1864 / 73 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Uebershwemmung. und den Hafen deutlich überblicken. Jm, Hafen lagen einige Kanonenboote, die gegen Südwest. liegenden Bastionen \chienen wenig armirt. S

- - Die Brigade Tomas bezog. im Anschlusse an die links. von ibr bei Kjaersgaard und Christinenberg stehende Königlich preußische Garde-Division die ihr vorgeschriebene Aufstellung mit dem Gros zu Sönderbygaard (Sönderskovgard) und Erritss mit starken Vor- truppen von Erritss über die Ziegelei bis an den Fließ von Kobel- aârd.,

N In dieser Aufstellung wurde durch

die Brigade zeitweise

Festungsgeshüß- und Kanonenbootfeuer belästigt, das bis Abends |

nur zwei Schwerverwundete von Holstein gekostet hat. Die Brigade Nostiß hielt indeß westlih Bredstrup als allgemeine Reserve. Noch unter Tags wurden eine Batterie bei Erritss, eine Batterie 5300 Schritte östlih des Gehöftes von Fuglesang, beide für je aht Acht- pfünder der Corpsgeschühreserve ausgemitielt, während der Nacht ge- baut und haben am 20. das Feuer eröffnet, das nur s{chwach vom Gegner erwiedert wurde.

Die Brigade Tomas war am 19. Abends, nah Rülaß der |

Vorposten und starker Replis zur Deckung der Arbeiter, in die nächst- gelegenen Ortschaften in gedrängte Cantonnements verlegt, eben so die Brigade Nostiß zunächst Bredstrup in enge Kantonnirungen unter- gebracht worden.

Am Morgen des 20, bezog die Brigade Tomas uwicder ihre Ausstellung vom vorhergehenden Tage.

Belgien. Brüssel, 23. März. Der König wird am 29. oder 30. März aus London zurückerwartet. Die etwaige Neubildung des Ministeriums, zu dessen Uebernahme Herr Dechamps nunmehr offiziell sich bereit erklärt hat, bleibt jedenfalls bis zur Rückkehr des Königs vertagt. (Köln. Ztg.) i

Großbritannien und Jríaud, London, 23. März. Prinz Johann von Glücksburg is gestern wieder von hier abgereist. Der Prinz von Wales begleitete ihn zur Station. Leh- terer hat sich mit seiner Gemahlin heute nah Windsor begeben, um einige Tage bei der Königin zuzubringen.

Gestern Mittag starb auf seinem Familiensiße George Hamilton Gordon, Eari of Aberdeen, im Alter von 47 Jahren. Erst seit drei Jahren bekleidete er die Peerswürde. Jhm folgt sein Sohn Lord Haddo.

Die »Gazette« meldet den Empfang einer Proclamation des Generalkäpitains von San Domingo, durch welche diese Jnsel für die Dauer der Rebellion in Blokadezustand erklärt wird.

Aus Schottland \chreibt man, daß die Wirkungen des Krieges auf den Handel sih schon fühlbar machen; der Schifsfahrts- verkehr in Leith hat schon shwer gelitten, und man fürchtet, daß bei

einer längeren Dauer des Krieges die Geschäfte im Allgemeinen sehr

zu Schaden kommen werden. Seit längerer Zeit liegen deutsche Schiffe in den Docks, weil die Kapitaine sih nicht getrauen, die Heim- fahrt anzutreten, und ihre Zahl mehrt sich von Woche zu Woche. Die Eigner deutscher Schiffe, welche Frachten von deutschen Häfen nach Leith übernommen hatten, haben um Rückgängigmachung der betreffenden Kontrakte gebeten; und es sind nun britische Fahrzeuge abgeschickt worden, um die Kargos abzuholen. Dänische Schiffe sind in derselben Lage; so daß der Schifffahrtsverkehr mit der Ostsce jetzt hauptsächlich in den Händen britischer Schiffherren ist.

Frankreich. Paris, 24.. März. Die. Bank von Frank- reih hat ihren Diskonto auf 6 pCt. herabgeseßt , für Vorschüsse auf Werthpapiere bleibt jedoch der Zinsfuß von 7 pCt.

Gestern hat in Poissy die Schlachtvieh-Preisvertheilung stattge- funden, wobei der Minister Béhic eine heute vom »Moniteur« vollständig mitgetheilte Rede hielt, deren Schluß also lautete: »Warum sollte Frankreich, das sich in Kricg, Wissenschaft und Kunst zur höchsten Stufe aufgeschwungen, nicht seine ganze Kultur auf dieselbe Höhe bringen? Jsst sein Boden nicht reich und mannigfach, scin Klima gemäßigt und der Production förder- lich, sein Volk arbeitsam und fkenntnißreih? Wird sein Aderbau niht mehr und mehr Gegenstand der Studien für die Gelehrten und der Speculation für die Kapitalisten? Un- ter einer volksthümlichen Dynastie, welche die Ordnung will und weiß, daß Nügliches und Dauerndes niemals auf materieller oder sittlicher Agitation erbaut wird, genießen wir ja einer tiefen Ruhe, welche zu noch nicht vergessenen Zeiten in starkem Kontrast steht, und welche zu stören weder den ephemeren Aufregungen der Wahl- bewegung noch den zufälligen Verwickelungen im Auslande gelingen wird. Aus einer jener Evolutionen hervorgegangen, die in der Geschichte so zu sagen stündlich auf cinander folgen und das Leben der Nationen fest begründen, haben übrigens jene Verwielungen nichts Außergewöhnliches, nihts Unvorhergeschenes, nichts Ernstbe- drohli hes, weil sie außerhalb unjerer Kreise vor sich gehen, und weil wir, Dank einer höheren Weisheit, in der sich Wachsamkeit und Festigkeit einen, als fast unbetheiligte Zuschauer mit ihnen nicht nothwendig in Berührung kommen.«

Aus Rom, 19. März, wird dem »Moniteur« geschrieben : »Da der heilige Vater, dessen Gesundheit \sich seit einigen Tagen merklich gebessert hat, den heutigen Tag für die feierliche Audienz festgeseßt

| 6000 tscherkessishe Emigranten erwartet.

| größeren Umfayg annimmt.

hatte, welche den Empfang der Botschafter am Hofe zu Ron

ständig macht; so begab sih Graf Sartiges Gene Mbrgen mit ale, Mitgliedern seiner Gesandtschaft nah dem Vatican.« Nachdem a feierliche Auffahrt geschildert worden, heißt es dann weiter : Si Heiligkeit, deren Zustand noch einige Schonung gebietet, hat nic desto weniger sich lange mit dem Botschafter des Kaisers unterhalten

und sich nah und nach sämmtliche Gesandtschafts - Mitglieder vor : Sartiges nah die große eberne n dem Oberhaupte der Kirche t. Sodann hat - er aus dem Quiringl Aeltesten des Collegium sacrum, einen Besuch

stellen lassen.« Nach dieser Audienz hat si Herr von dem St. Peters - Dom begeben und isst dort durch Pforte eingezogen, welche sich nur vor und den Botjchaftern öffnet. dem Kardinal Mattei, gemacht.

_Spauieu, Aus Madrid, 23. März, wird tele irt: »Die hiesigen Blätter find der Ansicht, daß der die r Reform bezweckende Geseyentwurs; welcher die erbliche Sotialtiein würde aufhebt, eine Mehrheit von 100 Stimmen erbalten Werde Aus San Domingo, 2. März, wird gemeldet, daß die Spanier eine Expedition gegen Montechristi (Bergkette und Stadt im Norden der Jnsel) vorbereiten. Jum Süden machte die Wiederherstellung de Ruhe Fortschritte, im Cibaogebirge jedoch stieß se auf Hindernisse,

Zu der heutigen Senatssizung.- ward der die Verfassungs - Ne. form betrefsende Gesegentwurf mit 90 gegen 7 Stimmen angenom- men. Die hiesigen Blätter stellen in Abrede, daß im Minister. rathe von der Anerkennung des Königreichs Jtalien die Rede ge: wesen sci.

Italien, Aus Malta, 23, März, wird telegraphirt : »Ge. neral Garibaldi is gestern nebsi Gefolge an Bord 1 Sig »Valetta« von Caprera aus hier angekommen und reist morgen an Bord des »Ripon« nach Southampton weiter. Laut Berichten aus Rom vom 23. d. M. ging es mit dem Besinden Sr. Heiligkeit fortwährend besser.

_Griechenlaud, Athen, 19. März. Die Hauptstadt ist ruhig. Die Truppen, welche gegen das meuterishe Bataillon in Mijjolunghi abgeschickt wurden, empörten sich unterwegs ebenfalls, Die Nationalversanmunlung beschloß, aus entlassenen Unteroffizieren ein eigenes Bataillon zu bilden. /

Türkei. Konstantinopel, 19. März. Jn Anapa werden ree m Von den 10,000 in Tra- pezunt befindlichen Tscherkessen sind bereits 3000 an Seuchen ge- storben. Aus Bagdad wird gemeldet, daß der Aufstand der Mutesik Namik Pascha, Gouver J ersuchte um Verstärkung. E U O a O

Nußiaud und Polen. St. Petersburg, 25. Mär, Durch Reform des Fremdengesezes wird der obligatorische Verkauf von Jmmobilien russischer Frauen, die sich an Ausländer verheirathen; abgeschafft; auch ist ein Kaiserliher Konsens zu einer derartigen Heirath nicht mehr erforderlich. Beim Austritt von Ausländern aus

dem russischen Unterthanenverbande fällt die bis jeht aufgelegt ge |

wesene dreijährige Steucrzadlung weg.

Dánemark. Kopenhagen, 22. März. Aus cinem Pri vatbriese von Morsoe (Jnsel im Lymfjord) vom 15. März berichte »Fädrelandet«, daß General Hegermann-Lindencrone dorthin tele graphirt hatte, daß die Rettung seiner Armeedivision (bei welcher be-

kanntlich der Kronprinz sih aufhält) davon abhänge, daß. dieselbe |

noch am 14. Nachmittags über den Sallingsund (circa 15 Meilen

nordwestlichh von Aarhuus, wo die Alliirten bekanntlih am 12. Abends |

einrücten) übergeseßt werde. Es war am Vormittage ein so starker Sturm, daß man es für unmöglich hielt; Truppen über den Sund hinüberführen zu können. Als am Nachmittage sich der Sturm ein wenig legte, wurden die Truppen hinübergeführt, aber bei dieser Gelegenheit sind mehrere Fährboote untergegangen. Die Mannschaft ist glücklicherweise gerettet worden, aber einige Pferde sind dabci er trunken. Man glaubte dort, daß der Feind der Armce des Gene rals Hegermann auf den Fersen folgte.

Nach Berichten aus Kopenhagen vom 23sten, die in Lübe, den 24. März, eingetroffen sind, ist der König am 22sten Abends 85 Uhr in Sonderburg eingetroffen, hat sogleih die Truppen aufstellungen besucht, wobei er \sich mit den Soldaten unterhalten und sich um 11 Uhr nach Hörup auf Alsen begeben.

In Hamburg, den 25. März, eingetroffene Berichte aus Kop en- hagen vom 23sten d. Nachmittags melden als offiziell, daß in de Nacht vorher im Sundewitt nichts von Bedeutung vorgefallen. König Christian, der Kriegsminister und der kommandirende Gt neral hatten am Mittwoh Morgen die Stellungen der Truppen inspizirt.

Nach einer Meldung. des Kommandanten von Fridericia hatten sich die Alliirten bereits Tags vorher aus den Stellungen, von welchen sie die Stadt beschossen, zurückgezogen. Einzelne Pa- trouillen waren im Laufe des gestrigen Tages und in der lehten E S und hatten mit unsern Vorposten einige Schüsse wechselt. :

Eine Bekanntmachung des Marineministeriums vom 22. März erklärt die Jnsel Fehmarn in Blokadezustand.

Nach einer Verordnung wird das dänische Appellationsgericht

Swhlosse Christiansborg zu diesem Zwecke eingerihtet werden.

| Farragut's Flotte das Bombardement des Forts Powell fortseßt.

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ir Schleswig nah Köpénhagén verlegt und die Räumlichkeiten im

Die »Berlingske Tidende« ‘vom 23. enthält den Wortlaut der hei Schließung des Reichstags von dem Minister des Jnnern 'ver- lesenen Thronrede. Es heißt darin unter anderm: Durch die Orohung, Gewalt ‘anzuwenden, wurde unser Vorgänger auf - dem | Thron bewogen, den Herzogthümern Holstein und Lauen- | purg eine besondere Stellung in der Monarchie zu geben. Oer dadurch nöthig gewordene Zustand wird jeßt als Bruch traktatenmäßiger Verpflichtungen bezeichnet. Tm Namen dieser Verpflichtungen wird in Holstein Execution vollstreckt, Schles- wig als Pfand ofkkupirt. Während der Execution und unter dem Schuße dér Bundestruppen läßt man der revolutionairen gegen uns erihteten Bewegung freien Spielraum. Die Occupation Schles- wigs wird benußt, um diesen Landestheil wie eine preußische oder österreichishe Provinz zu behandeln. Beamte werden massenhaft abgeseßt, unter nichtssagenden Vorwänden ins Gefängniß geworfen , schlimmer als gemeine Verbrecher behandelt. Das Grab - Monument unserer tapferen Krieger wird geschän- det, abgebrohen, unser Namenszug an. öffentlihen Ge- bäuden ausgemerzt, der Gebrauch der Bezeichnung » Königlich« ver- hoten, die alte Landesfahne, der Danebrog, muß der Aufruhrfahne von 1848 weichen. Die Bestimmungen der besonderen \ch{leswig- {hen Verfassung über das Verhältniß der Sprachen werden durch offenbare Machtgebote gekränkt.

In der »Berlingske Tidende« vom 22. findet sich die Nachricht, daß ein italienisher Major Venturini, der 1859 Garibaldi's Adjutant gewesen , in Kopenhagen eingetroffen is und nah Alsen weiter geht.

NAnterika. New - York, 12. März. man sind noch immer keine authentischen Berichte eingetroffen, Vom Süden, 25sten v. M, melden amtliche Depeschen, daß Admiral

General Grant hat aus den Händen des Präsidenten selbst sein Patent als General-Lieutenant empfangen. Am 10ten d. ist er von Washington zu einer Inspection der Potomac-Armee abgereist und hat am 11ten seine Rückkehr nah Nashville angetreten. Die vom Finanzausfchuß vor einiger Zeit verworfene Bîïll, durch welche Mr. Chase zum Verkauf des Goldüberschusses im Staatsschaßhze er- mächtigt werden sollte, ist in amendirter Gestalt wieder vorgebracht wörden und ging mit 30 Stimmen gegen 8 im Senate durch. Sie ist noch dem Hause der Repräsentanten vorzulegen. Mr. Chase hat seine Kandidatur für die Präsidentschaft förmlich zurück- gezogen. j :

Asien. AusJapan, 6. Februar, wird gemeldet: Auch die Schweizer sollen einen Vertrag erlangt haben. Den Amerikanern wurden Tarifserleichterungen zugestanden , welche auch die Franzosen für sich in Anspruch nehmen. Der Teikun wurde zu einer großen Raths- versammlung nach Osaka berufen , welche Stadt beinahe ganz cin- geäschert is. * Der englische Ge sandte ist von Hongkong nach Japan abgegangen.

TelègraphisGe Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau Hamburg, Freitag, 25. März , Abends. Die heute hier cin- getroffene » Berlingske Tidende « meldet aus Stockholm vom

23sten, daß der Chef des Wendes - Artillerie - Regiments den Befehl | erhalten hat, so \{nell wie möglih 258 Pferde zur Ausrüstung

L | Spanier 455.

einer zwölfpfündigen und einer gezogenen achtpfündigen Batterie anzukaufen. Eben so soll das Götha « Artillerie - Regiment 157 und

Von Gencral Sher- |

weisser 52—66 Sgr. , gelber 52—69 Sgr. | 30—Z7 Sgr.

das Husaren-Regiment Karl XV. 105 Pferde ankaufen.

FWarkipreise. Berlin. den 24. März.

Zu Lande: Roggen 1 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf, auch 1 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf Grosse Gerste 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 7 Sgr, 6 Ff. und 1 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 FE, auch 1 Thlr. TBer 3 Pi, und 4 Lhir. i

Zu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf, anch 2 Thlr, 2 Sgr. 6 Sor. und 4 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. Roggen, 1 Thlr 15, Sar, J PE, auth 1 Thlr. 10 Sgr. und 1 Thle. 8 Sgr. 9 Pf. Grosse (erste 1 P, 10 Sgr, auch 41 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr, 2 Sgr. 6 Pl. Hafer 1 Thir, 1 Sgr. 3 Pf., auch 26 Sgr. 11 Pf. Erbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 1 Thlr. 16 Sgr. 3 PE.

Das Schock Stroh 9 1hir., auch 8 Thlr. 20 Sgr. und 8 Thlr, 7 Sgr. 0; PE,

Der Centner ‘Heu 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr. , geringere Sorte auch 28 Sgr. ;

Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 6 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf. und 20 Sgr., metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr, 3 PE

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus , per 8000 ro Cent nach Tralles, frei bier in’'s Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

| Neues Lotterie-Anleben 94.40.

|—. 1854er Loose | National - Anlehen 80.25.

48. Mürz 1804" eee .... 141—132% Thlr.

L » R Ci E 12% e S „Lin E I A 132-5 15%- ' Thir.

A8 na 132-244 Thlr. ohne Fass

23 9 ce G AHUE S D

247; N -131.—132; Thlr.

Berlin, den 24. März 1864.

Die Aeltesten der Kaufmanonschaft von Berlin

erliner Getreldieborse vom 25. März.

Weizen ieco 44—56 Thlr. nach Qual.

Roggen loco 82 —-83pfd 322 Thlr. am Bassin und 33. Thlr. ab Bahn bez., 2 Ladungen sehles. 305—24 Thlr. bez.. 1 Ladung 83pfd. mit, Thlr. Aufgeld getauscht, schw. 1 Ladung 81—82pfd. pari gegen Frühjahr ge- tauscht, 2 Ladungen 82—83pfd. 317—32 Thlr. bez., Mrz und März- April 313 Thlr. nominell, Frübjabr 31§—}% Thir. bez:, Br. u. G., Mai- Juni 325 & Thlr. bez., Br. u. G., Juni - Juli 333—344 Thlr. bez. u. Br., 34 G., Juli - August 353 35% Thlr. bez. u. Br., { G, August- September 36 Thlr. bez., September-Oktober 365 Thlr. bez.

Gerste , grosse 1; kleine 26 92 Thly per, 1100pfd.

Hafer loco 21—23 Thlr., pommerscher 21%;—22 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Frühjahr 215—t{ Thlr. bez., Mai-Juni 214—Z Thlr, bez., Juni-Juli 225 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 35—46 Thir.

Winterraps 84—86 Thir.

Winterrübsen 82—84 Thlr,

Rüböl locc 114 Thlr. Br., März u. März- April 114 11 Thlr. bez. u. G, #5 Br., April-Mai 11—4—#; Thlr: bez., Br. u. G., Mai-Juni 11{—%& blr. bez., Juni-Juli 115 Thlr. Br., Juli-August 115 Thlr. bez., September-Oktober 112Z7—ck Thlr. bez. u. Br., 7 G.

Leinöl loco 134 Thlr. :

Spiritns loco ohne Fass 1387 Thlr. bez., März u. März - April 14 Thlr. nonlinéll, April -Mai- 13% —14 Thir. bes. U. Br. 13% G., Mai- Juni 14&— Z Thlr. bez., 4 Br., £ G,., Juni - Jali 143 7 Thlr. bez. 1, G., % Br., Juli - August 15—, Thlr. bez. u. Br., 15 G., August- E Ad 155 Thlr. bez. u. Br., 7 G., September-Oktober 1554—5 Thlr. jezanit.

Weizen ohne Umsatz. Roggen loco und schwimmend zu unvérän- derten Preisen ziemlich lebhaft angesetzt. Termine eröffneten unter dem Sinfluss des warmen Wetters und eisten grossen Neustädter Liste in matter Haltung, befestigten sich aber sehr bald, da zu den gedrückten Coursen sich meflrfache Deckungsfrage einstellte, und sechliessen solche gegen vorgestern wenig verändert, aber fest, Hafer Termine ohne Aénde- rung. Rüböl verkehrte gleichfalls unter dem Einfluss des schönen Früh- lings wetters in matter Haltung, und mussten alle Termine im Werthe nachgeben. Der Umsatz bewegte sich dabei in engen Grenzen. Schluss etwas fester. Spiritus folgte in der Tendenz dem Roggen-Markt. An- fangs wurde zu billigeren Preisen gehandelt, hierzu stellten. sich aber“ mehr Käufer am Markte ein und sämmtliche Sichten hoben sich sehr schnell, so dass der Markt etwas höher als vorgestern sehliesst.

Br ewelas, 26, März, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers ) Oesterr. Banknoten 854 Br., 85 6. Freiburgez Stamm-Actien 128 bez. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1545 bis 155 bez. u. Br.; do. Litt. B. 142 Br. Obersechlesische Prioritäts-Obliga - tionen Litt. D. , 4proz., 94% Br; do, Lt V... 45pVozent (99001 do, Litt. E., 3¿proz., 827 Br., 817 G. Kosel - Oderberger Stamm-Actien 58 bez. Neisse - Brieger Aeticn 834 Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm- Actien 67 bez. u. G. Preussische 5proz. leihe von 1859 105% Br. Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 434 Thlr. Gld, % Dr. Weizen, Roggen 36 -40 Sgr. Gerste

Hafer 25—29 Sgr,

Bei geringem Umsatz waren heut die meisten Course gegen letzten Börsentag wenig verändert, nur Tarnowitzer etwas höher bezahlt.

Anaterdäanm., 25. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur). Oesterreichische Effekten fester; Mexikaner flau.

5proz. Metalliques Lit. B. 805. 5proz. Metalliques 9587. Metalliques 294. Sproz. Oesterreichische National-Anleihe 633. 3proz. Spanier 495. FHolländische Integrale 63. kaner 434. S9proz. Russen T4%. 9proz. Stieglitz de 1859 8657-

Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen und Roggen . bei ge- ringem Geschäft unverändert. Raps, April 70. Rüböl, Mai 395, Herbst 413.

4 e,

1

2¿Proz. 1proz. Mexi-

26. März. (Wolff's Tel. Bur.) Geschäftslos, aber fest. (Anfangs - Course.) Sproz. Metalliques 72.50. Afiproz. Metalliques 90.50. Bank - Actien 770.00. - Nordbahn —+e Kredit - Actien 183.70. / Staats - Eisenbahn- Hamburg 88.50. Paris

Actien - Certifikate 191.50. London 117.70. 1860er

46 50. Böhmische Westbahn 155.590. Kreditloose 130,50. Loose 93.70. Lombardiscbhe Eisenbahn 247.00. : London, 25. März, Nachmittags. (Wolffs Tel, Bur.) Wegen des Festtages keine Börse und kein Getreidemarkt. Nach dem neuesten Bankausweis betragt der Notenumlauf 19,856,940. der Metallvorrath 14,449,201 Pfd. Sterl. ay Der Dampfer »Etna« ist mit 116,200 Dollars aus New - York in Queenstown eingetroffen. j Paris, 25. Mirz, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel, Bur.) Die Börse war gänzlich geschäftslos. Die 3proz. begann zu 66.00, wich bis 65.95 und sechloss wenig fest zur, Notiz. i Schluss-Course: B3proz. Rente 66.05. 44prozent. Rente —. ltalie- nische 5prozent. Rente 67. 80. TLtalienische neueste Anleihe —. S3proz. Spanier —. 1proz. Spanier —. Oesterreiecbische Staats - Eisenbahn Actien 408 . 75. Credit mobilier - Actien 1050.00. Lomúbardische Eisen--

bahn-Actien 538.75. -