1864 / 85 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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liegt ebendas.); Grenadier Friedr. Andreas. Ro ll, aus Friedrichsaue, -

Kreis Lebus, - leiht verwundet (Schuß in den Oberschenkel , liegt ebendas.); 2. Compagnie: edie Carl Fried. Wilh. Schubel, aus Plonih, Kreis Landsberg, {wer verwundet (Schuß in den Unterleib, liegt ebendas.) Z. Compagnie: Grenadier Anton Langer, aus Ludwigsdorf; Kr. Neiße, {wer verw., Schuß in das Schlüsselbein, liegt ebendas.); 4. Comp. : Grenad, Wilh. Kemmel, aus Ober Lindow, Kreis Lebus, leicht ver- wundet (Schrammshuß am Kopf, liegt ebendaselbs); Grenadier Julius. Gerash l, aus Tschetshnow , Kreis Lebus, vermißt; 1. Compagnie: Grenadier Wilhelm Lücke/, aus Alt-Blessin, Kreis Königs- berg, schwer verwundet , liegt im Lazareth zu Stenderup; Grenadier Fer- dinand Prinz, aus Hanseberg, Kreis Königsberg , leiht verwundet, (Schrammschuß am Kopf), liegt ebendas. 7. Compagnie: Pr.-Lt. Frhr. v. Eckardstein, aus Berlin, Kreis Nieder-Barnim, schwer verwundet, starb am 2. April im Lazareth zu Nübel (Schuß durch den linken Oberschenkel, das Gesäß und linke Hand. 5. Compagnie: Sec. - Lt. v. Seckend orff, aus [Frankfurt a. O., Kreis Lebus, leicht verwundet (Schuß in den Kopf), in Feindes Hand. 7. Compagnie: Sec.-Lt, v. Dömming, aus Königsberg N.-M,, schwer verwundet, in Feindes Hand. 5. Compagnie: Sergeant Heinrih Schwan, aus Sonnenburg, Kreis Sternberg, schwer verwundet (Schuß in die rechte Schulter); Gefreiter Rudolph Rieß, aus Berlin, leiht verwundet (Streifshuß an der Bake), liegt im Lazareth zu Flensburg; Gefreiter Herrmann Kusche, aus Guhrau, {wer verwundet (Verwun- dung der Oberlippe und Verlust der Zähne); Gefreiter August Warten- berg, aus Radduhn, Kreis Königsberg N.-M., leicht verwundet (Schuß in den rechten Oberschenkel; Grenadier Wilhelm Borngräber, aus Trofsin, Kreis Königsberg N.-M., schwer verw. (Schuß am After und Oberschenkel); Grenadier Rudolph Groß, aus Saalfeld, Kreis Mohrun, todt (Schuß durch den Kopf); Grenadier Louis Wittenbecher, aus Berlin, schwer verwundet (Verwundung durch 2 Schuß in den Fuß); Grenadier Samuel Meißner, aus Görit, Kreis Sternberg, leiht verwundet (Schuß in den Fuß); Grenadier Herrmann Sprockhoff, aus Ringenwalde, Kreis Ober-Barnim, leicht verwundet; Grenadier Christian Fischer, aus Reh- nig, Kreis Soldin, vermißt; Grenadier Franz Schulz IV,, aus Mellen- thin , Kreis Soldin , leicht verwundet (Streifschuß an der Hand); 6. Com- pagnie: Grenadier Gottlieb Mecklenburg, aus Altenkirchen , Kreis Königsberg i. d. Neum. , todt (durch einen Granatsplitter der halbe Kopf weggerissen); 7. Compagnie: Grenadier Carl Hilpert, aus Fürstenwalde, Kreis Lebus , leicht verwundet; - Grenadier Herrmann Schmidt, aus Gary a. O., Kreis Randow, todt (2 Schüsse in den Kopf); Grenadier Wilhelm Friese aus Neu-Langsow, Kreis Lebus, todt (Schuß in den Kopf ); Feldwebel Friedrih Straube aus Erfurt, Kreis Erfurt, leiht verwundet (Kolbenschlag auf den Kopf); Sergeant August Delique aus Flemsdorf, Kreis Angermünde, schwer verwundet (Schuß durch den linken Arm); Hornist Ferdinand Klische aus Cüstrin, Kreis Königs- berg N.-M., leicht verwundet (Verwundung am Kopfe); Grenadier Franz Miklei zu Gr.-Neuendorf, Kreis Lebus, schwer verwundet (Schußwunde in der Achselhöhle); Grenadier Friedrih Semfke aus Lietzen, Kreis Lebus, {wer verwundet (Schuß in den linken Oberschenkel); Grenadier Wilhelm Geisdorf aus Zellin, Kreis Königsberg N.-M., {wer ver- wundet (Kontusion im Rücken); Grenadier August Tornow aus Seelow, Kreis Lebus, leiht verwundet (Verwundung des rechten Unterschenkels); Gre- nadier Wilhelm Rutsch aus Berlin, leiht verwundet (Schuß in den Fuß); Grenadier Michael Schroeder aus Arnswalde, leicht verwundet (Wunde im sinken Fuß); Grenadier Gustav Brückmann aus Cüstrin, Kreis Königs- berg N.-M., schwer verwundet (Schuß in den Fuß); Grenadier Franz Prager aus Schaumburg, Kreis Königsberg N.-M., leicht verwundet (Kon- tusion des rechten Oberarms). Grenadier Wilhelm Brathe aus Rampiß, Kreis Sternberg, vermißt. 8. Compagnie: Tambour Gustav Engel aus Berlin, todt (Kopfwunde); Grenadier Friedrih Liebner aus Beerfelde, Kreis Königsberg N.-M., todt (Kopfwunde); Grenadier Ludwig Poch aus Stein- höófel, Kreis Lebus, todt (Kopfwunde), Grenadier Carl Deckarth aus Kramfke- wiß, Kreis Lauenburg, {wer verwundet (Schußwunde im linken Gesäß); Grenadier Gottlieb Duering aus Friedersdorf, Kreis Lebus, {wer ver- wundet (Kopfwunde); Gefreiter Wilhelm Rehdorf aus Jädickendorf, Kreis Königsberg N.-M., leiht verwundet (Kontusion der Rippen); Grenadier Adolph Michaelis aus Schwerin a. W., Kreis Birnbaum, schwer verwundet (Kopfwunde); Grenadier Christian Fiedler ‘aus -Libbe- nichen, Kreis Lebus, todt; Gefreiter Ern | Fraedrich aus Bärwalde, Kreis Königsberg N.-M., leiht verwundet (Kontusion am linken Haken); Grena- dier Theodor Ehlert, aus Jollbrücke, Kreis Königsberg N.-M., leicht ver- wundet (Kontusion der Brustmuskel); 9. Compagnie: Feldwebel Carl Goldammer aus Cüstrin, Kreis Königsberg N. -M., leiht verwundet (Verleßung der linken Bake durch Granatsplitter, blieb aktiv); Tambour Albrecht Malzahn aus YZanghausen/, Kreis Landsberg a. W., schwer verwundet (ZJershmetterung der linken Lende durch Granatsplitter, liegt im Lazareth zu Stenderup )/; Füsilier Wilhelm Dickmann aus Wrechow, Kreis Königsberg N.-M., leicht verwundet (Streifshuß am Oberkopf, liegt im Lazareth zu Rinkenis); Füsilier Simeon Uckert aus Schnetenforge, Kreis Landsberg a. W., leicht verwundet (Streifshuß am Halse, liegt im Lazareth zu Flensburg); Füsilier Carl Zeidler aus Altenfließ, Kreis Friede- berg N.-M., leiht verwundet (Streifschuß am Hinterkopfe, liegt ebendas.); 10. Compagnie: Unteroffizier Johann Repke aus Osterwalde, Kreis Stern- berg, leicht verwundet (Verleßung des linken Fußes , liegt im Lazareth in Rinkenis); Gefreiter Gottfried Schirlack aus Gurkowsbruch, Kreis Frie- deberg N.-M., leiht verwundet (Verleßung des linken Fußes, liegt im Laza- reth in Flensburg); Füsilier Emil Krüger aus Potsdam, Kreis Teltow, {wer verwundet (der linke Arm zerschmettert, liegt im Lazareth in Stende- rup); Füsilier Wilhelm Träger aus Gleißen, Kreis Sternberg - {wer verwundet (der linke Arm zerschmettert, „liegt ebendaselbst); Füsilier Julius Klauß aus Kriescht, Kreis Sternsberg, leicht verwundet (ein Stück Bombe \chluüug dem 2c. Klauß auf die linke Schulter und das Kreuz, liegt im Re- vier). 1. Posensches Jnfanterie-Regiment Nr. 18: 1. Compagnie: Musketier Heinrich Kazan aus Birnbaum, {wer verwundet (der rechte Unterarm vis zum Ellenbogen is abgeschossen). 2. Compagnie: Musketier Ferdi-

nand Krausn.ick-aus Meseriß, leiht verwundet (Kontusion am rechten Séhulterblatt dard Bombensplitter, liegt im Lazareth in Flensburg). 3, Compagnie: Musketier Stanislaus Michalak aus Cinochowo, Kreis ¿Samter, {wer verwundet (durch einen Bombensplitter im rechten Obergesäß); Musketier August Mönke aus wiese, Kreis Birnbaum, leicht verwundet ( Kontusion am reth- ten Oberarm durch Bombensplitter, beim Truppentheil verblieben) 4. Compagnie: Musketer Stanislaus Gavron aus Konkulewo , Kreis Buk, {wer verwund. (am rechten Gesäßtheil durch einen Granatsplitter); Musk. Ferdinand Klaer aus Cuschlin, Kreis Buk , leicht verwundet (leichte Kontusion am linken Knie durch Granatsplitter; Musketier Casimir Wlodarezak aus Borowo, Kr, Buk) schwer verw. (Schußw. am rechten Fuß) ; 5. Compagnie: Gefreiter Lorenz Krzyszan aus Zaparczyn, Kreis Posen, leicht verwundet (Streifshuß am rechten Auge); 6. Compagnie: Sergeant Ernst Schmidt aus Posen, leicht verwundet (Streifschuß am Handgelenk); Unteroffizier Jakob R oszak aus Borowo, Kreis Kosten, leiht verwundet durch Granatsplitter am Oberschenkel); Unteroffizier Christian Krüger aus Kobylarne , Kreis Birnbaum, leiht verwundet (leichter Streif- {uß am Oberarm, béim Truppentheil); Unteroffizier Ferdi- nand Nierenz aus Boruszin, Kreis Obornik, leiht verwun- det) (leichter Streisslhuß am Knie, Kontusion, beim Truppentheil); Musketier Michael Kubala aus Chrustowo, Kreis Buk, vermißt (soll nach Angabe der Leute todt geblieben sein); Gefreiter Franz Spott aus Lasfkowcza, Kreis Schubin, vermißt (desgleichen); Musketier Anton Ba- \zinsfkfi aus Kotowo, Kreis Buk, {wer verwundet (Flintenshuß in die Schläfe) ; Musketier Stanislaus Kaprikowski aus Kasimirz, Kreis Samter, leiht verwundet (Kontusion an derx Hand, beim Truppentheil); 7. Compagnie : Musketier Stephan Rzepa aus Wietkowo, Kreis Buk, leicht verwundet (Quetschung eines Fingers durch einen Schuß); Musketier Valentin Kasprzak aus Pintkowo, Kreis Scbroda, schwer verwundet (Zersplitterung des Unterschenkels durch 'Granatsplitter); Musket. Martin

Jesionek aus Dormowo, Kreis Meseriß, leicht verwundet (Streifschuß an.

der Hüfte und Kolbenschlag auf dem Kopf); Gefreiter Adalbert Paw- lowsfki aus Winiary, Kreis Posen, leicht verwundet (Kontusion am Halse, beim Truppentheil); Musk. Martin Doberstein aus Swiontnik, Kreis Schrimm, vermißt; 8. Compagnie: Gefreiter Adolph Borngräber aus Tirschtiegel , Kreis Meseriß, schwer verwandet (Kartätschenkugel in den Unterschenkel)7 Musketier Michael Kaennchen aus Cerekwice, Kreis Posen, leicht verwundet (Granatsplitter im Handgelenk) j Tambour Anton Genge aus Althöfchen, Kreis Birnbaum, leiht verwundet (dur Granatsplitter im Rückgrat); Musketier Michael Szymkowial aus Wraczyn, Kreis Posen, leicht verwundet (durch einen Granatsplitter am Finger); Musketier Jos. Triller aus “Altklóster, Kreis Bomst, vermißt; 9. Compagnie, Hauptmann Georg Schulte, leiht verwundet (Kontusion am Fuße), liegt im Lazareth in Flensburg; Sec.- Lieut. u. Bat. - Adjutant W o olff, leicht verwundet (Streifschuß im rechten Kniegelenk), liegt ebendaselbst; Hornist Friedrich Regel aus Crossen, todt, dänischerseits in Sonderburg

beerdigt ; Hornist Ern Niedrig, aus Radusz , Kreis Birnbaum , todt. | Süsilier Joseph Bukows8ki, aus Starczenewo , Kreis Obornik, todt; | Unteroff. Friedrih Nachtigall aus Neugedank, Kreis Obornik, leicht | verw. (Schuß in, den rechten Oberschenkel); Füs. Carl Bader aus Lonmiß, |

Kreis Hirschberg, leicht verw. (Schuß in den reten Fuß); Füs. Bartho- lomäus Szukata aus Bomst, {wer verw. (Schuß in den Oberleib);

Füs. Wilhelm BVirkholz aus Gosziejewo, Kreis Obornik, leiht verw. / (Schuß in- den rechten Oberschenkel); Füs. August Reshke aus Mokrit, !

Kreis Birnbaum, {wer verw. (Schuß in den Oberleib, liegt im Lazareth zu Flensburg); Füs. Stephan Schneider aus Verdem, Kreis Obornik, schwer verw. (Schuß in den Oberleib, liegt im Lazareth zu Rinkenis); Ge- freiter Mathias Muhs aus Jaromiez, Kreis Obornik, schwer verw. (Schuß in das linke Sthulterblatt, liegt im Lazareth zu Flensburg); Gefreiter Tam- bour Valentin Gierczawski aus Gluchowo, Kreis Posen, leicht verw. (Schuß in den rechten Fuß, liegt ebendas.); Füs. Samuel Cohn aus Schwerin a W., Kreis Birnbaum, leicht verw. (Schuß in den rechten Fuß,

liegt im Lazareth zu Rinkenis); Füs. Lorenz Bendowski aus Chrap- |

lewo, Kreis Buk, leicht verw. (Schuß in den rechten Oberschenkel, liegt ebendas.); Gefreiter Martin Wichlahß aus Neudorf, Kreis Krotoschin, leicht ver- wundet (Schuß in den rechten Oberschenkel); Füsilier Robert Langner

aus Frankfurt a. O., vermißt; Busilier Casimir Karpinski aus Lucz- M

fono, Kreis Kosten, vermißt; Füsilier Martin Mazur aus Tarnowko,

Kreis Obornik, vermißt; Füsilier Adolph Wotschke aus Samter, ver-

mißt; Füsilier Valentin Czeszak aus Karczewo, Kreis Kosten, vermißt;

Tüsilier Michael Matuszewski aus Wiganowo, Kreis Krotoschin, ver: mißt; Füsilier Thomas Wisniewski aus Rombyn, Kreis Kosten, ver- mißt; Füsilier WoyciechBukowiecki aus Santomysl, Kreis Schroda, ver-

mißt; Füsilier Martin Baranowski ausStrzeszyno, Kreis Posen, vermißt; Güs. Mathias Petras aus Chwalin, Kreis Bomst, leicht verwundet (Schuß in das Fußblatt, liegt im Lazareth in Flensburg); Füs. Bartholomäus Re- format aus Rattlafky, Kreis Schroda, vermißt; Füs. Jakob Kubiak aus N Kreis Posen, vermißt; Gefr. Herrm. Taterka aus Gnesen, vermißt.

Cottbus, todt; Füsilier Joh. Baum aus Gay, -Kreis Samter, todt;

Vice-Feldwebel Carl Krause aus Braunschweig, schwer verwundet (Schuß E

durch die linke Schulter, liegt im Lazareth zu Flensburg); Gefr. Friedri

Loestaus Ströbihz, Kreis Cottbus, leicht verwundet (Schuß durch die rechte Wade; |

Güsilier Wilhelm Jahnz aus Gramösdorff, Kreis Obornik, \{chwer ver- wundet (Schuß durch die Rippen ); Füsilier Thomas Glinkowski aus Jerka, Kreis Kosten, schwer verwundet (Schuß durch den rechten Oberschenkel;

liegt im Lazareth zu Rinkenis); Füsilier Johann Fließ aus Sdroy, Kreis Buk, \{hwer verwundet (Schuß durch den rechten Fuß, liegt im Laza- reth zu Flensburg); Füsilier Bartholomäus Gorny aus Brodowo, * (Schuß durch die Backe)¿ Gefreiter F Thomas Krysmann aus Wioska, Kreis Buk, vermißt; Füsilier F Woycieh Drzymala- aus Kobylni , Kreis Buk, vermißt; Füsilier vermißt; Fü- F vermißt j

Kreis Schroda, leicht verwundet

Franz Kowalski aus

51 Mauche, Kreis Bomst, silier Leon Michalewicz

aus Gorsfo, Kreis Bomst,

Modder-

10. Compagnie: Gefr. Friedr. Meschzahn aus Eichow, Kreis

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Füsilier Anton Albrecht aus Golaszin, Kreis: Obornik, vermißt; Füsilier Johann Nowicki aus Pamietkowo, Kreis Samter, vermißt; Füsilier Andreas Kubiak. aus Stréëze, Kreis Meseriß, vermißt; 11. Compagnie: Feldwebel Adolph Lorenz aus Petschkendorf, Kreis Lüben, todt, dänischer- seits in Sonderburg beerdigt; Füsilier Carl Kleine aus Posen, todt, dà- nischerseits in Sonderburg beerdigt ; Füsilier Ernst| Marschall aus Ober- zycke, Kreis Samter, schwer verwundet, im Lazareth zu Broaker am 29sten März e. gestorben; Gefreiter Friedr. Kruschwiß aus Sornow, Kr. Kottbus, schwer verwundet (Schuß in den rechten Unterschenkel), liegt im Lazareth zu Rinkenis; Gefreiter Adolph Keschner aus Posen, leicht verwundet (Prell- \{huß am rechten Fuß), liegt im Lazareth zu Flensburg; Füsilier Johann Fedrowicz aus Posen, leicht verwundet (Prellshuß an der rechten Hüfte); Füsilier Martin Popielski aus Kluczewo, Kreis Samter, leicht ver- wundet (Schuß in den rechten Fuß); Füsilier Michael Nobil aus Podrzcewski, Kreis Samter, leicht verwundet (Schuß in die rechte Hand), liegt im Lazareth zu Flensburg; Füsilier Michael Przybyla aus Brzaca, Kreis Samter, leiht verwundet (Schuß in das Rückgrat); Füsilier Urban Ratayczak, aus Poladowo, Kreis Kosten, leicht verwun- det (Schuß in den Oberschenkel); Füsilier Andreas Marcziniak, aus Komenderyk, Kreis Posen, schwer verwundet (Kartätschenshuß in den Afffter, liegt im Lazareth zu Flensburg); Füsilier Joseph Pretkowski, aus Przestanski, Kreis Samter, leicht verwundet (Prellshuß an der linken Hand, liegt ebendaselbst); Füsilier Samuel Kruschel, aus Schrimm , _Kreis Birnbaum, leicht verwundet (Schuß in den linken Fuß, liegt ebendaselbst); Füsilier August Dostal, aus Bilawi, Kreis Samter, vermißt; Füsilier Jgnay Kubowicz, aus Alt - Jablonke, Kreis Meseriß, leiht verwundet (liegt im Lazareth zu Flensburg); Füsilier Leon Mankowski, aus Czachorowo, Kreis Kröben, vermißt; Füsi- lier Valentin Pawlicki, aus Schwersenz, Kreis Posen, vermißt; Füsilier Marcus Schweriner aus Birnbaum, vermißt; Füsilier Gott- fried Wittchen aus Paprocz, Kreis Buk, vermißt; Füsilier Ernst Mybs aus Gosewo, Kreis Meseriß, vermißi; 12. Compagnie: Gefreiter Cyborek aus Neudorff, Kreis Samter, leicht verwundet (liegt im Lazareth zu Rin- kenis). 1. Posensches Jnfanterie - Regiment Nr. 18: Seconde - Lieutenant Gustav Rasper aus Breslau, gefangen; Krankenträger - Compagnie: Kranfenträger Gustav Grimmert aus Neustadt, Kreis Ober - Barnim, {wer verwundet (Schuß in den Unterleib/ gestorben im Lazareth zu Broaker am 28. März 1864). Nachträglich gemeldet: Leib - Grenadier - Regl- ment (1, Brandenburgisches) Nr. 8, 1. Compagnie: Gefreiter Friedrich Bettin aus Frankfurt a. d. O., Kreis Lebus, schwer verwun- det; Grenadier Christian Theodor Kühn aus Alt - Karbe, Kreis Friedeberg, {wer "verwundet (liegt im Lazareth zu Rinkenis); Grenadier Friedrih August Roechi aus Schönlinde, Kreis Soldin, {wer verwundet; Grenadier Carl Friedrich August Dolling aus Fürstenwalde, Kreis Königsverg, schwer verwundet; Grenadier Gottlieb Verchow aus Cammin, Kreis Landsberg, schwer verwundet; Grenadier Wilhelm Friedrich "Gramm aus Mellenthin, Kreis Soldin, schwer verwundet; Grenadier David Streich aus Suckuw, Kreis Saahig, ver- mißt; Hornist Friedrich Haneberg aus Neudörfchen, Kreis Marien- werder, leicht verwundet; Z. Compagnit: Unteroffizier Wilhelm Ewald aus Jechin , Kreis Lebus , leiht verwundet {Streifshuß am linken Auge), blieb aftiv; Gefreiter August Herrmann aUs Jellin, Kreis Königsberg, leicht verwundet (Kontusion an der rechten Hand durch eine Gewehrkugel) blieb aktiv; Greyadier Leopold Müller aus Neudamm, Kreis Königs- berg, leicht verwundet (desgl.), blieb aftiv; Grenadier Heinrich Taubert aus Falkenhagen, Kreis Lebus, leiht verwundet (durch einen Granatsplitter am linken Mundwinkel), blieb aktiv; Gefreiter Ludwig Wasilewski aus Schmiegel, Kreis Kosten, leiht verwundet (an der linken Hüfte durch einen Granatsplittr), liegt im Lazareth zu Stenderup ; Grenadier Franz Homuth, aus Alt - Klücken , Kreis ArnêEwalde , leicht verwundet (durch einen Granatsplitter geschrammt, blieb aktiv); Grenadier Wilhelm Ja, aus Granow, Kreis Arnswalde, leicht verwundet (durch Granatsplitter an beiden Ohren, blieb aftiv). Mara g.

Gefecht bei Stabegaard vor Rackebüll am 13. März, 2, Westf. Jnf. Regt. Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande), 7. Compagnie: Musketier Heinrich Wilhelm Meise, aus Rheda, Kreis Wiedenbrück, todt.

Gefecht bei Rackebüll am 17. März , 1. Westfäl. Jnf. Regt. Nr. 13, 4. Compagnie: Musketier Fried. Jos. Anton Ferd. Heinrich Bo- mann Ll, aus Lippborg, Kreis Beckum, leicht verwundet (Kontusionen auf der rechten Brusthälfte).

Gefecht vor den Düppeler Schanzen am 28. März, 1. Pos. Jnf. Regt. Nr. 18, 1. Compagnie: Hauptmann Max v. Treskow, aus Badojewo, Kreis Posen, leiht verwundet (Streifschuß Über dem rechten Auge durch eine Gewehrkugel, beim Truppentheil; 2. Compagnie: Seconde-Lieut. Ludwig Frh. v. Richthoffen, aus Leschnit, Kreis Groß-Strehliß, leicht verwundet (Kontusion am linken Schienbein , im Revier).

H.-Q. Gravenstein, den 3. April 1864.

Der kommandirende General: Friedrich Karl, Prinz von Preußen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 10. April. Se. Majestät der König wohnten heute dem Gottesdienst im Dome bei , empfingen nachher Se. Königliche Hohcit den Prinzen August von Württem-

berg, den Staats-Minister a. D. von Flottwell, den Minister-Präsi-

denten von Bismarck-Schönhausen, den Minister der geistlichen, Un- terrihts - und Medizinal - Angelegenheiten , Dr. von Mühler, den Königlichen Bundestags-Gesandten von Savigny, und nahmen den Vortrag des General-Lieutenants und General-Adjutanten, Freiherrn von Manteuffel, entgegen.

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Das Familiendiner der Königlichen Familie fand bei Jhrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Karl statt.

11. April. Heute empfingen Se. Majestät den aus Gra- venstein zurükehrenden Obersten von Loën und nahmen den Vor- trag des Civil-Kabinets entgegen.

(Vom Kriegsschauplat.) Aus Gravenstein wird gemeldet, daß während der Naht vom 7. zum 8. April das Feuer aus den diesseitigen Batterieen langsam unterhalten und am s. lebhaft fort- geseht worden ist.

Es sind an diesem Tage durch das feindliche Feuer vom 3. Garde- Grenadier-Regiment. (Königin Elisabeth)

1 Unteroffizier und 2 Mann getödtet, 3 Manñùú schwer ‘verwundet und 1 Offizier (Lieutenant v. Trotta); 1 Unteroffizier und 3 Mann

«leicht verwundet.

In der Nacht vom 9. zum 10. April sind die Angriffs- Arbeiten bis auf 500 Schritt von den Schanzen vorgetrieben wor- den. Die Truppen haben bei dieser Arbeit keine Verluste gehabt.

Am 9. April waren Se. Königliche Hoheit der Kronprinz und der Feldmarschall bei den Battericen.

Die außerordentlichen Anstrengungen der im Sundewitt stehen- den Truppen bei der höchst ungünstigen Witterung haben den Feld- marschall veranlaßt, ihnen höhere Portionen an Natural-Verpflegung austheilen zu lassen.

Telegramm vom 11. April, Vormittags 11 Uhr. Leßte Nacht eine neue Parallele angelegt, ein feindlicher Ausfall abgewiesen. Verlust 1 Todter, 2 Verwundete. Compagnicen des 4. Garde-Gre- nadier - Regiments haben die Schanzen recognoscirt und 9 Ge- fangene gemacht. Verlust 4 Verwundete. Auf dem linken Flü- gel Vorposten der Brigade Göben vorgeschoben, 3 Gefangene gemacht. Kein Verlust. Feindlihe Streifparthie zwischen Hadersleben und Apenrade gelandet.

Es wird ‘noch in Erinnerung sein, welche anstrengenden Märsche die betreffenden neun Bataillone der kombinirten Garde-Jn- fanterie-Division auszuführen hatten, um aus Jütland die Stellung vor Düppel in drei -Tagen zu erreichen. Auch in dieser lehteren Stel- U haben diese Truppentheile erhebliche Fatiguen zu überwinden gehabt.

Vom 29. März bis jegt haben die neun Garde-Bataillone die Vorposten gegen die dänischen Schanzen und die Besaßung der Lauf- gräben gegen dieselben gebildet. Es befanden sich für diesen Zweck immer 2 Bataillone in vorderster Linie und mußten außerdem zu den Vorposten auf dem linken Flügel (nördlich der Chaussee von Flensburg nach Sonder- burg) ebenfalls zwei Bataillone gegeben werden. Ein Bataillon bivouakirte in der Büffelkoppel als Reserve. Die vier anderen Ba- taillone kantonnirten zwar, wurden aber sehr stark zum Arbeitsdienst herangezogen.

Der unaufhörliche Regen hatte die gebauten Parallelen und die Com- munication in cinen Sumpf verwandelt, so daß dadurch das Niederlegen der Leute unmöglich wurde.

Am 5. v. M. erhielt die Garde - Division den Befehl: Abends bei anbrehender Dunkelheit ihre zwischen der Flensburg-Sonderburger Chaussee und dem Wenningbond stehenden Vorposten so weit vor- zuschieben, daß die von den dänischen Vorposten zur Zeit beseßte und durch Schütengräben markirte Linie, circa 5 bis 600 Schritt von den Schanzen entfernt, eingenommen werde. Die Feldwachen soll- ten in geeigneter Entfernung dahinter aufgestellt werden.

Zur Ausführung dieses Befehls wurde das 2. Bataillon des 4. Garde-Regiments zu Fuß bestimmt. Die vorgehenden cinzelnen Feldwachen vertrieben die dänischen Vorposten, meistentheils ohne einen Schuß zu thun, aus ihren Deckungen und machten dabei 18 Gefangene. Der diesseitige Verlust betrug 21 Mann inkl. 2 Pio- niere. Von jeder Compagnie (des 4. Garde - Regiments zu Fuß) war ein Zug als Feldwache vorgeshoben und eine fünfte später noch dazwischen ausgeseßt. Am Gten und T7ten wurde diese Stellung beibehalten. Jn der“ Nacht vom 7ten zum 8. bei Aushebung der zweiten Parallele gab die Garde-Division ein Batgillon zur Deckung j am Morgen des 8. vier Bataillone zur Arbeit ¡ seit dem 8. d. M., Abends, hat die Garde-Division wieder den ganzen Vorpostendienst Übernommen.

Bei allen diesen Gelegenheiten haben die Truppen troß der er- heblichen Fatiguen einen vortrefflichen Geist und eine anerkennenswerthe Ausdauer bewiesen.

Die Verluste der Division vom 30. März bis 8, April be-

trugen : 41 Todte, 21 Schwerverwundete, 26 Leichtverwundete.

Ueber die in letzterer Zeit in den polnischen Landesstrichen der Provinzen Posen und Preußen vorgekommenen Ereignisse ist offiziellen Mittheilungen nah Folgendes zu berichten:

Bereits seit geraumer Zeit lagen mannichfache Anzeichen für eine bevorstehende gesteigerte Action der diesseitigen polnischen Agi- tationspartei vor, Die hiergegen angeordneten Maßregeln gingen