die Sicherheit vor Streiks, und er erlangt ferner, wenn die Geltung des Tarifs eine möglichst allgemeine ist, die Sicherheit, daß seine Kon- furrenten nur unter den gleihen Bedingungen arbeiten lassen können wie er. Er steht also im wirtshaftlihen Wettbewerb in dieser Hin- fie dann auf gleicher Basis und ist bis zu einem gewissen Grade cher vor Seen fauturFenz, Diese Sicherheit ermöglicht ihm — soweit diese Bedingungen zutreffen —, höhere Löhne zu zahlen, als er sonst in der Lage war es zu tun, und gibt seiner Geschäftsführung eine größere Nuhe, als wenn er fortwährend bei jeder Schwankun der Konjunktur mit Störungen der Ruhe im Gewerbe dur Arbeitéstreitigkeiten zu rechnen hätte. Der erste Vorteil, die Sicherheit vor Streiks, wird von dem Arbeitgeber verhältnis- mäßig leiht erreicht : es genügt dafür, daß er sich mit seinen Arbeitern bezw. dem Verband auseinanderseßt und den Tarifvertrag ab- \{ließt. Die Erreichung des zweiten Vorteils hängt nicht von dem einzelnen Arbeitgeber ab, sondern offensihtlih davon, daß die übrigen oder wenigstens der größte und bedeutendste Teil der übrigen Arbeitgeber des Gewerbes sich zu den gleihen Bedingungen verpflihten. Diesen Vorteilen gegenüber werden aber von den Arbeit- gebern sehr erheblihe Nachteile und Bedenken geltend gemacht, die niht ohne weiteres von der Hand zu weisen find. Die tarifliche Bindung der Arbeitsbedingungen auf längere Zeit bedeutet, so wird betont, eine Beschränkung in der Disyositionsfreiheit bei der Geschäftsführung in verschiedener Hinsicht. Sie bewirke einmal eine vershlechterte Anpassung an die Konjunktur dur eine Verringerung der Beweglichkeit der Geschäftsführung. Die hne, die im Tarifvertrag festgeseßt werden, müßten auh bei Um- \{lag der Konjunktur in der Krise weitergezahlt werden. Dies könne dazu führen, daß niht nur minder leistungsfähige Arbeiter sofort ab- gestoßen werden, sondern angesichts der außer Verhältnis zur Kon- unktur stehenden Löhne überhaupt eine möglichste Einschränkung der ohnausgaben durch Entlassungen erfolge und die Arbeitslosigkeit dadur vermehrt werde. Auf der anderen Seite bedeute es au unter Umständen eine sehr erheblihe Schlechterstellung des Arbeitgebers und seines Ge- werbes in der internationalen, nicht durch Tarife gebundenen Kon- kurrenz, habe also au eine gewisse handelspolitishe Bedeutung. Ein weiteres erheblihes Bedenken, das von Arbeitgeberseite geltend ge- macht wird, liegt in anderer Richtung: Der leitende Gedanke, welcher der kollektiven Vertragss{ließung zu Grunde liegt, ist die Fdee einer möglihst einheitlihen Festseßung der Löhne und Arbeitsbedingungen für gleiche Arbeiterkategorien. Es ift im Sinne der Arbeiter nicht erwünscht, daß der Former X. so viel Lohn und der Former Y. im gleihen Betriebe viel mehr erhält. Gleihheit der Arbeitsbedingungen bedeutet gleihe Interessen und Solidarität, Ungleichheit wirkt im entgegengeseßten Sinne. Die Tarifbewegung gehe a einbeitlihe Nivellierung der Arbeits- und Lohnbedingungen hinaus, ohne Rücksiht auf das einzelne Individuum. Es fehle jede Indi- vidualisierung; die Individuen in ihren Sonderinteressen hätten fs unterzuordnen unter die Interessen der Gesamtheit des Berufs. Dieser angel der Individualisierung wird dem Tarifvertrag vorgeworfen. Es wird von Arbeitgeberseite gerade betont, daß solche Individuali- seres nach der für besondere Leistung au erhöhter Lohn, für lehtere Leistung geringerer Lohn gezahlt wird, unbedingt erforderli sei, um eine möglist hohe Leistung zu erzielen. Die Idee des Tarif- vertrags mit ihrer Nivellierung der Arbeitsbedingungen der Individuen schlage der Idee des gerehten Lohnes, die in der mögli voll- kommenen Anpassung des Lohnes an die Leistung bestehe, direkt ins Gesicht. Die Nichtigkeit dieser Auffassung wird von Arbeiterseite bestritten. Es sei mögli, auch bei der Methode der kollektiven Vertrags- \{ließung in einem gewissen Grade zu individualisieren. In großen Verhältnissen verbiete sh aber die Individualisierung überhaupt von selbst. Es sei nit denkbar, daß bei einem Betriebe von etwa 3000 Ar- beitern mit jedem Arbeiter besonders die Bedingungen festgeseßt würden, zumal bei dem großen Arbeiterwechsel. Hier müßten Typen fest- elegt werden, in die jeder Neuankommende eintrete, feste Zeitlohns äße und Akkorde, die jeder übernehme, der da arbeiten wolle. Die gebotene Individualisierung werde daher nicht durch den Tarif- vertrag gehindert, sondern durch die Entwicklung zum Großbetrieb. Es sei unter dem Tauispecirag niht ausgeschlossen, Leistungen höher zu bezahlen. Diese Aue engen läßt man von Arbeitgeberseite niht gelten. Wenn die Einheitlihkeit der Arbeits- Lo das Interesse der Gesamtheit sei und die Gleichheit der MWettbewerbsbedingungen geschaffen werden folle, dann dürften auch niht Löhne über den Tarif gezahlt werden, sonst seße die Ungleichheit der Arbeitsbedingungen, die gerade beseitigt werden sollte, sogleich wieder ein. Die tarifliGe Bindung bedeute also in der Tat eine Nivellierung der Arbeitsbedingungen, die, weil niht den individuellen Leistungen entsprehend, im Sinne einer Herabminderung der indivt- duellen Leistung wirken me ShließliÞh wird von Arbeitgebern geltend gemacht, daß der Tarifvertrag in Gewerben mit rasch sich ändernder Technik, z. B. der Maschinenindustrie, die Beweglichkeit der Industrie sehr wesentli behindere, und daß insbesondere bei den Bestrebungen, nationale Tarife herbeizuführen, cine nicht genügende Berücksichtigung der großen örtlichen Verschiedenheiten des gleichen Gewerbes innerhalb Deutschlands stattfinde. In der Maschinen- industrie z. B. seien die Verhältnisse in Deutschland bei- nahe in jeder einzelnen Fabrik so verschieden, daß eine Schabloni- fierung hier unmögli sei. Was endlich die Stellung der Arbeitgeber noch besonders ershwere, sei, daß erfahrungsmäßig der Ablauf eines Tarifvertrages zur Aufstellung weiterer Forderungen Ver- anlassung gebe, daß die Arbeiterorganisationen nicht rein wirtschafts liher Natur jeien, sondern sich mit der politischen Organisation der Arbeiter nahe berührten, und daß die Unklarheit der rechtlichen Regelung des Tarifvertrags den Wert, den die Tarifvert1äge vielleicht haben könnten, noch weiter herabsete.
Es ist überaus schwierig, wird in der Veröffentlichung des Kaiser- lichen Statistishen Amts bemerkt, genau die Grenze anzugeben, in- wieweit jedes der vorgeführten Argumente im einzelnen voll zutrifft. Sie dürften alle vielleiht keine unbedingte Geltung haben, wie die Tatsache zeigt, daß für eine Reihe von Industrien eine analoge Bewegung in England und Amerika unter gleichzeitiger Entwicklung von Industrie und Volkswirtschaft sich vollzogen hat. Sie sind dur die ausländishen Erfahrungen aber nur zum Teil widerlegt, zum Teil dagegen sehr beahtenswert, insbesondere soweit sie sih auf die Beeinflussung der Lage der Arbeiter selbst, auf die Dispositionsfreiheit und auf die Anpassung an die Konjunktur beziehen. Es ift auch fraglich, inwie- weit z. B. gewisse Erscheinungen in der englishen Volkswirtschaft, namentlich hinsihtlich der techuis{chen Entwicklung der englishen In- dustrie, vielleicht mit diesen Verhältnissen zusammenhängen. Jedenfalls erklären sie zur Genüge, daß ein großer Teil der deutschen Arbeitgeber zumal bei der Neuheit der volkswirtschaftlihen Erscheinung dieser ae 8 zunächst abwartend gegenüberstand und noch heute gegen- übersteht.
Die Veröffentlihung des Kaiserlihen Statistishen Amts be- handelt sodann die volkswirtschaftlihe Bedeutung der Ent- wicklung des Tarifvertrags, die — falls der Tarifvertrag in der Praxis der ihm zu Grunde liegenden Idee entspriht — die Verringerung der gewaltsamen Störungen der Volkswirtschaft und die Uebecleitung des Auseinandersetßungsprozesses der betden Interessenten des Produkiions- prozesses in geregelte Formen bedeuten würde. Die Beantwortung der Frage, ob die Wirklichkeit dieser Idee entspricht, läßt fih nur
besondere
aus der bisherigen Geschichte des Tarifvertrags geben; Material dafür |
ist im zweiten und vierten Teil des ersten Bandes beigebracht. Auf die geshichtlihen Mitteilungen des ersten Bandes kann hier nit eingegangen werden, wenige Worte sind dagegen der Darstellung
des „Rechts des Tarifvertrags*" zu widmen, die in längeren | Ausführungen Nechtscharakter, Rehtswirkung und rechtlidhe Sicherung | Der Tarifvertrag {webt zur Zeit hin- sichtlich seiner Durhführung rechtlich in der Luft. Seine Durführung | Der Ausweg, mangels geseßt- | | Tee (268 000 „#) und Kerzen (97 (00 4). Dur(- ‘ den Einfuhrländern an dritter Stelle steht,
führung des Tarifvertrags bis zu einem gewissen Grade siherzustellen, | 753 000 Zucker über Saffi ein, während
des Tarifvertrags behandelt. ist legten Endes eine Machtfrage. lier Erzwingbarkeit der Tariftreue dur besondere vertragsmäßige Uebernahme einer Garantie mit dem Verbandsvermögen die
wie dies bei der neuerlichen Revision des Buchdruckertarifs der Fall
lîso — so wird behauptet — auf eine gewisse
ist, ist neu und bestätigt nur die mangelnde rechtliche Wirksamkeit und Durhführung des Tarifvertrags als solchen. Bisher ist die Neigun zur freiwilligen Garantieübernahme mit dem Verbandsvermögen be den Verbänden sehr gering gewesen. Die wenigen Fälle, in denen in Tarifverträgen der Gedanke der Garantieübernahme ausgesprochen ist, find auf Grund des vom Kaiserlichen Statistishen Amt gesammelten Materials im zweiten Bande wiedergegeben. Nach der bisherigen Entwicklung ist der Sachstand jedenfalls so, daß eine Reihe der in der Praxis vorkommenden Hauptfälle der Tarifverlezung geseßlich gültig find und daß auch, soweit dies niht der Fall ift, die zivilreht- liche Haftbarmachung für Tarifverlezungen sehr ershwert ist. Dieser Zustand der mangelnden rehtlihen Verantwortlichkeit dürfte bei Be- urteilung der ablehnenden Haltung eines Teils der Industrie wohl zu beachten sein. De lege ferenda wird eine Neihe von Vorschlägen gemacht, die im wesentlichen bei dem Zusammenhang der ganzen Frage mit der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine auf die Verleihung der Nechtsfähigkeit an die Berufsvereine unter gleichzeitiger scharfer Präzisierung der Rechtsfolgen und auf eine Revision des § 152 der Gewerbeordnung hinauslaufen. j Der Darstellung der einschlägigen Fragen für die deutshen Ver- hältnisse {ließt fich in der Beröffentlihung des Kaiserlichen Statistishen Amts eine Uebersicht über die Entwicklung und recht- lihe Regelung des Tarifvertrags im Auslande an. Die Grund- gedanken, die der Regelung des Tarifvertrags im Auslande zu Grunde liegen, find keine einheitlihen, im Gegenteil, es zeigen ich hier extreme Gegensäße. Während z. B. England den tarif- lien Abmachungen der Arbeiter und Arbeitgeber streng téren privatrechtlichen Charakter wahrt und sogar bisher nit einmal die Rechtswirkung unter den Vertragsparteien zivilrechtlich sicherstellt, sondern nur eine moralishe Bindung der Parteten kennt, hat sich in Neuseeland und Australien der entgegengeseßte Ge- danke der öffentlih-rechtlichen Bedeutung tarifliher Ab- machungen zwischen Arbeitern und Arbeitgebern durchgeseßt. Aus- gehend von dem Gedanken, die gewaltsame Auseinander- sezung der Parteien durch Streiks und | einzushränken oder zu verhindern, ist die Geseßgebung hier zur staatlihen Regelung der Arbeitsbedingungen der Industrie, zum obligatorishen Schieds\pruch, zur obligatorishen Organisation und zum obligatorischen Tarifvertrag gelangt. Stellen diese beiden Länder also die Gegenpole der Eatwicklung der Frage im Auslande dar, so liegt dazwischen in andern Staaten eine Reihe von Versuchen und R vor, die weniger extremen Charakters find und in vieler insicht einen Kompromiß zwischen zivil- rechtliher und öffentlih-rechtlicher Regelung der Wirkung des Tarif- vertrags bedeuten. Auf die Entwicklung in den einzelnen Ländern fann hier nit eingegangen werden, es muß bezüglich dieser auf die amtliche Veröffentlihung selbs verwiesen werden. In letzterer wird zur internationalen Uebersicht abshließend bemerkt: „Die Vorführung der internationalen Uebersicht der Regelung des Tarifvertrags dürfte als Ergebnis den Eindruck hinterlassen, daß inter- national gleihe Faktoren am Werke - sind, um eine allmähliche Veränderung in der Art der Behandlung des Arbeitsvertrags in der Nichtung vom individuellen Arbeitsvertrag zur kollektiven Vertrags- “gatte: herbeizuführen. Die Organisation der Vertragsparteien des rbeitsvertrags, die in allen Ländern mehr oder minder weit vor- geschritten ist, hat zur Folge, daß die Festsetzung der Bedingungen des Arbeitsvertrags niht mehr als durch das Interesse des einzelnen begrenzt, fondern als ein Interesle des Verbandes, der Klasse, des Berufs empfunden wird. Der Ausdruck dieses beginnenden volkswirtschaft- lihen Prozesses ist der Tarifvertrag.“
Aussperrungen
Zur Arbeiterbewegung.
unterzuordnen. jedoch, für d n wortung tragen zu können, diesem Vertrage auf Kollision geraten w sie der Leitung ihnen das Mitbestimmungsre genommen zu haben.“ — der Schlichtungskommission für das Berliner hat, nach demselben Blatte, \{chwebende Streitigkeiten geführt. In gaben die Meisterver Errichtung eines Zen sein, wenn vermittlerpo erklärten, zustimmen zu zember eine öffentliche Meisterversammlu meinheit über die Arbeltsnachweisfrage en darauf, dem 11. Dezember, wird eine Gesellenver Beschluß der Meister Stellung nehmen. In Höchst a. M. stand der Schreiner, die Arbeiter nehmen d geständnisse der Fabrikanten. Nach dem vom Amtsgericht Urteil in der Schadenersaß \chiffahrtsgefe leute wegen frist zu je 18
gonnenen Aus
Holz stoß
Nachrichten des „W. T. B.“ aus de bezirken im Süden von Neueng Baumwollarbeitern in Fall Lohnerhöhung dfe Massachusetts, doch wird der Prozentsaß der Erhö Fallriver.
Aus Minneapolis wird dem „W. T. B.“ telegraphiert : Der amerikanische Arbeiterverband hat Samuel Widerspruch von neuem zum Präsidenten Forderungen des Verbandes erstrecken gehörigkeit von Diensten der Gemeindeverwaltung, Telephonanlagen, Frauenstimmrecht und anderes.
In ALEON (Canada, W. T. .D,7
Auch die Berliner Buchdrucker haben jeßt den Tarif an- erkannt. In einer Versammlung wurde mit Rücksicht auf die Ab-
chügten.
immungen im Reiche, arifvertrag ausgefallen [u
beshlofsen, jeßt die Vereinbarungen gegen 200
: „Nachdem
die Ver
. Aus St. Petersbu auf den auf der Newa an am Sonnabend einen Kameraden, der ih stand nicht angeshlossen hatte,
warfen,
Stimmen
Gehorsam
wurde
wie die ,
olgende
Voss. Ztg.“
leihfalls anzunehmen. Erklärung be-
die in der übergroßen Mehrzahl für den
mitteilt, it
die Mehrzahl der deutshen Verbandsmitglieder hat, fühlt sich die
waltung,
sten, durch die Innung erfolge. unter keinen Umständen dem Nachweis in diejer Form können. Die Innungen werden nunmehr für den 10. De- ng einberufen, um die Allge- tsheiden zu lassen. Am Tage
sammlung zu dem
treter die Er
otum für den Tarifvertrag abgegeben Berliner Kollegenschaft leider gezwungen, Andererseits erklärt die ie Folgen des Organisationsvertrages feine da dieselbe diejenige ist, die Grund der großstädtishen Verhältnisse in ird. Auch erklären die Berliner Mitglieder, daß des Verbandes den Vorwurf niht ersparen können, t in geradezu unverantwortlicher Weise Eine am Sonnabend gene Sitzung ädergewerbe
ch diesen Vereinbarungen Berliner Mitgliedschaft
Verant- zuerst mit
zu keiner Verständigung über
der Arbeitsnahweisfrage flärung ab, sie würden mit der tralarbeitênahweises nur dann einverstanden vor allem die Beseßung der Stellen-
Die Gesellenvertreter
ist, wie die „Köln. Ztg." erfährt, der Aus- der über drei Monate dauerte, jeßt beendigt ; ie Arbeit wieder auf ohne wesentlihe Zu-
in Hamburg heute verkündeten
dem von
klage der Vereinigten Elb- ll\chaften, Aktiengesellschaft, wurden 16 Boots - sverweigerung ohne Einhaltung der Kündigungs- M Geldstrafe und Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt. Die Widerklage der Bootsleute wurde abgewiesen.
rg wird dem „,W. T. B.“ berichtet, daß ferndenSchiffen beshäftigte Arbeiter
ihnen be-
in einen brennenden
aus dem er halbverkohlt herausgezogen
n Baumwollspinnerei- land zufolge, wird die den river bewilligte zehnprozentige
hne von etwa hunderttausend Arbeitern in
der doffentlichen Wohl der Nationalisierung von Telegraphen- und
gewalt
ahrt zur
Rhode-Island und Connecticut beeinflussen, hung nirgends so hoh sein wie in
Gomper ohne Die wirtschaft- lef auch auf die Zu-
Kompetenz
Provinz Ontario) wurde, wie meldet, in der Naht zum Sonntag die Miliz auf-
die Wagen der Straßenbahn gegen Ausständige zu
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie “.)
Kobhblenproduktion im Deutschen Reich in den Monaten Januar bis Oktober 1906.
Es kam infolgedessen zu einem Zusammenstoß mit den Streikenden, bei dem etwä fünfzig Personen verleßt wurden.
Oktober
Fanuar bis Oktober
s
Braun- kohlen
Stein- foblen
t t
Briketts und Naßpreß- steine t
Stein- kohlen
t
Brauns fohlen
t
Koks
t
Briketts Naßpreß aßPreBs seine
t
Dberbergamtsbezirk Breslau . 3169 651| 113 449 [le a 916] 3 403 168
7 uft. L R080 T9 s Dortmund . 0 T O 760-04 —
Bonn . 1 430 677| 917 464
L511 052
Preußen . S 11 450 030 Im Vorjahre . 4 494 020
: P s Berginspektionsbezirk München 2i N L Bayreuth 11 588
2 657 ¿j Zweibrücken
195 615 11 360 13 140
1 364 830
192 744
1 777 689 1486 408
31 449 666 690 14 166 241 817 230 939
1 185 061 1032 818
29 172 436 | 8 390
787 781 64 044 104 13 127 745
107 140 456 93 278 451 571 112 17 017 539 404
1133 867 29 516 917 663 433
8 025 474 39 339 691 35 812 528
2 130 106 903
1 765 346 112 627 139 680
12 864 870
1783 683 *)16 666 206 12 305 553
—
307 629 5 990 613 115 456 2 243 835 2 097 173
10 754 706 9 329 313
—_—— -——
59 372 —— Bayern . widckau I und II .
129 215 11 823 115 607 11 921 Berginspektionsbezirk — Ÿ elsniy i. E. a Dresden
Im Vorjahre ;
41 175 165 930
1514 898
4 622 28 957 —
1127 533 1073 290 2 220 885 1584018
470 506
109 033 98 058
395 310 1 508 048
46 001 8 424
14 472 8 835 46 908 254 925
207 109 184 189
36 586 182 489
2 126 221 025 148 081
436 765
228 270 é Leipzig - Sachsen . H! 413 717
157 846 50 649 Im Vorjahre Hessen E C C vaunswet. « «¿E v — Sachsen-Meiningen, Sachsen - Coburg- j Gotha und Sibwarzburgs udolstadt . 1392 Sachsen-Altenburg . E —
At C S — Elsaß-Lothringen . « ««+ ..- 182 263
39 9091
31 126 4918 34 722 —
54 816 18 166
4 275 409 4 064 573
13 117
1716 898
1 903 358 1739 312
353 086 1 425 718
24 888 1813 595 1 129 056
94 429 61 127
—
329 140 305 822
53 496 304 260
449 999 179 256
Deutsches Reich . 112 199 665| 5 320 287
1783 420
‘Jm Vorjahre. . - . [10794 176| 4 867 841
für das ganze Jahr ermittelt und veröffentlicht verden.
Handel Saffis (Marokko) 1905.
Der Pans Saffis bewertete sich im Jahre 1905 in der Ein- fuhr auf 3638858 #4 gegen 3907390 4 im Vorjahre. Die haupt säclichsten Einfuhrartikel waren Baumwollwaren (678 000 A6), Eisen- und Metallwaren (125 000 44), Lebensmittel (315 000 A6), Zudcker (1 700 (00 4), grüner Tee (330 000 „#), Reis (133 000 Mé) urd Kerzen (110 000 4). Die übrigen Einfuhrartikel wie Woll- waren, Säcke und Sackleinen, Glaswaren, Getränke, Kaffee, Seife,
| R v. a. stellen nur einen Wert von etwa 250 000 M dar.
inen großen Ausfall zeigen im Jahre 1905 Baumwollwaren (— 1 Millton Mark), wohtngegen Lebensmittel, Zucker, Reis, Kerzen, Seife, Parfümerien und Getreide in erhöhtem Maße eingeführt wurden. An der Einfuhr waren Frankreih mit 1 182 000 H beteiligt, England mit 968 000 4, Belgien mit 798 000 ( und Deuts\c- land mit 184000 A Frankreihs führende Stellung im
Einfuhrhandel Saffis is den großen Zuckerlieferungen zu- ch im Jahre 1905 auf 873 000 #4 bewerteten.
e die si nglands Haupteinfuhrwaren sind Baumwollenwaren (892 000 4), Belgien, das unter
führte 1905 für die übrigen dorther bezogenen Waren, wie Glaswaren, Neis und Eisenwaren, nur geringe
1 492 154 *) Mit Einschluß der Erzeugung derjenigen Kokereien, die niht zu Bergwerken gehören. Die Produktion in den übrigen deutschen Staaten is wegen ihrer Geringfügigkeit nit berücksichtigt.
12 000 M, Sackleinen 5000 #, Papter 4000 4
Infolge Reis und anderen Lebensmitteln im Jahre sih der Kultur vers ine wesentlihe Aenderung nicht erfahren. e hn Jahren um fast das Dreifache d für diese Zunahme darin liegen,
Werte erreichten. Werte von 72 000 #4 nach bedeutend ab und betrugen bei Getreide 25 0 15 000 4, bei Eisen und Eisenwaren 14000 , bei baumwollenen Waren 10 000 M,
bei Glatwaren und Porzellan 6000 A und bei
Solange das Land handel über Saffi e Einfuhr if} zwar in den leßten ze gesttegen: doch dürfte der Hauptgrun
T 333 634/114 273 413 1 161 015
46 098 429
99 951 160
16 720 631
| 42 438 507
12 366 680
T2066 S7 10 589 951.
Sie wird am Jahres\{chluß
Deutschlands Haupteinfuhrartikel war Reis im
der Mißernte Marokkos hat die Einfuhr 1905 erheblich zugenommen. chließt, wird der Einfuhr-
Saffi als nâchster Hafen für Marakesch und als , Durtgangshafen
erhöhten Dampferverkehrs von Mogador ch benußt wird.
Nachteil
hafen von Marakef Waren ist besonders Schwierigkeiten verbunden, den Ausbau des Hafens beseitigen zu können. französishe Gesellshaft die Konzession
marokkanischen Regierung erhalten haben, zu beginnen gedenkt.
immer und Mazagan als Das Ein- und Auss\chiffen der in den Wintermonaten sehr oft mit großen doch hofft man diesen Uebelstand dur
mehr
Es soll
Seine sonstigen Lieferungen fallen ihrem Werte 00 M, bei Tee bei Getränken bei Säcken und
yon Mehl,
infolge des Durchgangs-
nämlich eine
für den Ausbau von der womit sie im März 1907
Die Ausfuhr Saffis betrug i ; E N E ria i, ZaRe: ZDe I RTIUOS,
orjahre;
are (67 000 6). Was an ge yurde, entstammt noch der
ind Häuten zugute kam.
An der Ausfuhr war Deutschland mit 1 492000 M beteil 6ngland mit 1114 000 „G und Frankreich mit 555 000 Ps R Qeutschland ging der überwiegende Teil der ausgeführten Felle, Häute, Polle, Mandeln und des Wachses, ferner ein großer Teil Cumin
immel), Aprikosenkerne und Ziegen ; (î Das Jahr 1906 hat Rer Mare
editgeben große Vorsicht geboten int. E Kaiserlichen Vizekonsulats, in aff) 5
9eutschlands Ein- u. Ausfuhr v. Steinkohlen u. ° fohlen in den Monaten Januar bis Stieber E 00g
E
i fie ist also um 932891 M ge- nken, was durch die Fehlernte des Jahres 1905 verursacht ieutde. quptausfuhrartikel waren Bohnen (236 000 46), Kümmel (127 000 46), rbsen (120 000 6), Gerste (756 000 e), Mais (273 000 A), Man- veln (199 000 6), D&hsenhäute (370 (00 4), Schaffelle (683 000 46), Molle (560 000 6), Ziegenfelle MiRe 46), Wachs (55 000 A),
rüchten im Jahre 1905 ausgeführt rnte des Jahres 1904. Infolge des oßen Futtermangels mußten außergewöhnlich große Mengen von oß- und Kleinvieh geshlachtet werden, was der Ausfuhr von Fellen
a 8 eine Mißernte ergeben, men si die Folgen für den Handel bereits E Fü Fobag Va (Nach einem Bericht
Oktober | Oktober 1905 1906
t t
bisOfktober
Januar
1905 t
“Januar bisOktober 1906
Steinkohlen. Gin L davon aus: Belgien Großbritannien . . . den Niederlanden . . Oesterreich-Ungarn . Ausfuhr . .. davon nach: Belgien Dänemark gane roßbritannien . . . Ftalien den Niederlanden . . Norwegen Desterreih-Ungarn S weden der Schweiz . Spanien Aegypten Braunkohlen. Einfuhr . . davon aus: Hesterreih-Ungarn . AULTUPL dabon nach: den Niederlanden . .
795 845
65 763 643 719 22 391
63 340
1 769 338
250 286 10 227 8 592 217.064/ 160486 3 598 100 13 244 11 885 442793) 515 635 1 906 1388 539 103) 556 674 70 401 76 441 9 508 749 98 3853| 119099
7 354 -—
6 228 —
757 5501| 855 425
757 5901| 855 424 1657 1531
240 32
909 193
94 518 751 386 20 382 80 071 1754 372
284 159
7 846 945
6 221 955
14 738 444 2 041 045 1171 282
3 621 278 4813 838
6 534 211 6 534 202
Oesterreih-Ungarn 1 407 1490
*) Seit 1. März 1906 nur europ. Rußland.
Jeutschlands Ein- und Ausfuhr von Koks, i Torf in den Monaten März bis E 1008. lis
März I Oktober
Oktober t 41 998
33 872 3419
616
« 3882 307 374
16 031
Steinkohlenk of 8.1) Einfuhr . davon aus: Belgien . Crans ; roßbritannien. . Oesterreih-Ungarn . Ausfuhr . davon nah: Belgien . Dänemark 4 230 Les Ce e g O ONo Rie C S 576 G E 4 682 den Niederlanden . 20 863 Orea 1 575 Oesterreih-Ungarn. . . . 59 907 dem Guropäischen Rußland. 22 025 Swe a e 9 789 der Schweiz . 15 477 Spanten. 1 875 Ma 3 540 den Vereinigten Staaten von Amerika . j 1 285 raunkohlenk ofs.1) Einfuhr . 2 098 davon aus: Oesterreih-Ungarn. . .. 2089 U «4 281 davon nach: Oesterreih-Ungarn. . 105 teßkohlen aus Steinkohle n.?) Gnu, «e LL davon aus: elgien . N 9 732 den Niederlanden «. 1 884 Oesterreih-Ungarn. . . 23 der S —— Ausfuhr . 75 192 davon nach: elgien 15 252 Dänemark 440 Frankreih . 1 864 den Niederlanden . 10 949 Oesterreich-Ungarn. 3 189 der Shweiz. . . 34 812 Deutsh-Südwestafrika 1480
') Ein getrennter Nachweis über Steinkohlen- und Braunkohlen- ? erfolgt erst seit März 1906. Die Ein- B Ausfuhr von Fens
êgesamt hat betragen: Einfuhr
t 99 154 44 095 . 989 739 . 487 980
Oktober 1905
Oktober 1906 Januar bis Oktober 1905 . . h D bis Oktober 1906 .. in
‘c Und Ausfuhr von
Einfuhr t
Oktober 1905 15 130 Oktober 1906 15 336 Januar bis Oktober 1905 . . . 161876
anuar bis Oktober 1906 . . . 136 685
828 887
207 950 9599 205
94 611
30 652 120 841
17 766
808 535 36 099 967 940 26 520 46 409
16 531
1335 14 947
351 861,
247 407 59 534
11 581 32 805;
2 330 964,
147 561 16 537 1089 919 17 095 42 892 144 438 14 395 413 128 166 122 61 521 108 785 13 880 39 707
14 504. 19 156,
19 134; 3 382,
705. 77 607,
62 301 12 349 2 501 317; 505 707,
87 874 2 746 15 493 98 605 21 399 263 166 8 948,
Ausfuhr
247 073 307 655 2 267 623 2 903 547.
| etrennter Nahweis über Preßkohlen aus Steinkohl
Preßkohlen aus Braunkohlen erfolgt erst seit März 1906. Ea Ende Preßkohlen insgesamt (für die Zeit betrage eruar 1906 einschließlich von Torfkohlen oder Torfkoks)
Ausfuhr t
91 032 103 489 742 896 874 492,
7 490 342 458 277
6 116 996 226 985 658 448 16 315 901 2 616 027 1707 927
190 917 3 775 524
9 997 922 863 491
1092 032
6 953 381 6 953 297
13 228.
PreßkohlenausBraunkohlen.?) de Ausfuhr
b Einfuhr . 3 696 26 913,
davon aus: Oesterreich. Ungarn. 3 654 26 822; 28 297 174 221,
Ausfuhr . davon nach: 423 1757 1738 11 208
Dänemark Frankreich
14 186 109 622 1154 4 386
den Niederlanden ; D igarn. er E 9 339 f Torf, Sou tors (Lorffohlen)Y y M E 8 , dayon aus h, 1 827 12 289, en Niederlanden . . , , Ae Mata, e A S: usfuhr . , Ï h Sabah aab: 1 568 10 669, 8 389 793.
den Niederlanden . . ,. , Der D A
Schweiz und Frankreich.
Handelsvertrag zwishen beiden Ländern a RODer d. I. unterzeichnete, auf unbestimmte Zeit mit ein- leleiger Kündigungsfrist abgeschlossene französis - shweizerishe Handelsvertrag, der, die Sens der beiderseitigen Parlamente Vorauagelest, am 20. November in Kraft treten soll, enthält für s 30 Nummern des schweizerischen Tarifs Herabsezungen, M über die in den Verträgen mit Italien, dem Deutschen
eihe und Oesterreih-Ungarn festgelegten Ermäßigungen hinaus- gehen. Außerdem sind bei etwa 40 Tarifnummern die Zollsäße des Generaltarifs, die zum Teil {hon gebunden sind, ermäßigt oder anz aufgehoben; ferner sind noch einige ungebundene Zölle des eneraltarifs durch die Konvention festgelegt. Diese berührt im ganzen etwa 80 Nummern des s{wetzerischen Tarifs. Auf die bloße Bindung von Zollsägen, die bereits in anderen Tarifyerträgen der E t pr u U, E ganz wenigen Ausnahmen e / 3. B. die Nr. ein in Fä den Vertragstarif nicht Meno PANE) I
and C ONeR [chweizerischen Zollermäßigungen
Der am
Für 1 Stück Franken 27 Pferde y Für 100 kg Sesamöl Franken
Automobile 6 25
Fishkonserven in Büchsen . . b 10
Schaumweine a 0,201) 30
0,80 0,35 1,50 7 45 90.
Spirituosen Nomanzement
L 100 1) Für 1 Grad und 100 kg.
Die wichtigeren Waren, für die Fra i o ermäßigungen zugestanden hat, sind Mga ntrein i ohen Flüsfige Milchschokolade (bisher 101,70 Franken, neu 40 Franken) ; goldene Ankeruhren mit gewöhnlihem Merk (bisher 4 Franken neu 3,79 Franken für 1 Stück); Datumuhren (montres-quantièmes) und solhe mit Weckervorrichtung (bisher je nah dem Gehäuse 10, 4 und 2,90 Franken, neu 5, 2 und 1,25 Franken für 1 Stück); Uhrwerke und Hemmungsträger E T RD en ey mit den nötigen Vor- arbeiten für das Einseßen der Hemmung (bisher 3,50, neu 0,75 Franken für 1 Dutzend); Uhrfurnituren (bisher 120, neu 50 Franken) ; Gefriermaschinen von 500 kg und darüber (bisher 14, neu 12 Franken); bedruckte Baumwolltücher in einer Farbe auf weißem Grunde (bis- heriger Zuschlag zum Gewebezolle 3,75 Franken, neuer Zuschlag 1,85 Franken für 100 qm), in drei Farben (bisheriger Zuschlag 6,25 neuer Zuschlag 5 Franken); Aebßstickereien mit Tüllapplikation (bisher mt aur C gen mad M Hutgeflehte, ganz oder eide, Namtie oder Baumw i 450 ce Ge e 20k teils 225 Franken). E 10 Mis Außerdem treten Zollermäßigungen und andere Er
ein für glasfierte Baumwollen-Garne und -Zwirne, Berbacbfiee a0 Baumwolle, Wirkwaren mit Verzierungen, Uhren mit gestanzten oder geprägten Schalen (fonds frappés), die bisher verboten waren I delle Ges arge Jones Teile von solchen maschinen in gewiffen Gewicht -
stoffe us Mita und Mikanit usw. A Mtolations
as die Seidengewebe anbetrifft, so sind für einen shwarzen Seidenstoffe 250 Franken (statt bisher 200 A ee für n E s o Seite pes Franken (statt 240 Franken) ; aze un amine i anten ebunden ist der Minimaltarif von 400 nsicht der Stickereien tritt eine Ermäßigung ein fü Spezialität der Aeßstickereien und für e N tiétoreie, A Tüllapplikation, die bisher je nah der Art des verwendeten Tülls mit 1400 oder 1616 Franken (Zoll 816 Franken für feinmaschigen Tüll, dazu 800 Franken Zuschlag) zu verzollen waren und nun mit einem festen Zolle von 1200 Franken in den Vertragstarif ein- Loben der rc non teilweile K I ea noch teilwe t ps 1980 cane emt se sihtbar ist, auf den Saß ür Ae ereien ohne Grundstof sowie für Stickerei
denen der Grundstoff durch Aus\hneiden gänzlih Med it it 2 gegen der Zoll von 800 Fronken (bloßer Stickereizushlag, da kein Grundgewebe mehr vorhanden ist) auf 1050 Franken erb3bt: das Gleiche gilt für Stickereien auf Tüll, wo der erwähnte Zuschlac auf 900 Franken steigt, sodaß in Zukunft für Stickereien auf V iberem Baumwolltüll 1500 Franken (statt 1400 Franken), für solche auf O Zin Franken (statt 1616 Franken) und für Stickereien od werten. üll 1300 Franken (statt 1200 Franken) zu entrichten ür ren treten durch die neue Uebereinkunft e s erte: terungen ein. Werke und Hemmungsträger A Be ita Br age Cinsegen der Hemmung, aber ohne Steine werden aus las 498 in Nr. 497 des Tarifs verseßt und unterliegen künftig nur einem Zolle von 0,75 statt 3,50 Franken und 6 Franken für 1 Dutzend ;
._?) Torfkoks (Torfkohlen) wurde vor März 1906 mit Preßk zusammen nachgewiesen. Die Ein- und Aus L reßfohlen März 1906 einsließlich von Torfkoks) hat dein ls
Einfuhr Ausfuhr b t
1535 1 568 13 537
Oktober 1905 Oktober 1906 Januar bis Oktober 1905 , ,.
für goldene Ankeruhren einfachen Systems tritt eine Ermä
rmä 4 auf 3,75 Franken ein; sogenannte Datumuhren afi witd tièômes) und Uhren mit Wedckervorrichtung, die bisher unter die Nrn. 501 bis 501 ter fielen und je nach dem Gehäuse Zoll- B en von 10, 4 und 2,50 Franken unterworfen waren, sind nun den L ronographen (Nr. 501 quater) gleigestellt, wodurch die Zölle auf Le Hälfte der früheren zurückgehen. Eine erhebliche Verbe erung ist e Zulaffung von Uhren und Gehäusen mit sogenannten Fonds frappés, deren Einfuhr unter Berufung auf das Münzregal bisher E qn die unter Nr. 509 genannten fertigen Uhr- un Kae i L Zollermäßigung von 120 auf 50 Franken für
ei den Maschinen treten Ermäßigungen nur ein fü Apparate mit Wickelung von 1000 k s ens darüber, P s Ee D und 40 Franken auf 30 Franken, für Apparate gleiher Art ohne ickelung von 50 kg und darüber von 135 bis 60 Franken auf 20 bis 40 Franken, für Gefriermashinen von 500 kg und mehr von 20 E E Aren, cis Teile von Dynamos und elektrishen Appa- E ranfen L g und mehr von 35 bis 60 Franken auf 25 bis
ei den Dynamomaschinen ist eine besondere Konze
gu worden, daß der Stahlguß dem S din der BE timmung der Zölle "a are wird. Dafür mußten für Maschinen dieser Art im Gewichte von 5000 kg an aufwärts mit wenigstens 90 v, H. Guß eine Erhöhung von 12 auf 13 Franken und für eichte Maschinen gleicher Art unter 10 kg, die immer mehr für kleingewerb- lihe Zwede in Gebrauch kommen, die hohen Zollsäße von 100 und 110 Franken angenommen werden. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.)
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung
Name des Falliten G Aan bis
S{hluß der Verifizierung am
Handelsgericht
JIlfov J, Wolf, 22. Nov./ | 1 Buchhandlung, 5. Dez. 1906 | i: Blitarei ez. 1906 |
|Calea Victorieï Nr. 162|
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 24, November 1906:
I 6 nt chlesishes Revier nza Get... ¿23086 / D 8116
Nicht gestellt 1461 166
am 25. November 1906: Geftellt 6 170 E "vas Nicht gestellt 147 Oc. —, Der Verkauf auf Altmaterialien (S Eisenschrot, Gußschrot 2c.) findet am 19. E d. Seid v Königlichen Eisenbahndirektion Königsberg fiatt. Ver- L G e M L genannten Eisenbahnverwaltung a E ngeieben werden E e — Die „Frankfurter Zeitung“ meldet aus New-S : Stahltrust erhöht die Löhne seiner 70 000 Ab idre Le 0.
— Laut Meldung des „W. T. B." vereinnahmte veidisdtn Sia: vin 11 bis 20 V ester Kronen (gegen die definitiven Einnahmen des entsprechenden Zeitraums des Vorjahres Mindereinnahme 93 209 Kronen und gegen die proviso- rischen Ginnahmen 111 191 Kronen mehr). — Die Wocheneinnahmen der Canadishen Pacificbahn in der lezten Woche betrugen 1378 000 Dollars (44 000 Dollars mehr als i. V.). — Die Ein- nahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom 5. bis 1906: V ad 603 : "C 1040 M46 Fr) 107. L), Teit L. Januar
: r. (— 46 Fr.). — Die Einn Macedonishen Eisenbahn (Salonik—Monastir) lden bom 9. bis 11. November 1906 (Stammlinie 219 km) : 49 861 Fr. (mehr 819 Er), seit 1. Januar 2 289 590 Fr. (mehr 458 721 Fr.).
t. Petersburg, 25. November. (W. T. B.) Auf An- ordnung des Ministers des Innern befördert die Post Geld- sendungen im Reich bis auf weiteres nur mittels Posft- anweisungen. Die Geldsendungen im internationalen Verkehr werden in der bisherigen Weise befördert.
New York, 24. November. (W. T. B.) In der vergangenen E O Le A G E und 998 000 Dollars Silber
; eingeführt wurden in der A M A et E E A ew York, 24. November. (W. T. B.) Der Wert
vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 18 430 006 Drilece egen 16 540 000 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 250 000 ollars gegen 2 960 000 Dollars in der Vorwoche.
Berlin, 24. November. (Mitteilung der Kaiser
Finanz- und Handelsagentur in Berlin.) Laut hier aat, culilea gramm gestaltet sich der Wochenausweis der russishen Staats- bank zum 21. November, wie folgt (die eingeklammerten Nummern entsprehen den gleihen Dstonen des bekannten Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 865,5 Be Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 307,6 (308,1), Silber und Scheidemünze 43,8 (43,6
Diskont und Speztalrechnungen (Nr. 5) 192,1 (188,8), Spezial: rechnungen, sichergestellt Grd Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 171,9 (173,4) ige Vorschüsse (Nr. 8 und 17) 155,9 (154,7) protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, \ichergestellt dur
unbeweglihes Eigentum (Nr. 18 und 19) 6,5 (6,4), Wertpapiere (Nr. 20) "G (89,0), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nr. 21) 3,6 (3,6), Summen zur Verrechnung mit den Adels- und Bauern- agrarbanken und anderen Regterungsinstitutionen (Nr. 22) 6,6 (3,9
Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 53,2 (60'2) Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (25 Aktiva, 14 as va) 14,8 (13,1), zusammen 1908,8 (1907,5). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwischen 1 passiv und 1a aktiv) 1219,2 (1229,0), Kapitalien der Bank (Nr. 3—5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rechnungen (6, (0D e d e, 9) 479,9 (475,8), laufende Rehnungen der Departe- ments der Reichsrentei (Nr. 8a) 34,0 (43,2), verschiedene Konten (Nr. io 1 12) (C8 (77,2), Saldo der Nechnung der Bank mit
ihren Filialen (Nr. 24 ¿ S S CIGO T I S Ra und 29 Pasfiva) 42,9 (27,5), zusammen
,
Berlin, 24. November. Bericht über Speitsefet
Gebr. Gause, Butter: Die Zufuhren sind recht A. n A Ke Konsum {wah bleibt, und es konnten nur ganz feinste Ha - ave Bs Qualitäten geräumt werden. Abweichende Butter bleibt {wer ver- kfäuflih und wird zu ganz unregelmäßigen Preisen angeboten. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genossenshaftsbutter Ia Qualität 122 bis 124 bis 125 , ITa Qualität 116 bis 122 A — Schmalz: Der Artikel verkehrte an den amerikanishen Börsen in matter Tendenz, da die Haussiers in Erwartung zunehmender Schweinezufuhren zu Verkäufen geneigter waren. Der Rückgang hatte auf die hiesigen Preise nur geringen Einfluß, da diese sich weit unter den amerika- nischen Preisen bewe en und leßtere ers noch beträhtlich weiterfallen müssen, ehe neue eige von drüben möglich find. Die heutigen
ce
Januar bis Oktober 1906 . ., 14684 12 028,
Notierungen find: Cho estern Steam 53 bis 53 o nisches Tafelshmalz (Borussia) 55} 4, Berliner StadtsBl (Krone)