1864 / 32 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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den Oberst-Lieutenant a. D. von Geusau zu Ober-Zodel, Kreis

Görliß und den Obersten a. O. Grafen von der Schulenburg-Emden auf Emden, Kreis Neuhaldensleben. B. Aus dem Stande vom Feldwebel abwärts: Den Premier - Lieutenant - a. D. und Rittergutsbesiger von Knob1{och auf Puschkaiten, Kreis Friedland, den Seconde - Lieutenant a. D., Land-Hofmeister im Königreich

Preußen und Rittergutsbesißer Grafen Finck von Fincken-

stein auf Jäskendorf, Kreis Mohrungen, und i den Major a. D. Baron von Vaerst in Berlin , so wie

IITL, Zu Ehren -Senioren des Eisernen Kreuzes zweiter Klasse am weißen Bande:

Den Seconde-Lieutenant a. D. und Oekonomie- Rath Stuben- rauch zu Schwedt, Kreis Angermünde,

den Geheimen Regierungs-Rath und Landrath a. D. von Mün ch- h ausen auf Neuhaus-Leißkau, Kreis Jerichow 1. und

den Geheimen Sanitäts-Rath und Kreis-Physikus Dr. Ern zu Reichenbach in Schlesien.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Den Kreisgerichts - Rath Weymann in Münster zum Rath bei dem Appellationsgericht daselbst; ferner

Die Kreisrihter Pasewaldt in Flatow und Rohde in Marienwerder zu Kreisgerichts-Räthen j so wie

Den Kreisgerichts-Rath Kaßner in Forst zum Direktor des Kreisgerichts in Neumarkt ; und

Den Kreisrichter Oehler in Herzberg zum Direktor des Kreis- gerihts in Guben zu ernennen.

Kri2gs - Ministerium.

Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 28. Januar 1864 die Benennung der einzelnen Truppenkörper der Alliirten Armee betreffend.

Tch lasse dem Kriegs - Ministerium in der Anlage Abschrift Meiner Ordre vom heutigen Tage, welche Jh in Betreff der Be- nennung der einzelnen Truppenkörper der Alliirten Armee an den General-Feldmarschall Freiherrn von Wrangel erlassen habe, zur Kenntnißnahme zugehen.

Berlin, den 28. Januar 1864.

(gez.) Wilhelm. An das Kriegs-Ministerium.

Ich bestimme bezüglich der Benennung der einzelnen Truppen- körper, aus welchen die unter Jhren Befehlen stehende »Alliirte Armee« zusammengeseßt is, daß dieselben bezeichnet werden sollen als:

Kaiserlich Königlich Oesterreichisches VI. Armee-Corps, Königlich Preußisches kombinirtes Armee-Corps, Königlich Preußische kombinirte Garde-Infanterie-Division.

Sie haben demgemäß das Weitere zu veranlassen.

Berlin, den 28. Januar 1864.

(gez.) Wilhelm.

An den General - Feldmarschall Freiherrn von Wrangel.

Vorstehende Allerhöchste Kabinets-Ordre nebst Anlage wird hier- durch zur Kenntniß der Armee gebracht. Berlin, den 1. Februar 1864. Kriegs - Ministerium. von Roon.

Angekommen: Se. Excellenz - der Wirklihe Geheime Rath und bisherige außerordentlihe Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königlich dänischen Hofe, von Balan, von Kopenhagen.

Der General - Major und Commandeur des Herzoglich anhal-

tishen Bundeskontingents, Stockmar, von Dessau.

Abgereist: Der bisherige Kaiserlich österreichische außerordent-

liche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königlich dänischen Hofe, Freiherr Brenner von Felsach, nach Wien.

Personal-Veränderungen in der Armee.

Dffiziere, Portepee - Fähnriche 2c-

A. Ernennungen, Beförderungen und Verseyungen. Den 22. Jauuar,

Chauvin, Ob. Lt. à la suite des Stabes des Jng. Corps, der Rang eines Regts. Commdrs. beigelegt.

Den 23, Januar:

M v. BlüGer, Sec. L vom 5 Pomm, Inf. Regt. Nr. 61,. in das 5. Pomm. Jnf. Regt. Nr. 42 verseßt.

Den 21. JTanuäár.

Gr. zu Rangtgau, Pr. Lt. vom 1. Garde - Regt. z. F., in das 4. Brandenb.“ Inf. Regt. Nr. 24, v. Ploe t, Pr. Lt. ‘vom 4. Brandenb. Jnf. Regt. Nr. 24, unter Belassung in seinem Kommando, als Adjutant der 6. Inf. Division, in das 8. Ostpreuß. Jnf. Regt. Nr. 45 versetzt.

Den 28. Januar.

v. Grzymala, Pr. Lt. vom Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, zum Hauptm. und Comp. Chef befördert. Blume, Pr. Lt. vom 1. Westfäl, Inf. Regt. Nr. 13, unter Belassung in seinem Kommando als Adjutant der 27. Inf. Brig., in das Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, v. Afschen- feld, Pr. Lt. à la suite des Schles. Füs. Regts. Nr. 38 und komman- dirt bei dem Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaischen Jnf. Regt., unter Ent- bindung von diesem Kommando, in das 1. Westfäl. Tnf. Regt. Nr. 13 verseßt. Gr. v. Blumenthal, Pr. Lt. vom 1. Schles. Drag. Regt. Nr. 4, als Adjut. zum Stabe des Ober-Kommandos des L, I[, V, VI. Armee- Corps fommandirt. v. Nayÿmer, Major u. Escadr. Chef vom Lithaui- schen Ulan. Regt. Nr. 12, zum etatsm. Stabsoffiz. ernannt. v. Wenßtky, Pr. Lt. von demselben Regt, zum Rittmeister u. Escadron-Chef, v. Po- rembsfky, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt. befördert. Bogen, Sec. Lt, vom 2. Pos. Inf. Regt. Nr. 19, in das 1. Schles. Gren. Regt. Nr. 10 versegt.

tDen 30. Januar.

Fürst v. Reuß jüngere Linie, General der Kavallerie à la suite der Armee, die Berechtigung zum Tragen der Unif. des Brandenb. Hus. Regts (Zietensche Hus.) Nr. 3 ertheilt und à la suite dieses Regts. gestellt. Hin- dorf, Hauptm. von der 3. Jng. Jnsp., unter Entbindung von den Bau- geshäften auf der Burg Hohenzollern und Verseßung in die 1. Jng. Jnsp. zum Comp. Commdr. im Pomm. Pion. Bat. Nr. 5 ernannt.

Beider Landwehr.

Den 28. Januar.

v. Restorff, Pr. Lt. vom 1. Aufg. 1. Bats. (Königsberg) 1. Garde- Landw. Regts, zum Hauptm. befördert.

B. Abschiedsbewilligungen 2c.

Deni: 23. Januar;

v. Hippel, Hauptm. vom Hafen-Gendarmerie-Kommando in Memel, in Folge der Auflösung des dortigen Hafen-Gendarmerie-Kommando's, von seiner bisherigen Stellung bei diesem Kommando entbunden und mit der Armee-Unif. in sein früheres Pensions-Verhältniß zurückgetreten.

Beamte der Militair-Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Den 23. Dezember 1863.

Gregor, Kalkulaturx - Assistent bei der Kontrole über den Brod - und Yourage-Empfang der Truppen, der Charakter als Kalkulator verliehen.

Den 11-J@&nas Schmeling, interimistischer Kasernen-Jnsp, in Mainz, zum Kasernen- Insp. ernannt. Den 19, Canuar. Hoffmann, Zahlmeister 2. Klasse, zum Zahlmeister 1. Klasse beim Güs. Bat. 4. Thüring. Inf. Regts. Nr. 72, Hentscher, Zahlmeister Aspirant, zum Zahlmeister 2. Klasse beim 10. Landw. Hus. Reg. ernannt.

Mittelst Allerhöchster Kabinets-Ordre! vom 22. Januar. Bruhn, Divisions-Auditeur der 15. Division und Justizrath, in Ge nehmigung seines Abschiedsgesuchs, vom 1. April d. J. ab in den Ruhe- stand wersetzt.

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Bekanntma chun4 Die - mit dem Hamburg-Berliner Eisenbahnzuge am Sonntage den 7. d. M., Nachmittags, hier eintreffenden Feldpostbriefe werden den hiesigen Adressaten iu den Stunden nach 5 Uhr Nach- mittags durch die Briefträger überbracht werden. Berlin, den 6. Februar 15864. Der Ober - Post - Direktor. Schulze.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 6. Februar. Se. Majestät der ¡nig nahmen heute die Vorträge des Civil- und des Militair- hinets , so wie des Kriegs- und Marine-Ministers entgegen und fingen Se. Hoheit den Erbprinzen von Anhalt und den Herzog- Anhaltischen General-Major Stockmar.

_— Nach den hier neuerdings eingegangenen Berichten aus dem Ytquartier der Armee für Schleswig-Holstein sind auf dem durch diaiserlich Königlich österreichishe Brigade Graf Gondrecourt am

D-erstürmten Königsberge in der Nacht vom 4. zum 5. Februar

dihplacements für die Königlich preußische gezogene 12pfündige

hergerichtet worden.

¡e Zahl der gefangenen Dänen stellt sih jeßt auf mehr als 20.us. Es sind auch 2 Dannebeg's (Compagnie - Fahnen) erbezyorden. (Die eigentlichen Fahnen und Standarten nehmen die n nicht uit ins Gefecht.)

Brigade Gondrecourt hatte, beim Schluß des Gefechts vom

3. D. Königsberg, ferner Wedelspang, aus welchem Orte man dje vorgeschobenen, zu exponirten Truppen des Nachts zurUC, __ und links den Bahnhof mit Klosterkrug inne, und die v9, Fette lag im Kohgraben. Abends wurde die Brigade A durch “die Brigade Nostiß abgelöst und zur Erholung zuruES.

W [links hatte cine Compagnie der kombinirten Königlich

preußiscrde-Jnfanterie-Division in das Gefecht mit eingegriffen.

{Februar sollten diesseits keine Angriffe unternommen

werden / x sollte die Garde - Division mit ihren Vortruppen Klein-Khy segen. Dies geschah früh am Tage nach kurzem Gefecht. i 2 An [hen Tage hatten die Dänen eine neu angelegte Schanze! y Schanze Nr. 11 und dem Bahnhof, die bis dahin noch nicht war, mit Geschüß armirt und eröffneten aus ihr und aus S Nx, 10 unter dreifachem Hurrah ein heftiges Ka- nonenfeuer den Königsberg. Die Kaiserlich österreichische zwölfpfünd\zjerie hatte etwa 6 Schuß erwidert, stellte aber auf Befebl nerals Nostiy das Feuer ein.

Das Gx Dänen wurde später, bei dem klarer gewordenen Wetter, geg! Königsberg mehrfach erneuert, sobald \ich ein Kopf A Granatstücke (aus S4pfündigen Bombenkanonen) tödteten Losndeten cinige Mann des am Fuß des Königs- bergs liegend jhishen Bataillons.

Am Nat, blieb auf der ganzen Linie Alles still. Beim Königlich PreUxmbinirten Armee-Corps wurden die Vorberei- tungen zu del inen der nächsten Tage getroffen.

als m n 5 Februar trat Frost und starkes Schnee- gestöber ein, Un erte die Armirung des Königsbergs mit den preußischen ge3°9 yfündern. :

Die PeereBrigade Thomas hat vom Kirchberge bei Fahrdorf mitte Zrigade - Batterie eine feindliche Schanze bei Lollfuß zum S9, ebracht.

Außer den pen Mittheilungen sind über das Gefecht vom 3. Februar ;, nachfolgenden genaueren Berichte einge- zogen. A

Das K. M he 6. Armee-Corps trat am 3. Februar den vom FeldmarsBern von Wrangel angeordneten Vormarsch auf Lottorf L i an. Jn der Höhe von beiden Orten stieß die Avan Scnisen Kolonne, Brigade Graf Gondrecourt, zuerst auf 2 M roné, die nah einigen Gewehrschüssen sih zurüczogen. 1 ophen dahinter zeigten sich ses dänische Bataillóne mil b ietericen, die sogleich ihr Feuer gegen die österreichische Bo). Die K. K. Truppen, das 18. Jäger- Bataillon A a ejérten das Feuer, und sowie eine Bat- terie und noch zwe 7 lone vorgezogen, gingen sie zum Angriff mit dem Bajonett v 4 jen, die bis dahin im Feuer große Kalt- blütigfeit gezeigt 1 + Inden und geschossen hatten , hielten diesen Augriff mch zern wichen zurück. Auf den nächst dahinter gelegenen Metten sie von neuem Stellung, und wurden in fti os ixt N Bajonnet zurückgeworfen , nach- dem Graf Gon A Bataillone und eine Batterie ins Gefecht eie z Ai -stürmt , ebenso die dahinter liegende yarke Position de d Ay Sogleich wurden die beiden österrei- chischen Batterieen L anenf dem erstürmten Berge placirt, und die sich nach pte decktezichenden Dänen beschossen. Das 18. Jäger-Bataiuon us cinieen auf dem Königsberge. Die ¡weren Geschüge aus Schanze, die erst in neuester

Zeit fertig geworden und armirt war, eröffneten nunmehr ihr Feuer gegen den Königsberg, das von hier lebhaft erwiedert wurde. Die Las Bas der dänischen Geschüße gingen noch weit über den Königs- erg fort.

Die Brigade Graf Gondrecourt hat nicht unbedeutende Verluste erlitten. Jn rühmendster Weise wird der umsichtigen, kaltblütigen Leitung des Feldmarschall-Lieutenants Barons v. d. Gablentz, so wie der entshlossenen Führung des. Generals Graf Gondrecourt und der allgemeinen Bravour der Kaiserlich sösterreihishen Truppen die volle Anerkenn..ng gezollt. Das glänzende und über die Disposition hinausgehende Resultat der Eroberung ‘des Königsbergs wiegt die erlittenen Verluste vollkommen auf.

Das 9. Jäger - Bataillon der Brigade Nostiß hat am Kampfe und Siege Theil genommen.

Das 18. Jägerbataillon nahm im Sturme ein dänisches Geschüß.

Während dieses Gefechts war die Königlich preußische kombinirte Garde-Jnfanterie-Division ebenfalls vorgezogen, um die ihr nach der Disposition vorgeschriebene Vorpostenstelung einzunehmen. Die auf der Chaussee nah Schleswig vorgehende Kolonne stieß mit ihrer Tête, der 10. Compagnie des 4. Garde-Grenadier-Regiments Köni- gin, in Jagel auf die Dänen, die das Dorf mit circa 1600 Mann und 4 Geschüßen beseht hatten. Zwei österreichische Compagnieen erschienen gleichzeitig vor der östlihen Lisière des Dorfs, und in Ucbereinstimmung mit diesen wurde ein gleichzeitiger Angriff. auf das Dorf gemacht. Beim zweiten Angriff wurden die Dänen aus Jagel hinausgeworfen und zogen sich in das Danewerk zurü, Von den preußischen im Gefeht gewesenen Truppen is} nur ein Füsilier leicht blessirt.

Die Division nahm darauf die ihr vorgeschriebene Vorposten- Aufstellung ein.

Nach cinem Telegramm des General-Feldmarschalls Frei- herrn von Wrangel vom gestrigen Tage war der Uebergang des mobilen preußischen Armee-Korps über die untere Schlei in der Nacht vom 5. zum 6. zu erwarten. Dieses Unternèhmen scheint gelungen zu scin, wiewohl darüber direkte telegraphische Nachrichten noch fehlen , weil die Entfernung von der. unteren Schlei bis Kiel, der nächsten Station, Über 7 Meilen beträgt.

Die eben eingehenden weiter unten wiedergegebenen Telegramme des Kaiserlich Königlich Feldmarschall - Lieutenants von Gablenz melden, daß die Dänen die verschanzte Centralstellung bei Schles - wig verlassen haben. Es läßt sih danach mit großer Wahrschein- lichkeit annehmen, daß jener Uebergang gelungen is, oder daß die Dänen denselben nicht abgewartet haben, um die Möglichkeit des Rückzuges nah Flensburg und Friedericia nicht zu verlieren.

(Telegramm.) Laut Meldung des Obersten Feldegg ist Schleswig - geräumt und eine Bürger-Deputation bei mir eingetrof- fen. #51 Uhr Nachts zogen die Dänen ab, ich marschire auf die Danewerke.

45 früh, Lottorf, am 6. Februar 1864.

(gez.) Gablenz.

An die K. K. österreichische Gesandtschaft in Berlin wird aus dem Hauptquartier des 6. Armee - Corps zu Schloß Gottorp am 6. Februar gemeldet: So eben 7- Uhr früh hier eingerüt, Die Dänen haben die Stellung hier verlassen; we- nigstens 60 Stü \{chwere Geschüße stehen in den Schanzen Ich leite die energische Verfolgung gegen Flensburg cin und melde es dem Ober-Kommandanten. Nach sehr großen Beschwerden und Mühseligkeiten sind unsere Truppen vom besten Geiste beseelt und brachten vor dem Schlosse ein weittönendes Hoh auf Se. K. K. apostolische Majestät. Mein Hauptquartier verlege ih noch heute mehr vorwärts gegen den Feind.

(gez.) Gablenz,

Schieswig. Eckernförde, 5. Februar. Hier ist der Ad- vokat Spethmann aus Kiel von der Bürgerschaft zum Bürger- meister gewählt worden.

Februar, 9 Uhr

Oesterreichisches Hauptquartler; A 50 Minuten Vormittags. Gestern ist nichts Wesentliches vorge- fallen. Scbneewetter. Telegraphische Depeschen über Vorgänge auf dem Kriegsschauplayze stoßen auf Hindernisse.

Hamburg, 5. Februar. Jn gut unterrichteten Kreisen will man wissen , daß dänische Kriegsschiffe Ordre erhalten haben, auf preußische Schifse Jagd zu machen.

Die Kopenhagener Abendblätter vom Zten geben den Verlust der Dänen bei Missunde auf ungefähr 200 Mann und 6 bis 8 Offizieren an. Der König ist in Gottorp, der Kronprinz in Kopen- hagen. Ein Telegramm aus dem dänischen Hauptquartier vom Zten besagt, daß bis 11 Uhr 20 Minuten Vormittags Nichts vor-

. gefallen sei.

Frankfurt a. M., 5. Februar. Zu Beginn der heutigen Bundestagssißung erfolgte, wie das »Fr. J.« meldet, die Anzeige, daß dic Stimmführung der 16. Kurie auf Reuß j. L. übergeht. Hierauf kamen Berichte der Civil-Commissaire und des kommandi- renden Generals von Hake zur Verlesung, betreffend die Besezun des Präsidiums der Regierung in Kiel durch Ober-Gerichtsrat