Chattanooga Aue größtentheils aufgerieben. Sin polnischer Bauer, der die besagt , General Bragg räume seine Position in Front d elt A Spur A | S N - Abtheilung geteiter | Bundesarmee und ziehe sich nah Rome und Atlanta Zurück und fia / R E E bi beid i VOoV ee N Longstreet beabsichtige gegen Grants Communicationslinie bei Bridge- lien „lüfschen Gutsbes al L Cdises « E t Fat * | port zu operiren. Oie südstaatlichen Blätter sprechen ihre Ueberzeu- idt Hi ehste T bei j P eini at au N L a gunG daß der Vortheil, welchen Bragg bei Chickamanga errungen; R A 4 N a hes en GUrern B ogt | durch Grants Action im Loukout - Thale vollständig paralysirt wor- ihrigen Fnd theils Zu, e Verbannung nach Sibirien oder dem | den sei, so daß die nordstaatliche Armee jeyt wahrscheinli ungestört in Junern Rußlands geschickt, theils ins Ausland geflüchtet, theils be- Chattanooga überwintern fönne. Der General Sherman hat auf seinem finden sie sich in Untersuchungshaft. Wenn die Insurrection noch einige | Marsche zu Grant bereits Florence in Alabama ‘erreicht , cin Monate fortdauert, wozu alle Aussicht vorhanden ist, so wird der grund- bedeutender Theil seiner . Truppen ist auf einem füdlicheren besiyende polnische Adel größtentheils finanziell ruinirt oder ausgerot- | Wege in Tuscaloosa angelangt und rüdt von dort gegen Selma tet werden. An der Grenze des Kreises Kalisch wurden n diesen | por. Aus Leavénsworth vernimmt man vom 9ten, daß die kon- Dien 16 polnische Zollbeamte aus dem Dienste entlassen und durch |föderirten Generale Cooper und Shelly mit 9000 Mann den Are Ice Militairs ersegl, weil sle HNgen verdächtig sind, im Ein- | fansas überschritten haben und einen Angriff auf General Blunt a P mit der revolutionairen Regierung der Einbringung von | hezwecken, der mit ungeheuren Vorräthen und 1800 Mann Kavallerie afen für die Insurgenten Vorschub geleistet zu haben. auf dem Wege nah Fort Smith (an der Westgrenze von Arkansas) begrifsew li Die Expedition des General Banks, welche 17

Transport - und 3 Kriegsschiffe zählt, brach von New-Orleans am

97 v. M. auf und wird die Richtung nah Sabine Paß eîn-

geschlagen haben. Gencral Franklin stand noch zwischen Opelousos

und Vermillionville, \ich damit begnügend, das Terrain in Besiß

[ zu ballen, Vis Ex Näheres über den Erfolg der Banks-