1864 / 89 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Carl: Grey, habe etwas Skandalöses und könne die Achtung vor dem Ge- seß untergraben. Anderseits wird bemerkt, daß die verhängten Strafen in vie- len Fällen allzu gelinde ausfielen. Lord Wensleydale meint, die Richter sollten aufgefordert werden, ein Meeting zu halten und sich über gewisse all- gemein gültige Regeln zu verständigen. Lord Cranworth sagt, seitdem die Todesstrafe qut eine gewisse Anzahl Vexbrechen eingeschränkt wurde, se. die Tendenz, allzu gelinde Urtheile zu fällen, sehr vorherrschend gewordeni Eine Verständigung der Richter halte er für eitle Hoffnung, aber eine gleich- förmigere Strafmethode werde mit dem Beistande der öffentlichen Meinung allmälig erzielt werden. Die Bill geht darauf durch bie zweite Lesung. (Die Kategorie der Verbrechen, die mit der Peitsche geahndet werden , dehnt sich inzwischen immer mehr aus. Unlängst wurden an einem einzigen Ge- richtstage 10 Personen zu je 30 Peitschenhieben verurtheilt). :

Im Unterbause zeigte gestern Mr. Hor8man an, daß er bei erster Gelegenheit folgende Resolution zu beantragen beabsichtigt: »Daß dieses Haus, beseelt von Gefühlen der Loyalität gegen den Thron und der Achtung für die Prärogative desselben jederzeit bestrebt sein wird , den Verpfliun- gen, durch welche Jhre Majestät, in der Ausübung ihrer Prärogative, das Land binden dürfte, gehorsamst Folge zu geben. Daß , während es die Pflicht ihrer Minister is, Jhrer Majestät bei der Ausübung ihrer Präroga- tive Rath zu ertheilen , es nicht weniger die Pflicht des Parlaments ist, den Ministern in Bezug auf die Vorschläge, mit denen sie dem Souverain nahen sollen, mit seinem Rath beizustehen. Daß dieses Haus mit Be- dauern vernommen hat, daß einige der Unterzeichner des Londoner Vertrages von 1852 ihre Verpflichtungen gebrochen haben, so wie daß eine Konferenz im Begriffe zujammenzutreten ist, in welcher die Fragen, die man durch jenen Vertrag gelöst glaubte, wieder eröffnet werden sollen. Daß nach der Meinung dieses Hauses Jhre Majestät nicht berathen werden sollte, etwaige neue, die Integrität und Unabhängigkeit Dänemarks betreffende Vereinkarungen gut zu heißen, bis diese Vereinbarungen dem Parlament bekannt gemacht worden sind. « + Auf eire den Suez-Kanal betreffende Anfrage von Mr. D. Griffith erwidert Lord Palmerston: Der chren- werthe Gentleman und das Haus wissen sehr wohl, daß der Sultan vor einiger Zeit den Befehl ergehen liey, daß das System der erzwungenen Arbeit in Egypten ein- Ende haben soll, wie es seit langer Zeit in jedem anderen Theile des türkischen Reichs aufgehört hat. Die Unternehmer des Kanalbaues petitionirten um cine Fristverlängerung, und diese is ihnen zweimal , wie ih glaube, bewilligt worden; jeßt aber haben sie um eine neue Verlängerung von 2 Monaten angehalten. Es ift ohne Zweisel im Interesse sowohl Englands wie Frankreichs sehr bedauerns- werth , - daß jeßt , wo beiden Ländern eine Baumwollzufuhr gar sehr Noth thut y 30,000 oder 40,000 Menschen, die man zum Baumwollbau in nüß- licher und einträglicher Weise verwenden könnte, damit beschäftigt sind, einen Kanal durch eine Sandwüste zu graben und zwei Häfen in seictem Wasser und tiefem Schlamm anzulegen. Ih hoffe, daß diese unnüze Arbeit bald ein Ende haben wird. Mr. Osborne fragt den Unter - Staatssecretair des Auswärtigen, ob Jhrer Majestät Regierung etwas dagegen ‘haben würde, die Depesche der französischen Regierung vom 20. Márz , die den Vorschlag enthält, daß man die Bevöl- ferung von Schleswig und Holstein um ihre Wünsche befragen solle, auf den Tisch des Hauses zu legen; ferner ob die Regierung die Antworten vorlegen möchte, welche sie auf die an die fremden Kabinette ergangene Einladung zur Konferenz erhalten hat? Mr. Layard sagt, so viel er wisse, sei die französische Depesche vom 20. März dem Staatssekretair des Aus- wärtigen nur vorgelesen, nicht abschriftlich hinterlassen worden Wenn der ehrenwerthe Gentleman morgen die Frage wiederholen wolle, werde er bessere Auskunft erhalten fönnen. Mr. Osborne erinnert an seine zweite Frage. Mr. Layard: Auch über diesen Punkt wünsche ich, daß der ehrenwerthe Gentleman seine Frage morgen stelle.

Eine Kabinets-Ordre verfügt, daß die Bestimmungen über die Belohnungen für die Rettung Schiffbrüchiger eben sowohl im Falle der Rettung von Menschenleben von preußischen Schiffen, wie von A Ar ag in Dae A sollen; dabei ist es gleichgültig,

ung innerha es Bereiches briti Jurisdicti e- sieht oder nit: ches britischer Jurisdiction ge

Frankreich, Paris, 13. April eute hat der Kai

ad 4 ; Faiser Ministerrath gehalten und wird, wie ah: Mit A Nachmittag 2 Uhr den heute Nachmittag noch hier eintreffenden Lord R eee Audienz empfangen. le: der »Moniteur« berichtet, wohnte auch die Kaiserin zu Pferde J “u ine U Kavallerie-Regimenter bel l

J enate erstattele Herr Bonjean gestern Bericht über eine große Menge von Petitionen , welche die »Organisation v Medizin « betreffen. Frankreich hatte 1861, nah amtlichen Ausweisen 11,646 Doktoren der Medizin (wovon allein im Seine-Departement 1584) und 5687 Heilgehülfen, Chirurgen 2c. (officiers de santé). Erstere wollen nun die Befugnisse der leßteren beschränkt und diese selbst ns E wissen. Die Versammlung beschloß, zuvor

an ie Bi aa schen Bericht drucken zu lassen und die Berathung zu Der landwirthschaftliche Central-Verein Frankrei s ( at x ten Sonntage eine ôöffentlihé Sißung und Ä DAbEE P jährige Präsident, der Museums-Direktor Chevreul, eine vom »Mo- niteur« mitgetheilte Rede gehalten , auf welche der Ackerbau-Minister einige Worte erwiederte und-u. A. sagte: »In solchen Angelegen- heiten (der Landwirthschaft) vermögen die Regierungen so gut wie nihts, wenn sie nicht im Einklang stehen mit der allgemeinen Stimmung der Geister und wenn sie nicht unterstüßt werden dur die Arbeit aller Einzelnen. Der Aerbau würde gar wenig zu be- * Ai haben, wenn er darauf beschränkt wäre, eben nur offiziel

Rußland und. Polen. Wanvsch au, 12. April. Au London ist hier die Nachricht eingegangen, daß es der Marie E schen Gesandtschaft gelungen ist, fast sämmtliche aus. dem hiesigen polnischen Staatsschaÿ voriges Jahr gestohlene polnische Pfandbriefe in London aufzufinden und mit Beschlag zu belegen, Die Ver- urtheilungen zu Geldstrafen für an die Nationalkassirer geleistete Zablungen dauern fort; in voriger Woche sind auf 10 Personen Beträge von 500 bis 4500 Ro. S. , zusammen 13,500 Ro. S. ausgeschrieben worden. Auch für Polizei - Vergehungen wird auf kleine Strafen von 16. 50 Ro. S. erkannt, namentli die Haus- wirthe für Unreinlichkeiten. Diese leßten Strafen bilden einen Fonds für Verbesserung der Polizeigefängnisse durch Bäder, Wasserleitungen, Water-Closets 2c. wie zur besseren Verpflegung der Polizeigefangenen. Da die neue eiserne Gitterbrücke ihrer Vollendung nabe, und die Eröffnung diesen Sommer bevorsteht, so wird nächstens die Legung eines Schienenweges zur Verbindung des auf Praga befindlichen St. Petersburger Bahnhofes mit dem Wiener und Bromberger vor- genommen werden. Bei Lowiec is dieser Tage der polnische Haupt-Organisator des Aufstandes; Anton Grabowski, festgenommen.

5 (Osts. Ztg.)

Schweden und Norwegen. Stockholm, &. April. 320,000 Thlr. Rm. sind zur Anfertigung von S000 Gewehren be- stimmt, die, nah dem Wredeschen Modell gearbeitet, von hinten ge- laden werden und 20 dänische Reichsthaler das Stück kosten, 32,000 Thlr. sind ferner ausgeseßt zur Umarbeitung von Gewehren in die eben genannte Species. Wenn man in leßterer Zeit behauptete, unsere Artillerie entbehre geriffelter Kanonen, so stimmt dies nicht mit dem wirklichen Thatbestand überein, Schweden besaß bereits voriges Jahr ungefähr 100 solcher von verschiedenem Kaliber und E L e les! unter Guß in Aaker und eFinspaang.

\ontg hat auch den Kriegsminister ermächti Ür )T shwerere Kanonen Siubdlen, R Dle.

Die Regimenter, welche auskommandirt werden, sollen auf 1500 Mann gebraht werden, nämlich 750 Mann vom Stamni des Regiments und 750 Mann von den Klassen der Landwehr E 2 Annen S Gewehren, die von binten geladen

n, jollen gewisse Leute aus jeder Com le (di i Stharfshügen) versehen E ON 1 Compagnie (die sogenannten

E 2. April. Die hiesige Regierung hat den wedis ° sandten in London, den Grafen Ami fes, A h mächtigten auf der Londoner Konferenz ernannt.

Dánemark, Kopenhagen, 12. April, & berichtet das Kriegsministerium : Die l ChaSuna der E au lung war gestern mindestens eben so heftig, wie am Tage vorher ; es wurde stark mit Granatfartätshen geschossen. 60 Verwundete, ar gh Is E Leichtverwundete, waren eingebracht. Jn Son- urg haven die wenigen dort hinei anatèn fei es Sena C rt hineingefallenen Granaten feinen

Heute Nacht war die Beschießung der Düppeler Mittheilung des Kriegsministeriums, wohl Owächer N Aa doch schr anhaltend und beftig. Die Vorposten haben heute Nacht allarmirt. Vor unserem linken Flügel arbeitet der Geind beständig Das Feuer war gestern zum Theil auf Schanze Nr. 6 konzentrirt. Unser Verlust an Todten betrug gestern 24. Der Artillerie-Capitain I. &. Johannsen wurde gestern Abend am Fuße verwundet.

__ Die »Berl. Tid.« theilt ein Telegramm vom 12, 9 Uhr Vor- mittags, folgenden Jnhalts mit: Heute Nacht is vor Düppel nichts passirt. Heute wird die Beschießung sehr heftig fortgesezt. Die Se! E einem vortrefflichen Zustande. i

le Hamburger Bark » Eudora «, mit Farbebol d

vor der Elbe am 2. d. von der Korvette D vie pr Ma fam heute Vormittag, geführt vom Reserve-Lieutenant Schierbecck als Prisenmeister , auf hiesiger Rhede an. Der Lieutenant meldet daß der am Bord der Bark zurückgebliebene Theil der Besaßung am Abend des 3, 1 nachdem die Korvette außer Sicht war, einen Ver- such machte die Prisenmannschaft zu übermannen. Während zwei Leute der dänischen Wachtmannschaft damit beschäftigt waren , das vordere Toppsegel an die Raaen zu binden , wurde der Déitte von hinten angegriffen und nicht unbedeutend verwundet , während der Capitain und Steuermann zu gleicher Zeit Lieutenant Schierbeck in der-Kajüte überfielen ; als dieser aber damit drohte, von seinen Waffen A zu A A sie ibr Vorhaben auf.

“10. ‘April, . Paget, der hiesige engli j heute, R eyt atr nad) ei Alfr Be it, at ie

Die Panzer-Korvette »Dannebrog« i Sunde, jenseit Tres E P

Amerika. New-York, 1. April. Der Anarif F : auf Union City in West-Tennessee hatte die S fe Stadt und die Gefangennahme von 500 Mann Bundestruppen zur Folge Nach den vorliegenden Berichten geschah dies am 24, und vom 25. wird schon gemeldet, daß der konföderirte Reitergeneral inKentucky eingedrungen und die 45 englische Meilen von Union City entfernte Stadt Paducah am Ohio eingenommen und geplündert hat. Ein Versuch Forrest's, die von §00 Mann Bundestruppen besetzte Citadelle

der ‘Richtung nah Columbus hin zurückziehen ; die Stadt war wäh- rend des Kampfes zum großen Theil zerstört worden. Anderen Be- richten vom 29. zufolge hatte Forrest Eddysville, 35 Meilen ost- wärts von Paducah, erreiht. Wie Deserteure aussagen, ist. Ge-

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der. Stadt, Fort Blow, zu stürmen, \{chlug fehl, und da zugleich

wei Kanonenboote vom Flusse aus Feuer gegen seine, in der Stadt stationirten Truppen eröffneten, so mußte er sich in

neral Polk wieder zu Johnston gestoßen, welcher bei Dalton in Front der Bundesarmece steht; 3000 Mann Kavallerie sollen nörd- lich von Dalton Fuß gefaßt haben und die Artillerie vorgerückt sein, woraus auf einen bevorstehenden Angriff gegen den bei Ringgold vershanzten Bundesgeneral Thomas zu schließen wäre. Ad- miral Porter hat die Einnahme von Fort de Russey, wobei cr 250 Gefangene und 8 Geschüße erbeutete, sowie die Beseßung von Alexandria am Red River, Louisiana, amtlich gemeldet. Daneben scheint die Angabe, daß die Konföderirten von Alexandria den Fluß hinauf cinen Rekognoszirungs8zug ausgeführt hätten und 200 Mann- nebst Kanonen in ihre Hände gefallen seien, nur einen Rückzug der Konföderirten zu verdecken. Die nordstaatlichen Truppen in Fort Smith an der Westgrenze Arkansas sind nah dem nördlichen Texas aufgebrochen. Jn Charlest on, JUinois, brachen am 28. ernstliche Unruhen aus zwischen den Republikanern und den Copperhead-Demokratenj lehtere vershanzten sich bei den Gedding- hen Mühlen. Andere Berichte sprechen von einem Konflikt zwischen Soldaten und Bürgern und behaupten, es seien etwa - dreißig Far- bige getödtet worden ; au in andern Theilen von Jllinois soll man auf Ruhestörungen gefaßt sein. General Heinyelmann, welcher in jenem Departement fommandirt, hat um 5000 Mann Truppen zur Unterdrückung der Tumulte gebeten. Der Prä- sident, der Kriegsminister und die Generale Grant und Halleck haben am 27. “einen Kriegsrath in Washington abgehalten j man will wissen, daß General Meade entlassen () und M'Clellan sowie Fremont mit einem activen Kommando betraut werden sollen. Am 31. sind Grant und Meade nach Monroe gereist.

Telegraphische Depes chen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Hamburg, Donnerstag, 14. April, Abends. Nach einer offi- fiellen Mittheilung aus Cuxhafen von heute Nachmittag 45 Uhr kreuzen mehrere dänische Kriegsschiffe vor der Elbe, wie es heißt : 2 Fregatten, 2 Korvetten und kleinere Fahrzeuge; es sollen bereits zwei oder drei Schiffe aufgebracht worden sein.

Hambur g, Donnerstag, 14. April, Abends. Aus Helgoland vom 13. April Abends wird gemeldet, daß die dänische Escadre eine Brigg und einen Schooner genommen. Sämmtiliche aus Sce kom- mende und auswärts gehende Schiffe werden angehalten. Die Nationalität der gekaperten Schiffe ist unbekannt.

Hamburg, Freitag, 15. April, Morgens. Die »Hamburger Nachrichten« enthalten Briefe aus Kopenhagen vom 13. d., nach welchen die Stimmung daselbst eine sehr ernste ist; an ein freiwilliges Aufgeben der Düppeler Schanzen isst jedoch noch kein Gedanke, es werden vielmehr noch fortwährend Truppen nah dem Kriegsschau- playe nachgesendet.

London, Donnerstag, 14. April, Nachts. Jn der heutigen Sigzung des Unterhauses erwiderte der Unterstaatssecretair des Auswärtigen, Layard, auf eine desfallsige Jnterpellation Os- borne’s: Die französische Depesche, die Abstimmung in den Her- zogthümern betreffend, ist dem Lord John Ru sell blos vorgelesen

worden. Die Regierung hat nicht die Absicht, weitere Blaubücher -

vorzulegen. Paris, Donnerstag, 14. April, Abends. Jn den heutigen

Abendjournalen befindet sich die Anzeige, daß die Subscription auf die mexikanische Anleihe am 18ten d. im Büreau des Credit mobi- lier eröffnet werden wird. Der Prinz N apoleon is nah Paris zurückgekehrt. - Nach dem erschienenen Bankausweis haben sich der Baarvor- roth um 235 Millionen, das Portefeuille um 15 Millionen, die Schaßscheine um 134 Millionen vermehrt, wogegen die Vorschüsse sich um 18 Milionen vermindert haben.

Statiftishe Mittheilungen.

Telegraphische Witterungsberlehte.

Baró- | Tempé- |

t i Allgemeine meter. ratur. | Wind.

Himméels- ansìicht.

Beobachtungszeit.

Paris. | Réau- Linien. | mur.

Stunde. Ort.

1 Thlr. 44 iSgr. 3 Pf undi 41 Thir. 8«Sgr. 9 PE: 10- Sgr., auch 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 3 Sgr. 9.Pf:* Hafer

À u: T EZE€ Art 00,6 14, A:

336,9 6,2

| Brüssel 337.6 3,4

| Petersburg . | 333,2

Riga 334,0

Moskau S207

Warschau .…. | 331,5

Nicolaiew...| 332,6

Helsingfors..| 334,8 o (NNWs 1: Prews stsche s tationen

14. April 339,2 Ard

Königsberg .| 335,7 7 Danzig 336,4 Putbus 336,3 | Cöslin 001,1

337,3 331,0 399,7 299,8 335,6 332,1 330,0 332.8 3370

*) Im Bülletin vom 9. April muss es 1,0 statt 4-10 heissen.

|0., 2. heiter. NNO., 0-1. heiter. N. 92. ¡bewölkt, NW.,, 2. bedeckt. S L, bewölkt. NW. heiter. W. bewölkt, Nebel.

7. Morgs. | Paris

s

| | | |

d 1 6 0 7

6. E V A V „U

1, 0, 4, L, 4, (1,

heiter. bewölkt. heiter. heiter. heiter. schw. Neb, heiter. heiter.

N., schwach. W., schwach. S, schwach.

NW., stark.

N., schwach.

e Ss G

NW., mässig. N., stark. (WNW., mässig. |zieml. heit. 0., schwach. heiter, Reif. N., mässig, anz heiter, W., schwach. Réités, Reif, NW , schwach. |heiter.

NO0., schwach. f{heiter.

SO0., schwach. l debliek. :

Stettin Berlin

Posen Münster TOV2au 7. BIreSIAT Ratibor

Tee

S “a s 6 - e 5 -= *

FWarktpreise, Berlin, den 14. April. Zu Lande: Roggen 1 Thlr. 13 Sgr, 9/Pf.

11 Fh Zu/Wassér: Weizen 2 Thir. 11 -:Sgr. 3:Pf., aueh 2-Fhlr. 2-Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. Roggen 1 Thlr, 13 Sgr. 9 Pf., auch Grasse Gerste 1 Thlr,

Hafer 1 Thlr. 1 Sgr.

1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf, auch 2T Sgr. 6 Pf! Erbsév: 2 Æhlp. P Sgr. 61A, auch 1 Thle. 27 Sgr. 6 Pf. Futter-Erbsen 1 Thlr. 15 Sgr.

Das Schock Stroh 9 Thlr. 20 Sgr., auch 9 Thir. 15 Sgr. und 9: Thile. 7 Sgr. 6 Pf,

Der Centner Heu 1 Thlr. 10 Sgr. und 1 Thlr. 5 Sgr., geringere Sorte auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf.

Kartoffein, der Scheffel 25 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf. und 17 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf und 1 Sgr. 3 Pf.

ro Cent nach

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 latze am

Tralles, frei. bier in’'s Haus geliefert, waren auf hiesigem

8, April 1864 14x! Tin.

147 Thlr.

M » «d 0d» uer eoin d A L N AIN, 10» 145—14% Thlr. 102 14%—14% Thlr. 14. a » 159:—15 Thlr. ¿ Berlin, den 14. April 1864.

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

ohne’ Fass,

erliner Getreidebirse vom 15. April.

Weizen leco 45—57 Thlr. nach Qual., ord. bunt poln. 48 Thlr. ab Bahn bez., fein weissbunt. poln. 56 Thlr. ah Kahn bez.

Roggen loco 82—83pfd. 35 Thlr. ab Babn bez., 5 Ladungen 81 bis 8á4pfd. mit {—&% Thlr. Aufgeld gegen Frühjahr getauscht, schwimmend im Kanal 1 Lad. 82 83pfd. mit § Thlr. Aufgeld bez., April u. Früh- jahr 34%—35{—34{—35—344 Thlr. bez. u. G., # Br. , Mai - Juni 35 bis 35% 34% Thlr. bez. u. G., 5 Br., Juni- Juli 363—36 Thlr. bez., Juli - August 37 Thlr. bez., August-Septbr. 375—% Thlr. bez., Septbr.- Oktbr. 3853 —#4 Thlr. bez.

Gerste, grosse u. kleine 27— 33 Thlr.

Hafer loco 22— 234 Thlr. , Lieferung; pr. Frühjahr u. Mai - Juni 22% Thlr. bez., Juni - Juli 234 Thlr. bez. , Júli - August 238324 Thir.

Erbsen. Koch- u. Futterwaare 36—46 Thir.

Winterraps 88—90 Thlr. :

Rübö] loco 117; Thlr. Br., April und April-Mai 1177—5—% Thlr. bez., % Br., 4 G, Mai-Juni 115;—?s Thlr. bez., Br. u. G., Juni-Juli 112;—% Thlr. bez. u. G., % Br., Juli-August 1145 Thlr. Br., August- September 125 Thlr. bez., Septbr.-Oktober 125—5 Thlr. bez, Br. u. G.

Leinöl loco 14 Thlr ; : Spiritus loco ohne Fass 1447 Thlr. bez., April ‘und April - Mai

144-—15—14ck Thlr. bez. u. G., Br., Mai-Juni 143{—154— 14% Thlr. bez., Br. u. G., Juni - Juli 154—4—& Thlr. bez. u. Br., %& G, Juli- Augusi 15!Z/—54 Thlr. bez., Br. u. G., August-September 158-——16% bis 15% Thir. bez. u. Br., 15% G. „- September - Oktober 164—16 Thlr.

bezahlt.

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