1907 / 50 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

rich Robert Schulze, welcher im Jahre 1884 nah Australien ausgewandert und seit 1894, in welchem Jahre seine Verwandten die legte Nachricht von ihm erhalten haben, verschollen ift,

hiermit aufgefordert, fih bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Meittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 6. No- vember 1907, Nachmittags S Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls thre Todeserklärung erfolgen wird, und zwar zur Sache 1, Juul, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nah den deutshen Geseßen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen.

IL. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, Prei aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte pätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 31. Januar 1907.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

[91426] Aufgebot.

Die Handarbeiterin Elisabeth Marie Hoyer, geb. Stodolka, zu Weißenfels a. S., Vertreter: Nechts- anwalt Günther in Weißenfels a. S., hat beantragt, den vershollenen Kellner Andreas Stodolka, ge- boren am 4. Februar 1859, und den ebenfalls ver- {ollenen Schornsteinfeger Johannes Stodolka, geboren am 14. Mai 1862, beide zuleßt in Karlsruhe O.-S. wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L. Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige ¿u machen.

Amtsgericht Karlsruhe O.-S., den 14. I. 1907. V 1/07

[91827] Aufgebot.

Der Bürgermeister a. D. Melchior Kilb in S@walbach hat beantragt, den vershollenen Melchior Schuluick, zuleßt wohnhaft in Schwalbach, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Sep- tember 1907, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Königstein i. T., den 18. Februar 1907.

Königliches Amtsgericht.

[91849] Aufgebot. F. 4/07. 2. Der Arbeiter Haue Meyer aus Veenhuser-Kolonie, die Witwe des Matrosen Behrend Meyer, Geschke Ablrich geb. Janssen, daselbst, und die Ghefrau des Schiffers Frerk Meyer, Johanna geb. de Vries, aus Warsingsfehn haben beantragt, den Matrosen Frerk Meyer aus Neermoor, geboren am 10. Januar 1848 als Sohn der Eheleute Arbeiter Hinderk H. Meyer und dessen Ehefrau Lürse (Lüfsa) Freerks, geb. Kuhl- mann, in Neermoor, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 30. Augusft 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Leer (Offtfrieslaund), den 15. Februar 1907. Königliches Amtsgericht. T.

[91850] Aufgebot. B. 1/06

Der Maurer Johann Georg Braun I1V. in Hatten- rod hat beantragt, die versholene Anna Dorothea Braun, geb. am 15. Sept. 1815, zuleßt wohnhaft in Hattenrod, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollène wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Oktober 1907, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lich, den 20. Februar 1907.

Großherzoglih Hess. Amtsgericht.

[91851] :

Nr. 2326. Gr. Amtsgericht, hier, hat heute fol- gendes Aufgebot erlassen :

Der Steinhauer Johann Jakob Blum in Gundels- heim a. N. hat beantragt, den verschollenen Jakob Ruppert Blum, geb. am 15. April 1849 in Zimmerhof als Sohn ves Bürgers und Kreuzwirts g Blum und dessen Ehefrau Veronika geb Brettel, zulegt wohnhaft in Zimmerhof, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, fich spätestens in dem auf Dienstag, den 24. September 1907, Vorm. ¿10 Uhr, vor dem biesigen Amtsgerichte anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Mosbach, 20. Februar 1907.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

(L, S.) ___ Veber. N [91657] Aufgebot. Der Büchsenmacher Georg Brandenburg in Minden,

vertreten durch Justizrat Grüter daselbst, hat bean- tragt, den R am 14. Juli 1855 geborenen Kaufmann Albert Peter Franz Braudenburg, zuleßt wohnhaft in Minden, Sohn der verstorbenen Eheleute Büchsenmacher Theodor Brandenburg und Luise geb. Gößling in Minden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 22. November 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Minden, den 15. Februar 1907.

[91828] Aufgebot. F. 1/07. Die 1) Witwe Ludwig Daum, geb. Katharina Stern, ohne Gewerbe, 2) Karl Daum, Mechaniker, beide hier, Mittlerer Schorenweg 35 ; / 3) Jakob Stern, Schreiner hier, leßterer als Abwesenheitspfleger des für tot ju Erklärenden, sämtlich vertreten dur Geschäftsagent Luttenschlager hier, haben beantragt, den verschollenen Eduard Daum, geboren am 6. Januar 1871 in Mülhausen i. Els., zuleßt wohn- haft in Mülhausen im Els., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den U. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich- neten Geriht, Saal 23, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülhausen i. Els., dén 20. Februar 1907. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Goehrs.

eglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Heß, Aktuar. [91437] Aufgebot. n Die Webersehefrau Katharina Harscher, geb.

vertreten durch ihren Che- mann, den Weber Ezechiel Harscher, daselbst, hat beantragt, den vershollenen Christian Mäekle, Weber und später Kellner in London, geboren am 5. August 1845 in Feldstetten und zuleßt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Dienstag, den 17. September 1907, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufs forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Münsingen, den 18. Februar 1907.

K. Amt3aericht. Nothfelder, Oberamtsrichter.

Veröffentliht durch Amtsgerichtssekretär Natter.

[91658] Auszug. Aufgebot. Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes- erklärung wurde mit Beschluß vom Heutigen auf Antrag der Witwe Eva Barbara Vogel tin Rauschen- berg eingeleitet gegen Johann Kornelius Vogel, led. Maurer von Rauschenberg. Derselbe wurde ge- boren am 30. Oktober 1858 als Sohn der Gütlers- cheleute Johann und Eva Barbara Vogel, lehtere eb. Förster, in Rauscheuberg und hatte daselbst auch nen Wohnsiß; im Mai 1882 wanderte er nah Amerika aus; von dort teilte er in einem Brief an s: Mutter (die Antragstellerin) seine Ankunft da- elbst mit; seitdem ist er vershollen. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, \sih spätestens in dem auf Montag, deu 25. November 1907, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterfertigten Geriht Sißungs- faal anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. ugleidh ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unter- fertigten Gericht Anzeige zu machen. Neustadt a. Aisch, 14. Februar 1907.

K. Amtsgericht.

Mayr.

Mädckle, in Feldstetten,

[90773]

Verschollen find 1) seit dem 19. Januar 1881 der am 25. Juni 1854 zu Sohl bei Bad Elster geborene Weber Friedrih August Schödel, 2) seit dem Jahre 1894 die am 31. August 1866 geborene Hedwig Wolff. Das gENDNe Ten zum Zwecke der Todeserklärung ist beantragt worden :

zu 1 vom Geshirrmacher Emil Lindner in Plauen, Fürstenstraße 86, als Abwesenheitspfleger,

zu 2 vom Orktsrichter Karl Theodor Uhlmann in Plauen, Dürerstraße 111, als Abwesenheitspfleger.

Demgemäß werden die Verschollenen aufgefordert, h spätestens im Aufgebotstermin am 19. Sep- tember 1907, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeiGneten Gerichte, Schloßberg 1, 1 Treppe, Zimmer Nr. 7, zu melven, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerihie davon Anzeige zu maden. 4 8. R. 607/06. Nr. 1.

Königliches Amtsgeriht Plauen, den 16. Februar 1907.

(91829) Aufgebot.

Die Gütler Josef Stempfl in Aigen und Josef Auggenthaler in Pocking haben beantragt: a. Maria Stempfl, geboren 23. Januar 1870 zu Irching, Tochter der Sperlbauerseheleute Josef Stempfl und Therese Pletz daselbst, zulegt Köchin in Landshut, verschollen seit 1896, und b. Iohann Hallhuber, unehelich der f Bauerstohter Maria Hallhuber von Pocking, auscheinend geboren am 14. November 1836, zuleßt Unteroffizier in Passau, und seit mehr als 30 Jahren verschollen, für tot zu erklären. Die vorgenannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, deu 25. Sep- tember 1907, Vormitt. 9 Uhr, im Sigzungs- faale dahier anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffordes- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Am 19. Februar 1907.

K. Amtsgericht Rotthalmünster. (ge¿.) Kronz. Zur Beglaubigung : Der K. Obersekcetär: (L. 8.) Lindner.

[91852] Oeffentliche Bekanutmachung. Aufgebotsverfahren.

Das Kgl. Amtsgericht Speyer hat unterm 20. Fe- bruar 1907 folgendes Aufgebot erlassen :

Fohann Georg Bauer, Friedhofsgärtner, in Speyer wohnhaft, hat beantragt, den am 14. Februar. 1819 zu Speyer geborenen und zuleht daselbst wohnhaft gewesenen Slaser Johann Wilhelm Schmidt, Sohn des Salzamtsdieners Johann Jakob Schmidt und dessen Ehefrau, Anna Katharina g. Bauer, welcher anfangs der 1850er Jahre nah Amerika aus- gewandert und seitdem verschollen ist, für tot zu er- flären. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an

‘melden, widrigenfalls die Todeserklärun

im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Speyer be- stimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung exfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Speyer, 20. Februar 1907.

Kgl. Amtsgerichts\chreiberei.

Stübin ger, Kgl. Sekretär.

[91853] Aufgebot.

Der Nats\chreiber Robect Frank in Stuttgart hat beantragt, den vershollenen Gottlob Frauk, ledigen Bäcker, geb. am 20. Mai 1855 in Möhringen, zu- seßt wohnhaft daselbst, 1883 nah Nordamerika ge- reist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ber- \{ollene wird aufgefordert, i spätestens in dem auf Samstag, den 12. Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige

zu machen. Stuttgart, den 19. Februar 1907. mtsgericht Amit:

Königliches L-G.eN. Lobmiller. Veröffentliht durch Gerichts\hreiber Kauffmann.

[91984] Das K. Amts3aeriht Weidenberg hat am 20. Fe- bruar 1907 erlassen folgendes Ausgebot: Der Mälzer Johann Küffner in Mengersreuth hat den Antrag gestellt, den am 18. Dezember 1867 in NRügersberg geborenen Bergwerksarbeiter Peter Küffner, Sohn der verlebten Qütlers- und Maurers- eheleute Johann und Barbara Küffner von Mengers8- reuth, der im Jahre 1894 am spanish-amerikanishen Kriege teilgenommen hat und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären, und ist Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 19. September 1907, Vor- mittags 9 Uhr, im Sigzungssaale hier bestimmt. Es ergeht daher die Aufforderung a. an den Ver- ollenen, sih spätestens im Auge ere zu erfolgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht. Anzeige zu machen. Weideuberg, den 21. Februar 1907. Gerichts\chreiberei des K. B. Amtsgerichts. (L. 8.) Dietel, K. Sekretär.

[91980] K. Nachlaßgericht Alteufteig. Amtsgericztsbezirk Nagold. Erbenaufruf. Fn der Vermögensverteilungssache der für tot er- klärten Marie Heinrike Schaupp, geboren zu Alten- steig am 16. Septbr. 1872, Tochter des verst. Stlossers Karl Gottfried Shaupp von Altensteig und der für tot erklärten Christine geb. Guhl, werden die biernach genannten Personen, nämltch 1) ein etwaiger Ehegatte und die etwaigen Abkömm- linge der Marie Hetnrike Schaupp, 2) die etwaigen Abkömmlinge der Mutter Christine geb. Guhl aus ihrer Ehe mit dem Maurer Friedrih Konrad Baisch, hiermit aufgefordert, sh binnen zwei Monaten vom erstmaligen Erscheinen dieses Auf- rufs an gerechnet, hier zu melden und sih zu legiti- mieren, gat bei der Verteilung des ca. 350 4 betragenden Vermögens keine Rücksiht auf fie ge- nommen werden würde. Den 18. Februar 1907. Vorsitzender: Bezirksnotar Beck.

[91822] Aufgebot.

Die unbekannten Erben der am 24. Januar 1897 in Berlin verstorbenen Shuhmachersfrau Matilde Hinz, geb. Rödinger, in Berlin, Wasserthorstraße 14, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Schmiede- meister Gustav Janke in Berlin, Wasserthorstraße 63, aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. De- zember 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, TIIT. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Auf- gebotstermin {ih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den #ich legitimierenden Erben zur freien Verfügung verabfolgt werden wird, und der nah erfolgter Prä- flusion sich etwa noch meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jener Erben anzuerkennen und zu übernehmen s{chuldig, von ihnen weder Rehnungslegung noch Ersaß der ge- hobenen Nußungen zu fordern berehtigt, sondern lediglih mit dem, was alsdann noch von der Erb- schast vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 15. Februar 1907. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. [91848] :

Am 4. Januar 1906 is in Cassel die ledige Elisabeth Kleinschmidt, Tochter des Horndrehers Johann Andreas Kleinshmidt und der Christine geb. Däche, verstorben. Als geseßliche Erben kommen na den angestellten Ermittlungen die Abkömmlinge der Großeltern der väterlichen Seite (Johann Conrad Kleinshmidt und Anna Kath. geb. Ulm) und der mütterlihen Seite (Johann David Däche und Anna Martha geborenen Helmerih) in Betracht. Da die bisher ermittelten Personen niht mit völliger Gewiß- heit anzugeben vermögen, ob außer thnen noch andere Deren in Betraht kommen, so werden alle erb-

erechtigten Verwandten der Erblasserin zum Zwecke der Berücksichtigung in dem beantragten Erb|cheine hiermit öffentlih aufgefordert, das ihnen zustehende Erbreht alsbald anzumelden. Nach Ablauf von sechs Wochen seit der Veröffentlichung dieser Be- fanntmahung wird nah Maßgabe der vorliegenden Ermittlungen der Erbschein ausgestellt werden.

Cafffsel, den 18. Februar 1907.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 17.

[91826] Bekanntmachung. Für Frau Magdalena Bonieki, gebor. Nybak, zuleßt in Antoniewo wohnhaft, nah Ru . Polen ausgewandert und für tot erklärt, wird hier ein Bermögen von ca. 70 4 verwaltet. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, thre Rehte bis zum L, Juli d. J. bei dem unterzeichneten Gericht an- zumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preuß. Fiskus nicht

vorhanden ift. Czaruikau, den 16. Februar 1907. Königliches Amtsgericht.

[91436] Folgende Personen: 1) Ehefrau Hermine Winter in Lage, 2) Müller Bernhard Biere in Pivitsheide,

laß sowohl der für tot erklärten Luise geborenen Harke, wahrscheinlich späteren Ghefrau Vraud, in Amerika, wie des für tot erklärten Friedrih Harke in Amerika, soweit die Nachlaßgegenstände hierorts unter. Nr. §76 hinterlegt sind, als deren geseßliche Erben in Anspruch und haben Anträge ent 8&8 2358 und 2369 B. G.-B. gestellt. Termine zur Anmeldung etwa näherer oder gleich naher Erbrechte an den fraglichen Nachlaß der genannten, für tot er, flärten Personen ist auf Mittwoch, 22. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, worin diejenigen anderen Personen, welchen derartige Rethte etwa zustehen, solhe hier anzumelden und zu i gründen haben, widrigenfalls sie damit ausge\schlofsen werden sollen. VII Nr. 1/07.

Lage, 14. Februar 1907.

Fürstliches Amtsgericht.

Durch Auss{lußurteil des unterzeichneten Gerichts

ist der am 21. April 1813 in ¡Abbarten geborene

Müller Gottlieb Sorkau für“ tot erklärt.

Todestag ist der 31. Dezember 1901 festgestellt.

Bartenstein, 16. Februar 1907. [920867 Königl. Amtsgericht.

[91854] Bekauutmachung. Durch Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerithtg vom 15, Februar 1907 is der von der Firm M. Alber3heim zu Lengerich ausgestellte, auf den H. Mog zu Aldrup bei Lengerih bezogene Wehse] über 100 A vom 18. März 1906 für kraftlos erklärt, MASORRRED den 19. Februar 1907. öniglihes Amtsgericht.

[91855] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Uhrmacher Emil Behrens, Angela geborene Borresh, in Braubah, Prozeßbevoll, mächtigter : Rechtsanwalt Keyser in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Emil Behrens, zuleßt in Bochum, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlihen Geseßbuchs mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu \{etden und auszusprehen, daß Beklagter die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Ys Fflagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land, gerihts in Bohum, Schillerstraße, Zimmer 22, auf den 3, Mai 1907, Vormittags D Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent, lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. R. 141—06. Bochum, den 16. Februar 1907.

Pantfö der, Landgerichts\ekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [91662] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Bergmanns Hugo Soenson, Emma eb. Hellmich, in Gelsenkirhen-Schalke, Herdflraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Rhode in Bochum, klagt gegen ihren Chemann , zuleßt in Altenbohum, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 und 1568 Bürgerlithen Gefeßbuchs, mit dem Antrage: die Ehe der Parteten zu scheiden und aus8zusprehen, daß der Beklagte die S{uld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer de

Königlidhen Landgerihts in Bochum, Schiller straße, Zimmer 22, auf den 3. Mai 1907,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einet bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R 22/07, Bochum, den 18. Februar 1907. Pantföder, Landgerihts|\ ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

{91455] Oeffentliche Zustellung. 2R. 5/07,

Der Agent Robert Hanisch in Düsseldorf, Pros bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bewerunge daselbst, flagt gegen feine Ehefrau Wilhelmine geb. Swat ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wege Ehebruhs, mit dem Antrage: die Ghe der Parteia zu scheiden, die Beklagte für den {huldigen Teil j erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreill zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Bellagt zur mündlichen E des Mechtsstreits vei die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgeri in Düsseldorf auf den 6. Mai 1907, Vot mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bi dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bo stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluy wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Düsseldorf, den 18. Februar 1907. i Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeridt!.

(91456] Oeffentliche Zustellung. / Die verehelichte Shwarzviehhändler Emma Rirsd geb. Menzel, in Guben, Bahnhofstraße 22, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Gädcke zu Gub flagt gegen ihren Ehemann, den Schwarzviehhänd Otto Kirsch, früher in Guben wohnhaft, ¡1! bekannten Aufenthalts, auf Grund böeliher 2 laffung und ehrlosen Verhaltens, mit dem Antraÿ zu erkennen: Die Che der Parteien wird ge[{! und der Beklagte für den allein {huldigen 2" flärt. Dem Beklagten werden au die Kosten ? Nechts\treits auferlegt. Die Klägerin lade! 2 Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Red streits vor die dritte Zivillammer des Könige Landgerichts in Guben auf den 27. Mai 19 Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, eint bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwa j bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zulle wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach!. Guben, den 16. Februar 1907. dil Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri! Bombe, Landgerichtssekretär. 4 [91856] Oeffeutlicye Zusteluug. 3.0, 62 Die Ehefrau Bergmann Cgidius Mus Horneburgerheide, Prozeßbevollmächtigter: | f anwalt Rhode zu Bochum, klagt gegen thren | mann Egidius Musalak, früher zu Lütti d unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, T Antrage: den Beklagten kostenpflichtig und O vollstreckbar zu verurteilen, an Klägetin ‘ho vierteljährlihen Vorauszahlungen zu ent A Unterstüßung von monatli 30 A ab L Betlad 1908 zu zahlen. Die Klägerin ladet den_ t i zur mündlihen Verhandlung des Rechtoiir r die dritte Zivilkammer des Königlichen E 190 in Bochum, Scillerstraße, auf den "7. , Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun 4 bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Ae is bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@*

1

den Verschollenen, si spätestens in dem auf Diens-

Königliches Amtsgericht.

tag, 17, Dezember 1907, Vormittags LO Uhr,

3) Ziegler Friedrich Biere in Lage, 4) Ghefrau Auguste Bolhöfner in Bielefeld, nehmen den Nach-

Bochum, den 16. Februar 1907. 4 Henne, Gerichtsschreiber des Königlichen Lands

i S0.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Ber

lin, Sonnabend, den 23. Februar

1907.

1 Untern 8\achen. 9, nua ote, 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

» Aufgebote, Verlusi- u. Fund- achen, Zustellungen u. dergl.

[91835] Oeffentliche Zuftellung. 11 Cg 275/07. Der minderjährige Otto Clemens Harry Haupt in Leipzig geseßlih vertreten durch seinen Vor- mund, den Stadtrat Dr. Pallmann daselbst klagt gegen den Bankexpedienten Otto Bernhard Krause, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsansprüche, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu ver- urteilen, thm von seiner am 5. Januar 1903 erfolgten Geburt an bis zur Ae 16. Lebensjahres den der N seiner Mutter entsprehenden Unterhalt durch“ Zahlung etner vierteljährlich im voraus zu entrihtenden Geldrente von zunächst 240 46 jährlih, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu gewähren, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lide Amts8geriht zu Dresden, Lothringerstr. 1, IL, Zimmer 155, auf den 20. April 1907, Vor- mittags ¿9 Uhr. Dresden, am 18. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Könialihen Amtsgerichts. [91840] Oeffentliche Zusteuung. 3 Cg 37/07. Die minderjährige Elisabeth Emma Gutschlicht in Dresden, vertreten durch thren Pfleger, den Kauf- mann Karl Theodor Bieliy in Dresden, Prozeß- bevollmächtigter: Rehts2nwalt Dr. Hugo Schubert in Dresden, klagt gegen den Handarbeiter Markt- helfer Paul Richard Oskar Gutschlicht, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß fie als eheliGe Tochter des Be- klagten am 19. Januar 1905 in Dresden geboren sei und daß Beklagter seit Ende 1905 ungeachtet erfolgter Mahnung thr keinen Unterhalt gewährt habe, mit dem Antrage, den Beklagten dur vor- läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verur- teilen, der A zu ihrem Unterhalte auf die Zeit vom 1. Oktober 1906 ab eine in vierteljähr- lihen Vorauszahlungen zahlbare Geldrente von 192 Æ« jährlich zu gewähren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts zu Dresden auf den X16. April 1907, Ange 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffent- via; nage: wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 20. Februar 1907.

[91985] Kgl. Amtsgericht München x. Abteilung A für Zivilsachen. Offfeutliche Zustellung. VI A 521/1907. _In Sachen Boessinger, Karolina, unehelich der Handelsmannswitwe Olga Wolff, geseßlich vertreten durch den Vormund Hans Boessinger tn München, Schommerstraße 2/11, Klagepartei, gegen Anton Prazkiewiecz, Schlosser, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaters- {aft und Unterhalts, wird der Beklagte nah Be- willigung der öffentlichen Zustellung der Klage vom 15. Februar 1907 zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sißung des K. Amts- ads München T1 Abteilung À für Zivilsachen, ustizpalast, Erdgeschoß, auf Donnerstag, den 18, April 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 60, geladen. Die Klagspartei wird beantragen, Kal. Amtsgericht wolle erkennen: 1. Es wird fest- gestellt, daß der Beklagte der Vater des am 12. De- zember 1901 von der Olga Wolff außerehelih ge- borenen Kindes Karoline Olga Boessinger ist. T1, Der Beklagte ist s{uldig, für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 12. Dezember 1901, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen je für drei Monate vorauszahlbaren Unterhalt von 60 vierteljährlih zu entrihten. II1. Derselbe hat die Kosten des Nechts\treits zu tragen. 1V. Das Urteil wird, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreck- bar erklärt. Der Klagepartet is das Armenreht bewilligt. Men, den 20. Februar 1907. er K. Sekretär: (L. 8.) Engert.

[91986] Oeffevtliche Zustellung. 2. O. 35/07. 1.

Die Ebefrau Peter Schomers, geborene Junk, zu Cöln, Friesenwall 58, vertreten durh Rechtanwalt Dr. Schwenger zu Trier, klagt gegen deren Ehe- mann Peter Kaspar Schomers, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika, wegen Unterbaltsforderung, mit dem Antrage, an Klägerin oder ihren Prozeßbevollmächtigten eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende Geldrente von monatli 50 M zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits jur Last legen, und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 27. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Posten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(Unterschrift), Landg.-Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91841] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 3572. Die Paula Jansen, Kontoristin zu Karlsruhe, Gartenstraße 11 Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte C. u. M. Mayer in Freiburg, klagt Frie den Reisenden Gerhard Becker, früher zu reiburg, Herrenstraße 7, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin wegen Verlöbntobruches

zerlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

ist huldig, an die Klägerin : 1) 587 ( nebst Prozeß- E 2) eine gemäß § 1300 B. G.-B. E Protes: liher Höhe zu bestimmende Entschädigung zu be- zahlen.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Freitag, den 19. April 1907, NOLOLE s 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen E dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwedcke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. S den VAUE 1907. ¿S urger, Gerichtsschreiber des Greßberioglihen Landgerichts.

[91832] Oeffentliche Zuftellung." S,

Der Landrichter Dr. Lazarus in Greifswald, Prozeßbevollmä tigte: Justizrat Jrmler und die Rechtsanwälte Dr. Rothe und Dr. Ebers in Berlin, Französithestraße 24 11, lagt gegen den Kaufmann

lfred Burkhardt, jet unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Markgrafenstraße 61, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für den Monat März 1906 die Miete für Räumlichkeiten, welche er von ihm gemietet hatte, mit 75 4 {chulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Auszahlung der auf Grund des Hinterlegungs- beschlusses des Königlihen Amtsgerichts 1, Ab- teilung 42 in-Berlin, vom 23. März 1906 bei der Kasse der Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission in Berlin zum Kassenzeichen III L. 1576 05 hinterlegten 85 4 an den Kläger zu willigen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 9 hier, nach dem Gerihtshause Neue Friedrichstr. 15, I Treppe, Zimmer Nr. 238—240, zu dem Vers handlungstermine am 7, Mai 1907, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verliu, den 17. Februar 1907. Die Gerichts\hreiberei des Königlichen Amtsgerichts

Berlin-Mitte. Abteilung 9.

[91833] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ehrmann Gebrüder in Breslau, Langegasse 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gustav Leipziger, Breslau, Blücherplay d, klagt gegen den Neisenden Marx Sitteufeld, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Dircksen- straße 43/44 bei Brenner, auf Grund des mangel3 Zahlung protestierten Wechsels vom 3. Juli 1906 über 250 Æ, zahlbar am 3. Oktober 1906, aus welchem derselbe als Akzeptant der Klägerin, welche den Wechsel im Regreßwege eingelöst hat, die Wechselsumme von 250 4 und die Wechselunkosten mit 4 4 20 S schuldet, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 250 Æ nebst 6°/6 Zinsen seit dem 4. Oktober 1906 und 4 4A 20 4 Wechselunkosten an Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Köntgliche Amtsgericht Berlin- Mitte, Abteilung 65 hier, Neue Friedrichstr. 12/15, II. Stock, Zimmer 173, auf den 27. April 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist wird auf zwei Wochen festgeseßt.

Berlin, den 18. Februar 1907.

__ Rohde, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 65,

[91834] Oeffentliche Zuftellung.

Der Baugewerke Hermann Ullrich in Dresden Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Gottshald und Dr. Weber in Dresden klagt gegen den Stlossermeister Wilhelm Hugo Kegel, rüher in Dresden, Palmstraße 15, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm dieser now 136 6 20 Z für auf Bestellung gelieferte Arbeiten \{ulde. Der Kläger beantragt: den Be- klagten kostenpflichtig in vorläufig vollstreckbarer A zur Zahlung von 136 #4 20 &H§ nebst 49% Zin]en seit dem Klagzustellungstage zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerftraßz 1 11, Zimmer 148, auf den 6. April 1907, Vormittags 9 Uhr. Dresden, am 19. Februar 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(91836)

Der Kaufmann Hermann Mobaupt zu Breslau I, Albrechtsftraße 46 1, Prozeßbevollmächtigter: Justiz- rat Roth in Breslau, klagt gegen den praktischen Arzt Dr. Josef Opitz, früher zu Glatz, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß thm der Beklagte für im Jahre 1904 käuflih entnommene Waren den Betrag von 88 A schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kiäger 88 6 nebst 49/% Zinsen seit dem 6. August 1904 zu zahlen und die Kosten des Nechtsöftreits zu tragen, au das Urteil für vorläufiz vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Glaß auf den L, Mai 1907, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 24. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glatz, den 18. Februar 1907.

Der Gerichtss{relber des Könlglihen Amtsgerichts. (91837] Oeffentiiche Zustellung.

PDer Sattlermeister H. V. W. Gosch,

A R

zu Ham-

burg, Steindamm 64, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Dres. Wachsmuth, Horwiy und Burchard | zu Hamburg, klagt gegen den Kaufmann Julius |

Griffel, aud Klug genannt, z. Zt. unbekanuten | Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur |

gemäß 88 1298 Abs. 1 u. 2 und 1300 B. G.-B. ersaßpflihtig sei, mit dem Antrage, „der Beklagte

Zahlung von 113 A 30 ch& nebst 4% Zinsen feit

dem Klagzustellungstage kostenpflichtig, vorläufig voll- \treckbar zu verurteilen, unter R M aabae daß der Beklagte den Klagbetrag für auf Bestellung ge- lieferte Arbeiten und für käuflih gelteferte Gefährt- utensilien \{chulde. Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Zivilabteilung V, Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, SOG Go Zimmer Nr. 104, auf Dienstag, den 16. Pre 1907, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 15. Februar 1907.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg,

Zivilabteilung V.

[90313]

Die Dampfmühle Drebkau N.-L. der Branden- burgischen Landwirtschaftlihen Genossenschaftskafse e. G. m. b. H. in Drebkau N.-L., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Hillig, Dr. Mittelstädt und Dr. Wagner in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Richard Jahn, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Anspruchs auf Ablieferung von für sie eingenommene Geldbeträge, mit dem An- trage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klä- gerin 4263 A 20 SH§ nebst 49/0 Zinsen davon seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen, 2) das Ur- teil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerihts zu Leipzig auf den 11. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu E f pu Zee Me A Be

eser Auszug der Klage bekann ; 4 Hg. 24/07. En h) “ias

Leipzig, den 15. Februar 1907.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [91838] Oeffentliche Zustellung. Cg 240/07.

Die Firma Gustav Schröter in Zittau, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Noack u. Leo Badckhaus daselbst, klagt gegen den Leutnant a. D. Hans Christoph Adolf Niels, früher in Zittau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 9. November 1905 und am 4 ar 1906 auf Bestellung Waren käuflih

geliefert erhalten habe und dafür 78 M 75 A iuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Be-

klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 78 75 A nebst 49/9 Zinsen vom 9. November 1905 ab von 50, und vom 22. Februar 1906 ab von 28 75 4 zu verurteilen, und das Urteil für vorläufig vollftreck- bar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Zittau auf den 13. April 1907, Vormittags 9 Uhr. Zittau, den 20. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und JInvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[92085] Noggenlieferung.

Wir beabsichtigen, für das Königliche Harz- Korn- magazin in Osterode a. Harz 411 000 kg Roggen für die drei Monate April, Mat und Juni 1907 zu festem Preise im Wege der öffentlichen Aus- \hreibung anzukaufen, deren Lieferung mit etwa

360 000 kg frei Magazinboden zu Osterode,

25000 , » Babnbof St. Andreasberg oder

Northeim und

26000 , MAltenauer Hüttengleis auf Bahn- ; hof Oker in monatlichen Pojten zu erfolgen hat.

Versiegelte Angebote, welche auf das ganze Quantum oder auf Teilbeträge abgegeben werden können, find mit der Aufschrift „Roggenlieferung* an die König- liche Bergfaktorei zu Zellerfeld bis Douners- tag, den 7. März 1907, Vormittags 11 Uhr, kostenfrei einzu}enden, zu welher Stunde die Eröffnung derselben im Geschäftslokale dieser“

Behörde in Gegenwart der etwa erschienenen Be- werber erfolgen wird. Werden Angebote in anderer Form eingerei{bt, fo fallen etwaige durch vorzeitiges

Eröffnen der Angebote erwahsende Nachteile den

Eingebern felbst zur Last.

Der Zuschlag wird spätestens am 8. März 1907

erteilt werden.

Die Bedingungen können von der Königlichen

Bergfaktorei zu Zellerfeld gegen Einsendung von

40 „\ bezogen werden.

Clausthal, den 0. Februar 1907. Königliches Oberbergamt.

[90588] Verdingung. Beim unterzeiSneten Depot soll die Lieferung von

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. i: 9 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Versiegelte Angebote mit der Aufschrift: „Angebot g „Flanelt 1. sind unter Beifügung besiegelter roben zum 2. März d. Js., Vormittags 10 Uhr, einzureichen. ? Î A Eröffnungêtermin 11 Uhr. Dietrichsdorf b. Neumühlen (Holftein). Munitiounsdepot.

9) Verlosung 2. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verluft von Werts- papieren befinden ih aus\{ließlih in Unterabieilung 2.

[86944] Bekanntmachung. q: « Auslosung von Rentenbriefen. _Bei der heutigen Auslosuug von Rentenbriefen fir das Halbjahr vom 1. Januar bis Ende Juni 1997 nd folgende Stücke gezogen worden : A 33 °/0 Reutenbriefe der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz. 1) Buchstabe F zu 3000 4 Nr. 365 2) Buchstabe M zu 300 A Nr. 168 287 3) Buchftabe I ¡u 75 4 Nr. 163 178 182 255. Die ausgelosten Rentenbriefe, Berzin vom 1. Juli 1907 ab aufhört, habern derselben mit der Aufforder

ck oro DETEN

den Kapitalbetrag gegen Quittung - der Rentenbriefe mit den dazu gehörigen, nit mebr zahlbaren Zinsscheinen Reibe 11 Nr. 16 nebft Anweisungen vom A. Juli 1907 ab zei den Königlichen Reutenbankkafsen hierselbft oder in Berlin C., Klosterstraße 76 1, in den Vormittaas- stunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nebmen.

Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten

Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben unter Bei-

fügung einer Quittung über den Empfang des Wertes den genannten Kassen postfrei einzusenden und die Uebersendung des Geldbetràgs auf aleibem Wege jedoch auf Gefahr und Kosten des Empvfängers, in

beantragen. Münster, den 5. Februar 1907.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Sefsen - Nafau.

Ascher.

[92075] Bekauntmachung.

Folgende Schuldverschreibungen F ird zum 1. April 1905 gekündigt und befinden S außer Verzinsung:

1) zu je 1000 A Nr. 708 811 831 82 880 881 1306 1623 1624 1627 1677 3254 3447 3466 3932 4349 4341.

2) zu je 500 Æ Nr. 2021 2160 2334 2278 3497 4477 4534 4608.

3) zu je 300 A Nr. 2640 3407 3542 3543 4892.

4) zu je 200 {A Nr. 2905 2906 2907 3601 3602 5158.

Ferner sind sämtliche noch im Umlauf k lichen Schuldverschreibungen (Obligationen) Lit. B zum L. April 1907 gekündigt werden bis dahin auf Wunsch koftenlos gegen wertige, seitens des Gläubigers kündbare, mit verzinslihe Schuldverschreibungen E blaue Nandzeihnung) umgetauscht. Von diesen StüZen find noch im Umlauf, u. zw.

1) ju 1000 Tlr. = 3000 4 Nr. 23A

2) zu 500 TIr. = 1500 Æ Nr. 7903

3) zu je 200 Tlr. = 600 A Nr. 2669 2257 10853.

4) zu je 100 4757 5046 5048

5) zu je 50 9831.

Hannover, den 21. Februar 1907 Calenkcerg - Göttizgen - Srubenhagen - Dildes heimsche rittershaftliche Kreditkommtron

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[92076]

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Direction der Discouto-

Gesellschaft,

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Dresdner Vank,

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. dem A. Schaaffhaufen hen Vankdvcrein, j Herrn S. Vici@hröder :

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32 300 m Flanell, grauem, 3600 m Stramin, 1 mm Maschenweite, j 899 kg Seidenfchnur, dicker Nr. 1 470 kg desgl., mittlerer Nr. 2

30 kg deêgl., dünner Nr. 3 218 kg Näbseide, dier vergeben werden.

Bedingungen nebst Proben liegen beim } und werden gogen Giafendung von 0,70 K Postanweisung portofrei vovadtolgt

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der Norddeutschen Vank Damburg

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