Die Kartoffeln ergaben eine {chwache Mittelernte. Die Knollen sind infolge der kühlen Herbfstwitterung niht zur vollen Ent- widcklung qclangr. Vielfah wird über das Faulen der Kartoffeln, an einzelnen Stellen auch über Beschädigung durch Frost geklagt.
Die Flachsernte fiel in Livland sowohl nach Beschaffenheit als auch nach Menge gut aus; in Kurland ist die geerntete Menge Ln dagegen die Beschaffenheit geringer als die des Vor- ahres.
Klee, Gras und Rauhfutter ergaben durchweg eine gute und reihlihe Ernte.
Die trockene Witterung im September, die die Einbringung des Sommergetreides fo begünstigte, war dagegen für die Bestellung der MWintersaat weniger vorteilhaft. Die Ausfaat konnte meist erst später stattfinden als sonst üblich. Die Saat keimte zwar gut; die weitere Entwicklung der jungen Pflanzen wurde jedo teils durch die Abs trocknung der Oberflähe des Bodens, teils durh den Mangel an Wärme gehindert. Auch Schädigungen durch Wurm und Ackershnecke find zu verzeihnen. Der junge Klee steht überall sehr üppig.
Die Bewegung der Bodenpreise in Dänemark.
Dänemark gehört nah einem Bericht des deutschen landroirtschaft- liden Sachverständigen für Skandinavien Dr. Hollmann in den „Mitteilungen der Deutschen Laudwirtschaftsgesellshaft* zu den wenigen Ländern, die eine eingehende und regelmäßig geführte Statistik der Bodenpreise besißen. Bereits seit dem Jahre 1844 liegen laufende Angaben darüber vor, und man ersieht aus ihnen, wie ih seit dem Sabre 1845 bie zum Jahre 1904 die Preise von 2268 Kronen für eine Tonne Hartkorn *) auf 6327 Kronen steigern. Dazwischen liegen aber in den siebziaer und am Anfang der ahtziger Jahre Fei in denen die Tonne Hartkorn auf über 7200 Kronen stand. Von da an begannen die Preise zu finken bis zum Jahre 1900, feit dem sie bis zur Gegenwart wieder gestiegen find. 5 L
Dr. Hö\lmann stellt interessante Untersuhungen über die Gründe dieser Preishwankungen an. Zunächst ist zu bemerken, daß die Boden- preise in Jütland erbeblih höher gestiegen sind als auf den Inseln, was auf die Steigerung des Gesamtwertes der Ernte in Jütland zurückzuführen ist, während der Gesamtwert der Ernte auf den Inseln einen geringen Rückgang erfahren hat. Er stieg nämlih auf Jütland von 1875 bis 1890 von 129 Millionen auf 161 Millionen Kronen, fiel dagegen auf den Inseln in der gleichen Zeit von 166 Millionen auf 161 Millionen Kronen. Die Inseln bildeten von jeher die eigentlihe Kornkammer Dänemarks. Je intensiver in den siebziger und attziger Jahren der Getreidebau getrieben wurde, desto mehr stiegen die Güterpreise auf den Inseln. Als aber bei dem Uebergang Deutschlands und anderer Länder zur Schutzoll- politik der Getreidebau niht mehr in dem früheren Maße lohnte, trat die jütishe Landwirtschaft, die sich von jeher mehr mit der Vieh- produktion beshäftigt hatte, in den Vordergrund. |
Von besonderem Interesse ist eine Untersubung des Bericht- erstatters über die Frage, ob dieser Grund des Rückgangs der Boden- preise wegen der Getreidepreise auf allen Besi größenklassen von gleihem Einfluß gewesen sei. Vor 1895 erzielte d e Größenklasse mit über 12 Tonnen Hartkorn den böchsten Preis, aber seitdem ändert sich dieses Verhältnis in steigendem Maße. ;
Der Preis für die Tonne Hartkorn in der höhsten Größenklasse mit über 12 t Hartkorn lag 1885—89 100/69 unter dem Preis der untersten Größenklafse, 1900—04 dagegen 25 °/0 darunter. Der Grund dieser Veränderung des Wertverhältnifses zwischen Groß- und Kleinbetrieben liegt in erster Linie in der veränderten Betriebsweise, in dem Uebergang vom Getreidebau zur Viehbaltung, der si in der in Rede stehenden Epoche in der dänischen Landwirtschaft vollzogen
pit sich nit aus den wohlhabenden Klassen rekrutieren. Der apitalkräftige Käufer rihtet seinen Blick in der Regel auf ein groveres Os das ja allenthalben als besonders vornehme Kapital- anlage gilt.
Eine an dieser Stelle niht wiederzugebende tabellarische Ueber- sicht des Berichterstatters, in der zwishen Besigklafsen von {—1, 1—2, 2—4, 4—12 und über 12 t Hartforn untershieden wird, zeigt neben dem gleichmäßigen Steigen der Güterpreise seit dem Anfang der neunziger Jahre, pas in den unteren Besißklassen die Tonne Hart- korn einen erbeblich höheren Wert hat als beim größeren Besiß. Auch nimmt überall der kleinste Besiß am lebhaftesten an der Preis- steigerung teil, ja, er zeigt eine solhe au zu einer Zeit, in der in den übrigen Besißklafsen eine solhe Tendenz noch nicht hervortrat.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Aufführung der „Walküre“ ftatt. Herr Johannes Bischoff vom Königlihen Theater in Hannover seßt sein als Hans Sachs be- gonnenes Gastspiel in der Rolle des Wotan fort, den Siegmund singt Herr Kraus, die Brünnhilde Frau Plaichinger, die Sieglinde C Hiedler, die e Frau von Scweele-Müller, den
unding Herr Knüpfer, alküren die Damen Destinn, Dietrich, Goetze, Herzog, Parbs, Rose, Rothauser. (Anfang 7 Uhr.) — Aenderung im Spielplan der Königlichen Oper: Die für Montag angekündigte Aufführung des „Freischüg“ muß vershoben werden, da an diesem Tage die Generalprobe zur Oper „Salome “ von N. Strauß stattfindet, deren Erstaufführung nunmehr für Mittwoch, den 5. Dezember, festgeseßt ist. Statt des „Freishüt“ wird am Montag „Cavalleria rusticana“ in Verbindung mit dem Ballett „Coppelia*“ gegeben. Die für den etwaigen Umtaush von R gültigen Bestimmungen find auf den Anschlagszetteln er- 1chtli.
Im Königlihen Schauspielhause wird morgen „Das Glashaus*, Lustspiel von Oskar Blumenthal, wiederholt. — Montag, den 3. Dezember, geht Grillparzers „Sappho“ in Szene.
Im Sghillertheater N. (Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater) findet morgen die erste Aufführung des Lustspiels „Mathias Gollinger“ von Oskar Blumenthal und Max Bernstein ftatt.
Im RMesidenztheater wird „Triplepatte“ mit Nich. Alexander in der Titelrolle morgen zum 7d. Male gegeben. Die Erstaufführung von „Florette und Patapon“ findet am Freitag, den 7. Dezember, statt.
Im NeuenSchauspielhause wird im Dezember die bekannte Goernershe Weihnahtskomödie „Aschenbrödel“ an jedem Mittwoch- und Sonnabendnahmittag aufgeführt werden. Die Kinderballette lrn von dem Ballettmeister Chlebus einstudiert. Die erste Vor- tellung findet Mittwoch, den 5. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, statt. Der Vorverkauf von Billetten ist an der Theaterkafse bereits eröffnet.
Im Lortzingtheater geht morgen Donizettis Oper „Die Regimentstochter“ zum ersten Male in Szene. Die Oper ist in den Hauptpartien mit den Damen Emmy NRaabe-Burg und Paula Helmert-Herder, den Herren Curt Schade, Reimar Poppe, Adalbert Lieban und Rudolf Rathfelder beseßt. — Am Sonnabend, den 1. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, beginnen bei kleinsten Eintritts- preisen die Kindermärhenvorstellungen. Die erste bringt das Zauber- märhen: „Peter und Paul reisen ins Schlaraffenland“, Musik von Franz Lehar.
Mannigfaltiges.
Elsa Laura und Ernst von Wolzogen werden gemeinschaft- lich zum ersten Male in Berlin, und ¡war am 10. Dezember, im Mozart-Saal einen „heiteren Aben d“ veranstalten.
Dortmund, 29. November. (W. T. B.) Die zwischen Witten und Annen gelegene Roburitfabrik flog Abends in die Luft; es erfolgten kurz nah 8 und gegen 9 Uhr zwei ge- waltige Explosionen. Der Ort Annen gleiht einem Trümmerfelde. Die Fenstersheiben sind in weitem Umkreise bis Dortmund zertrümmert. Die Bevölkerung flüchtete “in Panik aus dem Explosionsgebiet. Bis 1} Uhr Nachts waren, wie die „Dortmunder Zeitung“ meldet, 3 Tote und 80 Schhwerverleßte geborgen. Neue Explosionen werden befürchtet ; daher ist das Betreten der Unglücksstätte mit größter Gefahr ver- bunden. — Ueber die Explosion berichtet der „Dortmunder Zeitung“ ein Augenzeuge: Um 74 Ubr Abends war in der Fabrik ein Brand entstanden. Nach der ersten Detonation um 8 Uhr rückten die Mit- glieder der Kruppshen Feuerwehr zur Unglücksftätte, fie mußten aber, da man eine zweite Detonation erwartete, gleich wieder abrücken, um si selbst nicht völlig nußlos zu opfern. Ein Polizei- beamter aus Witten hatte kaum die anstürmenden Menschenmengen zurückgedrängt und darauf hingewiesen, daß man sihch in Sicherheit bringen möchte, als auch hon die zweite Detonation einseßte. Der Beamte wurde von den umherfliegenden Gifenteilen {wer verleßt und mußte von der Stelle geschafft werden. íIn der Steinstraße wurden fast sämtliche Häuser vernichtet. In die Stadt Annen flogen Eisenteile, ohne zum Glück größeren Schaden anzurihten. Die in der Nähe liegende Knappmannsche Gießerei wurde stark beschädigt. Der untere Teil des Turmes ist ganz abgedeckt. Auch in der Krupyshen Guß- stahlfabrik machten sich starke Ershütterungen bemerkbar. Das Da ift zum Teil abgedeckt. Die Arbeiter flüchteten ebenfalls. Die erste Arbeit galt dem Aufsuchen der Leichen, soweit dies möglich mar. Die Zweifel über die Zabl der Verunglückten stiegen von Minute zu Minute, Bald wurden Hunderte genannt. Zu den an der Unglücksftelle und in der nächsten Umgebung liegenden Toten und Verwundeten konnte man nit gelangen, da jede Minute neue Explosionsgefahr bringen fonnte. Von den benachbarten Städten wurde ärztliche Hilfe herbei- geholt. Leiter Verwundete sah man in Annen vielfach.
Wie bis jetzt festgestellt ist, beträgt die Zahl der bei der Explosion Umgekommenen 24, der Shwerverleßten 96, von deren mehrere kaum zu retten sein weiden. Die Zahl der Leichtverleßten ählt nah Hunderten. Die Wobnungen in der Nähe der Fabrik werden geräumt. Einige Personen haben den Verlust des Gehö:s zu beklagen.
Mantes, 23. November. (W. T. B.) Nach einer Woche von Versuchen, in der steben freie Aufstiege mit vollem Erfolg aus- geführt wurden, ist das lenkbare Luftshiff „Patrie“ von einer vom Kriegsminister dazu bestimmten Kommission über- nommen worden. Heute vormittag hat die Militärmannschaft ¡um ersten Male ohne Hilfe der Lebaudyshen Mannschaft eine Fahrt mit dem lenkbaren Luftihiff unternommen, die anderthalb Stunden dauerte und wie die früheren vollkommen gelang.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
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| Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staalsanzei
Berlin, Donnerstag, den 29. November
Berichte von deutschen Fruchtmärkten, Zusammengestellt im Kaiserlihen Statistischen Amt.
Qualität mittel
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Kernen (enthülfter Spelz, Dinkel, Fesen).
19,09 18,80
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19,20
15,50 15,40 15,50 15,50 15,60 15,60 15,50 15,30 14,75
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Doppelzentner (Preis unbekannt)
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hat und dem si der Kleinbetrieb viel \chneller und vollständiger an-
Berlin, den 29. November 1906. imi pafsen konnte als der Großbetrieb. Der Rückgang des Preises der« Wladimir, 29. November. (W. T. B.) Bon den
roßen Güter ist eine Folge der gesunkenen Getreidepreise und der ge- Der Geheime Postrat, Professor Dr. Strecker hat sih bereit | 29 Gefangenen, die vorgestern aus dem Mengen Gefängnis enen Arbeitslöbne, wolbeend A Preissteigerung der kleinen Güter erklärt, seinen Vortrag „Das Telegraphenneß der Erde und sein Be- | entflohen sind, find 23, unter ihnen mehrere \chwere Verbrecher, gegen Ende der Evoche sih auf die Ausbreitung des Genofsenschaft8wesens trieb“ am Sonnabend, Abends 8 Uhr, im wissenschaftlichen Theater | wieder ergriffen worden; ein Gefangener ‘wurde während der zurückführt, das gerade den landwirtschaftlihen Kleinbetrieb begünstigte der „Urania“ in der Taubenstraße noch einmal zu wiederholen. Verfolgung getötet, ein Sergeant \hwer und zwei Wächter und ihn in A D seßte, Ls S ‘die Gröbenklasi E s S, leicht verwundet. gungen anzupafsen. Wenn unter den Dauerngütern die Sre ale u Gunsten des Kinderpflegevereins „Krippe“ findet am Chabarowsk, 29. November. (W. T. B.) Gestern von 4—12 Tonnen Hartkorn den geringsten Preis erreichte, so ist Laie L M : : : /, s k ° S ie 2 En dies wohl darauf zurückzuführen, daß diese großbäuerlichen Betriebe auf (D or derbe 18/60) ein E E ee rlon eet falk für S M hier L ae esen dur den E hin- die kostspielige fremde Arbeitskraft angewiesen sind, ohne dabei in der das nambaîte Künstler ihre Mitwirkung Sefoat Raben Eintritts- A el, DIe urch das Kriegsgeriht wegen Plün erung, Lage zu sein, die Errungenshaften der modernen Technik in dem L L O randstiftung und Ermordung einer koreanishen Familie in farten zu 2, 3, 5 und 10 (4 sind im Warenhaus Wertheim (Leipziger- | ‘dem Dorfe Össipowka bei Chabarowsf zum Tode verurteilt
Maße auszunußen, wie der Großbetrieb. Außerdem mat wohl auch ; SEY, das Moment seinen Einfluß geltend, daß die Käufer solcher Bauern- Era S0 n E P E E 106) worden waren.
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*) Das „Hartkorn* ist cin Katastermaß, desen geometrishe Größe Der erste diesjährige Künstlerabend der „Bösen Buben“ ; ; : : - nah Li 2 fi des Bis \{wankt. Im Durchschnitt des ganzen | findet am 31. Dezember in Form einer Sylvesterfeier, und zwar (Fortseßung des Amtlichen und Nithtamilichen in der Ersten, Landes gehen 174 t Land (1 t Land = 0,55 ha) auf die Tonne | nicht im Künftlerhause, sondern im großen Festsaal der „Schlaraff ia“ Zweiten und Dritten Beilage.) ¿ 15 30 15,30
artkorn, auf den Inseln im Durchschnitt 10 t Land und in Jütland (Enckeplaßtz) statt. Altenburg Es | 1680 | 46,80 6 t Land. — ———— Gere.
C T E Insterburg . 15,00 | 15,00
Prenzlau. ._. 16,00 16,20 Theater. Schillertheater. 0. (Wallnerthegter.) Lorhingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.) | Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: gamsut aD. M . 1: : a Freitag, Abends 8 Uhr: Die Hoffnung auf irektion Max Garrison. Freitag: Zum ersten | Konzert von Evelyn Suart (Klavier) mit dem A : 15,60 15,80 Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- | Segen. Schifferdrama in 4 Bildern von Hermann | Male: Die Regimentstochter. Philharmonischeu L i S 16,09 16,20 haus. 248. Abonnementsvorstellung, Dienst- und Peirmgut jr. Uebersezt und für die deutshe | Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Erste Kinder- S Sard i. Vou, 15/60 16 00 Freipläze sind aufgehoben. Die Walküre. In | Bühne bearbeitet von Karl Heine und Helene Riechers. | märchenvorstellung: Peter und Paul reisen ins | Sggl Bechstein. Freitag, Abends 7x Uhr: E G n 2 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: | Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Vershwörung | Schlaraffenland. — Abends: Fra Diavolo. de ns: (L Hr: E «e 14,50 | Lao Herr Kapellmeister Dr. Strauß. Regie: Herr Ober- | des Fiesco zu Geuua. T1. Konzert des Brüsseler Streichquartetts. 13,10 13,50 regisseur Droesher. (Wotan: Herr Johannes | Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Hoffnung auf A
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Bischoff, vom Königlichen Theater in Hannover, als 16,60 17,00 Gast.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 262. Abonnementsvorstellung. Das Glashaus. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7F Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 249. Abonnements8- vorstelung. Samsou und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint-Saëns Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Nichard Pobl. Anfang 7# Uhr.
Swauspielhaus. 263. Abonnementsvorstellung. Klein Dorrit. Lustspiel in 3 Akten (nah Dickens) von Franz von Schönthan. Anfang 7# Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag : 35. Billettreserve- saß. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Wolf-
ang von Goethe. Musik von Ludwig van Beethoven. Anfang 7 Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Das Wiuter- märcheun. Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig. Sonntag: Das Wintermärchen.: Kammerspiele: Freitag: Frühlings Erwacheu. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Gespenfter.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Blumenuboot. /
Sonnabend, Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Der heimliche König. Romantishe Komödie in 4 Akten von Ludwig Fulda.
Sonntag, L 3 Ubr: Roseumontag. —
Abends 8 Uhr:
Neues Schauspielhaus am Nollendorfplaß. Freitag: Die Hochzeitsfackel. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Die Hochzeitsfackel.
er heimliche König.
Segen. — Abends 8 Uhr: Der Hochtourift.
N.(FriedrichWilhelmfstädtishesTheater.) Freitag, Abends 8 Ubr: Zum ersten Male: Mathias Gollinger. Lustspiel in 4 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Max Bernstein.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Hochtourisft.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Weh! dem, der lügt! — Abends 8 Uhr: Mathias Gollinger.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag: Der Schmetter- ling. (Friß Werner, als Gast.) Anfang 7} Uhr.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Scülervorstellung zu kleinen Preisen: Der Waffenschmied. — Abends Q A Der Schmetterling. (Friy Werner, als
ast.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen : Undine. — Abends 74 Uhr: Der Schmetter- ling. (Friß Werner, als Gast.)
Komische Oper. Freitag: Bohème. Sonnabend: Lakmé.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Husareufieber.
Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Gänseliesel. — Abends 8 Uhr: Husarenfieber.
Residenztheater. (Direktion: RihardAlexander.) Freitag, Abends 8 Uhr: Triplepatte. S@&wank in 5 Akten von Tristan Bernard und Andrs Godfernaux. (Vicomte Robert de Houdan : Richard Alexander.)
onntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Stellvertreter.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- rektion: Kren und Sch{önfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Eine luftige Doppelehe. Schwank mit Gesang in 3 Akten- von Kurt Kraaß. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Linde.
Sonnabend und folgende Tage: Eiue lustige Doppelehe.
Sonnabend, Nahmittags 4 Uhr: Rotkäppchenu.
Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys Taute.
Bentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Vogelhändler. Operette in 3 Akten. (Adam: Oskar Aigner, als Gast.)
Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr : Schneewittchen. — Abends 8 Uhr: Tausend und eine Nacht.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel- G — Abends 7} Uhr: Tauseud und eiue
at.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Hausfreund.
Sonnabend: Der Hausfreund.
C tag, Nachmittags 3 Uhr: Jhr zweiter ann.
Konzerte,
Königliche Hochschule für Musik, Fasanen- straße 1. Freitag, Abends 8 Uhr : Ux. Liederabend (Marx Reger-Abend) von Ernest Sharpe.
Philharmonie. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Augufta Victoria v. d. Hellen (Gesang), unter Mitroirkung von Albert Möller (Rezitation).
Mozart-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Charlotte Huhn mit dem Mozart- Orchester.
Zirkus Schumann. Freitäg, Abeads präzise 74 Uhr: Das auerkaunt vorzügliche Programm. U. a.: Die 5 Könige der Luft Les 5 Alex. Eine Szene im Restaurant Maxim. Les 5 Piroscoffls. Ferner: Sämtliche Speziali- täten sowie Clowns und Auguste mit ihren neueften Späßen. Um 10 Uhr: Die große Aus- stattungëpantomime: Ein Tag in Monte Carlo.
Sonntag: Zwei Galavorsftellungeu: Nachmittags 34 Uhr (ein Kind frei) und Abends 7F Uhr.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Jrmgard von Winterfeld mit Hrn. Leutnant Wilhelm von Busfe (Neuhausen— Potsdam).
Gestorben: Hr. Rittergutsbesizer von Sczaniecki (Miendzyhod). — Hr. Amtsgerihtsrat Emil Hoff- mann (Goldberg). — Hr. Major Friedrich Seeliger (Küstrin). — Fr. Hauptmann Laura Birke, geb. Worbs (Breslau). — Fr. Helene von ahr el geb. von Goerßke (Berlin), — Verw.
r. Johanna Lehmann, geb. Kayser (Mannheim).
Verantwortlicher Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (I. V.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (eins{chließlich Börsen-Beilage).
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