| 235 Heute hielt der Kaiser Ministerrath. Vice-Admiral Ri ei dite / | - gault de | fallén. d ; Oen ey e E Da erhoben. Die. Contre-Admirale Eduard | Ri Di Pet R os i Gott werden zu Vice-Admiralen avanciren. Áus dem Gouvernement Lublin wird dem -R voll Entrüstung über ND Bifntat Erecea E erhaltet welche | „des, „gesrieben,;, Die Kolonnen, welche unaufhörlich fi Spanien. Madrid, 27. Januar. , In Folge einer die | NaH ¿versMedenez ¿ Nicsungen „ durmzieyenz, perhasten Tag d O A háben 46 Deputirte gegen 31 ein | Tadels-Votum gegen den Präsidenten abgegeben. Es ward d len m ahe hervorgerufen. E S R Portugal. Lissabon, 25. Januar. Die amerikanis : E es E ische Korvette »St. Louis« is heute von hier ausgelaufen, um cine dee [ische Barke aufzufangen, die dem südstaatlichen Kaperschiff Rappa- hannock Kanonen und Vorräthe bringen soll. B E S Italiea. Die »Jtalie« vom 25. d. veröffentlicht ein Rund- shreiben des Präfekten der Basilicata an die Syndiken seiner Pro-
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15,428 Stück über 4,295,183 Thlr. elo Folgen- are 10ag0e na le einzelnen Insurgenten und entdecken oft allerlei versteckte Vorräthe, Se fand gan in der Umgegend von Nowo-Alexandria und Kurow bedeu- tene Salzvorrätbe und in Nowydwor eine Niederlage von Waffen, darunter auh die uns vor mehreren Monaten im Walde von Zyrzyn gten Geschüße.
n lezter Zeit sind mehrere Jndividuen, welche die Banden verlassen und sich unter Kundgebung von Reuegefühlen freiwillig gemeldet haben, vereidigt und auf ihren früheren Wohnpläßen an-
Fo% h o S . é Ms vit worden, darunter auch“ ein Gutsbesißer aus dem Kreise
702 Stü über 70,200 Thlr. 21,925 » 27,500 »
416) -Niedershlesish „Märkische Eisenbahn-Stanmum- E O E p oeateopecodosdets oie : 17) Prioritäts-Actien Ser. 1. und 11 E Ÿ 18) Prioritäts-Obligationen Gee 1 ad 1e Md S » 19) Dérgl: A zusammen
20) Münster-Hammer Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen ,
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tze »
1,502 » - 129,725 10° v 1,600 - » » — | überhaupt 16,946 Stü über 4,426,508 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf. |
Dies wird nach der Bestimmung im §Y. 17 des Gesches vom 24. Februar 1850 (Geseßz-Sammlung Seite 57) zur öffentlichen |
Kenntniß gebracht. Berlin, den 25. Januar 1364.
—
Haupt - Verwáltung der Staatsschulden. von Wedell. Gamet. Löwe. Meinecke.
Se. Excellenz der General - Lieutenant und
Angekommen: Bittenfeld 11,
Commandeur der üten Division, Herwarth von von Bromberg.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 29. Januar. Nachdem Se. Maje- stät der König gestern Vormittag. einige militairische Meldungen und die Vorträge des Kriegsministers, des Militair - Kabinets und des Minister-Präsidenten entgegengenommen) wohnten Allerhöchst- dieselben Abends der ersten Aufführung des Schauspiels »Montjoye« im Schauspielhause bei. (a
Heute empfingen Seine Majestät früh um #9 Uhr den Lieu- tenant und Adjutanten Grafen Nostiß, der einen Brief des Gencral- Feldmarschalls Freiherrn v. Wrangel aus Hamburg überreichte j #0- dann fuhrten Se. Mäjestät zu Wagen nach Spandau, um dort das Königliche 4. Garde-Regiment zu Fuß vor dessen Abmarsch nach Holstein zu schen und zu begrüßen. Jhre Königliche Hoheiten der Kronprinz und der Prinz Karl waren dabei zugegen. Nach 11 Uhr wieder in Berlin eingetroffen, nahmen Se. Majestät den Vortrag des Haus- ministers an, empfingen den Prinzen Karl zu Hohenzollern-Sigma- ringen, Premier-Lieutenant im 2. Garde-Dragoner-Regiment und prâ- sidirten sodann einem gegen 1 Uhr beginnenden Minister-Conseil.
Heute Abend findet im Königlichen Schloß in Gegenwart Ihrer Majestäten Ball und Souper statt. O
Mecklenburg. Schwerin, 28. Januar. Se. Königliche Hoheit der Großherzog ist gestern Abend von hier nach Ludwigslust abgereist, um sich mit dem um 1 Uhr dort durchpassirenden Schnell- zuge direkt nah Darmstadt zu begeben. — Jhre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin-Mutter reist dem Vernehmen nah am Mon- tag, den 1. Februar, mit den hochfürstlichen Kindern nah Berlin,
wo Höchstdieselben bis zum 4. verweilen, und sih dann zum Besuche Altenburg begeben, woselbst gleich-
Großherzog nebst Seiner hohen
auf einige Tage an den Hof nach zeitig Se. Königliche Hoheit Der
“une
München, 27. Januar. Die »Bayerische Ztg.
Bayern.
Leo v. Klenze im 79. Jahre seines Lebens gestorben is. Seine
läen am Königsplaße in München gewesen.
ner Hannoveraner, war er von Sr. Majestät dem König Maximilian f
Hesterreich. Wien, 28. Januar.
2) Die Herbstsche Resolution.
mit Preußen erklären.
Deutschland so zu handeln, wie es handelte.
veröffentliht die Trauerkunde, daß heute Nachts nach 12 Uhr der J Königliche Kämmerer, wirkliche Geh. Rath und Hof-Bau-Tntendant
lezten Werke sind die Befreiungshalle bei Kelheim und die Propy:
Außerdem sind von E ihm erbaut: die alte Pinakothek, die Glyptothek, das Kunstausstellungs-: | Gebäude, der Königsbau, der nördliche Flügel der K. Residenz, die Walhalla, das pompejanische Haus in Aschaffenburg, die K. Residenz | in Athen, die Jsakskirche in St. Petersburg u. st. w. Ein gebore-
Joseph 1. schon 1815 als Hof-Architekt nach München berufen worden, Auf der Tagesordnung der heutigen Sihung des Hauses der Abgeordneten standen: L 1) Bericht des Finanz-Ausschusses über den Gesehentwurf, betreffend F die Eröffnung eines außerordentlichen Kredits an das Kriegs-Mini- | sterium (für das Jahr 1864) in Höhe von 10 Millionen Gulden. E ; Der Abgeordnete Giskra erstattete den f Bericht Namens der Kommission. Hierauf vertheidigte der Ministe: | rial - Rath Freiherr von Biegeleben die Politik der Regierung, F In Bezug auf das Zusammengehen mit Preußen äußerte derselbe: F Die Regierung könne sih nicht prinzipiell gegen ein Zusammengehen Alle Streitigkeiten zwischen Oesterreich und F Preußen während der lehten 15 Jahre hätten den Charakter gehabt, F daß sie Oesterreich nöthigten, behufs Erhaltung seiner Stellung in F Oesterreich werde seine 20 e eE N l deutsche Stellung behaupten, ja auch gegen Preußen. Sofern abe Feinde Mieroslawskfi's nun ? diese deutsche Stellung nicht angegriffen werde, werde Oesterreid L Z l jederzeit gern Preußen die Bruderhand reichen. Es sei ein nicht zu} veranlaßte, stieß er sofort auf Widerstand oder entgegengeseßte An- unterschäßendes Resultat , daß gegenwärtig österreichische Bataillon! F vereint mit preußischen ziehen. Die gegenseitigen Antipathieen zwi: F hen Oesterreih und Preußen würden vershwinden. Die Symp-| thieen für Oesterreich, die anderwärts jeht verloren gingen, würden f wieder erwachen, weil man Oesterreich achten werde, weil man bef
| mehrere Organisatoren und Agenten an die Grenze; überall, wo
vinz, worin die leßteren aufgefordert werden, bei den Gutsbesißern Declarationen einzuholen über den bei ihnen sih befindenden Vor- rath von Hafer, Stroh und Brod, um dieselben dazu anzuhalten, Maß- regeln zu treffen, daß sie niht mehr als den nöthigen Mundvorrath bei sich behalten, das Uebrige dagegen in den Flecken und Städten kouzentriren. Nur so werde es mögli sein, dem Brigantenwesen endlich ein Ende zu machen, indein man den Briganten keine Nah- rung lasse. i
Nußland und Polen. Von der polnischen z 27. Januar, theilt der Korréspondent der O Ste Sbtkeade mit: Das Organ Mieroslawski's, der in London erscheinende »Glos wolny« {reibt in seiner Nr. vom 31. v. M. über den Zwiespalt der beiden polnischen Hauptparteien: »Zu den traurigsten Episoden des gegenwärtigen Aufstandes wird ohne Zweifel einst die Geschichte das Verfahren der sogenannten Weißen oder Gemäßigten gegen de General Mieroslawsfi rechnen. Es is schwer, alle Umtriebe, An- strengungen und Intriguen zu beschreiben, welche diese Herren si erlauben, um diesen ihnen gefäbrlichen Mann von aller Betheiligung am Aufstande fern zu halten. Sie hassen in ihm weniger die Per- son, als den Repräsentanten der demokratischen Revolution , den
treuesten Vertheidiger der Volksrechte, der Rechte aller derer, welche
noch kein Vaterland hatten, aber darnach verlangen und fühlen, daß der Augenbli gekommen is, wo sie es erobern müssen. Kaum war Mieroslawski durch Dekret vom 16. August v. J. zum General- Organisator der aufständischen Streitkräfte außerhalb des russischen Antheils (also für den preußischen und österreichischen Antheil) er- nannt, so wurde seitens der Weißen in den Zeitungen das Gerücht verbreitet, die Nationalregierung habe diese Ernennung wieder zurück- gezogen. Dies Gerücht wurde offiziell widerlegt. l le Sie suchten seine Wirksamkeit zu para- lysiren. So oft der .Organisator eine wichtige amtliche Maßregel ordnungen. Er übertrug einem verdienten und befähigten Offizier von 1531 eine wichtige Mission; nah einigen Tagen erfährt er, daß diese Mission einem Anderen anvertraut war. Er s\cickte
diese anklopften, fanden sie die Häuser und Herzen verschlossen. Das | i der Entl Mieroslawski's t ieder i ute | Gerücht von der Entlassung Mieroslawski's trat wieder in den Yei-
__ Auch in den nördlichen Kreisen des Gouvernements Lublin sind keine bedeutenderen Banden mehr anzutreffen; zur L le fleinen Trupps Hänge- Gendarmen und Ergreifung! der einzeln um- herstreifenden Insurgenten werden fortwährend fliegende’ Kolonnen e eoNes, Bebufs Einführung der Ruhe in diesem Theile des Lan- es ist die Bildung von Landwachen nnd die Eintheilung des Krei=
ses A Reviere in Angriff genommen worden. Die Berichte bestätigen au die NaGricht, daß die Jnfurgénten-
Was thaten die
führer sich Mitte Dezember zu einem Kriegsrath im zczo
versammelt hatten und übereingekommen R Gin a es unnd sei, sich länger zu halten. Jn Folge dessen war denn auch Kruk mit 6 Reitern über die Grenze gegangen , nachdem cr das Gerücht ausgesprengt, daß er in Galizien neue Banden formiren wolle.
4 Warschau, 26. „anuar. Seitdem der Anführer der in War- l »au zum Schuß der »National - Regieruñg« stationirt gewesenen Hängegendarmen, Landowski — jüdischer Abkunft — sich' von hier entfernt, haben wir in Warschau nichts weiter von den Thaten dieser pginiscen Nationalpolizei vernommen ¡ Landowski hat sich nah der N Chaussee zurückgezogen , führt jeßt den Namen Kosa und at seine Genossen im Lande vertheilt. Die Militair - Kommandos geben sich_ allé Mühe, ihn und seine Spiéßgesellen einzufan- gen. — Jm Podlachishen sind eigentlihe Banden nicht méhr aufzufinden, nur eben die Hänge - Gendarmen sollen sich hie un da zeigen. Indeß ist auch dort die Organisation der A TUIDaGen theils in der Ausführung, theils vollendet, und die Russinen (griechischer Konfession und ein Hauptbestandtheil der ländlichen Bevölkerung), von vornherein dem Aufstande feindlich, bejvreis auch jeyt ihre Treue gegen die russische Regierung. Das Lublinsche hingegen ist immer noch nicht ganz von Insurgenten frei, denn vorige Woche fand wieder ein 6stündiges Gefecht gegen die Reste der Arisurgentenbänden unter Leniewski und Mareckti (Nachfolger des Szydlawsfki) statt; welche über 200 Mann stark gewesen sein sollen. Sie wurden von der russischen Uebermacht geschlagen und ihnén 28 Gefangene, viele österreichische Gewehre und 4000 Patronen abgenommen. Der Rest rettete sich in den nahen Wald. — General Roznow, früher Gouverneur von Plock, ist zum Civilgouverneur des Warschguer Gouvernements an Stelle des Geheimen Raths von Laßszczynski ernannt. Der kürzlich zum Präses dar Direction des Landschaft- lichen Kreditvereins ernannte E. v. Trzetrzewinski i zum Mitgliéde
| greifen werde, daß es nah Recht und Gewissen handle. Die Re F j Bega ajjung ‘oSIamst s ir : gierung könne hoffen, daß der Erfolg ihre Erwartungen krönt} ungen auf, diesmal mit größerer Gewißheit Fürst Wladislaw Czarto-
iverde. E rysfi wurde durch den außerordentlichen Kommissar der Nationalregie- Darauf sprach der Abgeordnete Berger gegen die Politik de} rung, Hrn. Grabowsfi, veranlaßt, dies Gerücht öffentlich zu dementiren. Er
Regierung. Die Lahmlegung des Bundes und die Allianz mit den “s dieser Pflicht nicht entziehen und that es in dem befann- Oesterreich feindlih gesinnten Ministerium Bismarck sei das Resultai | {n Briefe. Jnsgeheim aber spielten nun die Jntriguen gegen den Man ging
der gegenwärtigen Action. Berger sprah die Befürchtung eint F General-Organisator um so ungehinderter und erbitterter.
späteren abermaligen Jsolirung Oesterreichs aus. Er leugnete, da 18 weit, daß man demselben in seiner Abwesenheit heimlih ein
das Vorgehen der Großmächte die Successionsfrage offen gelasse F Ee in seiner Wohnung auf den Tisch eskamotirte, mit der
habe. Schließlich beantragte er, der Regierung in einer Resolutio! “ias »Enttasung des Generals Mieroslawski«. Nie hat die
zu. empfehlen, in eine der Stellung Oesterreichs in Deutschland enf ational - Regierung einem ihrer Beamten irgend eine Entscheidung 5 auf geheimen Wégen zukommen lassen, denn dié National-Regierung
sprechende Politik einzulenken; und in diesem Falle der Regierun) ; : (Q Ï is zwar den Feinden, aber niht ihren Freunden unbekannt, wenig-
einen außerordentlichen Kredit von unbestimmter Höhe, im andert} | 2 s De N stens im Auslande, wo sie öffentlihe Beamte hat. Den lehteren |
Falle aber nur den Matrikularbeitrag zu bewilligen. Jn die Redner F / C g g Ï # fommen alle Regierungs-Erlasse auf bekanntem amtlichen Wege zu.
Liste haben sh noch 15 Redner einzeihnen lassen. Morgen Fot : s der c d E I ge O L E e en tr Na der Minna zu halten ist, bede A : : E Tür . Czartorysfi scheinbar in amtlihem Charakter in Frankreich. Paris, 27. Januar. Eine der »France« «U Betreff der angeblichen Entlassung V iroslawstts dent franzósiscén der Havannah vom 7. d. zugegangene Depesche besagt, Genera! Senat machte, liegt auf flacher Hand. Es giebt kaum eine unbeson- Bazaine habe, wie man so eben erfahren, im Staate Guanajuai F nenere und leichtsinnigere Handlung. Jn diesem unbesonnenen und den er mit seinen Truppen beseht, das Plebiscit in Bezug auf d von dem alten Hasse beseelten Auftrefen zeigt sich die unveränder- Wahl des Erzherzogs Maximilian ausgeschrieben; da die Gemeind“F liche Politik der Czartoryskischen Familie: Nachgiebigkeit in kritischer Behörden der großen Städte dieses Staates der Einrichtung eint Lage, Arroganz im Glück. So war es 1846 und 1848; so ist es O Regierung in Meato stets günstig gewesen, \0 |"|} heute. « i Y nicht zu bezweifeln, daß das Plebiscit gut ausfallen werde. i Ueber die Lac = L E i i A. Statt 300 find 5000 Millionen Fr. auf die néue Anleihe Mle Lags. bes Muti han LAN fn Uo en Pete REE P zeihnet worden, meldet die »France« und sagt, das liberal - konstl vative Kaiserreih habe so dur das sufsrage universel der Ka} talien ‘eine neue Weihe erhalten; denn die Zeichner seien in U geheuerer Mehrheit Arbeiter, Aerleute und Krämer, die vor un Jahren noh zur wirren Masse der regel- und zügellosen Demott®\F Berauben der Posten | ) s gehört, jeyt aber nicht mehr Revolutionaire, sondern Rentiers 0} dom streifen fellenwase An e S Ua E über: welche ihre Ersparnisse dem Staate anvertrauen. :
Braut eintreffen wird. (Medl. Z.)
Holstein. Kiel, 26. Januar. Es sind hier heute mehrere preu- ßische Tngenieur-Offiziere gewesen, welche am Kieler Hafen die zur beabsich- tigten Anlegung von Schanzen geeigneten Terrains untersucht haben. Wie es heißt, wird eine Schanze bei der Seebade-Anstalt, eine an- dere am entgegengeseßten Ufer des Hafens, bei Laboe, angelegt wer- den. Es sind dies dieselben Lokalitäten welche auch in dén Jahren 1848—50 zu diesem Zweck ausersehen waren. Von der früheren Schanze bei Laboe sind noch sichtbare Ueberreste vorhanden.
— 28. Januar. Nah den »Schleswig-Holsteinschen Blättern « soll die holsteinsche Ständeversammlung vorerst zu dem Zwecke ein- berufen werden, die Einsezung der herzoglichen Landesregierung nächträglich zu genehmigen. /
“" Dem Vernehmen nach sind dur das preußische Ober - Kom- mando mehrere Hundert Wagen requirirt worden. j
Altona, 27. Januar. Heute hat ‘die Beförderung österreichi- her Truppen auf der Altona - Kieler Eisenbahn wieder begonnen. Es gingen zwei Truppenzüge nah Norden; morgen werden dem Vernehmen nach 3, übermorgen 4 oder 5 gehen. — Eine Batterie, so wie ein ansehnlicher Wagenzug passirte die Stadt zwischen 9 und 10 Uhr Morgens und ging auf der großen Heerstraße nach Norden.
(Alt. M.)
Hamburg, 28. Januar. Zur Ueberführung des General- Feldmarschalls Freiherrn v. Wrangel und seines ganzen General- stabes nach Kiel sind auf morgen Vormittag zwei Extrazüge bestellt worden.
Frankfurt a, M., 28. Januar. Jn der heutigen Sihung des Bundestages wurden den vereinigten holsteinschen Ausschüssen überwiesen: ein Antxag Kurhessens auf Beschleunigung der Bera- thung über die Erbfolge, cine Anfrage der Civil-Kommissarien, be- treffend die Einberufung der Stände, endlich die Vorstellung der Holsteinschen Landesdeputation. Der Freiherr v. d. Pfordten zeigt an, daß ér mit seinem Referat über die Erbfolge fertig sei.
des Staatsraths ernannt und die Mitglieder für 1863 i Zwolinski / Graf Peter Lubiensfi , g ae von Éboabinet, Joh. Szymanowsfki, Ludwik Paprocki und Korytkowski auch für 1864 vom Kaiser bestätigt worden. Man sieht hierin einen neuen Beweis E R ebatte der 1861 gegebenen Institu- î uge dehalté und von einer : Y s aus nit bie Sie M O A iner Umformung Polens durch Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. Januar »Nya dagligt Allehanda« protestirt fortwährend gegen die friege- | rischen Raisonnements des skandinavischen »Aftonbladet« und spricht die sichere Erwartung aus, daß die \{wedis{é Regierung béi dér bisherigen Vorsicht beharre und zunächst an das Wohlergehen Schweden - Norwegens denken möge. Zugleich erinnert das erstere Blatt »Aftonbladet« daran, daß dieses im Jahre 1248, als von der Bewilligung von 2 Millionen Thalern s{chwedisch zu Kriegsrüstungen die Rede gewesen, der Régîäung dieselben Warnungsworte zuge-
rufen habe, wie jeßt »Nya dagligt Allehanda.« : _Dénemark. Kopenhagen, 25. Januar. Die heute -er- shienene offizielle »Departemènts Tidende« bestätigt die Ernennung des Amtmanns Johannsen zum Minister ad interim für das Her- zogthum Schleswig. Amtmann Johannsen befindet sich noch in
Schleswig und wird erst in einigen Tagen hier erwartet.
ANmerika. New-York, 16. Januar. General Stuart hat mit 5000 Mann konföderirter Kavallerie eine Diversion um den Feten Flügel der Meade'shen Armee gemacht und soll bis nah Leesburg vorgedrungen und- die dortigen Bundestruppen nach Fairfax zurügedrängt haben. Wie jedoch Depeschen aus Washington ver- sihern, ist diese Bewegung ohne Bedeutung, indem Stuart nicht stark genug is, eine Demonstration gegen den reten Flügel der Uniondarmee zu machen. General Lee erhält Verstärkungen dur Rekrutenzuzüge und organisirt seine Kavallerie für die Früblings=
: auf Grund der leßten Berichte, welche am 23. Januar eingetroffen © sind, Folgendes mit : f
Im Gouvernement Augustowo is der Aufstand als erloschen ¡zu betrachten. Jn dem Gouvernement Plock und Warschau ist nichts von dem Erscheinen neuer Banden, ja nit einmal von dem