1907 / 45 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

streits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts»

haus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang

Ostertorstraße) auf den 2. April 1907, Vor-

mittags 95 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zu-

stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremeu, den 14. Februar 1907.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts :

Haake, Sekretär.

[89882] Oeffentliche Zustellung. 4. O. 30/07.

Die minderjährigen Geshwister Eugen und Johanna Eisfeld, vertreten dur ihren Pieger, Bureauassistent Fran Heinze in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Herold in Halle a. S., klagt gegen ihren Vater, den Kaufmann Paul Eisfeld, früher in Halle a. S,, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich im April 1906 von Halle unbekannt wohin entfernt und seitdem in keiner Weise für die Kläger gesorgt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an jeden der Kläger für die Zeit vom 1. April 1906 ab eine jährliche, vierteljährlih im voraus zahlbare Rente von 300 #4, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 8, Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 12. Februar 1907. i

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[89722] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Martha Gertraud Seidel in Crimmitschau, unehelih, vertreten durch ibren Vor- mund, den Weber Johann Wilhelm Setdel in Crimmitschau, Karlstraße 20, Klägerin, und die ledige Weberin Sophie Martha Seidel in Crim- mitschau, Karlstraße 20, Mitklägerin, klagen gegen den Shlosser Josef Schmalzl von Laberweinting, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig voll- streckbarer Form zu verurteilen: 1. der Mitklägerin die Kosten: a. der Entbindung mit 12 4, b. ihres Unterhalts während der ersten fech8s Wochen nach der Entbindung sowie während weiterer sechs Wochen vor der Entbindung mit 119 4 70 4 und c. des Unterhalts für die Klägerin auf die Zeit von der Geburt bis zum 28. Januar 1907 mit 144 4, IT. der Klägerin vom 28. Januar 1907 an bis zum erfüllten sehzebnten Lebensjahr als den der Lebens- stellung der Mutter entsprehenden Unterhalt eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende und am 28. Januar, 28. April, 28. Juli und 28. Oktober jedes Jahres für das mit diesen Tagen beginnende Vierteljahr fällige Geldrente von 192 4 jährli, die verfallenen Beträge sofort in ungetrennter Summe, zu bezahlen. Klägerinnen laden den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das K. Amtsgeriht Mallersdorf auf Dienstag, deu 2. April 1907, Vormittags 9 Uhr. Mit Beschlüssen je vom 9. Februar 1907 wurde den Klägerinnen das Armenrecht bewilligt und die ôffentliche Zustellung der Klage genehmigt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Beklagten wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mallersdorf, den 14. Februar 1907. Gerichtsschreiberei des K. Ämtsgerichts Mallersdorf.

(L. S.) Frohm, K. Obersekretär.

[90044] Oeffentliche Klagszuftellung.

Der Spenglerteisier Konrad Dengel in Neubrunn hat in setner Eigenschaft als Vormund über die minderjährige Lina Dengel, unehelih von Neubrunn, gegen den ledigen und volljährigen Kaufmann Kilian Schraudt, zuleßt wohnhaft in Helmstadt, nun un- bekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unter- halts Klage zum K. Amts8geriht Marktheidenfeld mit dem Antrage erhoben, in einem für vorläufig vollstreckbar zu erkläcenden Urteil auszusprehen : I. Es wird festgestellt, daß Beklagter der Vater des von der ledigen Köchin Luise Dengel von Neubrunn am 27. November 1906 unehelich geborenen Kindes Namens Lina ist. 11. Der Beklagte ist \{uldig, an die Klägerin von deren Geburt bis zum zurückgelegten sechzehnten Lebensjahre eine jeweils für drei Monate vorauszahlbare und am 27. November, 27. Februar, 27. Mai und 27. August des Jahres fällige Geld- rente von monatlich zwanzig Mark und das seiner- zeitige Schulgeld sowie die etwaigen Kurkosten, wenn das Kind innerhalb des vorangegebenen Zeitraums erkranken follte, zu entrihten. III. Der Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Klags- partei ladet den Beklagten zwecks mündlicher Ver- handlung des Nechtsstreits vor das obenbezeichnete Prozeßgeriht. Termin hierzu ist bestimmt auf Dienstag, deu 9. April 1907, Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtl. Sitzungssaal. Kraft der vom Prozeßgeriht bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beflagten wird vorstehender Klagsauszug hiermit öffentlih bekannt gemacht.

Marfktheidenfeld, den 13. Februar 1907.

Gerichtsschreiberei des F. Amtsgerichts. (L. S.) Etlinger, K. Sekretär.

[89655] Oeffentliche Zustellung.

Der Pächter Emil Maire in Corny a. d. Mosel, Kläger, klagt gegen die ledige Gemüsehändlerin Anna Wagner, früher in Ars a. d. Mosel wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Be- Tlagte, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm für im Januar dieses Jahres käuflich erhaltene Milch die Summe von etinhundertsiebenundzwanzig Mark vierzig Pfennigen s{hulde, mit dem Antrage, daß die Beklagte kostenfällig verurteilt werde, an Kläger durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urteil die Summe von etnhundertsiebenundzwanztg Mark vierzig Pfennigen nebst vier Prozent Zinsen seit dem Klage- tage und die Kosten des Arrestverfahrens mit vier Mark zu bezahlen. Dec Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreiis vor das Kaiserlihe Amtsgeriht in Ars a. d. Mosel, Rathausplatz, auf den 17. April 1907, Vor, mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ars a. d. Mosel, den 12. Februar 1907.

Arnold,

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [89665] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Wilhelm Althaus in Berlin, Marburgerstraße 2, Prozeßbevollmächtigter : Rehts- anwalt Justizrat Dr. Gerfon zu Berlin, Friedrichstr 76, klagt gegen den Kaufmann Richard Zwarg. früher in Berlin, e Base 23, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für in den Jahren 1901 und

1902 gelieferte Kleidungsstücke im Werte von 500 A und ein am 6. Junt 1904 gegebenes Darlehn von 20 4, welches vor länger als 6 Wochen gekündigt sei, noch den Restbetrag mit 435 „4 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, an Kläger die Summe von 435 A nebst 4 9% Finen seit dem 5. Juli 1904 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 33. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts T in Berlin, Bruverstraße 1, 11. Stockwerk, Ziinmer 11/13, auf den 24. Mai 1907, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Februar 1907. Hettwer, Landgerichtss\ekretär, als Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts I.

[89878] Oeffentliche Zustellung.

Der Leutnant Alexander Vogt in Berlin, Kur- fürstendamm 101, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Dr. Rosenstock und Dr. Münzer zu Berlin, Charlottenstraße 50/51, flagt gegen den E. Gilbert- Glufkfher aus Medan (Sumatra), zuleßt in Berlin, Hotel Phönix, Charlottenstraße 33 a wohnhaft, jegt unbekannten Aufenthalts, unter dec Behauptung, daß er dem Beklagten am 17. November 1906 ein bares Darlehn von 1000 A mit der Vereinbarung ge- [iehen habe, dasfelbe jederzeit 10 Tage nah Ver- langen, spätestens am 15. Januar 1907 zurück- zuzahlen, und das Darlehn dem Beklagten am 28. November 1906 gekündigt sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1000 nebst 49/0 Zinsen seit dem 15. Januar 1907 zu zahlen und dem Beklagten die Kosten des Nechts- streits einschl. der Kosten des vorangegangenen Arrest- verfahrens in Sachen Vogt gegen Gilbert-Glukher 76 G. 1115. 06 aufzuerlegen, bas Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Stockwerk 1, Zimmer Nr. 8/10, auf den 29. Avril 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 22. O. 511. 06.

Berlin, den 12. Februar 1907.

Arendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 7.

[89876] Oeffentliche Zuftellung. S

Die offene Handels8gesellshaft C. F. Schulze & Co. in Berlin, Schmidtstraße 7 a, Prozeßbevollmächtigter: NRechtsantvalt Dr. Danielewicz in Berlin, Pots- damerstraße 20, klagt gegen die Gastwirtin Frau Anna Steinberg, früher in Misdroy, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Gcund der Behauptung, daß ihr die Beklagte für am 22. Mai 1906 laut Bestellshein vom 15. Mai 1906 gelteferte Waren noch 72,40 G \chulde, und daß Berlin als Er- füllungsort vereinbart fei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstrebare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 72,40 4 nebst 59/6 Zinsen seit 22. August 1906. Die Klägerin ladet die Be- klagte zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin: Mitte, Abteilung 5 in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I Treppe, Zimmer 214/216, auf den 30. April 1907, Vormaittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Februar 1907.

Hansen, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 5,

[89656] Oeffentliche Zustelluug.

Der Kaufmann Willi Thum zu Berlin, Dorothbeen- straße 69, Kläger, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Dr. Kronfeld zu Berlin, Leipzigerstraße 100, klagt gegen den stud. rer. met. Bruno Nowack, früher in Gelsenkirhen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter dem Schneidermeister Gustav Thum für 1 Anzug, geliefert am 9. Juni 1901, eine Waschweste, geliefert am 26. Juni 1901, und einen Anzug, geliefert am 5. November 1901, zusammen 164 M, verschulde, daß ferner der Kläger von den Gustav Thumschen Grben zur Einziehung der Außenstände im eigenen Namen ermächtigt ist, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 164 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 86 A seit 26. Dezember 1901 und von 78 M seit 5. Mai 1902 und vorläufige Vollslreckbarkeitserklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin - Mitte, Abt. 49, Neue Friedrichstr. 12/15, IT Treppen, Zimmer 211/213, auf den 3. Mai 1907, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1907.

Stoppel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 49.

[89877] Oeffentliche Zuftellung. 67. O 67. 07/1. Die Handlung in Firma Jacobowiy st Co. zu Berlin, Bergmannstraße 96, Prozeßbevollmättigter : Rechtsanwalt Kallmann zu Berlin, klagt gegen den Eier- händler Julius Chill, früher in Berlin, Alte Jacobs straße 125, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Waren der Klage- rechnung zum Gesamtbetrage von 13 567,25 M käuflich geliefert erhalten habe, daß ein Zablungs- ziel niht vereinbart, auf die Shuld aber bisher nur 9921,85 M gezablt seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Klägerin 3645 Æ 40 A nebst 5 vom Hundert Zinsen feit dem 1. Mai 1906 zu zablen, und das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlich?zn Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerihts 1 in Berlin, Neue Friedristr. 16/17, 11. Steck, Zimmer 63/65, auf den 11, Mai 1907, Vor- mittags L107 Uhr,“ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 14. Februar 1907. Schmidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. 18. Kammer für Handelsfachen.

[89723] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer Josef Bklohowiak in Renédorf bei Negwalde, Krets Schubin, Prozeßbevollmächtigter : Rechl8anwalt y. Wierzbicki in Bromberg, klagt im Wechselprozesse gegen den Grundbesißer Josef Chechlinsfi, früher in Frauengarten bei Exin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 28. Mai 1906 über 15 000 4 und der Protest- urkunde vom 16. Juni 1906, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 15 000 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 16. Juni 1906 und 70 A 40 § Wechselunkosten sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserflärung des Urteils, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels|achèn des Königlichen Landgerichts in Brom- berg auf den 23. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 12. Februar 1907.

Ghrhardt, Kanileirat,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[90039] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wilh. Herm. Schmidt in Ulm a. D. klagt -gegen den Händler Ferd. Peter, früher in Lütgendortmund, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter für an ihn bezw. dessen Chefrau gelieferte Kolonialwaren den Betrag von 31,00 A s{chuldig sei, mit dem Antrage azf Zahlung von 31,00 #4 nebst 50/9 Zinsen seit dem 29. Jult 1905, und vorläufige Vollstreckbarkeitserklä- rung des Urteils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgeriht in Dortmund auf den 24. April 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 111. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 13. Februar 1407.

Nolf, Gerichts[hceiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90040] Oeffentliche Zuftellung. 7. C. 113./07. 1.

Der Kaufmann Karl Pomyv in Frankfurt a. M,, Yorkstraße 15, Prozeßbevollmächtiate: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Thiele und Dr. Thebesius in Frank- furt a. M., klagt gegen die Witwe Elise Witt- meyer, geb. Trabert, zur Zeit mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, auf Zahlung von 100,16 A für gelieferte Spezereiwaren und gegebene bare Dar- lehen, und ladet die Beklagte zur mündlichen WVer- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M., Abteilung 7, auf den 16, April 1907, Vormittags 9? Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 14. Februar 1907. (L. S.) Franz, A.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerihts. Abteilung 7.

{90041] Oeffeutliche Zuftellung.

In Sachen Pfarrkircenstiftung Frohnstetten, ver- treten durch Rechtsanwalt Niedermayer in Grafenau, Klageteil, gegen Ebner, Maria, Dienstmagd, und Eduer, Ignaz, led. Maurer, beide von Schöfweg, nun unbekannten Aufenthalts, und 3 Gen., Beklagte, wegen Forderung, werden beide vorbezeichnete Be- flagte nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits in die öffentliße Sißung des K. Amtsgerihis Grafenau vom Dienstag, den 26. März 1907, Vormittags 8: Uhr, Sizungsfaal, geladen. Klageteil wird beantragen, zu erkennen: I. Beklagte sind samtverbindlih s{uldig, an Klägerin 61 4 71 4 Hauptsahe rüdckständige Zinsen zu bezahlen. Il. Dieselben haben zu Gunsten der sub I festgestellten klägerishen Forde- rung die Zwangsvollstreckung in das Anwesen Hs. Nr. 66 in Gazerreuth nebst den dazu gehörigen Grundstücken, zusammen 6,893 ha, zu gestatten. ITT. Die Beklagten haben die Kosten des Rechts- streits zu tragen bezw. zu erstatten. 1V. das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Grafenau, am 11. Februar 1807.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[90043] Oeffentliche Zuftellung.

Der Scchuhmagtermeister Heinrih Tillmann in Altenbögge bei Bönen, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Weiß in Hamm i. Westf., klagt gegen den Bergmann Heinrih Koller, früher in Altenbögge, jet unbekanuten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er demselben am 5. November 1908 ein Paar Arbeits\hubhe käuflih geliefert habe, mit dem An- trage, den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erflärendes Urteil zu verurteilen, an Kläger 6 29 H nebst 4 %/% Ziasen seit dem 1. Januar 19097 zu verurteilen. Der Kläzec ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hamm i. Westf. auf den L, Mai 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gémaht.

Hamm i. Westf., den 5. Februar 1907.

Der Gerichtsschreiber des Köntalichen Amtsgerichts.

[90042] Oeffeutliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Heinri Tillmann in Altenbögge bei Bönen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Weiß in Hamm i. Westf., tflagt gegen den Bergmann Peter Pätz, früher in Altenböôgge, jeßt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für käuflich gelieferte Shuh- waren noch den Betrag von 14 vershulde, mit dem Antrage, den Beklagien zu verurteilen, an ibn 14 M nebst 4 9/9 Zinsen teit dem 1. November 1906 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollitreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten jur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Hamm i. Westf. auf den 20. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage beannt gemacht.

Hamm i. Westf., den 6. Februar 1907.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(89672] Oeffentliche Zustclluug.

Die Hannovershe Spar- und Lethbank zu Harn- nover, eingetragene Genofsenshaft mit beschränkter Haftpflicht in Liquidation, vertreten dur ihre Liguis datoren, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt, Justizrat Berger in Linden, klagt gegen die Handelsfrau Margarete Lindex zu Bennigsen, jet unbekannten Aufenthalts, Beklagte, auf Grund eines Wechsels, d. dato Hannover, den 10, November 1903 über 665 A 70 4 und der Protesturkunde vom 17. Februar 1904, mit dem Antrage: die Beklagte

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im Wechselprozesse mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zu verurteilen zur Zablung von 1) dex Wechsel, summe von 665 M 70 4, 2) 69/6 Zinsen darauf seit 15. Februar 1904, 3) der Protestkosten von D 90 S 4) F 9/0 eigener Provision mit 2 99 Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Kammer für Haudelssaden des Königlichen Landgerichtg in Hannover auf den 25, März 1907, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem (e dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Haunover, den 12. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerihts,

[89658] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlossermeister Hugo Schön zu Küstrin, Neustadt klagt gegen 1) den Steinschläger Ludwig Hensel, 2) den Steinshläger Julius Natev, beide früher zu Warnick, jeßt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß er den beiden Beklagten im September 1902 je ein Fahrrad geltefert, aud für den Beklagten Nater Reparaturarbeiten qus, geführt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten, und zwar:

zu 1 zur Zahlung von 91 S 6 9% Zinsen

U S L « 111,50 Æ [seit dem 1.Junil903 und Vollstreckbarkeitserklärung der Urteile. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ju Küstrin auf Dienstag, den 26. März 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Küstrin, den 8. Februar 1907.

Götke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[89883] Oeffentliche Zuftellung. 2.0. 464/06 zu 6,

Der Wirt Joseph Furmanek in Naczyce, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Goldschmidt in Ostrowo, klagt u. a. gegen 1) den Schäfer Thomas Matyfiak al. Matusiak, 2) dessen Ehefrau Hedwig Matysiak al. Matufiak, geb. Kagsprzak, beide früher in Kus¡yn, Gouvernement Kalisch, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seine inzwischen verstorbenen Eltern, die Martin und Magdalena, geb. Brzezicka, Furmanek\{en Gheleute ihm für den Fall seiner Heirat mit Magdalena geb. Marcirczak und zum Zwecke der Che mit der gedahten Magdalena Marcinczak ihm ihr Grundstück Naczyce 26 gegen Uebernahme der auf dem Grundstü lastenden Hypothek von 1200 M4 für Auguste Floeter, Zablung von je 300 4 an Martin Rybak und die Ueberlafser und Gewährung eines Ausgedinges an die Ueberlasser versprochen bâtten. Er behauptet seinerseits Erfüllung des Vertrages, auch daß ihm zwar das Grundfstück über- geben, aber niht aufgelassen sei, vielmehr habe der Martin Furmanek ein Jahr vor seinem im Jahre 1894 erfolgten Tode eine Hälfte des Grundstücks an den Häusler Michael Mielicki in Naczyce überlassen, welcher diese Hälfte jeßt noch bewirtschafte. Er be- hauptet ferner, die Beklagten als Erben der Martin Furmaneks{chen Eheleute weigerten sch, ihm das Grundftück NRaczyce Nr. 26 zum Eigentum auf- zulassen, weshalb er den Antrag stellt: 1) die Be- flagten zu verurteilen, das Grundstück Naczyce Nr. 26 dem Kläger aufzulassen, 2) allen Beklagten als Gesamts{uldnern die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 20, April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ostrowo, den 12. Februar 1907.

3) Unfall: und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen 2c.

[90096] Makulaturverkauf. j

Etwa 5900 kg Makulatur und gedruckte Bücher sollen zum beliebigen Gebrauch bezw. zum Einstampfen ungeteilt nach Maßgabe der ausliegenden Be- dingungen verkauft werden. Die Besichtigung der Makulatur kann werktäglih von 10 bis 1 Uhr im Bureau, Wilhelmstraße Nr. 32, erfolgen.

Verschlossene Kaufgebote mit Angabe des Preises für je T00 kg der einzelnen Gattungen sind unter der Aufschrift: „Angebot auf Makulatur““ porto- frei bei der unterzeichneten Dienststelle bis zum 5, März d. J. einzureichen, an welhem Lage Vorm. 11 Uhr die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird.

Berlin, den 16. Februar 1907.

Königliche DELOLon des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staatsanzeigers.

Heidrich.

[89091] Bekanntmachung. i Dienêtag, den 26. Februac 1907, Mittags 12 Uhr, soll ein gebrauchter, im Betriebe der Ge- wehrfabrik nicht mehr verwendbarer, von L. Kühne in Dreéden erbauter Basmotor mit magnet - elekt- trishem Zündapparat, 8 P. 8. Leistung, 180 Umdr- i d. M. Gasyerbrauh 0,9 chm Steinkohlenga# für 1 P.L, Gewiht ungefähr 1400 ke, öffentli meistbietend verkauft werden. A Vorschriftéêmäßige Argebote sind mit der Aus- schrift: „Verkauf eine3 Ga8motors" versehen, der unterzeihneten Direktion bis zu genanntem Termin portofrei einzusenden. L e Die Bevingungen liegen im diess. Geschäfls- zimmer zur Einsicht aus, können auh gegen Ei sendung von 50 S abshriftlich bezogen werden, Formulare zu Angeboten werden unentgeltlih ver- abfolgt. Königliche Tirektion der Gewehrfabrik zu Erfurt,

zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

Berlin, Montag

M Mrde

Vierte Beilage

, den 18, Februar

glih Preußishen Staatsanzeiger. 1907.

Untersuchungssachen.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

| E e bo

5) Verlosung x. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verluft von Wert- papteren befinden #ch aus\s{ließlich in Unteraßteilung 2.

Berichtigung.

Beil. d. Bl. vom 23. 1. 07 Bekanntmahung der Deutsch- Afiatishen Vank, betr. Verlosung von Oblis gationen der 42 %/% RKaiserlih Chinefischen Staatsanleihe in Gold von 1898, muß es unter a. 309 Obligationen Lit. A über je 2 25 statt 10 929 rihtig 10 926 heißen.

[90132] "Sn deviln Nu: 20: 2, veröffentlichten

[90101] Befanutmachung.

Bei der in Gemäßheit des Ämortisationsplans am heutigen Tage vorgenommenen Verlosung der Anleihescheine der hiesigen jüdischen Gemeinde vom 1. Juli 1897 sind gezogen worden:

1 Stück à 5000 Lit. A Nr. 68,

4 A à 1000 Æ Lit. B Nr. 127 191 203 217. ;

4 Stück à 300 4 Lit. D Nr. 247 251 298 319.

Mit dem 30. September d. J. hört demnach die Verzinsung dieser Anleihescheine auf. Den Fnhabern werden dieselben hierdurch mit dem Ersuchen ge- kündigt, die Anleihes&Geine am L. Oktober d. f gegen Zahlung des Nennwertes und der Zinsen für die Zeit vom 1. April bis 30. September d. F. bet unserer Hauptkasse, Oranienburger Straße 29 H einzuliefern.

Berlin, den 13. Februar 1907.

Der Vorstaud der jüdischen Gemeinde.

[90102] Bekauntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Amorktisation8planes vorgenommenen Verlosung der Anleihescheine der hiefigen jüdischen Gemcinde vom 1. April 1902 sind gezogen worden :

1 Stück à 5000 M Lit. A Nr. 5,

1 Stück à 2000 \ Lit. B Nr. 157.

3 Stück à 1000 (4 Lit. C Nx. 252 373 388.

4 Stü à 500 Æ Lit. D Nr. 483 701 TOT (T,

4 Stück à 300 Lit. E Nr. 870 873 930 938.

Mit dem 30. September d. F. hört demnach die Verzinsung dieser Anleihescheine. auf. Den Inhabern werden dieselben hierdurch mit dem Ersuchen ge- kündigt, die Anleihescheine vom L. Oktobex d. Fe ab gegen Zahlung des Nennwerts und der Zinsen vom 1. April bis 30. &eptember d. J. bet unserer Hauptkasse, Oranienburgerstraße 291, oder bei der Kasse der Deutschen Bauk, Behrenstraße 8—13, einzuliefern.

Berlin, den 13. Februar 1907.

Der Vorstaud der slidishen Gemeinde. [88704] Genehmigungsurkunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hier- durch auf Grund des 795 des Bürgerlichen Geseßbuhs und des Artikels 8 der Königlichen Ver- ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetz- buchs vom 16. November 1899 der Stadtgemeinde Hagen die Genchmigung zur Ausgabe von Schuld- bershreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage bon 7 800 000 4, in Buchstaben: „Sieben Millionen Achthundert Tausend Mark“, bebufs Beschaffung der Mittel zum Neubau der Gasanstalt, zur Be- teiligung an der Gründung cines kommunalen Elektri- ¡itätswerks im Veretn mit benachbarten Gemeinden und Landkreifen, zum Ausbau der städtischen elektri- [hen Anlagen, zur Erweiterung des Wasserwerks, zur Ausführung der Kanalisation, zur Leistung eines Kostenbeitrags für den Bahnhofsumbau, zu Grund- llückéerwerbungen, zum Bau höherer Schulen und mehrerer Verwaltung8gebäude, zur erstmaligen Pflasterung von Straßen, zur Freiledung enger Straßen in dec Altstadt und zur Anlegung öffent- liber Shmudckpläge.

Die Schuldverschreibungen sind nah dem an- liegenden Muster auszufertigen, nah Wabl der städtiihen Behörden mit 34 bis 49% jährlid zu verzinsen und nah dem festgestellten Tilgungsplane durh Ankauf oder Verlosung vom Tue des auf die Begebung der Anleihe oder der einzelnen Teilbeträge folgenden Rechnungsjahres an lährlih nahträglich woenigstens mit 1,85% bes Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuld- verschreibungen, zu tilgen.

Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ges währleistung vom Staate nicht übernommen.

Diese Genehmigung i mit den Anlagen im Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats anzeiger bekannt zu machen,

Verlin, den 6, November 1906.

Der Der Minister Finanzminister. des Junern. In Vertretung: In Vertretung : Dombots, v, Yischofföhaus en. I. 19 299, 11. 11 228 F... IV b VOLT Wr. d, F.

Provinz Westfalen,

Schul dyershrelblng :

der Stadtgemeinde Hagen . le Aus jabe Buch»

e Me e, (dl elöwlhrung

Aus ejerrigt auf Grund der mil S LENe rmähtigung erteilten Genehmlqgung der Miu

MNegierungöbezirk Arndberg,

; Ote Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

——_—_—_—_—_————…

9

Stadtverordnetenversammlung vom 11. Junt und 17. September 1906 wegen Aufnahme einer Anleibe von 7 800000 A bekennt ih der unterzeichnete Grste Bürgermeister namens der Stadt Hagen dur diese, für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Dar- lehns\{chuld von 4, welhe mit . . 9% jährli zu verzinsen ist.

Die ganze Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungsplane dur Einlösung auszulosender Schuld- vershreibungen oder durch Ankauf von Schuld- verschWreibungen vom Shlusse des auf die Begebung der Anleihe oder der einzeluen Teilbeträge folgenden ¿enungöjahres ab, spätestens in... , Jahren ge-

gr.

Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock gebildet, welem jährlich wenigstens 1,85 9%, des Anleihe- tapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuld- verschreibungen zuzuführen sind.

Die Auslosung ges&teht inm Monat September jeden Jahres. Der Stadtgemeinde bleibt jedo das Recht vorbehalten, etne stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder au sämtlihe noch im Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die us die verstärkte Tilgung ersparten Shtfen find ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen.

Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuld- verschreibungen werden unter Bezeichnung threr Buche staben, Nummern und Beträge fowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen foll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungstermin in dem Deutschen Reichs- und Königlich PVreufßfischeu Staats- anzeiger, in dem Amtsblatte der Königlichen Re- gierung zu Arnsberg und in tem omtlihen Kreisblatt für die Stadt Hagen (zur Zz.it «Westfälisches Tageblatt").

Wird die Tilgung der Schuld dur Ankauf von Squldverschreibungen bewirkt, fo wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuld- ver@relbungen alsbald nach dem Ankauf in gleiher Weise bekannt gemaht. Geht eins der vor- bezeihneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Stadtverordneterversammlung mit Ge- nehmigung des Königlichen Regierungspräsidenten ein anderes Blatt bestimmt. Außerdem wird die Veröffentlihung in der Hagener Zeitung, in der Kölnischen Zeitung oder in anderen von der Stadt- verordnetenversammlung zu bestimmenden Blättern erfolgen.

Bis zu dem Tage, an welhem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. Oktober und 1. April, von heute an ge- rechnet, mit . . . 9% jährlich verzinst. 1

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals er- folgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zins- scheine bezw. diefer Schuldverschreibung bei der Stadthauptkasse in Hagen, und zwar auß in der nah dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereihten Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. lisht mit dem Ablaufe von 30 Jabren vershreibung vor dem Ablaufe der 30 Jahre der städtishen Verwaltung zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in 2 Jahren von dem Ende der

des Anspruchs aus der Urkunde glei.

4 Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit deu

bestimmte Zeit eintritt.

Kl

gekommener oder vernihteter Schuldverschreibungen

prozeßordnung. ins\heine können weder aufgeboten nod kraftlos erklärt werden. Doch dem bis. | herigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den | Verlust vor dem Ablauf der vierjährigen Vor legungsfrist' bei der städtisWen Verwaltung an ag

wird den

[89445] Gewerkschaft der Zeche Wir machen hierdurchd bekannt, daß pon werkschaft ver. Westþphalia die na@ledenden ausgelost worden find: Nr. 105 140 166 158 177 13 WL NZ 9 820 832 894 963 964 1012 1035 1114 11s 1546 16564 1791 1833 1844 1876 1961 N52 21 6 DU 000,

Zinsschelnen ab 1. Dortmunder Vank. Vereiu Fischer «& Co., Loctrmund

on und Cxeofeld Rheinisch - Wesifälis@Ge Dideanra Vieleofold, Vom. Vou Cöln a, Rhein, Lippstadt uind Vierfen,

d, Stein ln Cölu 9. VNheliu

Gesellschaftskasse in Dortmund.

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er Finanzen und des Junern vom 6. MSLAERG 1906 (Deutscher Nel und AWulgllh Preusilser taatsanzelger vom . «len... «L100 ) |

einss ben von hem Veglifoauous bed tg 0: |

tungöbeztiks Arnoberg genehinlgten Beschlüssen dei

dei per 1, Juli 1906 gezogenen Obligaitdnesa M polsenclert worden Dortmund, den 12, Kebewge Lf

GVisen- ck Stahl Dei Ae ba

dem Nückzahlungstermine, wenn nit die S{uld- |

ssentlicher Auzeiger.

Der Anspru aus dieser Schuldverschreibung er- | U b j na |

O s nRtrHt au h Borlegungsfrist an. |

Der Vorlegung steht die gerihtliche Geltendmachung

Bet den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist |

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden |

nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten |

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Die Rückzahlung erfolat ab 1. Juli diefes Jahves zuges

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Bon den per 1, Juli 1905 ees Dida

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F alheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der !

nspruh ist ausgeschlossen, wenn der abhanden ge-

kommene Zinsschein der städtishen Verwaltung zur # orge : V. Emisfion sind Scheine gerihtlih geltend gemacht worden ift, es !

Einlôêsung vorgelegt oder der Anspru aus dem

sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche

Geltendmachung nah dem Ablaufe der Frist erfolgt

ist. Der Anspruch verjährt in 4 Zahren. Mit diefer Schuldverschreibung ie bis zum . . . . ausgegeben: insf

egeben werden. Die Ausgabe einer ne1 e ins\einen erfolgt bei der Stabtbauytfafe in Hage

gegen Ablieferung des der älteren Zinsseinreihe bei- edruckten S eneuerungss{eins, sofern niht der ÎIn-

Lalbe der Sthuldverschrei ung bei der stäotishen Ver-

waltung der Ausgabe widersprochen hat.

die ferneren

In diesem

Falle sowie beim Verluste eines Erneuerungs\ch{eins | werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldver, ! {reibung ausgehändigt, wenn er die Schuldver. |

[reibung vorlegt.

Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver- pflichtungen haftet die Stadtgemeinde mit ibren Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Dessen zur Urkunde habe ih diese Ausfertigung unter meiner Unterschrift erteilt.

Hagen, den 1 O

Der Erste Bürgermeister.

(Stadtsiegel.) Ausgefertizt :

Neihenfolge . ( Kontrollbu

JegierungSbezirk Zinsschein j E (a j ju der Schuldverschreibung der Stadtgemzinde Hagen | . « « te Ausgabe, Buchstabe . …… . . Nr. . «#6 zu . . . Prozent Zinsen über .…. . K Der Inhaber diefes Zins\cheines dessen Rüdlkgabe in der Zeit vom .....….. ab die Zinsen der vorbenannten S{uldvers& für das . . Halbjahr vom . . te mit Stadihaupikafse in L as Der Ecïte

Provinz Westfalen.

r L 4414/ Ai

(Trockenstempel de Stadihegels.)

Der Anspru aus dem Ablauf von 2 ab, in welchem d wenn nit der der siädtishen Lerwal wird. Erfolgt die Vorl innerbalb ¡weier Jahre na frist. Der Vorlegung ftebt

"t dos My ia machung des An

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Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zablung | der

erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil- | twe

ver. Westvhalia in Dortmund

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find halbjährliche ;

eine werden für zehnjährige Zeiträume aus- ! Reibe von '

[90103]

pon 29. Juli 1872 : wotden :

Lit. W Nr. 45 (1500 M)

Lit. D Nr. 191

Ade Obligationen mit d

L selben gegen Nüdckz und ¡ugebörigen G

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Diese Kapitalbeträze

enofsenschaften.

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6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgeno} : i 8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. 9. Bankausweise. | 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

F.-Nr. 434.

auêgegebenen Kreisobligationen

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