1907 / 38 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

olomini", Abends wird „Die rote Robe“ gegeben. Morgen, aa 12 Uhr, wird im Scillertheater, Charlottenburg, das 111. Sonntagskonzert veranstaltet. Die Kasse ist von 10 Uhr an geöffnet. Eintrittskarten kosten 50 und 75 4 einschließlich d Programm. N Westens wird allabendlich die Millöckersche Operette „Cousin Bobby“ mit Friß Werner als Gast aufgeführt, und zwar geht die Operette am eR zum O Male in Szene. Am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend aben Gutschein- heste keine Gültigkeit. Morgen nahmittag wird eMartha“, nächsten Sonntaçcnaqmittag „Undine" gegeben. Als nähste Schülervorstellung wird Sonvabendnachmittag „Die Zaukerflöte“ aufgeführt. Am nächsten Sonntag, Mittags, wird Bene Sanden in einer Matinee ihre Tanz- 1 vorführen. i ad Nee Schauspielhause bleibt au die ganze folgende Woche hiüdurch, mit Ausnahme von Montag und Freitag, Marx Bernsteins Lustspiel „Herthas Hochzeit“ auf dem Spielplan. Montag und Freitag wird Grillparzers Lustspiel „Weh? dem, der lügt! auf- geführt. j L d ie Direktion der Komischen Oper bereitet für die zweite Hälfte dieses Monats die Uraufführung von „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, Musikdrama in einem Prolog und drei Akten von Frederik Delius, vor. Die Proben hierzu sind bereits im Gange. Im Neuen Theater A in nähster Woche „Meißner * aus\{ließlih den telplan. E S, ethan, e bleibt „Husarenfieber“ allabendli auf dem Spielplan. Am 18. Februar begeht das Stück das Jubiläum der hundertsten Aufführung. Morgen nachmittag wird „Unsere Käte gegeben. Im Schillertheater N. (Frtedrich Wilhelmstädtisches Thedter) findet Dienstag die Erstaufführung des Einakters „Adieu Therese ! sowie des Schwanks „Sein Alibi“ statt. Diese Vorstellung wird Mittwoch, Sonnabend und nähsten Sonntag wiederholt. Ion wird das Lutspiel „Die von Hochsattel“, morgen, Donnerstag E Freitag „Der P aen. E NaŸmittagsvorstellung geh S „Die Teufelskirhe“ in jene. : l T a S ist die Erstaufführung des Märchenstücks Gänjeltesl“ von heute auf Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr, verschoben worden. Bereits gelöste Billette behalten ihre Gültigkeit. / Im Zentraltheater wird morgen nahmitlag Fei leinen Preisen „Beccaccio“ gegeben, Abends „Künstlerblut“. Am Dienstag und Freitag finden gleidfalls Vo!stellungen bet kleinen Preisen statt, und zwar werden die Operetten „Der Digeunerbaron* am Dienstag und „Der NRastelbinder* am Freitag aufgeführt. Am Sonnabend findet die Erstaufführung der Neuheit „Der Milliardär ffatt; an den übrigen Tagen der Woche wird „Künstlerblut* gegeben

“und „Die

Mannigfaltiges.

Berlin, 9. Februar 1907.

èöniglihe Insiitut für Meeres kunde (Georgen- a L R A e in der kommenden Woche, Abends 8 Uhr, folaende öffentlihe, Herren und Damen zugänglice Borträge: Montag : Kustos Dr. Brühl-Berlin: „Die deutsche Dampfhochseefischeret ; Mittwoh: Professor Rieß-Berlin: „Die „Wiikung des rufsifh- japanischen Krieges auf die ostasiatischen Seeinteressen“ ; Se: Kontreadmiral z D. Holzhauer-Berlin : „Die Schlacht von Tsusch a : Einlaßkarten sind von 12 bis 2 Uhr Mittags und an den E tragsabenden selbst von 6 Uhr ab zum Preise von 25 2 A e- \{äftéstelle des Instituts sowte beim Deutschen Flottenverein (Bern- burger Straße 35 I von 9 bis 4 Uhr) erhältlich,

i eutsch-Brasilianishe Verein (E. V., Siß Berlin) Ee P am (E Februar, Abends 8} Ubr, in den Näumen des Kolontalk eims (Berlin W. 9, Schellingstraße 3) einen Vortragsabend, an dem der auf eine 48 jährige Tätigkeit im Ausland zurückblickende Oberingenieur W. Ewald, Sociétaire des Ing.-Civ. de France,

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 39. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Siegfried. In 3 Akten von Richarv Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Strauß. Regie: Herr Ober- regisseur Droesher. Anfang 7 Uhr. i

Sauspielbaus. Das Abonnement, die permanenten Refervate sowie die Dienst- und Freipläge sind auf- gehoben. Wallenstein. Ein dramatisches Gedicht von Friedri von Schiller. Negie: Herr Regisseur Keßler. Nachmittags 2} Uhr : 12. Villettreservesaß. Wallensteins Lager. Schauspiel in 1 Aufzuge. Die Piccolomini. Schausptel in 5 Aufzügen. Abends 7{# Uhr : 13. Billettreservesay. Wallen- steins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen. V

tontag: Opernhaus. 40. Abonnementsvorstellung. Dn h Freipläve find aufgehoben. Salome. Drama in 1 Aufzuge, nach Oskar Wildes gleich- nawiger Dichtung in deutscher Uebersezung von Hedwig Lahmanr. Musik von Richard Strauß. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Blech.

Regie: Herr Regisseur Braunshweig. (Herodes: Herr Bolz, als Gast.) Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus 39. Abonnementsvorstellung. Das Glashaus. - Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Regte: Herr Regisseur Patry. Anfang

74 Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Falstaff. Mittwoch: Götterdämmeruug. Anfang 64 Uhr. Donners- tag: Der Poftillion vou Longjumeau, Die Puppeufee. Freitag, Mittags 12 Uhr: Sym- phoniemsotince. Abends 74 Uhr: Symphouie- kovzert. Sonnabend: Falftaff. Sonntag: Salome. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. Dienstag: Hamlet. Mittwoch: Wolleusteins Lager. Die NViccolomino Donnerstag: Wallenfteins Tod. Freitag: Klein DPorrit. Sonnabend: Neueinftudiert: Torquati. Tasso. Sonntag: Goldfische. j

Ne ues Operntheater. Sonntag: Die Räuber. Anfang 7 Uhr.

Der

Montag,

Garten. 74 Uhr:

Werner.

Deutsches Theater. Sonntag: Romeo und ulia. Anfang 74 Uhr. Petacina, Das Wintermärchen. Dienstag: Romeo und Julia. - Mittwoch: Romeo und Julia. Donnerstag: Der Kaufmann von Venedig. Eeitag: Romeo und Julia. / onnabend: Romeo uud Julia. Kammerspiele: Sonntag: Das Friedenöfest. Anfang 8 Uhr. Montag: Goethe-Veethoven-Abend. Dienstag: Das Friedenéfest. Mittwoh: Frühlings Erwacheu. Donnerstag: Gespenfter. Freitag: Frühlings Erwachenu. Sonnabend: Frühlings Erwachen.

Theater).

Neues Schauspielhaus am Nollendorfplay. Sonntag: Herthas Hochzeit. Montag: Weh? dem, ; Dienstag: Herthas Hochzeit.

Mittwoch: Herthas Hochzeit.

Donnerstag: Herthas Hochzeit. Freitag: Weh” dem, der lügt! Sonnabend: Herthas Hochzeit.

Lessingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Elga. Abends 8 Uhr: Die Jungfern vom Vischofsberg. Dia Abends 8 Uhr: Das Blumeuboot. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Viberpelz.

Shillertheater. @. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: 2 Trauerspiel tn 5 Aufzügen von Friedrih von Schiller. Abends 8 Uhr: Schauspiel in 3 Akten yon Hermann Sudermann.

Montag, Abends 8 Uhr: Der Kaiserjäger.

Dienstag, Abends 8 Uhr:

Charlottenburg (Bismarckstraße, Grolmanstraße). Pfarrer von Kirchfeld. Gesang in 5 Akten Abends 8 Uhr: Tragödie in 5 A Abends 8 Uhr: Di Dienstag, Abends 8 Uhr: Jugend.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Kantstraße 12.) 3 Uhr: Bei halben Preisen Gastspiel von Friß Werner. Bobby. Operette in 3 Akten von Benno und Franz Wagner. Montag und folgende Tage : Cousin Vobby. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 5 bei kleinen Preisen: Die Zauberflöte.

Komische Oper. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Carmen. Abends 8 Uhr: Tosca. fffmauns Erzählungen. oscag.

Montag: Ho

Dienstag: T

Mittwoch: Figaros Hochzeit.

Donnerstag: Tosca. z

Grriags Hoffmanns Erzählungen. onnabend : Carmen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn- tag, 2 Anlos Á QUIE Unsere Käte. Abends 8 Uhr: Husareafieber.

Montag und folgende Tage: Husareufieber.

Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädtiscches onntag,

i 8wege Eisenbahn, Binnenschiffahrt und See- bäfen E P ben Staate Rio Grande do Sul“ sprechen wird. Herren und Damen sind als Gäste auch ohne besondere Ein-

führung willkommen. j

brikant o Schoeller zu Düren s{enkte dem dortigen Realen E Mabltal bon 120 009 Æ zur Errichtung einer Studienstiftung für Abiturienten, die aus dem Kreise Düren oder den angrenzenden Gebieten stammen.

órsaal der Uraniasternwarte (Invalidenstraße) beginnt am Da der Privatdozent Dr. Ristenpart eine Methe von 6 Vorträgen über „Die Fixsternwelt“ „mit dem Vortrag „Die Gestirne“.— Am Freitag beginnt der Ingenieur Keßner im Hörsaal der „Uranta* (Taubenstraße) eine Folge von 4 Vorträgen über unsere moderne Stahl- und Eisenindustrie mit dem Vortrag : „Roheisen, Gichtgas und Schlacke*. Abonnementskarten für diese Vorträge sind an der Kasse der „Urania“ erhâltlich. Im übrigen werden nachstehende Vorträge im Hörsaal (Taubenstraße) in nächster Woche gehalten: Dienstag, Dr. Thesing: „Geseße der Vererbung“; Mittwoch: Or. von Unruh: „Blei, Zinn und Kupfer“ ; Donnerstag: Dr. B. Donath: „Elektro- magnetismus“ ; Sonnabend: Dr. B. Donath: „Versuche am eigenen Auge". Im wissenschaftlichen Theater wird allabendlich der Vortrag „Die Feuergewalten der Crde" wiederholt. Morgen, Nachmittags 2 Uhr, und am Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr, finden Wiederholungen des Vortrags „Frühlingstage an der Niviera* zu kleinen Preisen statt. N

Auf der Treptower Sternwarte wird jeßt täglih mit dem großen Fetrale bie Sonne gezeigt, auf der große Flecken \ihibar geworden sind; Abends wird der Jupiter bezw. der Orionnebel beobachtet. Morgen, Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, behandelt der Direktor Arhenhold das Thema: „Im Reiche der Unendlichkeit ; Abends. um 7 Uhr: „Geburt und Tod der Erde ", Montag, Abends 9 Uhr: „Der Mars, seine Kanäle und Eisfelder“. Alle drei Vor- träge sind mit zahlreihen Lichtbiidern ausgestattet.

Im großen

tuttgart, 8. Februar. (W. T. B.) In Nordfstetten kei Horb he L E Todestage Berthold Auerbachs an dessen Geburtshause eine Erinnerungstafel enthüllt.

(W. T. B.) “Mae E L S nd in der vergangenen Na zwei polnische Mäd be on c ausftrômende Gase erstickt und Ter Mädchen shwer erkrankt. Die Schwererkrankten wurden in das Gothaer Krankenhaus gebracht.

aris, 9. Februar. (W, T. B.) Dem „Matin“ zufolge ist

die Sek ei E einer aus mehx als hundert Individuen

bestehenden Verbreherbande auf die Syur gekommen, die

in den nördlichen Departements seit 2 Jahren zahlreiche

Verbrechen, darunter mehrere Mordtaten, verübt hat. Die

ührer der Bande, die Brüder Abel und August Poullet in Sp anie sowie 43 ihrer Mitschuldigen seien verhaftet worden.

orient, 9. Februar. (W. T B.) Gestern vormittag 11 Ubr

wün sh an Bor des Torpedobootes 339 eine Kessel- exylosion. Der Unglücksfall wurde nah einem Telegramm des See- präfekten in Lorient an das Marineministerium dur einen Schaden am Kessel veranlaßt und ereignete {ih während einer Uebung, bet der das Schiff mit großer Geschwindigkeit lief. Neun Mann, und zwar ein technischer Aufsichtsbeamter, ein Boots- mann und. 7 Matrosen, wurden töd"ih verlegt. Ein leihfalls, jedoch nur leiht dur Brandwunden verleßter ootsmann wird für seine ausgezeihnete Haltung während des Unglüdcks eine besondere Belohnung erhalten. Der Marineminister

Gotha, 9. Februar.

Anfang 8 Uhr. taa. der lügt! Dienstag: Zum ersten Male:

Hierauf : Sein Ulibi. Alibi. êXreitag: Der Familientag.

Alibi.

¿ollen? Schwank in 3 und P. Veber.

Maria Stuart. zu verzollen ?

Das Glück im Winkel.

Der Kaiserjäger.

Nachmitt u ube: Sonntag, Nachmittags r: A Volksstück mit von Ludwig Anzengruber. S Gyges uud sein Ring. Eine ufzügen von Friedri Hebbel.

e Näuber.

Abends 7} Uhr: Windfor. Montag : Der Freischüt. Dienstag: Der Mikado. Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Gänseliesel. Weiber von Windsor.

Gra: Der Mikado. onnabend, Nachmittags 3

Sonntag, Nachmittags : Martha, Abends Cousin Jacobson Musik von Karl Millöcker.

Gastspiel von Friy

Schülervorstellung

reltion: Kren und Schönfeld.) mittags 3 Uhr: Eine lustige Doppelehe. 3 Wten von Kurt Schönfeld. Montag und folgende Doppelehe.

baron. Mittwoch: Künstlerblut. Donnerstag: Künstlerblut.

Sonnabend : Zum ersten

Friedri{straße.) Sonntag, Wo ift der Papa? Vorher :

Nachmittags 3 Uhr: Die

Teufelskirche. Abends 8 Uhr: Der Familieu-

, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. Sas di Adieu Therese!

Mittwoh: Adieu Therese! Hierauf: Sein Donnerstag: Der Familientag. Sonnabend : Adieu Therese!

Residenztheater. (Direktion: RihardAlexander.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Stellvertreter.

YAkends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu ver- L Ms Akten von M. Hennequin

Montag und folgende Tage: Haben Sie uichts

Korhzingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fra Diavolo. Die lustigen Weiber von

Märchenvorstellung: Abends 7X Uhr:

Donnerstag: Der Waffenschmied.

yorstellung: Gänseliesel. Abends 7j Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Hi,

Der Hochtourist. Abends 8 Uhr: L R Sant mit Gel in

Kraaß. Gesangstexte von Alfred

Musik von NAU L EMEe, age:

BPentraltheater. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Boccaccio. Abends 7X Uhr: Operette in 3 Akten von E. Eysler.

Montag, Abends 8 Uhr: Künstlerblut.

Dienstag : Bei kleinen Preisen: Der Zigeuner-

itag : Bet kleinen Preisen: Der Naftelbiuder. Eetal i s tale: Dex Milliardär.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Nahwittags 3 Uhr: Die Schloßkellerei,

teilte dem Seepräfekten mit, daß er ihm die erforderlichen Mitter jur Hilfeleistung zur Verfügung mal Ueber den Unglüsfall wird weiter gemeldet: Die veranstaltete Nebung war nahezu beendet, als eine Kesselexplosion erfolgte. Es wurde festgestellt! daß das Unglück durch den Bruh einer Röhre in en Apparaten veranlaßt ist, die gerade zur Verhinderung derartiger Ün! fälle eingeführt worden sind und angeblih nit funfktioniert haben, Im Arsenal verursachte. die Explosion große Aufregung, da man zuerst annahm, daß die Zahl der Opfer viel größer sei. Viels Arbeiter, die Angehörige an Bord des Torpedobootes hatten, eilten in das Hospital, um die Namen der Verunglüdten zu erfahren. er Präfekt ließ die Familien der Umge, kommenen benachrihtigen. Das Torpedoboot 339 ist gestem nahmittag um 4 Uhc nach hier zurückgebraht worden. Die an Bord des Torpedobootes befindlichen Seeleute erzählen zahlreiche Einzel, heiten über die Katastrophe und bestätigen die Richtigkeit der zuerst verbreiteten Nachrichten. Als le Vay in den Heizraum ein, ihm folgte der Bootsmann Browhard, Betde legten Beweise großer Entschlossenheit ab, und le Vay ber: hinderte wahrscheinli ein größeres Unglüdck dadurch, {loß und die Ventile öffnete,

Mâcon, 8. Februar. (W. T. B.) Das hiesige Theater {f e en find bei dey E

Mensch

durch einen Brand zerstört worden. Brande nicht verunglüdckt.

Catanzaro-Marina, s. Februar. (W. T. B.) Eine sehr starke Sturmflut aus Osten hat hier Verheerungen angeritet, mehrere Häuser sind zerstört, Eine Person sieben sind verwundet. Die Behörden und die Truppen besorgen F

die Rettungsarbeiten und veranlassen die Räumung der gefährdeten 4

Häuser. Das Unwetter dauert noch fort.

Hendaye, 8. Februar. (W. T. B.) Die Schneestürme, die seit gestern im Norden „und den mittleren Teilez Spaniens kerrschen, haben die Einstellung des verkehrs zur Folge gehabt. Diejenigen Züge, Madrid abgegangen find, werden dur den in Torrenobeno, der Süderpreß in Segovia. Mehrere Güterz üge M sind auf offener Stredcke eingeschneit. Hendaye nah Paris mußte abfahren, obne die übernehmen zu können.

Paterson (New Jersey), 9. Februar. (W. D, B) / Bir ct fer Ea der kürzlih den Behörden bei der Fesk nahme ausländischer Gesetesverleyer bebilflih gewesen war, wurde durch Eilbeförderuna von Newark eine Höllenmaschine ins Haus geschidckt. ihn in Stüdcke.

Charbin, 8. Februar. : i | Nussishen TelegraÞphenagentur“ errichten die Japaner i Port Arthur am Berge Perekelochny zwei Denkmä h innerung an die gefallenen ritssishen Soldaten und an die ihrigen. In der Nähe des Denkmals für die russishen Soldaten wird eine russishe Kapelle erbaut werden, die die Inschrift tragen soll: „Den Helden, die bei der Verteidigung von Port Tod gefunden haben.“

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten : und Zweiten Beilage.)

Frau.

meine Frau.

Birkus Schumann. Sonntag, Nacmittag! 3 Uhr und Abends 74 Uhr: Zwei grofe brillantc Galavorsftellungen. Nachmittags auf allen Plâyen ohne Ausnahme ein Kind frei. Jedes weitere Kin unter 109 Jahren halbe Preise (außer Galerie). Ju beiden Vorstellungen, Nachmittags und Abends: Nur kurzes Gastspiel Mr. Richard Sawades mit seiner vorzüglich dresfierteu gemischteu Naub- tiergruppe, bestehend aus Königstigern, Löwe, Eisbären, Kragenbären 2c., alles Prachteremplart Nachmittags: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Große Ballettyantomime vom gesamte! Corps de Ballet. Das Programm, sämtli} Spezialitäten, Clowns und Auguste sowie die beftdressierten Schul-, Freiheits- und Sprinß pferde. -Abends : Das größte Prachtmanegenschauftü St. Hubertus.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Anna von Boehn mit Hrn. Land rat Arthur von Scheliha (Culsow, z. 3. Berlin” Schlawe t. Pomm.). Frl. Leonore Sahrer bo Sahr_ mit Hrn. Geheimen Legationsrat Robe von Stiegliß (Dresden). Frl. Klara Ben mit Hrn. Professor Dr. Wilhelm Zinn (Bars

Verehelicht: Hr. Negterungsbaumeister D D R Ds pw Del A

rante (Posen—Bromberg). Hr. Major a. duns Natbusius mit verw. Fr. Milly Dannet geb. Heuser (Cöln).

Hierauf: Sein

Die lustigeu

Uhr: Mär@hen-

von F (A inigbery): Hrn. Po Gro ernfurth).

Geftaubin Hr. Kammerherr und Oberstallmefl a. D. Clemens Graf Wedel (Oldenburg i. e Hr. Professor Dr. Alfred Kirchoff (Mo fa

Hr. Hauptmann und Eisenbahnkomn

Aurel von der Groeben (Sthlachtensee). oi

Freifr. von Kottwit, geb. Freiin von Ko 4

(Coffar). Fr. Pastor Pauline Kubi

Waldecker (Berlin). Fr. Generalmajor lte

von Arnim, geb. .von Jacobs (Gro „Lichter i

West). Verw, Fr. Amtsgerichtsrat

Rosenow, geb. Munk (Berlin).

Sonntag, Nalÿ-

Eine lustige

Künstlerblut.

E

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburs-

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlit

; lagt Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Ver Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 2

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage)-

erster drang der verwundete Bootsmain

daß er die Hhye :

ist getötet; E

Bahn, die gestern aberd bon M Schnee zurückgehalten, Der Expreßzug von JIrun ift in Villalba geblieben, der Nordexpreßzu 5

Der Südexpreß von : Post aus Spanten,

Dem Beim Oeffnen explodierte die Maschine und zerriß 4

(W. T. B.) Nash einer Meldung der M

ler ¡ur Er E

Arthur den :

Abends 8 Uhr: Fräulcin Josette meiuc | Montag bis Sonnabend: Fräulein Josctte i

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major R :

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlih P

Ö

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 9. Februar

M 38. 1907. Amlíflichßes.

Deutsches Reich,

Ueber

sicht

der Ausprägungen von Reichsmünzen in den deutshen Münzstätten bis

1) Im Monat Januar 1907 sind geprägt worden in :

Doppel- kronen

Goldmünzen

Silbermünzen

reußishen Staatsanzeiger.

Ende Januar 1907.

Nickelmünzen "Wuptermin:2a

Kronen M.

Hiervon auf Privat- rechnung*) h.

wet- R

Ein- markstüde

Gas

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pfennigstüde

Fünf- pfennigstüdcke

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Zehn- pfennigstüde

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Fünfzig- Zwei- Ein-

pfennigstüde pfennigstüde

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100 000)

1 326 840 650 000

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150 000 250 000 223 998

7759/26) 66095/42 10268/68) 20 39289

| 1129/68] 18 000|— 2697/10] 30 800/—

90

le

90

Summe 1 _.

2) Vorher waren geprägt **) . . 13 67

7 733 880 0 591 080

100 000 716 530 600

7 833 -

4 626 840 3089455690205 175 025

444 s

261 880 854/254 983 303

136 738 125

2 554 832 218476] 135 288 31

92 763 656/40] 26 347 682

E ROS e N e 2 0A . [3 65

3) Gesamtausprägung . Í Hiervon find wieder

O Dn «5

*) Einschließlich von Kronen, zu deren Prägung die R **) Vergl. den «Reihsanzeiger* vom 15. Januar 1907,

Verlin, den 7. Februar 1907.

8 324 960

l 748 880/ 36 903 00

716 630 O M 0

10

801 865

261 880 §54

1 805 165 954 108 829

6 576 080

679 727 600 4 336 303 680

eihsbank das Gold gelie ert hat. Nr. 12, gte

209 700 060

261 714 9001255 319 473

255 428 3021139 399 957 35 353 940 103 939 017

7 038 036/52] 11 562 213/71

7 059 884/T4[ 1T 697 501/03 2 832/64 2 663/09

_.7 057 051/50] TT 694 837/93

“52 763 696 335 933/30) 37 945

D227 723|T0] 26 309 736

u 26 347 689:

830 673 450,00 A

Hauptbuchhalterei des Reichsschaßamts. Biester.

78 737 459,80 A 18 751 889,43 46

Personalveränderungen,

Königlich Preußische Armee. Katholische Miklitärgeistl ice.

L Februar. Zietarski, Div. Pfarrer in Thorn, yon der 39. zur 33. Diy. nah Meg versett.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 11. Fa - nuar. Große, Brecht, Ahlborn, Parnemann, Bargander, Emde, Wolf\ohn, Nikutowski, Unterapotheker des Beurlaubten- standes, zu Oberapothekern befördert. Grünbaum, Saft, Ober- apotheker der Res., der Abschied erteilt.

14. Januar. Sigwalt, Korpsstabsapotheker des IY. Armee- korp, vom 1. Februar 1907 ab zum X1V,. Armeekorpys verseßt.

- Januar. Dr. Amort, Stabsapotheker beim Garn. Lazarett TT Berlin, vom 1. Februar 1907 ab zum Korpss\tabsapotheker des 1V. Armeekorps ernannt. l, Stabsapotheker bisher zur Kolonialabteil. des Auswärtigen Amts beurlaubt, vom 1. Februar 1907 ab beim Garn. Lazarett 11 Berlin wiederangestellt.

22. Januar. Haß, geprüfter Fntend. Sekretariatsanwärter, e E der militärischen Institute als Militärintend. Diätar überwiesen.

23. Januar. Buchholz, Rechnungsrat, Garn. Verwalt. Direktor in Mörchingen, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhe- stand versetzt.

29. Januar. Drag. Regt. Nr. 2 versetzt.

26. Januar.

Tonndorf, Stabsveterinär im 1. Brandenburg. auf setnen Antrag mit Pension in den Nuhestand

Peters, Intend. Nat, bisher Vorstand der aus- gelösten Ostasiat. Intend., bei der Intend. des VI. Armeekorpys wiederangestellt. Wosldeit, geprüfter Intend. Negistraturanwärter, der Intend. des Gardekorps als Militärintend. Diätar über- wiesen. Esser, Garn. Verwalt. Jnsp. in Militsch, auf seinen Antrag mit Fension in den Ruhestand verseßt. Hummel, Garn. Verwalt. Kontrolleur in juithirg, als Garn. Verwalt. Insp. nah Militsch, K och, Kaserneninsp. in Ma deburg, als Kontrolleführer auf tobe nah Naumburg, verseßt. ogel, Oberlt. a. D., als kon- trolleführender Kaserneninsp. auf Probe in Schwerin angestellt,

27. Januar. Hafner, Wirklicher Geheimer Kriegsrat und NMilitärintend. des Y. Armeekorps, zum X1Y. Armeekorps, Dr. Ka nzki, Intend. Rat von der Intend. des VI. Armeekorps, zu der Intend, des V. Armeekorps, zum 1. April 1907 versegt.

28. Januar. Löffler, Garn. Verwalt. Oberinsp. auf Probe in Aachen (vom 1. April 1907 ab in Neubreisa), zum Garn. Verwalt. Obertnsp., Ktiersch, Nicolaus, Meyke, Broschk, Kasernen- inspektoren auf Probe in Graudenz bzw. Danzig, Saarburg und Mes, ju Kaserneninspektoren, ernannt. Seddig, Kanzleidiätar auf Probe et der Intend. des II. Armeekorps, angestellt.

29. Januar. Hofrichter, Oberzahlmstr. beim Füs. Bat. Gren. Regts. König Wilhelm I. (2. Westpreuß.) Nr. 7, auf seinen

ntrag zum 1. März 1907 mit Pension in den Ruhestand versetzt.

f

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 9. Sigung vom 8. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sigung, in der die Beratung des Etats der landwirtscha tlihen Verwaltung und war die allgemeine Debatte bei dem Ausgabetitel „Gehalt Y Mini sters“ fortgesezt wird, ist in der gestrigen Nummer Dl. berihtet worden. di 9. Dr. Heistg (Zentr.): Wenn hier ausgeführt worden ist, daß è nationalliberale Partei nicht für die Sozialdemokraten gestimmt Ultramontane oder, wie es nachher verbessert wurde, éntrumsmitglieder für die Sozialdemokcatie gestimmt hätten, kann ih z'statieren, daß die Zentrumspartei als {be au nit für die ovitaldemokratie eingetreten ist, wohl aber können wir nahweisen, ( viele Nationalliberale für die Sozialdemokratie gestimmt haben derspruch bet den Nationalliberalen, Nuf des Abg. Dr. Jaenecke was „Wiesbaden !), so in Cöln und Mainz, also das getan haben, n jet hier uns zum Vorw rf gemaht werden foll. Jch unve die allgemeine Erörterung beim Posten „Gehalt des Ministers“, 4 einige Geseßgebungs- und Verwaltungöfragen vom [andwirtschaft- en Gesichtepunkt aus zu beleuhten. Da wird jeßt eine Abänderung fa Konkursordnung speziell bezügli des Zwangsvergleihs ver- abge) man will den - geltenden § 173 der Konkursordnung dahin mern, daß der Zwangsvergleich gewissermaßen an die Spitze

abe, wohl aber viele

stattfinden soll. A darauf bezügliche A

s{hont wird, o teiligt werden, punkt bei den wird.

Verwaltung, die bewiesen habe, u

verordnungen, w

der Arbeiter sei heranziehen. Ein biete u. a. au

ländlihe Wohl

hätten 2,30 A Bei Arbeiter und der Verhältnisse nit

niedrig. Die A in der Stadt der Arbeiter, der in ebenso da, wie in

zu den auch die Preise der

mindestens um 25

so würden auch die bg. von Ne

bezeichnet, hinter de

Landwirtschaft wünschen, daß fehr lange in kann zwar sehr kann sich nur ihr überhaupt alles

dur die

genau, worin die vorhanden war, u haben. Es war

zuht abwenden. worden ist, die der Zunahme der Konserven-

sein muß, wie es

eite aufhören nah nun în diefer

w

Seintge dazu Was die Löh im Sommer die Stück Land und arbeiter sind bei Wir haben Die Leute sind ja stark

, a testellt wird, daß in gewissen Fällen, um den Schuldner zu sonen Fr aus anderen Gründen, außerhalb des Konkurses ein Zwangévergleich

deutshe Arbeiter zu Kräfte daran seben,

Unternehmer könnten nur mit

Preisen der

Bodens und eine Erleichteru

gestern die landwirtschaftlihen

im revolutionär sind. Wenn wir

uch ein Bericht der

bänderungsvorschläge.

erfahren verlangt, um die dur tretenden Verluste zu vermindern. nur das einzige Moment in Betracht hne dafi die und es wird

neuen Vorschlägen Wenn vorgeschlagen vergleih mindestens timmen, aber allzu wirtschaftlicherseits die Kohlenpreise in kein größeres

F

wird, große Bedeutung niht beilegen könn Obersclesi

nd erörtert

el Aufhebung bedürften.

fei gegenwärtig die Arbeiterfrage;

ma ¿zu knapp geworden

Mittel, den A

ett

Industriearbeiter in den Städten würden die speztellen genügend berüdsichtigt ; L den Wert der ländlihen Wohnungen rbeiter auf dem Industriearbeiter 400 Dberschlesien 700 4

Berlin ein Arbeiter

verlange, daß die Löhne der Arbeiter in einem ländlichen Produkte stehen Produkte infolge der Wirtschaftspolitik etwas ges stiegen seien, so scien

doch die Löhne in %. Wenn eine

ländlichen Ärbeitgeb umann-

Wenn Zollgeseßge worden

Regelung Kraft bleiben

chnell zu Grunde sehr

langsam sehr

eine worden

Fleishnot, nd die

in

sei. wenn

erster Linie

3 Jahren; infolgedessen mußten sich die Landwirte

Dazu kam, was au von liberaler Vermehrung der fleishessenden Indu und Büch bon der Bild fläche vershwand.

Wir wi heute ist,

erden

Der der Fleisch

Leute

auf 2 bts eine

\{öône,

uns im allgemeinen gegenwärtig galizishe und auch ungarische noch anspruchslos,

allgemeinen

on erhalten und zu um das zu tun.

ch das Konkursverfahren an der Masse ein-

Interessen der Gläubiger benach-

90 % angeboten werden, so kann man dem ja zue

en, fkritifiert gewifse M Entgegenkommen für hierauf die bisherige s, der noch manch

Die wichtigste F

verhältnismäßig hohen Löhnen Arbeiter rbeiter auf dem Lande die Tätigkeit, die i i ahrts- und Heimatspflege unter Leitung nisterialdirektors Dr. Thtel zur Aufgabe der ländlichen Arbeiter in Oberschle

en seien nach einer stellung des Bundes der

Landwirte {hon hoch genug, nahweis der Landwirtschaftskammer von Sthlesien noh höhere Löhne in Aussicht geno in Oberschlesien

mmen. täglihhen dem Vergleiche zwischen den

ande hâtten Wohnungen, für die

ng des Kredits erteiht werden könnten,

Großenborau (konf.): Der Minister hat Zölle als Wall für unsere Landwirtschaft m sie gesunden könnte. Worten heraus, als wenn er felbst daran glaubte, von langer Dauer sein könnten. Wunden dur die falsche desagen

e

find, der

wieder

langsam vorwärts. wurden dite Worte des Ministers mit Zölle hervorgerufen

künstliche

Fleishteuerung

strie und der Umstand, daß das amerikanische enfleisch infolge des neuen

: damit nur überhaupt Fleishproduktion niht etwa arren ie Vermehrung der Viehzucht. Beziehung von Großgrundbesitz herumgeritten. beigetragen, öhne der Landarbeiter betri

der

gesunde Wohnung;

Oppelner Handelskammer macht

s wird ein billiges, schleuniges

ür die Landwirtschaft kann doch kommen, daß der Squldner ge-

ragen, voll daß

ob diesem Gesichts- Rehnung getragen bei einem Zwangs-

wird man diesem Fuie land- en. Der Redner bespricht sodann aßnahmen der die Landwirtschaft

Polizei-

und dringend der

rage für die Landwirtschaft n kônné beute fagen, die Zahl und reihe niht aus. Viele

festzuhalten, Verein für

des t Die Löhne Zusammen- und der Arbeits- habe für 1907 Die Galizier und Nufsen Verdienst von 2,20 bis Löhnen der ländlichen

ch der Deutsche gestellt Habe.

B. veranshlage man bei diesem Vergleiche viel zu

M bezahlen müsse. Ein Jahresverdienst habe, stehe mit 1200 bis 1400 Man gewissen Verhältnis follen; aber wenn

viel höherem Maße gestiegen, Verbilligung des Grund und

er höhere Löhne zahlen können.

Es fklang aber aus seinen daß die Zölle nicht man bedenkt, wel{e schweren bung der früheren Jahre der dann kann man nur landwirtschaftlihen Zölle möge. Die Landwirtschaft gerihtet werden, aber fie erholen ; es geht in Von anderer Seite Freude so aufgefaßt, Verteuerung der Lebens-

ir wissen nun ganz eine felde überhaupt je ihre wahren Ursachen heiße Sommer vor von der Vieh- Seite anerkannt Bevölkerung infolge

großer

der

Gese

es auf einmal ssen, daß das

leish fo teuer die Kosten der d, fondern nur in mäßiger Fleishteuerung wird i Mit Unrecht wird linkea Seite auf dem Großgrundbesitz hat das not im Lande zu wehren. fft, so stehen sich bei uns 3 M azu kommen ein sehr gut unter

wenn sie au enwärtig in der Lage wären, ehalten, so würden wir alle

lange niht, und wir wissen, da reihen für die Kultivierung des Bodens. Veberhaupt gibt es Lande wirte genug, die den “Boden niht so fkultivieren können, wie sie gern möchten. Wir Landwirte würden ja sehr gern an fiedeln und von dem Grundbesiß, den wir haben, \o viel wie möôg- lih kleineren und mittleren Grundbesitz schaffen, wenn nicht ein Mangel an Menschen wäre. Man kann den Leuten versprechen, was man will, fie kommen einfach nicht. Man hat vor den Wahlen auf der linken Seite einen Gegensaß zwischen Großgrundbesiz und kÉleinerem und mittlerem Grundbesiß zu konstruieren gesucht.

enn das im Lande in einer Wahlrede gesagt wird, fo rechnet man das einfach zur allgemeinen Verhegzung ; hier gewinnt die Sache aber doch ein anderes Gesicht. In liberalen Wahlblättern liest man bon Buauernlegen und davon, daß der Großgrundbesiß nichts zu den Shullasten bea zahle. Das sind alles bloß Neminiszenzen aus längst vergangenen Zeiten, Das Bauernlegen stammt aus dem 30 jährigen und dem 7 jährigen Kriege. Die Großgrundbesitzer nahmen ih des wüsten Bodens an. Es pwvar ein wahrer Segen, daß den verarmten Bauern die Scholle abgenommen wurde, und bei den Preisen, die damals existierten, war \chließlich die Lage der Leute noh so, daß fie einen kleineren Besitz kaufen konnten, auf dem fie, soweit ih es bei mir übersehen kann, bestehen.

Die Diskussion wird darauf HFelhlossen, das Gehalt des Ministers bewilligt, ebenso die esoldungen für das Mis nisterium, ferner die Ausgaben für das Oberlandeskultur- gericht. -

_ Bei spricht

Abg. Leppelmann

diese Arbeiter absolut nit aus-

den Ausgaben für die Generalkommissionen

nn (Zentr.) seine Befriedigung über die Ver- mehrung der etatsmäßigen Landmesserstellen aus und befürwortet die Zuziehung von fachverständigen Grundbesißern beim Zufammen- legungéêverfahren und eine Verbilligung desselben.

Die Ausgaben für die Präsidenten und Räte der General- fommission werden bewilligt.

. Vei den Ausgaben für die Spezialkommissare usw.

befürwortet

Abg. Dr. Sh roeder-Cassel (nl.) eine Besserstellung der Spezial-

kommissionsfekretäre, die sih in einer geradezu troftlosen Lage be-

Sie bezögen ein Gehalt von 1500 bis 3000 Æ, das mit

auf ihren Bildungsgang und die Anforderungen, die ibr sie ftänden \chle{ter als

1 n Verwaltungen. e Ungerechtig sse be , wie überhaupt die National liberalen der Ansicht seien, daß eine Differenzierung der Sekretäre bei den verschiedenen Verwaltungen si nicht redtfertigen lasse, und

Verwaltungen vollzogen werden müfse.

e für die Bureaus der S Berücksichtigun berehtigten Wünsche des Publikums bei der Versetuts as Spezialkommissare. Fernex unterbreitet er den Wunsch, daß die

ureaus im Interesse der Beamten mit Fachbibliotheken E werden möthten. Der Redner nimmt sich ferner der Spezialkommissions- zeihner an und bittet {ließli um Auskunft über die Grundzüge des in Aussicht stehenden Geseyes über die Reorganisation der General- “Mone, J Í g. Stackmann-Weßlar (konf.) unterstüßt die in bezug au die Spezialkommissionsfekret&re vorgetragenen Wünsche, aa

Abg. Tourneau (Zentr.) bemängelt die Langwierigkeit der Separationsprozesse. Ihm sei ein Prozeß bekannt, der 25 Jah dauert habe. Jn Heiligenstadt j ü prozefse, und auch in den benachbarten Er bitte deswegen die Regierung, stadt wieder einzurihten.f __ Unterstaats|efretär von Conrad Wünsche des Vorredners zu und macht Mitteilungen über den Stand des Reformgesetzes für die Generalkommissionen. Das Haus habe ja der Regierung Direktiven gegeben, und diesen werde die Regierung zu folgen sich bemühen. Wie weit dies aber möglich sei, könne er im Augenblick nicht sagen. Es sei ja au niht üblich, daß man sich nit fred im Hause über Geseßzentwürfe äußere, wenn sie noch nicht so weit fertiggestellt seien, daß fie dem Hause vorgelegt werden könnten. Der in Rede stehende Entwurf aber müfse noch von den übrigen Ministerien begutahtet werden und an das Staatsministerium gehen. Die Regierung wisse also selb noch niht, wie ex sih ge» stalten werde.

Abg. Stackmann (konf.) nimmt si der Spezialkommissare an, deren Lage ebenfalls per encpang8bedihftig set. an möge diese Beamten schon jeßt berüdck tigen und niht auf die allgemeine Reorganisation vertrösten , fonst seien sie zu leiht geneigt, ihren Wirkungskreis zu verlaffen und \ich zu den Generalkommissionen ver-

seßen zu lassen. Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Kindler- Posen

Kreisen seien st, olche

anhängig. eine Spezialkommission in

Heiligen- sagt eine genaue Ma der

An Kulis denken wir noch

wird der Titel bewilligt.