1886 / 124 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 May 1886 18:00:01 GMT) scan diff

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| Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den .27. Mai

"R Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen deg -eJuvalidendank“‘, Nudolf Mosse, Haascustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Vüttnuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

M Inserate für den Deutshen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reihs-Anzeigers und Köuig!ih

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Stecbriefe und Untersuhungs-Sachen. b, Industrielle Etablissements, Fabriken und 2. Zwangsvollstreckungen, fgebote, Vor- Großbandel, 9 ladungen u. dergl. Verschiedene Bekanntmachungen

1886.

Prenßishen Staats-Auzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

3. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. \. w. von öôffentlihen Papieren.

wangsvollftreckungen, Aufgebote,

S Vorladungen u. dergl.

[11087] Aufgebot. Z h Dem Kaufmann Johann Gahn in Münthberg ist

ein auf seinen Namen lautender Depositenschein der

Nerecinsbank in Nürnberg, Nr. 7227, d. d. 17. Ok-

tober 1882, über 100 Thaler 4 */iger Meininger andbrief Nr. 3532/7, der Wirthsehefrau Babette erngroß dahier ein auf ihren Namen lautender

Bankschein der K. Hauptbank in Nürnberg, U. K.

Nr. 7348, vom September 1881, über 300 Æ, und

der Handlungsfirma Brandeis, Goldshmidt & Cie.

in London ein von dieser unterm 25. März 1886 auf Johann Balthasar Stieber und Sohn in Nürn- DaR Quogene und von Leßterem acceptirter Prima- we

el (bezeihnet mit Nr. 8367) im Betrage von 11226 A 60 S, zahlbar an die Ordre der Aus- stellerin bei der Kgl. Hauptbank dahier, zu Verlust gegangen. * Mut Antrag des Johann Gahu, bezw. der Babette Gerngroß und der Handlungsfirma Brandeis, Gold- schmidt & Cie. werden die Inhaber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Rehte hierauf späteftens in dem auf :

E den 7. Februar 1887, ormittags 9 Uhr,

Sigungs\aal Nr. 10, S anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterfertig- ten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls leßtere für kraftlos erklärt würden.

Nürnberg, den 17. Mai 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. ) Der Königliche Amtsrichter : (L. 8.

Dr. Berlin.

Zur Beglaubigung: i

Gerihts\hreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär. (L. 8.) __Hatcker.

[11061] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlergesell Johann Gerdes zu Leer, ver- treten durch Rechtsanwalt Steinbömer in Aurich, klagt gegen seine Ehefrau Rieka, geb. Rasche, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen Trunksucht, lüderlihen Lebenswandels und Che- bruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Che und Erklärung der Beklagten für den Qu tigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Aurich auf den 25. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- g e zugelassenen Anwalt zu bestellen. | ;

um Beck der öffentlichen Zustellung witd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aurich, den 24. Mai 1886.

Pasch, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [11062] Oeffentliche Hunt,

In Sachen der Frau Emma Wolfinger, geb. Samuel, hier, vertreten durch den Justizrath Fleck hier, gegen ihren Ehemann, den Klempner Bernk (Bernhard Wolfinger, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Ver- laffung , wird der Beklagte zur mündlichen Verhändlung über die ihm bereits zugestellte Ehe- \cheidungsfklage vor die 13. Civilkammer des König- lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 17. November 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedah- ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies ‘bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Mai 1886. Buchwald, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13. ; [11048] : j Die minorennen Kinder des verstorbenen Klempner- gesellen Juli’-s Nollenberg, Vornamens: 1) Anna Louise Auguste, 2) Clara Marie Bertha, vertreten durch ihren Vormund, den Klempnermeister Albert Nollenberg zu Berlin, Lothringerstr. 23, im Prozeß vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Salinger, Friedrichstr. 205, klagen gegen | die Erben der Rentier Vetter’\hen Eheleute: 1) ‘den Arbeiter (früheren Hausdiener) Johann Gottfried Busemnann, unbekannten ufenthalts, 2) den Rentier, früheren Milchpächter Nollenberg zu Berlin, E 7, 8 den Bauunternehmer Otto Nollenberg ebenda, 4) ‘die Kinder des verstorbenen Gottlob Gurke zu Triebel bei Sorau: a. Ernestine De geb. Gurke, b. Gottlob Wilhelm Gurke, Beide zu Triebel, 5) Frau Einilie Rogge, geb. Gurke, zu Berlin, artenstr. 149, 6)’ Frau Hénriette Maaß, geb. Gurke, zu Berlin, lte Jaftobstr. 42, 7) Fras Emilie Hirs{hfeld, geb. Eigenbrodt, zu erlin E 20,

8) räulein Anná igenbrodt zu Schöttchen bei

“ODrdt, Ktéeis Kempen 9) au Gigenbrodt, Drehorgelspieler zu Leipzig,

iGeldberstr.46, 10 Ee Detelte Zwickert, geb. Wolff, zu Berlin,

Michaéelkir 4, 11) rau Chrifiine Kurth, geb. Wolf, zu Berlin, _ Skaliterstr. 143, mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen :

. 1) anzuerfennen, daß den Erben des verstorbenen Klempnergesellen Julius Nollenberg ein Mit- ret an dem Nachlaß der Rentier Vetter'schen Eheleute in Höhe von 2/10 des Nachlasses zu-

steht, 2) 6000 M an eine zu bildende Julius Nollen- berg’\che Nachlaßmasse herauszuzahlen,

und laden die Beklagten «zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 4. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 11. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, auf den 15. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

; Fwe e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Berlin, den 20. Mai 1886.

: Goßlau, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerihts II., Civilkammer 4.

[11053] Oeffentliche Zustellung. ¿

Die Spar- und Darlehnskasse der Stadt Bleiche- rode, vertreten durch den Rendanten Gatterdam da- selbst, klagt gegen den früheren Oekonomen Wilhelm König aus Oberdorf, zur Zeit in unbekannter Ab- wesenheit, aus der Obligation vom 11. Oktober 1882, mit dem Antrage auf Zablung von 87,75 4 Zinsen von einem Hypothekenkapitale über 3900 A4. für die Zeit vom 1. Oktober 1885 bis 1. April 1886 und Bollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bleicherode auf

den 20. Juli 1886, Vormittags 97 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dohms,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. 11052] Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Gottfried Loebert zu Nickelshagen, vertreten durch den Justizrath v. Massenbach in Braunsberg, klagt gegen den Fleischer Wilhelm Zimehl, zuleßt in Berlin, Friedrichsfelderstraße Nr. 10 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Barllagen zu verurtheilen, die Löschung der für ihn auf aae Nr. 20 Abth. 111. Nr. 3 engeragene Vatererbgelder von 400 M nebst Zinsen zu bewilligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Brauusberg O.-Pr. auf den 25. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mutschmann, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[11054] Oeffentliche Zustellung.

Der zum Armenrecht zugelassene

Weber Gustav Christoph Leupold in Chemniß,

vertreten durch die Rechtsanwälte Ullrih T1. und Löser ebendaselbst,

klagt gegen seine Ehefrau

Éva Leupold, geb. Hackl, zuleßt in Asch in Böhmen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilfklammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 26. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent- lihen Züstellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

/ Fischer, i Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts, Civilfammer I1II.

[11055] Oeffentlihe Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassenen Ehefrauen : 1) Emilie Pauline Franke, verw. gew. Berger, E Beer, in Nöhrsdorf, 2) Auguste Emilie Böttcher, geb. Eidner, in ___ Chursdorf, Beide vertreten durch Rechtsanwalt Theodor Müller zu Chemniy, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1 den Strumpfwirker Otto Franke aus Grüna, zuleßt wohnhaft in Röhrsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 2 den Glaser Otto Moriß Böttcher, früher in Chemni, jéßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Her- stellung des Es Lebens eventuell Chescheidung, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhand» lung des Rechtsstreits ‘vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 26. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwette der vom Gericht bewilligten öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. |

i O En Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilfammeér III.

[10998] Oeffentlithe Zustellung.

Der Landwirth “Johann Potrykus zu Reschken, vertreten durch den Rechtsanwalt Grolp zu Neustadt, klagt eler den Eigenthümer Johann Dopke, früher zu Reschken, de t unbekannten Aufenthalts, wegen gahlung der früher für Kläger auf Reschken Blatt 9

btheilung 111. Nr. 9 eingetragenen auf das dem a Mia gehörige Grundstück Reschken Blatt 17 in Abt eung TIL mitübertragenen Forderung von 300 nebst Zinsen, welche bei der Zwangsper- sreierung des erstgenannten Grundftlicks ausgefallen st, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- flagten zur Zahlung von 300 H nebst 69/0 Zinsen

6. 7. Literarische Anzeigen.

8. Theater Been, ] In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. Beilage.

Aunonucen : Bureaux.

vom 29. Juli 1882 und von 30 #4 90 S älteren Zinsrüständen an Kläger bei Vermeidung der Zwangs- vollstreckung, namentlich in das Grundstück Reschken Blatt 17 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitser- flärung des Urtheils gegen Sicherheitsbestellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 30. Oktober 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G e- richte E Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 17. Mai 1886.

i __ Grubel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10997] Oeffentliche Zustellung.

Der Hofbesizer Ferdinand Lenser zu Meisters- walde, vertreten durh den Rechtsanwalt Schulze in Danzig, klagt gegen die Wittwe und Erben des zu Meisterêwalde am 14. Juli 1876 verstorbenen Alt- sißers Johann Wilhelin Kindel, namentlich auch gegen den Matrosen Michael Kindel, früher zu Detroit in Michigan, Nord-Amerika, jeßt unbe- kannten Aufenthalts,

wegen Anerkennung der Zahlung der auf dem Grundstücke Meisterswalde 47 a. Abtheilung III. Nr. 10 eingetragenen Forderung von 360 nebst Zinsen und Bewilligung ihrer Löschung mit dem An- trage zu erkennen:

1) der Beklagte Michael Kindel is \{chuldig anzu-

erkennen, daß der Besißer Andreas Kindel zur Rei als er der eingetragene Eigenthümer des

rundstücks Meisterswalde 47 A. war, die auf diesem Grundstücke Abtheilung 111. Nr. 10 für die Altsizer Johann Wilhelm und Anna, geb. Kreft-Kindelschen Eheleute eingetragene Kauf- gelderrest-Forderung von 360 A nebst allen Zinsen an die genannten Gläubiger gezahlt hat und demzufolge dem Kläger eine nah den Vor- schriften des preußishen Geseßes vom 5. Mai 1872 in den dort vorgeschriebenen Formen aus- aestellte Urkunde zu ertheilen, in welcher er die Löschung der oben genannten Post von 360 M. bewilligt,

9) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits

zu tragen, S 3) es wird das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar erklärt, und ladet den Beklagten Michael Kindel zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 30. Oktober 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 21. Mai 1886.

Grubel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11063] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Fabrikarbeiters Ewald Linken, Caroline, geb. Kluth, zu Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Krüse- mann I., klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Barmen, jeßt ohne bekannten Aufenthalts- ort, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 16. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i __ Schmidt,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [11058] Oeffentliche Zustellung.

Der Handarbeiter Adam Arnold zu Vversgebofen, vertreten durh den Rechtéanwalt Dr. Martinius zu Erfurt, klagt gegen seine Ehefrau Florentine Arnold, geb. Müller, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Chetrennung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen, die Beklagte für den allein \{chuldigen Theil zu erklären und ihr die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 29. September 1886, Vormittags 107 Uhr, mit der Moers einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

_ Zum Zwedlke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Erfurt, den 18. Mai 1886.

E : Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II.

[11051] ‘Oeffentliche Zustellung.

Der Privatmann August Busch in Elxleben, ver- treten durch den Rechtsanwalt Moßdorf in Erfurt, klagt gegen den Einwohner Grnst Otto aus Elxleben, jeßt in Amerika, wegen rückständigen Pachtgeldes für die Zeit vom 11. Januar 1884 bis dahin 1885 aus dem Pahhtvertrage vom 11. Januar 1884, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 138 nebst 59% Zinsen seit 1. Februar 1885 an den Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Exfurt, Abtheilung II., auf

den 13. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Arend, als Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I1I.

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[11057] Landgericht Hamburg. Ï Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Caroline Louise Sophie Ritter, geh Tiede, zu Hamburg, gr. Neumarkt 22, Hinterhaus vertreten durch Rechtsanwalt Dr. J. Hermann, flagt gegen ihren Ehemann Herinann Carl Emil Ritter unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen innerhalb einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist das eheliche Leben mit der Klägerin wieder aufzunehmen unter dem Präjudiz, daß er andern- falls für einen böslichen Verlaser seiner Chefrau erklärt und die Ehe vom Bande werde geschieden werden,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die Civilkammer 1IT des Land-

ns zu Hamburg (Rathhaus) auf

en 11. Oktober 1886, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelasseneu Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. Mai 1886. :

i __ A. W. Wegener, Gerichts\chreiber des Landgerichts. Civilkammer 11],

[11056] Laudgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Elise Maria Margaretha Olden- burg, geb. SQUE, zu Hamburg, Jägerstraße 50 111, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Th. Behn, klagt gegen ihren Ehemann Johann Matthias Wilhelm Oldenburg, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che vom Bande zu scheiden, eventuell demselben vorgängig auf- zuerlegen, in die chelichc Wohnung zurückzukehren, respektive die Klägerin wieder bei sich in einer an- gemessenen Wohnung aufzunehmen und eventuell mit Reisegeld dazu zu versehen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 11. Oktober 1886, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Samburg, den 24. Mai 1886.

; __ A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer 11].

[11060] Oeffentlihe Zustellung.

In Ehesachen der Bertha Agnes Funke, geb, Hanemann, in Leipzig, Klägerin, gegen den Schmied und Färber Wilhelm Otto Mate aus Niemberg, zuleßt in Plagwiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten ander- weit zur Verhandlung des Ehestreits vor die erste r des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den

9. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge rihte zugelassenen Anwalt. zu bestellen.

Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird die bekannt gemacht.

Leipzig, den 24 Mai 1886.

___ Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11085] Oeffentliche Zustellung. / Die unverehelihte Auguste Vollrath zu Kloster- mansfeld und deren Kind Louis Willi, letzteres ver- treten durch feinen Vormund, den Amtsdiener Hermann Jentsch zu Klostermansfeld, klagen gegen den Zimmer mann Louis Lueddecke, im Jahre 1884 in Leimbach), jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von der unverchelihten Auguste Vollrath am 30. Mai 18% geborenen Kindes Louis Willi zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen, , a, an Tauf-, Entbindungs- und Sehswochen- kosten 30 H zu zahlen, und / b. für das vorgedachte Kind von dessen Gt burt an bis zum zurückgelegten 14. Lebens! jahre jährlich 90 „4 Alimente, und zwar die rückckständigen sofort, die laufenden 11 vierteljährlichen Vorausbezahlungen zu ent‘

richten

und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Mansfeld auf :

deu 13. Juli 1886, Vormittags 8 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage n d

eruser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

t

[11059] Oeffentliche Zustellung. , Die verehelichte Schuhmacher Roßdeutscher, Friede: ride, geb. Maiwald, in Hirschberg, vertreten dur Rechtsanwalt Kassel zu Schweidnitz, klagt gegen den Ehemann Schuhmacher August rant er, früher zu Gottesberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Vertnsfuna und Ehebruchs mit dem An trage auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten als allein huldigen Theil und zur Kosten tragung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civil er des Königlichen Landgerichts zu Schweid: au den 6. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der orderung, einen bei dem gedachten Ot' rihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. um Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser. Auszug der Klage bekannt gemacht.

We gg ler Gerichts\hreiber des öniglichen Landgerichts.

; 124.

x Fnserate für den Deutshen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin S§W., Wilhelm-Strafie Nr. 32.

ti ————

1. Steckbriefe und UntersuWungs-Sachen.

2, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. Í

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. \.w. von öffentlihen Papieren.

Fteckbriefe und Unters uchungs- Sachen.

A 7. Dezember 1885 hinter dem Hausdiener

ugust Wiesenthal, geboren am 31. März u Massow, Kreis Landsberg a. W., erlassene teckbrief wird hierdurh erneuert. Verlin, den 21. Mai 1886. , : Königliches Amtsgericht“1. Abtheilung 88. v. Wartenberg.

)977 , O ina 6. d. M. gegen den Handarbeiter

[bert Vrömel aus Schwarza erlassene Steckbrief ird hiermit erneuert.- | Nudolstadt, den 22. Mai 1886. j Der Erste Staatsanwalt am Landgericht. Kirchner.

11181] Stekbriefs-Erneuerung.

Der gegen den Kutscher Karl Julius Otto, ge- oren am 24. September 1852 zu Zechin wegen Körper- perleßung unter dem 4. November 1881 in den often J. 1II. e. 645. 81 crlafsene Steckbrief wird rneuert. j;

Verlin, den 21. Mai 1886.

taatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I. [11180] Oeffentliche Ladung.

Gegen den flüchtigen Gerichtsvollzieher Ernst Otto Vok aus Berlin ist durch Beschluß vom

E 1886 wegen unerlaubter Entfernung aus ¿m Amte auf Grund der S8. 8, 9, 11 u. 64 des Gesehes vom 21. Juli 1852 und 8. 18 des Gesetzes vom 9. April 1879 die Disciplinar-Untersuchung er- ¿ffnet worden.

Zur verantwortlichen Vernehmung des Angeschul- digten, 2c. Bot, ist ein Termin vor dem Königlichen Landgerichts-Rath Herrn Bailleu auf

den 2. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr, im Kriminalgerihtsgebäude zu Berlin, Alt- Moabit 11/12, Zimmer 136, anberaumt, zu welchem der 2c, Bock hierdurch vorgeladen wird, mit der Aufforderung, in dem Termine pünktlich zu er- scheinen, auch Vertheidigung

etwaige zu seiner

S dienende Beweismittel mit zur Stelle zu bringen,

nter der Verwarnung, daß auch im Falle seines Ausbleibens mit den zur Aufklärung der Sache etwa E erforderlichen Erhebungen vorgegangen werden wird,

Berlin, den 25. Mai 1886.

Heyne, j Gerichtsschreiber beim Untersuhungsrichter des Königlichen Landgerichts T.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. [11250] Amtsgericht Hamburg. :

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Otto Meier hat den Erlaß eines Aufgebots zwecks Todeserklärung nahbenannter vershollener Personen beantragt :

1) Der am 13. Juli 1835 hier geborene Eduard

M Matthias Theodor Buck is nach Angabe seiner

Mutter im Jahre 1852 als Schiff8junge auf einem

E holländishen Schiffe zur See gegangen, und hat am 11. Oktober 1856 von Schiedam aus zuleßt Nach- |'

rit von ih gegeben. Derselbe wird beerbt von ciner Halbs{hwester Friederike Christiane Mathilde eren geb. Bögel. Sein Curator Dr. W. Heyden at dem Antragsteller Vollmacht ertheilt.

2) Die am 20. Mai 1805 hieselbst geborene Catharina Margaretha Mähling ist seit mehr als 10 Jahren verschollen. Dieselbe wird beerbt von J Töchtern ihrer verstorbenen Schwester Dorothea Elisabeth verehel. Harden, a. Lucia Augustina Sophia verehel. Schult, welhe den Antragsteller bevollmächtigt hat, b. Christiane Harden, e. Wil- helmine verehel. Mudrowski.

3) Der am 26. Januar 1857 geborene Finken- wärder Seefischer Carl Friedrich Burmann ist im April 1282 auf seinem Fischer-Ewer Nr. 54 mit dem Miteigenthümer desselben, Hinrich Külper, und einem Koch aus Cuxhafen in See gegangen und bald darauf unterhalb Helgoland mit mehreren „anderen Fahrzeugen in einem Orkan verunglückt. |

Dieser Ewer ist \päter geborgen und nah Finken- wärder zurügeliefert. Der Verschollene war kinder- los verheirathet mit Anna Margaretha, geb. Gröhn, welhe dem Antragsteller Vollmacht ertheilt hat.

4) Der am 4. Februar 1836 hier geborene Joe hann Christian Delff Hencke ist seit mehr als 20 Jahren verschollen. Derselbe wird beerbt von fol- genden Geschwistern resp. Geschwisterkindern:

a. Marie, verehel. Müller,

b, Carl, i

c, des verstorbenen Bruders Johannis Sohn, August,

0, Minna, verehel. Storjohann,

_e. Caroline, verehel. Kisgen. j

Sein Curator Anton Kisgen hat dem Antrag- steller Vollmacht ertheilt.

9) Der am 13. Oktober 1828 hier geborene Jo- hann Heinri Cornelius ist seit seinem leßten Briefe vom September 1864 aus Newcastle, New South

ales verschollen. Derselbe wird von folgenden Geschwistern beerbt :

a. Johanna Maria Sophie, verwittw. Schmeck- peper, welche dem Antragsteller Vollmacht ertheilt hat

b, Auguste Wilhelmine Henriette, verw. Ahl- mann, e. Johanna Henriette Cornelius, d. Johann Louis Wilhelm Cornelius, e, August Johann Heinrich Cornelius,

6) Der am 7. Dezember 1822 geborene Christian Johann Jürgen Greve ift seit mehr als 20 Jahren vershollen. Seinem Curator Dr. Otto Meier sind als nächste Erben folgende Geschwister und Ge- \{chwisterkinder namhaft gemacht : 1) des Bruders Johann Greve Söhne a. Eduard, b. Mathias, c. Augus} ; 2) der Schwester Catharina Bartels Sohn: Her- mann Bartels, 3) Wilhelm Greve, 4) der verstorbenen Dorothea Bruhn Söhne a. Carl, b. Hermann, e. Christian, d. Friß, e. Heinrich, i 5) Maria, verehel. Mührenberg, 6) Christine, verehel. Russ.

7) Der am 9. September 1835 zu Moorfleth ge- borene Martin Heinrich Wesselhoeft ist seit seinem, 1859 der Vormundschafts - Behörde übergebenen Schreiben verschollen. Derselbe wird beerbt von einer Schwester Catharina Marie, verehel. Carstens. Sein Curator Dr. Th. Suse hat dem Antragsteller Vollmacht ertheilt. S

Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen :

I. daß die nachbenannten:

1) Eduard Matthias Theodor Bu, 2) Catharina Margaretha Mähling, 3) Carl Friedri Burmaun, 4) Iohann Christian Delff Hencke, 5) Johann Heinri Cornelius, 6) Christian Johann Jürgen Greve, 7) Martin Heinrih Wesselhoeft, e hiemit aufgefordert werden, sich spätestens in dem auf Montag, 7. Februar 1887,

10 Uhr V.-M., i anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 23, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die ad 1—7 genannten:

werden für todt, und daß die Che: ad 3 des Carl Friedrich Burmann mit Anna Margaretha, geb. Gröhn, werde für aufgehoben erklärt werden ; u . daß alle unbekannten Erben und Gläubiger der ge- nannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbe- zeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgeriht anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel- sungsbevollmächtigten unter dem Rechts- nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still- \hweigens. i Hamburg, den 12. Mai 1886. ; Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung I. Zur Beglaubigung f ; Romberg PDr., Gerichts-Sekretär. l a fig [11249] Anmitsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Henning Peters, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Donner, wird ein Aufgebot dahin erlassen: :

daß Alle, welhe an den Nachlaß der Che- leute Christian Heinrich Sick (verstorben hie- selbst am 21. April 1886) und Anna Hedewig Sick, geb. Peters (verstorben hieselbst am 23. De- zember 1877) Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oter den Bestimmungen des von den genannten Gheleuten am 21. März 1865 errichteten , am 29. April 1886 hieselbst publi- cirten wechselseitigen Testaments, in welchem Antragsteller zum Universalerben eingeseßt worden, widersprehen wollen, hiemit aufgefor- dert werden, solche An- und Widersprüche späte- stens in dem auf Dienstag, 13. Juli 1886,

10 Uhr V.-M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht , Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Pen 8bevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 22. Mai 18386.

Das ee Hamburg, Civil-Abtheilung VI.

Zur Beglaubigung : Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.

[10999] Oeffentliche Zuftellung. ; Die Malerfrau Emilie Adomeit, geb. Wedler, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Seelig hier, flagt gegen den Ehemann, den Maler C4 Adomeit, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rects- streits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Land- erihts zu Königsberg i. Pr., Theaterplaß Nr. 3/4, Niunnes Nr. 49, auf ; den 2. November 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Au ua, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den-21. Mai 1886. en sel, Känzléi-Rath, | Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[10859] Oeffentliche Zustellung

Die Zimmermannsfrau Amalie Sziede, geb. Zahl- mann, in Peremtienen, vertreten durch den Justiz» Rath Schoendoerffer in Labiau, klagt gegen den Ehemann Zimmermann Eduard Sziede, unbekannten

Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage :

Deffentlicher Anzeiger. [

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „„Juvalidenvauk“‘‘, Rudolf Mosse, Haascnsteiu & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Vüttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

E

5, Industrielle Etablissements , Fabriken und Großhandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. } In der Börsen-

9. Familien-Nacriten. | Beilage. i

Annonceu :- Bureaux. 8

die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Veêrhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplaß Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 29. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ‘dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anroalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 17. Mai 1886.

__ Henjek, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11257] Oeffentliche Zustellung.

Der Colportagebuchhändler Friß Neumann zu Berlin, in seiner Eigenschaft als geseßliher Vormund seiner zu Köln wohnhaften, derzeit bei ihrem ge- nannten Vater sih aufhaltenden Tochter Maria Neu- mann, Ebefrau Stanislaus Knechtel, vertreten durch Rechtsanwalt Resh, klagt gegen den früheren städtishen Elementarlehrer Nicolaus Knechtel zu Köln, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Ehebruchs und grober R BE mit dem Antrage auf Ehescheidung im Wege der Wider- flage und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln

auf deu 16. September 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 24. Mai 1886.

Pulvermacher, Actuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, [10862] Oeffentliche Zustellung.

Die Magdalene Löffler, geb. Laux, in Rübgarten, Oberamts Tübingen, vertreten durch den Rechts- anwalt, Oberjustizprokurator Lammfromm in Tübingen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf- enthalt abwesenden Chemann Michael Löffler, Maurer von Rübgarten, auf Ehescheidung b böslicher Verlassung, mit dem Antrage, es wolle für Recht erkannt werden :

„die zwischen den Parteien am 14. Januar 1879 zu Rübgarten eingegangene Ehe wird wegen böslicher Verlassung Seitens des beklagten Che- mannés dem Bande nah geschieden, auch der e in die Kosten des Verfahrens ver- urtheilt“, : und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 3. November 1886, __ Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Die Einlassungsfrist ist auf 40 Tage festgeseßt.

Zum Zwette der ci hade rig Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 7

‘Tübingeu, den 22. Mai 1886.

Wanderer, i Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[11047] Oeffentlihe Zustellung.

Nr. 4760. Kaufmann August Haug Wwe., Julie, geborene Zollikofer, für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder: nämlich a. Julie Marie Haug, b. Wilhelm Haug, c. Marie Haug, d. August Haug in Konstanz, vertreten dur Rechtsanwalt Winterer in Konstanz, klagt gegen Richard Bräg von Emmishofen, zuleßt in Konstanz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Pfandstrich, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurtheilen, die bezüglich seiner Kaufschillingsforderung von 1000 M nebst Zinsen bestehenden Einträge im Grundbuch der Stadt Konstanz, nämlich: Band 32 Seite 596 Nr. 9242 vom 28. Suni 1882 und Band 33 Seite 462 Nr. 172 vom 29, Mai 1883 streichen zu lassen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Gr. Land- gerichts Konftanz auf

Dienstag, den 19. Oktober d. J., Vormittags 84 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugela)senen Anwalt zu bestellen um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 24. Mai 1886. Î Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts : ; Rothweiler.

[11050] Oeffentliche Zuftellung.

Das Fräulein Anna Weise zu Kunnersdorf, ver- treten durch den Rechtsanwalt Pietsh zu. Schmiede- Lg i. Schles, klagt gegen den Kau Emil Sönherr, früher zu Schmiedeberg, jeßt WMbekannten Aufenthalts, wegen einer zur Aufbewahrung über- gebenen Summe Geld mit dem Antrage auf Ver- O des Beklagten zur Zahlung von 80 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1884 an Sligeen und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Ta vor das Königliche Amtsgericht zu Schmiedeberg i. Schles. auf den 30. September 1886, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Schmiedeberg i. Schles, den 20. Mai 1886.

Klose, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[11086] Oeffentliche Zusteltunes

Der Tagelöhner Heinrih Schäfer I. und seine Ehefrau Barbara, geb. Meth, zu Neudorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koh in Wiesbaden, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Jos. Meth- von Neudorf und Andere,

aus der Behauptung, die mitklagende Ehefrau und die Beklagten seien Erben des am 7. September 1880 in Neudorf verstorbenen Wittwers Sebastian Meth I. geworden; die Erben hätten die Erbschaft angetreten, der Nachlaß sei inventarisirt und ein Theilungsplan entworfen, in welchem der klagenden Ehefrau auf ihr 728 M 10} 9 betragendes Erb- theil als Conferendum der Betrag von 800 4 auf- gerechnet worden, in Folge dessen sie 98 M 64 zuviel haben würde; das Conferendum werde von Klägern bestritten und sei der aufgestellte Theilungs- plan von den Beklagten anerkannt, von der klagen- den Ehefrau nicht anerkannt worden ; unter Wegfall des Postens von 800 4 ändere sich der Theilungs- status, so wie dies in einem der Klage beigefügten Theilungsplan dargestellt fei,

mit dem Antrage,

die Beklagten zu verurtheilen, den Nachlaß des verstorbenen Sebastian Meth I. zu Neudorf mit der flagenden Ehefrau nach Maßgabe des der Klage an- liegenden Theilungsplans zu theilen, den Klägern die ihnen durch die Weigerung der Beklagten, dies zu thun, seit dem 20. Mai 1882 entstandenen und noch entstehenden Schaden praevia liguidatione zu er- scen und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären,

und laden dte Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf

den 4. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 24. Mai 1886.

L Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11261] Vekanutmachung einer Gütertrennungsklage.

Die Gertrude Antoinette Reeg, Ehefrau des Gold- arbeiters Theodor Donders, sie ohne Stand zu Trier, vertreten dur Rechtsanwalt Rheinart,

lagt gegen 1) ihren Ehemann Theodor Donders, Goldarbeiter zu Trier, E

2) dessen Konkursmasse, vertreten durch den Kon- fursverwalter Karl Sittel, Dozent zu Trier,

wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: Wolle das Königliche Landgericht die zwischen den Parteicn bestehende ehelihe Gütergemein- schaft für aufgelöt und die Parteien in Gütern getrennt erklären, eine Liquidation verordnen und die Parteien zu diesem Zwecke vor den Königlichen Notar Wahl zu - Trier verweisen, die Kosten dem Beklagten zur Last legen.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits ist auf Montag, den 27. September 1886, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 21. Mai 1886. ; Gerichts\chreiberei des Königlichen Landgerichts. l]. Civilkammer.

Groß.

[11065] Mage g,

Die zu Aachen wohnende Gertrude Hubertina

Weber, Ebefrau des es wohnenden Hoteliers

Hermann Friedrih Freise, vertreten durch Rechts-

anwalt Rumpen I1., klagt gegen den Hotelier Her-

mann Friedrih Freise in Aachen mit dem Antrage: „Das Königliche Landgericht wolle die ietscten Parteien bestehende Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung zwischen denselben aussprechen, Parteien zur Auseinänder- seßung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar DeD E dem Beklagten die Kosten zur Last egen.“

Klägerin ladet den Beklagten zur -mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

Mittwoch, den 22. September 1886, Vormittags 9 Uhr. Bernards, Assistent, ;

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[11068]

Die Ehefrau des Kaufmanns Eugen Pieper, Maria Dient! eborene Langewishe, ohne Gewerbe zu Düsseldorf, at gegen 1) ihren Ehemann Kaufmann Cugen Pieper zu Düsseldorf, 9) den Rechtsanwalt Mengelbier zu Düsseldorf, als Ver- walter des Konkurses des Kaufmanns Eugen Pieper ju Düsseldorf, die Gütertrennungsklage erhoben und st hierzu Verhandlungstermin auf

den 13. Juli 1886, Vormittags 9 Uhr, vor r 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst anberaumt. j

üsseldorf, den 24. Mai 1886.

teinhäu [ er, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

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