1886 / 88 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Apr 1886 18:00:01 GMT) scan diff

bürtige Koferträger Wilbelm Ludwig Strauss und am 2. März 1881 dessen aus Hildcsbeim gebürtige Ehefrau, Amalie Dorothee, geb. Gottschalk.

Die Eheleute baben in ihrem am 26. September 1873 beim Erbschafisamt Hamburg binterlegten, am 13. August 1885 bieselbst publicirten Testament si gegenfeitig zu Erben ernannt, und zu Nacherben die beiderseitigen nächsten Intestaterben nah Hälften be- rufen. Als Intestaterbin des Ehemannes ift cine vollbürtige Schwester Namens Christiana Elisabeth, geb. Strauss, des Iobann Carl August Christian Wierth Ehefrau; als Intestaterbe der Ehefrau ein außerehcliher Sohn ibrer vorverstorbenen Schwester Iohbanne, Namens Carl Gottschalk, bekannt ge- worden.

5) Am 27. August 1885 verstarb Anna Dorothea Christina Scharmer, gebürtig aus Itzehoe. Als Erben sind drei Vaterschwester-Kinder bckannt ge- worden, Namens: 1) Anna Margaretha Catharina Enders hier, 2) Christine Margaretha, geb. Enders, des Iohann Peter Schümann Chefrau hier, 3) Io- hann Jürgen Heinrih Enders zu Itehoe.

6) Am 13. Auguft 1885 verstarb hieselbst Franz

Alexander Friedrih Wilhelm Eulert. Seine Erben, Wittwe und Kinder, haben den Nachlaß, ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 19, Sep- te:inber 1885, rechtzeitig mit der Nechtswohlthat des Inventars angetreten. 7) Am 28. September 1885 verstarb Jacob Hein- rih Wilhelm Küchenhoff, Sohn von Jacob, auch Jürgen Jacob Küchenhoff und Catharine Marie auch Margarethe Catharine, geb. Nesemann, geboren zu Tribbekau, Amts Neuhaus a. d. Elbe, am 15. Mai 1811, Als Kinder eines vellbürtigen Bruders des Verstorbenen Heinrich Wilhelm, richtig Heinrich Wilhelm Jochen Küchenhoff und der Angabe nah alleinige Erben, nehmen den Nachlaß in Anspruch : 1) Catharine Maria Dorothea, geb. Küchenhoff, des Arbeiters Wilhelm Bolzmann Chefrau in Lake bei Hitzader, 2) Johann Heinri Wilhelm Küchenhof biefelbst, 3) Heinrich Wilhelm Christian Küchenhoff in Caarssen bei Hitacker.

8) Am 29. September 1885 starb hier die Wittwe Hoyer, Betty Johanna Auguste, geb. Vruns8wyck rect. BVrunswick. Als Intestaterben sind zwei Enkel der Erblasserin, die Kinder der verstorbenen Tochter derselben, der Frau Dx. Dieckmann, Enuilie, geb. Hoyer, Frieda 1nd Walter gemeldet, welche den Nachlaß, ausweise Beschlusses des Amtêgerichts Ham- burg vom 21, Oktober 1885, rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben.

9) Am 11. Oktober 1885 verstarb hier der von hier gebürtige Matrose Georg Wilhelm Heinrich Schlata. Derselbe hinterläßt als Intestaterben: 1) feine drei Schwestern : Louise Pinckert, geb. Schlata, Hannchen Reimers, geb. Schlata, Emma ODunsel- mann, geb. Schlata; 2) den Sohn seines verstorbenen Bruders Arnold, Namens Peter August Heinrich Schlataz; 3) zwei Söhne seiner verstorbenen Schwester Christiana Dorothea Sophia Blohm, geb. Sclata, Namens: Wilhelm Heinrich Blohm und Fritz Hermann Marx Blohm.

10) Am 23, September 1885 verstarb hieselbst Clisabeth, geb. Metzendorff, des Jacob Friedrich Gustav Dose Wittwe, von hier gebürtig. Die Intestaterben derselben, nämlich cin Bruder und fünf Bruder-Kinder haben den Nachlaß, ausweise Beschlüsse des Amtsgerihts Hamburg vom 8. resp. 19, Oftober 1885, rechtzeitig mit der Rechtswohl- that des Inventars angetreten.

11) Am 25. Oktober 1885 verstarb hieselbst die aus Fuhlsbüttel gebürtige Anna Maria Elisabeth, geborene Stürwohl, auch Stühwohl, des am 18. Dezember 1884 hieselbst verstorbenen Tischlers Johann Michael Friedrih Vahl Wittwe. Dieselbe ist durch das mit ihrem vorverstorbenen Ehemann am 26. Septembei 1873 errichtete, am 22. Januar 1885 hicfelbst publicirte Testament dessen Universalerbin geworden. Als Erben sind angemeldet: 1) die Schwester Anna Margaretha, geb. Stürwobl oder Stühwohl, des Tischlers Iohaun Hinrich Ellerbrock Chefrau, 2) der Sohn der vorverstorbenen Schwester Anna Catharina Dorothea, geb. Stürwohl oder Stühwohl, des Schneider Friedrich Christian Just Albrecht Chefrau in Lübcck, Namens Carl (Christian Martin Albrecht daselbst. Zu dem Nachlasse gehört cin noch auf Namen des verstorbenen Ehemannes der Erblassezin, Johann Michael Friedrih Vahl geshriebener Hypotbekposten in Jacob Friedrich Ludwig Rost, Erde Barmbeck, Desenißstraße, groß f 2400, j

12) Am 28, August 1885 verstarb zu Kissingen der hier wohnhaft gewesene und hier geborene Gustav Adolph Vollhorst. Als Erben sind Geschwister und Geschwisterkinder gemeldet, deren Namen, soweit bekannt, dem Amtsgericht aufgegeben sind.

13, Am 7. November 1885 starb bier der aus Béëcklund gebürtige Faßhändler Carl Peter Asnmuffen.

Als Erben sind folgende Geschwister bekannt geworden: 1) Johann Erich Asmussen in Schleswig, 2) Anna Maria, geb. Asmussen, des Peter Christian Oldenburg in Kattbeck Ehefrau, 3) Sophia Christina Asmussen in Südfahrenstedt, 4) Maria Christina, geb. Asmussen, des Johann Peter Clausen in Süd- fahrenstedt Chefrau, 5) Claus Peter Asmussen in Dammholm. Dieselben haben ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 11. Dezember 1885 den Nachlaß rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.

14) Am 2. November 1885 starb hier die aus Helsingfors gebürtige Catharina Natalia Star. Den Nachlaß nehmen zwei Schwestern 1) Maria Therefe Starck in St. Petersburg, 2) Caroline Louise Asmus, geb. Starck, in Tamboff in Rußland als Erben in Anspruch.

15) Am 28. Mai 1875 starb zu Ochsenwärder der aus Ochfenwärder gebürtige Johann Peter Meyer und am 20, November 1855 starb ebendaselbst dessen aus Dver gebürtige Ehefrau Dorothee Charlotte, geb. Oldenburg.

Als Erben des Chemannecs sind gemeldet : 1) der Bruder Christian Meyer hier, 2) die Kinder des vor- verstorbenen Bruders Jacob Meyer, 3) die Kinder des vorverstorbenen Bruders Joachim Meyer, 4) ein Sohn der vorverstorbenen Schwester, ver- cheliht gewesenen Wü! be. Als Erben der Chefrau find ith 1) der Bruder Johann Ludwig Oldenburg hier, 2) die S{wester Sophie Kölln, geb. Oldenburg, in Over bei Harburg, 3) die beiden Kinder der vorverstorbenen Schwester Philippine Langebeck, geb. Oldenburg, Namens: 1) Dorothea Glafssen, geb. Langebeck, hier und 2) Johaun Lange- veck in Over.

10 U B:

Dezember 1885 verstarb die aus

Boitzenburg gebürtige Anna Christina Elisabeth, geb. Neumanru, des Johann Georg Christian Uhlenhof Wittwe. Die Erblafferin bat mit ihrem am 2. Dezcmber 1885 verstorbenen Ebemann am 17. Juli 1860 ein Testament errichtet, weldes am 17. Dezember 1885 hieselbft publizirt, und in welchem sie zur Univerfalerbin ihres Ebemannes eraannt ift.

Die Erben der Ehefrau find unbekannt.

Zu dem Nacblaß gehört cin noch auf Namen des verstorbenen Ehemannes der Erblasserin, Johann Georg Christian Ublenhoff geschricbener Hypothek- posten von #4 5000 in Jacob Koppelmann Erbe, Große Brunnenstraße Altona, Nordertbeil Vol. U. 10. Fol. 204 b. x

17) Am 6. Dezember 1885 verstarb bier die am 21. Februar 1820 zu Tangstedt bei Pinneberg ge- borene Anna Maria Elisabeth, geb. Timm, des Conrad Hermann Ohrborn Wittwe.

Als Erbin ist cine Schwester Anna Maria, geb. Timm, verebelichte Hüttmann, in Altona gemeldet.

18) Im Jahre 1550 N, Mar: find Barthold Grauert 7 2 5 S 4 „§ Nente, jede mit 15 2 zu lösen in Heinrich Wilhelm Gerhard Meyer Testa- ments-Brauerbe sammt dem Wohnerbe, belegen auf dem Hürter, zwischen Otto Heinrich Twiefel und Jacob Hajim Piza Erben, 8t. Catharinae B. 111, zugeschrieben.

Die Erben des p. Grauert sind unbekannt.

19) Am 21. Dezember 1885 verstarb der von hier gebürtige Maurer Georg Christian Heinrih Becker.

Derselbe hat in einem am 11. Juni 1880 er- richteten, am 5. Januar 1886 publicirten Nachtrag zu seinem mit seiner am 19. Februar 1869 ver- storbenen Ehefrau Anna Louifa Dorothea, geb. Willers, am 11. Januar 1866 erriheten Testa- ment, durch welches er Universalerbe geworden ift : 1) feine Schwester Christiane Dorothea Mathilde Löbig, geb, Becker, zu Bremen, 2) seinen Bruder- fohn Hinrich Georg Gerhard Eduard Becker hie- felbst zu Erben berufen.

20) Am 30, Dezember 1885 starb die aus Neu- stadt - Eberswalde gebürtige, geschiedene Ehefrau Veyzrodt, Caroline Emilie, geb. Vlohmer. Den Nachlaß nehmen in Anspruch 1) die Schwester Ma- thilde Knaust, geb. Blohmer, zu Berlin, 2) die beiden Kinder der vorverstorbenen Schwester Auguste Rauchstacdt, geb. Blohmer, Namens: a. Auguste Antonie Richter, geb. Rauchstacdt, b. Theodor Adolph Rauchstaedt, beide zu Berlin.

21) Am 20. Januar 1886 verstarb zu Clenze der aus Wittingen gebürtige, hicrselbst wohnhaft gewesene Schuhmacher Joachim Heinrich Goetje. Als Erben sind drei Brüder, Namens Friedrich, Christoph und Wilhelm Goetje, sämmtlich zu Wittingen gemeldet.

22) Am 2. Februar 1886 verstarb der aus Drös- nawiß gebürtige Johann Joachim Friedrich KinD. Als Erben sind ein Bruder Johann Heinrich Fried- rich Kind und eine Schwester Katharina Maria Eli- sabeth Lübck, geb. Kind, beide zu Neuenkirchen bei Wittenburg wohnhaft, gemeldet.

23) Am 14. Juli 1872 verstarb zu Kiel Johannes Diedrich Christian Stahlberg, und am 19. Juli 1872 dessen Ehefrau Auguste, geb. Maack.

Die Eheleute haben in ihrem am 24. März 1864

errichteten, am 1. August 1872 hieselbst publizirten Testament fich gegenseitig zu Universalerben berufen und sodann bestimmt, daß, falls der Längstlebende von ihnen, oßne leßtwillig über seinen Nachlaß ver- fügt zu haben und ohne zu einer zweiten Ehe ge- schritten zu sein, versterben sollte, der gesammte Nach- laß des Längstlebenden an die Schwestern Anna Sophia Maack und Johanna Friederike Maak oder die Längstlebende von ihnen vererben soll, jedoch mit der Bedingung und Bestimmung, daß nach dem Tode der Längstlebenden der beiden vorgenannten Schwestern Maak der folchergestalt von den Testatoren ererbte Nachlaß zur Hälfte an des Testators, zur anderen Hâlsfte an der Testatrix alsdann nächste Intestaterben fallen und nah Maßgabe der gesetlihen Erbfolge- dnung vertheilt werden soll. Nachdem die beiden Schwestern Maak, und zwar die Längstlebende, Jo- hanna Friederike Maack, am 29. Januar 1886 ver- storben, sind als nächste Intestaterben des Ehemanns Stahlberg die Kinder einer verstorbenen Mutter- s[hwester in Lübeck und als nächste Intestaterben der Ehefrau Stahlberg zwei Kinder des verstorbenen Bruders Adolph Maack, Namens Martha verebelichte Struve und Agnes gemeldet. __ 24) Am 29. Januar 1886 \tarb die von hier ge- bürtige Johanna Friederica Maack, Dieselbe hat mit ihrer am 9. Januar 1885 vorverstorbenen Schwester Anna Sophia Maak am 24. Juni 1864 ein am 5, März 1885 publicirtes Testament errihtet, in welchem die Testatoren sih gegenseitig zu Erben berufen, und die demnächst vor thnen verstorbenen Gheleute J. D. C. Stahlberg und Auguste, geb. Maack, zu Nacherben ernannt, denselben aber die Kinder ihres verstorbenen Bruders Johann Joachim Maack zur einen Hälfte und die Kinder ihres ver- storbenen Bruders Adolph Maak zur anderen Hälfte substituirt haben. .

Als Kinder des Ersteren sind zwei Söhne Namens John in Yokohama, und James hier, und zwei Töchter Namens Therese und Emily, als Kinder des Adolph Maak sind zwei Töchter Namens Martha, verehel. Struve, und Agnes Maak gemeldet.

EV. Das Erbschafts-Amt in Vertretung der nachsteheuven Verlassenschaften, beautragt den Erlaß eines Collektiv-Aufgebots :

29) Am 3. Oktober 1885 verstarb Johanna Henriette Timm. Den Nachlaß nehmen in An- spruch: 1) des verstorbenen Bruders Johann Hein- rid) Timm zwei Söhne, a. Heinrih Timm, þ. Ludwig Timm, 2) die Tochter der verstorbenen Schwester Marie Margarethe Dreyer, geb. Timm, Namens Gmma, geb. Dreyer, geschiedene H. H. Helme, 3) die Schwester, Wittwe Meyer, Sophie Dorothea, geb. Timm, 4) die beiden Söhne der verstorbenen Schwester Christiane Friederike Boje, geb. Timm, Namens Theodor Boje und -Gustav Boje, 5) der Bruder Hans Ludwig Lorenz Timm.

26) Am 24. November 1885 verstarb Hier die Wittwe Horubeck, Hanna Elisabeth, geb. Warne. Dieselbe hat in ihrem am 4. August 1859 errichteten, mit Anhang vom 20. September 1875 versehenen, am 10. December 1885 hieselbst publicirten Testa- ment dic fechs Kinder ihres Bruders Johann Nicolaus Warncke, Namens: 1) Friedrih Johann Nicolaus Warnce, 2) Carl Theodor Warncke, 3) Gustav Eduard Warncke, 4) Bertha Warncke, 5) Emma, geb Warncke, verehelichte Schmidt, 6) Amanda Warnckte zu Erben berufen und Carl Andreas Smidt mit voller cinem Testamentsercecutor zu- stehender Gewalt zum Testamentsvollstrecker ernannt.

97) Am 12. November 1885 starb Anna Marga- retha, geb. Meyec, dcs Johann Hermann Stülken angeblich geschiedene Ehefrau. Dieselbe hat in ihrem am 11. Juli 1885 errichteten, am 26. November 1885 hieselbft publicirten Testament ihren Neffen, den Pastor August Meyer zu Kosel, zum Universal- erben ernannt und den Dr. phil. Georg Vincent Friedrich Hipp zum Testamentsvollstrecker mit der Umschreibungsbefugniß bestellt.

28) Durch das am 17. Mai 1853 errichtete, am 5. April 1867 hieselbst publicirte Testament der ver- storbenen Ebeleute Johann Heinrich Friedrich Stüleken und Magdalena Christina Margaretha, geb. Husen, sind den nächsten Inteftaterben der vorgenannten Ehe- frau Stülcken Crt. 2 1000 als Legat ausgeseßt worden. Als solche Intestaterben sind 20 Geschwister- Kinder der Fran Stülcken gemeldet, deren Namen dem Gericht aufgegeben sind.

29) Am 27. Dezember 1885 starb hier Johann Heinrih August Koppmanuu. Derselbe hat mit seiner am 12. September 1883 verstorbenen EGhe- frau Johanna Maria, geb. Fiebig, am 26. Oktober 1864 cin am 5. Januar 1886 hieselbst publicirtes Testament errichtet, in welchem die Eheleute sich gegenseitig mit freier Verfügungs-Befugniß auch von Todeswegen zu Erben berufen. Demnächst hat der Erblasser am 25. Dezember 1885 ein Testament er- richtet, welches am 5. Januar 1886 hieselbst publi- cict ivorden ist, und in welhem er Johanna Frie- derike Bertha Meyer, geb. Ra, zur Universal- erbin ernennt und Carl Wilhelin Meyer zum Testamentsvollstreer mit Umschreibungs-Befugniß bestellt. Die Universalerbin hat den Nachlaß, aus- weise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 5, Februar 1886, rechtzeitig mit der Rehtswohlthat

des Inventars angetreten.

30) Am 13. Januar 1886 verstarb Gustav Heinrih André mit Hinterlassung eines am 9, Februar 1877 vollzogenen, und mit Zusaß vom 30.4 Mai 1881, am 21. Januar 1886 hieselbst publicirten Testaments, in welhem derselbe, die Wittwe Friederike Coecilie Elconore Heinssen, geb. Hartwig, zur Universalerbin einscßt, und setnen Curator Dr. Otto Mcier zum Vollstrecker mit weitester Gewoalt ernennt.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welhe an die vorgenannten Ver- lassenshaften und fonstigen Gegenstände Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten leßten Willensordnungen oder gestellten Anträgen, insbesondere auf Umschrei- bungébefugniß des Erbschafts-Amtes und der Testamentsvollstrecker widersprehen wollen, hbie- mit aufgefordert werden, solhe An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf

Freitag, 4. Juni 1886, 10 Uhr V.-M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten f Strafe des Aus\clusses.

Hamburg, den 30. März 1886.

Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abtheilüng I.

Zur Beglaubigung : Romberg, Dr., Gerihts-Sefkretär.

[56051]

Der Gastwirth Johann Wojtus zu Niechanowo bei Witkowo hat das Aufgebot des ihm angeblich verloren gegangenen, von der Darlehnskasse für die Stadt Gnesen und Umgegend, Eingetragene Ge- nossenschaft, für ihn ausgefertigte, zur Zeit des Ver- [lustes über 2178 Æ 5 S lautende Sparkassenbuch Nr. 948 beantragt.

Demgemäß ergeht Hiermit an den Inhaber des bezeihneten Sparkassenbuchs die Aufforderung, spätestens in dem auf den 4, November 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Nechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.

Gnesen, den 4. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[20099] Zur Etcmittelung des verschollenen Landwirths Wilhelm Heißner aus Sräfenroda, welcher vor etwa 20 Jabren na% Ameriïa auégewandert ift und seit dieser Zeit keine Nachricht von sid gegeben hat, und dessen Erben ist auf Antrag seiner Kinder, des Klempners Hermann Heißner in Geschrwoenda und der Hermine Sauer, geb, Heißner, daselbst, das Aufgebotéverfabren eröffnet und Aufgebotstermin auf den 7, Oktober 1886, Mittags 12 Uhr, vor dem unaterzeichnezen Amtsgerichte anberaumt

worden.

(8 werden daber der vorgenanute Abwesende und dessen Grbea aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte spätestens in diesem Termiae anzumelden, widrigen- falls der Grstere sür todt erklärt und sein Ver- mögen an die sich legitimirenden Erbberechtigten, bezüglih in Ecwangelung solter an den Fiskus ohne Kaution überlassen werden wird, scine Erben aber, welche sih nicht gemeldet, mit ihren Erb- ansvrüchen werden ausges{lossen werden.

Liebenstein, den 14. Juli 1885.

Herzogl. S. Amtsgericht, Ik. Immler. [2109] Das K. Amtsgeriht München 1,, Abtheilung A. sür Civilsachen, pat am ò. April 1886 nachstehendes Aufgebot er- assen:

_Es ist zu Verlust gegangen ein Depositenschein der Bayr. Hypotheken- und Wechselbank in München Nr. 30507 vom 5. März 1885 über ein versiegeltes Paket im angeblihen Werthe von 60000 4, welches dort für die Nittmeistersgattin Frau Eugenie Beulwiß, geb. Nähl, von deren Vater, dem K. Geheimen Kanzlei-Rath a. D. Herrn Eugen Räql, zur Aufbewahrung hinterlegt werden ist.

Auf Antrag der Frau Eugenie Beulwiß wird nun der Inhaber aufgefordert, längstens bis zum Auf- gebotstermin

Freitag, 22. Oktober l. JF., Vormittags 9 Uhr,

__ im diesgerichtlihen Sitzungszimmer 18/1, scine Rechte anzumelden und den Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird.

München, den 5, April 1886.

[Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. 8, Hagenauer.

[2132]

Das Königliche Eifenbahn-Betriebsamt Mün (Wanne-Bremen) hat bescheinigter Maßen für ge Fisfus zu Eisenbahnzwecken von der evan ¿d Pfarrgemeinde zu Jacobidrebber aus der Parzelle Blatt 4 der Gemarkungskarte von Jacobidrest Me QUEE E. ebber

uf Antrag des genannten Eifenbahn-RBett,r. amts werden alle Diejenigen, welch{e n deciehbo bemerkten Kaufobjekten Eigenthums-, Näher- lef rechtlihe, fideikfommifsarische, Pfand- und ‘and G dingli®de Rechte, insbesondere auch Servituten u Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgeforder selbige in dem auf ti, Freitag, den 28. Mai 1886, Morgens 11 Uhr, angeselzten Termine auf hiesiger Gerichtsstube anzu- melden, unter Vorlegung der dieselben begründendey Urkunden, widrigenfalls die Rechte dem Königlichen Eisenbahn - Betriebsamt Münster (Wanne-Bremen) gegenüber verloren gehen. 20 Diepholz, den 2. April 1886. Königliches Amtsgeri{cht TT. gez. Schulz. Beglaubigt: Wenker, Gerihts\{reiber.

(L. 8.)

[2128] :

Der Halbspänner Ludwig Kemps3 aus Duttenstedt hat das Aufgebotsverfahren behufs Lös{ung der zu folge der abhanden gekommenen Schuldurkunde vom 20. Juni 1840 für die Herzogliche Leihhausanstalt zu Braunschweig an dem sub No. ass, 7 zu Dutten- stedt belegenen Halbspännerhofe sammt Zubehör Über die Ablösungskapitale zu 150 Thlr. resp 350 Thlr. sammt Zinsen und Kosten konstituirten Hypotheken beantragt.

Es werden demna nah Maßgabe des §8 7 Nr. 7b. des Gesetzes, die Ausführungen der Deu!ischen Prozeßordnungen betreffend, vom 1, April 1879 Nr. 12 fowohl der unbekannte Jnhaber der Ur- kunden, als auh Diejenigen, welche auf die Hypo- theken Anspruh machen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktover 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf: gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfails die Urkunden dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypotheken aber gelöscht werden.

Vechelde, den 1. April 1886.

Herzogliches Amtsgerict. Breithauptk.

[2133] Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht Oldenburg, Abth. k.

Die Köchin Christine Becker aus Okriftel, Amis Höchst a. M,, z. Z. in Kronberg am Taunus, hat dem unterzeichneten Amtsgericht vorgestellt und be- scheinigt: in einem Koffer, den sie auf der Eisenbahn von Hattersheim nach Wiesbaden gesandt, habe sih der auf Inhaber lautende ihr gehörige Landesschuld- schein der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn- Prämien-Anleihe des Herzogthums Oldenburg Nr. 60461 über 40 Thlr. nebst dem zugehörigen Talon befunden. Dieser Koffer sei auf unerklärlice Weise vom Güterboden der Taunusbahn in Wies- baden abhanden gekommen und bâte sie deshalb um Amortisation des erwähnten Schuldscheins nebst dem

zugehörigen Talon. i

Zu dem Ende werden die unbekannten Inhaber aufgefordert, den erwähnten Schuldschein spätestens in dem auf

den 21. Mai 1890, Mittags 12 Uhr, angeseßten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte im Original vorzulegen, widrigenfalls der- selbe nebst dem Talon für ungültig und wirkungslos erflärt werden wird.

Oldenburg, 13886 März 31.

\ Harbers.

[21589] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 21. Dezember 1885 dahier verstor- benen Privatiers Johann Christoph Dauth zustehen,

haben solche vor dem 24. Mai 1886 bei unterzeihnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu- melden, oder gewärtig zu sein, daß diefer Nalaß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 1. April 1586. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik. 1,

D190 f \ 5 o [2129] Ybwesenheitsverfahren.

Dur Entscheidung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern, erlassen in deren nicht öffentlihen Sitzung vom neun und zwanzigsten März achtzehnhundert sechs und achtzig, wurde Nikolans Nuster, lediger Ackterer, früher in Olsbrüen wohnhaft, für abwesend erklärt, und folgende Personen in den provisorischen Besiß des Vermögens des genannten Abwesenden eingewiesen, unter der Verpflichtung, für die getreue Verwaltung des Ver? mögens Bürgschaft zu leisten, nämlih:

1) Jakob Ruster, Ackerer und Küfer, in Untersulz- bach wohnhaft, 2) Elisabetha Nuster, gewerblo|e Ehefrau von Georg Schank, Ackerer auf dem Lauer- hofe, Gemeinde Otterderg , beisammen wohnhaft, 3) Susanna Ruster, gewerblose Ehefrau von hannes Ultes, Ackerer, Beide auf besagtem Lauerhose wohnhaft, 4) Catharina Ruster, gewerblofe Che frau von Wilhelm Schuff, Ackerer, Beide in Ols- brücken wohnhaft, und die genannten Chemanner der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 5) Peter Ruster der Dritte, Küfer und Aterer, in Olsbrücken wohnhaft, 6) Margaretha Ruster, gewerblose Ehefrau von Peter Klein, Musiker, in Olsbrücken wohnhaft. :

Kaiserslautern, den 6. April 1886.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Bottert. [2114] 5

Durch Aus\clußurtheil des unterzeihneten Amtê-

erichts vom 7. April cr. werden der Constantin

atecki bezw. dessen Rehtsnachfolger mit ihren An- sprüchen auf die, auf Sarbinowo Blatt 2 Abthel- lung III. Nr. 2 zufolge Verfügung vom 7. Februar 1859 eingetragene Post von 100 Thalern hiermit aus ges{lo}sen.

Schubin, den 7. April 1886,

Königliches Atatsgericht.

5 [2113] AussGsußurtheil vom 3. April 1886. sind

zaigen Berechtigten der Hypothekenpost von Æ haler, Rest von 122 Thalern rückständiger Kaufgelder, haftend auf Nr. 15 Ranfern, Abth. 111. Nr. 4, ausgeichlossen worden. Breslau, den 3. April 1886. Königliches Amtsgericht.

[2159] Bckanutmachung. : n der Aufgebotssabe F. 4 85 hat das König- lie Amtsgericht zu Essen am 2, April 1886 für Recht nte y E

Das auf den Namen des Antragstellers (irrthüm- lió als Westhofen bezeichnet) ausgestellte Quittungs- uch Ne. 47 553 der städtischen Sparfasse zu Essen am 1. April 1885 über 136,91 A wird für kraftlos e osten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

om, den 3. April 1886.

Königliches Amtsgericht.

L E den Antrag des Kaufmanns Simon Ritter in Oels ist in der heutigen Sang des unterzeichne- ten Gerichts der Antheil sf ein der Herzoglich Braunschweigischen Prämien-Anleihe vom 1. März 1869 Serie 1900 Nr. 44 für kraftlos erklärt. Braunschweig, 31. März 1886, Herzogliches Amtsgericht. IX. i L Rabert. 911: Vekanuntmahung. P Eigenthümer Ferdinand Wendtschen Auf- gebotssache von Zadelow F. 11/85 hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard 5 Pomm. am 2. p, Es dur den Amtsrichter Partisch für è erfannt: L / I A C otetengetunde über eine zu 4 %/s verzins- liche Restkaufgelderforderung von 100 Thlr. = 3.0 4 (und ein Vorkaufsrecht), eingetragen für den Bauer Michael Kühl und dessen Chefrau Dorothea Marie, geborne Succow, zu Zadelow auf Grund des Ver- trages vom 23, April 1853 ex deer. vom 24. Fe- bruar 1854 im Grundbuche von Zadelow Band I. Bl, Nr. 4 Abth. 111. Nr. 4 (früher Band I. Bl, Nr. 40 Abth. 111. Nr. 2 und Abth. 11. Nr. 6) bei dem, dem Eigenthümer Ferdinand Wendt gehörigen Grundstück, gebildet aus der Ausfertigung des n0- tariellen Vertrages vom 23. April 1053 und der In- grofssation8note sowte dem Hypothekenhuch8auszuge vom 2, März 1854, wird für fraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [2155] Oeffentliche Zustellung. 6 Die Einwohnerfrau Justine Karow, geborene Faust, zu Reichau, vertreten dur den Rechtsanwalt Rhode, flagt gegen ihren Ehemann, den Ginwohner Wilhelm Karow, zuletzt zu Worleinen wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, egen E Berlassung auf Che- eidung, mit dem Antrage: I 1 die wen den Parteien bestchende Che zu trennen und den Beklagten für den allein s{hul- digen Theil zu erklären, : und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Alleustein auf den 3. Juli 1886, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Wronka, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[2120] Oeffentliche Zustellung. A Die Ehefrau Elisabeth Kroeger, geb. Brandt, in Dägeling, Kreis Steinburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Schröder in Altona, klagt gegen ihren unbekannt abwesenden Ehemann, den Dienstknecht Martin Peter Kroeger, früher in Reth- wis, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: „die zwischen Parteien bestehende Ehe wegen böslicher Verlassung dem Bande nah zu scheiden, auch den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civillammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf _ Dienstag, den 21. September 1886,

j Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten GBe- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : ;

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.

Altoua, den 6. April 1886.

Thon,

gez. j j Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

e

[2140] Oeffentliche Zustellung. :

Der Buchdrucereibesiver N, Boll zu Berlin, Mittelstraße 29, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr, Guhrauer, flagt gegen das großjährige Fräulein

enriette Fiebig, s hier, Mittelstr. 29, jeßt un-

ekannten Aufenthalts, wegen 575 A aus dem Mickhövertrage vom 26. Juni 1885, mit dem An- rage: die Beklagte zu verurtheilen, an Kläger 575 M nebst 5% Zinsen davon seit dem 2. Oktober 1885 zu zahlen, sowie das Urtheil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreFbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die X. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 28. Juni 1886, Vormittags 10 Uhr,

, Sitzungssaal 11, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. i

um Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 24. März 1886.

S Karaus, Gerichts\@reiber der X, Civilkammer des Königlichen Landgerichts I.

[21447 Oeffentliche Zustellung.

x Der Graf Gustav Blücher v. Wa lstattsche Kon- urêmassenverwalter Kaufmann Paul Dieliz zu

Derlin, Holzmauktstraße 65, vertreten durch den

FUstizrath Krebs und Rechtsanwalt Wasserfall zu erlin, Aleranderstraße 41, klagt gegen die verwitt-

Ge &ürstin Marie Blücher v. Wahlstatt, geborne râfin Larisch - Mönnich, auf S A bei roppau iu Desterreih-Schlesien, zur Zeit unbekann-

ten Aufenthalts, wegen 30 190 M nebst Zinsen mit dem Antrage: die Beklagte zu verurtheilen, an die Graf Gustav v. Blüchershe Konkursmasse zu Händeu des Konkursmassenverwalters, Kaufmanns Paul Dielit, die Summe t2n 30 190 # nebst d % Zinsen seit 13. September 1883 zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verband- lung des Rechtsstreits vor die X. Civilkammer des Königlicen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 58, I. Tr., Zimmer 11, auf den 28. Juni 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Bexlin, den 31. März 1886. Karaus, Gerichtsschreiber der X. Civilfammer des Königlichen Landgerichts I.

[2141] _Oeffeuntlicbe Zustellung.

Der Kaufmann Otto Coulon zu Berlin, von der Heydtstr. 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reiche daselbst, Leipzigerstraße 46, klagt gegen den Kaufmann Alfred Schwarz, unbekannten Aufenthalts, wegen Schadenersaßzes, mit dem Antrag auf kosten- pllihtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 85 A nebst 5°/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Be- ilagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T. zu Berlin, Abthei- lung 31, Jüdenstr. 58, 2 Treppen, Zimmer 30, auf

den 31, Mai 1886, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. April 1886.

Stein ke, Gericts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 31.

wird

[2136] Oeffentliche Zustellung.

Die Wirthschaftsgehülfin Ida Emilie Hoppe und der durch seinen UAltersvormund, den Gutsbesißer Johann Traugott Hoppe vertretene Max Rudolf Hoppe, allerseits in Pricßnit,

vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Göring in Borna als Prozeßbevollimächtigten, klagen gegen den Forstgehülfen Max Feuerstein, z. Zt. in Amerika, unbekannten Aufenthalts, früher in Prießnit, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, 1) der Mitklägerin Ida Emilie Hoppe an Geburts- und Taufkosten 21 46 zu vergüten, i 2) derselben eine bezüglich der Höhe in rihterlihes Ermessen gestellte Schwächungsentschädigung zu gewähren, zur Erzichung und zum Unterhalte des Mit- flägers Max Rudolf Hoppe bis zu vessen er- fülltem vierzehnten Lebensjahre einen jährlichen, in monatlichen Raten im Voraus zahlbaren, bezüglich der Höhe in rizterliches Ermessen ge- stellten Beitrag zu geben und zwar die bereits fälligen Monatsbeiträge sofort an die Mit- tlägerin, die künftigen an den Altersvormund, Gutsbesißer Johann Traugott Hoppe in Prießniyz zu zahlen, | im Falle des vor erfülltem 14. Lebensjahre ein- tretenden Todes des Mitklägers Max Nudolf Hoppe die nothwendigen Beerdigungskosten zu bezahlen bez. zu erstatten, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Borna in Sachsen auf

den 25. Mai 1886, Vormi“tags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemacht.

VBorua, deu 8. April 1836,

Uhlig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2153] Ocffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Einliegers Föôste, Caroline, geb. Beckmann, zu Pivitsheide, vertreten durch den Rechts- anwalt O. Clemen in Detmold, klagt gegen ihren Ehemann, den Einlieger Aug. Föste von dort, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen VBer- lassens, mit dem Antrage, den Beklagten zur Her- stellung des ehelichen Lebens schuldig zun erkennen event. die Che dem Bande nach zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. A. Civilkammer des Fürst- lichen Landgerichts zu Detmold auf

den 2, Juli 1886, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte Aiédlafsonen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen ZusteUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Detmold, den 2. April 1886.

_Klinkmüller,

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[2194] Oeffentliche Zustellung.

În Sachen des Armen- und Versorgungshauses zu Homburg v. d. Höhe, vertreten durch die König- lihe Amts-Armenkomnuisfion- daselbst, im Prozesse vertreten dur Rechtsanwalt Justizrath Caesar in Frankfurt a. V., Klägerin, gegen den mit unbekann- tem Aufenthaltsorte abwesenden Johann Georg Harff von Köppern, Beklagten, wegen Forderung aus Dar- lehen, ist neuer Verhandlungstermin anberaumt, und ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver-

| handlung des Nechts\treits vor die zweite Civilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 1. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 8. April 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21488] Oeffentlihe Zustellung.

Die Dienstmagd Barbara Dinkel von Memincls- dorf, z. Zt. in Staffelstein, und die Kuratel über deren am 15. März 1885 außerehelich geborenes und auf den Namen Johann getauftes Kind klagen gegen den ledigen Maurer Iohann Georg Mittmeyer von

Kaltenbrunn, nun unbekannten Aufenthalts, wegen

Vaterschaft und Alimentation, und beantragen, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu vor- genanntem Kinde, zur Zahlung eines monatlichen, in vierteijährigen Raten vorauszablbaren Alimenten- geldes von 2 50 4 bis zum 14. Lebensjahre des Kindes, der Hälfte der Kur- und Beerdigungskosten bei Erkrankung oder Tod des Kindes innerhalb der Alimentation2periode und einer Tauf- und Kindbett- kosten-Entshädigung von 18 #4, sowie zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen und das Urtkeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägspartei ladet den Beklagien zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreites in die öffent- liche Sitzung des K. Amtsgerichts Ebern zu dem auf Dienftag, den 18. Mai 1886, WVosrinittags 9 Uhr, anberaumten Termin. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung gemäß §. 187 N C. P. O. bekannt gemacht. Ebern, den 6. April 1886. Gerichtsshreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (Ti: S) Schmitt, K. Sekretär.

[2193] Oeffentliche Zustellung. Peter Trumplec, Spenglermeister, in wohnhaft, klagt zum K. Amtsgerichte Frankenthal gegen Catharina Winter, ohne Gewerbe in Franken- thal, Ehefrau des daselbst wohnhaft gewesenen nun- mehr obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort ab- wesenden Kaufmannes Heinrich Weber, und gegen Letzteren selbst der zwischen ihm und seiner Ghefrau bestehenden Gütergemeinschaft wegen, auch in eigenem Namen, und ladet dieselben in die hierzu anberaunite Sitzung gedachten Gerichts vom 14. Mai nächst- hin, Morgens 9 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude zu Frankenthal, mit folgendem Antrage:

Gefalle es dem K. Amtsgerichte, die Beklagten folidarisch zu verurtheilen, an Kläger für gelieferte Spenglerarbeiten den Vetrag von 59,67 nebst Zinsen vom Tage der Klagezustellung an, Vertretungs- gebühren und Prozeßkosten zu zahlen, auch das er- gehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. j E

Zum Zwecke der gerihtlich bewilligten öffentlichen Zustellung an den mitbeklagten abwesenden Chemann Weber wird dieser Auszug betanut gegeben.

Frankenthal, den 8. April 1886. :

Der Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: Weismann, K. Sckretär.

Frankenthal

[2139] Oeffentliche Zustellung. E

Der Pferdehändler Hugo Chrte zu Sangerhausen, vertreten dur den Rechtsanwalt Schmidt daselbst, flagt gegen den Roßschlächter Andreas Burkhardt, früher zu Gerbstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in Auszahlung einer Kaution, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, darein zu willigen, daß die in der beim Königlichen Amtsgericht zu Sangerhausen anhängigen - Arrest- sache Chrke wider Burkhardt bei der Königlichen Regierungs-Hauptkasse zu Merseburg hinterlegten 300 #. Kaution nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Gerb- stedt anf

den 28. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerdóstedt, den 6. April 1886.

Secwald, Secretair, Gerichts\{chreiber Königlichen Amtsgerichts.

[2157] Oeffentliche Zustellung. /

Die verchelihte Häusler Anna Alwine Lachmann in Mittel-Gerlachsheim, vertreten durch den Rechts- anwalt De. jur. Höniger in Görliß, agt gegen ihren Chemann, den Häusler Carl Wilhelm Lach- mann, früher in Mittel-Gerlachsheim, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage auf

das D den den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, | und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf

deu 9. Juli 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. | -

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Faustmann, |

Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[2156] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Sattler Stabriel, Emtmneline, geb. Munsky, in Klix Schl,, ver*reten durch Justizrath Sprink in Görliß, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Oswald Stabriel, unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mir dem Antrage:

das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein

des Prozesses aufzuerlegen

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf deu 9. Juli 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Faustmanu, ; Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

{2138] Oeffentliche Zustellung.

Der Elias Zinser zu Dicburg, vertreten dur Rechtsanwalt Wolff zu Groß-Umstadt, klagt gegen den Handelsmann Herz Fuchs von Dieburg, jeßt un- bekannten Aufenthaltsoris, wegen Zahlung der 5 %igen Zinsen für die Zeit vom 11. Januar 1885 bis dahin 1886 aus ciner dur Cefsion vom 10. Ja- nuar 1884 von Betty Oppenheimer zu Höchst im Odenwald auf ihn übergegangenen Darlehnsforderung von 800 46 laut Hypothekurkande vom 23, Ok- tober 1883 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 40 ./ und auf vor- läufige Vollstreckbarkeitêerklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur tuündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Großherzogliche Amtsgericht

zu Groß-Umstadt auf

\chuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten

Dienstag, den 1. Juni 1886, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Paul, Gerihts\{reiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

9135 ; [21%] Oeffentliche Zustellung.

In dem vor dem 1. Oktober 1579 eröffneten Konkurse über das Vermögen der Firma Ernst Gblers et Co. in Hannover bat der Commis Max Israel in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, angemeldet :

1) cine Salairforderung von 48,17 M,

2) aht Wechfelforderungen von je 300 M nebst 20 Protestkosten und cine solhe von 2072 M nebst Kosten.

Der zum Konkurskurator bestellte Rechtsanwalt von Hartmaun in Hannover bat diese Forderungen, welche sub Nr. 68 des Prioritätéurtheils locirt sind, bestritten und ladet den vorgenannten 2c. Israel zur mündlihen Verhandlung über die gedahten An- sprüche im besonderen Verfahren vor die Civil- kammer T des Königlichen Landgerichts Hannover auf den 2. Fuli 1886, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Antrages bekannt gemacht. Haunsoverx, den 3, April 1886.

Henning, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

11393] Oessentlihe Zusiellung. Die Elisabeth Christiane, verehel. Schmidt, geb. Thieroff, în Leipzig, vertreten durh den Rechts- anwalt Broda daselbst, klagt gegen den Farmer Hermann Stichl, srüher in Woburn Bond-County Jllinois in Nord-Amerika, jetzt unbekannten Aufent- halts, auf Erstattung der für das von der Klägerin am 11. September 1868 geborene Mädchen „Marie Louise Elisabeth“ bis zum 14. Lebensjahre bestrittenen Unterhaltsbeiträge nahjährlih 150 F, sowie wegen Bezahlung von 150 # Ausstattung, alle diese Be- träge richterlihem Ermefsen unterstellend, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 2250 M. und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsftreits vor die dritte Civilklammer des Königliches Landgerichts zu Leipzig auf

den 6. Juli 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 1. April 1886.

Starke, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[2142] Oeffentliche Zustellung.

Der zum Massenverwalter im Konkurse der Gläubiger des Spediteurs A. Elster in Lüneburg bestellte Rechtsanwalt Fressel daselbst, klagt, nahdem er das durch die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des 2c. Elster unterbrochene Verfahren wieder aufgenommen hat, gegen den Dekonomen und Ziegeleibefißer v. d. Oelsnitz, früher zu Hasenwinkel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen verschiedener dem 2. Elster aus einer laufenden Geschästsverbindung mit dem Beklagten gegen den Letzteren erwachsenen Forderungen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 7213,56 K nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 1. September 1885, sowie zum Kostenersaße, und ladet, „nachdem der Termin vom 20. Mai d. Is. von Amtswegen aufgehoben ist“, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechts\treits vor die L. Cicilkammer des Köntg- lichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 1. Juli 1886, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 7. April 1886.

v. Shühhing, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[2143] Oeffentliche Zustelinug. :

Die Giockengießerci Johann Herrmann in Mem- mingen, vertreten dur den Rechtsanwalt Kranzfelder dahier, hat gegen den vormaligen Commoranten Pater Iohann Thoma zu Baumgäril, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unterm 29. März 1886 Klage auf Bezahlung eines Glkockenkaufschillingsrestes zu 612 4 16 S mit der Bitte erhoben, das K. Land- gericht Memmingen wolle erkennen: A :

Der Beklazte Pater Johann Thoma sei schuldig, 612 M 16 A nebst 5 °/a Verzugszinsen hieraus seit Neujahr 1885 an die Klägerin zu bezahlen und habe die Kosten des Nechtsftreites zu tragen.

Zur Verhandlung dieser Sache ladet die Klägerin den Beklagten vor die Civilkammer des K. Land- gerichts Memmingen auf e

Mittwoch, den 23. Juni 1886, Vormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem ESerichte zu- gelassenen Nechtsanwalt zu bestellen.

Dieser Auszug der Klage wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Bufteluna bekannt gegeben.

Memmingen, am 6. April 1886.7 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Memmingen.

Der Kgl. Obersekretär: (L:S8) Hintermayr.

O

[2151] Oeffentliche Zustellung.

Die Kaiserlihe Generaldirektion der Zölle und indirekten Steuern zu Straßburg, vertreten durch den Generaldirektor Herrn Fabricius, im Prozesse durch Nechtsanwalt Wagner, klagt gegen 1} den Johann Nikolaus Cridelich, Gärtnergehülïe zu Paris; 2) Jo- feph Julian Cridelih, Archivbeamter zu Tlemcen (Algier) und 4 Genossen, wegen BVertragsauflösung und Theilung, in Folge einer gegen den Mitbeklagten Johann Nikolaus Cridelih durch Urtheil der Straf- kammer des Kaiserl. Landgerichts zu Meß vom 2. Of- tober 1884 wegen Verleßung der Wehrpflicht aus- gesprochenen Geldstrafe von 600 # nebst 85 A6 Kosten, mit dem Antrage: Kaiserl. Landgericht wolle 1) den zwishen dein Beklagten Iohann Nikolaus Cridelih und seiner Schwester Catharina Melanie Cridelih abges{lofssenen Kaufvertrag und die am

selben Tage von der genannten Catharina Le Cridelic und ihren übrigen vier mitbetlagten Ge