1906 / 304 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Dec 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuhungs)achen. 2. Aufgebote,

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2x. von Wertpapieren.

[74172] Steckbrief.

Ge Christian Nörregaard aus dem Rendsburg, welcher flüchtig ist, ist die haft wegen Fahnenfluht verhängt. E ihn zu verhaften und in die Mili oder an die nächste Militärbehörde zur port hierher abzuliefern.

Flevsburg, den 20. Dezember 1906.

Königlih Preuß. Gericht der 18.

Beschreibung: Alter 23 Jahre. Größe 1 m 65 ecm. Geboren am 25. Novembex 1883 zu Rendsburg.

[74170] Fahnenfluchtserklärun

und Veschlagnahmeverfügung. In der Untersuhungssache gegen den Einjährig- Gardisten Wilhelm Karl Friedrich Bouchspies der 3. Kompagnie Leibgardeinfanterie- 85 zu Frankfurt

freiwilligen regiments Nr. 115 (geb. 22. 3, a. M.), von Beruf Architekt, wegen wird auf Grund der §8 69 ff. des *M buchs sowie der 88 356, 360 der Mili

ordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches

Vermögen mit Beschlag belegt.

Darmstadt, den 21. Dezember 1906. Gericht der 25. Divifion.

Der Gerichtsherr :- von Strant, Gener2:lleutnant

und Divisionskommandeur.

[Tal Verfügung. In der Untersuchungssache gegen Heinrih Wilhelm Carl Hartmaun,

Db

bruar 1884 in Leipzig, wegen Fabnenfluht, wird auf

Grund der §8§ 69 ff. des Militä fowie der §S 356, 360 der Militärstraf der Beschuldigte hierdurch für fahnen

Leipzig, den 22. Dezember 1906.

Königliches Gericht der 2. Division Nr. 24.

[72953] Beschluß. Die Musketiere 1) Franz Liedtke, geb. 23. 8. 1884 zu Radosk,

i. Ostpr.,

Kr

2) Andreas Louis Hartung, 10. Komp. desselben Negts., geb. 3. 5. 1884 zu Gudendorf, Kreis Süder-

ditmarschen,

3) Franz Peter Sanetnick, 11.

Regts. 135, geb. 29. 1. 1885 zu Braubauerschaft,

Landkreis Gelsenkirchen,

4) der Unteroffizier Johann Karl Otto Andres, aeb. 16 9 1500 U

8. Komp. Inf.-Regts. 174, Driesen, Kreis Friedeberg, 5) der

Kreis Niederung,

6) der Ulan Christian Konrad En desselb. NRegts., geb. 19. 10. 1868 zu Hannover,

werden wegen Fahnenfluht, auf Grund der §§ 69 ff. Mil.-Str.-G.-B. sowie der §8 356, 360 M.-St.-G.-O.

hierdurch für fahnenflühtig erklärt. Das im Deutschen Reich befindlich Unteroffiziers Karl Freitag, 7. Regts. 67 klärt Hermann Kerger, 6. Komp. desf\elb.

20. 9. 06 für fahnenflüchtig erklärt wird mit Be-

schlag belegt. _ Die Beschlüsse D vom 21. 11, 1901 Eduard Pietrowsfki, 4. 2) vom 14. 9: 1902,

durch den durch den

Franz Koblenz, 2. Esk. Drag.-Negts. 9,

3) vom 19. 12. 1903, durch den Karl Hangebrauck, 3. Esk. desfelb. 4) vom 16. 12, 1905, dur den

Nikolaus Weyland, 8. Komp. Inf. -Negts. 135,

5) vom 19. 6, 1906, dur den

Iosef Merfeld, 3. Komp. Königsinf.-Ngts. 145,

für fahnenflüchtig erklärt worden aufaechoben. Mes, den 18. 12. 06. Gericht der 34. Divisio [74369] Verfügung. íIn der Untersuhungssache gegen

Gustav Adolf Marx Höftermann der 3. Kompagnie

Fußartillerieregiments Nr. 14, wege wird auf Grund der §8 69 ff.

flüchtig erklärt.

Straßburg, den 21. Dezember 1906.

Kaiserlihes Gouvernements; Der Gerichtsherr : v. Maßner, General der Kavallerie und Gouvecneur.

[74173]

In der Untersuhungssacße gegen Johann Lichter der 6. Kompag

Infanterieregiments Nr. 161, wegen Fahnenflucht , wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstraf-

eseßbuhs sowie der §S§ 356, 360 trafgerichtsordnung

befindlihes Vermögen mit Beschlag Trier, den 20. Dezember 1906. Gericht der 16. Divisio Verfügung.

[74169] der Untersuhungsfache gegen

In

Iosef Jmber der 3. Komp. Inf. Regts. Nr. 142 wegen XFahnenflucht wird die in Nr. 179 pro 1906 des Deutschen Neich2anzeigers veröffentlihte Fahnen-

fluhtserflärung wieder aufgehoben, derselben weggefallen sind.

Freiburg i. B., den 21. Dezember 1906. Königliches Gericht der 29. Division.

[74168] Bekauntmachung. Die gegen den Hetzer der 2. Klass

standes Paul Otto Bürmann von S. M. S. „Pelikan“ bezw. 3. Kompagnie 1. Werftdivision am

5. September 1905 in Blatt 209

{) Untersuchungssachen.

en den unten beschriebenen Rekruten Niels

Krieasgerihtsrat.

8. Komp. Inf.-Regts.

Ulan Ernst Rudolf Geßhr, Ulanenregts. 14, geb. 16. 10. 1886 zu Margen,

am 19. 9. 1905 für fahnenflüchtig er- und des Unteroffiziers Gustav Fohann

Komp. Inf.-Regts. 135,

des Militärstraf- geseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf- geriht8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen-

Sator, Kriegsgerichtsrat. Fahnenfluchtserklärung und Veschlaguahmeverfügung.

der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche

Landwehrbezirk Untersuchungs- 8 wird ersucht, tärarrestanstalt n Weitertrans-

Division.

g

Fahnenflucht, ilitärstrafgeseßz- tärstrafgerihts-

enauer,

den Nekruten aeb. den 22. Fe-

rstrafgescßbuchs

gericht8ordnung flüchtig erklärt.

144, eis Straßburg

Komp. Inf.-

4. Esf.

gelke, 4. Esfk. Stötken, Krets

e Vermögen des Komp. Inf.-

Negts. am

der Musketier der Dragoner

der Dragoner Negts.

der Musketier der Musketier

sind, werden

n.

den Kanonier

n Fahnenflucht,

Jericht.

den Musketier nie 10. Nhein.

der Militär-

belegt.

n.

den Musketier

da die Gründe

e des Soldaten-

Öffentlicher Anzeiger.

öffentlihte Beschlagnahmeverfügung und Fahnen- fluhtserklärung wird gemäß § 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben. Kiel, den 21. Dezember 1906.

Kaiserliches Gericht der 1. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[68273] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 138 Blatt Nr. 5118 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Architekt Clara Barnickel, geb. Keßler, zu Berlin eingetragene Grundstück am 29, Januar 1907, Vormittags ULl Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 32 1, linker Flügel, ver- steigert werden. Das Grundstück, - Garten in der Scestraße, liegt in der Gemarkung Berlin. Es besteht aus den Parzellen Kartenblatt 20 Nr. 719 und 720/67 2c. und ist in der Grundsteuermutterrolle von Berlin unter Artikel Nr. 23 689 eingetragen, 12 a 83 qm groß und zur Grundsteuer mit 2,51 Tlr. Reinertrag veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. November 1906 in das Grundbuch ein- getragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. Berlin-Wedding, den 24. November 1906. Königliches Amtsgeriht. Abteilung 7.

[74074] Zwaugsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Manteuffelstraße 23, belegene, im Grund- buche von der Luisenstadt Band 50 Nummer 2461 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Nitsche zu Berlin eingetragene Grundstück am 19, Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrih- straße 12/15 Zimmer Nr. 113/115 drittes Stockwerk (111), versteigert werden. Na Artikel Nr. 4167 der Grundsteuermutterrolle besißt das Grundstück Kartenblatt Nr. 47 Parzelle Nr. 444/212 einen Flächeninhalt von 4 a 9 qm und ift zur Grundsteuer nicht veranlagt. Nach Nr. 7393 der Gebäudesteuerrolle besteht es aus a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, b. Remise links und ist bei einem jährlichen Nußungswert von zu- fammen 8250 A mit zusammen 312 4A 30 S jährlih zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 12, Oktober 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 30. November 1906. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung §5.

[74075] Zwangsversteigerung. 5 K. 3/2. 06. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee, Streustraße 74, belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 56 Blatt Nr. 1647 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Kaufmanns Otto Michaelis in Schöne- berg eingetragene Grundftück, bestehend aus Vorder- haus mit Hofraum und Quergebäude mit Hofraum, 8 a 19 qm groß, mit einem jährlihen Nußungs- wert von 5500 A und einem Jahresbetrag der Gebäudesteuer von 216 4, Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 3569/45, am 19, März 1907, Vormittags 97 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am §8. Dezember 1906 in das Grundbuhch eingetragen. Es er- geht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersihtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des ge- ringsten Gebots niht berüdcksihtigt und bei der Ver- teilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeseßzt werden. Diejenigen, welhe ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserl0s an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Weißensee bei Berlin, den 20. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[74078] Aufgebot und Zahlungssperre. 45 F. 44/06. 1.

Joseph Stier zu Exaten b. Baaksem (Holland) hat das Aufgebot des verloren gegangenen, auf Frank- furt a. M. als Erfüllungs8ort ausgefertigten, vom Bankhau)e Lazard Speyer-Ellissen daselb ausge- stellten Interims\heins Nr. 61 über einen 4 prozen- tigen Southern Pacific Railroad Company First Nefunding Mortgage Gold Bond von 500 Dollars (mit Zinslauf vom 1. Januar 1905 ab) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Juli 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seiler- straße 19a, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Zugleich wird dem Bankhaus Lazard Speyer-Ellissen zu Frankfurt a. M. als Ausfteller gemäß § 1019 Z.-P.-D. verboten, an den Inhaber des genannten Interimssheins eine Leistung zu be- wirken. Das Verbot findet jetoh auf den oben be- zeihneten Antragsteller keine Anwendung.

Frankfurt a. M., den 15. Dezember 1906.

Königl. Amtsgericht. Abt. 45. [74062]

Die unterm 29. November 1906 über den 49/6 igen Schuld\chein der Fleischerinnung zu Dresden vom 30. Juni 1871 Nr. 5 über 100 Taler erlassene Zahlungssperre wird aufgehoben.

Dresden, am 21. Dezember 1906.

Köntgl. Amtsgeriht. Abt. 111.

[74082] Bekanntmachung. Zinsbogen folg. G Konsols 1876/79 B 58 449 über 2000 M,

I. Beilage ver-

1882 A. 83 226 über 5000 M,

1882 C 268 521 über 1000 Æ, 1882 F 222 397 über 200 , 1884 B 381 089 über 2000 M, beginnend mit Abschnitten 1. 1. 07, sind gestohlen worden. Coupons vorstehender Nummern bitte bei Zattung anhalten und hierher Mitteilung gelangen zu lassen.

Lösen, Post Merseburg, den 21. Dezember 1906.

Der Amtsvorsteher.

[74060] Wer. Rechte an der bei uns auf das Leben des Bäermeisters Christian Friedrih Joachim Berlin in Ratzeburg genommenen Versicherung Nr. 208 293 nahweisen kann, möge sich bis zum 21. März 1907 bei uns melden, widrigenfalls wir füc den angeblich abhanden gekommenen, unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ aus- gestellten Versicherungs\hein Nr. 208 293 eine Ersatz- urkunde ausfertigen werden. Gotha, den 21. Dezember 1906.

Gothaer B Aungöbank a. G.

ng.

[69952] Das Amtsgeriht Bremerhaven hat am 7. De- zember 1906 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Kaufmanns Heinri Christian Meiners, wohnhaft in Hannover, Misburger- damm 96 III, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur. F. O. Miemenschneider in Bremerhaven, wird der unbekannte Inhaber des Kontobuhs Nr. 7648 a des Bremer Bankvereins in Bremerhaven, dessen Gut- haben am 16. August 1906 3962 4 89 4 betrug, hiermit aufgefordert, das bezeihnete Bankbuch unter Anmeldung seiner Rechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 17. Juli 1907, Vormittags UA Uhr, vor dem Amts- gerihte hierselbst anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erflärt werden soll. Bremerhaven, den 8. Dezember 1906.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts:

Schlingmann, Sekretär.

[73575] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Rittergutsbesißer von Queis, geb. Daum, aus Grzybowen bei Gr.-Stürladck, ¿. Zt. aufhaltsam in Kolberg, Nikolaistraße 6, soll folgender Depotschein aufgeboten werden:

„Zur Sicherheit für Wechseldarlehen ift hier für Frau b. Queis der Hypothekenbrief für die im Grund- buche von Kolberg Band 10 Blatt Nr. 533 Abtlg. ITT Nr. 5 eingetragenen 18 009 M hinterlegt.

Rastenburg, 5. Dezember 1896.

Stadt-Spar- Kasse. (gez.) Dreyer.“

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte \pätestens im Aufgebotstermine am 12. Juli 1907, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lötzen, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[74063] Aufgebot.

Die Firma Friß Wolff J. F. Sohn zu Elber- feld hat das Aufgebot des von der Firma Caro & Graetz zu Berlin unter dem 8. August 1908 auf den August Masuch zu Essen gezogenen, von diesem alzeptierten Wechsels über 146 4 50 4, zahlbar am 15. November 1906 an die Ausftellerin, blanko indossiert von der Ausstellerin, weiter indossiert von der Firma Friß Wolf J. F. Sohn zu Elberfeld an die Firma von der Heydt-Kersten & Sne., beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenallee 74, Zimmer 6, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte arzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Essen (Ruhr), den 21, Dezember 1906.

Konigliches Amtsgericht. [58369]

Die Firma C. F. Förster zu Riesa a. E. hat das Aufgebot der anzeblich verloren gegangenen, nah- stehend bezeihneten beiden, dur Blankoindossament auf sie übergegangenen von R. Eulit in Pulsig auf Herrn A. E. Kaiser zu Herzberg (Elster) gezogenen und von leßterem angenommenen Wechsel vom 1. August 1906

a. über 200 Æ, zahlbar am 14. September 1906,

b, über 200 Æ, zahlbar am 28. September 1906, z¿weds Kraftloserklärung beantragt. Der FInhaber der Wechsel wi1d aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1907, Vormittags 14 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Herzberg (Elster), den 18. Oktober 1906.

Köntgliches Amtsgericht. [69962] Beschluß.

Die Firma S. L. Landsberger in Breélau, ver- treten durch Justizrat Schiffmann in Oppeln, hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen, am 31. Oktober 1906 fällig gewe'enen Wechsels, d. d. Breslau, den 6. Juni 1906, über 2150 M beantragt. Dieser Wechsel ist von J. S&lesinger in Königlich- Neudorf akzeptieit, bei der Reichsbank Oppeln zahlbar, von M. Grünbaum ausgestellt, sodann an die Ordre der Antragstellerin und von dieser an die Kommandite der Breslauer Diskontobank gelangt und am 31. Oktober 1906 protestiert. Der Inhaber der Urkunde wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen wird.

Amtsgericht Oppeln, 6. Dezember 1906. [74076] Aufgebot. F. 518/20.

Die Eheleute Gottlieb und Katharine Fiechtner in Unterweissah haben beantragt, die verschollenen 1) Ludwig Friedrih Kübler, geb. 28. Aug. 1826, 2) Friederide Katharine Kübler, geb. 30. Janr. 1828, 3) Luise Kübler, geb. 4. Aug. 1829, zuleßt wohn- haft in Sachsenweilerhof, Gde. Unterweissah, für

tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen

6. Kommanditgesellscha 7. Erwerbs- und 8, Niederlassung 2c. von 9, Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien und Aktiengesell\{, irt Aalagenofsea[waften, e

tsanwälten.

werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10, Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht gy, beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen, falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver: \hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf. forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge, richt Anzeige zu machen. Backuaug, den 19. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. Stumpf.

[74061] Aufgebot. F. 4/06,

Die Geschwister Philipp Klein, Ackerer in Statt. matten, und Magdalena geb. Klein, Ehefrau des Aderers Philipp Heiny in Sesenheim, haben be, antragt, ihren vershollenen Bruder Georg Klein, Sohn von Friedrich, geboren am 6. November 1845 in Sesenheim, zuleßt im Inlande in Sesenheim wohnhaft, später in Amerika ohne bekannten Wohn- und Aufenthalttort, für tot zu erklären, Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 11. Juli 1907, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- s{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzetge zu machen.

Vischweiler, den 21. Dezember 1906.

Kaiserliches Amtsgericht Bischweiler.

[74077] Aufgebot. F. 4/06,

Der Bâäckermeister Anton Gerhard Burchard Wulffers in Bant hat beantragt, den verschollenen Gastwirt Heinrich Anton Bernhard Emil Wulffers, zuleßt wohnhaft in Dedesdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ih spätestens in dem auf den 7. August 1907, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Brake i. O., 1906, Dezember 19.

Großherzoglihes Amtsgeriht. Abt. 1.

[73860] Aufgebot. 24. F. 49/06.

Die Ehefrau Jakob Hubert Fuelles, Theodore Wilhelmine geborene Strerath in Cincinnati, Ohio, vertreten durch Bankier Theodor Breusing in Osnabrück, Provinz Hannover, hat beantragt, den vershollenen Kupferstecher Georg Heinrih Pflug- felder, geboren am 1. September 1809 zu Bremen, und seine ebenfalls vershollenen Kinder: a. Georgine Wilhelmine Helene Henriette Pflugfelder, geboren am 8. Oftober 1857 zu Düsseldorf, b. Georg Pflug- felder, geboren am 18. März 1859 zu Düsseldorf, alle zuleßt wohnhaft in Düsseldorf, für tot zu er- klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf- gefordert, fih spätestens in dem auf den 13. Juli 1907, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Kaiser Wilhelmstraße Nr. 12, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserkläcung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Düsseldorf, den 13. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht.

[73903] Aufgebot einer Verschollenen.

Die Christiane Wilhelmine Klenk, Tochter des Gipsers Gottlieb Klenk von hier, geboren am 26, Juni 1854, im Jahre 1878 nah Amerika, Utah, mit Tuchmacher Beßler von hier ausgewandert, später im Staate Iowa mit einem Manne namens Ritter verheiratet (Adresse Prairie City, Jasper Co.), seit 1887 vershollen, wird aufgefordert, sich [pätestens im Termin am 17, September 1907, Vorm. 9 Uhx, zu melden und auszuweisen, widrigenfalls dem gestellten Antrage gemäß die Todeserklärung erfolgen würde, Das hier verwaltete Vermögen be- trägt etwa 720 A An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Den 18. Dezember 1906.

Königliches Amtsgeriht Herrenberg. Kapler, Oberamtsrichter. [74065] Aufgebot. F 1/06.

Der Jakob Mußig, Drechsler in Hochfelden, hat beantragt, setnen Bruder, den verschollenen Johann Mugzig, Bâcker, geb. am 4, Juni 1852 zu Schwindraßheim, zuleßt wohnhaft in Shwindrap- heim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon- tag, den S. Juli 1907, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. Un alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hochfelden, den 18. Dezember 1906.

Kaiserliches Amtsgericht. [73708] Aufgebot. SR 10/06.

Behufs Todeserklärung des am 25. Januar 1825 in Hohenstein geborenen, etwa 1840—1850 nah Amerika ausgewanderten, zuleßt in Hohenstein wohn- haft gewesenen, seit etwa 1863 vershollenen Maler- meisters Gustav Adolf Frißsche wird auf Antrag seines Abwesenheitspflegers George Michelet hierselbft das Aufgebot erlassen und als Aufgebotstermin der 10, Juli 1907, Vorm. 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgeriht Hohenstein-Ernstthal be- stimmt. Es ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, fich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folgen wird, 2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hohenstein-Ernstthal, den 20. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht.

| (74068]

F Nr, 3 lebenslänglihes Wohnungs-

M fordert, sih spätestens

E antragt ,

[74067] K. Daa e Kirchheim u. T. ufgebot. _ Johannes Munz, Bauer in Oetlingen, hat beantragt, seinen yershollenen Bruder Ka:l Muwvz, geb. am 14. Mai 1843, Sohn des + David Munz, gew. Bauers, und der f Anna Marie geb. Sqhrade, in Oetlingen, zulegt wohnhaft in Oetlingen, im Jahre 1883 nah Amerika ausgewandert, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf Douuerstag, den 1IL. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 22. m er 1906. l : lfsrihter Gmeslin, Veröffentlicht dur: tv. Gerichts\hreiber Haux.

[74080] Aufgebot. 1) Der Klempner Johann Friedri Bär, geb. am 6. Februar 1867 in Erfurt, bis zum 7. No- vember 1890 wohnhaft in Lübeck, 2) der Seemann Friedrih Nicolaus Heinrih Tödt, geboren am 1. Februar 1827 in Lübeck, sind verschollen. Auf Antrag ihrer Pfleger ergeht an die Verschollenen die Aufforderung, si spätestens in dem auf den 11, r 1907, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welhe über Leben und Tod der Verschollenen Auskunft geben können, auf- gefordert, dies bis zum Aufgebotstermin anzuzeigen. Lübeck, den 18. Dezember 1906.

Das Amtsgerichts. Abt. VIII.

[737101 Aufgebot. P. 8/06.

1) Der Eigentümer Karl Gs{wind in Lutterbach, 2) der Handelsmann und frühere Eisenbahnangestellte Anton Gschwind in Rixheim haben beantragt, die verschollene Katharine Gschwind, geb. 11. Mai 1834 in Hirßbah, Kanton Hirsingen, Tochter von Iosef Eshwind und Magdalene Lienemann, zuleßt wohn- haft in Lutterbah, Kreis Mülhausen, für tot zu er- klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 15. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Saal 23, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Mülhausen i. E., den 17. Dezember 1906.

Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Peter. Beglaubigt: Der Gerichts\chreiber : (L. S.) Heß, Aktuar.

Aufgebot.

Nr. 14526. Der verschollene Schuhmacher Mathäus Streit, geb. am 5. Dezbr. 1853 zu Bach- heim, zuleßt wohnhaft zu Göshweiler, soll auf An- trag des Abwesenheitspflegers Johann Eggert, Land- wirt in Göshweiler, für tot erklärt werden. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Neustadt bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Auch an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neustadt, den 20. Dezember 1906.

Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts : Bertsch. [74070] Aufgebot.

Es baben beantragt: A. und B. x.

C. der Schuhmahhermeister Hermann Große zu Roßleben, vertreten dutch den Nechtsanwalt Franke j Querfurt, die vershollenen Anna Elisabeth und Johanne Sophie Eigendorf, für welche auf dem Grundbesiße des Antragstellers im Grundbuche von Aoßleben Band 11 Artikel 32 in Abteilung 11 unter [ und Auszugsrechcht dew. freie Verberge und Wartung im Falle der Shwäche und Krankheit eingetragen sind, für tot ¡iu erklären.

Es werden: A. und B. 2x.

C. die unter C bezeihneten Verschollenen aufge- in dem auf den 11. Juli 907, Vormittags 94 Uhc, vor dem unter- iehneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu elden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen vird, und es ergeht an alle, welhe Auskunft über Uben und Tod der Verschollenen zu erteilen ver- nôgen, die Aufforderung, spätestens in dem Auf- ftbotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Buerfurt, den 19. Dezember 1906.

ï Königliches Amtsgericht.

103711] Aufgebot.

Die Ghefrau des Landwirts Heinrih Kruse, Luise «b, Schermer, in Altenhagen T1, die Ebefrau des Goldarbeiters Friedriß Bähr, Katharine geb. Shermer, in Linden, die Ehefrau des Privatiers zul Koch, Sophie geb. Schermer, in Linden, der vÆtregisseur Wilhelm Schermer in Braunschweig, per Dberzollkontrolleur Louis Schermer in Hamburg, x Lehrer Julius Schermer in Essen und der Gym- msallehrer Konrad Schermer in Hannover, haben den verschollenen Konditor éFriedrich

‘hermer aus Waltringhausen, geboren am 16. Ja- pur 1855 in La Guayra (Venezuela), zuleßt wohn- Min Philadelphia (Bereinigte Staaten von Amerika), M tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene

id aufgefordert, sih spätestens in dem auf den E September 1907, Vormittags 914 Uhr, v eem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- ay termin zu melden, widrigenfalls * die Todes- I, and erfolgen wird. An alle, welche Auskunft P eeen oder Tod des Verschollenen zu erteilen uf gen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im

gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

vdenberg, den 20. Dezember 1906. T7390: Königliches Amtsgericht. N ] Aufgebot. F besen E Maurer Paul Büttner in Kirshkau und Bitt, hefrau, Ida Minna Clementine verehel. 1] er, geb, Jacob, daselbst, Bij, Marie verehel. Rühr, geb, Schilling, in

b, Fleishermeiste è ü in S{hlei , r Otto Karl Röhr in Scklei f Abwesenheitspfleger, : E » Fleischer Hermann Schilling in Tanna,

II. a, Ernestine verehel. Tröger, geb. Feig, | Auerbach, : get, ge, DOO A

b. Mr Lot rger in iden,

C. Jda verehel. Brüdckner, geb. Tröger, in Auerbach,

d. Anna Trôger" in Auerbach, 4 Y

zu IIT a—d vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Mus in Gera,

haben beantragt : | : zu I: ihren Vater bezw. Schwiegervater, den am 20, September 1857 in Knau geborenen Landwirt Karl Traugott Jacob aus Kirschkau, welcher im Jahre 1882 nah Amerika ausgewandert ift,

zu IT a—d: ihren Bruder bezw. Pflegebefohlenen,

den am 14. Januar 1864 in Tanna geborenen Gerber Heinrih Gustav Schilling, daselbst zuleßt wohnhaft, welher Ende 1888 na) Amerika ausge- wandert ist, _u IIT a—d: ibren Bruder bezw. Onkel, den am 28. Dezember 1856 in Göttengrün geborenen Sattler Georg Louis Gustav genannt Hermann Feig, zuleßt in Tanna wohnhaft, welcher im Jahre 1871 nah Amerika ausgewandert ist,

für tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden sich spätestens in dem auf Mittwoch, 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Schleiz, den 21. Dezember 1906.

Fürstlihes Amtsgericht. J. Thalemann.

[74071] Aufgebot,

Der Kaufmann Paul Grätz in Schwiebus hat be- antragt, den vershollenen Otto Graetz, geboren am 13. Mai 1863 in Schwiebus, zuletzt wohnhaft in Schwiebus, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- scholle1e wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 11. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, bor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwiebus, den 15. Dezember 1906,

Königliches Amtsgericht. O 5. Ma Br h, G er am 5. März 37 tn Groß - Hoschü es

borene Maschinenbauer Karl Wischeropy i E L e 1860 bon Nesselwiß, Kreis Kosel O.-S,, nah Nuß- land au8gewandert, verschollen und im Jahre 1904 durch Urteil des hiesigen Gerichts für tot erklärt worden. Er soll si in der Kreisstadt Swenigorodka, Gouvernement Kiew, aufgehalten, dort in der Zeit von 1860 bis 1868 die Alexandra Schmidt gehei- ratet, eine Tochter Amalie gehabt und nach seiner Verheiratung bei dem Metalldreher Schmidt gewohnt haben. Die Seitenverwandten des Karl Wischeropp haben Erteilung eines Erbscheins, nach welhem sie Erben geworden sind, beantragt. Die Nachkommen des Karl Wischeropp werden auf efordert, ihre Rechte binnen 3 Monateu Avtiineldon, An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der AngehZe rigen des Karl Wischeropp zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, dem Gericht zu den Pflegschaf18- akten W. XII 21 Mitteilung zu machen. (5 W, XALL 21/95)

Kosel, den 6. November 1906.

Königliches Amtsgericht.

74066] Aufgebot.

Der Rechtêanwalt Ernst Siehr in Insterburg hat als Testamentsvollstrecker des am 10. Juni 1906 in Kortau bei Allenstein verstorbenen Zimmermeisters Griedrih Plath aus Insterburg das - Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Aus\hließung von Nachlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Zimmermeisters eFrtedrih Plath aus Insterburg spätestens in dem auf den 8. März 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 22, an- eraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß läubiger, welhe sich niht melden, können, unbeshadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflihtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen berüdcksichtigt zu werden, bon den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- ges{lossenen Gläubiger s ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen fowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb- teil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Infterburg, den 20. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. [74059] Bekauntmachung. Ueber den Nachlaß des am 21. Oktober 1906 in Berlin, feinem leßten Wohnsitz, verstorbenen Apo- thetenbesißers Karl Adam Johann Jaeusch ist auf Antrag der Erben die Nachlaßverwaltung eingeleitet. Zum Verwalter is der Rehtsanwult und Notar M. Preibisch hierselbst, Köpenickerstraße 116 1, bestellt. _Verlin, den 19. Dezember 1906, Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 96. 96. VIL 366/06. [74424] Aufgebotsverfahren. In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung der verschollenen Stefanie Eberle aus Straßburg hat das Großh. Amtsgericht Konstanz dur Aus[hlußurteil vom 10. Dezember 1906 für Recht erkannt: Die verschollene, am 28. Dezember 1849 zu Straßburg geborene ledige Stefante Eberle wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1884 engli, Die Koslen des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Konftauz, den 10. Dezember 1906.

Großh. Amtsgericht.

aufgefordert, den 10, Juli

F. 7/066:

[73709] i Durch Aus\{lußurteil vom 15. Dezember 1906 ist

worden. Als Todestag ift der 31. Dezember 1860 festgestellt worden.

Lauban, den 15. Dezember 1906.

Königl. Amtsgericht. D Bekanntmachung. Durch Aus\hlußurteil vom 19. Dezember 1906 sind folgende verschollene Personen, nämlich Michael Winderl, geboren am 13, März 1855 in Enzels- berg, Makarius Weigl, geboren am 11. Oktober 1804 in Oberviehtach, Leonhard Wellnhofer, ge- boren am 10. Juli 1828 zu Oberviehtach, für tot erklärt worden.

Oberviechtach, 20. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. tes Ï ur us\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts bom 21. Dezember 1906 i der am 2. März 1866 zu Kruchowo geborene Josef Kmiec für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt. Tremessenu, den 21. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. [73861] Amtsgericht Löningen.

Durch Aus\hlußurteil des Amtsgerihts von heute find die Aktien Nr. 159 u. 160 der Aktiengesellschaft „Löninger Aktienbrauerei zum Palmberg* zu Löningen je über 1000 e für kraftlos erflärt.

1906, Dezember 13. [74081] Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 6. Dezember 1906 ist der Hinterlegungs\chein vom 18. April 1890 über die Verpfändung der von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellshaft zu Lübeck auf das Leben der Witwe Kresenzia Reuther, aeb. Gebhart, in Kluftern ausgestellten Police Nr. 56 274 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 18. Dezember 1906.

Das Amtsgericht. Abt. 8. V Bis A ur uss{lußurteil vom heutigen Tage {sind

die Wechsel Nr. 4608 und 4609 über je O am 1. März 1906 von Charles Lehmann ausgestellt, bon H. Madrash angenommen, in Königsberg N.-M. am 10. Juni bezw. 14. Juli 1906 fällig gewesen, mit Stempel und Blankogiro von Charles Leh- mann, für kraftlos erklärt worden.

Königsberg N.-M., den 14. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht.

[74073] e __ Der Hypothekenbrief vom 8. Mai 1893 über die im Grundbu von Ralingen Band V1 Artikel 284 in Abteilung 111 Nr. 7 und tim Grundbuch von Godendorf Band 1V Artikel 196 in Abteilung TII Nr. 4 eingetragene Hypothek von 5100 4 wird für kraftlos erklärt. 4 F. 4/06. 3.

Trier, den 17. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. 4,

[74064]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 8. Dezember 1906 ist der im Grundbuche des dem Büdner Gustav Jansen zu Gr. Elmenhorst gehörigen Grundstücks Elmenhorst Band I1 Blatt 78 in Abteilung 111 Nr. 2 als Gläubiger der Hypothek von 100 Talern = 300 # eingetragene Schneider Peters in Lüdershagen mit seinen Ansprüchen auf diese Hypothek ausge\schlossen.

Grimmen, den 15. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. [74084]

In der Aufgebots\ache des Besitzers Josef Zint in Wusen, vertreten durch Rechtsanwalt Arendt in Wormditt, hat das Königl. Amtsgeriht in Worm- ditt für Necht erkannt:

Der Ausgedinger Johann Fox und seine Rects- nachfolger werden mit ihren Rehten und Ansprüchen auf die im Grundbu von Wusen Nr. 36 in Abt. IlI unter Nr. 3 eingetragene Hypothek von 110 Talern, unverzinslich, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom _29. September 1819, aus- geschlossen. Die Kosten bat der Antragsteller zu tragen.

Wormditt, 14. Dezember 1908.

Königl. Amtsgericht. [74048] Oeffentliche Zustellung. 4. R.282/06. 8. Die Ehefrau Marie Auguste Friederike Kreitmair, geb. Wendland, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter : Zustizrat Lassen in Altona, klagt gegen den Ewer- führer - Tagelöhner Karl Heinrich Nudolf Kreit- mairx, geboren am 16. April 1865 zu Hamburg, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte #ich seit dem Jahre 1895 gegen den Willen der Klägerin in bss- licher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe, au sein Aufenthalt nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Er- klärung des Beklagten für den {huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Diens- tag, deu 30. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 13. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[74047] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 128/05. 26. In Sachen der Ehefrau Joh. Kath. Marg. Lüh- mann (Lüdemann), geb, Thormählen, in Kiel, Klägerin, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Waldstein in Altona, gegen den Arbeiter Emil Joh. Heinr. Lühs- maun (Lüdemaun), geboren am 1. Mai 1867 zu Altona, früher zu Ottensen, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Eheseidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienéêtag, deu 30. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der S Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Altona, den 13. Dezember 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73906] Oeffentliche Zustellung.

Die Pinselmachersehefrau Babetta Rupp in Schopfloh, vertreten dur Nechtsanwalt Franken- burger in Ansbach, hat gegen ihren Ehemann Leon- hard Rupp, früher Pinselmaher in Schopflo(, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehe- scheidung erhoben. Der Klagsantrag geht dahin, zu er-

er am 15. Februar 1829 in Wünschendorf geborene

d, Fleischer Rudolf Schilling in Tannag,

d Johann Karl Gottlieb Weickexrt für tot erklärt !

kennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden.

IIT. Der Beklagte hat die Kosten des Nechts\treits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbah mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen beim K. Landgerichte Ansbach zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zur mündlihen Verhandlung ist die öffentlihe Sißung der Zivilkammer des K. Land- gerihts Ansbach vom Montag, den 18. März 1907, Vormittags ¿9 Uhr, bestimmt; ein Sühneversuch wurde vom Herrn Vorsitzenden für nicht erforderlih erklärt. Nachdem die öffentliche Zustellung bewilligt wurde, wird vorstehender Klage- auszug und die Terminsbestimmung zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an Leonhard Rupp bekannt gemacht. Ansbach, den 21. Dezember 1906. Gerichtsschreiberei des K, Landgerichts. (L. S) Barth, K. Sekretär.

[74092] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen EdcLhardt, Heinri, Kaufmann in Augsburg, Kläger, bertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Epstein und Simmet in Augsburg, gegen Eck- hardt, Friederike, Kaufmannsehbefrau in Augsburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Chescheidung, hat das K. Landgeriht Augéburg, [. Zivilkammer, die öffentliche Zustellung der Klage- chrift der Rehtsanwälte Dr. Epstein und Simmet in Augsburg vom 6. Dejember 1906 bewilligt. Zur Verhandlung dieser Sache ist Termin anberaumt auf Montag, den 11, März 1907, Vormittags Sè¿ Uhr, im Sitzungssaal der Zivilkammer des K. Land- gerihts Augsburg. Zu diesem Termine ladet der Tlägerishe Anwalt die Beklagte Friederike Eckhardt mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerihte zu- gelassenen Rehtsantwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird den in der Klage vom 6. Dezember 1906 enthaltenen Antrag stellen, dahin gehend : K. Landgericht wolle erkennen: I. die am 21. Sep- tember 1896 zwischen den Streitsteilen geschlofsene Che wird geschieden, 11. die Beklagte trägt die alleinige Shuld an der Scheidung. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an die Beklagte Friederike Eckhardt wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. T. E. 349/06.

Augsburg, den 13. Dezember 1906,

Gerichts\hreiberei des K. Landgerichts. Haßung, K. Sekretär.

[74049] Oeffentliche Zustellung.

,_ Die Frau Elsbeth Draheim, geborene Lehmann, in Berlin, Heimstraße 12 bei Liskow, Prozeßbevoll- mähtigte: Rechtsanwälte Ulrih und Simons in Berlin, Alt-Moabit 138, klagt gegen ihren Ehemann den Kaufmann Johannes Draheim, früher in Nix- dorf, Fuldastraße 46 bei Bülke, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie von dem Beklagten in den leßten Jahren \chwer mißhandelt und beshimpft sowie in der Führung des Haushalts nur ganz geringfügig unterstüßt worden ift, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 2 in Berlin SW. 11, Halleshes- Ufer 29—31 Zimmer 33 auf den 23. März 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 21. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerihts. 2.

[73868] Oeffentliche Zuftellung.

„Die Ghefrau Babette Lienert, geb. Bescherer, ver- witwete Graf, Fabrikarbeiterin zu Shönwald, Prozeß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hellekessel, Élagt gegen ihren Ehemann, den Porzellandreher Anton Lienert, früher zu Bonn, jeßt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daf Beklagter sie fortgeseßt gröblich mißhandelt habe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 24. Mai 1903 zwischen den Parteien geschlossenen Ebe und Verurteilung des Beklagten in die Kosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1, Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Bonn auf den 11, März 1907, Vor- mittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 19. Dezember 1906.

Un S) Sturm,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [74093] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Scefahrers Martin Albert Hahnefeldt, Käthi Bertha Wilhelmine geborene Müller, in Bremen, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Fr. Sprenger in Bremen, klagt gegen thren Ehemann, früher in Bremen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund des § 15672 B. G.-Bs., mit dem Antrage: die Ebe der; Pars- teien zu s{eiden, den Beklagten für den allein \chuldigen Teil zu erklären und ihm auch die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen, und ladet den Be- Élagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Landgericht, Zivilkammer 08 E Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 2. März 1907, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelafsenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@ht. Bremen, den 21. Dezember 1906.

Der Gerichts\{hreiber des Landgerichts :

Brandt, Sekretär. [74052] Oeffentliche Zustellung. Der Barbiergehilfe Gustav Hinzmann in Char- lottenburg, Kantstr. 60, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Friy Fraenkel, Berlin, ladet in den Akten 10. R. 82/11. 06 die Beklagte, seine Ebe- frau Angelika Hiuzmann, geb. Wos8zczynski, früher in Berlin, Meßerstraße 14, ießt in Amerika (Ort unbekannt), zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin, Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, auf den 26. Februar 1907, Vor- mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen ket dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlotteuburg, den 21. Dezember 1906. Dowaldt,

I1. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111.