1906 / 301 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Dec 1906 18:00:01 GMT) scan diff

auch dem zweiten Konzert mitteilte, das am Mittwohnachmittag ausführenden Schülerkreise durchgängig Leistungen von künstlerishem Wert geboten. Zwei junge Geiger entwickelten niht nur einen \{chöônen, geschmeidigen Ton, sondern au eine be- ertigkeit und einen finngemäßen Vortrag. Eine

im Beethoven-Saal stattfand. Die waren hierzu nur dem großen

servatoriums entnommen; es wurden

deutende technische

junge Pianistin brachte Schubert-Liszts Wandererphantasie noh etwas ¿agb aber klar durchdaht und klangshöôn zu Gehör. Bedeutende Kraftfüle des Tons und Beweglichkeit des Spiels wurde vom Solisten in einem Klavierkonzert von Liszt entwidckelt. Auch die Gesangsklafsen waren durch neun Damen vertreten, \timmige Kanons von Cherubini mit frisher Laune vortrugen. Im Beethoven-Saal gaben Frau Therese Schnabel-Behr Dienstag ihr zweites Konzert. Die bekannten Vorzüge und Leistungen des beliebten Künstlerpaares fanden aufs neue lebhafte Anerkennung. Ihr Programm umfaßte * Die Art und Weise, wie sie diesen ließ keinen Wunsch unerfüllt. Mit ergreifender Innigkeit sang Frau Schnabel eine Reihe Lieder, und mit ausdruckvollster Nüanzierung und reizvollem Ton spielte Herr Schnabel die G-Dur-Sonate und die „Moments musicals“, Der hier bereits bekannte Pianist Severin Eisenberger gab, ebenfalls am Dienstag, in der Singakademie einen ,„Schumann- Sein Bortrag litt unter einer gewissen Ueberhastung und Unklarheit; auch wirkte der übermäßige Pedalgebrauh, namentlich in dem Intermezzo Nr. 6, störend. Die Wiedergabe der kleineren Kompositionen, Novelette, Romanze, Papillons und Etudes symphoniques madhte einen un- gleich günstigeren Eindruck und zeigte außerdem Technik und Anschlag wiederum im besten Licht, sodaß dem Künstler reiher Beifall zuteil

und Herr Artur Schnabel am

nur Scubertshe Kompositionen. entalen Tondichtec interpretterten,

Abend* vor einer recht zahlreihen Zuhörerschaft.

wurde gramm zusammengestellt.

Kompositionen von Max Neger gesungen.

unaufhörliche Corinne

wirkte das

esonders störend a M Die Geigerin

der Stimme.

{ih wiederum Herr Behm. an demselben

sprechend war.

Gertrud Fisher-Mareßki hatte für ihren am Mittwoch im Saal Bechstein gegebenen Liederabend ein ungewöhnlihes Pro- Die erste Abteilung enthielt Volkslieder, die legte nur Kinderlieder und dazwischen wurde eine Rethe neuester Die musikaltïihe Bildung der Sängerin reichte für den Vortrag der Kinderlieder wohl hin; fogar ein neckisher Ausdruck gelang darin. Wo etne anspruchsvollere Gesangékunst gefordert wurde, versagte das una der Dame,

eftige y ) Coryn, am Konzert beteiligte, spielte leidlih sauber, aber sehr tronen Tones eine Sonate von Bach und Ioahims Variationen in E-Moll; \hwierigeren künstlerishen Anforderungen zeigte h dabei die Dame nicht gewachsen. In der Singakademie veranstaltete um dieselbe Zeit Elisabeth Shumann einen Liederabend, dessen Programm aus Kompositionen von Schubert, Brahms, Schrattenholz, Ansorge, Pfigner und Hugo Wolf bestand. Das Organ der Sängerin läßt in mancher Beziehung noch zu wünschen; in der Höhe, besonders im Forte macht sih mitunter eine gewisse Schärfe im Ton bemerkbar. Am besten gelangen ihr die „Fischerweise“ von Schubert und das „Sand- männchen“ von Brahms; auch das Pfißnershe „Sonst“ fand in thr eine gute Interpretin. Als künstlerish feinfühliger Begleiter bewährte Im Beethoven-Saal hatten sich Abend Ludwig Heß und Karl Friedberg zu gemeinsamem Wirken vereinigt. Der erstgenannte Sänger, der in dem Pianisten einen vortrefflichen Begleiter hatte, erwies sich in einer Reihe von Liedern, auch solchen eigerer Komposition, wiederum als bedeutender, musikalisch empfindender Künstler, bei dem man es nur bedauert, daß er sein von Haus aus bemerkenswertes Stimmaterial tehnisch nicht völlig meistert. Herr Friedberg spielte außer einigen Solostücken in Gemeinschaft mit der Pianistin Elly Ney ein neues Wak von Max Neger für zwei Klaviere, das mehr bizarr als an-

Kräfte Kon-

‘1aoteas

des

Wind- richtung, Wind- stärke

Name der Beobachtungs- station

Meeresniveau und Schwere in45°Breite

Barometerstand auf

Wetterbericht vom 21. Dezember 1906, Vormittags9|{ Uhr.

Wetter

Name der Beobachtungs- station

f

Meeresniveau und

Witterungs- verlauf der letzten 24 Stunden

Niederschlag in 24 Stunden

Barometer

and auf

Witterungs- verlauf der leßten 24 Stunden

Wind- rihtung,

Winds stärke

Wetter

Niederschlag in 24 Stunden

Temperatur in

B B

B B

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die drei-

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bededckt

VBestervig .

meist bewölkt Kopenhagen

Keitum ; S Hamburg . . Swoinemünde S

Rügenwalder- MmUNnde -

1 ( 1\bedeckt SO 4Nebel 1/bededckt

SSW 3 |bedeckt

Negenschauer ziemlich heiter meist bewslkt

Karlstad . Stockholm Wisby V

meist bewölkt

Memel . Aachen . Hannover . Berlin ._.__ Dresden Breslau

Bromberg Windst.

Neufahrwafser S 2 halb bed. D SO 3 Nebel ONO d\heiter WNW d bedeckt OSO 2hbedeckt ONO 2\bededt SO 2bedeckt bededckt

meist bewölkt S meist bewöltt | Niga

Wilna ; : A

Hernösand . | 7 Haparanda 760,2

__ [Schwere in 45Breite

WSW 4 bedeckt ) |SSW 6 bedeckt Windst. |Dunst SW 2sbedeckt SW 4/Dunst (W _ 4sbedeckt 1, ),9 |[SW 2hhalbbed. WSW 4 |bedeckt |__95,2| SW 3[bedeckt | |SSW 1wolkenl.

olololalalalo

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“ziemli heiter

meist bewöltt | Pinsk

NO lUwolkenl.

meist bewöltt | Petersburg .

SW 3 \bedeckt

Wien

Tindst. |bedeckt

__meist bewölkt meist beroôlkt

Prag

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meist bewölkt Nom

1 Solo o! 1

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—meist bewöltt | Hlorenz

| |

_meist bewdlti | Tuliari

1

N 5|bedeckt / NO 4hheiter NW 4halbbed.|

|

Karlsruhe, B. NO

München . . O

bedeckt

R 4 Frankfurt, M. N 4\wolkenl. 3 4\bedeckt

SW 3\bedeckt

meist bewölkt Cherbourg

__meist_bewöltt (Wilhelmshayv.) _meist bewölkt

| [lel

Nizza

Stornoway . Malin Head

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Scilly Aberdeen . Shields

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Grisnez . .

Helder Bodoe

SSWB heiter __ wolkig OSO 4lbedeckt W 1\wolkenl.| SW 2\bedeckt Holyhead . D 2|Dunst ONO 4s\bedeckt St. Mathieu | 772,6 |D 3/halbbed.

ONO 3'Dunst _ Paris i O 4\bedeckt | Blissingen O 3\wolkig

i OSO 1 bedeckt SSW 9 bedeckt

(Kiel) meist beroölkt (Wustrow i. M.) meist bewölki . (Königsbg., Pr:

Lemberg

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Clermont ._. | 772,2 Kraut... | 782,9

Hermanstadt _ U

Brindisi . . | 7

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bedeckt

bedeckt

3 sbededt |

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9,3 |[NNW 1/\Nebel

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| |

vorwiegend heiter (Cassel)

meist bewöltt_ (Magdeburg)

meist bewölkt uopio (GrünbergSchl.) iri _meist bewölkt (Mülhaus., Els.)

meist bewölkt

Livorno

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Belgrad i Td Helsingfors

775,0 [NO 2hbedeckt |

D 6 _OSO d\wolk |SW 5 6 SW l\Regen

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|

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NNO 4|bedeckt | -

M 1

(Friedrichshaf.)

__meist bewoöllt _ (Bamberg)

_meist bewölkt

Warschau . | Portland Bill

Christiansund Skudesnes

l en, 2 ate - un 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

{) Untersuchungssachen.

[72958] Fahnenfluchtêerklärung. 5

In der Untersuhuagssache gegen den Nekrut Gustav Berger vom Bezirkskommando Striegau, geboren am 13. Junt 1883 zu Jauernig, Kreis Waldenburg i. Schles, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8&2 69 ff. des M -St.-G.-B. sowie der §§ 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurh für fahnen- flüchtig erklärt.

Breslau, den 17. Dezember 1906.

Königliches Gericht der 11. Divifion. 172955] Fahneufluchtserkläruung.

Fn der Untersuhungs'ahe gegen den MNekruten Friedrich Wilhelm Walter aus dem Landwehr- bezirk Karlsruhe, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 8&8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Karlsruhe, den 17. Dezember 1906.

Gericht der 28. Division.

[72952] Beschluf. i Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Erich Gründlex, z. Zt. in Amerika, zuleßt in Altwasser wohnhaft, geboren am 9. Mai 1885 in Neußendorf, Kreis Waldenburg i. Schl., evangelisch, 2c. Gleichzeitig wird in Gemäßheit des 8& 140 Absay 3 St.-G.-B., S8 480, 325, 326 St.- P..O. zur Deckung der den Ängeklagten möglicher- weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Bermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt. Schweidnitz, den 25. Juli 1906. Königliches Landgericht. Ferienstraffammer. Poschmann. Zimbal. Wuttke.

[72954] tsert!

Fahnenfluchtserklärung. :

Fn der Untersuchungs\ahe gegen den Musketier Georg Mayer Ax. der 4. Kompagnie 4. Unter- elsässishen Infantertieregiments Nr. 143, wegen Fahnenflucht, wid auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafaeseßbuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstrafuerihtsordnung der WBeschuldigte für fabnenflüchtig erklärt. 5

Straßburg, den 18. Dezember 1906.

Seriht der 30. Division. Fe dit ddn aen, VOt. D uene, vi Af 4 Generalleutnant, rieg! gerichtôrat. [72957] Fahnenufluchtserklärung und BVeschlaguahmeverfügung.

Fn den Untersuchungssachen gegen

1) Pionier der Gardelandwehr 1 Karl Meyer UL., geboren 29. 8. 78 in L-he, Bautechniker, vom Land- wehrbezirk Bremerchiven, E Wi

2) ehemal. Matrosen Johann Friedri Willy Borstel, geb. 28. 10. 83 in Beeliy, Kreis Zauch- Belzig, Seemann,

3) ehemal. Matrosen P geb. 4. 8. 82 in Bergisdorf, Kr.

1 Mannigel,

agan, Seemann,

au 2e (ao) a

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

26. 3. 80 in Danzig, Seeheizer, 5) ehemal. Matrosen Karl Wilhelm Schueider, geb. 7. 9. 1882 in Freiburg i. Schlesien, Seemann, 6) ehemal. Zimmermannsgaït August Friedrich Heinrih Wangemaun, geb. 25. 8. 73 in Hamburg, Schiffszimmermann, E i 7) ehemal. Arbeitssoldaten I. Kl. Emil Eugen Knoblauh, geb. 25. 2. 83 in Stuttgart, Schlosser, 8) ehemal. Arbeits\foldaten II. Kl. Johannes Magnus Fleischmanu, geb. 20. 11. 68 in Nürn- berg, Seemann, 9) ehemal. Kanonier Karl Emil Ludwig Schwart, geb. 21. 8. 72 in Wandsbeck, Kreis Stormarn, Hof- änger, 5 n 2 bis 9 zur Disposition der Ers.-Behörden entlass. Mannschaften aus dem Landwehrbezirk IT Hamburg, j 10) Rekrut August Heinrih Keilholz, geb. 7. 11. 86 in Magdeburg, Zuschläger, vom Land- wehrbez. I1 Bremen, , 11) Petrus Nägele, geb. 28. 6. 84 in Weildorf bei Haigerloh, NReg.-Bez. Sigmaringen, Friseur, 12) Friedri Wilhelm Theodor Franz Schrey, geb. 18. 10. 86 in Angermünde, Reg.-Bez. Potsdam, Schlacter, E 13) Hans Georg Kurt Petersen, geb. 16. 4. 78 in Hamburg, Kommis, zu 11 bis 13 Nekruten vom Landwehrbezirk IT Hawburg, 14) Musketier Paul Eduard Alois Thomas Jablonka, geb. 6. 1400 in Hamburg, Gipser, 15) Musketier Pa u FXriedrih Wilhelm Müller, gtb. 21. 5. 85 in Hamburg, Schlater, 16) Musketier Ecnst Gustav Heinze, 97, 6. 83 in Alt. Kranz, Kr. ‘Glogau, Müller, 17) Musketier Jakob Anton Göhler, 13, 7. 84 in Zürich, Tischler, u 14 Ver 9, u 19 Uno 10 der 0, u 1 Ber 10. Komp. Infant.-Regts. Hamburg Nr. 76, 18) Musketier Richard Max Wittig, geb. 8, 8. 85 in Paunsdorf, Krets Leipzig, Landarbeiter, 19) Musketier Christian Friedrich Ludwig Meyer [L., geb. 29. 5. 85 in Brockum, Krets Diepholz i. Hannover, Fürsorgezögling, zu 18 der 9., zu 19 der 12, Komp. Infant.-Regts. Bremen Nr. 75, wegen Fahnenfluht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Mil.-Strafges.-Bs. sowie der 88 356, 360 der Mil.-Strafger.-Ordn. die Be- \{huldigten h‘erdurch für fahnenflüchtig erklärt und das im Deutschen Reiche befi1dlihe Vermögen der Beschuldigten Nr. L Meyer Ix., Nr. 2 Borftel und Nr. 3 Mannigel mit Beschlag belegt. Schwerin, 13. Dezember 1906. Gericht der 17. Division. Der Gerichtsherr : Dr. Reuter, Graf Kirhbah. __Kriegsgerichtsrat. [72959] Fn der UntersuHungssahe gegen den Grenadier

geb. geb

SW b\wolkig SW 4\bedeckt

Öffentlicher Anzeiger.

4) ehemal. Heizer Emanuel Kurt Weidel, geb.

{ l 1 (bebet |— NO 4\wolkenl. E SW lUs|bedeckt ; [Windst. |bedeckt ) |[OND Albedeckt

L A 4,4!

Ein Hochdruckgebiet bedeckt fast ganz Europa, sein Maximum über 786 mm liegt über Westrußland. ( Depression unter 760 mm befindet fih im hohen Norden, eine solche unter 765 mm über Süditalien. In Deutschland herrscht trockenes Frofst- wetter bei chwachten östlihen Winden; tm Süden ist es vielfach heiter.

Eine ostwärts schreitende

Deutsche Seewarte.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells{.

unterm 2. Dezember 1905 erlassene Beshlagnahme- Lo durch die Ergreifung des Barankiewicz erledigt. Glogau, den 18. Dezember 1906. Gericht der 9. Division. Der Gerichtsherr Der, S énfft,

e s Beth l. Kriegsgerichtsrat.

[72956] Verfügung. Die wider den Musketier Wilhelm Meyerhoff 1/77 unter dem 23. 2. 06 erlassene Fahnenfluhtserklärung wird hiermit aufgehoben, da der Beschuldigte er- griffen ift. Hannover, den 18. Dezember 1906. Gericht der 20. Division.

s A S E ) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[72994] Zwaugsversteigerung.

Sm Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Boyenstr. 13, belegene, im Grundbuche von den FInvalidenhausparzellen Band 7b Blatt Nr. 215 ¡ur Zeit der Eintragung des Versteigerungs8vermerks auf den Namen der verehelihten Geflügelhändler Weber, Auguste geborene Lestmann, hier eingetragene Grundstück am 15. Februar 1907, Vormitiags 16 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 12—15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stockwerk (111), versteigert werden. Nach Artikel Nr. 4742 der Grundsteuer- mutierrolle besißt das Grundstück Kartenblatt 17, Parz:lle Nr. 465/199 einen Flächeninhalt von 10a 27 qm und ift zur Grundsteuer niht veranlagt. Nach Nr. 16 767 der Gebäudesteuerrolle besteht es aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, besonderem Abtritt, Hof und Holzplaß, b. Seiten» wohngebäude links, c. Stall und Remise quer, d. Nemise rechts, und ist bei einem jährlichen Nußungêwert von zusammen 4430 4 mit jährlich insgesamt 149 A 70 S zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. November 1906 in das Grundbu eingetragen.

Veverlin, den 29. November 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

{72993] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der ZwangsvollstreEung soll das in Borxhagen - Rummelsburg, Sonntagstraße Nr. 11 belegene, im Grundbuhe des Amtsgerichts Berlin- Mitte von Boxhagen. Siralau, Kreis Niederbarnim, Band 12 Blatt Nr. 318 (früher des Amtsgerichts 11 Berlin von Boxhagen-Rummelsburg, Kreis Nieder- barnim, Band 25 Blatt Nr. 739), zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Julius Kriele zu Schöneberg ekn- getragene SGrundstück in einem neuen Termia am 25. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, durch

Simphorian WBaraukiewicz der 6. Kompagnie

Grenadierregiments Nr. 7 wegen Fahnenflucht ist die

das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr 13/15,

. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bankausweife.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Zimmer Nr. 113/115, im dritten Stockwerk, ver- steigert werden. Das 9 a 7 qm große Grundstü, Parzelle 1268/29 von Kartenblatt 1 hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 806 und ist mit 6,39 4 Reinertrag zu 61 -Z Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nit veranlagt. Der Versteige- rungévermerk is am 27. Juni 1906 in das Grund- buch eingetragen.

Berlin, den 3. Dezember 1906. - Königliches Amtsgericht Berlin- Mitte. Abteilung 87. [72992] Zwangsversteigerung.

Im Wege deter Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Danzigerstraße 92 belegene, im Grundbuche von der Königstadt, Bd. 76 Bl. Nr. 4056 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kafetiers Hermann Hilgenfeld ein- getragene Grundstück, bestehend aus Borderwohn- gebäude mit linkem Seiterflügel, Doppelquergebäude und zwei Höfen, am 4. März 1907, Vor- mittags 11 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, Neu? Frtedrihstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, im Il]. Stockwoerk, versteigert werden. Das 8 a 56 qm große Grundstü, Parzelle 1189/1 von Kartenblatt 31 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundfteuermutterrolle die Artikelnummer 17 709, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 17 956 und ist mit einem jährlihen Nußzungswert von 11 2(0 zu432 4 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 30. November 1906 in das Grund- buch etngetragen.

Berlin, den 6. Dezember 1906. - Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 5. [73001] Aufgebot. P. 33/06. 1,

Der Bauunternehmer Josef Rofery in Münster hat das Aufgebot der Aktie Nr. 638 des Westfälischen Bankvereins, Aktiengesellshaft zu Münster beantrag!. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vormittags 14 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten A ifgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Münster, den 15. Dezember 1906.

Köntgliches Amtsgericht. Abt. 6. [72997] :

Die binsihtlich des Braunschweig. Zwanzigtaler- Looses Serie 1930 Ne. 3 am 8. y. Mts. angeordnete Zahlungssperre wird aufgehoben. 16. F. 10/06. 2-

Braunschweig, den 14. Dezember 1906.

Herzogliches Amtsgericht. 16. Brandis. [73128] Aufgebot.

Der Ingenieur Harry Strohberg in Hannover, Körnerstraße 15 A, vertreten dur Rechtsanwall Rleßzacher in Hannover, hat das Aufgebot des Kur- {eins Nr. 867 der Gewerkshaft Hohenwarte zU Kleinschmalkalden, Verwaltungs in Cassel, bean tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteslens in dem auf den 3, Juli 1907, Vor- mittags LO7 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

2665 E 4% l ausbefiber

| [73335]

| Ev. Bauer hat am

2immer Nr. 34, hohes Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermine feine Rehte anzumelden und die (rfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- «xflärung der Urkunde erfolgen wird.

Cassel, den 13. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. VIII,

Aufgebot.

August Arendt in Pr.-Stargard hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen,

| yon der Witwe Auguste Müller in Wda akzeptierten,

am 4. Januar 1894 fällig gewesenen Wechsels d. 4d. Yr.-Skargard, den 4. Januar 1893, über „# 202, der purch Blankogiro der Aus\tellerin Emilie Prill, geb. Müller, aus Wda auf ihn übergegangen ist, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vor- mittags D Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, immer 26, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

} widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- } folgen wird.

Pr.-Stargard, den 17. Dezember 1996. Königliches Amtsgericht.

[72669] Aufgebot. F. 10— 06/1.

| Oie Firma Jos. Tangerding zu Bocholt, vertreten

durch Rechtsanwalt Hebberling, ebendaselbst, hat das Aufgebot des von der Firma M. Albersheim zu Lengerih ausgestellten, auf den H. Mog zu Aldrup

het Lengerih bezog-nen Wechsels über 100 (A vom

18. März 1906 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufs gebotstermine seine Rechte anzumelden und die

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

Ürtunde ¡klärung der Urkunde erfolgen wird. Tekleuburg, den 17. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. [73095] Nufgebot. SR 550/06. 1.

Auf Antrag des Fleischermeisters und Vichhändlers Reinhold Friedrich in Reichenau hat das unter-

| zeichnete Gericht beshlossen, zum Zwecke der Kraftlos-

erklärung zweier diesem angeblich abhanden ge- lommener und von ihm am 26. Oktober 1906 aus- gestellter Wechsel über 500 A und 850 #4, zahlbar am 26. und 30. Januar 1907, angenommen von den

Ì Gutspachtern Karl Förster in Seifhennersdorf und

Paul Engler in Reichenau, das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Der Aufgebotstermin wird auf den 2, Juli 1907, Vorm. L0 Uhr, vor dem unter- ¡eichneten Gericht anberaumt. Personen, welche aus den obenbezeihneten Wechseln NRehte für fich herleiten, haben spätestens im Aufgebotstermine dem

| Gerichte hiervon Anzeige zu machen, ihre Rechte an-

zumelden und die W-chsel vorzulegen, widrigenfalls

| die Krafiloserklärung beider Wechsel erfolgen wird.

Kyl. Amtsgericht Zittau, : Aufgebot.

Der Z'mmermann Auzust Kliwmpel in Punig hat beantragt, seinen Bruder, den vershollenen Schmied

| Johann Karl Klimpel, geboren am 23. Dezember

1838 in Miechein, jeßt Mere, zuleßt wohnhaft in

Berlin, von da nah Amerika abgemeldet, für tot zu

:¡flären. Der bezeihnete Verschollene wird auf-

| gefordert, sih spätestens in dem auf den 29, Juni

1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- ¡jeidneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13/14, [[1 Treppen, Zimmer 106/108, anberaumten Aufs gebotstermine zu melden, wtdrtgenfalls die Todes- erfllärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlia, den 30. November 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. (72999] Aufgebot.

Zum Zwecke der Todeserklärung des am 26. De- jember 1859 in Hundsruck außerehel. geb. Ioh. 17, September 1906 das K. Amt3zeriht Grafenau auf Antrag des Inwohners Michael Heudobler in Hacklberg beschlossen :

l) Es ergeht Aufforderung

a. an den Verschollenen Joh. Ey. Bauer, unehel. der Häuslerstohter Anna Maria Bauer von Hunds- rid, fi spätestens im Aufgebotstermine, der auf Dierstag, den 26. März 1907, Vormittags 9 Vhr, im Sitzungssaale bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls dessen Todeserklärung erfolgen wird;

b. an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Grafenau, am 17. Dezember 1906,

Gerichtsschreiberei des K. Amtêgerichts. {73004] Aufgebot. P, 5/06. Der G-eneralagent Max Wieland in Cöln als

i Pfleger hat beantragt, den veishollenen Photographen | Adolf Wieland, zuleßt wohnhaft ia Zielenzig, für

gt

iot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird awrgefordert, fich spätestens in dem auf den 13. Juli 1907, Vormittags 11 Vhr, vor dem unter- ¡eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu elden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen vird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

} 28 Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die

Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Zielenzig, den 15. Dezember 1906. Köntaliches Amtsgericht.

| 172229]

In Sah 2 der Bekanntmachung unter Nr. 69 711 Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 292 11. Beilage (Aufgebot Nathansohn) muß es heißen: „Nach Vescheinigung des Bürgermeisters von Eimelrod vom 26, Iunt 1906 (nicht 1886).“

Vöhl, 15. Dezember 1906.

: Köntgliches Amtsgericht.

(3002] E N S E T E „Dur am 10. Oktober 1906 verkündetes Aus- hlußurteil des Königlichen Amtsgerichts, Abteilung 3,

j U Rendsburg is der am 24. Januar 1831 zu

Nriedrihsaubau geborene, in Hohn wohnhaft gewesene

Y Arbeiter Johann Jürgeuseun für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der Beginn des 1. Januar

1990 festgestelit. Gin Erbe des Nachlasses ist seither nt ermitielt. Alle diejenigen, welhen Erbrechte

| 4 den Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, diese

lehte bis zum B. März 1907 bet dem unter- kihneten Gericht arzumelden, widrigenfalls sest-

| vestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der

vreußische Fiskus niht vorhanden ist. Der reine

“lahlaß beträgt etwa 190 A4

er. Gastwirt Wilh: 10e hulze i

er Gastwir elm ulze in Magdeburg, Schmiedehofstr. 13, hat als geießlicher Vertre bes minderjährigen Geshwister Karl und Marie Schulze, welche Erben des am 4. Dezember 1905 in Wefens- leben verstorbenen Agenten Heinrich Albrecht ge- worden sind, das Aufgebotsversahren zum Zwet der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Albrecht spätestens in dem auf den 20. März 1907, Vormittags Uk Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der miri zu enthalten. Urkundlihe Beweisstüke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Naghlaß- gläubiger, welche sih nit melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteil3- reten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur infoweit Befriedigung zefSloien als sich nah Befriedigung der nicht aus-

F, 10/06. 1.

ges{chlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah O Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Oflihtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbes@r haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen na der Teilung des Nathkasses nur für den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Exleb2n, den 7. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht.

[72996] Oeffentliche Vekanntmachung.

Ueber den Nachlaß des am 31, Mat 1905 zu Berlin, Petersburgeistraße 67, verstorbenen Maurermeisters Karl Karius ist die Nachlaßverwaltung angeordnet. Zum Nagwlaßverwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Sprinz in Berlin, Behrenstraße 27, bestellt worden.

Berlin, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 96. 96 VII. 295. 06 —. [72998]

Durch Aus\chlußurteil vom 6. Dezember 1906 ift der vershollene Arbeiter Johann Friedri Süsens zu Tettens, zuleßt Vorarbeiter beim Fort Lang- lüttjen IT. der! Königlichen Fortifikation in Geeste- münde, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 10. November 1897, Nachts 12 Uhr, festaestellt.

Ellwürden, 1906, Dez. 6.

{73003] Bekanntmachung. 2. F. 3. 06/6.

Durch Aus\{lußurteil vom 12, Dezember 1906 ist der am 12. Januar 1842 geborene Gehilfe Hermann Hansen für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1900 festgestellt.

Schleêwig, den 12. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[73000]

Durh Urteil des K. Amtsgerichts hier vom 17, Dezember 1906 wurden auf Antrag von: 1) Vincenz Hierlmaier, Kellner in München, 2) Karoline Gerold, geb. Hierlmaier, Wagenlackierers- ehefrau in Viünchen, die 4 °/gtigen Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen Serie 38 Lit. B Nr. 2370, 2371 und 2372 über--je 1000 #4 für fraftlos erflärt.

Ludwigshafen a. Rh., 19. Dezember 1906. Gerichts)hreiberei des K. Amtsgerichts. Heist, K. Obersekretär.

[73192]

Berichtinung zum Auss{lußurteil vom 3. De- zember 1906 (4. Beil. Nr. 290 des Deutschen Neichs- anzeigers v. 8. Dezember 1906) zu Ziffer 7: Pfand- brief der Bayerischen Handelsbank in München Lit, X niht H Nr. 4094 zu 100 M

K. Amtêgeriht München 1A. [78332] Aufgebot.

Herrn Apotheker Heinrih Vierhaus in Eschweiler ist der von uns auf sein Leben au3gestellte Bersiche- rungs\chein Nr. 586 946 vom 31. Juli 1906 über A 7500,— abhanden gekommen. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, sih binnen 4 Monaten ab heute bet uns zu melden, widrigenfalls die Ur- kunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.

Stettin, den 20. Dezember 1906 „Germania“, Lebens-Bersicherungs-Aktien-Gesellschaft

zu Stettin. [72995] Bekanntmachung.

Durch Aus\(lußurteil vom 1. Dezember 1906 ift der von E. Vollrath & Co. ausgestellte, von Paul Borrmann & Co. în Berlin angenommene, am 10. Juni 1903. zahlbare Wechsel über 757,17 M, d. d. Nürnberg, den 4. Mai 1903, für kraftlos er- klärt worden.

Berlin, den 1. Dezember 1906.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[73321] Oeffentliche Zuftellung. R.316.06.Z.-K.20.

Die Schubmachersfrau Klara Kowalsky, geb. Stolz, zu Berlin, Migaerftr. 868, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Jrmler hier, klagt gegen thren Chemann, den Shuhmacher Gustav Kowalsky, früher zu Berlin, j-t unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe tec Parteten zu {heiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer. des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Grunertr., Neues Gerichtsgebäude, 11. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 6, Msrz 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Antvalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen ZusteVung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18, Dezember 1906

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

{73322} Oeffeutliche Zuftellung.

In Sachen der Frau Friederieke Reichow, geb. Knop, in Stegliß, Herderstraße Nr. 10, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Leo Hamburger in Berlin, Lüßowstraße 89—90, gegen thren Ehemann, den | Arbeiter Franz August Hermann Neichow, un- | bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung 7. R. | 357. 05 —, ladet die Klägertn den Beklazten zur |

Reudêburg, den 12. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. 1,

mündltihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die | 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts 11 in |!

Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29—31, Zimmer 40, 1 Treppe, auf den 5. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Oa, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Dezember 1906.

Lehmann, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts I.

[72836] Oeffentliche Zustellung. 5 R 97—06.

Die Ehefrau des ODrogisten Robert Wilberg, Martha geb. Pack, io Berghofen, Prozeßbevoli- mächtigter: Rechtsanwalt Kohn zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Drogisten Robert Wil- berg, früher in Dortmund, jet unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §8 1565, 1566 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des &önialichen Landgerichts in Dortmund auf den 25. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 1. Dezember 1906.

Gohr, LUndgerichtsfekretär, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts. [73130] Oeffentliche Zuftellung. 5 R 173—06. 1.

Die Chefrau des Arbeiters Robert Lippki in Hudckarde, Grünstraße 36, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Wolfes zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Lipptki, früher in Dortmund, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, auf Grund des § 1568 B. G.-B,, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Dortmund auf den 14. März 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderuyg, einen bei dem gedahten Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 14. Dezember 1906.

Gohr, Landgerichtssekretär,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[72837] Oeffentliche Zusteliung. 3 R. 38 —06/2.

Die Ehefrau Schmied August Scholz in Kotzenau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schievekamp hierselbst, klagt gegen ihrea Ehemann, zuleßt in Duisburg, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und Beklagten fostenfällig für allein \huldig zu erklären. Die Klä- gerin ladet den Beklazten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Duisburg auf den 26. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dut!sburg, den 11. Dezember 1906.

Bremer, Gerichts\{hreiber des Köntglihen Landgerichts.

[73132] Oeffentliche Zustellung. 14 R 44/06/4.

Die Ehefrau Anna Maria Barbara Preuß, ge- borene Schüler, in Frankfurt a. M. Prozeßbevoll- mächtigter: RNehtsanwalt Selck daselbst [klagt gegen ihren Ehemann, den Chemiker Karl Valentin ‘udwig Preuß, mit unbekanntem Aufenthalt, früher in Frankfurt a. M., unter der Behauptung, daß er sh in keiner Weise um die Klägerin und thre zwet minderjähcigen gemeinschaftlihen Kinder kümmere, dem Trunke ergeben sei und \sich des Chebruhs \{chuldig gemaŸÿt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die ahte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 27. Fe- bruar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 15. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73013] Oeffeniliche Zustellung.

Die Selma verebel. Höffelbarth, geb. Barth, in Triebes, z. Zt. in Nömhild, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Feistel in Gretz, klagt gegen ihren Ghes mann, den Maurer Albin Höfselbarth, früher in Zeulenroda, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte durch ihr der Klägerin zugefügte gefährlihe Körperverleßungen und Drohungen, ebenso wie durch seinen Lebens- wandel die durch die Che begründeten Pflichten {wer verleßt habe, mit dem Antrage: die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Vérhandlung des Nechtsstreits vor die L, Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf Sonnabend, den 23. Februar 1907, Vormittags Uhr, mit der Uufforderung, etnen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckcke der dur Gerichtsbeshluß bewilligten öffentlichen Zust-llung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 19. Dezember 19096.

Der Gerichtsschreiber des Fürstliben Landgerichts Greiz. Laudgerich: Hamburg.

Oeffentliche Zustellung. Z. V. 49/06.

Die Chefrau Rebecca Elise Krall, geb. Heinsohn, in Hamburg, vertreten dur Rehtsanwalt Dr. West- phal, klagt gegen ihren Ehemann Josef Krall, unbekannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1567 Nr. 2 und 1568 Bürgerliczen Geseßbuhes, mit dem An-

[73326]

| trage, die Ehe der Parteien zu {heiden und den

Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, ihm au) die Kosten d:s8 Nechtsstreites aufzuerlegen. Klägerin ladet den Bekiagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Land- gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holsten-

tor) auf den 19. Februar 1907, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

| Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird diefer

Auszug der Klage bekannt gemacht j Homburg, den 20. Dezember 1906. H. Kuvers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[78827] Landgericht Hamburg. : Oeffentliche Zustellung. Z. V. 212/06.

Die Ehefrau Christine Betti Dorothea Elfers, geb. 209% in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt

r. Moller, welhe gegen ihren Ehemann Peter Jürgen Heinrich Eifers, unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung klagt, ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil- kammer V des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz- gebäude vor dem Holstentor) auf den 19. Februar 1907, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt geinacht.

Hamburg, den 20. Dezember 1906.

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [73134]

Auguste Bügel, geb. Stüben, Witwe erster Ehe bon Bernhard Werner, hat gegen ihren Ehemann Hans Vügel, Zigarrenhändler, früher in Kaisers- lautern, jeßt unbekannten Aufenthalts, durh Rechts- anwalt Dr. Nheinheimer -in Kaiserslautern Klage auf Ehescheidung erhoben, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung in die Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 27. Februar 29067, Vormittags 9 Uhr, Sißungsfaal 2, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertcetung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 15. Dezember 1906.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Mayer, K. Obersekretär.

[73135] Oeffentliche Zustellung. 2 R 13/06. 1.

Die Chefrau Josef Koh in M.-Gladbach, Prozeß- bevollmächtigter : Rehtsanwalt Fürst daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Josef Koch, scüher in M.-Gladbah, jeßt ohne bekannten Auf- enthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1898 böswillig verlassen habe, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.-Gladbach auf den 26. Februar 1907, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.-Gladbach, den 15. Dezember 1906.

S8) Thomae, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[78137] Oeffentliche Zustellung.

Marie Schüll, geb. Pomarolli, Nähterin in Göppingen, vertreten durch den Nechtsanwalt Natter in Ulm, klagt gegen ihren Ebemann Andreas Schüll, früher in Eislingen, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urteil dahin: die zwi\hen den Parteien am 19. März 1898 geschlossene Ehe wird ge|\chieden, der Beklagte wird für den allein \{huldigen Teil ers klärt und hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer dés Königlichen Landgerihts zu Ulm auf Samêtag, deu 23. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ulm, den 18. Dezember 1906.

Haußmann,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[73131] Oeffentliche Zuftellung. 5. R. 190—06/1.

Die Ehefrau Bergmann Julius Nähle, Luise geborene Vogt, in Mengede, Schulstraße 1, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Tewaag in Dortmund, flagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Mengede, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig ver- lafsen habe und nicht für ihren und ihrer Familie Unterhalt forge, mit dem Antrage auf Wieder- herstellung des ehelihen Lebens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts in Dortmund auf den 4. April 1907, Vormittags D Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dort nuud, den 13. Dezember 1906.

Hilger, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71744] Oeffentliche Zustellung. 2 Cg. 1542/06. Der minderjährige Albert Johannes Schwanitz in Kopiy a. Elbe, vertreten dur seinen Vormund, den Packer Paul Sommer in Kopit, Proz-ßbevoll- mäthtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Möller in Plauen, klagt gegen den Barbiergehilfen Paul Forkel, früher in Plauen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter dec Behauptung, daß der Beklagte Bater des vyon der Anna verw. Nalewalski, geb. Schwaniß, am 13. Dezember 1905 außer der Ehe geborenen Klägers sei, mit dem Antrage, den Be- flagten in vorläufig vollstreËbarer Form zur Ge- währung einer vterteljährlih am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober im voraus zu entrichtenden Geldrente von zunächst jährlich 96 A vom 1. Ja- nuar 1907 ab bis zum erfüllten sechzehnten Lebens- fahre z1 verurteilen. Der Kläger ladet den Bes klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Plauen, Schloßberg 1, Zimmer 6, auf den 15. Februar 1907, Vormittags D Uhr. Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts Plauen, am 12. Dezember 1906.

[72828] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma S. Oßwald zu Aachen, Adalbert- straße 30, Prozeßbevollmächtigter: S. Fischberg da- selbst, klagt gegen den Iosef Sonntag, Bergmann, ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund Kaufvertrags vom 28. Februar 1905, mit dem Antrage: Den Be- Flagten fTostenfällig zu verurteilen, je nach sciner Wahl an Kläzerin entweder 344 4 20 4 zu zahlen oder die laut Vertrag vom 28. Februar 1905 unter Borbehalt des Eigentumsrehts geliefert erhaltenen Gegenstände, als 1 Bettstelle, 1 Sprungboden m. Keil, 1 Flockenbett, 2 Kissen, 1 Kleidershrank, 1 Küchen-

bürett, 2 Küchenstühle, 1 Kütentish, 1 Küchen: abel,