1906 / 269 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Nov 1906 18:00:01 GMT) scan diff

III. Magere Kohle: a. Förderkoble 9,50—10,50 Æ, b. do. melierte 11.25 —12,00 Á, c. do. aufgebefserte, je nach dem Stüd-

alt 12,25—13,25 Æ, d. Stüdfoble 12,50—15,00 Æ, e. Nuß- oble, gew. Korn I und IT 14,50—16,50 Æ, do. do. ITT 16,00 bis 18,00 Æ, do. do. IV 10,50—12,00 & f. Anthrazit Nuß Korn I 17,50—1950 Æ do. do. Il 20,00—23,50 M, g. Fördergrus 8,50—9,00 Æ, h. Grusfohle unter 10 mm 5,50—8,00 M; IV. Koks: a. Hobofenkoks 15,50—17,50 H, b. Gießereikoks 18,00—19,00 Æ, c. Brechkoks I und IT 18,00 bis 19,50 ; V. Briketts: Briketts je nah Qualität 11,25 bis 13,25 & Unveränderte Marktlage. Die nächste Börsen- versammlung findet am Montag, den 19. November 1906, Nach- mitiags von 34 bis 44 Uhr, im „Stadtgartensaale* (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 13. November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 8,30—8,474. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6,75—6,95. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade T o. F. 18,25—18,50. Kristallzucker 1 wit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 18,00. Gemablene Melis mit Sack 17,50—17,75. Stimmung: Ruhig. Robzucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: November 17,65 Gd., 17,75 Br., —,— bez., Dezember 17,65 Gd., 17,75 Br., —,— bez., Zanuar 17,85 Gd., 17,95 Br., —,— bez., Januar-März 18,00 Gd., u Br., —,— bez, Mai 18,35 Gd., 18,40 Br., —,— bez. Ruhiger. R -

Cöln, I: N mtemnber. (W. T. B.) Rüböl loko 71,00, per Mai 66,00. L :

Bremen, 12. November. (W. T. B.) (Börfens{lußbericht.)

rivatnotierungen. S{&malz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 497,

oppeleimer 50. Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Stetig. Upland loko middl. 94 . ,

N Ficahurs, 12. November. (W. T. B.) Petroleum. Stetig. Standard white loko 6,80. 27 f i e s

Hamburg, 13. November. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags- beriht.) Good average Santos Dezember 355 Gd., März 364 Gd., Mai 362 Gd., Septemkter 375 Gd. Stetig. Zucker- markt. (Anfangsberiht.) Rübenrohzucker 1. Produkt Basis 88 9/0 Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg November 17,75, Dezember 17,80, Januar 18,00, März 18,20, Mai 18,45, August 18,75. Ruhiîg. .

Budapest, 12. November. (W. T. B.) Raps August 26,40 Gd., 26,60 Br.

London, 12. November. (W. T. B.) 96% Javazucker loko

rubig, 10 h. d. Wert. Rübenrohzudcker loko stetig, 8 h. 107 d. Käufer. i : London, Lars (W. T. B.) (Schluß.) Chile-Kupfer est, 993, per 3 Mona ; E Lite T 12. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Stetig. Amerikanishe good ordinary Lieferungen: Fest. No- vember 5,29, November - Dezember 5,23, Dezember -Januar 5,22, Fanuar - Februar 5,22, Februar - März 5,25, März - April 5,27, April - Mai 5,30, Mai - Juni 5,33, Juni - Juli 5,36, Juli- August 5,37. f |

Glasgow, 12. November. (W. T. B.) (S{hluß.) Roheisen fest, Middlesborough warrants 57/0.

Bradford, 12. ivie ais (W. T. B Wolle gutes Geschäft, grobe Kreuzzuchten steigend. 14. # 2-2

Paris, 12. November. (W: T. B.) (S{luß.) Rohzucker ruhig, 88 9/9 neue Kondition 234—24. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 ür 100 kg November 27, Dezember 274, Januar-April 277/s, März-

ni 281. i

Amsterdam, 12. November. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 35. Bankazinn 1193.

Antwerpen, 12. November. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 194 bez. Br., do. November 194 Br., do. Dezember 193 Br., do. Januar - März 20 Br. Ruhig. Sch malz November 118, F fen

New York, 12. November. (W. T. B.) (S{luß.) Baumwolle- preis in New York 10,30, do. für Lieferung per Januar 9,68, do. für Ueferung März 9,88, aumwollepreis in New Orleans 9, F Standard white in New York 7,50, do. do. in Philadelphia

45, do. Refined (in Cases) 10,00, do. Credit Balances at Dil City 1,58, malz Western steam 9,80, do. Robe u. Brothers 9,90, Ge- treidefraht nah Liverpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 7, do. Rio Nr. 7 Dezember 6,10, do. do. Februar 6,30, Zucker 3/16, Zinn 42,70—42,85, Kupfer 21,75—22,50. Die Visible Supplies be- trugen in der vergangenen Wothe an Weizen 38 447 000 Bushels, an Mais 3 692 000 Busbels.

Verdingungen im Auslande.

Rumänien.

Am 1./14. Dezember 1906, Vormittags 84 Uhr. Zentralatelier für Anfertigung von Offiziertekleidungsstücken Bukarest, Strada F. C. Bratianu Nr. 17: Vergebung der Lieferung von Gummi- mänteln und Pelerinen für Offiziere. Modelle und Bedingungen liegen im Atelier zur Einficht aus. Kaution 1000 Lei. Vertreter in Bukarest erforderli.

Theater und Mufik.

Konzerte.

Der erste Orchesterabend für neue und selten auf- geführte Werke in diesem Iahre, den Ferruccio Busoni mit dem Philharmonishen Orchester am Donnerstag veran- staltete, fand den Beethoven-Saal voll beseßt. Das Programm führte, mit einer einzigen Ausnahme, nur Namen neuerer und neuester französisher Romponisien auf. In der Führung des Taktftocks wechselte Ferruccio Busoni mit Vincent d’Indy ab; von dem leßtgenannten wurde nicht nur die neu angekündigte 2. Symphonie aufgeführt, sondern auh die „Symphonie sur un chant montagnard“, die vor wenigen Tagen an derselben Stelle eine glänzende Aufnahme gefunden hatte. Diese beiden Werke, die der Komponist selbst dirigierte, bildeten die Anfangs- und Schlußsteine des Konzerts. Die 2. Symphonie flard an Unmittelbarkeit der Wirkung hinter der neulich gebôrten Komposition weit zurück; es trat eine größere Unrube in der Erfindung hervor; dadurch wurde die Vorstellung erweckt, daß das Werk cher das Ergebnis einer verstandesmäßigen Arbeit sei als einer frisch quellenden Schöpferkcaft. Troßdem fanden \sich auch, freilich \-ltener, melodishe Reize, eigenartige Bewegungsformen und harmonishe Klangfarben voll Kraft und Glanz. Das Werk brachte dem Verfasser eine freundlihe Anerkennung ein, die aber nicht der Begeisterung zu vergleichen war, welhe die Shlußnummer wieder auélôste. Nachdem Vincent d’Indy ein so breiter Naum zuerkannt worden war, blieb für die übrigen Komponisten niht mehr viel Platz übrig. Es wurde noch eine Orchestersuite von Gabriel Fauré vor- geführt, die der szenischen Musik zu „Pelleas und Melifande“ ent- nommen war; die drei Säße zeigten sih ziemlich matt in der Stim- mung und boten kaum eigenartige Gedanken. Ferner wurde der erfte

Saß von Beethovens C - Moll - Konzert zu Gehör gebracht, freilich mit einer Kadenz des älteren Alfan. Rudolph Ganz entwidelte darin die ganze Pracht seines pianistischen Könnens; jedoch der künstlerishe Eindruck des Ganzen wurde dur diese eno, virtuofen Kunststücke weniger gefördert. Das Spiel des Pianisten Albert Friedenthal, der mit der Sängerin Fräulein Ciska Schattka (Mezzosopran) ebenfalls am Donnerstag im Saal Bechstein konzertierte und seinerseits die Wandererphantasie*“ von Schubert sowie Kompositionen von Chopin, Brahms und Liszt vortrug, hinterließ keinen besonders günstigen Ein- druck. Der Ans&lag war reiz- und farblos, oft brauchte er völlig unbegründete Afzente; daneben mate sich auch ein Mangel an klarer Gliederung und Auffassung des Gespielten bemerkbar. Die Sängerin war anfänglih ansheinend etwas befangen, doch wurde ihr sympvathisches Organ im Verlaufe des Abends freier, sodaß sie die Lieder von Stolzenberg, Kaun und Arnold Mendelssohn ebenso wie die kleinen, einfachen aus dem ländlihen Leben von Kamieneki mit erfreulihem, charakteristisWen Vortrag zu Gehör brachte.

Der T1. Symbphonieabend der Königaliben Kapelle, der am Freitag unter der Leitung von Felix Weingartner stattfand, wurde mit einem symphonischen Tongemälde (in einem Satz) zu Corneilles „Polyeuct* (Op. 21) von Edgar Tinel eröffnet, einem Tonstücke, das sich vorwiegend auf der breiten Heerstraße der an- \prehenden Melodik beweat, das von Anfang bis zu Ende glatt und rund klingt, aber keinen Nachhall im Innern verspüren läßt. Eine symphoniihe Dichtung ist das nicht, es ist in der Hauptsache eine Ballettszene mit einem vorangehenden, feierli flingenden Marsche und einem ziemlich unklaren, verworrenen Finale. Es fehlt der Komposition an Gebalt, an S{wergewiht, um Spuren in der Seele zu hinterlassen, und selbst die Instrumentation ift nicht im modernen, farbenreihen Stile gehalten. Was etwa an Klang- \{önbeit in dem Stücke enthalten war, holte Herr Weingartner mit seinem Zauberstabe restlos zutage und darum wurde es zum Teil beifällig aufgenommen. Das als ¿weite Nummer auf dem Programm stehende Mozartsche Konzert für Flöte und Harfe mußte wegen plögß- liher Erkrankung des Herrn Poeniß ausfallen; statt dessen wurde die „Tannhäuser“-ODuvertüre gespielt und zwar in fo vollendeter, effektvoller Weise, daß das volle Haus seine Befriedigung über das Gebotere durch lebhaften Beifall zu erkennen gab. Hieran {loß sid eine Symvhbonie in C-Dur vom Grafen von Hochberg, die an dieser Stelle zum ersten Male gespielt wurde. Sie ist eine an- \pruchélose,. aber glatte, formalistisch vorschriftêmäßiae Arbeit von an- \prehend gefälliger Faktur, nicht gerade eine musikalise Entdeckung von befonders hohem Werte, aber die ehrlibe, solide Arbeit eines tüchtigen Musikers, der ih auf \{önklingende Instrumentierung wobl versteht und den Kammerstil vollkommen beherrscht. Das reizende Scherzo ist ganz bejonders delikat in der Farbe gehalten und schien am meisten Eindruck zu machen. Der anwesende Verfasser wurde ¿um Sc{luß von der Zuhörershaft aufs freundlichste aus- gezeihnet. Mit der Beetbovenshen Symvhonte Nr. 2 in D - Dur fand dann der Abend seinen \{önen Abs{luß. Gleihfalls am Freitag trat Elsbeth Markiewicz in der Sing- akademie als Sängerin auf. Die Dame hat roh nit die Aeußer- lihkeiten ihrer Kunst bewältigt, viel wentger ist sie bis zu ihrem inneren Kern vorgedrungen ; die Leistungen hinterliefßen mehr den Ein- druck gefälliger Spielerei. Errster nahm es die Pianistin Wanda de Zarembska mit ihrer Aufgabe; sie ift noch keine?wegs eine fertige Künstlerin, aber sie besißt angeborenes musikalisches Ver- ftändnis, das bei gut entwidelter Technik nit nur kleinere Vortrags- tüdcke gut gelingen ließ, sondern aub größeren Tondihtungen \{chöne Wirkungen abzugewinnen ente Hermann Weißenborn, der gleihzeitig im Saal Bechstein einen Liederabend gab, erfreute wieder dur den s{önen, vollen Klang seines Basses, den der Sänger jederzeit aub mit gutem Geshmack zu verwenden wußte.

Einen Kompositionsabend, der nur der Vorführung eigener Werke galt, veranstaltete der Violinvirtuose Henri Marteau am Sonnabend im Saal Bechstein. Er brate, unter Mitwirkung der Herren Schmidt -Reinecke (Violine), Pörsken (Viola) und Cahnbley (Violoncello), zwei größere Kammermusikwerke zu Gehör. Das Streichtrio in F-Moll, das den Anfana bildete, zeigte in den ersten Säßen manthen fruchtbaren, gut durchgearbeiteten musikalisen Ge- danken, die Variationen des Schlußsaßzes über ein etwas dürftiges Thema waren jedoch zu langatmig und teilweise sehr gekünstelt. Das zuleßt dargebotene Streichquartett in D-Dur hatte ebenfalls marche s{öne Klangwirkung aufzuweisen, es fehlte ihm jedo auc an einbeitlihem Aufbau und Abges{lossenheit; au zjeiate sich hier eine gewisse Armut an Erfindung. Die meisterliche Ausführuna durch die Mitwirkenden ließ die angedeuteten S{wäcen der Tonwerke aber fast vergessen, zu- mal da Marteau selbst den ersten Geigenpart durchführte, der von ibm, wie immer, in technischer und fklanaliher Beziebung mit Wärme und Schlitbeit des Ausdrucks und Abageklärtheit der Auf- fassung vertreten wurde. Zwischen diesen beiden Aufführungen wurde von Fräulein Eva Leßmann eine Reihe Marteausher Lied- kompesitionen mit O uartettbegleitung gesungen. Sie er- freute. wie {on früher, durch ihre fraftvolle, sihere und trefflich geschulte Stimme fowie dur künstlerishes Gestaltungs- vermögen. Hierdurch brachte sie Stimmung und Wirkung in die sonst etwas farblofen Tondibtungen, sodaß das „Liebeslied“ fogar wiederholt werden mußte. Die Ledervorträae, die Emmy von Linsingen in der Singakademie, ebenfalls am Sonn- abend, bot, konnten nur wenig erfreuen Der Sopran der Dame zeigte sh scharf und au öfters unzuverlässig, ohne daß die Sängerin diese Mängel dur einen wirk\gmen Vortrag w?ttzumahen wußte. Im Beethoven-Saal tram dieselbe Zeit cine junge Pianistin, Ruth Kingsbury, “auf, dFüber einen \chönen, leihten Anschlag

{ und eine bebende, wenn au nit gänzlih einwandfreie Technik verfügte.

Kleinere Kompositionen, zu deren Wiedergabe diese Eigenschaften genügen, gelangen ganz gut; jedo die Seele der jungen Künstlerin {eint noch nicht erwacht zu fein; der Ausdruck blièb deshalb im allgemeinen z¡iemlich matt. Zum Schluß sei ein geistlihes Konzert er- wähnt, das in voriaer WoDe in der Dreifaltigskeitskirche unter Mitwirkung der Kammersängerin Ida Hiedler, des Professors Friß Struß (Violine), des Toevpeschen Frauenchors und des Organisien Pfannshmidt stattfand und einen anregenden Ver- lauf nahm. Gern lernte man bei dieser Gelegenheit ein Werk eines jungen Komponisten Alfred Bort kennen, einen Psalm für Frauen- or mit Orgelbegleitung, dessen eigenartiges barmonischcs Gesfüge und tiefer Stimmungsgehalt einen bleibenden Eindruck hbinterließen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Triest, 12. November. (W. T. B.) Die bakterio?oais{cke Unter- suchung der Leiche des an Bord des Lloyddampfers „Kalypso*“ ver- storbenen Matrosen (vergl. Nr. 268 d. Bl.) ergab, taß der Matrose an Lungenpefst gestorben is. Es sind Vorsibtêmaßregeln getroffen, um einer Vershleppung vorzubeugen. Der Gesundheitézustand aller mit dem an Lungenpest verstorbenen Matrosen an Bord der „,Kalypso“ in Berührung gekommenen Personen ist vollkommen normal.

St. Petersburg, 12. November. (W. T. B.) In dem Dorf Abagaitrui im Distrikt Atschinsk sind aht Pestfälle, die fämtlih tôdlih verlaufen sind, festgestellt worden.

Stand der Tierseuchen in Ungarn am 31. Oktober 1906.

Wetterberiht vom 13.November 1906 Vormittags 9} Uhr.

|

Witterungs- verlauf der legten 24 Stunden

Wind- richtung, Wind- stärke

Name der Beobachtungs- station

Barometerstand auf 0°Meeresniveau und Schwere in 45° Breite Auperahte in elsius Niederschlag in

Berkum RW 2sbedeckt

Keitum NW s\wolkig Nachm. Nieder'ch{ch[.

zum Deutschen Re

269.

vorwiegend heiter

Regenschauer meitt bewölft

Hamburg . . W 4'bedeckt Swinemünde WNW 4bedeckt

Nügenwalder- : münde . WNW 5 wolkig

Neurahrwafser| bedeckt

meist bewos[ft ziemlich beiter ziemlich beiter

andere Abläufe. 143 151 83 186

236

: Zudckerabläufe :

1871 )

sirup.

Speise-

Memel

Aachen . meist bewslkt

Negenschauer meist bewölfkt

Hannover . . bededckt Berlin . wolkig Dreéden H 3\bedeckt Breslau .. bededt Brombera . WN bedeckt

MB wolkig ziemli beiter

Zu- 903 751 606 585

sammen 1177 522

(einschließ-

lih Zucker-

waren).

anbalt. Nieders{l,

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 13. November

Rübenverarbeitung und Jnlandsverkehr mit Zucker im Oktober 1906.

305 962 190 032 495 994 339 212

3 950 3 426 7 376

8 783

|

897 426 2 596 940

L)

Nachm. Niederschl. Nachts Niederschl.

403 1154 1557) 1510 336 1373

lüssige

Raffinade

einsl. des íúInvert- zucker- firups.

Franf‘urt M Nebel Karlsrube, B. 3 2|wolkenl.

meist bervlf1

403| 1 699 514

1 154

1 557 1373| 2 155 031

vorwiegend heiter

München ‘heiter

| olololo|miululamlaloleole o|O||0 É 24 Stunden

Stornoway . bededckt Nachm. Nieders : (Kiel)

Malin Head | 771,8 bedeckt ziemlich beiter

11 952 16 850 28 802 19 285

vorwiegend heiter ( L

97 379 29 379

86 758 92 856

Valentia 2,1 |O bedeckt ¡ziemli beiter

Scilly Z bededckt - Regenschauer

ge- 138 185 83 584 221 769 177 297

mahlener | Farin. Melis.

(Wustrow i. M.)

288 819 153 331 442 150 361134

|

(Königsbg., Pr.)

(Cassel) Aberdeen heiter i meist beroölft

87 320 76 690 164 010 144 560

Raffi- naden.

(Magdeburg) Shields wolkig ; Negenschauer

17 279

Holyhead . . Dunst meist bewslkt

Isle d’Air . ONO 2\wolkenl.|__2,6 ziemlich heiter

St. Matbieu | 771,3 |ONO 4|wolkenl.| 2,8| | meist bewölkt | (Bamberg)

Grisnez . . | 7741|0SO Ubedeckt | 7,0| 0 |“ meist bewöltt

Paris 772,9 /NO 2\wolkenl.| 1,6] 0

30198 47 477 45 570

[GrünbergSchl}

und

Stüken- gemahlen Krümel-

zucker.

(Mülhaus., Els.)

T1. Es find gewonnen worden : Verbrauchszucker

87 178 21 316 179 507

134 138

| (Friedrichshaf.)

9

Platten-, Stangen-

72 606 70 753 143 359 94 334

Brot-

Helder _7734 NW 1bedeckt |_105/_0 | Bodoe . | 761,2 |SW 2\wolkig | 2,0}

Vlissingen | 774,3 (SW 2 bedeckt | 8,1 0 | |

Christiansund | 766,0 W d \bedeckt | 8,513

13 086 11 243 24 329 16 180

Skudesnes | 769,5 |[NNW 4/bedeck | 8,6| 0 |

Kandis.

Skagen . _| 765,5 \NNW 4\wolkenl.|_ 82/0 | Bestervig . 768,0 NW slhalbbed.| 8,8

Kopenhagen | 765,9 |[NW 3/Dunst 71 0|

116 899

35 522 146 421 139 469 191 017 498 666 327 869

307 649

Zucker.

granus lierter

Karlstad | 765,9 |N 2 balb bed. 43/ 0|

1322

6 705 6 674 13 379

Stockholm | 762,6 N 4sbedeckÆ | 1,8| 0 | Wisby 760,9 |N 8/heiter | 6,0 0

28 473 50 608

Haparanda _ | 761,3 |NW 2 beiter |—20,5| 0

243 085 271 558} 311206 108 214 158 822 171 119

Kristall- zucker.

97 037 57 223 114 260 98 878

169 889 108 324 278 213 248 868

41 883 22 909 64 392 62 526

194 123 114 493

08 616 244 843

3

100 343 187 590 116 960

l

11 243 87 247

13 086 24 329 16 180

425 293 233 213 658 466

544 640

408 336 136 304

van der Borght.

Niga . . | 752,7 [WNW 4|Regen 5,3

Wilna _| 7564 |W 2sbedeckt | 3,0 Pink 761,5 |WSW 2/bedeck | 0,2

aller Art. 241 883 7 320 4 442 11 762 3 446

| | Hernösand |764,3|[W L2heiker | —3,0| 4 | j |

Petersburg | 753,6 |NW 2/bedeck | —5,2

6 064 346 6 306 229 6 599 785

Rohzucker

Wien 770,7 |W bedeckt 42 D 771,7 |W Regen 5,4

2) Zuckerraffinerten.

1) Rübenzudcke rfabriken.

der

Stron- tian-

Florenz 767,2 |SO wolkenl.| 8,8

6 352 6 541 12 893 20 071

c 4

217 772 162 683 380 455 375 617

3 1 Rom 764,8 |N 3\wolkenl.| 82 1 D

Cagliari 763,8 |N bededckt 15,3

Cherbourg | 7733 bedeckt 7,6 Clermont _| 770,9 2|Dunst 2,8

3) Melasseentzuckerungsanstalten.

Aus-

\cheidung. | verfahren.

Biarritz 769,8 t. [Nebel +08 Nizza L, Krakau 2\bedeckt 5,6

4) Zuckerfabriken überhaupt (1 bis 3).

der und

Lemberg 3\bedeckt 3,8

Elution Fällung.

Hermanstadt | 768, bedeckt | 2,5 Triest 3\wolkenl.| 7,0 Brindisi E

Livorno 765,8 [NO _3[wolkenl.|_ 10,0 Belgrad 769,8 W 1hbedeckt | 2,9| 0 |

Helsingfors | 754,6 |NO 4bbedeckt —24| 7

Kuopio 758,9 NW _1\wolkenl. —10,0/_0 Zürich _771,9 [NO 2\bedeckt | 06/0 | _770,6 NNO 2 Dunft |__ 39/0 768,9 N _ 1\wolkenl.|__ 20/0 | Säntis . 564,9 /NO 4wolkenl.| —5.7| |

-—

Wick 1702S Swolta | LZ9

Zuckerabl äufe Hiervon wurden entzuckert mittels

der

Osmose.

im 30 299 39 168

ganzen.

252 866

6 330 884 6 623 302] 581 203| 468 660

217 772] 6 078 018

162 683

380 455 375 617

28 107

2192 30 299 39 168

Oktober 1906 in Rohbzucker berechnet : 6 993 165 az.

|

245 879 164 875 410 754 414 785

Kaiserliches Statistisches Amt.

Es find verarbeitet worden:

2

28 969 12 035 5 32

5 247

L

20 846 22 696 43 542 42 064

Warschau | 2\Regen | 48| 0 Portland Bill | 773,8/NO 3wolkig | 44 '

Die Weitterlage ist wenig verändert; Maxrima über 774 mm be- finden sich über Oberbayern und über England bis Belgien, ein Minimum unter 749 mm liegt über Innerrußland und entsendet, südostwärts vordringend, einen Ausläufer nah der \üdlihen Oftfee. In Deutschland if das Wetter im Süden rubig urd beiter und im Alpenvorland kalt, im Norden trübe bei mäßigen Nordwestwinden und mild. Von der Nordseeküste bis Schlesien fanden gestern Regen- fälle ftatt. Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Asëronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, yeröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drahhenaufftieg E ¡E November 1906, 8} bis 104 Uhr Vormittags:

Station Seehöbe | 122 m | 500 m [1000 m] 2000 m | 3000 m | 3270 m

132 932 343 114 222 127 1130 362 993 907

(als Einwurf usw.). 210 182

770 076

1 704 650]

|

Betrieb der Zucckerfabriken des deutshen Zollgebiets im Monat Oktober 1906 und in der Zeit vom 1. September bis 31. Oktober 1906.

49 997 930

2 336 845 92 334 775 99 299 391

2 336 845 92 334 775] 2 174 828

49 997 930] 1 404 753

99 299 391

angegebenen Einwurfzucker in Abzug gebraht und die Verbrauhszucker im Verhältnis von 9 : 10 umgerechnet.

V ).

g für die Zeit vom 1. September bis 31. unter I

September

September

ptember

September

erstellun ung sind die

În

chSsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

1906.

Monat Oktober

Verwaltungs- Lar d arbeitete

bezirke E. Rüben- NRob- | fristalli- | ; ¡nerte orte! (Steuerdirektiv- verarbeitet] Mengen | „Fer | flüssige |

bezirke) haben

_In den freien Verkehr find geseßt worden 1906 gegen Entrichtung der B der Ner- Zudckersteuer !)

steuerfrei feste | Zuckerabläufe

ucker | j E das | denaturiert Gewicht | undenatu- | (ohne das d. Denatu- c Gewicht der rierungs- | “le Denaturie- mittel) rung8mittel)

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Zucker

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Osft- u. Westpreußen 3 230714 TT| Brandenburg . . . 2076918} | E » 2 780 366) 10! “O 20| 5 060 030] | L A 6 311 096 942] S E 11 800 244 1 803 Schleswig-Holstein . : 73265) | E e o o 5 193 448} - A. 546 142 | Helenetessau E 231 029 | I. 1 905 754 4'

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59 063 4 333 41 055) 17 438 130 861 208 151| 49 382 25 482 | 10424 34 084 30| 15033) 7 568) |* 6B 75 1746

114 467 | 13284

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Summe Preußen 279/39 209 006 2836|

S e 359 556 99] C 502 667 5E Württemberg . . 252 983 Baden und Elsaß- | Lothringen . h: 2 324583} Heffen O 693 1491 30 edlenburg . .. 2402291 | Ten » » 621 251 3 Braunschweig . « 3 374 933} 520) A e » Z4l 2207 011 | De 1

S. 700)

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642 557 | 157191

97 414! 8 885! 10 108 5s| 1040 18 435 | S 944

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54 584 2 384 28 819 5 | 1 656!

5 946 | 2 464! 42 673 | 7 795 59 418 5 23 483! 54 882 | 17878)

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Summe deuts\ches

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Zollgebiet 368/49 997 930 4201| 1015 404| 48: 1101| 225 320 : 660 1) Außerdem: Zuckerhaltige Waren unter Erstattung der Vergütung 416 dz, Gewicht des darin

enthaltenen Zuders 160 dz. Berlin, den 13. November 1906.

Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.

Öffentlicher Anzeiger.

1) Untersuchungssachen.

(62123] Steckbrief. :

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Eugen Harnack, geboren am 7. Januar 1869 zu Deutsch- Eylau, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist in den Akten 11. J. 646. 06 die Untersuhungshaft wegen Betruges und qualifizierter Urkundenfälschung verhängt. Es wird ersucht, den 2. Harnack zu ver- haften und in das Untersuhungsgefängnis hierselbst, Alt. Moabit 12a, abzuliefern.

Berlin, den 1. November 1906.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. s

Beschreibung: Alter: 37 Iabre, Größe: 1 m 65 cm, Statur: untersezt, Haare: dunkelblond, in der Mitte gesheitelt, Augen: hellbraun, Nase: mittel, sattel- förmig, Mund: mittel, Bart: kleiner blonder Schnurr- bart, Gesicht: rund, Gesichtsfarbe: fris, Sprache : deutsch, Kinn: oval, Zähne: trägt falsches Gebiß, Stirn: hochgewölbt, Augenbrauen: blond.

[62117] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Rekruten land- wirtshaftlihen Arbeiter Josef Wojcik vom Landwehrbezirk Schneidemühl, welcher flüchtig ift, ist die Untersuhungshaft wegen Fabnenfluht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und în die Militärarreftanstalt in Bromberg oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertranéport hierher abzuliefern. /

Bromberg, den 3. November 1908s.

Gericht der 4. Division.

Beschreibung: Alter 20 Jahre, Statur: unter- seßt, Augen: braun, Größe: 1 m 60 cm, Haar : \{hwarz. Besondere Kennzeichen: hervortretender Nüden. Kleidung: Zivil. [62124 | 2 L 40/03. 75. In der Strafsache gecen den Geschäftsmann Peter Jochum in Saarbrüten, wegen Körperverleßung, werden Sie, nabdem Sie sih der erbobenen öôffentlihen Klage als Nebenkläger ange- schlossen haben, zur mündlihen Hauptverhandlung auf den S. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken, Louisenstraße Nr. 9, eine Treppe boch, Zimmer Nr. 12, geladen. Im Falle Ihres Auébleibens wird gleihwohl zur Hauptverhandlung geschritten werden. Sie sind berechtigt, sich durch einen mit schriftliher Vollmacht versehenen Rechts- anwalt vertreten zu lassen. Zu der Verhandlung werden geladen: als Zeugen: 1) Lackierer riedri Baltes in St. Johann, 2) Schlosser Theodor Heinen, Malstatt- Burbah, 3) Händler Johann Boden, Malstatt-Burbach, 4) Bâcker Albert Wagner, St. Iohann; als Sachverständige: —.

Grund der §8 69 ff. M.-St.-G.-Bs. sowie der 8&8 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt. Cöln, 5. Novewber 1906. Geriht 15. Division.

[62121] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuhungs\ahe gegen den Rekruten Edmund Roth, vom Landwehrbezirk Worms, ge- boren 13. 3. 83 in Mainz, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Darmstadt, den 8. November 1906.

Gericht 25. Division.

[62120] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungs\ache gegen

1) den Husaren Ernft Friedrih Blumenthal der 3. Esf. Husarenregiments Königin Wilhelmina der Niederlande (Hann.) Nr. 15, geboren am 13. 10. 1886 zu Hamburg, .

2) den Rekruten Erich Bernhard Louis Klafsen aus dem Landwehrbezirk Il Altona, geb. am 12. 8. 1882 zu Hamburg, E

3) den Musketier Louis Max Thieme, 6. Komp. Inftr.-Regts. Graf Bose (1. Thür.) Nr. 31, geb. am 14. 1. 1884 zu Halle a. S., 7

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der L 69ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der &S 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Be- \huldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

8. F meura, 7. November 1906. Gericht der 18. Divifion.

(62122] Garnison Ulm. Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. L In der Untersuchungssache gegen den am 5. Märß 1878 in Bergham, Rosenheim, Bayern, geb. Infanteristen (Sold. 2. Kl.) der Landwehr 1. uf- gebots Balthasar Baumgartner, Gütlerssohn und Zimmermann, zuleßt in Weingarten, Ravensburg, und in Kontrolle des K. Bejirkekommandos Ravens- burg, jezt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuch8 sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflühtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Den 8. November 1906. E K. Württ. Gericht der 27. Divifion.

[62119]

1) Darunter Zuckerwaren 229 dz. Berlin, den 13. November 1906

eit vom. L Se)

? 1 In der Untersuhungssahe gegen den Musketier

Saar E dnigliche Erste Staatsanwalt Franz Josef Schmeyer der 2. Komp, Inf Regts.

s . 57, wegen Fahnenfluckt,

An den Ingenieur Herrn Max Deesz aus St. 28 69 ff. M -St-G.Bs. sowie der &8 356, 360 Johann, z. Zt. in Amerila. M.-St.-G.-O. der am 9. 3. 1882 in Düsseldorf ge- [61391] Beschluß. pareae Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig er-

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier | klärt.

S ter Hausmaun der 6. Komp. Infant.- | Wesel, den 9. November 1906. E E E 13. 4. 1880 zu Beitrath-Neu- | Gericht der 14 Division. 111d St. P. L. Nr. 104/064

werk, Kr. Gladbach, wegen Fahnenfluht, wird auf

Zeit vom 1

Oktober 1906

: (Nach den wödtentlihen Ausweisen des Königlich ungarishen Ackerbauministeriums.) Temperatur (09) 5,3 | 3,7 08 | S1 | 0 168

Rel. Fchtgk. (0°/ 98 100 O | 418 10 Milz RNoßt- Maul- | : Rotlauf Wind-Ri tung . WwW |WNW zwishen WNW und NW z und und Blä8chen- f Wut Haut- Blattern | Räude der

S{hweine- - Geshw.mps| 6 16 jetw.14| etwa 16 bis 17. brand a Ao | ausf{chlag Schweine | seuhe Etwas Regen. Unterste Wolkenfezen bei 200, obere Wolken- | | grenze bei 1830 m Höhe, darüber Temperaturzunahme von 4,6 bis

8

Oktober 1906 . ITI. Gesamte

Zeitabschnitt, die Betriebsergebnisse ih beziehen. Bei dieser Bere

3,1 ° bei 2000 m, starke Ab i me 118 r i34 238 | 1061. S m, starke Abnahme der Feuchtigkeit und Zunah

bis 31. Oktober 1906

B bis 31. Oktober 1906

Dagegen 1905

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