1886 / 138 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Jun 1886 18:00:01 GMT) scan diff

[2 Inserate für den Deutshen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Verlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Stedckbricefe und hg s8-Sathen.

2. Zwangsvollstreckungen, Roda Vor- ladungen u. dergl. ,

3. Verkäufe, Verpahhtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. \.w. von döffentlihen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger. [

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und andel

Gro é 6. Be sb Bekanntmachungen. 7. Uterarishe Anzeigen. der Börsen-

8. Theater-Anzeigen. In 9, Familien-Nawriten. j Beilage.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des -„Juvalideudank“‘, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sehlotte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Anunoucen- Bureaux.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. [14255] Steckbrief. x

Gegen den unten beshriebenen ehemaligen Guts-

spektor Paul Zobel, zuleßt in Stettin, welcher ih verborgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen

etruges in den Akten III. J. 483/86 verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuhungs-Gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern.

Verlin, den 8. Juni 1886.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. :

Beschreibung: Alter ca. 35 Jahre, Größe: mitt- lere Größe, Statur \{lank gebaut, Haare {warz und voll, Bart: Vollbart von hellerer Farbe als das Haupthaar, Augen braun, Nase klein und fpiß, géhne regelmäßig, Geficht oval, S, grauer

nzug. Besotidere Kennzeichen : trägt Siegelring mit weißem Stein.

e ———

[14257] Steckbrief. Gegen den S@lofser Carl Petzold, geboren am 6. September 1859, aus Philippsthal, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des König- lihen Scöffengerihts zu Schenklengsfeld, vom 26. November 1885 erkannten Haftstrafe von drei Tagen vollstreck werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts-Gefängniß zu Shenklengsfeld abzuliefern, auch Nachricht anher zu den Akten E. 24/85 zu ertheilen. Scheunklengsfeld, den 2. Juni 1886, Königliches Amtsgericht. Holzapfel.

[14254]

Der hinter den Knecht Karl Friedrich Taute, ge- boren am 26. August 1860 zu Astern, Kreis Sangers- hausen unter dem 8. April -1885 von dem Unter- suhungsrichter beim Königlihen Landgericht II., in den Akten II. J. 568/85 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Verlin, den 5. Juni 1886.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht Ik.

[14256] Steckbriefs-Erneuerung.

Der unterm 5. Mai 1884 hinter den Bäergesellen Christian Friedrich Vreede aus Kesdorf, zuleßt in Tetenbüll, erlassene Steckbrief (Nr. 109 Nr. 21 834 de 1884) wird hiermit erneuert. (Aktenz. T 11. 124/84.)

Flensburg, den 8. Juni 1886.

Der Erste Staatsanwalt.

[8714] Oeffentliche Ladung.

1) Der Bierbrauer Friedrich. Wilhelm Carl Afrath, am 6. Juni 1850 zu Elberfeld geboren, Landwehrmann, zuleßt hier wohnhaft gewesen, -

2) der Cigarrentnaher Johann Philipp Becht, am 30. November 1856 zu Büdckenbah , Kreis raa eian geboren, Reservist, zuleßt hier wohnhaft gewesen,

3) der Arbeiter Carl Joseph Müller, am 5. De- zember 1850 zu Wildenrath, Kreis Heinsberg, ge- boren, Landwehrmann, zuleßt hier wohnhaft gewesen,

4) der Hauskneht Friedrih Wilhelm Hermann Ebelt, am 17. Mai 1860 zu Ober-Alvensleben, Kreis ed a. W., geboren, Ersatreservist I. Klasse, zuleßt hier wohnhaft gewesen,

5) der Hufschmied Carl Heinrich Ruhbaum, am 24, Mai 1860 zu Samswegen, Kreis Wolmirstedt, arge Ersatreservist T. Klasse, zulegt hier wohn-

aft gewesen,

6) der Möbelpolier Friedrich August, Adolf Oel- \scchläger, am 12, März 1859 zu Magdeburg ge- E Ersatrefervist T. Klasse, zuleßt hier wohnhaft gewesen,

7) der Kommis Otto Alexander Ernst Koethner, am 16. März 1857 zu Magdeburg geboren, Ersatz- reservist T. Klasse, zuleßt hier wohnhaft gewesen,

8) der Student Ernst Franziskus Goerne, am 17. Oktober 1858 zu Sommersdorf bei Neuhaldens- [eben geboren, Reservist, ‘zuleßt in Biederiß wohn- haft gewesen,

9) der Matrose Carl Schmidt, am 3. August 1861 zu Magdeburg geboren, Reservist, zuleßt in Magveburg wohnhaft gewesen,

10) der Feilenhauer Paul Adamick, am 18. Mai 1859 zu Mokrolonna, Kreis Gr. Strehliy, geboren, Ersatrefervist T Klasse, zuleßt in Neustadt wohn- haft gewesen,

11) der Steindrucker Max Gottlieb Emil Vopel, am 2. April 1856 zu Magdeburg geboren, Erfaßtz- E I. Klasse, zuleßt in Magdeburg wohnhaft gewesen,

12) der Schuhmacher Wilhelm Künzelt, am 16. Juli 1860 zu Gorgoszewo, Kreis Samter, ge- boren, Ersagreservist I. Klasse, zuleßt in Olvenstedt wohnhaft gewesen,

werden beschuldigt,

zu Nr. 2, 8, 9 als beurlaubte Reservisten,

zu Nr. 1, 3 als Wehrkeute der Landwehr,

ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein,

zu Nr. 4, 5, 6, 7, 10, 11, 12, als Ersagtreser- visten I. Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben.

s e ertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz- u

Dieselben werden auf Anordnung des. Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 16. September 1886, Vormittags 10 Uhr. vor das Königliche Schöffengeriht zu Magdeburg, As Nr. 44, Zimmer 17, zur Hauptverhand- U «

8 seven, i unents{huldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah §. 472 der Straf-Prozeß-Ordnung von den Königlichen Bezirks-Kommandos zu Magde- burg, Anklam, Bremen, Naumburg a. S. und Ses ausgestellten Erklärung verurtheilt

rden.

T ONIESEIL, den 30. April 1886.

L. S.) temann, Sekretär

erihts\chreiber des Königlichen Amtsgericht. 11.

[13162] Im Namen des Königs!

In der Strafsache gegen den Nicolaus Ruschel, Bergmann zu Limbach bei Lebach, wegen Bettelei, hat das Königlihe Schöffengeriht zu Saarbrücken in der Sißung vom 13. Mai 1886, an welcher Theil genommen haben:

1) Amtsrihter Weidehase, als Vorsitzender,

2) Gustav Adolf Bruch zu St. Johann,

3) Louis Kießel zu St. Johann,

als Schöffen, Amtsanwalt Kalck, als Beamter der Staats- anwaltscasft, /

Assistent Bleines, als Gerichtsschreiber,

für Recht erkannt : s j Das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier

vom 12. Januar 1886 wird fgisgeböben: der An- fetragle wird von der ihm zur Last gelegten Beschul- igung : ;

A 11. Januar 1886 zu Malstatt gebettelt zu

aben,“ freigesprohen und werden die Kosten des Verfahrens der Staatékasse zur Last gelegt. Zugleih wird auf Grund des §. 411 St. Pr. Ordg. -angeordnet , daß der Tenor des Urtheils vinneg cinem Monat nah beschrittener Rechtskraft desselben durh® einmaliges Einrücken in den „Deutschen Reichs-Anzeiger“ und die „Saarbrüdcker Zeitung“ auf Kostcn der Staats- kasse öffentlih bekannt gemacht werden foll.

gez. Weidehasfe. Für die Richtigkeit : j Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung III. (L. 8.) Genthe.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

(14329) Hwwangsversieigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung - soll das im'

Grundbuche von der Louisenstadt Band 23 Nr. 1332 auf den Namen der Frau Pianofortefabrikant Homuth, Louise, geb. Herzog, eingetragene, hierselb\t in der Alexandrinenstraße (Nr. 23) belegene Grundstück am 13. September 1886, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof parterre, Quer- gebäude, Saal 36, versteigert werden.

Das Grundstü ist mit 13,830 4 Nußungs8werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin-

ungen können in dex Gerichtsschreiberei, Neue

riedrichstraße 13, Zimmer 23, eingesehen werden.

Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ges Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

iejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung ‘des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. September 1886, Mittags 125 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof part., Quergebäude, Saal 36, verkündet werden.

Verlin, den 4. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

[48354] Bwwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche der Rittergüter Band V. Seite 296 auf den Namen des Maximilian Kiehn eingetragene, im Kreise Wongrowiß belegene Nittergut Wloszanowo

am 26. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsstelle im Schöffensißungssaal versteigert werden.

Das Rittergut ist mit 1596,55 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 461,47,48 Hektar zur Grund- steuer, mit 1116 46. Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßzungen und andere das Rittergut betreffende Nairtitandes sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- richts\chreiberei VI. eingesehen werden.

Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Erstcher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige For- derungen von Kapital, ae wiederkehrenden Hebungen der En spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüsihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Ritterguts beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah eolate Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des L R tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Juni 1886, Vormittags 11 Uhr, an Gerichts\telle verkündet werden.

Wongrowigtz, den 13. April 1836.

Königliches Amtsgericht.

[14352]

Auf Anstechen der Katharina Barbara Vaupel, ohne Geschäft, zu Kreuznah wohnend, sollen die nachverzeihneten, gegen deren Hypothekarschuldner : 1) Wittwe Philipp Zimmermann, Gertrude, geborene Petry, für sih als solidarishe Mitschuldnerin und als Vormünderin ihrer in der Ehe mit ihrem ver- lebten Ehemanne Philipp Zimmermann erzeugten, noch minorennen , Kinder Namens Ignay und Ger- trude Zimmermann, 2) Adam Zimmermann, Ackerer 3) Paul Zimmermann, Tagelöhner, D Joseph Zimmermann, Tagelöhner, Alle früher zu Aschborner- hof, Gemeinde“ Spabrücken wohnend, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerik ; 5) Margaretha Zimmermann, Dienstmagd zu Windes- heim, 6) Eheleute. August Gaul, Tagelöhner, und Anna Maria, geborene Zimmermann, ohne Geschäft,

zu Planig wohnend, die besagten Minderjährigen

und die ad 2 bis incl. 6 genannten Großjährigen als Erlen und Rechtsnachfolger ihres genannten verlebten Vaters und dieser als \olidarisher Mit- \huldner; der besagte Joseph Zimmermann auch_noch als Drittbesißzer, durch Verfügung hiesiger Stelle vom 10. Februar 1886 in geri{tlihen Beschlag ge- nommenen Immobilien am Samstag, den 31. Juli 1886, Nachmittags 3 Uhr, im Wirthslofale von Johann Lunkenheimer zu Spabrücken und in öffentliher Sitzung des Königlihen Amtsgerichts Stromberg lizitirt werden:

Im E von Josef Zimmermann, früher zu Aschbornerhof, jeßt ohne bekannten Wohn- und

2

1) Ein auf dem Aschbornerhof gelegenes Wohn- haus mit Stall, Scheune, Garten und Hofraum, 5a 16 qm.

2) Flur A. Nr. 734/89a, im Weißenfelserflur,

3) Flur A. Nr. 738/92b., daselbft, Wiese, 16 a

4) Flur A. Nr. 742/119b.,

10 a 16 qm. Nr. 740/121b., daselb, Holzung, 1 a 77 qm. daselbst, Holzung, l a 77 qm.

7) Flur A. Nr. 743/122a b.,

17 qm, und Flur A. Nr. 744/122b., Wiese, daselbst, 17 a 10 qm, beides zusammengehörig.

Oedland, 3a 12 qm, z

9) Flur A. Nr. 748/127a., daselbs, Holzung, Ackerland, 14 a 60 qm, beides zusammengehörig.

10) Flur A. Nr. 752/138, daselbst, Holzung, 78 qm,

12) Flur A. Nr. 754/140a., Ader, daselbst,

13) Flur A. Nr. 757/140a, Holzung, daselbft, lal qm,

1 a 29 qm.

15) Flur A. Nr. 758/150a., daselbst, Ackerland,

16) Flur A. Nr. 759/150a., daselbst, Ackerland, 12 a 50 qm.

daselbst, Holzung, 7a 97 qm.

18) Flur A. Nr. 761/155,

19) Flur A. Nr. 762/156, daselbst, Ackerland, 18 a 96 qm.

763/156a., daselbst, Ackerland, 18 a 98 qm. 21 a 76 qm.

22) Flur A. Nr. 766/158a., daselb, Holzung,

23) Flur A. Nr. 768/163b., daselbst, Ackerland,

24) Flur A. Nr.

17 a ? qm. 210b., im Bergflur, Wiese, 1 a 59 qm,

26) Flur A Nr. 212b., daselbst, Ackerland, 37 a

27) Flur A. Nr. 745/124b., im Weißenfelserflur, Wiese, 14 a. bedingungen liegen auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts dahier zur Einsicht offen.

Königliches' Amtsgericht.

gez. Kopp, Amtsgerichtsrath.

lichen 4 an die sub 1, 2, 3 und 4 genann- ten Schuldner hierdurch veröffentlicht. i; Bielert,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14396] Aufgebot. ' vollständigen Berichtigung seines O hat der Schneidermeister Leonhard Rehn in. Altenmuhr das K. Notars Friederih dahier vom 21, Oktober 1881 erworbenen und in seinem ube befindlihen, aber

Aufenthaltsort. Flur A. Nr. 735/94a., 736/95a. und 737/9a., groß Wiese, 22 a 31 qm. 57 qm. daselbst, Aerland, 5) Flur A. 6) Flur A. Nr. 741/121b., Ackerland, 10 a 8) Flur A. Nr. 746/125, daselbst, 1 a 90 qm, und Flur A., Nr. 750 128a., daselbst, a 81 qm. 11) Flur A. Nr. 139, daselbst, Oedland, 4 a 29 a 49 qm. 4 2 14) Flur A. Nr. 756/149, daselbst, Holzung, 13 a 57 qm. 17) Flur. A. Nr. 760/155, daselbst, Holzung, 7a 97 qm. ; 90) Flur A. Nr. 21) Flur A. Nr. 764/157a., daselbst, Ackerland, la 23 qm.. 17 a 2 qm. 769/163b., daselbft, Ackerland, 25) Flur A. Nr. 70 qm. Der Auszug aus der Steuerrolle, sowie die Kauf- Stromberg, den 27. April 1886. Vorstehender Auszug wird zum Zweck der öffent- Stromberg, den 10. Juni 1886. Zur Erlangung eines Präklusionserkenntnisses und Aufgebot der durch ihn laut Kaufvertragsurkunde des noch auf den Handelsmann Jakob Feis Orthal von

Altenmuhr katastrirten Objekte :

Pl. Nr. 144* Wohnhaus Nr. 41 in Altenmuhr und Nebengebäude, ohne katastermäßigen Flächen- Da Bt N ntheil, ganze Fläche, 1 Dezimale mit

. Nr. 40, h

Gemeinderecht zu einem ganzen Nuyantheil an den noch unvertheilten Gemeindebesitzungen,

Pl. Nr. 8051/45 Weide, Gemeindetheil zu 10,9 a, in der Steuergemeinde Altenmuhr beantragt. Es werden daher in Gemäßheit der preußischen Gerichts- ordnung Theil T. Tit. 51 §, 100 ff. und des baye- rischen Art log spacleves zur Civilprozeßordnung v. 1879 Art. 158 ff. alle Diejenigen, welche Eigen-

thumsansprühe auf obige Realitäten geltend zu machen haben aufgefordert, dieselben \pätestens in dem an hiesiger Gericbtsftelle auf Freitag, den 17. September 1886, Vormittags 8 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, und zwar mit der Warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf jene Realitäten präkludirt werden E deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Gunzenhausen, den 7. Juni 1886. gte Amtsgericht. : Der K. Ober-Amtsrichter : (L. 8.) Shhorr. i Zur Beglaubigung : Der K. Gerichtssekretär : Habermann.

(8740) Ausgebot. Sypothekamortisirung betreffend.

Auf dem Anwesen des Söldners Sebastian Schauer, Hs. Nr. 26 in Haslach, ist im Hyp. Buche für die Steuergemeinde Haslach Bd. I. S. 34 an IIT. Rangstelle für den Söldnerssohn Martin Schauer von Haslach, seit dem russishen Feldzuge vermißt, ein Elterngut von 30 Fl. dreißig Gulden seit 25. {pril 1825 eingetragen.

Die NaWforschungen nah dem rechtmäßigen In- haber dieser Forderung blieben, wie nachgewiesen, erfolglos.

Da nun mit Rücksicht hierauf und auf die Zeit des geschehenen Eintrages obiger Sebastian Schauer die Amortisirung gegenständiger Hypothek beantragt hat, so werden hiemit alle Diejenigen, welche auf das besagte Hyp. Kapital Rechte geltend machen zu können glauben, zur Anmeldung der leßteren

__ binnen sechs Monaten, jedenfalls indessen spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnächtheile aufgefordert, daß im Falle der Anmeldeunterlassung - fragliche Forderung durh Ausschlußurtheil für erloschen erklärt, und die 20LQung der Hypothek angeordnet werden würde.

Als Aufgebotstermin wird:

Dienstag, der 14. September 1886, Vormittags 9 Uhr, dahier bestimmt. Mainburg, am 7. Februar 1886. Kgl. Amtsgeriht Mainburg : (L. S.) gez. Lorenz, Kgl. Amtsrichter. ur Beglaubigung: Gerichts\chreiberei des Kgl. Amtsgerihts Mainburg. (L. S) (Unterschrift), K. Sekretär.

OeO Ausgebot.

Auf Antrag der Gebrüder Howaldt in Kiel werden mit alleiniger Ausnahme der im Grundbuche ein- getragenen Gläubiger alle Diejenigen, welche auf das den Fabrikanten Georg Ferdinand Howaldt, Bernhardt Howaldt und Hermann Howaldt in Kiel gehörige, daselbst am Eisenbahndamm sub Nr. 14 und 15 belegene, im Grundbuhe von der Stadt Kiel Band XLV1I. Blatt 2330 und in der Grund- \teuer-Mutterrolle des Gemeindebezirks Kiel unter Artikel Nr. 321 verzeihnete Grundstück von 30 a 15 qm (Kartenblatt 37 Parzellen 41 und 120), von welhem die Gebrüder Howaldt einen Theil an den Kaiserlichen Post-Fiskus verkauft haben, Eigenthums- oder sonstige dingliche Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, folche Ansprüche bei Ver- meidung der Aus\chließung mit denselben \pätestens in dem auf

den 10. Juli 1886, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden.

Kiel, den 25. März 1886.

Königliches o Abtheilung V.

üller. Veröffentliht: Stange, Gerichtsschreiber.

(L. 8.)

[14317] Aufgebot.

Auf dem Anwesen Haus-Nr. 6 des Söldners Johann Bugl in Elisabethszell sind für den am 8. November 1785 geborenen und seit dem russischen Feldzuge vermißten Jakob Bugl von dort 150 Fl. unverzinslihes Elterngut, sodann für Unterkunft und 4 wöchige Verpflegung im Krankheitsfalle 12 Fl. seit 17. Dezember 1825 versichert.

Auf Antrag des Johann Bugl werden Alle, welche auf besagte Forderungen ein Recht zu haben glauben, a ihre Ansprüche innerhalb se{chs8 Monaten, spätestens aber in dem auf

Montag, den 27. Dezember 1886, Vorm. Sj Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Am 7. Juni 1886.

Königl. bayer. Amtsgericht Mitterfels. (L. S Probst.

Für die rihtige Fertigung: Gerichtsschreiberei des K. bayer. Amtsgerichts Mitterfels. (L. 8.) Ba.

[65086] Aufgebot.

Die unverchelihte Auguste Emilie Framke aus Kukow, 3. Z. in Berlin, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, auf den Namen der Arbeiter Framke'’\{hen Kinder erster Ehe in Kukow ausgefertigten Guthabenbuchs der städtischen Spar- kasse hier Nr. 1707 über 11 M 52 Z beantragt. Der Inhaber dieses Buchs wird aufgefordert, pätestens in dem auf en 15. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr vor dem ere eten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte azu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Stolp, den 19. März 1886.

Königliches Amtsgericht.

(9828) Aufgebot. Der Erbpächter Johann Franck zu Zarrentin hat das Aufgebot des Hypothekenscheines d. d. 17. Fe- hruar 1880, lautend über 600 Æ zu 5%, einge- tragen für ihn, den Besißer, auf seiner Erbpat- Nr. 12 zu Zarrentin sub Fol. 29, beantragt. Her Inhaber e Urkunde wird aufgefordert, \päte- in dem a fes Dienstag, den 23. November 1886, Vormittags 11 Uhr, z vor dem unterzeihneten Gerichte auf der Gericht3- ftube zu Zarrentin anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. E Wittenburg, den 15. Mai 1886. Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. gez. Danneel. Beglaubigt: W. Stahl, Actuar, Gerichtsschreiber.

(63019) Aufgebot. e

Die verwittwete Frau Professor Dr. Weißenborn

zu Erfurt, legitimirt dur das mit ihrem verstor-

benen Ehemann errichtete wechselscitige Testament, hat das Aufgebot der folgenden Urkunden:

1) der beiden Interimsscheine Nr. 5583 und 5584 der Erfurter Bank Pinckert, Blanhart & Co. zu Erfurt über an diese vom Dr. Weißenborn als Kommanditist der Gesellschaft am 15. No- vember 1881 eingezahlte je 150 46 und am 1. Oktober 1885 eingezahlte je 50 4,

9) des über den Geschästsverkehr zwischen der ge- nannten Bank und dem Professor Dr. Weißen- born geführten Contobuhs A. Nr. 584 mit einem Saldo von 47 M. 95 4

unter dem Behaupten, daß diese Urkunden verloren

gegangen sind, beantragt. ;

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens in .dem auf j

den 28. September 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, R 98, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Erfurt, den 9. März 1886. i Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung FTIT.

A, Aufgebot.

Auf Antrag des Dieners Christian Menz zu Vor-

werk wird

1) der Inhaber des angebli verloren gegangenen Kontrabuchs zu dem Konto Fol. 2831 des Buchs der Vereinsgläubiger, das für den ge- nannten Menz v:m Vorschußvereir Hierselbst am 28. November 1885 ausgefertigt ist und das über 220 M lautet —,

und auf Antrag des emeritirten Lehrers Heitmann

zu Güßkow

2) der Inhaber des ebenfalls angebli verlorenen Kontrabuhs zu dem Konto Fol. 3040 des Buchs der Vereinsgläubiger, das für den genannten Heitmann von demfelben Vorschußverein am 13. Oktober 1884 ausgefertigt ist und das über 900 Æ lautét —,

E seine Rechte auf diese Kontrabücher

spätestens im Aufgebotstermine

den 16. November 1886, Vormittags 10 Uhr,

Terminszimmer Nr. I, im Gerichtshause hier anzu-

melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls

dieselben für kraftlos erklärt werden.

Anklam, den 16. April 1886. Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung.

va Aufgebot.

Das Aufgebot :

A. folgender Quittungsbücher der Sparkasse der Stadt Osnabrück:

1) Ltt. A. Nr. 20873 über einen Bestand von 150 & am 16. Dezember 1885 ist von dem Aers- mann Christian Vortmann zu Kalkriese,

2) Litt. A, Nr. 30542 über einen Bestand von 113 & 90 S am 1. Januar 1886 von dem Holz- [huhmacher Gerhard Rahenkamp zu Haltern bei

elm,

3) Litt. A. Nr. 30883 über einen Bestand von #1 Æ 79 am 1. Januar 1885 von dem Rektor Johann Heinrih Grunhage zu Osnabrück als Vor- mund der minderjährigen Marie Müller,

4) Tätt. A. Nr. 39218 über einen Bestand von 477 M, 93 S am 1. Januar 1886 von der Ehefrau des Werkführers Johann Kiefer, Marie, geb. Ber: zrd, früher zu Gretesh, jeßt zu Lechtingen,

9) Litt. A, Nr. 41 670 über einen L estand von 28 #4 am 19, März 1885 von der Chefrau des Schaffners Theodor Grothe, Dorothee, geb. Nord, ¿u Osnabrück,

6) Litt. A. Nr. 43811 über einen Bestand von 6 Æ 04 S am 17. Februar 1886 von dem Kanonier Georg Theiß aus Utweiler, z: Zt. in Osnabrüdck,

B. folgender Sinlagebüer derselben Sparkasse: g Litt, E. Nr. 3298 über einen Bestand von ll M 39 F am 1. Januar 1886 von der Ehefrau Fi Küsters Friedrich Müller, Margarethe, geb.

iefer, in Me j a Litt. E. Nr. 3572 über cinen Bestand von

A 62 A am 30. Januar 1886 von dem Aers- U „Fhann Heinri Suhre zu Osterberg bei

n v0 Litt. E. Nr. 4121 über einen Bestand von V 6 am 15. April 1886 von der Ehefrau des erkführers Johann Kiefer, Marie, geb. Bernard,

W Lectingen,

, beantragt. U Die Inhaber der vorerwähnten Urkunden werden ufgefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 30. Dezember 1886,

w - Vormittags 11 Uhr, A dem aegen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, geseßten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden los le Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- erklärung dieser Urkunden erfolgen wird. ênabrück, den 9. Juni 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. eyer.

I

(0) è Aufgebot.

dad er Arbeiter Wilhelm Herrmann zu Erfurt hat

M Aufgebot des auf den Namen feiner Ehefrau

fdie othe eingetragenen Sparkassenbuchs der

a Hen Sparkasse zu Erfurt Nr. 62 789 über

ge 63,6 gültig, welhes angebli irrthümlih ver- annt ist, zum Vwede der Ausfertigung eines neuen

Buches beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. November 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 58, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 14. April 1886.

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung VIII.

CBaOS) Aufgebot.

Auf das Niechemeier’she, jeßt v. Kerßenbrock'\{e Colonat Nr. 3 der Bauerschaft Istrup ist nah einer abschriftlich bei den Hypothekenbucchsbelägen befindlichen Obligation, de dato Mönchshof, den 23. Mai 1876, unterm 24. Mai 1876 für Fräulein Lucie von Kerßenbrock zu Helmsdorf ein Darlehn von 7390 Thlrn. oder 22170 M mit 449% Zinsen ingrofsirt worden. Die Originalurkunde ist, wie wahrschein- lich gemacht, verloren gegangen, das Kapital aber nah dem Tode der Lucie v. Kerßenbrock auf deren alleinige Erben, die Frau Geheime Regierungs-Rath v. Kerßenbrock, Helene, geb. v. Münchhaujen, und en Hedwig v. Kerßenbrock aus Potsdam,

cide z. Z. in Rom, übergegangen, und ist von den- selben die Bildung einer neuen Hypothekenurkunde beantragt worden.

Hiernah wird der Inhaber der Urkunde aufgefor- dert, spätestens in dem auf

Donnerstag, deu 14. Oktober 1886,

i Morgens 9 Uhr, auf hiesigem Gerichtszimmer anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Originalurkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird.

Blomberg, den 19. März 1886.

V irftliches Amtsgericht. Il. i gez. elm.

[92] Aufgebot. : Der hiesige Kaufmann Carl Gärtner, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolfffon und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt, zur Kraftloserklärung der vier Primawechsel, sämmtlich de dato Lübedck 24, April 1880, aus8geftellt von Carl Gärtner an eigene Ordre, gezogen auf Frith Lind- fsttróm in Oscarshamn und acceptirt von diesem mit dem Vermerk „zahlbar bei Herrn G. J. H. Siemers & Co., Hamburg“, und mit Nr. 2564, 2565, 2567, 2568 bezeichnet, von welchen Nr. 2564 vier Monate nah dato zahlbar, M. 2965,50 groß und vom Aussteller an Heinr. & Emil Magnus, von diesen an Hesse, Newman & Co. indossirt ift;

Nr. 2565 vier Monate nach dato zahlbar, A. 1734,50 groß und vom Aussteller an Luckmann & Soltau, von diesen an die Kieler Bank, von dieser an die Reichsbankhauptstelle Hamburg indossirt ist;

Nr. 2567 drei Monate nah dato zahlbar, 4 2823,75 grof und vom Aussteller an die Commerz- ank in Lübeck, von dieser an J. H. & G F. Baur indoffirt ift;

Nr. 2568 drei Monate nach dato zahlbar, 4 1876,25 groß und vom Aussteller an Luckmann & Soltau und von diesen an die Reichsbank- hauptstelle s indossirt ift.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 15. December 1886, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Hamburg, 18. März 1886.

Das Amtsgeriht Hamb“-rg, Civil-Abtheilung I1I.

Zur Beglaubigung : Romberg Dr., Gerihts-Secretair. [4148] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 330 des Contos der Darlehnskasse für die Stadt Ostrowo und Umgegend, Eingetragene Genossenschaft, eingetragen für die Dienstmagd Anna Kokek zu Ostrowo, über 76,90 #. lautend, it verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin, vertreten durch den Rehtsanwalt Dr. Szafarkiewicz, zum Zweck der neuen Ausferti- gung amortisirt werden. i

Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. November 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dessel- ben erfolgen wird. :

Ostrowo, den 15. April 1886.

Königliches Amtsgericht. [14331] Aufgebot. 2 ;

Die Sparkassenbücher der Sparkasse zu Kirch- hundem,

Nr. 355 über eine am 22. November 1855 ge- machte Einlage von 75 s, ausgefertigt für Joseph Gastreih und Nr. 1682 über eine am 6. November 1866 gemachte Einlage von 100 4, ausgefertigt für Wittwe Gastreich, siud angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag des Rendanten Balve hierselbst als Vor- mund des zeitigen Eigenthümers Johann Joseph Gastreih zum Zwecke der neuen Ausfertigung auf- geboten werden. : : _

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf-

efordert, spätestens im Aufgebotstermin

en 30. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. :

Kirchhundem, den 5. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht. Rubarth.

[14330] Aufgebot.

Auf den Antrag des A Herrmann Wittig zu Sagan, des Vormundes der minder- jährigen Söhne des am 27. April 1886 hierselbst evi Schuhmachermeisters Alexander Mai,

amens:

Adolf Gustav Julius, geboren den 22. Juni 1866 und Ba ass Otto, geboren den 15. September

867, werden die Nachlaßgläubiger des vorgenannten Erb-

lafsers Alerander Mai hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüße und Rehte an den Nachlaß desselben pätestens in dem auf

en 20. September 1886, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle (Terminszimmer V.) anbe- raumten- Aufgebotstermine anzumelden.

Diejenigen Nachlaßgläubiger, welche ihre An- sprüche nicht anmelden, können dieselben gegen die Benefizialerben des verstorbenen Shuhmachermeisters Alexander Mai nur insoweit geltend machen, als der Nahlaß mit Aus\{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußzungen durch Be- srleilgung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.

In der Anmeldung eines Anspruchs ist der Gegen- stand und der Grund desselben anzugeben, auch Fnd die urkundlihen Beweisstücke oder eine Abschrift der- selben beizufügen.

Sagan, den 3. Juni 1886.

Königliches Amtsgericht.

14333]

Lemgo. Auf Antrag der bis jeßt aufgetretenen und bekannt gewordenen Intestaterben des am 19. März 1886 verstorbenen Anton Wiemann aus Entrup, ge- boren am 18. Oktober 1806 zu Welsdorf, werden Alle, welche ein gleich nahes oder näheres Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solches binnen acht Wochen und spätestens in dem auf

Dienstag, den 24. August d. J.,

: Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine \o ge- wiß anzumelden und durch Legitimation klar zu stellen, als fonst Diejenigen, welche sih gemeldet und legitimirt haben, als die wahren Erben angenommen werden sollen und der Nachlaß ihnen ausgeantwortet werden wird.

Die nach dem Auss{lusse \sich Meldenden und Legitimirenden haben alle bis dahin über den Nach- laß getroffenen Verfügungen anzuerkennen, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nuzungen zu fordern, fondern ihre Ansprüche auf das zu be- \chränken, was von der Erbschaft noch vorhanden.

Lemgo, den 8. Juni 1886.

ürstlihes Amtsgericht, Abtheilung Il. (Unterschrift.)

O Aufgebot.

Johannes Düringer, Zimmermann, und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Stor, von Ober-Hörgern haben in ihrem gemeinschaftlichen Testamente vom 3. November 1879 ihren mit unbekanntem Aufent- haltsort abwesenden Sohn Wilhelm auf den geseß- lichen Pflichttheil als Erben eingeseßt und bestimmt, daß auf denselben die ihm bereits früher gegebenen 400 F[. aufgerechnet und er außerdem noch 1200 M baar erhalten, diese Zuwendung aber, falls der Pflicht- theil niht erreiht würde, bis zu seinem wirklichen Betrage ergänzt werden, andernfalls aber die 1200 M4. dennoch zur Auszahlung kommen sollen.

Weiter wurde bestimmt, daß

1) die Erben erft nach dem Tode des Längstleben- den der Erblasser zur Erklärung über Annahme oder Ablehnuúg der ihnen angebotenen Erbschaft genöthigt werden sollen und wenn eine folche Erklärung ein L erfordére, dieses unter dem Nechtsnahtheile erfolgen folle, daß im Falle nit erfolgender Er- E die Ablehnung der Erbschaft angenommen würde,

2) auch für den Fall, daß der Sohn Wilhelm die ihm angebotene Erbschaft nicht antreten wollte, oder er als dieselbe aus\chlagend angesehen werden würde, jene 1200 M dennoch 10 Jahre lang nah dem Tode des Längstlebenden der Eltern durch Einschreibung Et Hypothek auf deren Hofraithe gesichert bleiben sollen,

3) das Längstlebende der Eltern auch über die Substanz des Vermögens des Vorverstorbenen unter Lebenden selbständig verfügen können solle.

Auf Antrag des Johannes Düringer, Zimmer- mann, wird nun Wilhelm Düringer oder dessen etwaige Leibeserben aufgefordert, im Termin

Mittwoch, den 4. August 1886, Vormittags 11 Uhr, ih über die Aechtheit und Rechtsgültigkeit des Testaments zu erklären, widrigenfalls Anerkennung der Aechtheit und Rechtsgültigkeit und weiter die Ablehnung der angebotenen Erbschaft unterstellt werde.

Butzbach, den 7. Juni 1886.

Großherzoglich hessisches Amtsgericht. (Unterschrift).

[14334] Aufgebot,

Auf Antrag des Müllers Ferdinand Witt zu Burg auf Fehmarn, als vom Königl. Amtsgericht daselbst bestellten Vormunds für die vershollene Wilhelmine Elisabeth Johanna Schinkel, welche Lebtere am 19. September 1790 als Tochter des Matrosen Jacob Schinckel und dessen Ehefrau Magdalena Elisabeth, ‘geb. Westphal, zu Lübeck geboren ist, wird unter Anberaumung des U auf

Freitag, den 18. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, ein Aufgebot dahin erlassen :

a, an die genannte Abwesende, sch spätestens im Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amts- gericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß dieselbe für todt erklärt und ihr Ver- mögen den in Folge ihres Todes dazu Be- rehtigten verabfolgt werden wird;

. an die Gläubiger derselben, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls leßtere nur noch insoweit geltend gemacht werden können, als der Nachlaß uit erschöpft ift; i;

. an die unbekannten Erben derselben, ihre Erbansprüche unter Angabe des Grundes und unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens im Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die niht gemeldeten Erbansprüche bei der Regelung des Nächlasses niht berüc[sihtigt werden.

Im Uebrigen werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der genannten Verschollenen Nachricht geben können, aufgefordert, dem unterzeichneten Ge- rihte davon Anzeige zu machen.

Lübeck, den 8. Juni 1886.

Das Amtsgericht, Abth. Ix. Aschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

[14319] Aufgebot.

Georg Schmit I. und dessen Ehefrau Christiane, geb. Megger, zu Münzenberg haben durch Testament vom 4. Daedias 1883 dem Ueberlebenden von ihnen die Befugniß eingeräumt, über die Substanz des Vermögens des Verstorbenen unter Lebenden und auf den Todesfall zu verfügen. Auf Antrag der Wittwe werden deren mit unbekannten Aufenthalts- orte abwesenden Kinder Christiane, Kasper Rudolph”s Ebefrau, Margaretha, a Leschhorn V. Ehefrau und Sophia, Karl Schmelz Ehefrau, aufgefordert, sih im Termine

Mittwoch, den 4. August 1886, i : Vormittags 11 Uhr, 2 über die Echtheit und Rechtsgültigkeit des Testa- ments zu erklären, widrigenfalls Anerkenntniß der- selben ihrerseits unterstellt werde.

Bugzbach, den 9, Juni 1886.

Großherzoglich hessishes A:ntsgericht. (Unterschrift.)

[14581] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von 1) Emma Sophia, geb. Wierum, des Christian August Adolph Wilhelm Ludwig Wittwe, 2) Hans August Ludwig, 3) Ernst Carl Ludwig, 4) Emma Louise, geb. Ludwig, des Ewald ane Lüneshloss Ehefrau, 5) Carl Heinrich Ludwig,

Paul Friedrich Ludwig, sämmtlich vertreten dur die Rechtsanwälle Dres. Schlüter und Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

daß Alle, welche an den ausweise Beschlüsse des

Amtsgerihts Hamburg resp. vom 8. Februar

1886, 19. März 1885 und 13. Mai 1886 seitens

der Antragsteller rechtzeitig mit der Rehtswohl- that des Inventars angetretenen Nachlaß des am 28. Dezember 1885 hieselbst verstorbenen

Christian August Adolph Wilhelm Ludwig

Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen,

hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche une Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 30. September 1886, 10 Uhr V.-M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten unter dem Rechtsnachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche und Forde- rungen gegen die Beneficialerben nicht geltend gemaht werden können.

Hamburg, den 9. Juni 1886.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung IV. Zur Beglaubigung : Romberg Dr., Gerichts-Sefkretär.

[14582] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rudolph Oscar von Lobedanz, als Testamentsvollstrecker von Anna Catharina, geb. Scley, des Heinrih Friedrich Wilcken Wittwe, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kümpel, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 21. Aprik 1886 hieselbst verstorbenen Anna Catharina, geb. Schley, des Heinrih Friedrich Wilcken Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafferin am 25. Mai 1883 er- richteten, mit Zusaß vom 26. Januar 1885 ver- fehenen, am 4. Mai 1886 hieselbst publicirten Testaments, wie auch dem Inhalte der in einem abgesonderten Hefte enthaltenen Zusäße welches Heft im Secretariat des unterzeichne ten Gerichts zur Einsicht ausliegt insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen zur alleinigen Vertretung des Nachlafses, namentlih vor den Hypotheken- behörden, widersprechen wollen, hiemit aufge- fordert werden, folhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 30. September 1888, 10 Uhr V.-M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- \tellung eines hiesigen Zuftellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Samburg, den 7. Juni 1886.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilurg VII. Zur Beglaubigung : Romberg Dr., Gerihts-Sekretär.

[14332]

Ausgebot zwecks Todeserklärung.

Unter diesseitiger Obervormundschaft werden Ver- mögen folgender unbekannt Abwesenden:

1) des Schiffers Johann Friedrich Bruhns, geb. am 13. Februar 181: hier, Sohns des Löschbaas Johann Dietrich Bruhns und der Dorothea Eme- rentia, geb. Meimer, verschollen seit 1838, ca. 1170 M —, j

2) des Gustav Karl Wobhler, geb. am 2. Juli 1815 hier, Sohns des Hinrih Wohler und der Anna Elisabeth, geb. Martiny, verschollen vor 17 Jahren, von welchem damals drei Kinder, Karl Wilhelm, Agnes und Katharina, in Port Adelaide gelebt haben follen, ca. 155 M —,

3) des Claus Mackeprang, geb. am 17, August 1805 in Ostermarkelsdorf a. F., Sohns des Haus- manns Claus Mackeprang und der ‘Anna, geb. Maaß, verscholeu seit 1868 ca. 27 M —,

4) des Georg Becker, geb. am 19. Oktober 1814 in Petersdorf a. F.,, Sohns des weiland Schul- lehrers in Lmkenhofen a. F., Peter Becker und der Anna Gertrud, geb. Kock, verschollen seit 1852,

ca. 140 M —,

5) des Christian Friedrich Schlüter, geb. am 19. September 1813, Sohns des Dienftknechts Hans Thomas S{hlüter und der Catharina, geb. Moll, verschollen seit 1855, ca. 200 # —,

verwaltet.

Auf Antrag der den Genannten bestellten Ab»- wesenheitsvormünder sowie ad 1 des Neffen des Verschollenen Emil Bruhns in Wedoe werden -die- selben und deren unbekannte ben aufgefordert, {Ene sih E, leßtere ihre Erbansprüche spätestens n dem au den 9. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, hiemit aegen Aufgebotstermin hieselbsst anzu- melden, widrigenfalls die ad 1—5 Genannten werden für todt erklärt und die niht angemeldeten Ansprüche werden L en werden.

Burg a. F.- den 26. Mai 1886.

Königliches Amtsgericht. Assessor Schmidt.