1864 / 64 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Formalitäten für die Paß- | die Kopenhagener Bürgerwehr auffordern

da die für das Publikum | niglichen Valais zu übernebm i

¡m Allgemeinen zu beobachtenden, bei den Flößern fast unüberwind- | b are a die übrige aönigliche : liche Schwierigfeiten bilden. Eine zweite Bekanntmachung im Hofstaats amvesend.

„Dziennifk« lautet dahin , daß den Behörden bekannt geworden ish | Nach der gestrigen Bekanntmachung für die Armee haben meh--

doh ist noch nicht befannt, inwiefern die

ertheilung bei den Flößern erleichtert sind, deren Dienst bei ew Ko-

: | aid A i 646 ; j . FE T Bei der Audienz waren die Hnmburg, 14. März. Der »Börsenhalle« vird aus Flens8- | rung ergriffen habe. Dieser Vertrag regele in definitiver Weise die beiden Familie, so wie ein Theil: des. %urg vorn 13. gemeldet, daß die Aufhebung der Zollgrenze an der wichtigen Fragen der französischen Occupation und der Schuldforderungen

Eider wahrscheinlich am 2. d. in Kraft treten, eine nèue Zolllinie | der französischen Regierung an die mexikanische. Vcan wisse bereit

an der Königsau angelegt werden und die Zollverordnung von 1838 wieder in Krast treten soll. (S. telegr. Dep.) Z Sachsen. Coburg, 13. März. Die Vermähkung der Prinzessin Clotilde von Sachsen - Coburg mit dem Erzherzog ie wird am 12. Mai d. J. und zwar hier in Coburg statt-

finden. Altenburg, 14. März, 75 Uhr. Soeben verkünden Kanonen-

\{chü}e, daß dic Prinzessin Au guste, Gemahlin des Prinzen Moriß, von einer Prinzessin entbunden worden ist. e K Bayern. München, 13. März. Zur feierlichen Beisezung der Leiche Sr. Majestät Königs Max und zur Beglückwünschung des neuen Staatsoberhaupts i} gestern Abends außer dem Prinzen Adalbert von Preußen auh Prinz Karl von Hessen hier eingetroffen. Diesen Nachmittag is der Erzherzog Ludwig Viktor von Oesterreich mit einer Deputation des österreichischen Regiments, dessen Oberst-Tnhaber König Max war , hier angelangt , und heute Abends werden der Großherzog von Baden, der Prinz Friedrich von Württemberg und der Hofmarschall des Herzogs von Coburg, als Abgesandter des in Paris weilenden Herzo.:s8, hier erwartet. Die zu der Köhiglichen Leichenfeier beorderten Kavallerice-Abtheilungen pon Augsburg und Freising sind diesen Mittag hier eingerückt und ecinquartirt worden. 7 Se. Majestät der König Ludwig il. hat am Heutigen befiimmt, daß die sämmtlichen Staatsminister, und zwar je einer derselben an einem Wochentage, der Reihe des Dienstalters nach sich bei Aller- höchstdemselben einfinden , um persönlich die Gegenstände ihres Res- sorts mit Sr. Majestät zu besprehen. (Bayer. Bg) Niederlaude. Haag, 12. März. Die Zweite Kammer seht die Debatten über die indishe Comptabilität fort, und es ist mehr als wahrscheinlich, daß der ministerielle Entwurf mit großer Majorität angenommen wird. Der neue Minister des Auswär- tigen is seit einigen Tagen in der Residenz. Unsere Regierung hat mit der Republik Liberia in Afrika einen Handels- Und Schiff- fahrts-Traktat abgeschlossen. (Köln. Ztg.) i ; Belgien. Brüssel, 12. März. Eine offiziôse Korrespondenz bringt folgende Minister-Kombination, über welche die Klerikalen

sich geeinigt haben sollen: Herr Kervyn de Lettenhove, Aeußeres

Herr Dumon, der ehemalige Bauten - Minisier unter De Deer,

Finanzen ; Herr De Naeyer, Jnneres; Herr Royer de Behr, Bauten, und Herr v. Anethan, Justiz.

Großbritarnien und Zrlaud. London, 12. März. Die »Timées« bringen folgenden telegraphischen Bericht aus Shef- field: Heute (12.), Morgens kurz vor 1 Uhr, ist der Damm eines großen Wasser-Reservoirs bei Bradfield, 6 Miles von Sheffield, ge- brochen. DerFlächeninhalt des eben erst fertig gewordenen Reser- voirs beträgt 95 Acres. Die ungeheure Wassermasse strömte das Thal ‘des Don hinab, riß alle über den Fluß führenden Brücken mit sich fort, so wie eine große Anzahl der am Ufer stehenden Häuser und brachte vielen Menschen den Tod. Der untere Theil der Stadt Sheffield steht mehrere Fuß hoch unter Wasser, und Hun- derte von Familien sind aus ihren Wohnungen vertrieben. Die Ueberfluthung hat beute Morgen noch nicht aufgehört und der Schaden ist unberechenbar.

Noch s\chreckliher lautet ein Bericht des » Sheffield Telegraph«, demzufolge die Wasserfluth ganze Dörfer weggeschwemmt und die \chlafenden Einwohner zu Tausenden ertränkt haben soll. Bäume wurden entwurzelt und Häusertrümmer in großen Massen fluß- abwärts fortgeshwemmt. Jn cinigen Straßen von Sheffield sind diese Trümmer 8 bis 10 Fuß hoch aufgestapelt und es finden sich untex denselben Theile von Zimmergeräth und viele Leichen. Mehr als eine Stunde lang stand das Wasser in der Straße in der Nähe des Flusses 3 bis 4 Yards hoch. Viele Leute sind jeyt da- mit beschäftigt, die Leichen derjenigen aus den Häusern zu schaffen, die in ihren Betten ertrunken sind. Andere Leichen werden aus den Gärten fortgeschafft, in welche sie geshwemmt wurden. Die Auf- regung in der Stadt is nicht zu beschreiben. Die Gschäfte stehen still. Die Ausdehnung des Unheils läßt sich noch niht erkunden. Hunderte von Menschen sind umgekommen. Die ungeheure Wasser- masse“ seßt ihren Verderben bringenden Lauf noch» immer fort. Rotherham, Doncasler und viele andere Städte werden Schaden leiden, che der Trent das Uebermaß der Wasserfluth zu absorbiren vermag.

Frankreich. Paris, 13. März. Durch Kaiserliches Dekret sind in- acht Departements die Präfekten gewechselt worden.

Das »Mémorial Diplomatique« meldet, Erzherzog Maximilian werde in der Charwoche zu Miramare eintreffen, gleih nah dem Osterfeste die mexikanische Deputation empfangen und alsbald durch cine feierliche Afte verkünden , daß er die Krone Mexiko’s übernom- men habe. Das »Meêmorial« theilt ferner mit, daß bereits zwischen dem Kaiser und dem Erzherzog Maximilian ein Vertrags - Entwurf festgestellt worden sei, welcher in einen feierlichen und offiziellen Aft

daß die Besoldung und die Unterhaltung der Expeditionstruppen sj dem 1. Januar 1564 Mexiko oblicge; es werde so bleiben, bis zy ihrer vollständigen Zurückberufung, welche vor sich gehén werde, \0 wie sich allmälig die Cadres der mexikanischen Armee füllen wür. den. Drei Bataillone der Fremdenlegion, jedes 2000 Mann zählenz und ausschließlich aus Freiwilligen zusammengeseßt, würden in Dienste Mexiko's bleiben. Dann heißt es weiter: »Die Schulden Mexiko an Frankreich begreifen außer den Geldforderungen der Privatpersonen,

| welche genügend gerechtfertigt sind, die Kosten der Expedition und di

Vorschüsse, welche die französische Regierung seit dem 1. Januar dey mexifanischen Staatsschaye für den Unterhalt der Besazungstruppey macht. Um die Jnteressen Frankreihs mit der Schonung zu ver, einbaren, welche die Finanzlage Mexiko’'s erheischt, wird die Zahlun der ganzen Schuld in vierzehn Jahres-Raten geschehen, deren mitt. lere Zahl 25 Millionen zu sein scheint, mit der Befugniß, die Rüt. zahlung früher zu bewerkstelligen, wenn die Vekbesserung der ineyi:

sie sich vom Kaiser und der Kaiserin verabschiedet, nah Calais ah, gereist, um nach England hinüberzufahren. Admiral Jurien de l

Gravière und der Kaiserliche Stallmeister, Herr von Gramont, habe sie bis ans Meer begleitet. Am Dienstag kehrt, wie das »Méms:

bleibt noch zwei Tage in Miramare.

uach der Krim gesandte Capitain Bezard-¡Falgas am 2. Februar in

bis zum Bollwerke ans Schiff das Ehrengeleite gab. Der Gouver neur und die höcbsten Militairbeamten der Festung waren mit in Leichengefolge.

Der veraeruzer Postdampfer »Louisiana=« is gestern Nachmitta in Saint Nazaire eingetroffen. Die Nachricht, daß Juarez die Pré sidentschaft niedergelegt habe, is jeyt bestimmt dementirt. Jun da Juaristischen Armee mehrten si{ch die Desertionen. Das Hauyt quartier der Guerillas in den Tierras Calientes war Tlacotalplan. Es wird, freilih gerüchtweise, gemeldet, die nordamerikanischean Unionisten hätten das mexikanische Gebiet verleßt, und zwar au Matamoros Baumwolle geraubt, welche den Südstaaten gehörte,

14. März. Der Herzog von Koburg-Gotha verläßt heute Paris.

Portugal. Den Cortes zu Lissabon is am 12. d. Mi ein Sd Tabaks - Monopol aufhebender Geseh - Entwurf vorgelegt worden.

°. März, daß zwei Observationslager, jedes 80,000 Mann stark, ge bildet werden sollen ; das eine zwischen Pavia und Pizzighettone, das andere zu ‘Bologna. E Das »Giornale di Roma« veröffentlicht eine Verfügung de römischen Ministers für Handel, Ackerbau und öffentliche Arbeiten, wodurch für das laufende Jahr 1864 eine Prämie für die Baum- woll-Kultur ausgesezt wird. Griecpenland, Athen, 5. März. “Die Stellung Bulgaris wird immer haltloser. Jn Folge der durch die Ernennung Corpschefs der Universität hervorgerufenen Konflikte wurde die Uni versität geschlossen und die Auflösung der Phalanx in der National- versammlung beantragt. Der Kavallerie-Offizier Sougto, Sohn de Hofmarschalls, wurde vor ein Kriegsgericht gestellt. Jn Lamia nimmt das Räuberunwesen zu. Ein össterreichisches Kriegsschiff isf mit einem an der Küste von Troja weggenommenen dänischen Kauf fahrer von hier nah Triest abgegangen. : Türkei. Aus Ragusa, 12. März, wird telegraphirt, daf die Christen der Herzegowina die Steuern verweigern , weil sie dit selben nicht aufzubringen vermöchten. Woiwoden und Altermännt! sind gefesselt nah Mostar gebracht worden. Die Geistlichen sind geflüchtet. Jm Lande ist große Aufregung. : Bukarest, 10, März. Der aus Lemberg flüchtig geworden Fürst Sapicha is hier eingetroffen und hat sich dem Fürsten Kusa vorgestellt, Nußland und Polea, Warschau, 11, März. Le »Dziennik« bringt folgendes amtliches Communiqué: » Auf Befehl Sr. Excellenz des Statthalters wird zur öffentlichen Kenntniß g“ bracht, daß auf allen Flüssen des Königreichs Polen es gestattet is Holz und allerhand Getreide ohne jedes Hinderniß zu verflößen, und daß die betreffenden Behörden angewiesen sind, nicht nur die Ver flößungen und Verschiffungen nicht aufzuhalten, sondern im Gegentheil den Verflößenden obiger Produkte jedwede Hilfe und Schuy zu 9g“ währen. « Die Behörde hat sich zu der Aenderung ihrer früheren gegel theiligen Beschlüsse erst entschlossen, als auf Betrieb preußischer bethe“

werde verwandelt werden, sobald Kaiser Maximilian]. die Zügel derRegie-

ligter Kaufleute die preußische Regierung sich dafür verwendete. Je

| daß viele Einwohner des Königreichs, sei es aus | sei es aus Theilnahme an der Unordnung , Steuern zahlen und Anleihen machen. Ï dert, es nicht zu thun, und die Person sofort der Polizei anzugeben, | Ï welche zur Einforderung der Steuer kommen sollte. | | {assung der Anzeige führt eine Geldstrafe nach Maßgabe des Ver- | Ï mögens des Unterlassenden nach sich und die Deportation des Leh- | | teren nach den entlegenen Gouvernements. | | wird als Theilnehmer an der Rebellion vor ein Kriegsgericht gestellt | und sein Vermögen fkonft8zirt. j j

fanischen Finanzen es erlaubt,« Gestern Abend 7 Uhr sind, wi |

der »Moniteur« meldet, der Erzherzog und die Erzherzogî / L / / zherzogin, nachdem F Gries t E L ott A n F den Mißlicbigen , dem sie beikommen können.

| Mloszezowo, im Radomer Gouvernement, fielen sie bei dem Vürger- | meister ein, verbrannten die ganze städtische Registratur und erhäng- | jen darauf den Bürgermeister , eben so den Scholzen der Kolonie rial Diplomatique« bemerkt, das hohe Paar von London zurüd, F Alfonsow bei Sieradz. es ührt Ban wieder Krieg gegen die Brüssel S beatébt. Md ' F Cylinderhüte und wirft deren Träger aus den Fenstern mit Steinen. rüssel und begiebt sih dann nah ff * i ] i B r | Vom 15. d. M. an wird kein zweiter Personenzug mehr von | ° Ï L s ¿ ; E 2 Ry s a N - . Wie dem »Moniteur« aus Odessa geschrieben wird, hat de | hier nah Bromberg abgehen, jedoch dem um 11 Uhr von hier und | um 9 Uhr von Alexandrow (Grenze) abgehenden Zuge Wagen vier-

Beisein des Polizeimeisters von Sebastopol die Leiche des Generali Klasse beigegeben werden.

Bizot ausgraben und nach Sebastopol tragen lassen, wo die ganz F

Garnison unter Waffen dem von Unteroffizieren getragenen Sara k j L E w [13 gerag F wärtigen, Grafen Manderström, dem Justizminister Freiherrn de Geer

| und den Staatsräthen Lagerstraale und Thulstrup, nah Norwegen, | um den für den 15. März ausgeschriebenen außerordentlichen Stor- | hing in Person zu eröffnen. | werden Prinz Oscar und die Staatsräthe Platen , Malmsted und | Bredberg die Regierung Übernehmen.

' rung ;

| Bündnisses mit Dänemark niemals ausgefertigt oder abgesendet | seien. |

Ztalien. Man schreibt der »Jtalie« aus Neapel untern F

1 der Nationalregierung Es wird ein Jeder aufgefor-

(Pos. Ztg.)

War schau, 14. März.

welcher Letztere nicht Aufruhr zu predigen,

nur fortfuhr, sondern auch

von den An-

In dem Städtchen

Schweden und Norwegen. Stockholm, 10. März. Gestern Morgen reiste der König, begleitet vom Minister des Aus-

Während de: Abwesenheit des Königs

Die heutige Nummer der offiziellen Zeitung enthält die Erklä- daß die Vollmachten zur Unterzeihnung eines Defensiv-

Wie in Kopenhagen, so haben sih auch hier Bürger der Haupt-

| fiadt zusammengethan, um dem Könige in einer Adresse ihr Be- | dauern Über die in der Hauptstadt stattgefundenen Excesse auszu- | drücken. | möge, bevor er sein Schwert in die Wagschale lege, alle Mittel zur } gütlichen Ausgleichung des Streites versuchen.

In dieser Adresse wird auch ausgesprochen , der König

Es werden bereits Anstalten getroffen, um die Eingänge zu den

Häfen von Stockholm und Carlscrona durch Flöße zu sperren , die | | wit einander durch eiserne Ketten verbunden werden sollen.

Dánemar®ë. Kopenhagen, 11. März. Ueber das Gefecht

am 8. hat die 4. Division am 9. dem Oberkommando berichtet, |

daß, nachdem der Feind hauptsächlih österreichische Kavallerie und Artillerie in der Stärke von 10 bis 12 Kanonen und einige Jufan-

| terie unsere Feldwachen zurückgeworfen, die Stellung hinter Veile | von der 7. Brigade gehalten wurde, bis eine größere feindliche Macht

durh den Paß bei Haraldsfjär gedrungen war. Der Rückzug be- gann um 5 Uhr und wurde unter Verfolgung fortgeseßt bis die

| Dunkelheit dem Kämpfen ein Ende machte. Unser Verlust, der noch | niht angegeben werden kann, ist kaum bedeutend.

Aus Sonderburg, den 11. März, theilt die »Berl. Tid.« Folgendes mit : Heute um 12 Uhr ließ General Geriach das 3. und das 18, Regiment und eine Abtheilung Artillerie sih auf den Hügeln bei der Düppler Mühle sammeln. Er hielt darauf eine kurze und energische Rede an die Soldaten, brachte dem König von Dänemark in Hoch und vertheilte alsdann die Ehrenzeichen an diejenigen, welche sh besonders bei Missunde ausgezeichnet. Später passirten die Regi- menter Revue vor dem Generale. V

Vorgestern nahm der König auf dem Christiansborger Schlosse die Kopenhagener Loyalitäts-Adresse entgegen. Jn seiner Antwort îußerte er, wie wichtig es in Zeiten wie die jeßigen sei, daß Einig- tit zwischen König und Volk herrsche. Er werde sein Volk nie im Stich lassen und er wisse dessen Anschluß an ihn zu würdigen. Von der Nachricht über das Aufgeben der Danewerkstellung sei er selbst ie ergriffen worden und könne daher die allgemeine und tiefe Be- lümmerniß begreifen, welche der Hauptstadt bei dem Eintreffen dieser Unerwarteten Nachricht sich bemächtigt habe. Daher werde er denn Wuch im Stande sein, dasjenige zu vergessen, was damit in Verbin- dung gestanden (d. h. die Pöbelauftritte). Als Beweis, wie sehr er

auf die Kopenhagener Bürger verlasse," werde er, da er seine Garde an der Landesvertheidigung theilnehmen zu lassen beabsichtige,

ecingebildeter Furcht, | | König eine besondere, an Offiziere,

Die Unter- | Jeder Zablende aber |

l : jau, ä Es gehen in der Provinz die kricgs- | 22. | gerichtlichen Exekutionen seitens der russischen Kriegsgerichte fort; so

Ï wurde in Petrikau der Anführer der Hängegendarmen Bleszynsfi | | und 2 seiner Spießgesellen, sowie ein katholischer Wesltgeistlicher | | (Probst) gehängt y | der Kanzel Ï exkommunizirte, der nicht zu den Ausfständischen ging. | dererseits hängen auch die Insurgenten ohne alle Ceremonie je-

| menter

jeden |

see: 15 Offiziere (2 todt) und 779 Mann,

Februar 43 Offiziere, 2

worden sein. Mann betragen und schiffe gedeckt sein.

Maximilian wird heute über Brüssel nach Hause reisen. besuchte der Erzherzog die Königin und empfing die Besuche des Prinzen und der Prinzessin von Wales , der Herzoge Nemours, Joinville und Aumale, Lord Clarendon's, Gladstone's und der Ge- sandten Oesterreichs, Belgiens, Bayerns, Frankreichs und der Türkei.

rere Unteroffiziere, die sich bei Missunde ausgezeichnet ha : Ehrenzeichen der Danunebrogsmänner erhalten. Aus beabsichtigt Wt y Unteroffiziere und Gemeine zu verleihende Medaille zu stiften, die für besonders ausgezeichnete Tapferkeit in Gold ausgeprägt werden soll.

___ Das Oberkommando hat jetzt eine, wie es scheint vollständige: Liste Über den Verlust der Jnfantexie an Todten, Verwundeten und BVermißten von Beginn des Feldzuges bis dem am 22. Februar stattgefundenen Treffen bei Düppel veröffentliht. Wir entlehnen. dem umsassenden offiziellen Berichte folgende Einzelnheiten : Bis zum Gebruar wurden dänischer Seits 10 vollständige Regi-- ; also 22 Bataillone, ins Feuer geführt. Von diesen erlitten die stärksten Verluste: das 1. Regiment bei Ober- selk und Sankelmark, das 11. Regiment in demselben Treffen und das 18. Regiment bei Missunde und Düppel; diese 3 Regi- gimenter haben zusammen 30 Offiziere und 1292 Mann verloren, oder fast den dritten Theil ihrer effektiven Stärke. Auch das 9. und das 21. Regiment haben nicht unbedeutende Verluste erlitten. Die einzelnen größeren Treffen haben darnach gekostet: das Treffen bei Missunde 6 Offiziere (4 todt) und 129 Gemeine, der Kampf bei Oberselk 8 Offiziere (2 todt) und 245 Mann ; das Treffen bei Oever- : und das Treffen bei Düppel am 22. Februar 7 Offiziere (1 todt) und 431 “fu Der Gesammtverlust der Jnfanterie betrug im Ganzen bis zum 22. ch Aerzte und 1926 Mann an Todten, Ver- wundeten und Vermißten.

NUmerika. New-York, 28. Februar. dem Südwesten sind verworren und Die südstaatliche Depesche, welche den Admiral Farragut im Grands Paß, 35 Meilen von Mobile entfernt, eine Niederlage er- leiden ließ, muß auf Jrrthum beruhen, indem jener Kanal nicht mehr als vier Fuß Wassertiefe hat, für so {were Schiffe, wie die der Garragutschen Flotte, folglich gar nicht zugänglich is. Ueber Sherman's Expedition kamen Nachrichten aus Vicksburg vom 20sten, welche die Kunde brachten, daß Sherman die Stadt Selma in Alabama nach einem heftigen Kampfe einge- nommen habe; welche Angabe, anfänglich mit Mißtrauen ausgenominen, durch Depeschen aus Cairo eine Bestätigung empfangen hat, Sherman sagen lehtere sei nun auf dem Anmarsche gegen Montgomery, die Hauptstadt von Alabama. Da- gegen soll die Kavallerie - Expedition, welche aus Memphis abgegan- gen war, um mit Sherman zu fkooperiren, bei West Point (Mississippi) mit den Konföderirten zusammengestoßen und nach ernstem Gefecht mit beträchtlichem Verlust zum Rückzuge gezwungen Die Besazung von Mobile soll übrigens an 20,000 außerdem von der Seeseite durch zwei Panzer-

bru Die Nachrichten aus mit einander im Widerspruche.

Telegrapdpi1che Oepeschen aus dem W olff\schen Telegraphen-Büreau. Hamburg, Dienstag, 15. März, Morgens. Die »Hambur-

ger Nachrichten« veröffentlichen einen Privatbrief aus Schleswig ¡ in welchem der Zustand der dänischen Truppen in Fridericia als ein äußerst trosiloser geschildert wird; die Soldaten sollen durch an- strengende Märsche vollständig ershöpft sein ; es soll Unzufriedenheit herrschen und die Hoffnung auf Erfolg herabgestimmt sein.

London, Montag, 14. März, Nachts. Jn der heutigen

Sizung des Oberhauses erwiderte der erste Lord der Admiralität, Herzog von Somerset, auf eine desfallsige Interpellation des Lord Ellenborough: Die Regierung wisse, daß drei österreichische Kriegsschiffe von Malta nah Gibraltar und nach der Ostsee ausge- laufen seien, es fehle aber jede weitere Jnformation.

Jm Unterhause interpellirte Jo hnstone, ob die Regierung

in Bezug auf den dänischen Krieg eine Neutralitäts - Proclamation erlassen werde, wie dies in dem italienischen und in dem amerika- nischen Kriege geschehen sei. als Mitunterzeichner des Londoner Traktats, könne füglich niht Neu- tralität auf alle Fälle proklamiren.

Der Kronanwalt erwiderte: England,

Die Lords Palmerston und Russell konferirten heute mit

dem Könige der Belgier.

Der Erzherzog Gestern

London, Dienstag, 15. März, Vormittags.