1886 / 81 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Apr 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Centralblatt für das Deutsche Reich.

Zoll- und Steuerwesen: amerikanischer Art dertnteten wesen : Abänderungen der Erequatur-Ertheilung. Telegraphenverwaltung. Po landern aus dem Reichsgebicte. Justiz-Ministerial-Bl

machung dc3 Justiz-Ministers vom 24 seßung des Geschäftsbezirks des in Bra

Betriebsamts und anderweit . - ) e bereits bestehender Betriebsämte

26,

März 1886, betreffend die Bestel 20, h Bestell Oülfsbeamten der Staatsanwaltschaft. S

lizeiwesen :

att.

Ausweisung von

r.

J | Nr. 14. Inhalt : Steueramtlihe Behandlung des balt: eten Tabacks. Post- und Telegraphen- N _— Non: Todesfälle ; A ( _Versicherungs8wesen: R i

treffend die Unfallverficherung für den Betcieb T Reis Dn, und Aus-

Nr. 14. Inhalt: Bekannt- n 24. März 1886, betreffend Fest- t Braunschweig errichteten Eisenbahn- Abgrenzung der Geschäftsbezirke einzelner Allgemeine Verfügung vom

von Fischerei-Aufsehern zu

be-

mähli Î i i

n penen Entwickelung und Erstarkung des von Feindeshand wo sein König berufen war, die alte i Wiedererwahen des Kaisers Barbarossa zu Traecteiung

Was nun die Form und das Wesen der Dichtung abgese das glücklihe Talent Hoffmeist Fi prächtige dtarere M au atiker S Sr Eairolidns sind die öpfung. ie eingestreuten lyrisch{en Bei p Di j l ischen Beigaben, wel perstenter See s Oma iam Stimmung Ausdruck E zeige Steff bat si ais formgewandten, gemüthvollen Lyriker. In de lerish gestaltet

edeutende Gestaltungskraf

Reichstags - Angelegenheiten.

Bei der Nahwahl im

Ste (Flensburg-Apenr urgfen zu Flensburg (nationalliberal) mit 7321 e

uen Gustav Johannsen in Flensburg (Däne) mit l u N [neider Stephan Heinzel in Kiel (Sozialdemokrat) mit 2286 von 3 764 abgegebenen Stimmen zum Mitglied de

worden.

Bei der Na{bwahl im 2

(Aurich) sind 11226 Stimmen Krufe (nationalliberal) 5572,

engere Wahl nöthig.

Lruj U Tibe für Hacke (freisinnig) 5197 Kandidaten der Sozialdemokraten 449 Sa ata gi d

9 c A 2 C, e 2, f\chleswig - holstein schen ade) ist der Landgerichts-Rath

abgegeben worden,

s Reichstages gewählt

. hannoverschen Wahlkreise und zwar für 9 für den Es ift deshalb eine

mit seinem eigenen Besten bereichert und Versmaß hat der Verfasser für den t i

erômaf d f erzählenden Text die Vierzeile gewählt. Ob nicht bei dem Umfang A ga g as

pier nicht untersuchen ; Beigaben nit hätte eingeschränkt werden können. Diese kleinen Aus gefällige Werk auf den Leser macht zügen ganz vergeffen. Es ist Gl weitesten Kreisen Verbreitung finden S! und Volksbibliotheken zur Zierde urchaus zur Anschaffung für dieselben. hat dem Buch eine gediegene und feine sonderen Shmuck gereicht demselben

| Jahre 1797) darstellend. lags8anstalt für Kunst und

Statistische

Die Württembergische

jahre 1884/85. Wie der Verwaltungsberi A a Verkehrsanstalten für 1884 86 oa ericht der württembergischen

bahn unverändert 1543,58 km, da Betriebsjahres nicht eröffnet wur

ih auf die Linie Freudenstadt—Shhiltach.

3664 Beamte, 240 diäâtarishe Bea

8095 Personen gegen §133 in 1883/84.

vorhanden 331 Lokomotiven, 2 und 5166 Lastwagen, zusammen 1 kosten

jahre beförderten Personen betru; Me ] 1883/84); davon benußten 0,76 %

die 111. Klasse und 3,74 9% gehörten dem Soldatenstande an.

Gewicht der beförderten Güter bel

gegen das Vorjahr eine Vermind

aufwand pro Kilometer Bahnstrecke

Ueber die finanziellen E

S3 998 A0 M (— e C M. (— 63354 M.

betrug 15 557 603 M (+ 347 Gl E

niedriger, die Ausgaben um 253,89 am L na, Das Gesam ttehenden Bahnen im Betrage 2,98 e terte D . nfälle kamen 97 vor; tödtet und 15 verleßt. Außer

zur Folge hatten.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Cx Í ch 6 Im Verlage von J. C. C. Bruns (Minden i. W.)

ein neues Werk H

-

bei dessen Eintritt in das neunzigste hat sih in seinem Werk die A1 zu führen; er hat mit Recht von eines zusammenhängenden Epos

punkte aus nicht empfohlen*haben wi

GAC . K rc de x ? ?

liegt, hebt der Dichter von den erst

an und führt uns zunächst nah Pareß, jenem idyllishen Gute, wo

die Königin Luise an der Seite ihre

Kinder die glücklicste Dik, Prinz Wilhelm die ersten \{chönen Tage

d verleble, Jn anmuthiger Weise ort he

Dichter die Feier des Erntefestes im Dörfchen, R gerade an des Königs Geburtstage abhalten, so daß alîo ei

und die ) Bes

seiner Jugend verlebte Dichter die

oppelfeier die Gutsherrschaft Der nächste Abschnitt führt uns na Potsdam, deren reizende Umgebu geisterten Schilderer findet. Der gonnen, nur die Königin

befindet sich bereits im Felde. Die

atis Tage der Prüfung, welche über das preußische Königshaus erei Ge, aber die gemüthvolle Darstellung des Dichters weiß aud lese traurigen Augenblicke einen verklärenden Hauch zu botiten

und nimmt die versölnende Macht

Allzuherbe abzushwächen; das gilt auch von dem

riebenen Kapitel, worin der ergrelfender Weise geschildert wird führt uns den Prinzen Wilbelm als Lieblingsaufeuthalt, 4 silbernen Hochzeit, in si

berne! ; nniger Weise brüderlihe Liebe des igs

welches derselbe mit dem damaligen läßt der Dichter den Herrscher scine gaben eines Regenten entwickeln, und 1866 werden in ihrer ganzen Bed und, fesselnder Weise geschildert. : Sreigniste von 1870/71 eingeh i

übershriebenen Gedicht Maia Schi König Wilhelm dem Grabmale

Rüctblick auf die ereignißreihe und ruhmvolle Vergangenheit, ver-

gegenwärtigt die gewaltige Bedeutun mit der Weifsagung glücklihen Gelin li zeigt uns die Vollendung des ruhmreihen König Wilhelm

vorbehalten war:

deutschen Vaterlandes und der Wiederaufrihtung des Reiches, und

mit einem \{wungvollen Schlußwort

für die Betriebsmittel betruc 40 375 97

C E Ie el gen 40375 972 M kostete cine Lokomotive durchs{nittlich 52 685 1 ia D (304 M. und ein Güterwagen 3363 M. i

Die Gesammteinnahme erreichte eine

t M t gegen das Vorjahr), \ i Reinertrag von 13 440 867 M ve r E a E j 1 13 44 M verblieb (— 9 n 1883/84 Auf 1 km Betriebslänge entfallen S fe 6206,30 A, vom Güterverkehr 11 193,18 4. riebslange sind die Einnahmen gegen das Vorjahr um 12,72 M

von 444 811 420

e durch dieselben wurden 4 d! Außerdem waren noch Eisenbahnbau zu verzeichnen, von welchen /

U 1 - ODermann Hoffmeisters, welches gewisser SULE agd s zu dem von demselben elches gewissermaßen Zahr gelegentlih des Jubiläums*des Nei :

H gen B s!des Reichskanzlers verfaßte i a Siegfried“. Das uns vorliegende B N O vou er Elnzige“, ein Sang auf Deutschlands ers \

‘r Sinztge Deutschlands ersten deutschen Kais

( z j R e Kaltser. Gs ist eine Festgabe, welche der Verfasser dem allverehrten Mone

Aufgabe geste 5 vat sid inem Werk die Aufgabe gestellt, das reiche Leben des Kaisers in einzelnen 1

abgesehen ,

gewaltigen Stoffes vom künstlerischen und selbft technischen Stand- 1 Haben würde. Es war also cin glülicher E nur die gewaltigen Hauptmomente und L E Ee E in poetischem Gewande und künstlerischer Äbrundu erfchiedenen, in fich abgeschlossenen L S

; 4 mit den beiden von ihrem Gemahl noch angeordneten Abschiedsfeier bei

Tod der hochherzigen Königin Luise in dem Schlosse zu Babelsberg, Königs Friedrich Wilhelm.

festlichkeiten zu Königéberg [i Stoff e Be M Königéberg lieferten den Stoff zum nächsten Kapitel : n Preußen ist König geworden, und in einem Gespräch, p 44

Die gewaltigen Kriegstage von 1864

Bevor der Dichter auf die großen

feiner Eltern machte, noch einen

Pt f 2 Dg NRiesenwerkes, dessen Krönung dem

Nachrichten. Staatsbahn im Rehnungs-

i betrug “p Länge der Staats- eine neue Bahnstreckte während des de. Die Vauthätigkeit beschränkte Der Betrieb erforderte 4191 Arbeiter, zusammen 3/84. An Betricbsmitteln waren D Tender, (89 Personenwagen 3 229 Achsen. Die Beschaffungs- 9 u zwar S Perfonenwagen Die Anzahl der im Berichts- 11 422 939 (gegen 11 375 804 in die 1., 13,34 % die IL, 81,37 % en di ol! Das ief sih auf 3 432 971 t und erlitt erung um 16279 t. Der Bau- beträgt 290 781 A rgebnifs\e werden folgende An- me | ie Höhe von

1 1883/84), die Gesammtausgabe

mie und

vom Perfonen- und Gepä-

Für 1 km Be-

ÁÆ höher, mithin der Reinertr

voher, mithir ; rtra mtanlagekapital für die im Betrieb M hat sich zu

vurde Reisende ge-

os 8 größere Unfälle beim G A r

den Tod der Verunglückten

erschien N} bon Dichter im vergangenen

Buch betitelt ih: „Wilhelm

Lebensjahr widmet. Der Dichter es: gesegnete, ruhms- Vildern dem Leser vor Augen der streng abgeschlossenen ¿Form die sih wegen des

ihrer find nicht

2; B , f Bildern zu verwerthen.*Hierdurch

a 30 ; en Jugendtagen Kaiser Wilhelms s Gemahls und im Kreise ihrer

\childert uns der welches die treuen

Dorfbewohner vereinigt. ch der idyllishen Pfaueninsel bei ng min dem Dichter einen be- untelige Krieg hat bereits be- Prinzen wohnt einer A der Könl nächsten Kapitel rana S

der Poesie zu Hülfe, um das „Hohenzieritz“ über- 4 Der zweite Theil des Buchs Mann vor, und zwar in seinem ; wo das Fest der feiert und verschönt wird durch die Die Krönungs-

Gesandten von Bismarck füh

)eJan 8 ) Ll, hohen Ansichten von den Auf: eutung vom Verfasser in packender t er in einem „Charlottenburg“ lderung des Besuches, welchen g bes Augenblids und {ließt gens. Der zwölfte Gesang end-

der Einigung des

Be, das Hoff meistersche Buch überlassen worden. ret Reichsgeseß, betreffend die Kommandit- g L haften auf Aktien und die Aktiengesellschaften gu 8. par 1884, erläutert von Viktor Ring, Gerichts-Assessor. Tae, Ln Os Verlag. 1886. VIII und 624 S. Preis a 2s vorliegende Werk unterscheidet \sih von den anderen u D 1 9 G A E "r eet vat Amen vornehmlich dadurch, das Gefeß durchaus selbständig erläutert 1 D di : ere, loben selben ledigli in kritischer Weise betanzieht, Bie actes L L und Nechtsprehung, welche sich auf ‘das bigs i I E Rücksicht genommen und auf ihre Anwe dba fei S l iu Geste deveit E 1 gen E eit gegenübec dem neuen 8e geprüft Pra; _Ge ten, wie dieselbe fi namentli ausìdem Central-Handelsre( ift erle : Bertalsor gebührend Rechnung getragen B fs d S L i e E Rechtsverhältnissen der älteren Gef U Mei E O deren der Einfluß des neuen Gesetes Ds arent N betreffenden Artitel untersucht ift, Di s e in Bertiche eli aft alles defsen, was überhaupt an Vterat s E En geberischen Materialien für das Akti E Ed E kann, wird das Buch den ReaifierriGte rgen as A e lu sonders den mit der Leitung der Gesells Ee Abd zum nüßlichen Hülfsmittel. Jn dem jüngst j blicit T Che M Entscheidungen 2 Kammergerichts (B 5) if E Uy api be Gerichtshof für die Angele dbeiten vis Sandel a (e L führungen des Verfassers S ATATIIA Lien c E

Gewerbe und Handel.

Bei den Abrechnungs f i ;

E : Al gsstellen der RNeichsba sind i N s ag Sebr f: abgerechnet e A A März See , &evruar d. F. und 10548987004 im Vom Berliner Pfandbrief - C i i ;

: „Berline1 f- Institut is Oos 3 339 600 M 33/oige, 19945 O E A 8 O M. 43 °/oige und 9435 900 M. 59/oige zurn a S ee Por wovon noch 3 339 600 M. 3s °/oige, j é 4°/oige, 31 503 600 Æ 419%i s Lig h M. N zusammen 59 204 100 M. Vfündürice Laue Lu, E t A P niht abgehoben 580500 A, im Ll Jconats März an 2 ide mi einem Lane von E E „n der unter dem Vorsiß des Geheimen Ko i

/ : 9 Dee n Kommerzien-Naths E gestern abgehaltenen ordentlichen Via e niaiine dae an | f E N 13 A Aktien mit 2599 Stlinmnen Vev r L Berlesung des Jahresberichts j zihtet und der Direktion Decharg i S

1 er arge ertheilt. 2 Z- N E S P. 6 Gade

umerzien-Rath Adalbert Delbrück in Berlin, fowie die - A Mitglieder, die Herren Martin Albre N 4 C Walter Hasfenclever in emei Webetinee Ms Wilhelm Herz in Berlin, Hermann Marte in O Wm. Oetling wurden wieder-, und an Stelle des i 0 s S Hrn, Geheimen Kommerzien-Rath Zwier s p a Ca E O Die Generalver-

g genehmig erauf einstimmig die vom Verwal Srath und der Direktion gestellten Anträ bet je Veriprito rath Reingewinnes. Die Oividende vo es T in 8. n 006 Gen E gegebenen s zur Guecilus L amburg, 2. April (W. T. B.) Die Norddeutf 3 r , . Q. D. 1 N A A “e E E bekannt, daß f [ Grund der Verpfändungsakte, in Gemäßheit des F. 6 der Anleihebedingungen, den z id Me : ¿ ganzen noch nicht zur Nücfzah] gelangten Betrag derselben für fällig erkläre Eig der Anleihe den Obligations - I E Und K O na theilungen maten ju O S t demnächst befriedigende Mit- „London, 2. April. (W. T. B) Wosllaukti ruhig. Die nächste Auktion findet \ A Mat | fieben 350 0 B e Ms am. 16. Juni statt; zu derselben cw-Vort, 2 April (Q S B B | a o q es b S f j s V ate e: in allen Unionshäfen 59 000 L da,

L 1 De E Sfub n

412000 B. Boer L B B., Ausfuhr na dem Kontinent

Stimmung

Verkehrs - Anstalten.

seit dem 1. April in Kraft get L Die fei 9 Í getretenen L Briefe und Patete sind, wie bis a m. S n Deckerschen 5 Verlage in Berlin in amtlicher L e 1 S Soil E, cin 200 Seiten starker „Bau . 1,20 M) enthâlt die Tarife über di iedenarti Briefsendungen, Postanweisu PDof fe v Ca Uen E P ees, ugen g Postaufträge und zwar inner- Cin Verzeihnit dee 22Pk E aus tue die Länder des Weltpostvereins. (1100 Ste) if be MEO geren Verkehrsorte außerhalb Deutschlands j : i veilung A. beigegeben. Bei i sind die Versendungsbedingun Vie Grad fe aag ovtielen | e Verse ngungen und die Grenze der R Wichtigkeit, dazu die Taxen und Tabellen L e n ende DVersicherungsgebühr ausgerecbnet ist. Bei den Be: R über _die Postanweisungen sind die neu Se gee Aluszahlungsf\ceine, „die telegraphishen Postanweisunge i Laien Dea su A Die Angabe der ibe 08 enen Postanweisungen zu ässig, die Orte, die zur vei De pen: die Taxen 2c. vervollständigen diése ibe unge von Geldbeträgen bebaudele Lil" fr Postaufträge zur Einziehung Weitergabe der cinzuzi nde T Da Bul i gge Vie eiter r cinzuziehenden Wechsel 2c. Das B i i A 9 S E A2 unentbehrlich A Is Comivte, arif besteht aus 36 Bogen 49, is 2 M 1 R, enthält die Tarife und Beeefendiitad beein A adete jeder Art nach dem Auslande, als da “b:

Die

Tarife mitgetheilt,

schließt der Dichter sein inter-

die Zollvorschriften, die ausgeschlossenen oder nur bedingungs-

efsantes Buch, das ein gewaltiges Stück deutsher Geschichte, die all- Königreichs Preußen bis zu den glorreihen Tazen vorfü T vom Ba: erfüllen und fel

noch lange Jahre der neuen Schöpfung mit starker Hand vorgusteben. dem in ihr behandelten Stoff angebt, Je bekundet sie von Mean

poetisher Schwung, Gemüthstiefe und bervorragendsten Vorzüge der erfreulichen e in an-

E I mit großem Fleiß vertieft, hat ihn künst- und ihn da, wo er svröde oder wenig anfprechend war, poetisch ausgeschmüdckt. Im | laden werden mukßten.

9 3 : Abwechslung mit anderen Rythmen ih empfohlen hätte, wollen wir ebenso nit, ob die Zabl der eingestreuten lyrischen

stellungen vershwinden vor dem Gefammteindruck, welchen das und werden über all’ den Vor- wünschen, daß das Buch in den möge; jedenfalls wird es allen dienen und empfiehlt si Die Verlagsbuchhandlung 2 Ung, genau; zum be- ) mud gereicht s hübsche Titelbild von Thumann, die A Luise mit ihren beiden A A Tau Dasselbe ist dem Verleger von der Ver- Wissenschaft, vormals Friedrih Bruckmann,

sendungen in Bezug auf die int i

vente, sebr beahtenswerthe Mittheilun male e Reblaus - Kyy gaben über Größenverhältnisse, Verpackung, Wertharacb die An wide Bere V D v ee Ls u Mot Ó , a un ra elt: E rollen 2. Außer vielem Anderen Prthalt M Teotbwendigey de ¿e * Lande befonders zu beahrenden Versendun ur 0) die seeisSen Ländern, Alles in übeck Men europäischen mud S Ländern, in übersichtliher Tab r G dere das ges, für die Handelswelt von großer Wichtioreir in daß auÿ

öffe tlicht M S April. (W. T. B.) Die amtliche Zeitu N n iht eine Verordnung des Geheimen Ratb, "g der wid wona aus Bam burg Lte B rve wider ausge hohe , WwL aus mburg un re i en Hull eingeführte Schafe, Ziegen und Shweine Os bon zum Zweck-des Transports nah einer fremden Viehwe ye M mge:

e Riga, 3. April. (W. T. B.) Di [\ e | mesnás ist eisfrei geworden; der Sia F Ala wird ftündlih erwartet. A

t,

n n

e bei Do, EL Düng

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

i Süd-Amerika Die Regierungen der Republik U ( l rugua ae haben wegen der Zunahme e E e e No Tes Tas E aus Brasilien ( auf fe rhó vom 2. März 1886.) E O

er Argentini

Fieberfälle in ia n die Beobachtungs. Reichs-Anzeiger Nr 4

Verlin, 3. April 1886.

om Pancrama deutsher Kolonie i Dom Pance M intri e Srühlings stärker werdende Fremdenstrom R E ou e gee E L bemerkbar, das si seinerseits ia nit M: el, die Gaste von Nah und Fern mit immer L A E qu pes rg Zun vas Kolonial-Panorama bert l L h zur Verfügung stehenden Räu ine klei P Chi originelle Kunftausstellung vor; rofessor Bret ME E, Ae und Maler zahlreicher Sélacten. ra vere namlich gegentvärtig die in zeh Leben8arzfe bie i Ma der E von ibm Gemalfer, geeendgröse Unchen, Dresden, Frankfurt a ipzi ia Gesammtausstellung (Es vos 0 Sank ugd Mi e Sesammta . Es - werden also dann j E n 2 A Farbenskiz A s v 20 ) diten deutschen Panoramen den B si R S L J i den Besuchern zur Ansicht : | gabe dürfte namentlich den Kriegsk E auf e wie BCIaAO / Vaterlandsrertheidiger wilfomne A Sehenswürdigkeit ist sod in e Logis rettao can iy i ann ein ethno- 0g, apytsches Kolonial-Museum in Vor Gebrau dos eine erfchöpfende Kollection ee tete afrifas in NE lte y Mbers Plidies D I E De tas in fih fd n übersichtlihes Bild Lebens: Fier iA uur gien Mea soll. erbies wt u e aßen- es Ctablissements ein ‘igi ausgestattetes Nestaurant eröffnet werden, dem t M E rén

kompletirende Anlagen folgen werden, die das Panorama zu einem

V

S

wirklich volksthümlichen Institut machen follen.

Der Damenverein für Stolze'\ e ! ze’\che St ie qu Sas den 6. April, Abends 8 u im Klublbaufe Grad raße 101. feine Generalversammlung ab, in welcher Hr. Parla,

ments\tenograph Bäler ü ie Loe E über den Nußen der Stenographie für Damen

2 j 3. April. (W. L i Ter A Don seit heute Aoeitlitea M Ls A E N und in L B rahe eingetreten. A anzig, 2. April. (W. T. B.) Gestern Nami ist bei Ba j Hei Cisstopfung in der Weise P Ar stiegen, baß “Denmod en Sue solhen Höhe ge- Dae inr fr L evi erscheinen Der hiesige rah bei der sogenannten Vila L O | j Sinlage der Da j - 8 e Werne ein Theil der Nehrung R A val Stub der Dütnme und Shlou es ams per Garnison qn day , 7 nge i frü is SSleuicnud TTaEA bitte Werber u Le *Weblinken jo: e ein Sd ruh) vei Plehnendorf statt. óste fi M fte Gesude für die S s{chwimmt w die See E (8 eint, Ur die Stadt Danzig und den Hafen vorüber zu sein _— 3. April. (W. T. B.) Der Werder i ß T e Ln geb en E E 3etnten, Kelhenberg und Plehnendorf stehen unter uri I E Gebäude sind fortgerissen ; “ielt E Bride ift Kto frü palte A E E s chnendorfer Sth leuf Eis, Hols nd Sauvitale 4 ochen; der obere Schleusenkanal ist durch Danziger Hafen avoilten 4 E E NOE Boa ste von

__ Heidelberg, 2. April. (W. T. B.) Vi f e Zustand sich momentan etwas dal O E Nef i )eute auf feinen Wunsh nah Karlsruhe überführt worden. Y

Mailand, 2. April. (W. T

E ae 2 AVPUL: . L. B.) fes A n E Ie gestern Abend die Aufhebung der Brottare ver- M indes ber De Sa a 4 Lp 2e S g B M1 ) ie städtische Behörde hat beruhigende KitlbltaGinaei Ga E i

Im Deutschen Theater wird m: iter“ \ morgen, Sonnta : Hütten- S E ag „Don Carlos“ gegeben. : ble Bchsten Tartüffe“ v t G «geht das fünfaktige Lustspiel „Das Urbild des Repertoire der E Muti Es Probepfeil“, „Prinz Friedri 5 s ungen von „Der Probepfeil“, Bs Weise ch von Homburg“, „Der Weg zum Herzen“ und „Nathan Im Walhalla-The 1 : eater erlebte gest ) T 5 p u 54 T4 E : Rit gestern ¿D Deli cob ie bas eros nt oe dat ros dem jen U Fan E s, hat das heitere Possen-Potpourri noch nicht im geringsten an seiner Zugkraft eingebüßt i n E an vorstellung war eine besonders flott gebüßt. Die gestrige Jubiläums- Hauptdarstellern gewidmeten reid n B e A E N PUrGaus Wablerblent A LQLY cifalls-, Kranz- und Blumenspenden . Durch das Wiederauftreten des beliebten Komikers rn. Herrmann, welcher von sei Q i es beliebten Komikers Auffübruna noch c von seiner Krankheit hergestellt ist, hat die yrung ) an Reiz gewonnen. Al \ ier Klud Provifor S+5 Ed - s Maure j Brille crteflle L Genet een rater edaie. Dirie Aber auc der ausgezeich vieder die stürmisste Heiterkeit. 8gezeichnete Hr. Link, d ige F iers c Or. Link, das anmuthige . Bäckers, Dublikinis, Ein inet 0 S S zur ada des Theatergeshichtsrevue ohne Zweifel fidho M der amüsauten Berliner

Bromberg,

Die Exzesse von Ar-

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Sol z). Acht Beilagen

Berlin:

Druck; W. Elsner.

weise zugelassenen Sendungen, die Bestimmungen über Pflanzen-

(eins{chließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Erste Beilage

chen Staats-Anzeiger.

1886.

S0.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 3. April. „Jm weiteren Verlauf der estrigen (80.) Sißung des Neichstages erklärte bei fortgeseßter dritter Berathung des Geseßgentwurfs betreffend die Verlängerung des Sozialistengefeßes der Abg. Pr. Bamberger: Die zweite Fein habe unter dem Eindruc der wichtigen belgischen Ereignisse ge tanden, und wenn diese heute nach wenigen Tagen {hon eine ganz andere Physio- gnomie darbiete, so werde es doppelt wichtig sein, daß man sich unbefangen und vorurtheilslos auch diejem bestimmenden Ein- druck gegenüber zu erhalten suche. Er verübele dem Minister nit, daß er die belgishen Vorgänge in die Verhandlung gezogen habe; _ hätte, wenn er an dessen Stelle gestanden, dasselbe gethan. Er (Redner) halte ihm noch nit einmal eine absichtlihe Uebertreibung dieser Ereignisse vor. Doch habe derselbe bona fide, aber unter dem Eindruck der Sache, die er zu vertheidigen gehabt habe, die Wichtigkeit die)es Moments vergrößert. Das habe der Minister ohne Zweifel gethan, denn heute sei doch klar, daß die Vorgänge dort nicht die folossalen Dimensionen gehabt hätten, welche ihnen der Minister gegeben. Derselbe glaube, Belgien sei berufen, einen Kampf auszufechten nit nur für die Existenz Belgiens, sondern für die europäische Kultur. Heute präsentire ih aber nach allen Darstellungen die Sache nicht mehr so. Er (Redner) sei weit entfernt, den Verlust an Menschen- leben, an Vermögen und Wohlstand, der dem Aufstand zum Opfer gefallen sei, zu unterschäßen. Aber wenn man die Sache nüchtern betrachte, fo sei sie ihrer Essenz nach nur eine groß- artige Arbeitseinjtellung, wie he auf industriellem Gebiete {hon oft vorgekommen sei, nur mit dem haraftteristishen Unterschiede, daß die Waffengewalt, welche nöthig gewesen sei, um die Erhebung niederzuwerfen, sich langsamer ein- gestellt habe, als es sonst zu geshehen pflege, und daß die Bewegung Dimensionen habe annehmen können, die sonst in Ländern mit wohl organisirter Waffen- gewalt nicht leicht vorkämen. die Zerstörung, der Vandalismus, ( fonstatiren sei, habe nicht den Umfang erreicht, den sensations- lüsterne Journale ihm gegeben hätten. Nicht unabsehbare Reihen von Schlössern und Klöstern seien niedergebrannt, es sei nur ein Kloster angegriffen und wenige Schlösser zerstört worden. Die Journale stellten die Sache so dar, als stände ganz Belgien in Flammen, als sei das Land der Verheerung preisgegeben; statt dessen habe die Zer- störung sich auf einzelne, allerdings sehr werthe Reviere beschränkt. Die Ursachen lägen in der indu- striellen Krise. Die Kohlenbergwerle hätten seit Fahren \{lehte Geschäfte gemacht und deshalb die Löhne herabgeseßt. Darüber sei Unzufriedenheit unter den Arbeitern der Kohlen- reviere des Lütticher Beckens entstanden, die bald auf die Glashütten von Charleroi übergegangen fei. Jn diesen Glas- hütten, namentlich in der von Baudoux, seien maschinelle Verbesserungen eingeführt worden, die fogenannten Wannen- öfen, welhe die Glasbläser, die bis dahin außer- ordentlih hoch bezahlt worden und so unentbehrlih ge- wesen seien, daß sie den Fabrikanten die Lohnsäße selbst diktirten, in ihrem Lohn bedeutend herabgedrüdt hätten. So erkläre es \ih, warum die Wuthausbrüche der Glasarbeiter si besonders auf diese Glashütten gerichtet hätten in der Fabrik von Baudoux hätten bekanntlich die \s{hlimmsten Verheerungen stattgefunden. Derartige Empörungen seien nicht die Eigen- thümlichkeit unserer Zeit; sie hätten existirt, noch che von der Sozialdemokratie die Rede war. Jn der Mitte der zwanziger Jahre sei England Monate lang der Heerd von Aufständen gewesen, die auch durch die Verbesserung der Maschinen herbeigeführt gewesen seien. Sie hätten nur unter den besonderen belgishen Verhältnissen größere Dimensionen angenommen. Deshalb leugne er nicht, daß dabei auch das sozialdemokratische Kontagium mitgewirkt habe. Er habe nicht das geringste Bedürfniß, die Sache zu vers{hleiern. Man dürfe sih nicht verhehlen, daß in Zukunst keine Volksbewegung denkbar sei, ohne daß die sozialistischen Ideen eine bedeutende Nolle mitspielten. Das sei die Signatur der gegenwärtigen Zeit. Aber deshalb dürfe man die That- sahe, wie sie sih herausgestellt habe, do nicht so ansehen, als ob sie die bisherigen Gegner des Ausnahmegeseßes zu einer anderen Meinung bekehren könnte 2c. Wie wenig rein sozialistishe Jdeen bei den Vorgängen in Belgien mitgewirkt hätten, könne man daraus entnehmen, daß an der Grenze in Deutschland, wo ähnliche Verhältnisse in der Industrie seien, sih auch nicht eine Spur von Erregung bemerkbar gemacht habe. Er (Redner) habe Erkundigungen eingezogen, ob unter den Arbeitern an der belgischen Grenze, im Rheinland und in Westfalen, eine Aufregung, wie sie jeßt die belgischen Arbeiter durhwühlt, zu bemerken sei, und habe von Leuten, die zu diesem Zwecke diese Gebiete durchreisten, die Antwort erhal- ten, daß dort absolute Ruhe herrsche, obschon unier unseren deutshen Arbeitern die sozialistischen Jdeen viel weiter verbreitet seien, als unter den belgishen. Auf der anderen Seite dürfe man nicht vergessen, welche Nolle bei diesen Vor- gängen das nationale Temperament spiele. Das belgische Volk sei von jeher berühmt wegen seiner meuterishen Dispo- sition gewesen, ebenso wie das südfranzöfische Volk, das in Decazeville den Belgiern vorangegangen. Die friedlichen deutschen Arbeiter könnten viel mehr sozialistishe Jdeen im Kopfe haben, ohne deshalb für den öffentlichen Frieden fo gefährlich zu werden, wie jene leiht zu entzündende Bevölkerung. Die unglücklichen Menschen, die, nacdem sie die Glashütte von Baudoux und das Schloß in Brand gesteckt, selbst auf das Dach desselben gestiegen und dort in der Tollwuth oder in Trunkenheit mit verbrannt seien, das seien keine Leute gewefen, die sozia- listishe Projekte ins Werk hätten seßen wollen. Das seien Menschen gewesen, die fortgerissen worden seien von der bestialischen Natur, die in dem rohen Menschen stecke. Der Minister von Puttkamer und der Abg. von Helldorff hätten an die Freisinnigen die Frage gerichtet, 0b sie glaub- ten, die sozialdemokratishe Gefahr mit der freien

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der unzweifelhaft zu

solhe Eventualitäten nimmermehr aber die Frage die, j Jdeen mit diesem Geseß wirksam antworte er abermals mit: Nein: j nämlich nicht um die verhältnißmäßig kleine Frage, ob dann und wann Aufstände entstehen könnten, Frage, welhe Macht Jdeen, stmörderish halte,

Der reten Seite und bei den Regierungen ten, und seinen Anschauungen sei, daß er die größeren d die Herren auf jener Seite nur

geradezu für selb Bevölkerung gewinnen

Gefahren ins Auge fasse und die kleinen momentanen Gefahren. mit diesem Gesetz die dauernden Gefahren Auflehnung gegen . im lebten Viertel dieses Jahr- berhaupt eine andere Physiognomie angenommen, der Konstellation früherer Die Aera der das politische Loos der Na-

bewaffnete

als man unter

tionen tief eingegriffen habe, : Seit der Niederwerfung des Juni

seitdem die Ha Rae Macht auf fo1 1 arrikfaden eine offene Feldshlacht liefern könne

daß man gegen 1 ! er Barrikaden-Professoren sehr

und müsse, seien die Chancen d wesentlih geschwunden. mit der Aussiht auf E viel eher sei die Gesahr gerade weil die Fabrikdi

Städten, darum sei es ihm gewisse Agitation, die unter trahtung und Erwägung vo immer mehr auf das platte L Nichtsdestoweniger stehe fest: | systematische manns mit seinem Schicksal, gewissermaßen zum Regierung l größere Gefährdung der Sicherheit, als jene städtischen Massen, eigentlichen Herde de Aber gerade die Grö scheidung über die gegenwärtige dahin, nur die kleine momentane Ge Der Abg. Marquardsen habe neulich daß er (Redner) schon vor vielen Jahren auf immense Gefahr der Ausbreitung sozialistisher Jdeen Deutschland hingewiesen und dieser Ausbreitung bezeichnet habe. gerade iht, die sich mehr für die mo- twortlih ansähen, und möchte gerückt sehen. d von der großen Bedeutung der Aus- ür Deutschland durchdrungen ge-

halte eine vie

Gesetz, das beklagens- | mehr s{hade als daran erinnert, die gerade in

Musterland denke heute noh ebenso, und

Standpunkt der Regierungen n mentanen Zustände als veran ihn nit in den

ob sie das

Nein!

chtigere

könnten. thten, die auf der

rherrs

r bewaffneten

Macht habe inderts ü

en gewohnt gewesen sei.

e seit zwei Fahrhunderten 5 | ei

Kein R

latte as in

Land hinüberzögen,

Erregung von

die

nüße.

Vordergrund

als noch Nieman dehnung der Bewegung | wesen sei, geschrieben, sei genau so mals vorausgesehen habe. unterhaltungen, die vielleicht über diese Dinge sprechen rag, ahren U n

_

genossen finden würden, zeugung von diesen Ge die Sozialdemokratie sei, mit nichten, er glaubte Wege zu bekämpfen sei. damals angesehen und so seh an. Auch der Minister von

er (Redner) sie ihm gegenüber nung ausgesprochen habe, daß persönlichem Schrecken die Denn selbst in der Form

er könne seine Mei bewegenden Frage davon abhän oder Hof oder droht glaube.

bar wohlwollenden recht mesquin zu sein. über s\fandalisirt, daß die

suggerire,

Diese Form Der Ab

er vergessen, daß nächst einen Herrn Königs ins Herrenhaus zur des Landes berufen sei, daß früher im konstituirenden servativen Partei gewesen Dr. Strousberg. Auch finde Konservativen

bedeute,

daß das Opfer der Finanzleute Kolonial-Unternehmen gerettet in der That nicht, warum diese

nanciers Halt gemacht, als ob finnigen wären.

Deutschland würden übrigens die, welche unter dem Namen

Diskussion zu besiegen. Er antworte auf diese Frage ofen mit: Nein! Mit der freien Diskussion würde seine Partei

würden, die ersten Opfer sein ;

Fortwuchern staatsgefährlicher

fleinen, geshweige denn beseitige und überwinde.

rfolg in großen Städten \{meiceln, auf das platte Land gezogen. strikte sich wesentlich auch au} das wo die bewaffnete Macht, wie man Belgien sehe, niht so {nell besonders betrübend, daß eine dem Schein der ge en Be- r sih gehe, in Deutschland sich and zu werfen suche. Me,

sprogramm geworden sei, ent-

r revolutionären Gefährdung ansehe. ße der Gefahr führe ihn bei

in seiner ersten Schrift eingetreten, Damals

dürfe, ihren Weg zu den Zeit-

Puttkamer habe sich auf diese Anschauung als eine widerspruhsvolle und auf ihn (Redner) als das Prototyp derjenigen bezogen, welche die ganze Gefahr in ihrer Schrecktlichkeit erkennten und si nur weigerten, sie zu be- kämpfen, wobei jener mit einer weniger verbindlichen Wendung, als

Dinge so furchtbar geschildert habe. der Hoffnung sei es doch nicht sehr alimpflich über Jemand gedacht, wenn man nur die Meinung

seinen Schrank Suggestion, der

Excesse der Kommune vor den Palästen der Rothschilds stehen geblieben seien. i doch der Name Rothschild in Preußen zu- der durch das Vertrauen des Mitabstimmung über die Schicksale dieser selbe Hr. von Rothschild Reichstage Mitglied der

recht undankbar seien gegen die Gestern vor einem Jahre habe mit Nuhm bedeckt in Anerkennung der deutschen Staatsmannes, und ein

Anathema der Konservativen verfolgt werde. Er wisse also nicht, warum man die Freisinnigen damit herabzuseßen suche, daß man anführe, die Sozialisten hätten vor den Palästen jener Fie

Nebrigens seien von der nicht blos Bischöfe und Generale, sondern in der That auch Bankiers und Journalisten erschossen worden, z. B. ein Bankier Jeder, derx das mexikanische Anlehen kontrahirt gehabt habe. Jn

he

Für ihn sei be

bekämpfen. bekämpfen könne. Darauf Für ihn handele es sih

sondern um die viel die er für die Gesellschaft über größere Theile der Unterschied zwischen den

n

Er bestreite, daß man die großen und

Die Gefahr das Geseg und die

b

Zustände anzuneh- Barrikadenkämpfe,

seiner Ansicht nach vorüber.

-Aufstandes in Paris 1848, schwer Accessoria

die „Lösung der sozialen Frage“, sozialdemokratishen im kommunistishen Sinne. wie der Neichskanzler mit haus umwandeln würde, noch viel mehr geschehen, als dur den anarchischen Sozialis- mus: denn ersterer gehe gegen die überhaupt und besonders gegen die Natur der deutschen Mensch- eit. ¿bsisGen entnommen; und jeßt mache man wieder einmal deutsh- nationale Politik mit französischem Flitter, die Monopol-,

den Gedanken gekommen sei,

evolutionár kônne sich noch

Und

zur Stelle sei wie in den

Jene l des Land- seit einer Reihe von Jahren öffentlihen Ruhe und die man ießt als die

der Ent- u sagen, daß dies fabr ins Auge fasse,

Deuschland als das Er (Redner)

darum theile ex den

Was er 1872,

über die Arbeiterfrage wie er es da- sei er in Privat- später einmal, wenn man ob er denn bei seiner Ueber- für Gewaltmaßregeln gegen nd er habe geantwortet: iht, daß sie auf diesem So habe er die Dinge e er sie heute immer noch

gebrauhen würde, die Hoff- er (Nedner) damals nicht aus

in dieser großen welt- ob er sein Haus der Revolte be- selbst in der schein- Hoffnung, scheine ihm g. von Schlieckmann habe dar-

nung

gig machen, von

Dabei habe

on-

wie sein Finanzkollege (Redner), daß die Herren Financiers. sih die Finanzwelt wirklich Verdienste des großen Nationalliberaler habe gesagt, von Berlin das erste gefährliche habe. Da wisse ex (Redner) Finanzwelt beständig mit dem

sei, ev

diese Parteigenossen der Frei- Parijer Kommune

bei räuberishen Excessen gerade

zu ziehen. | Mächte, in den Kreisen der Gelehrsamkeit die sozialistischen Jdeen immer mehr Boden gewönnen, in dem Maße der Fall, ( demokratie so künstlih zurückgedrängt worden wäre, denn wenn man mit offenem Visir müßte, so würde man en i eigentlichen Vershanzungen der gegenwärtigen Gesellschaftsord-

Frage“ und gebe \i i L Konzessionen das Werk vollbringen fönne, das man „den

schung ; die soziale Monarchie, die der sei nichts anderes, als der Deutschland unanwendbar, König von Preußen jemals nehmen könnte. der sozialen Frage das verstehe, wegung sich als ihr Programm Krankenkassen, Unfallversicherung oder

ute erst die Häuser im Thiergarten von vornherein als solche zeihnet, die geeignet wären, diese Aufmerksamkeit auf ih Er bedauere, daß in den Kreisen der regierenden

i und das wäre nicht wenn nicht die eigentlihe Sozial-

der Sozialdemokratie entgegentreten bald zurüdckgetrieben werden in die

ung. Man spiele jeßt überall mit der „Lösung der sozialen

g vielfah dem Wahne hin, daß man mit

Welt- Dieser Glaube beruhe auf einer Täu- Abg. Stöcker gezeigt habe, Cäsarismus; deshalb sei sie für und er fürchte auch nie, daß ein diese soziale Monarchie über- Man müsse bekennen, ob man unter Lösung was die kommunistishe Be- gebildet habe, oder ob man die jet schon recht JInvalidenversorgung und dergleichen Also feine Zweideutigkeit ! das sei die Lösung der Alles, was, Recht meine, die Welt in ein Zucht- würde durch den Staatssozialismus

rand löschen“ nenne.

dastehenude meine.

Natur der Men\ichheit

Die Lehren von Marx und Lassalle seien aus dem Fran- wie man ja au die Kolonial-, die Dampfersubventionspolitik nur den Franzosen abgesehen habe. Die Frage, ob es dem Sozialistengesez, die Bewegung einzudämmen, fie unschädlih zu machen, gelungen sei, verneine er. Die sozialistischen Ideen hätten sih seit seinem Bestehen in Deutschland ganz unermeßlich ausgebreitet. Als es erlassen worden fei, 6 man 10 oder 11 Sozialisten im Reichstag gehabt, heut 5, eine Partei, die {hon ganz respektabel mitzähle. Die Zunahme der jozialdemokratishen Wahlen beweise , daß dieses Gese diese Jdeen nicht hemme, sondern fördere, weil unter seiner Herrschast die Unzusciedenheit habe zuneh- men fönnen, ohne daß man im Stande gewesen sei, zu beweisen, wie wenig hier mit sozialdemokratishen Mitteln abgeholfen werden könnte. So wüchjsen die von den Bekennern des sozialistischen Glaubens bewohnten, an der Aufrecht- erholtung der Geseßlichkeit niht mehr interessirten und zugleich die außerhalb des Gesetzes gestellten Kreise. Man frage oft, ob eine Partei, die sih zu jo scheußlichen Dingen wie Fürsten- mord, Zerstörung und dergleichen verstiege, verdiene, daß man sie in den Kreis des Geseßes stelle. Die wahre Frage 1e oe 0D Ma U den Kreisen der Sozial- demokratie zu dem praktischen Grundsaß bekenne, daß das Pro- gramm auf alle Weise mit Mord und Todtschlag verwirklicht werden müsse. So lange das nicht ausdrücklich proklamirt sei, verhalte sih darin die Partei wie jede andere revolutionäre Partei, mit der alle Länder von jeher zu kämpfen gehabt hätten. Bu allet Zeiten und in jedem Lande habe es Parteien gegeben, die das Recht der Revolution und damit auch das Recht des politishen Mordes in ihr Glaubensbefenntniß aufgenommen hätten, und wenn man deshalb hätte Ausnahmegeseße machen wollen, dann hätten sie zu allen Zeiten bestanden. Habe doch ein so unschuldiges Element, wie die deutsche Studentenschast, seiner Zeit den Mörder Koßebue's in seinen Reihen gehabt, der sich auch aus theoretisher Ueberzeugung zum politischen Mord bekannt habe. Und wer sich zum politishen Mord be- kenne, der werde vor dem Fürstenmord natürlich nicht Halt machen. Er rechte mit den Herren von der Sozial- demokratie gar nicht darüber, wie weit fie sich zum Rechte der Revolution bekennten. Das Recht der Revolution werde in den unteren Schihten von Revolutionären und in den oberen von Staatsmännern immer im stillen Herzen ge- hegt. Bekanntlich seien fittlich verwerflich nur die Revolu- tionen, welche unterlägen ; die, welche siegten, seien immer gute Thaten gewesen, niht nach Auffassung des Weltgerichts, aber doch der Weltgeschichte. Deswegen mache diese Ana- lysirung des Programms der Sozialdemokratie auf ihn gar keinen Eindruck. Ein Land müsse auch mit solchen revolutionären Ideen leben können, wenn es fich überhaupt stark genug fühle, im Geseß und in der Freiheit zu leben, sonst werde es nie im Stande sein, irgend welchen Umsturzbestrebungen entgegenzutreten, und Jeder, wer es au sei, werde in Gefahr sein, unter ein Ausnahmegeseß gestellt Jndem man den Kreis Derer, die durch solche ständen, immer weiter ziehe, Gefahr. Man

zu werden. ) 3 Geseßze außerhalb des Gesetzes bedrohe man das Vaterland mit der größten Gef habe so oft den Staaten vorgeworfen, sie betonten ers die Rechte, aber nicht die Pflichten gegen den Staat. Auch seine Partei sage, daß, wo Rechte seien, auch Pflichten seien. Man habe das Recht der Gefseßlichkeit, der Freiheit, aber dasselbe habe au seine Pflichten, und diese führten dahin, daß man manche Unbequemlichkeit, manche Gefahr bestehen müsse, um dieses größten Gutes, des Rechts und der Freiheit nicht verlustig zu gehen. Seine Partei habe auf dem Boden der Freiheit den Kampf des Jahrhunderts auszufechten, der nicht ein Kampf mit strikenden Arbeitern, sondern ein Kampf mit Jdeen sei, der nur durch Jdeen, er wolle nit sagen besiegt, aber doch gelöst werden könne. Hierauf ergriff der Minister des Jnnern von Putt- famer das Wort:

Meine Herren! Die Rede des Herrn Abgeordneten Dr. Bamberger läßt mih von dem Entschluß, in dritter Lesung nicht mehr das Wort zu ergreifen, zurücktreten, und ih hoffe, der Herr Vorredner wird das anerkennen, denn er hat mich an mehreren Stellen seiner Rede per- \önlih apostrophirt, und id uehme an, er wird eine Erwiderung von mir bierauf nicht zurückweisen, fondern er wird sie wohl erwartet

haben.

„Rothschilds“ zusammengefaßt und ein angesehener Herr habe

Ich kann mir vollkommen denken, daß der Hr. Abg. Bamberger