1907 / 32 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

die merikanische Volksnahrung ganz auf Mais beruht. Auch der deutsche Ansiedler muß \ich in den Südstaaten an die Maisnahrung gewöhnen. In den nördlihen Staaten dagegen ist der Genuß des A Maisbrotes niht verbreitet; dagegen werden gewisse S

taiskonserven auch hier gern gegessen. Ein nicht unerheblihèr Teil der Maiserzeugung wird allmählich

auch von der Veredelungsproduktion in Anspruch genommen. Die Glukosefabrikation hat si rasch entwickelt; Maisöl wird viel herge- stellt und verbraucht; die Bierbrauereien und Spiritusbrennereien ver- wenden sehr ansehnlihe Mengen Mais; die Müller suhen immer mehr neue, aus Mais und anderem Getreide hergestellte Mehl- arten einzuführen. Die bei der gewerblihen Verarbeitung von Mais übrigbleibenden Rückstände nehmen eine wachsende Bedeutung als Futtermittel ein. Neuerdings macht man erheblihe Anstrengungen zur Gewinnung von Alkohol aus Mais und erwartet, daß die am 1. Januar dieses Jahres in. Kraft getretene Steuerfreiheit des denaturterten Alkohols auch den Anbau von Mais noch weiter steigert und die Anlegung von Brennereien befördert. Man hofft, auf diese Weise Alkohol derartig billig gewinnen zu Tônnen, daß man dieses Matsprodukt als Treibkraft für motorische Zwecke rentabler gestalten kann als Gasolin. Bisher fielen die Erfolge in dem Wettstreit beider Triebkräfte allerdings niht zu Gunsten des Maisalkohols aus; dagegen hat er sih für Beleuchtungs-, Heiz! und Kochzwecke besser bewährt. Eine weitere Verwendung findet der Mais ganz neuerdings zur pierfabrikation. Die „National Fiber and Cellulose Co.“ stellt aus Maisresten vorzüglihßes Papier her, dessen Selbstkosten erheblih geringer waren als die von Papier aus Holzbrei oder Lumpen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

; Ftalien.

Die italienishe Regierung hat durch seesanitätspolizeilihe Ver- ordnung vom 27. Januar d. I. die Herkünfte aus Brisbane und Port Douglas (Queensland) den gegen. die Peft erlassenen Bestimmungen unterworfen.

Bulgarien. Die bulgarische Negierung hat die Stadt Smyrna für pest-

verseucht erklärt.

Erkrankungen und Todesfälle in der britischen Armee 1905.

Der Sanitätsberichßt des Army Médical Départment für bas Jahr 1905, der soeben erschienen ift, weist etne Besserung des Gesundheitszustandes der Truppen nah. Im Berichtsjahre betrug die Stärke der Gesamtstreitkräfte 240 075 Köpfe. Von diesen wurden 144 849 in die Lazarette aufgenommen. Hiervon verstarben 1396; entlassen wurden 3700 Mann auf Grund von körperliher Unbrauchbarkeit und von Dienstbeshädigungen. An sih immer noch erheblich genug, bedeuten diese Ziffern doch eine wesentlihe Besserung gegen die Vorjahre, da in dem Zeitraum von 1895 bis 1904 die Zahl der Lazarettaufnah men im Dur(schnitt 852,4 pro Mille, diejenige der Todesfälle 8,10 pro Mille gegen 590,9 bezw. 5,61 pro Mille im Jahre 1905 betrug.

(United Service Gazette Nr. 3862.)

Konstantinopel, 2. Februar. (Meldung des „Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus“.) Die Gefamtzahl der tödlih verlaufenen Pestfälle in Dscheddah seit dem 18. Januar beträgt 17.

Verkehrsanftalten.

Laut Telegramm aus Goch is die gestern vormittag in Berlin

fällig gewesene Post aus England infolge von Zugverspätung ausgeblieben.

Theater und Musik,

Lessingtheater.

Die Darsteller von Gerhard Hauptmanns Lustspiel in fünf Akten „Die Jungfern vom Bischofsberg“, das am Sonnabend im Lessingtheater zum ersten Male in Szene ging, kämpften mit be- wunderungswürdigem Mut auf verlorenem Posten. Als der Vorhang

leßten Zwischenakt entbrannter, lärmender Streit zwischen den für und wider den Dichter und sein jüngstes Werk sich ereifernden Parteien. Es war wieder einer jener unerquicklihen Theaterskandale, die in threr Noheit auf den gesitteten Zuschauer stets einen widerwärtigen Gindruck machen. „Die Iungfern vom Bischofsberg“ sind ein schwaches Stü, {wah in der Erfindung, schwach im Aufbau, keineswegs aber so geartet, daß es zu irgendwelher Erregung Anlaß geben könnte; etn magerer Novellenstoff, mehr idyllishen als humoristischen Gepräges, sehr wortreih, jr gedehnt und sehr wenig spannend. Vier Schwestern, Waifen, bewohnen mit einem Vaterstelle vertretenden jovialen Onkel ein altes Schloß bei Naumburg an der Saale. Agathe, die dritte, lernte vor Jahren in einem Nordseebade den Arzt Or. Grünwald kennen und lieben. Er aber „ging hinaus in die weite Welt und hat keinen Abschied genommen“. Mittlerweile ist Agathe von ihrex Tante Emilie überredet worden, fich mit dem | Oberlehrer Dr. Nast zu verloben. Just an dem Tage, an dem sie dem leßteren das Jawort gegeben, kehrt Dr. Grünwald mit der Ab- sicht, um ihre Hand anzuhalten, zurück. Da Agathe ihn noch liebt und ihm das auch nicht entgeht, so besteht kein zwingender Grund, warum dem Oberlehrer nicht sofort der Laufpaß gegeben und Grün- walds Werbung angenommen wird. Aber es geschieht ers nah mehreren Akten und nachdem der Oberlehrer sstch dur einen vermeintlihen Altertumsfund ein loser Streich der jüngsten Schwester lächerlich gemaht hat. Die Hauptfehler des Stücks liegen in der Komposition und in der Dürftigkeit der abel; diesen gegenüber wiegen die Vorzüge: einige gut gezeichnete haraktere und hübshe Stimmungsmomente, niht \{chwer genug. Ein Lustspiel ist es niht; weder die geschilderten Personen noch die Ver- hältnisse haben irgend etwas Typisches an A9: Das fein abgestimmte Uen owie die große Kunst der Cinzeldarsteller, unter denen esonders die Damen Lehmann, Hofmänn, Orloff, Albrecht, die Herren Bassermann, Rittner, Rielt, Neicher und Marr hervor- gehoben seien, konnten dem Werke auch nicht zum Erfolge verhelfen. Es war eine verlorene Schlacht.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Dienstag, eine Wiederholung von A. Lorßtings neueinftudierter Oper „Zar und immermann“ statt, in den Hauptrollen mit den Herren Berger, nüpfer, Lieban, Philipp, Mödlinger, Krasa sowie den Damen Herzog und von Scheele-Müller beseßt. Iin Königlihen S@auspielhause gehen morgen nah längerer Pause wieder Schillers „Räuber“, mit Herrn Matkowsky als Karl Moor, Frau Poppe als Amalie und Herrn Zeisler als alter Moor, in Szene. Neu besegt ist der Franz Moor mit Herrn Geisen- dörfer, der Spiegelberg mit Herrn Vallentin, der Grimm mit Herrn Mannstädt, der Roller mit Herrn Sommerstorff. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Den ersten der Vortragszyklen die im Anschluß an die Bühnenschule des Schillertheaters (Charlottenburg, Am Knie) geplant sind, wird dex Professor Dr. Max Dessoir halten. Sein Thema lautet: „Théorie der Sc{hauspiel- und Bühnenkunst“. Der erste Vortrag findet Montag, den 11. Februar, 44 bis 54 Uhr, im Schiller-Saale dem neuerbauten Volksunter- haltungssaale des Schillertheaters Charlottenburg statt. Der Zyklus (Montags und Donnerstags 45 bis 54 Uhr) i auf zehn Stunden berechnet, wird also am 14. März seinen TUIER finden. Eintrittskarten für den gänzen Zyklus zum Preise von 5.46 find vom Mittwoch ab an den Kassen der beiden Schillertheater, an der Kasse des Schiller-Saales in den üblichen Kassenstunden sowie bei Wertheim

zu haben.

Mannigfaltiges. Berlin, 4. Februar 1907.

__ Am Donnerstag, den 7. d. M., finden in den Morgenstunden internationale wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden unbe- mannten Ballons erhâlt eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Instruktion gemäß den Ballon und die Jnstru- mente forgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort tele-

graphisch Nachricht sendet.

Morgen, Dienstag, Abends 8 Uhr, veranstaltet der aus\chuß für Berlin und die Mark Brandenburg dee Deutschen Flottenvereins eine Besichtigung der Samm lungen des Instituts für Meereskunde und der Sammlungen des Neich9marineamts. Mit Zustimmung der Direktton a Instituts für Meereskunde haben die Herren des Instituts die Führun der Besichtigungen übernommen. Den einleitenden Vortrag bâlt d Kustos Dr. Stahlbera über das Thema: „Befeuerung und Betonnune der Schiffahrtsstraßen“. (Versammlung 8 Uhr Abends im großen “a saale des Instituts für Meereskunde, Georgenstraße 33—36.) ins trittskarten sind auf dem Geschäftszimmer des Hauptauss{hus}ses, Bern, burger Straße 35 1, in den Geschäfts unden von 9—4 Uhr, fowie am Hörsaaleingang zu haben.

Der Verein für die Geschichte Berlins veranstaltet am Sonnabend, Abends 75 Uhr, im Bürgersaale des Rathausezs einen Vortragsabend. Der Dr. Johannes Leo wird über dag geistige Leben Berlins während des siebenjährigen Krieges sprehen. Der Zutritt istfür jedermann frei. In dem soeben erschienenen Heft 2 der Mitteilungen des Vereins wird zum ersten Male das Originaltestament der Dichterin Anna Louisa Karsch, der unter dem Namen „die Karshin“ bekannt gewordenen märkishen Sappho veröffentlicht, aus dem hervorgeht, daß die Dichterin, die Friedri den Großen oft genug poetisch verherrliht hat, doch in weit besseren Ver- mögensverhältnissen gestorben ist, als man bisher annahm. Dasselbe Hest bringt u. a. einen Beitrag zum Berliner Verkehrswesen vor 710 Jahren, der in der gegenwärtigen Zeit der Verkehrs\tockungen

doppelt interessieren dürfte.

Die Zentrale der Berliner Rettungsgesellshaft wurde für Anfragen auf dem Gebiete der Krankenversorgung im ver- flossenen Monat Januar in 4132 Fällen (4103 im Vorjahre) in

Anspruch genommen.

London, 2. Februar. (W. T. B.) Nach einer Lloydsmeldung aus Mahó (Seychellen) ist der Dampfer „Endeavour“ am 25, Dezember v. J. bei Providence-Island im Indischen Ozean gänzlih verlvören gegangen. Die Passagiere sind mit einem anderen Dampfer in Mahé angekommen.

Paris, 2. Februar. (W. L. B.) Das Zentralkomitee der Grubenarbeiter der Departements Nord und Pas de Calais trat gestern in Douai zusammen und beschloß, zu Gunsten der Familien der Opfer von Neden eine Subskription zu eröffnen. Das Komitee zeihnete 200 Fr. und fandte an den früheren Reihstagsabgeordneten Otto Hus ein Beileids-

telegramm.

Tarbes, 2. Februar. Barròges und etwa zwanzig Häuser dieses Ortes sind dur

eine Schneelawine zerstört worden. Mehrere: Personen sollen unter den Trümmern begraben sein. Einzelheiten über das

Unglück liegen nit vor.

Rom, 2. Februar. (W. T. B.) Wie das „Giornale d’Italia* meldet, berrs{t in Catanta große Kälte. In der Stadt und Umgebung ist Schnee gefallen. Zwei Personen sind erfroren,

Pamplona, 3. Februar. (W. T. B.) Infolge eines furt baren Schneesturms sind die Eisenbahnstrecken blodckiert, Mehrere Ortschaften sind vom Verkehr abgeschnitten und leiden Mangel an Lebensmitteln.

Sofia, 2. Februar. (W. T. B.) Heute früh gegen 4 Uhr wurde hier ein Erdstoß von sehr kurzer Dauer verspürt, dessen Epizentrum in unmittelbarer Nähe von Sofia lag.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Florette

zum leßten Male aufging, tobte im Zuschauerraum noch immer ein im —— R E j E E C E E S O R E E R C L S C A O L MEIRZ S V I S N O E ERRZ M G E V N O E E N A E I ESRE S H Kaiser Wilhelm-Gedüächtniskirhe. Diens

Theater. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern-

haus. 34. Abonnementsvorstellung. Zar und Zimmer-

mann. Komische Oper in 3 Akten von Albert

Lorzing. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister

Bleh. Regie: Herr g Braunschwetg. D

Donnerstag,

Lessingtheater. Die Jungfern vom BVischofsberg. Mittwoch, Abends 7F Uhr: Die Wildeute. .

vom Bischofsberg.

Schillertheater.

Dienstag, Abends 8 Uhr:

und Patapon. Sonnabend:

nichts zu verzollen? Sonntag, vertreter.

Abends 8 Uhr: Die Jungferu

O. (Wallnertheater.)

Mittwoch, Donnerstag und Freitag : Zum ersten Male: ahmittags 3 Uhr:

LCorkingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.)

tag, Abends Uhr: Konzert des Kaiser Wilhelm- Gedächtniskirchenchors.

Königliche Hochschule für Musik, Fasaner straße 1. Dienstag, Abends 8 Uhr: IUL. Aboune- ments8abend des Streichquartetts der Damen Gabriele Wietrowez, Martha Drews, Erua

Haben Sie Der Stell-

(W. T. B.) Das Kasino von j

Ballett : Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7F Uhr. Schauspielhaus. 34. Abonnementsvorstellung. Die Räuber. Ein Schauspiel in 5 Aufzügen von riedrich von Schiller. Negte: Herr Regisseur Adler. nfang 7} Uhr. Mittwoch: Opernhaus. 35. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläßze find aufgehoben. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner.

Anfang 7 Uhr. 35, Abonnementsvorstellung.

Sauspielhaus. Wallensteins Lager. Schauspiel in 1 Aufzuge

von Friedrich von Schiller. Die Piccolomini. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von SchilUer. Anfang 7} Uhr.

Zu der am 10. Februar cr. zur Aufführung ge- langenden Wallenfstein-Trilogie findet der Billett- vorverkauf zur üblidhen Zeit, und zwar bis morgen, Dienstag, den 5. Februar cr., lediglich zusammen für beide Vorstellungen und zu den nachstehenden, besonders ermäßigten Preisen unter Fortfall des Aufgeldes statt: Fremdenloge, Mitte und Seite 15 Æ, 1. Rangloge 12 4, 1. Rangsessel 9,50 M, Orchestersessel 12 4, Parketisessel 9,50 #, Parkeit 8 #4, Parkettloge 9,50 4, Balkon, Profzeniumsloge, Loge und Sessel 5,50 #4, 2. Balkon, Proszentum und Balkon 3 #4, Gallerie 125 A Von Mittwoch, den 6. Februar cr.,, ab werden auch. Billette für jede einzelne Vorftellung unter Zahlung des üblichen Uufgeldes verkauft, und zwar für die Abend- vorstellung zu den gewöhnlichen Kassenpreisen ; für die Nachmittacsvorstellung gelten nahfolgende er- mäßigte Preise: Fremdenloge, Mitte und Seite 6,50 Æ, 1. Rangloge 5,50 4, 1. Rangsefsel 4,50 4, Orchestersessel 5,50 46, Parkettsessel 4,50 46, Parkett 3,590 #4, Parkettloge 4,590 4, Balkon, Proszentum, Loge und Sessel 2,50 4, 2. Balkon, Proszenium und Balkon 1,50 #4, Gallerie 0,50 46

Dentshes Theater. Dienstag: Das Winter- müärchen. Anfang 7ck Uhr. Mittwoh: Romeo und Julia. Kammerspiele: Dienstag: Das Friedensfest. Anfang 8 Uhr. Mittwooh: Frühlings Erwachen.

Neues Schauspielhaus am Nollendorfplay.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Mathias Gollinger. Lustspiel in 4 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Max Bernstein.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Kaiserjäger. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Näuber.

Charlottenburg (Bismarlckstraße, Ecke der Grolmanstraße). Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Glü im Winkel. Schauspiel in 3 Akten von Hermann Sudermann.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Verschwörung des Fiesco zu Geuua. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Minna von Baruhelm.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 74 Uhr : Gastspiel von Friß Werner. Coufin Bobby. Operette in 3 Akten von Benno Jacobson und Franz Waaner. Musik von Karl Millöcker.

Mittwoch und folgende Tage: Gastspiel von Friß Werner. Coufin Bobby.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schülervorstellung bei kleinen Preisen: Der Freischüs.

Komische Oper. Dienstag: Tosca. Mittwoch: Die Bohdème. Donnerstag: Tosca.

Freitag: Carmen. Sonnabend: Hoffmanns Srzählungen.

Lustspielhaus. (Friedrihstraße 236.) Diens- tag, Abends 8 Ubr: Husareufieber.

Mittrooh bis Sonnabend: Husarenfieber.

Schillertheater Æ. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater). Dienstag, Abends 8 Uhr: Die von

Hochsattel. Mittwoch: Der Familientag. Donnerstag: Die von Hochsattel. Xreitag: Die von Hochsattel. Sonnabend: Der Familientag.

Residenztheater. (Direktion: RichardAlexander.) a A 8 Uhr: Florette und Patapou.

Dienstag: Der Wildschüt. 4 Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Erstaufführung. Die Montresore. Wozu der Lärm. Abends 74 Uhr: Zum 25. Male: Fra Diavolo. Donnerstag: Der Mikado. Freitag, zum ersten Male : Die lustigen Weiber von Windsor.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Märcen- vorstellung: Gänseliesel. Abends: Zar und Zimmermaun.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- rektion: Kren und S{hznfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Schwank mit Gesang in 3 Akten von Kurt Kraaßz. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Line. Mittwoch und folgende Tage: Eine lustige Doppelehe.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Othello. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hochtourist.

Pentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Künstlerblut. Operette in 3 Akten von E. Eysler. Mittwoch und Donnerstag: Künstlerblut.

Freitag: Die Puppe. Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Scchuee-

wittchen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Boccaccio.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Fräulein

Josette meine Frau. Mittwoch bis Sonnabend : Fräulein Josette

meine Frau.

Konzerte,

Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: Ul. Liederabend von Lissi Kurz, unter Mit- wirkung von Clemens Schmalstih (Klavier) und Edmoud Weinugand (Violine).

Schulz und Eugenie Stolz.

77 Uhr: Extragalavorstellung und: Nur kurzes Gastspiel Mr. Richard Sawades vorzügli dresfierte gemischte Raubtiergruppe, bestehend aus Königstigern, Löwen, Eisbären, Kragenbärtn, alles Prachtexemplare. Nicht zu vergleichen mit allen bis jeßt gezeigten Dressuren. Um 9 Uhr: St. Hubertus. Besonders hervorzuheben: Im 4. Akt: Jagd auf echte Steinböcke und dic Parforcejagd über die Riescukaskaden.

Familiennachrichten, Verlobt: Bathildis Gräfin von Westary mit Hrn

Marta Fretin von Diepenbroick - Grüter mit Hrn. Major Hermann von Flottwell (Haus- Mart Altenburg S.-A.).

Verehelicht: Hr. Werner Rabe von Popper] mit Frl. Magdalene von Klißing (Berlin). —-

r. Asmus von Weiher mit Frl. Ehrentraut bon

lißzing (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hen. Regierungsrat Dr Nasch (Schlachtensee).

Gestorben: Hr. Generalmajor ¿. D. Paul galla von Bieberstein COTEN En, —— T Re- gierungsrat a. D. Ernst Albrecht Frhr. von Gberstein (Berlin). Hr. Wilbelm von Herder (Schloß Nauenstein). Hr. Nittmeister a. D, Otto von Graeveniß (Queß, Kr. Bitterfeld).

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' Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburs-

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin:

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen

Beethoven-Yaal. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Dienstag: Herthas Hochzeit. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: t E

gon n 3 Akten von M. Hennequin und Pierre Le

I, Liederabend von Susaune Defssoir.

(eins@{ließlich Börsen-Beilage). (237)

Pirkus Schumann. Dienstag, Abends präjse k

Wilhelm von Coester (München—Schönbankwib|

zum Deutschen Reichsan

M 32.

Berlin, Montag, den 4. Februar R ——————————————————————————_

Verichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

1907

Februar

Erste Beilage Preußischen Staatsanzeiger.

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