Baracken an Krankenhäuser einer Neubearbeitung zu unterziehen, und nahm den Bericht über den erhebenden yatriotishen Verlauf der im August d. J. in Passau abgehaltenen Führer- und Aerzteversammlung Deutscher freiwilliger Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz entgegen. Die Darlegung der geschäftlichen Beziehungen des Zentralkomitees zu der Firma von Tippelskirh ergaben, daß von seiten des Roten Kreuzes wiederholt Konkurrenzfirmen zur Lieferung herangezogen worden sind, daß aber keine von ihnen besser und billiger lieferte und überdies keine von ihnen in der Lage war, die zum Teil recht eiligen Aufträge so rasch auszuführen. — Ueber die erforder- lien Schritte zur Sicbertenuing der Familien des bei der freiwilligen Krankenpflege im Mobilmachungsfall verwendeten Per- fonals sollen die begonnenen Verhandlungen fortgeseßt werden. Eine große Anzahl von Anträgen auf Bewilligung von Beihilfen für

anitätskolonnen und Zweigvereine vom Noten Kreuz zu deren Be- kleidung und Ausrüstung, zu Uebungszwecken oder Woblfahrtsunter- A EBRgen bildeten den weiteren Gegenstand der reichhaltigen Tages- ordnung.

Alte Hemden sowte andere Wäsche und Kleidungs\tücke für Männer und Frauen und Kinder erbittet der Verein „Dienst an Arbeits- losen“ (Ackerstraße 52) für seine Brockensammlung und seine Jugendhilfe. Die Männersachen dienen zur Ausstattung der auf Landarbeit gehenden Obdachlosen sowie als Entgelt für equulge Arbeitsleistung, die Frauen- und Kindersahen sind sehr begehrt von den armen Leuten, die in hellen Haufen die Brockensammlung be- lagern und gar oft unbefriedigt abziehen müssen. Auch altes Papier, Hausxat, Konservenbüchsen, Flashen und andere Sammelwaren kann man der Brockensammlung überweisen, die alles kostenlos abholt.

Für das am 18. und 19. d. M. stattfindende „Deutsche Amateur - Fehtturnier“, das der Deuts - italienische Fechtklub zur Feier seines zehnjährigen Bestehens veranstaltet und das im großen Saale des Landesausstellungsparks ausgefochten wird, sind die Nennungen überaus zahlreich eingegangen. Der „Berliner Fehtklub® meldete sechs seiner besten Feter an, die Fechtriege des „Berliner Nuderklub“ ift durch drei Herren vertreten, der „Offenbacher Fechtklub“ tritt mit fünf Herren an, der Fehtklub „Hermannia“ aus Frankfurt a. M. mit vier, der „Offizier - Feht- u. Reit - Verein“, der „Dresdener Fechtklub“, der „Hamburger Fechtklub®“ mit je zwei, die Fechtsektion des „Frankfurter Nennklub“ gab drei Nennungen ab. Außerdem \ind die Städte Mainz, Weißenfels, Hannover vertreten. Der veranstaltende Fechtklub selbst bewirbt sich mit acht Herren um die von “ihm gestifteten Ehrenpreise. Zu einem besonderen Turnier aktiver Difiziere mit Säbel auf Hieb und Stih haben 15 Herren si ein- tragen lassen. Es ist dies das erste Offizierpreisfehten, das über- haupt in Deutschland stattfindet. Die Veranstaltung findet unter dem Protektorat des Deutschen Reichsaus\husses für Olympische Spiele statt, dessen Chrenpräsident Seine Kaiserliße nnd Königliche Hoheit der Kronprinz, und dessen Präsident der Graf von der Affseburg ist. Die Wettkämpfe auf Florett finden Sonntag, von 102 bis etwa 3 Uhr, die auf Säbel zur gleihen Tageszeit am Montag statt. Ein Schaufechten der Sieger und Meister bildet am Montag, Abends 7 Uhr, den Schluß des Turniers. — Zutrittskarten können von Interessenten, soweit noch Pläße vorhanden sind, auf Er- suchen dur den „Deutsch-italienishen Fehtklub"“ (NW., Siegmunds- hof 22) bezogen werden.

Der Krankentransport des unter dem Vorsiß der Herren Wirklicher Geheimer Nat, Professor Dr. von Bergmann und Direktor Mar SwWlesinger stehenden Verbandes für erste Hilfe (Sanitäts- wachen, Unfallstationen und Rettungsgesellshaft) besißt au eine An- ¿ahl eleganter Salonwagen, die dem Publikum zu verhältnismäßig niedrigen Preisen zur Versügung stehen. Ein elektrishes Kranken- wagenautomobil, das in Mailand den ersten Preis erhalten hat, ift dem Verbande vom Erbauer, Herrn Gottfried Hagen-Kalk b. Cöln, in hochherziger Weise als Geschenk übereignet worden. Auch erheb- lihe Geld\penden sind in leßter Zeit dem Verbande in Anerkennung seiner hygienischen Einrichtungen wiederholt zuteil geworden.

Die Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege, Verband Berlin, hält am Sonnabend im Kaiserin Friedrih- Hause (Luisenplaß 2/4) eine Versammlung ab, in der Dr. W. von Oettinger - Stegliß, ehemaliger Chefarzt des Livländischen Feldlazaretts vom Roten Kreuz, cinen durch Lichtbilder erläuterten Vortrag: „Bilder und Eindrücke vom russish- japanischen Kriege“, halten wird. Damen und Herren find als Gäste willkommen.

Zum Taifun in Hongkong. Ueber die shrecklihe Taifun- fatastrophe, die Mitte September den Hafen von Hongkong heim- suhte, berihtet ein Beamter des Hongkong-Bureaus der Fau ura, Amerikalinie als Augenzeuge folgende interessanten Einzelheiten : „Als wir uns am Morgen des 18. September in unser Bureau begaben, zeigte der Hafen das gewöhnlichßhe Bild. Die meisten der im Hafen liegenden Dampfer waren ohne Dampf. Von den zahl- reihen Dschunken waren keinerlei Vorsihtsmaßregeln getroffen worden. Ungefähr ein halbes Dußend Mal seit meiner Ankunft in Hongkong waren Taifune signalisiert worden, ohne daß fie naher eintrafen. Am Morgen dieses Unglückstages waren keine Signale gehißt, und nihts ließ das furchtbare Schicksal ahnen, das dem Hafen in der nähsten Stunde bevorstand. Gegen 94 Uhr wurde das Meer plöglih unruhig, die Wellen stiegen rapid und ein furchtbarer Negen- turm fette ein. Jett ertönte auch der erste Warnungsshuß. Das Unwetter brach jedoch mit einer solchen Vehemenz und Plöglichkeit hercin, daß die Dshunken, Sampangs und Barkafsen den Schußhafen niht mehr erreihen konnten. Auch die Dampfer hatten niht mehr Zeit, Dampf aufzumahen. Von unserem Geschäftshaus, das an der Praya liegt, übersahen wir den ganzen Hafen und waren Zeuge der gewaltigen Verheerungen, die der Taifun hier anrichtete. Die an den Bojen und vor Anker liegenden Schiffe wurden losgerissen und trieben mit rasender Stnelligkeit, alles im Wege Stehende mitreißend, durch den Hafen. Ein Dampfer nach dem andern wurde ans Ufer geschleudert, eine Dschunke nach der andern zershellt. Die treibenden Fahrzeuge rissen die Piers und Landungsstege mit fort. Immer und immer wieder versuhten die Dschunkenführer, gegen das entfesselte Element an- zukämpfen, aber nur wenigen gelang es, sich zu retten. Fn das (Heheul des Sturmes und das Shrillen der Dampfpfeifen und Sirenen - der steuerlos umherwirbelnden Dampfer mischte {ih das Geschrei der versinkenden Menschen. Von der Gewalt des Sturmes kann man sich nur s{chwer eine richtige Vorstellung machen. So wurde beispielsweise der Godownman vom Norddeutschen Lloyd vom Sturm erfaßt und buchstäbliGh wie ein Stück Papier über die Straße und ins Wasser geweht. An der Praya stürzten die großen Bedachungen der Ferry-, Blake- und Queens Statue-Pier mit gewaltigem Krah ein. Eiserne Laternen und Tele- graphenstangen brachen ; wie sich später ergab, waren sie merkwürdiger- weise niht glatt durhgebroen, sondern wie ein Korkenzieher zunächst mehrere Male umgedreht und dann gebrochen. Gegen 114 Uhr legte sich der Orkan, und das Wasser wurde ruhiger. Der Hafen und die Ufer glihen großen Trümmerstätten. Schlimm sah es auf der Kowloonseite aus. Die massiven Lazndungsanlagen der Kowloon Wharf und Godown Company waren gänzli vernichtet, die Werft- schienen lagen wie Drähte über den Wegen, die Wände der großen Lagerhäuser waren zum Teil eingebrohen, Schifféladungen waren beschädigt auf die Straße geworfen worden. Am Ufer lagen gestrandet der Dampfer „Petrarch“, ein großer amerikanisher Dreimaster, das franzöfische Torpedoboot „La Fronde“ sowie der große Viermaster „Monteagel“. Das Torpedoboot „La Fronde" war mit folcher Gewalt gegen das Ufer geworfen, daß es 1 m tief in die Steinmauer ein- gedrungen war. Es war gänzlich wrack. 3 französische Offiziere und 1 Soldat hatten bei der Katastrophe ihr Leben eingebüßt. Auf der Kowloon entgegengeseßten Seite lagen 2 Macaodampfer auf Grund und bei East Point Light House war ein japanisher Dampfer gelunten: Von den deutschen Reedereien hat die größten

erluste die Firma M. Jebsen, Apenrade, erlitten. Ihre Dampfer „Apenrade“ und eJohanne“ gingen gänilich verloren, zwei andere wurden stark beschädigt. Von den Dschunken sind ungefähr 1100 vernichtet worden. Groß find die Opfer an Menschenleben, die der Taifun gefordert hat. Insgesamt sollen un- gefähr 1100 Menschen, darunter 12 Europäer, ertrunken sein. Unter den Verunglückten befand sich der Bischof von Hongkong. Ueber den

Verbleib der ganzen Fischereiflotte Hongkongs, die von dem Aus läufex des Taifuns getroffen worden ist, liegen bestimmte Nachrichten bis iebt niht vor, Die Gerüchte sagen, daß sie zu Grunde gegangen set und e dabei weitere 6000 Menschen umgekommen seien. (Diese Gerüdte haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.) Der Gesamtverluft, den der Taifun angerihtet hat, wird auf ungefähr 80 Millionen Mark beziffert. Man ist jedo allgemein der Ansicht, daß er diese Schäßung in Wirklichkeit bei weitem übersteigt."

Posen, 15. November. (W. T. B.) Wie das Posener Tage, blatt" meldet, wurde in dem Dorfe Studziniec bei Nogasen das katholische Schulhaus gestern abend mit Steinen bom. bardiert und später in der Nat die Wohnung des Lehrers beschossen, sodaß die Fenstersheiben zertrümmert wurden.

Blankenese, 14. November. (W. T. B.) Heute namittag fand hier die Trauerfeier für den ermordeten Zahnarzt Claufsen (vgl. Nr. 269 d. Bl.) statt. Die Trauerrede hielt der Bruder des Ermordeten, Pastor Claussen aus Wilster. Der Feier wohnten Vertreter der Behörden und der deutschen zahnärztlihen Vereinigungen bei. Der Trauerzug bewegte sh dann dur eine nah Tausenden zählende spalierbildende Bevölkerungsmenge nach dem Nienstedter Friedhofe, wo die Beerdigung stattfand.

London, 15. November. (W. T. B.) Der „Daily Telegraph“ meldet unterm 14. November aus Tokio: Der Stapellauf desg neuen Shlaht\chiffes „Satsuma* findet morgen in Yoko, suka statt. Der Kaiser und der Kronprinz werden anwesend sein. Das Schiff ist mit 4 12 zölligen, 10 10 zölligen und 12 Swnell, feuergeschüßen ausgestattet und tellt eine Verkörperung aller Lehren des Krieges dar. Nach den neuesten Jnformationen folgt die „Satsuma*" im großen und ganzen in den Einzelheiten dem Vorbild des englischen Schlachtschiffes „Dreadnought“.

Nom, 14. November. (W.T. B.) Am Eingang des Cafs Aragno legte heute abend ein bisher unermittelter Mann eine Bombe nieder. Diese explodierte einige Minuten später, wodur 2 Personen leicht verleßt wurden.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

St. Petersburg, 15. November. (W. T. B.) Die gestrige Meldung hiesiger Blätter über die Fluht von 25 ver- urteilten Matrosen aus Kronstadt wird von dort dahin richtig gestellt, daß 6 Matrosen entwichen sind, von denen jedoh 2 bereits wieder ergriffen wurden.

Moskau, 15. November. (W. T. B.) Aus Anlaß der Entdeckung einer Bombenfabrik und Waffennieder- lage hat die Polizei über 20 Personen verhaftet.

Warschau, 15. November. (W. T. B.) Das Feld- gericht verurteilte 3 Arbeiter wegen Aufreizung zum Aus- stande in der Zuckerfabrik Hermanoff zum Tode durch Er: schießen. Die Soldaten weigerten sich anfangs, das Urteil zu vollstrecken, mußten aber \{licßlich den Befehl ausführen. Heute wurden 5 Personen wegen Raubanfälle vom Feldgericht zum Tode verurteilt.

Kapstadt, 15. November. (W. T. B.) Amtlicher Mel- dung zufolge sind drei Anhänger Ferreiras, unter ihnen ein E Ferreiras und ein eingeborener Spion, gefangen worden.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

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Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

onnecstag, den 15, November

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Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistishen Amt.

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Theater.

Bönigliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 237. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Die Meisterfinger von Nürnberg. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. (Hans Sachs: Herr Johannes Bischoff, vom Königlichen Theater in Hannover, als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 249. Abonnementsvorftellung. Hamlet, Priuz von Dänemark. Trauerspiel in 9 Aufzügen von William Shakespeare. Ueberseßt von A. W. von Schlegel. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. 32. Billettreservesay. Dienst- und Freiplätze sind aufgehoben. Siebentes Gast- spiel der Madame Eleonora Duse. La Gioconda. Dramma in 4 atti di Gabriele D’Annunzio. Anfang 7} Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. vorstellung. Die Zauberflöte. Oper in 2 Auf- zügen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dichtung nah Karl Ludwig Giesecke, von Emanuel Schikaneder. (Königin der Nacht : Fräulein Frieda Hempel, vom Großherzoglichen Hoftheater in Schwerin, als Gast.) Anfang 77 Uhr.

Schauspielhaus. 250. Abonnementsvorstellung Merlin. Tragödie in 5 Aufzügen von Gustay Renner. Die zur Handlung gehörige Musik von Ferdinand Hummel. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag : 33. Billettreserve- saß. Dienst- und Freipläte sind aufgehoben. Faust von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Teil. Die zur Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und Peter Joseph von Lindpaintner. Anfang 7 Uhr.

Opernhaus. Mittwoch (Bußtag), den 21. No- vember, Abends 73 Uhr: Konzert des Königlichen Opernchors unter Leitung des Königlichen Kapell- meisters Herrn Edmund von Strauß und unter gütiger Mitwirkung der Königlihen Overrsängerin Frau Marie Goetze, der Königlichen Opernsänger Herren Rudolf Berger, Wilhelm Grüning, Putnam Gris- wold, Rudolf Krasa und der Königlichen Kapelle. Parfifal von Richard Wagner. 1) Vorspiel und Abendmahlsfeier, 2) Karfrei‘agszauber, 3) Titurels Totenfeter für Soli, Chor und Orchester. — Eintrittskarten zu kleinen Opernkauspreisen, und zwar: Fremden- und Ortesterloge 10 4, Erster Rang 6 #, Parkett 6 4, Vorderparkett (Orchester- raum) 5 #, Zweiter Rang 4 #Æ, Dritter Rang 3 4, Vierter Nang Siyzplaß 2 4, Vierter Rang Stehplay 1,50 4, sind täglich von 9—6 Uhr beit Bote u. Bo, Leipziger Straße 37, zu haben. Auf- geld wird nicht erhoben. — Mittags 12 Uhr: Oeffeniliche Hauptprobe. Eintrittskarten zu 4, 3, 2, 1,50 und 1 A sind von heute ab bei Bote

238. Abonnements-

u. Bock, Leipziger Straße 37, und am Mittwoch, den 21. November, von 114 Uhr ab an der Tages- fasse im Opernhause zu baben.

Dentsches Theater. Freitag: Das Winter- märchen. Anfang 7} Uhr. Sonnabend: Das Wintermärchen. Sonntag: Der Kaufwann von Venedig. Kammerspiele: Sonnabend: Elektra. Sonntag: Gespenster.

Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Blumenboot.

Sonnakend, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler.

Sonntag, Nahwittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Das Blumeuboot.

Ueues Schauspielhaus am Nollendorfplay. Freitag: Zum ersten Male: Die Hochzeitsfackel.

Anfang 8 Uhr. Sonnabend : Die Hochzeitsfackel.

Schillertheater. 0. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Verschwörung des Fiesfo zu Geuua. Ein republikanisches Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Hochtourist.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Hoffuung auf Segen. — Abends 8 Uhr: Die Verschwörung des Fiesko zu Geuua. _N.(Friedri{Wilhelmstädtishes Tbeater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Hochtourift. Schwank in 3 Akten von Curt Kraaß und Max Neal.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Donua Diaua.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Weh? dem, der lügt! — Abends 8 Uhr: Die Kinder der Exzellenz.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Freitag: Der Trompeter vou Säekingen. (Richard Koennecke, als Gast.) Anfang 7x Uhr.

Sonnabend, Nahmittags 3 Uhr: Schülervorstellung zu kleinen Preisen: Die Zauberflöte. — Abends 74 Uhr: Schützenliesel. (Friy Werner, als Gast.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen : Zar und Zimmermaun. — Abends 74 Uhr: Der As G von Säckingen. (Rihard Koennecke, a ast.

Komische Oper. Freitag: Lakmé. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen. Ruth St. Denis.

Custspielhaus. (Friedrihstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Husfarenfieber.

(Wallnertheater.)

Sonnabend, Nachmittags 37 Uhr: Gänseliesel. — Abends 8 Uhr: Husareufieber.

Residenztheater. (Direktion: RichardAlexander.) Freitag, Abends 8 Uhr: Triplevatte. S{wank in 5 Akten von Tristan Bernard und Andró Godfernaux. (Vicomte Nobert de Houdan: Richard

Alexander.) Sonnakend und folgende Tage: Triplepatte.

Lorkingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.) Direktion Max Garrison. Freitag: Zum ersten Male: Die Fledermaus.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr : Kindervorstellung bei sehr kleinen Preisen: Notkäppchen. — Abends 75 Uhr: Der Wildschüt.

Sonntag: Die Fledermaus.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- rektion: Kren und Sch{önfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Wenn die Bombe plaßt! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschit, Gesangstezte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke. vie E und folgende Tage: Wenn die Bombe

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Jeden Mittwoh, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel.

_IJeden Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Rot- fäppchen.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr : Charleys Taute.

Am Bußtag, Abends 8 Uhr: Oratorium „Joseph in Aegypten“. ¿28 22. November: Ehrenabeud für Paul

ine.

Totensonntag, Abends 8 Uhr: Trilby. Vorher: Zum ersten Male: Buße.

Bentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Fledermaus.

Operette in 3 Akten von Iobann Strauß.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Bei halben Preisen: Prinzefichen Neugier. — Abends 8 Uhr: Tauseud und eine Nacht.

Trianontheater (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrihslraße). Freitag, Abends 8 Uhr: Der Hausfreund.

Sonnabend und folgende Tage: Der Hausfreund. ge anRtade Nachmittags 3 Uhr: Jhr zweiter

aun.

Konzerte,

Philharmonie, Oberlichtsaal. Freitag, Abends 8 Uhr: Liederabeud von Eduard Gärtner.

Großer Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Kouzert von Mischa Elman mit dem Philharmonischen Orchester.

Saal Bechstein. Freitag, Abends 74 Uhr: Kouzert von Osfip Schuirlin und Sergei von Bortkiewicz,

Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: L. Konzert von Therese und Artur Schuabel.

Mozart-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: TTT. Konzert des Amfterdamer a cappella- Chors.

BDirkus Albert Schumann. Freitag, Abendé präzise 72 Uhr: Das anerkaunt vorzügliche Programm. U. a.: Mr. Heurickfsens einzig dafteheude größte Tigergruppe. Berliner Taxameter, hoch\ komishe Parodie. Die 5 Könige der Luft Les 5 Alex. Eine Szeue im Neftauraut Maxim. Les 5 Piroscoffis. erner: Sämtliche Spezialitäten, Clowns und uguste mit ihren neueften Witßen. Un 10 Uhr: Die große Ausftattung8pantomime: Ein Tag in Monte Carlo.

Mnutas : Zwei Galavorstellungen : Nachmittags 3# Uhr (ein Kind frei) und Abends 74 Uhr.

E G LE N E R E E G L E L R F REEI F R E i E E N

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Oberleutnant Schultze mit Frl. Lilli Mooy (Neu-Ruppin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ludwig Grafen von Zeh, sor von Burkersroda (Goseck). — Hrn. Leutnant Ludwig von Winterfeld (Potédam). — Eine Tochter: Hrn. Oberstleutnant und Bezirkskommandeur von Pawelsz (Celle).

Gestorben: Hr. Oberst a. D. Wilfried Niemann E — Hr. Geheimer Sanitätsrat Or. med.

ugust Hase (Marklissa).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (I. V. : Heidrich) in Berlin:

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt?- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen

(einf{ließliß Börsen-Beilage).

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