1907 / 54 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

baben selbst anerkannt, daß speziell für mein Ressort der twas verbessert bat. Ih habe mir gestern {hon erlaubt, zu ih gewünscht bätte, daß es mehr gewesen wäre, daß Verhältnisse niht mehr habe erreichen können.

Grundsaß der Staatsregierung hat ja dur die

naen bei Gelegenheit anderer Ressorts eine Wand-

if hgr Erb3hung der Nichter-

Mit dieser Erklärung hat man das

isber der Grfüsllung manher Wünsche im

Einteilung der Beamten in Beamte der

Zentralbeß örden, und

dieser Einteilung. Gs

rn geändert, als der Herr

i L On dowI D904 e taaktsr terung bereit

Herren

durHgre«ifende

en XWWunsck@zen der In mverbältnthe es

aus lledem

M 11s A

O f «Ar

18 dem tellung r Gehalt

t

[GleLen sprechen darf. Der Minister hat durchaus ret damit, daß die Bummels(ichten zunehmen, wenn die Löhne ftetgen; ih kann das aus eigener Erfahrung durchaus bestätigen. Der Abg. Korfanty be- hauptet, es beständen bet unseren Piivatbetrieben gewisse vereinbarte Minimallöhne ; der Minister hat bereits entshieden in Abrede gestellt daß die staatlihe Verwaltung daran irgendwie betetligt sei. Ich muß auch sagen, daß selbst für die private üFndustrie eine solhe Ver- cinbarung über Minimallöhne nur in der Phantasie des Abg. Korfanty besteht. Abg. Marx bleibt bei seiner Behauptung, daß die Löhne an der Saar verbältnismäßig niedriger seten als in Westfalen, und daß dies dur die landwirtshaftlihe Nebenarbeit der Arbeiter veranlaßt set.

Bei den Ausgaben für Wohlfahrtszwecke erklärt _ Abg. Brust (Zentr.), daßer die gestern von thm vorgebrachte Be- {werde über cine Entschetdung des Oberbergamts in Dortmund, die auch vom Minister bestätigt sei, in bezug auf die Behandlung eines erkrankten Arbeiters in dem Knappschaftsvorstand nicht in vollem Umfange aufrecht erhalten könne, nachdem e inzwischen besser informiert sei. Ju dem gestern erwähnten Entlassungsscheine sei dem Manne nicht bescheinigt worden, daß er nah setner Heilung woteder zu allen bergmännischen Arbeiten fähig set, sondern nur, daß er zu leiten Arbeiten verwendet werden könnte. Der Mann habe aber selbst wieder [{chwere Arbeiten übernommen. Vas Oberbergamt und der Minister hätten nad Lage der Sache nicht anders entscheiden können, als getan baben. Könne er, der Redner, somit seine gestrige Bes@hwerde über den einzelnen Fall nit aufrecht erhalten, \o müsse er doch seine allgemeinen Schlußfolgerungen aufrech! erhalten. Ein folcher lungenkranker Arbeiter lônne sciner Familie siherlih länger erhalten werden, wenn er nur mit leiten Arbeiten beschäftigt werde.

Abg. Or. Volt (nl.) wünscht, daß auh den mittleren Merk0- beamten der staatlichen Gruben ermögliht werde, den Knapp|chaftss vereinen beizutreten, in gleiher Weise, wie es bereits den Privaten geliattei [et. U

Abg. Horn (nl.) bittet, das Statut des Hauptknappschaftsvereins Rlaustbal dabin abzuändern, daß die Invalidenrente nit mehr au! die Knavyschaftörente angerechnet und den Beratinvaliden die Renten voll ausgezahlt werden möchten.

Minister für Handel und Gewerbe Delbrü ck:

Meine Herren! Die Ordnung der Verhältnisse, wie

¿er Knappschaftsverein bestebt, entspriht den ge!

Sie ist seinerzeit mit Rücksicht auf die wirts{(aftlihe Lage des Vereins notwendig gewelen ; ¡weckmäßig und wünschenswert ist, will ih nicht behaupte

ve in Saarbrücken, wo ähnliche Verhältnisse

betont worden ist, mich bemüht die den Wünschen der Arbe ur mögli, wenn dadur erforderli werdenden das gleichgültig

n Ô LC A! ai abu

1n1nge die tedrigat

vorzunehmen

M L Jes Li A, L L L Li

\haftlihen und sozialen Bedürfnisse sind in steter Entwvickluyng und Grweiterung begriffen und müssen, wenn sie leben8voll bleiben sollen, von seiten des Staates und der Gemeinden darin erhalten werden. Die drei Handels» und Gewerbeshulen für Mädchen in Potsdam, Posen und Rheydt sind s\taatlihe Zentralstellen für wetiblihe Fortbildung, sie vereinigen in ih Handels|s(ule, Gewerbeshule und Haushaltungsschule , ein Lebrertnnensemtnar. Alle Berichte darüber lassen erkennen, daß der Staat hier selbsi Bors« bildliches geschafffen hat. Meine Freunde halten es für angezeig diesmal die öffentlihe Aufmerksamkeit au auf diesen wichtigen I if der gewerblichen Erziehung zu rihten, und zwar an der Hand dex Erörterung der Frage, ob das, was mit so bodhgesteckten Zielen staat licherseits begonnen wurde, im Laufe der Zeit diesen Zielen |{on wesentlih näher gerückt ist. Bei aller Anwendung der staatlichen Fürsorge für die weibliche Fortbildung sind wir noch weit ab von diesen hohen Zielen. Auf diesem Gebiete gilt es heute wirder sozialer Not zu steuern. Die wachsende Zabl unverheiratet gebliebenen den böberen Beamten-, Vffizters- und Kaufmannsfamilien angelörlger Mädchen, denen die Mittel fehlen, fich selbständig zu ernähren, rie] nidt nur in den beteiligten Kreisen, sondern auch bei allen cln si{tigen Männern und Frauen lebhafkc Besorgnis und den dringen? Wunsch nach Abhilfe hervor. So entstand der Lette-Verein in Berl der allgemeine deutsche Frauenverein zu Leipzig, der Allce-Berein Darmstadt und viele andere zentrale Verbände, und überall im La erwucbsen zumeist aus reiner Privattätigkeil Finrißlungen dtese1

Für die Töchter ärmerer Eltern madte G ebenso Gon | raumer Zeit das Bedürfnis nach Errichtung von Gaudbaltunags\MGulen geltend, d dem Umstand» wowouds, daß die Mutter l

zur Arbeit geht und die wirt! (af Uihe Eczfeyng,, hex Tochter

mebr selbst leiten kann, [odaß das iunge Mädchen vielfach 1

welche praktis{hen wirts{Waft' (Wen Kenntnisse und Kertligkeiten

Ebe tritt. Es bedar] lein F weiteren Na ies ute zeritdre

au] das

Familtenleben awtirten muß aab es Moi in Preußen 603

0s aus

folie ffentlichen privaten amtllde Sta tisti\(e Preußens older ' 11e) au! die aatlick unterftüktt

und das l tei

Die Entwtcklung die

i jet zu einem

soler Handel9- und

Ztaat auch

f Q Turi O V 4 T í y J Ou altung MBu i

t nux (

1

Konto CUUH A

und Gemeinden Ferner fei notwend

damit f

\ d) ke

L

u den

3 t DVDOUc1 H

211 DeS

U A On lid hen H ent tei

Bebilete hc (Ben ofsensGali unh Bel nehmen iht es j Ben u!

nun Hen

Mine

Abgg. Va hm a

r.

anerkennen

dr Dal

x 1)

rur die \chulentlafene

«er +

pn J

Abg. Ma

f aue unter

nze Pa

a)

[kewiß (kons.): Bei der Beratung tese (Ft: r eben vollzogenen Reichs!

einverftanbver

dem Eindr1 us wird

1

5 A

mit mir

ol A