1907 / 41 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

2) Jn den Zusaßvorschriften „zu §8 2 und 3“ werden die Worte unter a: „des § 35 Ziffer 7 der Militärtransport- ordnung für Eisenbahnen im Frieden (Friedenstransport- ordnung) vom 11. Februar 1888 (Reichsge)eybl. S. 23) von den vereinigten Ausschüssen des Bundesrats für das Land- heer und die Festungen und für Eisenbahnen, Post und Telegraphen jeweilig als „zur Gefahrklasse gehörig“ bezeichnet sind“ erseßt dur: i

„De8 Q 04,18 der Militärtransportordnung vom 18. Januar 1899 (Reichsgeseßbl. S. 15) durch die ver- einigten Ausschüsse des Bundesrats für das Landheer und die Festungen und für Eisenbahnen, Post und Telegraphen, in Bayern durch das Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten und das bayerische Kriegs- ministerium jeweilig als für den Frieden „zur Gefahr- klasse gehörig“ bezeichnet sind.“

Diese Polizeiverordnung tritt sofort in Kraft.

Berlin, den 3. Februar 1907.

Der Der Minister des Jnnern. Minister für Handel und Gewerbe.

Jn Vertretung: Jm Auftrage:

von Bischoffshausen. von der Hagen.

Finanzministerium. Das Katasteramt Lößen im Regierungsbezirk Allen- stein ist zu beseßen.

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Zuli 18938 (G.-S. S. 152) wird hiermit zur öffentlihen Kenntnis gebraht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kom- munalabgaben einshäßbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1905/06 bei der Oschersleben-Schöninger Eisenbahn bezüglih ihrer preußishen Strecke auf 17794 M 77 D festgestellt worden ist.

Magdeburg, den 9. Februar 1907.

Der Königliche Eisenbahnkommissar. Graaf.

VelanntmaMwmunag.

Die Vorträge und Uebungen an der Königlichen Tech- nishenHochschule in Hannover werden im bevorstehenden Sommerhalbjahr am Dienstag, den 16. April 1907, beginnen. Einschreibungen dazu erfolgen vom 9. April bis 15. Mal 0 7:

Programme werden vom Sekretariat gegen Einsendung von 60 Z in Briefmarken portofrei oder auf Wunsch gegen Nachnahme zugesandt.

Hannover, den 10. Februar 1907.

Der Rektor der Technishen Hochschule. Barkhausen.

Nichkamlkli®es. Deutsches Reich, Preußen. Berlin, 13. Februar.

Seine Majestät der Kaiser und König besuchten heute morgen, „W. T. 2 zufolge, den Reichskanzler Fürsten von Bülow und hörten im hiesigen Königlichen Schlosse die Vorträge des Ministers des „unern Dr. von Bethmann- Hollweg und des Ministers des Königlichen Hauses von Wedel.

} 4

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. Flußkanonen- |

booi „Vaterland“ vorgestern in Wuhu (am Yangtse) ein- getroffen und geht morgen von dort nach Tatung (am Yangtse).

S M S „L Yangtse) eingetroffen.

Großbritannien und Jrland.

Gestern ist das Parlament nah dem herkömmlichen | alten Zeremoniell eröffnet worden. Der Ks nig Eduard, | der sih mit der Königin Alerandr a, dem Prinzen und

der Prinzessin von Wales in feierlihem Parlamentsgebäude begeben hatte, verlas die T in deres, „W. T. B.“ zufolge, heißt:

s) Treue mi, [agen zu

den fremden Mächten andauernd freundlih sind. Ich habe keinen Anlaß, zu der eingehenden, dem Parlament im Dezember gemacten Mitteilung, in der die in leßter Zeit abgeschlossenen befriedigenden

F

Abkommen aufgezählt werden, etrvas hinzuzufügen. Was das | Erdbeben in Kingst: betrifft, so beklage ih den Verlust |

d die Zersti von Eigentum. Ich habe mit Befriedigung von dem Mute |! ernommen, den : ouverneur » seine Dffiziere bei dieser Gelegenheit

an

der E& +

bezeigt haben, und von der Selbstbeherrshung der B völkerung von L ; i E / Dankbarkeit erkenne ih die Sympathie

Kingston. Mit aufrichtiger an, die die Bevölkerung der L heit bekundet hat, und die y geleislet haben. Der er

F L 25 l

e DUUA des Emirs

Afghanistan in Indien seit ¿wanzig Jahren und der Umstand, daß er sich persönlih mit den harakteristishen Zügen des indishen Lebens bekannt gemacht hat, sind für mi und, fo viel ich weiß, auh für den Emir selbst eine Quelle großer Genugtuung gewesen, da sie geeignet sind, cin rihtiges Verständnis zu fördern, was in Indien viel wihtiger ist als der Abschluß for- meller Verträge. Wenn au die Stärke und Einbeit der Regterungs- gewalt unges{chwächt bleiben foll, so vertraue ih do darauf, daß kräftige Anstrengungen gemacht werden, um Mittel und Wege zu finden, die Grundlagen für Friede, Ordnung und eine gute Regterung unter den großen Volkszenofsenshaften, die meiner Fürsorge anvertraut sind, zu erweitern. Da8 Budget des neuen F inanzjiahres ist mit dem Ziele | aufgestellt worden, Frsparnisse zu bewirken, die mit einer wirtsamen Auf-

rechterhaltung des öffentlichen Dienstes vereinbar sind. Ernste Fragen,

die das Funktionieren unseres parlamentarischen Systems

berühren, sind aus den unglüdlicen Meinungsverschiedenheiten der

beiden Häuser entstanden. Meine Minister erwägen jest diese wichtige |

Frage und suchen nach einer Lösung der Schwierigkeit.“

O Be (T4 L ; N ; f | v Die Thronrede kündigt dann eine Bill zur Reform | gefundene; während das Uhrwerk dieser L war, war das der gestern aufgefundenen au Leinwand, mit der diese Höllenma

hatte keine Fleden.

des Scankkonzessionswesens an, die die Mißstände | mildern soll, die ih aus den gegenwärtigen Bedingungen für den Verkauf und den Gebrauch berauschender Getränke er-

Berfassung.

Volksvertreturx

zu bringen.“ Premierminister: „Sollen wir leugn darauf hat, seine eigenen heimischen Angelegenheiten zu verwalten, s niht mit den Angelegenheiten Englands in Widerstreit s Oberhoheit des Parlaments

lolange diefe geraïen und solange nihts geschieht, was die und infolge davon die Festigkeit des Zufammenhangs der drei Länder

Es bedeutet gar keinen Unterschied wenn die FIren haben,

John Nedmond (Ire),

us t gestern in Tschinkiang (am

A TIS 14 p V 4a J Ug unter j

militärisher Eskorte zur Eröffnung der Sejston nach dem Thronrede,

tónnen, daß die Beziehungen zu

‘reinigten Staaten bet dieser Gelegen-

ompte Hilfe, die ihre Marinebehörden

heiten hat

Grafen Witte bewohnt hatte, werden. Die hslzerne Kiste, in

Schornstein in den Ofen hinab

nicht beschmußzt war.

geben; ferner Geseßesvorschläge, dur welche die Funktionen der militärishen Streitkräfte, der regulären sowohl wie der Hilfsstreitkräfte, klarer bestimmt und ihre Organisation verbessert werden soll. Dann heißt es weiter: /

Die Aufmerksamkeit des Parlaments wird auf Maßnahmen ge- lenkt werden, durch die das Volk von Frland mehr als bisher zur Führung seiner heimischen Angelegenheiten herangezogen und auch sonst das Regierungssystem in administrativer und finanzieller Hinsicht verbessert werden foll. Es werden uch Vorla; breitet werden, die eine Reform der Untversitätsbildung in Irland bezwecken, durch die, wie ih glaube, die Shwierigkeiten be- hoben werden, die so lange die Entwicklung des höheren Bildungs- wesens in Irland verzögert baben.

dem Hause auch Vorlagen unter-

Vorlagen bétreffen die Errihtung eines

Kriminalappellationsgerihtshofes, die Megelung der Arbeitszeit in den Bergwerken, ein Amendement u dem Ten Gg oLed die Teilnahme der Frauen an en lokalen Körper (

Wohnungsverhältniss\e.

Jn der ersten Sißung des U nterhauses wurde der Adreßentwurf beraten.

Nach dem Bericht des genannten Bureaus bespöttelte Balfour die Rethe der in der Thronrede erwähnten Maßnahmen als Verzeichnis der Bestrebungen der Regierung und zweifelte daran, ob viele der Maßnahmen während der En Tagung auch nur im Unter- erledigt werden würden. L

der Gedanke, daß irgend “1e UÜrigeftaltung der Kammer gelegentliße Meinung dershiedenheiten mit Ersten Kammer verhindern würde, sei töriht. Alles, was man tun könne, seil, dafür Sorge zu tragen, daß auf die Dauer das Volk darüber entscheide, unter was für Gesetzen es leben will. Bannerman bemerkte in seiner Erwiderung, der wichtigste Teil der Thronrede sei die Stelle, die sih auf die Streitigkeiten zwischen beiden Häusern des Parlaments beziehe. Er erkenne volls kommen die ernste Natur der Aufgabe an, der sih zu widmen das

wenn die Zeit dazu gekommen, von der Negterung

aufgefordert werdèn folle. Es / Eitelkeit, der Gerelztheit oder des Verdrusses, daß die diese große Frage in Angriff zu nehmen gedenke. Die Frage der Beztehung zwischen den beiden Häusern denn das sei die Frage, um die es sich handle, und nicht die Frage der Verfassung des Hauses der Lords, die eine andere Angelegenheit set sei dadur im vollen Umfang aufgeworfen worden, daß in der leßten Tagung zwet große Maßnahmen, die dus Volk verlangt habe, zunickte gemaht worden seien. Nachdem er sodann auf den Gegensaß in der Haltung des Oberhauses, je nachdem die Konservativen oder die Liberalen an der Macht seien, hingewiesen hatte, fuhr der Premierminister fort: „Die L, shneidet eine ungeheuer wichtige Frage an, aber sie ist sh des Er f eig lie Natur der Verfassung ist, daß sie eine Repräsentativverfassung ist. Die Volksvertretung in Groß i anderen Ländern ungefähr wenig 1

chaften und die Verbesserung der

ezüglih der Oberhausfrage

Der Premierminister Sir Henry Campbell-

ei nicht mit den Gefühlen ver-

nstes der Lage bewußt. Die wesentlihe und eigent-

Angriffs innerhalb und außerhalb des Hauses entgegenzutreten.

Frankreich.

Der gestern abgehaltene Ministerrat, an dem der Ministerprästident Clemenceau, der Marineminister | Thomson und der Zustizminister Guyot:- teilnahmen, erledigte die laufenden Geschäfte. Der Arbeits-

| minister Viviani berichtete, „W. T. B.“ zufolge, über die Ultersversiherung der Arbeiter, der Kul dem Senat vorgelegten Geseßen öffentlihen Versammlungen.

Nuß:land,

_—

Jn verschiedenen Städten, die eigene Vertreter in die | Duma entsenden haben gestern die Wahlmännerwahlen \tatt-

-_— (s

X

Die Prinzes im Jahre 1899 v „W. T. B.“ zufolge, gestern in

Schweiz. Das Bundesgeriht behandelte in seiner gestrigen Plenarsißung eine Forderung Nuf ch Genf geflüch huldigt werden, an der Plünde von Duschet im Kauka Berichterstatter, Bunde

von drei na

Plünderung der Staatsk organisation des Georgis Zwecken ins Werk ge politishes Delikt en lasse. Der aus 15 Mit sih dem Stand an und wies den Ausl

Polizeidirektion erhielt inf

Bei Eröffnung der

Kammer erklärte der Mi infolge Ablehnung des Krie die Minister ihr Entla r Kammer wurde, des Ministeriums au Die Ministerkrisis wird, „Reuterschen Bureaus“, bereitungsarbeite diese Arbeiten werden in regelmä

Amerika. Der Präsident Noosevelt hat dem Senat einen neuen mingo, betreffend die Einnahmen Wle das [W. T. B“ meldet, betrifft der Vertrag lediglih die Einbringung der Staatseinnahmen von Santo Domingo. Es wird in diesem darauf hingewiesen, daß die Ne gegenüber zu gewissen Zahlun abhängen, daß die Verei sodann fest, daß die nehmer ernennen, über die M treffen hat. Der Präsident Roosevelt hat den Vorsißenden der Einwanderungsausshüsse des Senats und des Repräsentanten- hauses sowie den Führern der Kongresses, „W. T. B.“ zu Einwanderungsgeseß japanishe Kulis Vereinigten Staaten aus\chließt. Jm Nepräsentantenhause der Vereinigten Staaten tern Ransdall, der obigen Quelle jolution ein, in welcher der Präsident Roose-

sih veranlaßt ge

N Ur die

Vertrag mit San Do

dieses Staates, vorgelegt.

ritannien ist nit wie in einigen nehr als ein Sicherheitsventil der Die repräsentative Kammer und das Repräsentatiy- system sind die Grundlage der britischen Konstitution. Jch bin nit ob ich niht lieber eine Verfassung haben möhte, in in hohem Grade unmittelbar unter der Kontrolle des He chers elbst steht, als eine Verfassung, in der sie in gleihem Srade# unter der Kontrolle einer anderen Kaminer steht. Ach bin nit her, ob die Frage, wenn der Kampf darüber weiter vorgeschritten sein wird, nit lei

wird, als es jegt den Anschein bat. Aber auf jeden Fall muß die eregelt werden. Die gegenwärtige Lage ist \{chimpflic, und entsittlihend. Wir müssen etne solche Neuordnung der Beziehungen der beiden Häufer erreichen, die uns in den Stand seßt, die Wünsche des Volkes in angemessener Harmonie zur Ausführung Mit Bezug auf die irishe Frage sagte sodann der en, daß das irishe Volk ein Necht

ter zu [lösen sein

von Amerika brachte ges zufolge, eine Ne

machungen zwischen den Deutschland bezüglich des die Staatseinnahmen ihre Handelsbeziehungen zu

sür die Festigkeit desg ; : | Des beideiseits gemacht worde

was jede Kolonie mit Selbstver- waltung besißt.“ Im weiteren Berlauf der Adreßdebatte erklärte lediglih die Gewährung eines Parlaments mit einer diesem verantwortlichen Erikutive würde Irland auch nur verhältnismäßigen Frieden und Gedeihen bringen.

Das Oberhaus nahm nach kurzer Debatte die Adresse an. Jm Laufe der Verhandlungen führte Lord tansdowne aus: ft

Wenn die Regierung ihren Angriff gegen das Haus Oaliung während der leßten Tagung zu grün fo sind wir vollkommen bereit, der Regterung wege:

eingetroffen un empfangen worden.

Das japanische Abgeordnetenhaus hat, nah einer Meldung des „W. T. B.? das B udget, ohne Aende- angenommen, was sih seit seiner

rungen vorzunehmen, ) nicht ereignet hat.

ersten Tagung nodck

sin Christina Bonaparte, Witwe des erstorbenen Prinzen Napoléon Charles, ist, Rom im Alter von 65 Jahren

zlands auf Auslieferung teten Georgiern, die be- rung der Staatskasse [us teilgenommen zu haben. Der srihter Merz, stellte, laut Meldung der Verhandlung fest, daß die e von Duschet von der Kampf- Bundes zu revolutionären seßt sei und es sich demnach um ein andle, die Auslieferung sich daher nicht gliedern bestehende Gerichts- punkt des Berichterstatters einstimmig ieferungsantrag ab. Die Genfer olgedessen vom Bundesrate die tele- graphische Weisung, die drei verhafteten Georgier unverzüglich freizulassen, was sofort geschah.

Niederlande.

gestrigen Sißung der Zweiten nisterpräsident de Meester, daß ets dur die Erste Kammer chen haben, der Königin ssungsgesuh zu unterbreiten. Die Sißung „W. T. B.“ zufolge, hierauf auf Antrag f unbestimmte Zeit vertagt.

nah einer Meldung des

keinen Einfluß auf die Vor- Friedensfkonferenz haben; ziger Weise fortgeseßt.

publik sih ihren Gläubigern gen verpflichtet habe, die davon die Vereinnahmung der betreffenden Gelder nigten Staaten geschehe. Der Vertrag seßt vereinigten Staaten einen Generalein- der die vereinnahmten Gelder zu verwalten ittel zu ihrer Einbringung Bestimmung zu

republikanishen Partei des folge, vorgeschlagen, in das neue Bestimmung aufzunchmen , die von der Einwanderung in die

mitzuteilen, welhe Ab-

ereinigten Staaten und Zolltarifs getroffen oder

Vereinigten Staaten oder

Deutschland betreffenden Vorschläge

er Emir von Afghanist an ist gestern in Bombay d von den Militär-, Marine- und £ rtsbehörden

Dessaigne nicht

tusminister Briand Cratl ohe twurf, betreffend die uit Berfolgung lief der

Oberleutnant Na u\ch bei von zwei Toten ebenfalls Oberleutnant (26 K0L fe)

jede Stadt wählt, „W. T. B.“ zufolge, 80 Woahl- | gefsanaen zu nehmen.

Jn Astrachan befinden sich unter den Gewählten 16 Kadetten und 21 Sozialdemokraten, | 21 Sozialdemokraten, 14 Kadetten, 12 Mitglieder der Arbeits- gruppe und 28 Linksstehende ohne bestimmte in Tula 40 Oktobristen

r Kapkolonie Zchuggebiet

) Köpfe, darunter 100 Männer, L übergeführt gekehrten befindet {h auc der

in Fekaterinoslaw

Parteizugehörigkeit,

und Monarchisten sowie 40 Kadetten |

| und Mitglieder der Partei der friedlichen Erneuerung, in Jaroslawl 75 Kadetten

Die besondere Behörde und offenbar Frieden halten

der bisher noch im Felde

seit einem Jahr in der s

für V ereinsangelegen- gestern aus formalen Gründen die geseßliche tertennung der Partei der Volks freiheit ab- GEIEUNL | - ZU der Auffindung der Höllenmaschine im | Hause des Grafen Witte berichtet die Telegraphenagentur“ noch folgendes: Die Auffindung der Höllenma/

„St. Petersburger

jine erfolgte Abends 11 Uhr, un zwar in dem Ofen eines der Zimmer, die früher die Tochter des die jeßt aber von niemand bewohnt [ der die Maschine ih befand, war mit weißer Leinwand überzogen; zur Füllung der Bombe hatte ein sehr {wacher Explosivstoff gedient. Der Annahme, daß die Kiste dur den gelassen worden fet, widerspricht die Tatsache, daß die weiße Leinwand, mit der die Kiste überzogen war, Gestern fanden Schornsteinfeger in einem anderen Schornstein eine Shnur; es wurde zur Polizei geschickt, die in dem Ofen in dem Zimmer einer Dienerin eine zweite Höllen- maschine von derselben Konstruktion fand, wie die vorgestern auf-

Sombe auf F Uhr gestellt f 8 Uhr gestellt; auch die schine, wie die erste, be¡ogen war,

Gesamthandel Schutygebiets bezifferte ih seinem jahr 1906 auf 16,2 Milltonen Mark. Dies ist gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme um rund 4,4 Millionen Mark zwar verteilt sich das Mehr auf Ginfuhr und In jener haben si besonders die Posten: Erzeugnisse des chaft und Instrumente und Maschinen be- Bei der Ausfuhr ift ein Anschwellen bei den

oder um 37 v. H., und

Landbaues, der Forstwirts\ tvächtlih vermehrt.

Koloniales. Deutsh-Südwestafrika wird, B L DS zufolge, amtlih gemeldet :

Bon den sich seit einiger Zeit Hottentotten banden

im Fishflußgebiet umbertreibeaden wurde am 6. Februar ein Teil,

on Oberleutnant Freiherrn

nbusch überra\scht und nah Bei der sofort eingeleiteten Pretsgabe seiner Pferde aus- Cin anderer Teil dieser Bande wurde zwei Tage später von Besondermaid erreiht und nach Berlust

Südlih von Seeheim gelang

on Crailsheim, die Werit unter Mitwirkung von Berseba-Großleuten Infererseits sind Verluste nicht zu verzethnen. internierten Hottentotten kebren zurü. Bisher sind insgesamt eingetroffen und auf friedlihem worden. Unter den Zurück- Kapitän Joseph Christian. Abraham fleineIm Anhang auf englishem er bereits seine Waffen abgeliefert hat, verbleiben Mit Simon Copper, dem Führer stehenden Franzmann-Hottentotten, die fd chwer zugänglihen Kalabari abwartend ver- Boten bei Kowise-Kolk Fühlung gewonnen worden. Nähere Nachrichten hierüber stehen noch aus.

Aus Kamerun wurde die Ermordung zweier deutscher Offiziere von verschiedenen deutschen Blättern auf Grund eines angeblihen Berichts, der mit einem Congodampfer nah Ant- werpen gelangt sein sollte, gemeldet. Auf amtliche Anfrage beim Gouverneur von Kamerun teilte dieser, wie der „Köln. Ztg.“ aus Berlin berichtet wird, von der ganzen Geschichte nicht bekannt sei.

mit, daß im Schußgebiete einmal gerüchtweise etwas

deutsch - oftafrikanischen Werte nah im ersten Halb-

E Marengattungen Erdnüsse, Kautshuk, Häute und Felle, Wachs Sfalagaven ulw. festzustellen, dagegen eine gerne Abnahme beim Elfenbein.

Bei einem Besuch der nördli von Berlinhafen (Neu - 6 uinea) gelegenen Inseln Matty und Durour hat der Landmesser Schmidt die Größe der ersteren auf 1368 ha, den Flächeninhalt der leßteren auf 510 ha festgestellt. Eingeborene wohnen auf Matty 597 und ¿war 160 Männer, 122 Frauen und 245 Kinder auf Ourour 479 und zwar 114 Männer, 126 Frauen und 235 Kinder. ¡Die Sterblichkeit auf Matty ift nah den Beobachtungen des Land- M messers unverhältnismäßig hoh, dagegen auf Durour normal. / In Apia (Samoa) ist am 23. Oktober 1906 ein Orts- setnsprechnes eröffnet worden; die Zahl der Hauptansclüsse betragt 39.

| / : h

Parlamentarische Nachrichten.

| Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Hau s ber Abgeordneten befindet sih in der Ersten und a V Beilage.

Jn der heutigen (9.) Sißung des Hauses der Ab- eordneten, welher der Minister für Landwirtschaft, omänen und Forsten von Arnim beiwohnte, wurde die weite Beratung des Staa altsetats für das

Rechnungsjahr 1907 b at der Forstverwal- tung fortgesetzt. Verichterstatter dex Budgetkommission ist der Nbg. von Brandenstein. / Unter den Ein nahmen ist diejenige für Holz aus dem f orstwirtschaftsjahr 1. Oftober 1906/1907 auf 104 Millionen [Mark (6 Millionen Mark mehr als im Vorjahre) veranschlagt. | Abg. Dr. Böttinger (nI.) bittet die Forstbärnatt die | O On für die Holikäufer nah bayerishem Muster zu Vérleihtern. A | Oberlandforstmeister Wesen er: Die Bedingungen der preußischen Forstverwaltung sind sehr viel weitergehend als die der bayerischen orstverwaltung, Auch wir stunden das Kaufgeld, sogar bis zum . März des folgenden Jahres, in der Regel 12 Monate, und zwar egen sichere Papiere oder Wechsel, die von einem Bankhause akzeptiert find, 42 W E E al ps Wünschen des Vorredners in eitestem Umsange s{chon entgegengekommen ift h: i fner ganzen dieile don a aeD g ist, und zwar [hon seit Abg. Dr. Lot us (nl.) bittet die Negierun , die Ei Ä laldkulturen nach Möglichkeit zu erhalten. B A ieinden deren Erhaltung wünschen, möge man diesen keine Schwierig- kiten machen ; dies liege au im Interesse unserer Lederindustrie, die oh mit Cichenrinde e l Oderlandforstmeister Wesen er erwidert er fei gan se Ansicht, daß die Eichenshälwaldkulturen erhalten A: en die Bodenverhältnifse danah angetan seien, und die Forstbehörden Würden auch keine Schwierigkeiten machen. Die Preise für ECichen- Ünde eten allerdings jeßt sehr niedrig, aber man wolle den Wünschen der Gemeinden nah Möglichkeit entsprechen; doh müsse sich der Staat ne gewisse Auffiht bei der Neuanlegung von Wäldern vorbehalten. i Vei der Einnahme für Holz aus den Tiergärten Pei Kleve und Eichholz bei Arnsberg teilt j _BVerichterftatter Abg. von Brandenstein mit, daß diese beiden sorsigrundstücke zur Zeit von der Forstverwaltung als städtische Parks verwaltet werden, daß sie aber nunmehr an die beiden Städte bst durch Kauf bezw. Tausch übertragen werden sollen. An dieser telle sei ferner von der Kommission die Petition des Berliner utschkonservativen Wahlvereins erörtert worden, die dahin gehe: Im Intere])e des allgemeinen Volkswohls erkläre der Berliner deutsch- njervative Wahlverein es für notwendig, daß der ferneren Ber- ißerung und Vernichtung von Wäldern bei Berlin alt geboten werde; Staat und Stadtgemeinde müßten zu diesem Fe ¡usammenwirken. Die Budgetkommission beantrage, diese etition der Regierung als Material zu überweisen. y Abg, Fishbeck (Tr. Volksp.): Es ift niht angängig, daß der lus in dem Maße wie bisher Wälder bet Berlin abholzt. Dies- al ist es auch der konservative Wablverein in Berlin, der verlangt Y dieje Wälder unserer Bevölkerung erhalten werden müssen. Vie Vertreter der landwirts{aftlihen Verwaltung haben wieder- [lt der Skadt Berlin vorgeworfen, daß sie selbst nichts e um Wälder als Erholungsstätten zu erhalten. Der Vorwurf ift Wyt gerechtfertigt, Berlin hat das Seinige zur Grhaltung des Grune- M lds gelan, Vie Stadt mate 1892 eine Eingabe an den Minister Miquel, in der gewünscht wurde, über ‘den Ankauf des Grunewalds pn oder teilweise, mit dem Minister in Berhandlung zu treten. - cuuf erging am 15. November 1892 aus dem landwirtschaftlichen Fnllterlum, an das der Finanzminister die Eingabe abgegeben Ute, die Antwort, daß eine Absiht, den Grunewald ganz oder teil- Ele zu veräußern, nit bestehe und daß die Eingabe die Ziele der Badt so wentg erkennen lafse, daß auf Grund dieser Eingabe der

gen, das sie für ihre

Bauunternehmer für Teile ‘des Geländes anle gs allgemein

Fozumunalen Zwede brau die Forsten in f die Wälder ab-

cht. Der Fiskus will au der Nähe von Städten w l 1esehen, die in der Nähe nis der Einwohner dienen.

geopfert werden foll, kaun ich imm gehen derartige beunruhigende Nach zterung durch eine Erklärung aur Im übrigen soll man do mi Kommission erhoben sind, Berlin orstmeister Wesener: Ih Budgetkommission ge nur sehr wentg zurückne eit 14 Jahren auf den Wunsch der Erw rückgekommen ift, obwohl ihm Charlott werten Beispiel vorangegangen ift.

einen großen Teil der Jungfernhaide u n von dem Forstfiskus erworben. fen, was andere Städte in die tadt Wien hat über 40 Millionen aufgewendet, die Stadt London h en, die Stadt Essen hat jeßt e illionen erworben, ebenso habe

Forsftfiskus in

egnehmen, er großer Städte dem ß jeßt der ganze nit glauben;

Beruhigung t folhen Vorwü

bedaure, von den Vors en die Stadt Berlin er- men zu können.

Grunewald

völkerung bei wie sie in der

würfen, die hoben habe, doch

auffallend, daß Be des Grunewalds nicht 2: sehr beachten ret Jahren hat es

günstigen Bedingunge einmal darauf hinwei

Wiener Waldes 2000 ha erworb 900 Morgen

Ich muß no

er Beziehung E zur Erhaltung des at einen Forst von

den Erwerb der in der Nähe Von der Stadt Be Nun wird uns in de in der Nähe d ) Von den 75 ise von Berlin sind 7500 k

so viel, wie die Stadt Berlin Walde hberuntergehauen 0 ha bei Bükholz. jeßt verkauft haben niederzuhauen oder ihn muß sich des Grunewalds Nähe der großen Städte bele Wert von 25 4 für den Q zur Erfüllung der großen Landeskul uadratmeilen Oedlär.“chreien im

Verhandlungen über kalishen Forjten einzu 14 Jahren nichts gehört. vorgeworfen, daß die E immer größere Forts 2 Meilen im Umkre

181 ha, also nidt einmal t ihr gehörenden 300 ha bei Buch und 2c verschwindend, was wir bis daran, den Grunewald Die Forstverwaltung

Zeitungen imr er Stadt Berlin 000 ha innerbalb

chritte made. 1a Staatsforsten.

Es ift al

bebauen zu lasen. Necht vorbehalten,

genen Forsten,

uvadratmeter haben, turaufgaben.

Westen und Osten der Mon- Dazu gehört ab Der Finanzminister müssen also

und aufzuforsten.

und abermals Geld. viel Geld her, wir Für einen Hektar, den wir können wir im Often 2—30 st etne Landeskulturaufgabe er ja sehr viele reiche, r Stadt Berlin nur

zuschreiten und in Abweisung, wie sie

Fiskus anzukaufen und nochmals Geld Haus geben nit selbs beschaffen. ÁÁ. verkaufen,

Gerade hier in Berli Ich kann deshalb de gedeuteten Wege w einzutreten; eine folhe wird sich niht wiederholen. (Schluß des Blaites.)

uns das Geld der Gegend 00 ha Oed- sten Ranges. potente Leute. auf dem an- Verhandlungen mit uns fie 1892 bekommen hat,

empfehlen,

Abgeordneten i zieherwesen zugegangen.

Dem Hause der st eine Denk

über das Gerichtsv

Statiftik und Volkswirtschast,

Zur Arbeiterbewegung.

gen der in der Be rlftner He i tagten Montagabend. Sie wa ufen worden. drei mit der bevorsteh während in der vi

_ Vier Versammlun beschäftigten Gesell e; der Schneider* einber N. Ztg.“ berichtet, Maßschneiderei ,

Stapelkonfektion) erörtert in den Zentralfestsälen

rrenschnetderet waren vom „Verband shäftigten sid, wie die )nbewegung in erten die Lohnverhältn Herrenkonfektion ( ? In der Ver e) führte der Haup ion jowie die Generalbersa nde Frühjahr eine um

werden sollten.

ammlun (Oranienftraß 4

tredner etwa |! ammlung des fassende Lohn- das ganze Berliner Lohn- n werden. Gegen 200 T den, die aber keinen ein- | en seien etwas über 100

n worden, während die an bgleich nun feste nd derselben Tarifk] _Wechsel der Arbeit Das feien unhalth

künftig möglihft auch hierfür sei es nit

Verbandes habe für bewegung für das Maß gebiet solle ein einhei verträge seten mit heitlichen Charakter t em Arbeitg y einzelnen ( Tarife beständen, bäufig derart, ein Lohnausfall von 15 v. und hierin erklärte der Nedner, triebswerkstätten herg

das komme fa beschlo tlicher Lohntarif eschäâften abceschlof Bon diefen V eberverband a Beschäften vere \{wankten die Löbne in ein u Arbeiter bei einem

inbart seien.

daß einen are Zustände caßkonfekltion nur in Bes-

Minister nicht in kommifsarishe Verhandlungen eintreten könne. Herr M poddieléki sagte dann vor zwei Jahren: „Wie kann i Wälder f die Städte verkaufen, wenn ih nit sier bin, daß diefe sie als F oungéstätte benußen und nicht der Baufpekulation preisgeben !* | | war aber 1893 eine neue Borstellung an das Ministerium er- /

Mgen, die klar die Ziele der Stadt Berlin bei Ankauf des Grune- | die „Köln. Ztg. “r enn. 31g.

7 ede die Stadt Waldbestände in ihren Besiß bringen müsse, um für | u j if (

Di A N all A E S7 / G "c iy! ck e h Ql dahin angab, daß aus Gründen der offentlichen Gesundheits

f lerne ukunft die Möglichkeit der Erholung im Ffreten H ede zu erhalten; deshalb folle selbstverständlih der Gru: | M Cenfiiden in feinem jegigen Bestande erhalten bleiben : entlich niht der Bebauung mit Hâufern preisgegeben werden : adt wolle also den Wald als Erholungsslätte für die BeyZ Na Dle Befürchtung, daß er zum Gegenstand der Spekulatio M, eerden Tônne, war alfo nit gerechtfertigt. Auf diese e der Stadt Berlin von 1893 ist bis heute noch nit mit ei Mle Antwort gegeben worden. Dagegen hören wir allerlei Ger

/ | | i: Per Staat anfängt, Teile des Grunewalds zu Spekulationtzwecken her- | Mr ten, Ver Regterungsvertreter hat in der Kommission der Stadt Berlin | 16 dod daß sie in Buch und Birkholz Wald niederschlage. Es E Spekulatig wesentlicher Unterschied, ob Wal! besiß zum Zweck | hi! im N ntedergelagen wird oder ob Berlin Privatbesitz | fir pt bon vornherein für Nieselzwecke zu benußen. Buch | lig besch ede gekauft worden, die Stadt hat aber auss j E Er! inde den Wald vort zum großen Leile zu erhalten | V Morgen als Wit für Srulieane etnzurihten und außerdem j L als W fir dio C, E a 4 j Bau E hat auc die Statt Biere S eff entlichteil i realten. Außer, haupt mali ot Derlin Aufforstungen bes osen. Wenn es Î l mögli Ul, in der Nähe von Berlin Wald zu beschaffen, N00 Mo, erster Linie die Stadt dazu beigetragen, indem sie torgen Land dur Ankauf der Bebauung entzogen und dadur

rein rehnerishen Standpunkte wäre Berlin durhaus bereWtigt,

t en übe sten Teil des Ufergeländes von Friedrihswetder dem Kur- ÏS E asen unter der Bedingung, daß das Terrain, soweit es nicht i regulterung gebrauht werde, der Stadt zurüdzugewähren set.

l

lei als vat er daran gedacht; der Fiskus hat bis in die neueste Zeit

f Cen roßen Teil dieses Geländes zu Spekulationszwecken ver- | Anfang hat seinerzeit die Stadt dem Großen Ku:fürsten das | stelle f

f dem heute Moabit steht, bis an die Jungfernhaide | im ersten Halb

ssen; das Stück von der Jungfernhaide, das dafür der | Sparbetrag

hessen Io O rden follte, hat bis heute feiner seiner Nachfolger | aufzuweisen. E Dam bur Auf diesem Gebiete stehen beute u, a. der Lehrter j zahlung Kurfürstlic Bahnhof. Wo, bei welchem Dezernenten mag denn | dem werden alljä f Dekret liegen geblieben sein, das der Stadt diese | 900 A von Setr

ng fiherte. Jezt foll Berlin die Spekulationspreise der ! Die Markenspa

enleistu

etnen Tarif einzuführ wochenlohnes und die E ¿elnen Forderungen selb annt gegeben werden. arbeiter von erfährt, den rand în der Fabrik von jemacht hat.

set die Festlegung eines gleiher Arbe g Fyofi at

olle, E G bereits aufgestellt seie und Umgegend haben, wie _als aussihtslos vert Schüße 240 Arbeiter : 40 d, BL.)

ndurg sind, nah demselben Blatte, die Schnetder in oblenarbeiter

* mitteilt, die Ausglei iren ließen, \ aufnehmen, wenn sie arifverhandlungen [rbeiterorganisationen werden

R München, wo die K [heiterten, wie die „F eitgeber ge l noch Play vorhc indende Verspreun | niht maten. veiter gesehen soll. „Den Steinsetzme is! Zwickau ift, der L ohntarif zugestellt

Form von den L

ausftändig sind, | Fsverhandl lie wollten Ark gen über T könnten sie jedoch nun beraten, was !

im Bezirk der Kreish von den Ste Der Tarif wird in

nannehmbar bezeichnet. B. L telegraphiert : a Schauerleuten gefaßt bt- und Sonnt

auptmanns{afi insegzern ein der vorliegenden

Zu dem na en und bish t zu verweigern un hat jeßt, w der Hafenbetri an der Schiffahrt be- | Nach einer | des Hafenbetriebs- | Scauerleute ! nntagéarbeit, ! l t wird, aus- | [eitens des Vereins |

Meistern als u nburg wird dem Maifeier von de Beschluß, Nac eierabend nur bis 10 iffe vielfad)

der vorjährigen durhgeführten Abends nah F ligung der S verein, dem 9 teiligte Arbeitge

po poeröfentlihten [glihkeit der Auffo1stung auf ihren Gütern geschafen hat. j fori Tot hans p)

N veoenrehnung aufzumaen. Berlin hat vor mebrere G L pee zuführen, widrigenfalls g aufz chen. Berlin hat vor mehreren Jahrhunderten getroffen werden müßten,

Uhr zu arbeiten, vi darunter litt, Stauer und sonstige gehören, Stel Arbeitsnahweisen

Bekanntmachung werden hene Nahht- und So ür erforderli erachte e Maßnahmen \

genommen.

Tarif vorgese lrbeitgebern f

Wohlfahrtspflege.

m Kaiser und König be getretene Spargeld d Arbeiter in Cg

Seiner Ma Iunt 1906 in Wirksamkeit Angestellten un

jahr, wie die

ersa mme[- dinen batte berihtet, einen Beteiligten

«Soztalkorresp etwa 270

Guitsverwaltung

erstmalig am 27, gespendete Sparprämien efirma Caßler in Aue

hrlih einmal ( ler Majestät rkafse der Wäsch

Januar d. J.)

Tonnte als

Ersparnisse desg Jahres 1906 gegen 30 000

zur Auszahlung bringen. 2s M9 u M Aa E Ein Prämienfy stem ist in der Sandgrube zu Stötterttz bei Leipzig, die der Allgemeinen deutschen Kreditanstalt und der Leipziger Immobiliengesellschaft gehört, bereits vor 16 Jahren in der Weise eingeführt worden, daß den das ganze Jahr über beschäftigten Sand- aufladern neben ihrem Lohn für jede geladene Fuhre Sand oder Kies eine Prämie von 9 H gewährt wird. Die Jahres- beträge der gezahlten Prämten werden guf Sparkassenbücher ein- gezahlt, die den betreffenden Aufladern erst ausgehändigt werden wenn diese infolge von Alter oder Krankheit oder aus einem anderen Grunde ihren Dienft in der Sandgrube aufgegeben baben. Hierdurch wird den Aufladern für Zeiten der Arbeitsunfähigkeit und Arbeits- lofigkeit ein Notpfennig gesichert. Die Summe, die für das Jahr 1906 an die Sandauflader zur Verteilung gekommen ist, beträgt 1767 4 und entfällt auf 12 Arbeiter. Das n dieser Weise angesammelte Guthaben des dienstältesten Aufladers beläuft si bereits auf 2769 A An Arbeitslohn hat dieser dienstälteste Auflader, der im 71. Lebeng- jahre steht, während des vergangenen Jahres aufer den Prämien 1143 M verdient. Die Summe aller derjenigen Prämien, die seit dem Jahre 1891 bis Ende 1906 für die Auflader bei der Sparkasse eingezahlt worden sind, beträgt 27 793 4

Kunst und Wissenschaft,

Die Große Berliner Kunstausstellung 1907 o

27. April eröffnet werden und bis zum 28. September N Die Cinrichtung der Architekturabteilung hat wieder die Vereinigung Berliner Architekten übernommen und damit einen aus der Zahl ihrer Mitglieder gewählten Ausf u beauftragt, der aus den Architekten W. Brurein, P. Graef, A. Hartmann, Alb. Hofmann P. Jürgensen, E. Rentsh und I. Reuters besteht, und der soeben die Einladung zur Beteiligung an der Ausstellung hat ergehen lassen. Diese Einladungen sind nicht persönlicher, sondern allgemeiner Art und richten sich an alle Architekten Deutschlands. Die Ausftellungsbedingungen und Anmeldevordrucke können von der Geschäftsstelle der Ausstellung, Berlin NW.,, Landesausstellungsgebäude bezogen werden. Die Architekturabteilung wird diesmal eine größere Ausdehnung und besondere Wichtigkeit dadur erhalten, daß die Bau- abteilung des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten mit einer eigenen d R A von S S neuer Staatsgebäude auftreten un eler eine glei roße Gruppe i i Seite ftelen wird. g groß ppe der Privatarchitektur zur

e Arcitekturabteilung wird unabhängig von der des K nsts gewerbes sein und deshalb, wie im bergatigenen Jahre, vorab Zeichnungen, Aquarelle und Baumodelle enthalten. In erster Linie lommen in Betracht : Darstellungen ausgeführter Bauten und innerer Einrichtungen, Wettbewerbentwürfe, Aufnahme- und Idealskizzen und „entwürfe zur Wiederherstellung alter Baudenkmale. Photographische Aufnahmen [ollen nur în Ausnahmefällen und wenn sie künstlerisch ausgeführt sind, zugelassen werden. Alle Darstellungen sind zu rahmen. Die Anmeldungen der Ausstellungs\tücke sind unter Angabe des Maßes der Wand- oder Grundfläche, die sie einnehmen, bis ¡um 18. März d. J. an den Architekten P. Jürgensen in Charlottenburg, Stillerstraße 104 zu richten, die Ginlieferung nah dem Ausstellungsgebäude ist in der Zeit vom 18. bis 24. März zu bewirken. Weitere Auskünfte erteilt der Vorsitzende des Aus\chusses für die Architekturabteilung, Königs» lier Baurat P. Graef Steglitz, Albrehtstraße 113. i

_Veber die Pygmäen am oberen Jturi enthält ein Reise- beriht von Di P. Browne im &ebruarheft des „Scott. Geogr. Magazine einige Mitteilungen. Nach der „Vof. Ztg.“ unternahm er in Gesellschaft Don eiwa 150 der kleinen Leute cine Jagd, in der Hoffnung, ein Okapi zu erlegen. Der Aufbruch erfolgte mit Tages- anbru. Die Bewaffnung der Pygmäen bestand aus Speeren Bogen und Pfeil mit Widerhaken und Messern mit 15 ecm langer Klinge ; auch begleiteten die Schar einige nit reinblütig aussebende Hunde einer for- terrierähnlihen Art. Sie trugen eiserne Raffeln um den Hals; diese hatten einen Slit, in den’ man, folange die Hunde nit dem Wilde folgen einen Graswisch hineinsteckt, damit kein Geräusch entsteht. Ist man einem Wilde auf der Spur, so wird der Graëwisch sofort herauss gezogen, und die Jäger folgen dem Ton der Nafseln. Die Speere werden vergiftet, do nicht an der Klinge, sondern am Schaft oberhalb bon ihr; das Gift wird dort in eine Kerbe gerieben, was vorausseßzt, daß die Klinge bis über den Schaft in die Wunde eindringt. Ferner hatten die Jäger eine

Rohrpfeife bei sich, mit der sie sich einige Zeichen gaben.

¡ Sie teilen sich gewöhnlich in zwei Trupps, von denen der eine dem andern das Wild zutreibt. Ein Pfiff bedeutete Browne, daß ein Wild erlegt war; leider war es fein Okapi, sondern nur ein Wildschwein. Um sich Erfolg bet der Jaad zu sichern, schneiden si

j io M I fo No on R : : | die Pygmäen, wie hie erzählten, vor dem Aufbruch ein paar Nisse in den Rücken des Handgelenks und reiben sie mit einer Abkohung aus

| den Wurzeln eines bestimmten Strauches ein; dann rufen sie ihren | Gott (Loadîi

) an und auch ihren Vater, falls dieser tot it, er möge

| über sle wachen und sie vor GSefabr in den Tiefen des Urwaldes {chüßen. j Verirrt ich einer und kommt nit zurück, so ist der „Teufel“ (Ouda) mit

5) 3

| thm nah einêm unbekanuten Ort eniflogen. Ist ein Mädchen geboren, fo

2

j G+ % 1 P at V I es és 2

| retßt der Vater ein paar Bananenblätter aus und bringt se heim, | dann lagen die Cltern das Kind damit, denn Mädchen wüns\ckt man n, } sih nigt. Il dagegen ein Knabe gevoren, Jo ist die Freude groß,

\

inan gibt ein Vell, und gewaltige Mengen Bananenbier werden vertilgt. DHlelweiberei il anerkannte Sitte; der Mann hat, je nah seinen Mitteln, zwei bis drei Frauen. Ehebruch kann mit dem Tode bestraft j Mo Nin ol 7 4 Ey: A : ( ç.

| werden. Beschneidung ist üblich. Die Nahrung der Zwerge besteht : hauptsächlich aus Fleis, der Jagdbeute. Als Jäger find sie äußerst ge- | [hite und erfahrene Bogenschüten. Browne [ah, wie sie einen Elefanten j verfolgten und töteten, indem sie thm die Sehnen der Hinterbeine durch- | [hnitten und gleichzeitig ein Mann boranstürzte und dem Tiere den p | Speer in die Verzgegend bohrte. Was die Zwerge an Fleis übrig Ge, | behalten, tauschen ste bet thren groyen Nachbarn gegen Getreide, süße | Kartoffela oder Vananen ein. Doch sieht man die Zwerge dabei

Ht: Lot Md rtiuno bia A 10S { Q nicht: bei Nat bri gen hle das Fleisch und legen es im Dorf an

eine „gut sichtbare Stelle; in der nächsten Nacht kommen sie wieder | und holen si f | | hat. St Ler, [o errihten seine Söbne über feinem (Ren

L, 1 l C COOnNe Uber î inem Wrade eine

das Getreide usw., das man für \ie eben dort hingelegt

Hütte. Ferner machen sie außerhalb der QUlle des Verstorbenen ein Tleines kegelförmiges Sebilde, in das fle gelegentlih ein baar Fleish- [lücke und einige Bananen hineinlegen, in dem Glauben, daf der Tote einmal aus seinem Grabe wiederkehren werde und dann hungrig fein

S | föune. Es, gibt mehrere eigenartige Tänze. So stellen die Männer | alle abshnitte elner Fagd dar, während die ¿Frauen, ges{mückt mit | angen, bon den Ellb "gen herabbängenden Blumengewinden und mit L 1pageienfedern im Vaar, 1m Kreise _umhergehen. Beltebt ist ein anderer, ein „heilige Tanz. Dex Häuptling tanzt im Zidzack in dn d Duo s mas n o. Eta s T 0,7 L S einem Kreise, gefolgt von allen übrigen. Plöglih kehrt jener h um d h den ihm nächsten d E Hs 5) h und versucht den thm nächsten dur das rehte Bein umzuwerfen.

Handel und Gewerbe. Jn der heutigen Sigung des Z entralaus\chusses der

Reichsbank teilte im Anschluß an die vorgetragene Wochen- | Übersiht vom 7. d. M. der Vorsigende, Präsident des Neichs- bankdirektoriums, Wirkliche Geheime Rat Dr. Koch mit, daß die Lage der Reichsbank nach der vorangegangenen enormen Anspannung ungeatet der im allgemeinen normalen Rück- flüsse noch immer {wäh sei. Die Gesamtanlage von

1114 Millionen Mark überschreite beträchtlich die aller Vorjahre: | der Metallvorrat mit 851 Millionen bleibe hinter dem ohnehin geleistet, außer- | [chwachen von 1906 noch um 107 Millionen zurück und über-

steige nur den von 1900 noch um 36 Millionen. Bei einer ¡ wenig befriedigenden Notendeckung sei die steuerfreie Noten-

reserve von 45 Millionen nur sehr klein gegenüber den Vor-

L lte L A E