1864 / 86 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Berlin , 12. April. Se: Majestät der König habén “Allergnädigst geruht: dem Geheimen Regierungs - Rath und Ober- Bibliothekar Dr. Perh zu Berlin die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kaisers von Oesterrei Majestät ihm verliehenen Ritter- kreuzes des Leopold-Ordens zu ertheilen.

VexicwtigunÞÿg. /

Die Verlustliste des kombinirten Armee-Corps pro 17. März d. d. Haupt- Quartier Gravenstein, den 24. März d., abgedruckt in Nr. 73 dieses Blattes, enthält S. 751 2te Spalte von Zeile 6 von oben bis Zeile 35 mehrfach unrichtige Angaben. Die richtigen Angaben sind: :

Gefecht bei Düppel am 17. März 1864: 8. Brandenburgisches Jnfan- terie-Regiment Nr. 64, 7. Compagnie: Musketier Friedrih Schuhrke aus Bülowsfiege , Kreis Prenzlau , {wer verwundet (Wunde durch das linke Schultergelenk, liegt im Lazareth zu Stenderup); Musketier Carl Schmoecker aus. Gandenihß , Kreis Templin , leicht verwundet (leichte Schußwunde am Bauch , liegt ebendaselbst); Musketier Wilhelm Schmulack aus Prenzlau, leiht verwundet (Schuß durchs Bein , liegt ebendaselbst); Musketier Ernst Müller II. aus Potsdam , Kreis Ost-Havelland, leicht verwundet (Kontu- fion an der linken Hüfte, liegt ebendaselbst). 8. Compagnie: Sergeant August Scheibner aus Zechlin , Kreis Ost - Priegniß , s{hwer verwundet (Zersplitterung des linken Oberarmknochens , liegt ebendaselbst); Musketier Wilhelm Behm aus Straßburg U.-M., Kreis Prenzlau, todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Ernst Külper aus Berlin , todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Eduard Seiffert aus Alt - Thiemendorf, Kreis Steinau, schwer verwundet (Wunde am Knie, liegt im Lazareth in Stenderup); Mus- ketier August Lüdtke 1. aus Funkenhagen , Kreis Templin , leicht verwun- det (Fleiscswunde am rechten Oberarm, liegt ebendaselbst); Musketier Johann Dupont aus Schmargendorf, Kreis Angermünde, leiht verwundet (Schuß durch den rechten Unterarm , liegt ebendaselbst); Gefreiter Martin (Glei ch aus Bruchhagen , Kreis Angermünde , leiht verwundet (Wunde am rechten Oberarm, liegt ‘ebendaselbst); Musketier Louis Ko ß aus Berlin, leicht ver- wundet (Verleßung der Lippe und des Zahnfleisches, liegt ebendaselbst). 9. Compagnie: Musketier Friedrih Winkelmann aus Wusterhausen a. D., Kreis Ruppin , leicht verwundet (Streifshuß am Bauch, liegt ebendaselbst). 10. Compagnie: Unteroffizier Fried. Wilhelm H eck aus Wittstok , Kreis Ost-Priegniß, schwer verwundet (Schuß in den linken Oberarm und in die linke Seite , liegt ebendaselbst); Füsilier Aug. Fried. Wilh. Sasse ‘aus Prenzlau, schwer verwundet (Schuß in den Nücken, liegt ebendaselbst); Füsi- lier Carl Aßmann aus Hegermühle bei Neustadt E. - W., Kreis Ober- Barnim, leiht verwundet (Schuß in das Bein, liegt ebendaselbst); Füsilier Julius Feuerböther aus Wittenberge , Kreis West - Priegnihß, leicht ver- wundet (leichte Kontusion am linken Fuß, bei der Compagnie verblieben).

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 12. April. . Gestern fand im Palais Seiner Majestät des Königs ein Diner statt, zu welchem der

Königlich bayerische General-Lieutenant und General-Adjutant von |

Mehrere Mi- hatten Einladungen

der Tann mit seinemAdjutanten geladen waren. nister und hier anwesende hohe Personen zu diesem Diner erhalten. Seine Majestät empfingen gestern noch den Präsidenten von Winßhingerode und nahmen aus dessen Händen die Orden von dessen verstorbenem Bruder entgegen, außerdem den Major v. Eck ert vom 2. Garde-Regiment zu Fuß. Vor- trag hatte gestern Nachmittag der Minister-Präsident, heute der Polizei-Präsident und das Militair-Kabinet.

Se. Majestät empfingen heute außerdem den Herzoglich nas- sauishen Obersten Grafen von Gneisenau, den Obersten und Flügel-Adjutanten von Treskow und den Lieutenant von Kalk- reuth, aus dessen Händen Se. Majestät die Orden von dessen ver- storbenem Vater entgegennahmen.

(Vom Kriegsschauplaßÿe.) Aus Graven stein geht vom 10. April Nachmittags die Nachricht ein, daß in der Naht vom 9. zum 10. April die Armirung der Mörserbatterieen ausgeführt worden ist. Mit Tagesanbruch haben dieselben mit sämmtlichen anderen (gezogenen s{chweren) Batterieen der Front und mit denen von Broacer ein lebhaftes Feuer auf die Schanzen eröffnet und bis zuin Abgange der Nachricht unterhalten.

Die feindlichen Geschüße, die in den Morgenstunden noh ant- worteten, wurden bald zum Schweigen gebracht, mehrere {were Kanonen demontirt, und die Schanzen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 stark abgefämmt. Die massive Windmühle von Düppel, in welcher der Feind ein Pulvermagazin etablirt batte, und die ihm zugleih als Observatorium diente, wurde zusammengeschossen. Mehrere Baracken brannten. '

In Jütland sind unsere Truppen wiederum nach Norden vor- gegangen. Das Füsilier-Bataillon 3. Garde-Grenadier-Regiments (Königin Elisabeth) und das Garde - Husaren - Regiment haben den

Swinemünde, 9. April. Heute gegen Mittag kamen vier dänische Kriegsschiffe in Sicht und ‘dampften bald darauf, als sie bemerkten, daß dic hier liegenden Kriegsschiffe heizten, nordwärts wieder ab. Unsere Flotille, bestehend aus der »Arcona«, »Nymphe« und 5 Dampfkanonenbooten, ging bald darauf in See und bemerkte von Osten kommend einen dänischen Dampfer. Als unsere Kriegs- schiffe auf diesen abhielten, machte er Kehrt und kam aus Sicht, worauf die Preußen gegen 6 Uhr in den Hafen zurückehrten.

(Ostsce-Ztg.)

Holstein. Altona, 11. April. Der »Schleswig - Holstein- schen Zeitung« wird aus Neumünster gemeldet, daß der heutige Städtetag von 36 Städten und Flecken beschickt worden is. Sämmt- liche Delegirte überreichten mit den Beschlüssen der Ständeabgeord- neten übereinstimmende Erklärungen und wurde einstimmig beschlossen, die betreffenden Erklärungen der ständischen Deputation zu Übergeben.

Bremerhaven, 8. April. Der Bremer Lootse, welcher das heute Nachmittag von Hull hier angekommene Dampfschiff »Martlet« hereingebraht, berichtet: Sahen heute Vormittag 10 Uhr, Sd von Wangeroog, eine dänische Kriegs-Korvette; dieselbe hatte beigedreht (muthmaßlih die Dampf-Korvette »Dagmars«).

_ Frankfart a. M-., 11. April. Ju der heutigen außeror- dentlichen Sizung des Bundestages erstatteten die Vereinigten Ausschüsse ihren Bericht über die von England ausgegangene Ein- ladung zu der Konferenz und trugen darauf an, daß der Bund einen Vertreter abordnen möge. Die Abstimmung ward bis zum 14. d. M. ausgeseßt.

Hesterreich. Aus Miramare von

Triest, 11, April.

| beute Mittag ist Nachricht eingetroffen , daß der Kaiser Maximi-

lian leicht fieberkrank und noch bettlägerig und deshalb der Tag seiner Abreise noch unbestimmt is. Er hat Arrangoiz zum Staatsminister ernannt und wird an die Höfe von Paris, Rom und Wien Gesandte schicken.

Niederlande. Amsterdam, 10. April. Die Nachricht, daß die dänischen Kreuzer den der Niederländischen Dampfschifffahrts- Gesellschaft gehörigen Dampfer »Rembrandt« und den »Weldadigheit « aufgebracht haben, wird amtlich bestätigt, und ermangelt niht um so mehr Aufsehen zu erregen, da es konstatirt ist, daß der Dampfer auf seiner Reise auch nur ein Segel, welches die Blokade vorstellen sollte, gesehen. Während die Beschlagnahme in der Ostsee stattfand, is der dänische Kreuzer »Dagmar«, Capitain Wrisberg (16 Kanonen), im Nieuwen- diep gewesen, um Kohlen, Wasser und Lebensmittel einzunehmen ; eine Fregatte und eine Korvette warteten vor dem Hafen. Der

| König wird noch bis Dienstag in unserer Hauptstadt verweilen.

(Köln. Z.) Großbritaunien und Jrland. Darrmouth, 8. April. Das - dänische Schiff »Rota«, Larsen, von Port au Prince nah Kopenhagen, ist hier eingekommen und berichtet, daß es gestern einen großen Dampfer, vermuthlich eine österreichische Fregatte, in Begleitung eines Kanonenbootes ostwärts steuernd gesehen habe.

Frankreich. Paris, 10. April. Der erste Gesandtschafts- Secretair Frankreihs in London, Marquis de Cadore, ist gestern von hier, wo er einige Tage auf Urlaub gewesen, an seinen Posten zurücgekehrt und hat, wie die »France« meldet, für den Botschafter, ezUrsten de la Tour d’Auvergne, »die leßten Jnstructionen der Kai- serlichen Regierung in Betreff der Konferenz« mitgenommen.

Am lehten Mittwoh hat Guizot in der Jabressißung der biesigen protestantischen Bibelgesellschaft eine heute in der »France« vollständig abgedruckte Rede gehalten und darin ausgeführt, daß die Bibel, die wîe kein anderes Buch der Welt, seit mehr als andert- halb Jahrtausenden aufs heftigste angefeindet worden und doch nicht unterlegen sei, auch die Kritiken und Zerseßzungsversuche der modern- sten Zeit bestehen und nicht daran zu Grunde gehen werde.

Das Ober-Comité der Nationalgaben für das Land- und See- heer hat dem Kaiser wieder einen Jahresbericht Über den Stand der Kasse erstattet. Laut »Moniteur«, in welchem wir den Bericht ah- gedruckt finden, is die Totalsumme der Renten, über welche die Kasse verfügen kann, auf 265,651 Francs gestiegen und betrug am legten Jahresshlusse die Zahl der Renten - Empfänger 6149, Jnva- liden aus den Feldzügen in Jtalien, Krim, China , Cochinchina, Mexiko, Marokko und Syrien.

In Brest hat, wie der »France« von dort unter dem 8. April geschrieben wird, die mecklenburgische Handelsbrigg »Schiller« vor drei dänischen Kreuzern Schuß suchen müssen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 6. April. Der frühere \{wedis{ch-norwegishe Gesandte am Königlich dänischen

Hofe, Graf Henning Hamilton, erklärt in der »Posttidning«, daß

am 11. d. das Kommando gehißt werden kann.

twerden beeilt.

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Aus Horten wird ames: Zis O 20 R s » « wird mit aller möglichen Kraft betrieben, Kong Sverre« wir g rede ) fl i egatte absegeln. Die Equipirung der Fregatte »St. Olaf« reitet Tas is und der Nächstkommandirende is bereits an- gelangt. Die Arbeiten am Bord des »Glommen-« und »Lougen« Mehrere Transport - Fahrzeuge der Werft liegen in Stocholm, um Proviant für die ausgerüsteten Schiffe cinzunehmen. Der Senat von Bremen hat seinen Konsul in Stockholm, Herrn G. Michaelson/, verabschiedet, weil dieser sich mit ciner Summe an der Sammlung für die Wittwen und Waisen dänischer en betheiligte. : H iee, Kopenhagen, 9. April. Das Kriegsministe- rium berichtet: »Den 8. d., Vormittags: Der Feind hat gestern e Heftigkeit die Beschießung der Düppeler Schanzen fortgeseßt j das Bombardement von Sonderburg war dagegen \{chwächer und war man über den Brand in der Stadt vollständig Herr geworden. Den 8, d., Mittags 124 Uhr: Das Oberkommando meldet heute 10 Uhr 45 Minuten y daß die Beschießung Sonderburgs und der Stellung über Nacht stärker gewesen ist, als gewöhnlich, und daß dieselbe in der Frühe mit vergrößerter Heftigkeit begann. Der Feind führt beständig mehr Artillerie in die Batterie und ist auf unserem linken Flügel südlich von der Chaussee bis ca. 1500 Ellen vor den Werken vorgerückt. Jn Sonderburg fällt ungefähr jede Viertelstunde eine Granate aus Broaer. i E a 8 Die » Berlingsche Zeitung« veröffentlicht in französischer wie in deutscher Sprache eine neue Cirkular - Depesche des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten vom 59. d, enthaltend eine Beschwerde- führung über das Auftreten der deutsch - großmächtlichen Civil-Com- missaire für das Herzogthum Schleswig und zwar in Gemäßheit der cidlichen Aussagen der hier eingetroffenen vertriebenen s{leswig- Beamten. | E S neueste »Bekanntmachung für die Armee«_ meldet die Ber- [leibung zahlreicher Orden und Ehrenzeichen an Offiziere und Unter- offiziere der aktiven Armee / so wie die Beförderung von einer An- zahl Premier-Lieutenants zu Capitainen und Seconde- zu Premier-

Lieutenants. | E T (id Aus Kopenhagen wird vom 10. d. M. 5 Uhr Nachmittags

gemeldet, daß das Terrain binter den Schanzen aus den Mörser-

batterieen beschossen worden und daß die Kuff »Gelina Dorothea«, |

Capitain Boer, weil sie die Blokade gebrochen, auf der Höhe des

Peerd von einem dänischen Kreuzer aufgebracht ist.

Telegraphische , Depes hen

aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau

Hamburg, Dienstag, 12. April. Den »Hamb. Nachr. « zu- folge haben die Civilcommissaire für Schleswig durch Reskript vom 9. d. allen Beamten des Herzogthums bei sofortiger Amtsentsezung verboten, Resolutionen oder Adressen zu unterschreiben , welche auf die bevorstehende Konferenz in London Bezug haben. E

Hamburg, Dienstag, 12. April, Mittags. Der "Hamburger Börsenhalle« wird aus Flensburg vom 11. d. Abends gemeldet, daß die dänischen Schanzen im Laufe des Tages sehr schwach ger feuert haben, drei ganz verstummt sind und die Besaßung Vorberei- tungen zur Räumung trifft. Aud A

Hamburg, Dienstag, 12. April, Vormittags. Aus Kopen- hagen vom 10. d. wird gemeldet y daß das Admiralitälsgericht in seiner Sißung am 9. folgende Schiffe für gute Prise erklärt hat:

»Maria« , Capitain Schulz, aus Stralsund (Ladung freigegeben); |

»Treue«, Capitain Begisch, aus Memel ; » Therese«, Capitain Par-

low, aus Pillau (nebst Ladung) » Ariadne«/ Capitain Vierow, aus |

l; »Franziska«, Capitain Moje, aus Danzig. 0 f n / Wo ntt 11. April, Nachts. Jn der heutigen Sigung des Oberhauses beantragte Stratheden folgende Resolution : Der dänische Krieg wäre zu vermeiden gewesen, wenn England Dänemarks Vermittelungsgesuch entschiedener unterstüßt hätte. Die Konferenz fönne nur dann praktisch enden, wenn England die he- treffenden Mächte überzeugt, daß es an der garantirten Verbindung der Herzogthümer mit Dänemark festhält. Strathed en wünscht, daß die britische Flotte nah der Ostsee geschickt werde und meint,

daß die Besezung Kiels und Flensburgs durch die deutsche Flotte

zuversichtlich den Krieg hervorrufen würde. Der Geheime Siegel-

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Friedens, möglichste Wahrung der loyalen Rechte der Herzogthümer und Erhaltung der Jntegrität Dänemarks.

Im Laufe der Debatte behaupten die Lords Grey, Derby und Russell, Dänemark und Deutschland haben beide an den Kriegsereignissen s{uld. Sie erklären den Krieg für ungercchtfertigt und Grey wie Derby behaupten, ein entshiedeneres Auftreten Englands hätte denselben verhüten können. Russell deutet auf die englische. Staats\{huld hin. England müsse Bedenken tragen, die- selbe durch Krieg zu veermehren. Derby verwirft absolut Erhal- tung des Friedens aus Sparsamkeit, hofft wenig von den Konfe- renzen und fürchtet den Dru der deutschen Revolutionaire auf die Regierungen. Wodehouse versichert England habe Dänemark feine britische Hülfe zugesagt. Stratheden zog seinen Antrag zurück.

Gestern Abend 6 Uhr ist Garibaldi in London eingetroffen. Der Zudrang und der Enthusiasmus waren ungeheuer.

Statistische Mäitthetlungen.

Telegraphische Witterungsbherichte.

Baro- | Tempe- meter. | ratur. Paris. | Réau- Linien. | mur.

Allgemeine Himmels- _ansìicht.

Beobachtungszeit. eobachtung Gn

Stunde. Ort.

Aus wArtlLgeo P Aa C00. 1.0. A pril.

339,6 9,1

338,9 6,2

334,4 337,0 331,1

bedéckt. bedeckt. starker Neb. Wis 4. bewölkt. Wi, 1. : |bewölkt. W. de L 33d Q. 4. bewölkt. 333 a NÒ., 3. bewölkt. Helsingfors .| 337,1 W. bedeckt. Ausw Stg S Et :6 m 11.'A pril

7. Morgs.| Paris 338,9 | |NNO0., 1, » dge 338,3 ¡NO., 0-1.

331,8 i; W.'3. 337,3 S0. 352,3 W. bewölkt. 332,0 N0., 2. heiter, Nicolaiew .…. | 339,0 W. heiter. Helsingfors . | 336,3 WSW., 1. bedeckt. Pp euaails Che Sat 11, APLIL

337,6 304,7 338,1 335,6 B02

NO0., 2. Brüssel W... 0. Petersburg Riga

Moscau Warschau Nicolaiew

bedeckt. bedeckt, leichterNeb.

| Petersburg . bedeckt.

S Moskau Warschau ..

Ss G s s E

N sehr schwach. heiter, Reif. NO0., sehr schw. |bed. Nebel. W., schwach. bedeckt. W., schwach, bedeckt. 80., sehr schwach| bed. Nebel. 337,0 NO0., schwach. |bedeckt. 336,3 | N., schwach. bewölkt. | leichterNeb. 335,6 N., schwach. völlig heiter. Reif. 309,3 4,0 trübe. Nebel 334,6 (0,8 neblich. Dal, 7 0,0 [N., sehwach. O 328,7 | —2,6 __{N., stark. bewölkt, 332,8 6,2 |N., sehr schwach.|bed. Nebel. 56 |NW., sehr L Os.

6. Morgs.| Memel » Königsberg . » Danzig

Cöslin Stettin Berlin

W., schwach.

Münster .…... S., schwach.

Torgau …….. Breslau . Ratibor

d la R

Markipreise.

Berlin, den 11. April. ? ga Weizen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Roggen L 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 P. und 1 Thlr, 11 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 1 Sgr. 3 PD. que 14 Thlr. und 28 Sgr. 9 Pf.“ Erbsen 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. ,

Zu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf, auck 2 Thlr. 2 Sgr 6 Ser. und 1 Thlr. 25 Sgr. Roggen 1 Thlr. 13 Sgr, 2 Pf., auch 1 Thir. 10 Sgr. und 1 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf, auch 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Hater 1 Thir. 8 Pf., auch 26 Sgr. 11 Pf. Erbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 0 PE, „aueh

Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Futter-Erbsen 1 Thlr. 15 Sgr. : Das S gek Stroh 9 Lhlr. 5 Sgr., auch 9 Thlr. und 8 Thle.

Zu Lande:

Feind nah kurzem Gefecht aus Horsens vertrieben und bis über Handstädt hinaus geworfen.

Stettin, 11. April. Se. Königliche Hoheit der Prinz- Admiral traf heute Mittag 125 Uhr auf der »Grille« von Swine- münde hier ein und fuhr nach einem Aufenthalt von ca. 15 Stun- den, nachdem er eine Besprechung mit dem kommandirenden General „gehabt hatte, wieder nah Swinemünde zurück, (Ofts. Ztg.)

Geheimrath Hall nach seinen (Hamiltons) Aeußerungen berechtigt gewesen sei, in der Reichsraths-Wahlrede zu behaupten, daß die Voll- machten zur Unterzeihnung des Vertheidigungs-Bündnisses zwischen Dänemark und Schweden-Norwegen., im November v. J. ausgefer- tigt gewesen. Das Mißverständniß in dieser Angelegenheit ruhe also niht auf Seiten des Geheimenraths Hall, sondern übernehme er (Graf Hamilton) die Verantwortlichkeit dafür.

bewahrer Herzog von Argyll vertheidigte die Politit der englischen Regierung. Englands Einfluß auf Vermeidung des Krieges sei nicht allgewaltig. England habe den Londoner Vertrag gezeichnet, aber nit garantirt. Der Zweck der Konferenz sei Herstellung des

20 Sgr. | Dér Centner Heu 1 Thlr. 6 Sgr. und 1 Thlr. 4 Sgr., geringere

Sorte auch 1 Thlr. 2 Sgr. pes Kavinflein ; der Seltefsel 25 Sgr. , auch 22 Sgr. 6 Pf. und 17 Sgr.

6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 PE und 1 Sgr. 3 Pf.