1863 / 281 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2436 bezwingen, die polnische. Bevölkerung mit neuer und, wenn dies noch mög- | aus Cuba lauten beunruhigend. n Ey denseteiten Vtrge S so Jn E Frägen sich er- | zahlung für Billette. ie weiterer rwägung bedürfen „werden, aber aum von einem talien. Turin, 27. November. Jn de ; ;

Kongreß ihre Lösung erhalten dürften. Jn der That is zu besorgen, daß | des F geordneten b ant e abtiäeda hei atn E En Sihung sich von Tag zu Tage neue und von den wechselnden Ereignissen der Stunde betti, die in Fol ge des italienisch - französischen Vertr , Min. gefärbte Fragen vordrängen und eher unnüße Debatten als praktische und wartende Abnahme der öffentlichen Rente d ages zu er- ersprießliche Berathungen auf cinem aus zwanzig oder dreißig Vertretern | . enten werde sich voraussitlid bestehenden keine höchste Autorität anerkennenden und von feiner festen Ge- | 1M ersten Jahre auf 1,( 00,000 Fr. belaufen ¡ doch werde das Defizit

bald vershwinden. Jn der heutigen Sißung wurde nach Verwer-

\chästsregel geleiteten Kongresse veranlassen würden. Gehen wir zur italieni- n ô fung mehrerer von Mitgliedern der Opposition eingebrachten Amén.

schen Frage über. Hier zeigen sich neue Schwierigkeiten. Soll erstens der jehige Besißstand in Italien durch einen neuen Vertrag sanctionirt werden? Der |. dements der italienisch-französische Handels- und Schifffahrtsvertra a mit 157 gegen 49 Stimmen angenommen. Î

st| und die mit den verdrängten Fürsten verwandten Souveraine könn-

ten einerseits dagegen sein, dem König von Jtalien einen Rechtstitel zu ge- Griecheuland. Die Gesandte / 1 | | nig ) Y 0 f n Englands und Frankreichs währen, den sie ihm bisher verweigert haben; und andererseits wäre wohl in Athen haben, wie über Triest, den 27. November, gemeldet 0 dem Könige Georg ihre Beglaubigungeschreiben Überreicht. Dar

der König von Jtalien gegen eine Feststellung, die ihm, wenigstens durch französische Gesandte überreichte außerdem einen eigenhändigen Brief

Vorausseßung, die Erwerbung Roms und Venetiens verbieten würde. Aber

ist etwa die Absicht vorhanden, Oesterreich auf dem Kongreß zum Verzicht / 1e l

auf Venetien aufzufordern? Ihrer Majestät Regierung hat erfahren, daß | des Kaisers Napoleon. Die griechische National-Versammlung hat einen Beschluß gefaßt, welchem zufolge es verboten ist, vor Ablauf eines Zeitraums von zehn Jahren einen auf Rehabilitirung der ses

Oesterreich die Beschickung ablehnen würde, wenn eine solche Absicht im Voraus Minister des Königs Otto abzielenden Antrag einzubringen.

Die Bank zögerte mit der Bagr-

angekündigt wäre ; und daß der österreichische Gesandte die Versammlung verlassen würde, wenn man die Frage ohne vorherige Ankündigung aufs I 5 Alf in diesem F i Fongreß j n L L Ene brächte. Also auch in diesem Galle würde der Kongrep bald Nupland uud Poien. St. Petersburg, 27. Novem- ¡je Alternative der Ohnmacht oder des Krieges vor Augen haben. | hex. Mittwoch den 13. November is Jhre Y ¡estät di t fâud Is es aber möglich, einen Kongreß zu versammeln und einen R E A C ist Jhre Majestät die Ka iserin i pay E R lülich “in -Zarsfkoje-Selo eingetroffen. (R. J.) Vertreter Jtaliens zu demselben einzuladen y ohne den Stand Venetiens zu g Wi Î 95 Nove E | besprechen t Der Kaiser der Franzosen wäre der Erste, der die Unmöglichkeit : arschau, 29. N E Am 16. November vernichtete der eines solchen Verfahrens erkennen und einräumen würde. Was Deutschland Oberst Gorjelow hinter Myszynec in den Sümpfen des Dorfes und Dänemark betrifft, o ist es wahr, daß verschiedene europäische Mächte Niedzewedz- die 120 Mann f\tarke Reiterbande des Ungarn Nemety fich für die Frage interessirt haben, aber die Zuziehung Spaniens, Portugals, | von welcher sich höchstens 20 Mann gerettet haben können j es fielen Italiens und der Türkei würde die Aussicht auf eine befriedigende Lösung | uns bei dieser Gelegenheit viele Waffen, 60 Pferde und die Patente faum erhöhen. Und wenn 1n Bezug auf Polen und Jtalien kein gutes Re- | Nemety's in die Hände. Die Insurgenten zu Fuß, welche v sultat erzielbar scheint, ist es zwekdienlich, einen Kongreß aller europäischen | Q d ovicz befebli V h zu GUPj! Vie von St E Nabe B Leonardouwicz befehligt wurden, zerstreuten sich, nachdem sie die Waffen Staaten zusammenzurufen, um für die Anarchie der Moldau-Walachen ein Heil- | 7 taeworf batt s Dritte i mittel zu finden? Sollten alle diese Fragen dur bloßen Meinungs- DO ee at E Ls A Oberst Fürst Abamelif {lug am ausdruck zur Entscheidung kommen, so würden vielleicht die Ansichten der | 7 a0 an T Me o Dees und 15 Kosaken und Grenztreitern britischen Regierung in den meisten Punkten nicht wesentlich von denen des / die 180 Maun zählende Bande Großmanns und Puttkammers aufs Kaisers der Franzosen abweichen. Aber da ein bloßes Aussprechen von Haupt j die Jnsurgenten verloren viele Todte und Verwundete, Meinungen und Wünschen fein bestimmtes Ergebniß haben würde, so er- | Leßtere sind auf den Vorwerken ringsum das Dorf Szewo unter- han! es als gewiß, daß die Aae blos aus der Aut inag und | gebracht. Auf unserer Seite wurde ein Husar getödtet. Bekämpfung von ¿Forderungen umd Prâätensionen bestehen würden j und bei %26. November. Jn cinem meiner lehten Briefe wies ich dem Mangel an emer obersten Autorität in solcher Versammlung würde darauf hin daß wir d icht d R / viele Mächte am „Schluß auf viel schlehterem Fuß zu einander d ! 7 Bs I E Ende der Hinrichtungen scheiden, als sie sich begegnet waren. Aber, «ha dies. ¿bag wahr- seien, und heute muß ih Jhnen {on ein solches Urtheil mittheilen, \cheinliche Resultat wäre, so folgt, daß feine Reduction stehender welches au deshalb bemerkenswerth is, weil es gegen einen che- Heere und Flotten durch den vorgeschlagenen Kongreß bewirkt wer- | maligen russischen Offizier den im Jahre 1855 verabschiedeten Se: den dürfte. Lord Clarendon's Vorschlag, den Mr. Drouyn de Lhuys conde - Lieutenant im Oloneskischen Jnfanterie - Regiment, späteren anführt, bezog sich auf die Schlichtung eines zwischen zwei Mächten \ch{chwe- Archivist des Kreischess zu Lowicz, Eugen Dro bowolski/ durch MEneN Streites durch die guten Dienste eines befreundeten Staates, aber Erschießen in der Citadelle selbst, morgen Vormittag 10 Uhr voll- keinesweges auf die Einberufung eines europäischen Kongresses. Da es | zogen werden wird. Nach dem Urtheil ist er in Folge der fkriegsgt- ibr daher nicht möglich wird, die Wahrscheinlichkeit jener wohlthätigen Folgen | pichtlichen Untersucl S Ma on A A 7 E, Phi j a der! Œecnids Eh O N " richtlichen Untersuchung und setner eigenen Aussægen schuldig befunden, zu erkennen, die sich der Kaiser der Franzosen, als er den Kongreß in Vor- | im Februar d. I seine amtliche Stell s Et “oda \cchlag brachte, versprochen hat, fühlt Jhrer Majestät Regierung, ihren tige- -| s vera o ine BtL! Ktrhietié L R S eigenmächtig verlassen zu haben, nen starken Ueberzeugungen folgend, na ‘reiflicher Ueberlegung sich außer L ais E V oel Ie eintrat und nah Stande, die Einladung Sr. Kaiserl. Majestät anzunehmen. Sie sind ange- deren Zersprengung A des Seyfried überging, bei der el wiesen, eine Abschrift dieser Depesche Herrn Drouyn de Lhuys zu geben. | pater selbst eine besondere Insurgenten. bande formirte und deren Ich «. Russell. | Anführung übernahm. Nachdem auch diese im Monat Mai d A Frankreich. Paris, 27. November. Das »Journal des | zersprengt wurde | vereinigte er seine Kavallerie mit der des Sko- Inftituteurs« verliert zum 1. Januar k. J. auf Verfügung des wronsfi , versuchte dann mit einem falschen Passe ins Ausland zu Unterrichts-Minisiers den amtlichen Charakter. Die Staats-Subven- | fliehen, wurde aber von den Kosaken gefangen genommen, und bei ihm tion von 160,000 Frc8., die es bisher bezogen, wird sodann zur verschiedene revolutionâre Papiere vorgefunden. Betreffs der zuleht gt Verbesserung der Lehrergehälter unter 400 Fres. verwandt. | meldeten Gefechte habe icl noch nachzuholen, daß der Anführer der Posener Marschall Forey bat, wie der »Courrier des Etats Unis Uge E L ARUS unweit Blaszki (im Kalischer Gou- E V : u Ce X | it. Di 4 : Fi . Anu: weides in Mev-Yort n Judas mo zu G E N Nie E ee Tode a M bid voni nd \o eine dringende Einladung nach Washington avgetehntk. Nur | 2 C (

A E P E E Í ¿ s 7 ; F den alten General Scott, der auch cinmal eine siegreiche Armee von | dler geschlagen Me und darauf nah Galizien gingen sia) Vera - Cruz nach Mexiko geführt; bat er besuchen und mit einem | - ar dort mit nur Reitern zurückgekommen, weil es thnen vou kameradschaftlichen Händedruck begrüßen zu müssen geglaubt. Nach- der A POTLUng A gemacht I LN eo, MEUS R dem er einen Ausflug na den Niagarafällen gemacht , ist er am 3 R A S A A zu sammeln. Der »Dz. Powszechny« bring 13. d. von New-York nah Frankreich abgercist. Mig e E ) igüngen«. Unter anderem: »Es ist falsch, daß Per-

98. November. Die Legislative ist mit den Mandatsprü- | 10nen) A ohne brennende Laternen gingen, körperlich gezüchtigt Ul? fungen noch immer nicht fertig. Jn der gestrigen Sihung a ur D E E Sträfe dafür is, daß die Uebertreter dieses Kriegs- cin cinziges Mandat zu Stande, das des Herrn de Quinemont, |- gesehes über Nacht im Polizeiarrest verbleiben, aber Morgens freigelassen der im Jndre- und Loire - Departement 20,003 Stimmen erhal- | werden. Es ist falsch, daß die Frauen ohne Verhör nach Rußland ten hat. versandt werden. Die Frauen, gegen welche diese Sicherheits-Maßrt-

Die lezten Nachrichten des französischen »Moniteur« aus Japan geln ergriffen worden sind empörerischer Handlungen und der Vel- datiren vom 18. September. Es berrschte Ruhe, von Angriffen auf \chwörung gegen | die Sicherheit des Staats überwiesen. Unter vielen die europäischen Niederlassungen war nicht mehr die - Rede. Die mpt war es Frau Rosalie von Waliszewsfka , welche im weib Daimios find zwar den Verträgen noch immer feindlich gesinnt, lichen Revolutions-Comité als Präsidentin fungirte, dessen Ziele an- aber die Regierung des Taikun erweist sich fortdauernd versöhnlich dere waren, als die Hinterbliebenen der Gefallenen zu versorgen. E und sacht das Ausweisungs - Dekret , das cr offenfundig zurück- | ist durchaus falsch , daß die Tortux angewandt worden , oder dami!

zunehmen nicht wagen darf, bei den Ausländern in Vergessenheit zu | nur gedroht worden sei, denn die Tortur ist in Rußland und Poly bringen. abgeschafft , und kein Kriegsgericht darf solche anwenden. « Dle Fürst de la Tour d'Auvergne begiebt sich Ermordungen in der Provinz in Folge von Urtheilen des Revolu schafterposten nah London. | tions - Tribunals dauern noch immer fort, Vor einigen Tagen be i / i mächtigten sich die Jusurgenten des Bürgermeisters Dembinski in Spanien. Aus Madrid, 26. November, wird telegraphirt : „Der Senat hat der Antwort auf die Rede der Königin seine Bei-

Lysobyki am Wieprz, und hängten ihn gleich hinter dieser Stadt. stimmung gegeben. Gestern hat sich der Kongreß definitiv konstituirt.

(Fr. P. Z-) 1g n. H Ò Von Grenze, 27. November, meldet Herr Rios Rosas ist zum Präsidenten erwählt worden. « die » Ofts. Leitung des Aufstandes scheint __ Ein Brief aus San-Domingo schäßt die Zahl der unter den gegenwärtig Waffen siehenden Jusurgenten auf 14,000 Mann. Die Nachrichten

heute auf seinen Bot-

derx polnischen Ztg. «: Jn der große Verwirrung zu herrschen. werden aus Paris und

Die widersprechend- sten Befehle Lüttih den Guls-

Überreicht worden.

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Posen zugeschickt, \o. daß diese nit wissén, was sie thun sollen und dié meisten in ihrer Rathlosigkeit die Hände euhig in den Schooß legen. So is, wie mir ‘von glaubwürdiger Seite versichert wird , vom Czartorysfischen Central-Comité aus Paris die Weisung gegeben, mit der Anwerbung und Ausrüstung von Zu- üglern bis zum Frühjahr zu pausiren und nur dafür zu sorgen, ab der Aufstand bis dahin nicht ganz erlösche. Zu diesem Zwecke ollen die vorhandenen Insurgenten - Abtheilungen sih in zahlreiche fleine Trupps zersplittern, die den Kampf mit den Russen möglichst y vermeiden suchen. Vom Mieroslawsfischen _Organisations- und Ausrüstungs - Comité), das in Lüttich seinen Sih hat, soll dagegen der Befehl ertheilt sein, die Sammlung von Geldbeiträgen, so wie die Anwerbung und Ausrüstung von Zuzüglern nit verdoppeltem Eifer zu betreiben und möglichst zahlreiche und starke Zuzügler- haaren auf die Kampfplähe zu entsenden , damit der erlöschende Aufstand in hellen Flammen auflodere und Rußland wie dem Aus- lande imponire. Die von einigen Zeitungen verbreitete Nachricht, da} Mieroslawsfi von der Nationalregterung als General - Organisator der polnischen Streitkräfte die Entlassung erhalten habe, entbehrt jeder thatsächlichen Grundlage. Mieroslawski entwielt vielmehr cine außerordentliche Thätigkeit zur Organmsirung und Verstärkung des Aufstandes, und macht alle Anstrengungen, die auéschließliche Leitung desselben an sich zu bringen. Die Zahl seiner Anhänger wächst im Lande mit der zunehmenden Diskreditirung der diploma- tisirenden Czartorysfischen Partei, die ihre Hoffnung lediglich auf denPapst und den Kaiser Napoleon seht. Mieroslawski hält dieje Hossnung für «itel und erwartet das Heil Polens allein von der bewassneten Er- hebung der Bauern, die hon seit Jahren das Ziel seiner propagan- distishen Thätigkeit ist, und gleichzeitig von der allgemeinen euro- päischen Revolution, deren Ausbruch er 1m Frühjahr mit Gewißheit erwartet. Die in den lezten vier Wochen aus der Provinz Posen nah den Kreisen Mloclawek und Konin Üübergetretenen Zuzügler, deren Zahl auffallend gering war / haben sich theils mit der Ofo- niewskischen, theils mit der Szumlanskischen Insurgenten-Abtheilung vereinigt.

ern der Provinz

Erstere ist größtentheils beritten und hat zum Schauplaß ihrer Operationen den Kreis Wloclawefk gewählt, wo fie seit acht Tagen von den Russen unablässig verfolgt wird. Sie zählt etwa 14) Kombattanten. Dic Szumlanskische Abtheilung operirt son seit mehreren Monaten im Kreise Kalisch und ist von gleicher Stärke. Schweden und Norwegen, Stockholm, 24. No- vember. Jm Ritterstande wurde heute die Königliche Proposition; der Regierung 3 Millionen Thaler für Rüstungen zu bewilligen, disfutirt. Alle Mitglieder stimmten für die Bewilligung. Der Mi- nister des Auswärtigen, (Graf Mandersiröm, äußerte sih bei dieser Gelegenheit u. A. folgendermaßen: » Durch die Ansprüche des Prinzen Friedrich von Augustenburg, welche, wenn ihnen Folge ge- geben würde, die Zerstückelung der dänischen Monarchie mit si führen würden, ist der Keim zu einem Brande gelegt worden, wel- cher auch unsere Küsten ergreifen könnte. Unter folchen Verhält- nissen dürfen wir, ja müssen wir auf unsere Vertheidigung bedacht sein, Welche Ausdehnung ein Kampf, der möglicher Weise entstehen fann, anzunehmen im Stande sein wird, kann feiner mit Gewißheit voraussagen, aber es ist sicher, daß es die Pflicht cines Jeden ist an die Sicherheit seines eigenen Hauses zu denken. Diese zu erzielen ist der Zweck der Königlichen Proposition. « i Auf den Einwurf, daß 3 Mill. für diesen Zweek nicht genUgen würden, antworteie der Kriegsminister, die Mobilmachung von 90 bis 60,000 Mann würde 2() Mill. kosten und diese Truppenmacht würde für ihren Unterhalt einen Aufwand von 7 Mill. monatlich erfordern. Diese Angabe sei eine indirekte Antwort auf die Fragt, ob der begehrte Credit hinreichend sein würde. Er hoffe, die Politik der Regierung werde diese Opfer unnöthig machen. | Der Minister des Auswärtigen theilte auch die Antwort des Königs von Schweden auf die an ihn von Seiten Napoleons er- gangene Einladung, am Pariser Kongresse theilzunebmen, mit.

Carl X V. antwortete dem Kaiser einen Tag nach Empfang seines |

Briefes folgendermaßen: Mein Herr Bruder und Freund! Brief stät mir am 4. d. zu schreiben geruhten , ist mir von ITch glaube ohne Aufschub antworten zu 1 1 an einem Kongresse tbeilzunehmen, dessen Qusammentritt und desscn Zwet es fein folly

Der Brief, den Ew. Kaiserl. Maje- Ihrem Gesandten

Jhren Vorschlag, in Paris Ew. Majestät vorgeschlagen haben, un den Grund für die Aufrechthaltung des allgemeinen V i sichern. Alles, was zu einem so wünschenswerthen Ziele beitragen kann, fann nur meinen Beifall gewinnen, und ich lasse es daher unmittelbar zur Kunde Ew. Majestät kommen- daß ih Jhre Einladung annehme und daß ih gewiß nicht unterlassen werde, zu kommen , wenn die Mitwirkung der übrigen europäischen Mächte gewonnen werden fann. Ich kann um so wenigér zögern y mich den hochherzigen Absichten Ew. Majestät anzuschließen, als die Vereinigten Reiche, welche keine ehrgeizigen Absich- ten hegen, noch etwas zu befürchten haben, | geleitet sein würden von Sonder-Interessen und sich daher mit vollkommener Unparteilichkeit der Beurtheilung der sichersten Mittel für das allgemeine Mohl der Völker hingeben können. Sie sind geeignet, Beschwerden zu {lichten , ohne rechtlich begründete Interessen zu fränken.

was Ew. Majestät sih vorgeseßt, erreicht werden , so haben

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müssen auf |

Sollte das Ziel, | Sie sich unver- gängliche Ehre erworben durch die Ergreifung der Jnitiative zu einem Werke

i i | unwahrscheinlich war j Friedens in Curopa zu |

bei einem solchen Kongresse nicht |

| | j |

| versichert, ist der Hauptzweck der Expedition,

| real Advertiser« theilt mit, i | ziere von Wilmington in Halisax

zum Wohle der Herrscher und Völker. Ich würde mich glüflih \{ähen;-

sollten die Umstände es mir erlauben, meine Bemühungen mit denen der übrigen Souveraine Europas zu vereinen zum Zustandekommen eines so nüßlichen Unternehmens, besonders da ih dadurch Gelegenheit finden würde, persönlich Jhnen die Versicherungen meiner ausgezeichneten Hochachtung und meiner unveränderlichen Freundschaft zu erneuern , mit welchen ich verbleibe, mein Herr Bruder . und Freund Ew. Kaisérlichen Majestät guter Bruder und Freund Carl.

Der Staats-Aus\huß hat in seiner heutigen Sigung den von der Regierung füt Rüstungen geforderten Kredit bewilligt. Die ge- forderte Summe wird durch eine Anleihe aufgebracht werden, welche, wie die vom Jahre 184% durch eine Vermehrung der allgemeinen Abgaben während 3—4 Jahre amortifirt werden soll.

_— 98. November. Sämmtliche vier Stände bewilligten heute das von der Regierung verlangte Extrafkreditif von Z Millionen ein- stimmig, unter voller Anerkennung der Regierungspolitik. Sämmlt- liche Redner, welche sih an der Debatte betheiligten, sprachen für den Regierungs-Antrag.

Dänemark. Kopenhagen, 27. November. Ii Ver gestrigen Abendsizung des Reichsrathes wurde zum leßten Male über die Fesistellung der Ablaufszeit der Mandate sämmtlicher Mit- glieder des Reichsrathes berathen und cinstimaug beschlossen, die Crlöschung sämmtlicher Mandate auf den 1. Januar k. J. fest-

zusehen.

Die Majorität des Ausschusses üker den vom Marine- Ministerium dem Reichsrathe vorgelegten Gesch - Entwurf wegcn außerordentlicher Zulagebewilligung für die Finanzperiode 1862 bis 1864, die sich für Dänemark und Schleswig in Veranlassung der statt- findenden politischen Verhältnisse auf 71,079 Thlr. beläuft, hat sowohl diesen als einen zweiten vom Ministerium beantragten Belauf von 247,873 Thlr. 48 Sch. für die Konto »Ausrüstungen« zu ge- nehmigen angerathen. Der Marineminister hatte auch verlangt, daß die Summe von 629,520 Thlr. R.-M. zur Bepanzerung pon Schiffen auf 747,555 Thlr. erhöht werde und daß die zum Bau eiserner Truppen - Transportschiffe verlangte Summe von 59,017 Thlr. 48 Sch. um 23,607 Thlr. vermehrt werde. Dieses Plus werde da- dur gedeckt werden, daß er für die nächste Finanzperiode nur eine geringe Zulagebewilligung für diese beiden Kontos fordern werde. Einstimmig genehmigte der Finanzausshuß diese Forderungen Des Ministers.

Nach der -Aarhuser Stiftstidende« gangene König Friedrich V 11. feine Gemahlin, zu seiner Universalerbin gemacht.

merika, New-York, 20. November. Die Kavallerie dec Bundesarmee is an den Rapidan vorgedrungen j und wie es heißt, wird Meade in Kurzem den Uebergang Über den Fluß ver- suchen, obwohl Lec dessen Hauptarmee zwischen dem Rapidan und Orange-Courthouse steht sämmtliche Furthen stark verschanzt hat. Am Sonntag, den 15. hatte Meade einen Besuch in Washing- ton gemacht, Nach vier Tagen anhaltender Scharmügel in Ost- tennessee hat Longstreet die Armee Burnside's in Knogpille hineinge- drängt und die Stadt vollständig eingeschlossen ; die Bundestruppen zogen sich, als am 19. eine Position in Front der Stadt von Long- street genommen wurde, in ihre Verschanzungen zurü. Man glaubt

hat der mit Tode abge- die Gräfin Danner,

" indeß, daß Burnside die auf stärkste befestigte Stadt fräftigst verthei-

digen wird. Vor Chattanooga scheint \sich noch nichts Ent- scheidendes vorzubereiten. Die Konföderirten beschießen die feindlichen Positionen im Raccoan-Thale und den Fluß entlang, doch obne Er- folg. Südstaatliche Blätter berichten von ciner Flankenbewegung der Bundestruppen vom rechten nah dem linken Flügel von Bragg's Position, ob um gegen den Lookout-Berg zu operiren, oder um Ver- stärkungen an Burnside abzuschicken, ist unbekannt. General Sher- mans Corps if zu dem rechten Flügel Grants gestoßen; während auch Bragg bedeutende Verstärkungen crhalten hat. Das Bombarde- ment gegen Fort Sumter dauerte am 14. noch fort. Die Expe- dition des Generals Banks landete am 2. d. bei Brazos de San- tiagen an der texanischen Küste, neun Meilen von der Mündung des Rio Grande, und marschirte von dort am 4. gegen Brownsville vor. Die konföderirten Behörden steten deshalb diese Stadt und das Fort Brown in Brand,” troy des cifrigen Widerstandes der Be- völkerung. Die Konföderirten hatten, da ihnen die Landung Banks ihre Streitkräfte in verschiedene Theile von

Texas zerstreut. Banks begann seine Aufgabe, indem er strenge Vor- Wie der -New-York Herald-«

schriften gegen illoyale Personen erließ. zt i den Contrebandverkehr

Südstaaten zu hemmen. Der »Mont- daß vor einizer Zeit 36 konföderirte Offi» ankamen und von dort nach Ca-

nada gingen; sie seien mit Geld versehen gewejen; um die auf der

Johnsons-Jnsel in Haft gehaltenen fonföderirten Kriegsgefangenen zu befreien. Bekanntlich haben die

zwischen Mexiko und den

Behörden der Vereinigten Staa- ten bereits die geeigneten Rorbereitungsmaßregeln getro]fen. Y Berichten aus Vera-Cruz vom 1. d. zufolge ist die franzö- sische Armee unter General Bazaine's Kommando aus der Haupt» stadt ausgerückt, um die Campagne gegen Ju arez zu beginnen.