1906 / 302 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Dec 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuhungssachen. 2. Aufgcbole Perluft- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. §, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

1) Untersuchungssachen.

172815] i Der gegen die Wehrpflichtigen : 1) Johann Josef Graupe, _ 3) Johann Karl August Märkel, 4) Eugen Hermann Theodor Prescher, ÿ) Johann August Walter, H Johann Ernst Schwiede, 7) Karl August Knappe, 8) Karl Heinrih Zimmerling, 9) Johann Ernst Seefeld, 10) Karl August Hermann Herzog- 11) Fohann Ernst Kurt, 12) Friedrich Hermann George, 13) Karl Paul August Schubert, 8 JFohann Franz Hugo Meier, 15) Georg Friedrich Karl Schulz, 16) Ernst Friedrih Lachmaun, 17) Karl Julius Schepe, 18) Johann Karl Heinrich Kirschke in Nr. 184 des Deutschen Neichs- und Kgl. Preuß. Staatsanzeigers pro 1880 unter dem 2. August 1880 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Gen. I. 68/79. Glogau, den 13. Dezember 1906. Der Erste Staatsanwalt.

[73261] Beschluß. j In der Untersuhungs\sahe gegen den Musketier

Friedrich Otto Lauhoff, geboren am 9. 10. 1884

zu Bochum, von der 2. Komp. Infantr.-Regts. 65,

wegen Fahnenfluht, wird auf Grund ver §§ 69 ff.

des M.-St.-G.-Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.-St.-

G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt.

Cöln, 19. 12. 06. Geriht 15. Division.

{73253] Fahnenfluchtserklärung. i In der Untersuhungssahe gegen den Musketier aul Gu stav Deuninuger der 8. Komp. Inf.-Regts.

Nr. 171, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der

& 69 ff. des a es sowie der

356, 360 der Militärstrasgerihtsordnung der

Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Colmar i. E., den 19. Dezember 1906.

Gericht der 39. Division. [73261] Fahneufluchtserklärung uud Beschlaguahmeverfügung. Fu der Untersuhungssache gegen den Musketier

Otto Winter 12/117, geboren 18. 10. 85 Klein-

Auheim, Hessen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund

der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der

S8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Be-

P uldicte hierdurch für fahnenflühtig erklärt und

sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit

Beschlag belegt.

Darmstadt, den 19. 12. 1906. Gericht 25. Division.

[73252] Beschluß. Jn der Untersuhungsfsache gegen 1) den Musketier Martin Rauh, geboren am

7. April 1884 zu Memmingen, Amt Memmingen

(Bayern), von der 12. Kompagnie Inf.-Regts. Nr. 142; 2) den Unteroffizier Franz Straub, geb. am

24, Januar 1884 zu Ruhestetten, Oberamt Sig-

maringen (Hohenzollern), von der 11. Komp. Inf.-

Negts. Nr. 142;

3) den zur Disposition der EGrsatbehörden ent- laffenen Musketier August Müller, geb. am 8. Fe- bruar 1883 zu Weiler, Kreis Thann (Elsaß- Lothringen), aus dem Landwehrbezirk 11 Mülhausen L G

4) den Unteroffizier Friedrih Käwert, geb. am 20. Iult 1883 zu Nörenberg, Kreis Saatzig (Preußen), von der 12. Komp. Inf.-Regts. Nr. 112;

5) den Matrosenartilleristen der Reserve Eugen Hornbeck, geb. am 11. September 1880 zu Mül- hausen i. E. (Elsaß-Lothringen), aus dem Landwehr- bezirk 1 Mülhausen i. E. ;

6) den Dragoner Viktor Bährel, geb. am 25. Juli 1884 zu Bergheim, Kreis Rappoltsweiler (Elsaß- Lothringen), von der 2. Esf. Drag.-Negts. Nr. 22;

7) den Musketier O3win Kuorr, geb. am 10. Sep- tember 1884 zu Neustadt, Amtshauptmannschaft Pirna (Königreich Sachsen), von der 12. Komp. Jnf.- Negts. Nr. 142,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund & 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der

S 356, 360 der Militärstrafgeriht3ordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Dragoners Viktor Vährel von der 2. Gsk. Drag.- Negts. Nr. 22 und des Musketiers ODéwin Knorr von der 12. Komp. Inf.-Negts. Nr. 142 wird mit Beschlag belegt.

Freiburg i. B., den 17. Dezember 1906.

Königliches Gericht der 29. Division. 73249} Fahnenfluchtserkläcuug. :

In der Untersuhungssahe gegen den Füsilier Adolf Ewald Peschke der 9. Komp. Grenadier- regiments Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpr.) Nr. 6, geboren am 8. Januar 1886 zu Langen- burgersdorf, Amtshauptmannschaft Pirna, evangelisch» lutherisch, von Beruf Barbier, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßz- bus sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchttg erklärt.

Posen, den 20. Dezember 1906.

Gericht der 10. Divifion.

(73250] Verfügung. y Die wider den Husar David Silber der 3. Esk.

Hus.-Regts. Nr. 8 in Nr. 29ck des Deutschen Reichs-

anzeigers erlaffene Fahnenfluchtserklärung vom

11. 12. 1906 wird aufgehoben.

Münster i. W., den 19. 12. 1906.

Gericht der 13. Division.

der

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- achen, Zustellungen u. dergl.

173333] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Voigtftraße Gcke Dolzigerstraße 34, belegene,

‘im Grundbute des unterzeichneten Gerichts vo

Lichtenberg Band 47 Blatt Nr. 1472 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Zimmermeisters Franz Sellnow in Berlin eingetragene Grundstück am 12. Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 12—15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stock- werk (TIT), versteigert werden. Nah Artikel Nr. 22 931 der Grundsteuermutterrolle besißt das Grundstück Kartenblatt Nr. 48 arzelle Nr. 1793/160 einen Flächeninhalt von 7 a 27 qm und ift bei einem jährliGßen Reinertrag von 4,26 4 mit jährlih 0,41 4 zur Grundsteuer veranlagt, die auf dem Grundstück errihteten Neubauten find zur Gebäudesteuer noch nihcht veranlagt. Der Versteige- rungsvermerk ist am 9. November 1906 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. November 1906. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[72328] enero ret

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Nathenowerstraße 28, belegene, im Grunds buche des unterzeihneten Gerihts von den Um- gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 57 Blatt Nr. 2676 zur Zeit der Eintragung des Ver- fteigerung8vermerks_ auf den Namen des Borkosts händlers Franz Schöning zu Berlin eingetragene Grundstück am 19, Februar 1907, Vor- mittags L1 Uhr, durch das unterzeichnete Ge- rit, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 12—15, Zimmer Nr. 113/115, “drittes Stockwerk ([IT), ver- {teigert werden. Nach Artikel Nr. 10 596 der Grund- steuermutterrolle besißt. das Grundstück® Kartenblatt Nr. 13 Parzelle Nr. 541/36 einen Flächeninhalt von 4 a 22 qm und ist zur Grundsteuer nicht veran» lagt. Nach Nr. 26 472 der Gebäudesteuerrolle besteht es aus a. Vorderwohnhaus mit besonderem Klosett und unterkellertem Hof, b. Querwohngebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof und ist bei einem jährlihen Nußzungswert von zusammen 8760 4 mit zusammen 336 A jährlich zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. No- vember 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 4. Dezember 1906. | Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[73001] Aufgebot. F. 33/06. 1.

Der Bauunternehmer Josef Rosery in Münster hat das Aufgebot der Aktie Nr. 638 des Westfälischen Bankvereins, Aktiengesellschaft zu Münster beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vormittags 14 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widkigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Münster, den 15. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[73331] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Müllers Herrn Felix Jean Van-Wanseele in Wynghene unter dem 16. Februar 1901 ausgefertigte Police Nr. 216 078 über Frcs. 5000,— ist dem Herrn Versicherten ab- handen gekommen. Der gegenwärtige Inhaber ge- dahter Police wird hiermit aufgefordert, sih inner- halb 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.

Berlin, den 19. Dezember 1906.

Victoria zu Berlin Allgemeine E D. Ger]tenberg, Generaldirektor.

[73128] Aufgebot. :

Der Ingenieur Harry Strohberg in Hannover, Körnerstraße 15A, vertreten durch Nechtéanwalt Bleyzacher in Hannover, hat das Aufgebot des Kurx- {eins Nr. 867 der Gewerkschaft Hohenwarte zu Kleinschmalkalden, Verwaltungsfiß in Cassel, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1907, Vor- mittags LO0Z Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 34, hohes Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Caffel, den 13. Dezember 1906.

Königliches Amt3geriht. Abt. VI1I.

[73575] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Rittergutsbesißer yon Queis, geb. Daum, aus Grzybowen bei Gr.-Stürlack, ¿- Zt. aufhaltsam in Kolberg, Nikolaistraße 6, soll folgender Depotschein aufgeboten werden:

„Zur Sicherheit für Wechseldarlehen ift hier für Frau v. Queis der Hypothekenbrief für die im Grund- buche von Kolberg Band 10 Blatt Nr. 533 Abtlg. 111 Nr. 5 eingetragenen 18 000 A hinterlegt.

Rastenburg, 5. Dezember 1896.

Stadt-Spar-Kasse. (gez,) Dreyer.“

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am UD. Juli 1907, Vorm. 10 Uher, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lögtzen, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[73334] Aufgebot.

Der Rentier Feorg Pancritius în Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 18m, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Lewinsohn, Berlin, Landsbergerstraße 66/67, hat das Aufgebot des Wechsels vom 18. Márz 1905 über 400 4, zahlbar am 18. September 1905 in Berlin, ausgestellt von Ottilie Steenhardt, akzeptiert von Adolf Steenhardt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Juni 1907, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich- straße 12/15, IIT. Sto, Zimmer 113/115, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 7. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85,

Offener Anzeiger,

[72665] Nufgebot.

Der Hausbesitzer August Arendt in Pr.-Stargard hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, von der Witwe Auguste Müller in Wda akzeptierten, am 4. Januar 1894 fällig gewesenen Wechsels d. 4. Pr.-Stargard, den 4. Januar 1893, über 4 202, der durch Blankogiro der Aus\tellerin Emilie Prill, geb. Müller, aus Wda auf ihn übergegangen ist, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht,

immer 26, anberaumten Aufgebotstermine seine

echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Pr.-Stargard, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht.

[72669] Aufgebot. F. 10 06/1.

Die Firma Jos. Tangerding zu Bocholt, vertreten durch Nechisanwalt Hebberling, ebendaselbst, hat das Aufgebot des von der Firma M. Albersheim zu Lengerich ausgestellten, auf den H. Mog zu Aldrup bei Lengerih bezogenen Wechsels über 100 (6 vom 18. März 1906 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, Februar 1907, Vormittags A410 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufs gebotstermine Jeine Rechte anzumelden und dîe Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Teekleuburg, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. [73506] Nufgebot.

Das Kgl. Amtsgericht Grafenau hat heute auf Antrag des Holzhändlers Johann Pichler in Schör- berg zum Zwecke der Auss{hließung der Hypothek- gläubiger Michael, Mathias und Philipp Grantner von Schönkerz bezüglich einer für die Genannten auf dem Anwesen des Antragstellers, Hs. Nr. 29 in S@ghönberg, eingetragenen Hyvothek zu 200 Fl. Eltern- gut folgendes Aufgebot erlcssen: Es ergeht Aufforde- rung an die Hypothekgläubiger Michael, Mathias und Philipp Grantner von Schönberg, bis spätestens im Aufgebotstermine, der hiermit auf Dienstag, den 1D, Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale hier bestimmt wird, ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Aus- [egung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen wird.

Grafenau, am 18. Dezember 19085.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. [73507]

Im Grundbuche für Thierba sind auf Blatt 101 Abt. II1 Nr. 6e Blatt 102 Abt. IIT Nr. 86 und Blatt 103 Abt. II[ Nr. 26 unter dem 21. August 1858 275 Taler Kaufgeld für Christiane Friederike verehel. Huster, geb. Leistner, in Nanspach eingetragen. Die Grundstückseigentümerin, Landwirtsehefrau Anna Emma verehel. Gruber, geb. Leistner, in Thierbach hat beantragt, den unbekannten Gläubiger mit dem bezeihneten Neht im Wege des Aufgebotsverfahrens auszuschließen. Es werden daher alle, die auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, dieses bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. April 1907, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin anzumelden, da fle anderenfalls mit thren Rechten ausgeschlossen werden.

Pausfa, den 18. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. [73338]

Zum Bau der Eifenbahnstrecke Schandelah— Oebisfelde haben der Könizlih Preußische Eisen- bahnfiskus und bezw. der Herzoglih Braunschweigische Fiéfus im Enteignungsverfahren von den zum Nitter- gute Destedt gehörtgen Grundstüden:

I. Nr. 148 Stemmenwiese Fläche t, n, r, 08 qm,

Il. Nr. 144 a—e Weddelwohld Fläche g, h, t, k, m quo al0 qm,

ITL. Nr. 144 a—e Weddelroohld Flätße w, o, p, q rumitla9si qm

gegen ein Entschädigungskapital von :

zuT4M80 A | nebst 49%, Zinsen seit

l Tut

l c c 26. April 1901 bis zum ¡u TI/LIT 211 4 20 Zahlungstage erworben. Zur Auszablung der vereinbarten Entshädigungs- kapitale if Termin auf Montag, AU8. Februar 1907, Morgens 1A Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerihte, Wilhelmstraße Nr. 53, Zimmer Nr. 8, angeseßt, zu welchem die Nealberehtigten der fraglihen Grundstüde zwecks Geltendmachung threr Ansprühe an den Entschädigungskapitalen geladen werden. Nicht erschienene Realberectigte werden nah § 1 des Geseßes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 und § 45 des Kusführung3geseßes zum Bürgerlichen Geseßbuche vom 12. Junt 1899 mit ihren Ansprüchen ausaeschlofsen. Braunschweig, den 18. Dezember 1906. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Naabe.

[73337]

Nachstehendes Aufgebot:

Die nachbezeihneten Antragsteller namens der hierunter aufgeführten Befißer haben glaubhaft gemacht, daß diese das Eigentum der unten näher bezeichneten, hierselbst belegenen, bisher im Grund- buche noch nicht eingetragenen Grundstücke erworben haben, und zum Zwecke der Eintragung als Eigen- tümer in das Grundbuch das Aufgebotsverfahren be- ¿üglih dieser Grundstüde beantragt, nämlich:

I. der hiesige Stadtmagistrat namens der Stadt Blankenburg a. H.

1) bezüglih der auf dem Nisse des beeidigten Feld- messers Walkemeyer vom März 1906, wie folgt, um- schriebenen Teilstücke der Kaiserstraße:

a. klmnopgrstuvwOPONMLKJHGFER'Kk zu 59,91 a,

b. ikE!EDi vom Plane Nr. 10 der Separations- farte zu 1,38 a,

e. bezüglih der zur Kaiserstraße niht verwendeten Teilstücke, welche zwischen dieser und den Cigentums- grenzlinien der Grundstücke No. af}. 734, 747 1201 bezw. der der Firma Schädel und Hübner hierselbst gehörigen Baujtelle belegen find, als: «. opo! zu O22 f, noo!n!n zu 0,52 a, 7. lImnn'ml1l zu

0,28 a, 8, hikll'k!h zu 0,49 a;

6, Se 7. Erwerbs- und Wi Vals enofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9, Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien und Akttengesell\ck@;.

2) S des auf demselben Nifse mi MNsarM bezeihneten, nordöstlihen Leilstüds zy 0,62 a der Institutstraße;

3) bezüglich der auf dem Risse Walkemeyers vow April 1906 mit abcdefghikvxyzmnopqrstua um, \{hriebenen Schleinitzstraße zu 33,65 a;

4) bezügli des auf dem Risse Walkemeyers vow April 1906 mit cdefghiklmnopgre bezeichneten Leil, tüds zu 20,54 a der Amalienstraße ;

5) bezüglih des am Schieferberge zwischen dex Eigentumsgrenze des Grundstücks No. aff. 322 unh des Schloßparks einerseits und der Schieferbergstraße andererseits belegenen, auf dem Risse Walkemeyerg vom September 1906 mit cdefghiklmzyec bezei. neten Terrains zu 13,59 a;

6) bezüglich des am Schieferberge belegenen, zu dem Grundstücke No. aff. 786 eingefriedigten Terrains zu 3,90 a, wie solches auf demselben Risse mit abs defghika umsrieben ift.

II. Der Amtmann Johannes Müller, früher in Bornhausen, jeßt in Hannover, Wedekindstraße Nr. 5, wohnhaft, als Testamentsvollstrecker im Nachlasse des am 19. Juli 1900 hierselbst verstorbenen Sanitätsrats Dr. med. Otto Müller von hier, namens der im Testamente des leßteren zu gleichen Teilen eingeseßten Substanzerben, als: Katharine, Glisabeth, Margarethe Johannes, Mathilde (Geschwister) Müller : bezügli des auf der Vermessungsbescheinigung Walkemeyers vom Januar und November 1906 mit abcdefghik] mnopqrss bezeihneten Teilstüds zu 1 ha 58,1582 a des früher städtishen Knorrenberges.

In Gemäßheit des § 27 des Ausführungsgesez& zur Reich8grundbuhordnung Nr. 37 vom 12. Juni 1899 werden daher alle diejenigen, welche eiu Recht an den vorbezeihneten Grundstücken zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solches spätestens in dem auf Freitag, den 22. Fe- bruar 1907, Vormitiags [10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfale nah Ablauf der Frist die Stadt Blankenburg bezw die obengedachten Müllershen Erben als Eigen- tümer in das Grundbuch eingetragen werden und derjenige, der die ihm obliegende Anmeldung unterx- läßt, fein Recht gegen einen Dritten, welcher inm redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grund- buchs diese Grundstücke oder Nechte an diesen Grunds stücken erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Die obengedachten Nisse können bei dem unterzeichneten Gerichte eingesehen werden.

Blankenburg a. S., den 12. Dezember 1906,

Herzogliches Amtsgeriht, Grundbuchamt. (gez.) Rose. roird damit veröffentlicht.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts : (L. S.) I. V.: R. Koch, Gerichtsshr.-Aspirani. [73567] K. Württ. Amtögeriht Gmünd.

Aufgebot.

Die Todeserklärung des Bernhard Varthle, gée- boren am 18. Februar 1836 in Unterbettringen, O.-A. Gmünd, seit 1879 von seinem leßten inländischen Wohnsitz Unterbeitringen nah Amerika abgereist und seither verschollen, is von dem Abwesenheitspfleger Michael Blessing, Söldner in Unterbettringen, beantragt und der Antrag zugelafsen worden. Eb ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, ih spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf- termine dem Gerichi Anzeige zu machen. Aufgebots- termin ist bestimmt auf Moutag, den S. Juli 1907, Vorm. 9 Uhr.

Den 18. Dezember 1906.

Hilfsrichter (gez.) Schmid. Beröffentlicht durh den Gerichtsschreiber Wan der 1 [73344] Aufgebot. ]

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute beschloffen

Auf Antrag 4 :

1) des Pflegers des verschollenen Fabrikarbeiters und späteren Hauzknechts August Hermann (Hermann August) Schweizer (Schweitzer), nämlih des Lokal- rihters Christian August Lang iu Reichenbach im Vogtl., Marienstraße,

2) des Pflegers des verschollenen Färbers Ernft Hermann Wesselmann, nämlich des Shuhmache® Wilhelm Hamann in Bramstedt, und

3) der Ghefrau des verschollenen Arbeiters Ca! Julius Fein, nämli der Wirt!n Ernestine T Fein, geb. Nitsch, in Königsberg, Artilleriestraße 12, L,

wird cin Aufgebot dabin erlassen :

I, E3 werden

1) ‘der am 17. Dezember 1856 in Kleîngera alé Sohn des Webers Johann Gottlieb Schweizer und dessen Ghefrau Christiane Garoline, geb. Strobel,

eborene Fabrikarbeiter und s\pätexe Hauskneh! August Hermann (Hermann August) Schweizer (Schweitzer), welcher im Jahre 1879 nah Amerika ausgewandert ist, zulegt im Jahre 1884 aus Living tene (Staat Montana) geschrieben hat, daß er nack Ohio retsen wolle, und seitdem verschollen ist,

9) der am 3. August 1855 in Bramstedt als Sohn des Bâkers und 'hs Hufners Nicolaus Hinrih Wesselmann und dessen Chefrau Anna Christine, geb. Schreck, geborene Färber Grnst Hermann Wesselmaun, welcher im Jahre 1831 nach Amerika ausgewandert und feit 1895, in welchem Jahre er zuleßt an seinen Bruder aus Buffalo N. PY. ge {rieben hat, verschollen ist, und

3) der am 27. Juli 1858 in Graudenz als Sohn des Einwohners Ernst Fein und dessen Chefræ Caroline, geb. Boose, geborene Arbeiter Carl Julius Fein, welher am 4. Dezember 1894 nah Dork- mund abgemeldet und seitdem verschollen ist, :

hiermit aufgefordert, ih bei der Gerichtsschreibene! des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor det Holstentor, Erdaelcoß, Meittelbau, Zimmer Nr. 166, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. Ju 1907, Nachmittags ® Uhr, anberaumten Au|- gebotstermin, daselbst, Hinterflüzel, Erdgeschek- Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls ihrs Todeserklärung erfolgen wird, und zwar zur Sache 2, Wesselmann, mit Wirkung für diejenigen Rechls- verhältnisse, welhe sh nah den deutschen Geseÿen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindlihe Vermögen.

11. Es werden alle, welhe Auskunft über Leben

oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen,

E [78614]

Y xe. Hollands, in

ermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte Viestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 29. Oktober 1906 Her Gerichts\hreiber des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung für Aufgebots\sachen.

Aufgebot.

Ger Abwesenheitspflegec Friedrih Scharr in Vaihingen a. F. hat beantragt, die verschollenen Kinder des Johannes Grieb, zuleßt in Vaihingen wohnhaft, nämlich: 1) Dorothea, geboren am 2. Juli 1828, 2) Christine Magdalene, geboren am 1. Juni 1833, 3) Johann Gottlieb, geboren am 28. Januar 1838, 4) Christiane Katharine, geboren am 20. Januar 1843, 5) Johann Friedrich, geboren am 19. August 1846, 6) Christine Barbara, geboren am 16. Februar 1852, für tot zu erflären. Die bezeihneten Ver- ollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Juli 1907, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- shollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Stuttgart, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht Amt. Stv. Amtsrichter Rau. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Kauffmann.

[73508] K. Amtsgericht Vaihingen a. E. Aufgebot.

Der am 30. September 1846 in Mühlhausen a. Enz, Oberamt Vaihingen, geborene, im Jahre 1863 nah Amerika ausgewanderte und seitdem ver- shollene Friedrih Gottlieb Bauer, Sohn des ver- storbenen Wilhelm Bauer, Weingärtners, und der gleichfalls verstorbenen Regina Beate geb. Schmierer in Mühlhausen, wird zufolge Antrags seines Bruders, des Andreas Bauer in Stuttgart, auf- gefordert, sih spätestens im Aufgebotstecmin am Donnerstag, deu A1. Juli 1907, Vor- mittags 710 Uhe, beim unterfertigten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden hier- wit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerit Anzeige zu machen.

Deu 10. Dezember 1906.

Hilfsrichter (gez.) Graf. Veröffentlicht durch tv. Gerichtsschreiber: Schaal. [723340] Oeffentliche Aufforderung.

Der am 27. Dezember 1862 in Hohenleuben N. |. L. geborene, zuleßt in Cuba (Untermhaus) wohnhaft gewesene Otto Franz Frauke (auch Frank geshrieben) ist durch Ausshlußurteil des Fürstlichen

mtsgerihts Gera vom 24. September 1906 für tot erflärt worden. Die Ehefrau oder etwaige Ab- löômmlinge des Genannten, welchen ein Erbrecht an seinem hier ruhenden Nachlaß zustehen würde, werden andurch aufgefordert, bis zum L. April 1907 bei der Gerichts|hreiberei des unterfertigten Amtsgerichts {riftlich oder mündli unter Nachweis des zwischen ihnen und dem für tot Ecklärten bestehenden Ver- wandtshaftsverhältnifses ch zu melden, Die Unter- lassung der Anmeldung hat zur Folge, daß etwaige Abkömmlinge oder die Ehefrau des Oito Franz Franke, soweit man nit fonst Kenntnis von ihrem M rbandenfein erlangt, mit ihren Ansprüchen bet der Verteilung des Nachlasses unberücksichtigt bleiben.

Gexa, den 8. Dezember 1906.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung für freiw. Gerichtsbarkeit. Vorn. [73341] Bekauntmachung.

In Aufgebotssachen der Erben der verstorbenen Frau Elisabeth Todtmann Witwe, geb. Rübe (Rübke), fämtlih vertreten dur den hiesigen Nechts- anwalt Dr. H. Schlodtmann, find durh Urteil des unterzeihneten Gerichts vom 19. Dezember 1906 die beiden Aktien der Brauerei dec Hamburg Altonaer Gastroirthe (jeßt Vereinsbrauerei der Hamburg- Altonaer-Gastwir!he) Nr. 5772 und 5777 über je & 300,— für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 20. Dezember 1906.

Das Aratsgeriht Hamburg. Abteilung für Aufgebots\achen. [73342] Bekanntmachung.

In Aufgebots\achen des Emile Henricot in Court- Sk. Etienne (Belgien), vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Scharlah, Westphal, Poelhau, Lutteroth und O. Scharlah, ist durch Urteil des unterzeihneten Gerichts rom 19, De- ¡ember 1906 der am 8. Dezember 1898 von der Gesellshaft Süd-Kamerun auf Namen von Emile HSenricot in Court - St. Etienne ausgestellte Interims\hein Serte B Nr. 1613 über etnen Anteil von 400 #4 = #500 Fres.,, von welhem Betrage \infundzwanzig Prozent mit 100 4 = 125 Fres. eingezahlt find, für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 20. Dezember 1906.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abteilung für Aufgebots\achen.

173343] Bekauntmachung.

In Aufgebotssahen der Witwe des verstorbenen Branereibesigzers Amandus Franziskus Bierwagen, Anna Bierwagen, geb. Klingspora, in Bomst, ver- treten durch die Rehtsanwälte Dres. Hertz, Fram- hein und Ruperti in Hamburg, ist durch Urteil des nuterzeihneten Gerihts vom 19. Dezember 1906 die von der Lebens- und Pensions-Versicherungs- Gesellschaft „Janus* in Hamburg am 27. Januar

87 auf das Leben des Brauers Amandus Franziskus

ierwagen in Bomst abgeschlossene Police Nr. 65 079 über den Betrag von 4 1500,—, zahl- bar beim Tode des Versicherten an dessen Ghefrau nna, geb. Klingspor, falls dieselbe gestorben an dessen Kinder oder, wenn der Versicherte am 27. Ja- mar 1917 noh am Leben ist, an thn selbst, für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 20. Dezember 1906.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

Oeffentliche Zustellung. 1. R. 50/06. 1. Die Ghefrau Johann Jakob Köb, Anna Marta Aachen, Prozeßbevollmächtigter : chtsanwalt Justizrat Oslender in Aachen, klagt

[73668]

j fien thren Ehemann Johann Jakob Köb, Färber,

Fader in Aachen, jeßt ohne bekannten Wohn- und gufenthaltsort, wegen böslicher Verlassung, mit dem ntrage: Königliches Landgericht wolle die igen L rtelen geshlossene Ehe scheiden, den Beklagten für ‘n huldigen Teil erklären und ihm die Kotten auf-

} trlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd-

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in achen auf den 20. Mäcz 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 15. Dezember 1906.

Plümmer, Landg.-Sekretär, Gerichts[hreiber des Königlichen Landgerichts.

[73515] Oeffentliche Zuftellung.

Die Konditorsehefrau Babette Shäter in Weil- tingen, vertreten durch Nechtsanwalt Heinlein in Ansbach, hat gegen ihren Ehemann Hans Schäfer von dort, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ghescheidung erhoben. Der Klagêantrag ett dahin, zu erkennen: 1) Die Che der Streitsteile wird geschieden. 2) Der Beklagte trägt allein die Schuld an der Scheidung. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbach mit der Aufforderun zu seiner Vertretung einen beim K. Landgerichte AnsbaŸ zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zur münd- lihen Verhandlung ist die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbah vom Dounerstag, den 21. März 1907, Vormittags 9 Uhr, bestimmt; ein Sühneversuchß wurde vom Herrn Vorsigenden für niht erforderli erklärt. Nachdem die öffentliche Zustellung bewill t wurde, wird vorstehender Klageauszug und die Termins- bestimmung zum Zwelke der öffentlihen Zustellung an Hans Schäfer bekannt gemacht.

Ma, den 20. Dezember 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. §3.) Barth, K. Sekretär.

{73684] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Fleishmann, geb. Roselly, in Berlin, Elisabethstraße Nr. 15, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schoeps, Berlin, Alexanderstraße Nr. 53, klagt gegen ihren Ehemann, den Goldschmied Emil August Paul Fleischmaun, zulegt in Berlin, Petristraße 14, wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Januar 1900 verlassen, daß er sih seitdem in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe und daß sein Auf- enthalt seit dem 14. Mai 1900 unbekannt sei, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Ziffer 2, mit dem An- trage, die Ehe der Parteten zu trennen und den Be- klagten für allein chuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner- straße, 11 Stock, Zimmer 2/4, auf den 15. März 1907, Vormittags 10} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70 R. 341. 06.

Verlin, den 19. Dezember 1906.

Die,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts 1. [73682] Oeffentlicve Zustellung.

Der Arbeiter Dtto Weidner zu Brit, Werder- straße Nr. 64, Prozeßbevollmähtigter : Rechtsanwalt Dr. L. Möhring in Berlin SW. 68, Markgrafen- straße 30, klagt gegen seine Ehefrau Anna Weidner, geborene Gumminski, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 437. 06, mit dem Antrage, 1) die Che der Parteien zu trennen und die Be- klagte für den allein {Guldigen Teil zu erklären, 2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Il in Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 9. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- oeruig, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Dezember 1906.

Meinke, Gerihtss{reiber des Köntglihen Landgerichts 11.

[73517] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Gustav Kaufhold în Düfseldorf, Liebigstr. 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Müllensfiefen in Bochum, klagt gegen* ihren Ehe- mann, den Maurer Gustav Kaufhold, früber in Hecne, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtigkeit der Ghe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Bochura, Schillerstraße, Zimmer 22, auf den L. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusiellung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 65— 06.

Bochum, den 18. Dezember 1906.

Pantföder, Landgerichtssckretär,

Gerihtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

{73687] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Eugen Fus zu Friedrichsberg, Frankfurter Chaufsee 103, Prozeßbevollmähtigter Rechtsanwalt Oskar Naumann, Berlin, klagt in den Akten 10. R. 177. 06/3 gegen seine Ehefrau Anna Fuchs, geb. Schneider, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 E 2 wegen bôsglihen Verlafsens und § 1868 Bürgerlichen Ge- sebuchs, mit dem Antrage, das zwischen den Parteten bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte als den allein s{uldigen Teil zu erklären, derselben auch die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsftreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin, Char- lottenburg, Tegeler Weg 17—20, auf den 19. März 1907, Vormittags LO0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 17, Dezember 1906.

Dowaldt, [Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111.

{73691] Oeffentliche Zustellung. 21 R. 121/06, 2. Die CEhejrau des Gärtners Wilhelm Ute, Olga (D. Arnold, in Erfurt, Hirshlachufer 21, Os bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Franke in Halber- stadt, klagt gegen ihren Ghemann, den Gärtner

Wilhelm Ute, früher in Weddersleben, jeyt un-

bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seit dem Sommer 1905 der Beklazte, obne einen festen Wohnsitz zu haben, sih gegen den Willen der Klägerin umhertreibe, ohne irgend etwas zum Unter- halte seiner Familie beizutragen (§8 1567 Abs. 2, 1568 B. G.-B.), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Halberstadt, Domplay 34, auf den 12. März 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 17. Dezember 1906. Schneider, Assistent,

als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[73328] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Z. V. 1085/06.

Die Ehefrau Emma Carolina Klapprodt, geb. Majrich, tin Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Bromberg, klagt gegen ihren Chemann Wil- helm Karl Klapprodt, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetz- bus, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen bösliher Verlassung zu scheiden, den Be- klagten für den {huldigen Teil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Land- gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 1D. Februar 1907, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwette der döffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 20. Dezember 1906.

H. Kuers3, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[73695] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Taglöhners Heinrichß Maul, Jultanne geb. Bart, zu Malstatt-Burbach, Helmut- flraße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Strauß 11. in St. Johann a. S, klagt gegen ihren Ehemann, den Taglöhner Heinrih Maul, früber zu Malstatt - Burbach, jezt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die am 11. Oktober 1904 vor dem Standesbeamten zu Malstatt - Burbach ges{lossene Ehe scheiden, wolle den Beklagten für den {uldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechts- streits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrüdcken auf den 22, März 1907, Vor- mittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwelke dec öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.

Saarbrücken, den 12. Dezember 1906.

: Reuter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73330] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Maschinenbauers Christian Gott- lob Kru, Elisabeth geb. Krieger, in Bremen, Prozeß bevollmächtigter: Justizrat Friedrihs in Verden (Aller), klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinen- bauer Christian Gottlob Kruck, früher in Lehe, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. wegen |\chwerer Kränkung, Mißhandlung und ehrlosen Verhaltens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ik. Zivil- fammer des Königlichen Landgerihts in Verden (Aller) auf den 7. März 1907, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. qn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 15. Dezember 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(73570] Oeffentliche Zustellung. E. 1 805/05.

In Sachen Schmidt, Kathinka, Kaufmanns8ehefrau in Frankfurt a. M., Klägertn, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwalt Uhrig und Rechtsanwalt Hock in Würz- burg, gegen Schmidt, Gustav, Kaufmann in Brückenau und Frankfurt a. M., nun unbekannten Aufenthalts, Verklagten, wegen Ehescheidung, ist nach Durhfüh- rung des Bewetsverfahrens vom Gericht zur weiteren (Schluß-) Verhandlung über die am 11. Dezember 1905 eingereihte Klage vom 9. Dezember 1905 die öffentliche Sitzung des Prozeßgerichts, K. Landgericht Würzburg, Zivilkammer 1, vom Freitag, deu x, März 1907, Vormittags 9 Uhr, im Sigungs- saal für Zivilsachen, Zimmer Nr. 138, 111. Ober- eschoß im Gerichtsgebäude zu Würzburg, Ottostraße, estimmt, zu welhem Termine behufs mündlicher Ver- bandlung des Rechtsstreits an der Gerichtsstelle die Prozeßbevollmächtigten des Gegners den Verklagten mit der Aufforderung laden, einen beim K. Land- geriht Würzburg zugelassenen Rechtsanwalt recht- ¡eitig für ih zu bestellen. Der Klagsantrag geht dahin, zu erkennen: 1) Die zwischen den Parteien am 16. Mai 1900 vor dem Standesamte in Frankfurt a. M. ges{lossene Ehe wird geschieden. 2) Der Verklagte wird für den allein {huldigen Teil erklärt. 3) Der Verklagte hat die sämtlichen Kosten des Nechts\treits zu tragen beziehungsweise zu erstatten. Zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffentlihen Zustellung der von der Klagspartei am 12. Dezember 1906 eingereihten Ladung vom 11. De- zember 1906 an den Verklagten wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.

Würzburg, den 20. Dezember 1906. Der Gerichts|hreiber des K. Landgerihts Würzburg:

Zink, K. Kanileirat.

73672] Oeffentliche Zustellung. 2. C. 655/06. 3.

Der am 2. Mai 1905 E geborene Willy Richard Heinke in Borgishain, vertreten dur seinen Vormund, Handarbeiter Albin Heinke daselbst, klagt geen den Wirtschaftsgehilfen Richard Döser, zuletzt n Windischleuba, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt 1708 d. B. G.-B.), mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll- streckbares Urteil zu verurteilen, dem Kläger auf die Zeit von seiner Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine jährlihe Geld- rente von 208,— Æ in dreimonatlihen Voraus-

gden zu gewähren und die Kosten des Rechts- reits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten

zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Herzogliche Amtsgericht in Altenburg auf den 8. Fe- bruar 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alteuburg, den 20. Dezember 1906. Gerichtsschreiberei des Herzoalichen Amtsgerichts. Abt.2.

[72674] Oeffentliche Zustellung. 7 Cg. 1160/06. Die minderjährige Johanne Frida Zschocke in Burgstädt, vertreten dur ihren Vormund, den Handels- mann Heinrih Oskar Zshocke in Burgstädt und die ledige Handschuhnäherin Frida Elsa Zsc{ocke in Burgstädt, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Dr. W. Üblich in Chemnitz, klagen gegen den Hoteldiener Johannes Bruno Kinudermanu, früher in Chemniß, jet un- bekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus Me ehelicher Betiwohnung, mit dem Antrage, den Be- flagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen : 1) der Mitklägerin Frida Elsa Zschocke die Kosten a. der Entbindung mit 10 4, b. ihres Unterhalts während der ersten sech8s.Wochen nach der Gntbindung mit 36 4, und c. des Unterhalts für die Klägerin Johanne Frida Zshocke auf die Zeit von der Geburt bis zum 27. Oktober 1906 mit 66 4 (22 Wochen zu je 3 M4) zu erseßen; 2) der Klägerin Johanne Frida Zshocke vom 28. Oktober 1906 an bis zum erfüllten 16. Lebensjahre den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlichß im voraus zu entrihtenden Geldrente von zunächst 156 A jährlich zu gewähren. Die Klägerinnen laden den Béflaatent zur mündlichen Vers handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts3- geriht zu Chemniß, Hohestraße 19, 1. Stodck, Zimmer 37, auf den 23, Februar 1907, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der döffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Chemnitz, den 15. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri{ts.

[72831] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Stefan Szener in Bentschen, vertreten durch seinen Vormund, den Geflügel- und Wildhändlec Isidor Wozny in Bentschen, Prozeße bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hüneberg in Hamm i. Westf., klagt gegen den Arbeiter Andreas Nodetvald, leyt unbekannten Aufenthalts, früher in Hamm i. Westf., Wilhelmstraße 86, auf Grund der Behauptung, . daß die unverehelihte Arbeiterin Antonie Sjener aus Bentschen am 24. Auguft 1895 den Kläger geboren habe, und daß der Beklagte Vater desselben sei, indem er der Antonie Szener in der Zeit vom 26. Oktobec 1894 bis zum 24. Fe- bruar 1895 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem minderjährigen Stefan Szener von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines vierzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am 1. jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 30 4A und die rüdck- ständigen Beträge sofort zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hamm i. Westf. auf den #. Februar 1907, Vormittags L0 Uhr. Zum Zwoecke der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Samm i. Westf., den 17. Dezember 1906.

Dér Serichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. [73569] Bekanutmachung.

_In Sachen Weber, Rosa, unehelich der led. Barbara Weber von Hausen, Klägerin, geseßlih vertreten durch den Vormund Johann Weber, Makler und Landwirt in Hausen, gegen Franz, Friedri, lLed., großj., Landwirt von Kleinwallstadt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Unterhalts, wurde die ôffentlihe Zustellung der Klage mit Beschluß des K. Amtsgerichts Ohbernburg vom 18. XII. 06 bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage ist die öffentliße Sißung des K. Amtsgerichts Obern- burg vom Dienstag, 26. Februar 1907, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird der Be- flagte Friedrich Franz geladen. Die klagende Partei wird beantragen, zu erkennen: I. Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem am 8. Januar 1906 von der led. Barbara Weber von Hausen geborenen Kinde „Nosa Weber“ anzuerkennen; I1. derselbe fei schuldig, an das Kind 176 A einhundertsehs- undsiebjig Mark rückständigen Unterhalt für die Zeit vom 8. Januar 1906 bis 1. Januar 1907 zu bezahlen; III. derselbe sei {uldig, vom 1. Januar 1907 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes als Unterhalt eine am 1. jeden Kalender- vierteljahres vorauszahlbare Geldrente von viertel- jährig 45 A fünfundvierzig Mark zu ent- richten; TV. Beklagter habe die Kosten des Nechts- streits zu tragen.

Obecrcaburg, am 20. Dezember 1906,

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8) Siealer. K. Sekretär:

[73683] Oeffentliche Zuftellung. 18. P. 995. 06. 3.

Die Frau Hedwig Gaede in Berlin, Zieten- ftraße 21, Prozeßbevollinächhtigter : Rehtsanwalt Hans Flügel in Berlin, Bülowstraße 16, klagt gegen die Frau Lina Goldbeck, geborene Arbarbanell, früher in Schöneberg, Barbarossastraße 47, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Be- klagte aus dem Wechsel vom 15. November 1905 über 1360 ., zahlbar am 15. Dezember 1905, hafte, mit dem Antrage: die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1360,— A nebft 6 vom Hundert Zinsen seit dem 15. Dezember 1905 und 4,55 #4 Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts IT in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 67, 11 Treppen, auf den 22, Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, den 21. De-

zember 1906. Bader, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11,

[73316] Oeffentliche Zuftellung.

Die Weingroßhandlung Th. Baldenius Söhne in Berlin, Oranienburgerstr. 28, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Ignaz Cohn in Berlin, Alte Schönhauserstr. 5, klagt gegen den Herrn Oskar Textor, früher in Groß- Lichterfelde, Bismarck|str. 27,

jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 255,45 4 für gelieferte Weine, mit dem Antrage auf kostenpflih-